Zur Seniorentreff Homepage

Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe



Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Partitionierung

 17 Antwort(en).

Murmel begann die Diskussion am 20.10.06 (19:57) mit folgendem Beitrag:

Hallo an das Forum,
habe eine Frage:
Ein Bekannter hat mir meinen Laptop partitioniert, also 3 Patitionen:
C: für Windows
E: für Programme
F: für Eigenen Dateien
Die Eigenen Dateien (waren nicht so viel)hat er schon von C: nach F: konvertiert.
Jetzt meine Frage:
Kann man diese Menge von Programmen, die sich noch in C: befinden, irgendwie auf einfache Art in E: konvertieren?
Sonst habe ich doch die alten auf C: und die neu installierten werden auf E: gespeichert. Das gefällt mir nicht so richtig.
viele Grüße Murmel


 Giovanni antwortete am 20.10.06 (23:47):

Murmel, ich weiß zwar, dass ich da bei einigen Fachleuten auf Widerspruch stoße, aber ich rate dennoch dazu, den ganzen Quatsch mit zu vielen Partitionen zu vergessen. Dadurch zwingt man sich selber nur eine unnötige Struktur auf.

Solltest du dennoch bei deiner Absicht bleiben, sämtliche Programme auf eine andere Partition zu verschieben, dann benötigst du dazu spezielle Software, die auch die Einträge in der Registrierung usw. anpasst. Ein einfaches Verschieben der Dateien reicht nicht aus.

Bedenke auch, dass moderne Programme ihre Konfiguration unter ''Dokumente und Einstellungen'' verwalten und nicht unter ''Programme''. Diese Konfigurationen benötigen aber oftmals deutlich mehr Platz, als die eigentlichen Programme. Ein typisches Beispiel ist ''Google Earth'', das bei mir unter ''Programme'' etwa 34 MB belegt, unter ''Dokumente und Einstellungen'' dagegen weit über 200 MB!

Die Verschiebung des Programme-Ordners auf eine andere Partition ist insofern sinnlos, weil diese Programme durch die Installation unter Windows registriert sind, also mit Windows eine Einheit bilden. Die Konfigurationsdaten dagegen sind für den Betrieb nicht zwingend erforderlich und könnten also durchaus auf eine andere Partition ausgelagert werden (was aber weit schwieriger ist!).

Wenn schon partitionieren, dann also besser Windows UND Programme auf DERSELBEN Partition und die eigenen Dateien auf einer anderen. Das hätte zumindest beim Sichern des Systems einen gewissen Vorteil (wenn auch keinen wirklich großen).


 Pensionist antwortete am 21.10.06 (05:31):

Giovanni meine volle Zustimmung, sehr gut geschrieben!


 Oldie antwortete am 21.10.06 (10:24):

Hallo Murmel,

als Verfechter dieser Theorie muss ich natürlich nun auch meinen Beitrag leisten. Da ich aber gerne individuelle Tipps gebe, würde mich zuerst mal interessieren, wie groß denn deine Partitionen und ob alle gleich – am besten NTFS – formatiert sind? Dann gehe ich davon aus, dass du Windows XP Home nutzt – oder?

Ansonsten möchte ich noch ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich zwar auch mehrere Partitionen empfehle, allerdings immer Windows und die Programme zusammen. Programme und Windows trennen ist m. E. nur bei einer Neuinstallation machbar. Bei kleinen Festplatten in Notebooks ist es ggf. sogar besser nur mit 2 Partitionen zu arbeiten, aber wie gesagt, das ist immer eine individuelle Maßnahme. Entscheidend ist auch ob eine oder mehrere Festplatten zur Verfügung stehen.


Meine Empfehlungen:

a) Mehrere Partitionen – wieso?
Größere Festplatten sind einfach zu unbeweglich, z.B. bei:
1. einer notwendige Defragmentierung
2. ein Virenscan, ggf. sogar ein neues Formatieren nach Virenbefall
3. ein Suchlauf nach einer bestimmten Datei
(100 MB zu formatieren, zu defraqmentieren oder darauf nach Schädlingen zu suchen dauert eben wesentlich länger als bei 20 GB)

b) System und Daten trennen – wieso?
Zum Schutz der Daten wegen und zur besseren und schnellen Systempflege, z.B.
1. Eine funktionierendes und optimiertes System wird wesentlich seltener verändert als die Daten, Daten können sich täglich mehrfach ändern
2. Sind Daten und System auf einer Partition, dann dauern entsprechende Komplettsicherungen (Images) nicht nur wesentlich länger, sondern benötigen auch weitaus mehr Platz, auch die Rücksicherung dauert länger – ein eindeutiger Nachteil
3. Wird die Partition von Schädlingen befallen, erleidet sie einen Defekt, dann sind nicht nur die Programme gefährdet sondern auch die Daten – ein eindeutiger Nachteil
4. Trenne ich dagegen System und Daten, kann ich meine Daten je nach Bedarf täglich auf diverse Arten sichern. Mein System sichere ich dann – und zwar komplett als Image - .wenn ich es verändert oder ergänzt habe, z.B. durch eine Neuinstallation, oder aber nach einer „Pflege-, Update – und Optimierungseinheit“. Damit habe ich meist sogar für einige Wochen/Monate eine gesichertes System, welche ich nach dem Zurückspielen nur mit Updates für die Schutzprogramme und ggf. Windows versorgen muss – sofern dies nicht schon automatisch geschieht! Das ist ein Riesenvorteil, denn derartige Rücksicherungen dauern oft nur wenige Minuten (im Gegensatz zur Tagesarbeit einer kompletten Neueinrichtung)

c) mehrere Platten – wieso?
1. Ist auf einer Platte alles und diese wird geschädigt (Viren, Altersschwäche o. ä.) wird es sehr schwierig und zeitaufwendig noch etwas zu retten – ein Nachteil!
2. Sind System und Daten getrennt auf 2 Partitionen ist ggf. bei einem Virenbefall / Schreibfehler o.ä.) nur das System zu ersetzen. Die Daten sind auf der anderen Partition ja ohne Beschädigung. Erleidet dagegen die Platte einen Schaden ist immer noch beides im Eimer – also immer noch Nachteil.
3. Wer dagegen auf einer (kleinen) schnellen Platte sein System pflegt und auf einer anderen (großen) seine Daten, kann immer mindestens 1 Teil retten.
(Bei einem Laptop sind mehrere Platten natürlich etwas schwieriger)

----- Fortsetzung folgt! -----


 Oldie antwortete am 21.10.06 (10:26):

----- Fortsetzung -----

Abschließend möchte ich noch meine Bergriffe System und Daten definieren:
1. System – alles was zum PC-Betrieb und zur täglichen Arbeit damit notwendig ist, also das Betriebssystem, die dazu erforderliche Gerätetreiber (Grafikkarte, Drucker, usw.), die Programme zur täglichen Arbeit und alle Schutzmaßnahmen zur Abwehr von Schädlingen und Bösewichten.
2. Daten – alles was mit den Programmen erstellt, geändert und anderweitig angesammelt wird, also die doc, xls, ppt, pps, jpg, bmp, tif, avi, mpg, mpeg, mov, usw. usw. – i. d. R. befinden sich diese Daten im Verzeichnisse „Eigene Dateien“. Werden diese sachgemäß „verschoben“, verschieben sich auch die entsprechenden Verknüpfungen und Registryeinträge von XP oder Windows 2000. Sind mehrere Benutzer abgelegt, hat jeder Benutzer seine „eigenen Dateien“, d. h. es müssen dann natürlich die „Eigenen Dateien“ aller Nutzer verschoben werde.

Nähere Anleitungen zu diesem Vorgang habe ich im Forum schöne öfters gegeben,. Sind also schon vorhanden, bei Bedarf ggf. nachfragen.

Dann möchte ich noch darauf hinweisen dass meine Theorie zwar allgemein gültig ist, aber dennoch nicht auf alle Leser oder Nutzer zutrifft, da sich diese eine andere These aufgebaut haben. Persönlich bin ich mit einer Aufteilung und Sicherungsmethode bisher bestens gefahren und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen. Allerdings macht man so was nicht mit links, sondern man muss sich damit beschäftigen, benötigt Zeit, sollte den Vorgang sorgfältig planen, korrekt durchführen und dann hat man hinterher auch seine Freude damit.

Ich zwinge auch niemanden zu einem derartigen Handling (ein PC läuft normalerweise so, wie man ihn bekommt) – jeder ist selbst eines Glückes Schmid!

meint
dr Oldie

PS. Letztere Aussagen kommen auf Grund eines kürzlich von mir veröffentlichten Beitrags zum Thema Datensicherung, denn ich habe keine Lust mehr jede einzelne Aussage gegenüber Andersdenkenden und glücklichen Menschen rechtfertigen zu müssen. Meine Oma sagte immer: „wer’s glaubt wird seelig und wer’s nicht glaubt kommt auch in den Himmel!“


 jolli antwortete am 21.10.06 (11:25):

Ich bin noch nicht dahinter gekommen, wie man in WinXP manche Software in eine andere Partition installiert, die meisten Programme lassen sich bei der Installation steuern, aber nicht alle. Software die nicht nach dem Verzeichnis fragt, sondern sich immer in die Programmstruktur des aktuellen Betriebssystems installiert, kommt ab und zu vor. So ging es z.B. mit älteren Versionen von Firefox und anderen.

Den Versuch, eine Partition für Programme zu reservieren, habe ich aus dem Grund schnell wieder adacta gelegt.


 Pensionist antwortete am 21.10.06 (11:40):

jolli, STIMMT, so ist es auch wenn man es ANDERS will! Sehr viele Programme wollen nur unter Windows/Software installt werden und nicht anders, da kann man schreiben was man will, ist nicht zu ändern. Firefox 2.0 wurde in dieser Richtung schon geändert.
Die beste Datensicherheit erreicht man indem man die Soft richtig installt und schlicht und einfach eine KOMPLETTE Datensicherung durchführt (z.B. TrueImage), ich sichere komplett auf 2.HDD und DVD-RAMs und erreiche damit sehr gute Sicherheit der Datenspeicherung.


 Oldie antwortete am 21.10.06 (11:42):

stimmt jolli,

da plagt man sich ab und installiert schön fein säuberlich an eine bestimmte Stelle und dann kommt so ein "Käseprogramm" daher und installiert sich wohin es will - oder nach einem Update befindet sich das anderweitig installierte Programm dann doch wieder unter den Windowsprogrammen. Nein, davon kann man nur abraten und sagen Finger weg.

Giovanni schreibt ja auch, daß man dazu besondere Programme braucht, um solche habe ich mich nie bemüht, sondern gleich aufgegegeben und mich oft an die dafür "goldenen" DOS-Zeiten erinnert.

Meine Regelung gilt so:

* das System und C: gehört Windows (und darf dort arbeiten wie es will - und 12 bis 20 GB müssen dazu reichen)
* und D: (oder E:) gehört mir und meinen Daten!

Ich finde - eine gute Zusammenarbeit.

dr Oldie


 Oldie antwortete am 21.10.06 (11:46):

schön, dass du zu den glücklichen Menschen gehörst, Pensionist!


 Giovanni antwortete am 21.10.06 (12:37):

Oldie, ich kann deiner Logik nicht ganz folgen.

Du schreibst zum Beispiel, dass das Scannen nach Viren auf kleineren Partitionen schneller sei, als auf größeren. Das ist zwar richtig, aber da ja alle Partitionen aktiv sind, weiß man nie, wo überall das Virus sich hin kopiert haben könnte. Somit muss man so wie so alle Partitionen scannen, was unterm Strich also keinen Zeitvorteil bringt.

Du schreibst, die komplette Sicherung einer einzelnen großen Partition benötige mehr Platz und Zeit, auch bei einer eventuell erforderlichen Rücksicherung. Auch hier mein Gegenargument, dass die Sicherung jeder einzelnen kleinen Partitionen zwar weniger Platz und Zeit benötigt, als die Sicherung einer großen, dass aber ein System immer aus der Summe seiner Daten besteht und somit auch wieder die Summe aller Partitionen zu betrachten ist. Unterm Strich also auch hier noch kein erkennbarer Vorteil.

Auch was die Datei-Suche angeht, stimme ich dir nur zu, sofern du genau weißt, auf welcher Partition du suchen musst. Das aber auch nur, sofern man eine nicht indizierte Suche verwendet, was allerdings bei den heutigen Datenmengen nicht mehr zeitgemäß ist. Würden zum Beispiel Suchmaschinen wie Google ohne Indizerung arbeiten, würde eine Abfrage nicht Sekunden, sondern Tage oder Wochen dauern. Das kanns ja wohl nicht sein!?

Ebenfalls kann ich deiner Methode der seltenen Systemsicherung nicht viel abgewinnen. Ein System verändert sich nicht nur nach bewussten Änderungen, die man selber durchgeführt hat, sondern ständig. Insbesondere die Konfigurationen unter ''Dateien und Einstellungen'' enthalten unter ''Anwendungen'' eine Menge Angaben, auf die man dann verzichten müsste. Zum Beispiel befinden sich dort auch sämtliche eMails von Thunderbird. Ich fände es fatal, wenn ich nach einer Rücksicherung feststellen müsste, dass die eMails der letzten Tage, Wochen oder gar Monate für immer verschwunden wären.

Weiterhin kann ich nicht erkennen, dass es auf einer einzigen großen Partition schwieriger sein soll, etwas zu retten, falls die Platte mal einen Defekt oder Virenbefall haben sollte. Genau für diesen Fall hat man ja seine Datensicherung!

Somit bleibe ich bei meiner Behauptung, dass auf Grund der Komplexheit heutiger Betriebssysteme eine saubere Trennung von Programmen und Daten gar nicht mehr möglich ist.

Halt! Es gibt natürlich Ausnahmen. Wer häufig etwas testet, also zum Beispiel oft neue Software ausprobiert, und schnell wieder den alten Zustand herstellen will, der ist natürlich mit einer möglichst kleinen System-Partition besser bedient. Das ist aber nichts für Emma und Otto Normalverbraucher!


 Oldie antwortete am 21.10.06 (14:00):

Hallo Giovanni,

du schreibst, ich zitiere:

"Somit bleibe ich bei meiner Behauptung, dass auf Grund der Komplexheit heutiger Betriebssysteme eine saubere Trennung von Programmen und Daten gar nicht mehr möglich ist."

Ich habe deiner Behauptung in keinster Weise widersprochen, ich habe lediglich einige Argumente für meine Theorie gegeben. So wie du deinen ersten Beitrag auch argumentiert hast (und du hattest mich indirekt ja auch schon angekündigt)

Was wir hier betreiben ist doch "Pfennigfuchserei"!!!

Wieso lassen wir die vernünftigen Vorschläge hier nicht einfach so stehen und lassen den Anwender, i.d. R. den Fragenden selbst entscheiden, wie er es machen will. Jeder hat ja auch die Möglichkeit ggf. zurückzufragen.

Da wird eine Frage gestellt und Spezialisten und Möchtegernspezialisten diskutieren in teilweise über 40 Beiträgen über Lächerlich- und Nebensächlichkeiten, sodass sich der Fragende in Einzelfall schon gar nicht mehr meldet.

Jeder sollte und kann seinen Beitrag dazu leisten, in dem er sachlich, deutsch und möglichst verständlich seine Vorschlag einbringt.

Irgend einem anderen Beitrag zu zu stimmen, oder Beiträge wie "bei mir geht es aber" usw. usw. bringen dem Fragenden doch nichts, auch nicht wenn ich darauf beharre, dass eine Sicherung auf einer DVD-RAM erfolgen sollte – meine Vorschläge bieten immer Alternativen an, z.B. extern, CDs oder DVDs usw. usw. Zuerst muss ich doch jemanden überhaupt zur Datensicherung motivieren, bevor ich ihm dann (später - im Einzelfall) erkläre, dass er natürlich auch seine Mails sichern sollte. Da kannst du sicher sein, dass solche Dinge in meinen Anleitungen stehen! Wie soll ich denn hier bei einer 500-Wort-Regelung, mit nur einem Link, ohne Fettdruck,vernünftige Zitatmöglichkeit und ohne Bilder überhaupt eine vernünftige Anleitung einstellen?

Ich kann nur die Möglichkeiten aufzeigen und motivieren (und das müssen wohl einige Damen und Herren hier kräftig missverstehen – im Klartext: ich kann mich auch hinter eine Hecke hocken und abwarten, um eine Gelegenheit zu finden um zu kritisieren, wobei ich damit ausdrücklich nicht dich meine, ich schätze dich hier als einer der wenigen kompetenten Ratgeber!)

Im Übrigen verfolge ich meine Theorie schon lange und auch erfolgreich, im Mai habe ich sie ca. 45 Senior-Internethelfern vorgestellt, wir haben sie erfolgreich getestet und wir haben auch darüber diskutiert, aber so pingelig wie hier war das nicht. Jeder war froh und dankbar sowas überhaupt mal gesehen zu haben!

Ansonsten gibt es - sogar erst kürzlich - Fachzeitschriften, die ebenfalls dazu raten Partitionen zu nutzen und die Daten, Windows, Programme, Spiele usw. zu teilen zu verteilen. Bin zwar nicht durchweg deren Meinung (z.B. Programme und Windows zu trennen) - aber deshalb werde ich doch die Idee nicht "nieder machen".

Also lassen wir doch einfach die Betroffenen selbst entscheiden – noch mal- unserer "Streiterei um Pipifaxe" und "blöde Bemerkungen" helfen niemanden - wie oben erwähnt: "Jeder ist selbst seines Glückes Schmid".

dr Oldie

PS. Wenn du Wert auf eine sachliche Diskussion und Erfahrungsaustausch in diesem Thema legst, können wie das gerne per Mail durchführen.


 Murmel antwortete am 21.10.06 (17:39):

vielen Dank für die vielen Beiträge zu meinem Anliegen.
Habe mir die Beiträge ausgedruckt u. muß sie mir erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Ich brauche, um es richtig zu verstehen, immer etwas länger.
Was ich aber schon erkannt habe, daß Windows u. Programme zusammengehören. Das werde ich höchstwahrscheinlich auch dabei belassen.
Wie ich in einem früheren Artikel geschrieben hatte, sichere ich auch alles mit TrueImage auf eine externe Festplatte.
Somit denke ich,müßte eine zusätzliche Partition für die Eigenen Dateien ausreichen? Oldie hat gefragt: Ich benutze Windows XPHome, SP2,
alle Partitionen NTFS-formatiert.
C: 9,76 GB
E: 9,76 GB
F: 36,3 GB
Was ist Eure Meinung? Sollte ich diese Aufteilung nun nochmal ändern, u. in welche Größen?
viele Grüße Murmel


 Giovanni antwortete am 21.10.06 (18:01):

Hallo Murmel,

zwei Partitionen reichen völlig aus. Wie du sie am besten aufteilst, hängt davon ab, wie die derzeitige Datenverteilung ist. Bei mir zum Beispiel nehmen die eigenen Dateien etwa den halben Platz ein. Da wäre also die Aufteilung in zwei gleich große Partitionen sinnvoll. Das kann bei dir aber völlig anders sein.

Man muss ohnehin davon ausgehen, dass beide Partitionen sich in Zukunft nicht unbedingt gleich schnell füllen werden. Es kann also durchaus sein, das irgendwann eine Neuaufteilung erforderlich wird. Das ist zum Beispiel auch wieder so ein Grund, weshalb ich es bei einer einzigen großen Partition belasse.


 Pensionist antwortete am 21.10.06 (18:26):

Vorschlag: wenn jemand seine HDD mit Betriebssystem (meistens LW C:) ein wenig entlasten will soll seine TEMP und TMP Dirs auf einer anderen Partition (z.B. D: die Dir TEMP TMP anlegen) einrichten, das geht locker unter

Systemsteuerung
System
Erweitert
Umgebungsvariablen
Benutzervariablen
Systemvariablen

dies entlastet die Betriebsoft-HDD da gerade TEMP und TMP teilweise enorm zugemüllt werden, TEMP und TMP sollten regelmässig "gesäubert" werden.


 Pensionist antwortete am 21.10.06 (18:28):

MURMEL, 9,76 Gb HDD für die Betriebssoft Windows ist schon sehr sehr wenig, wo ist die von Windows so geliebte Auslagerungsdatei?


 Pensionist antwortete am 21.10.06 (18:30):

MURMEL, ich würde die HDD 50:50 aufteilen (C: und D:) und Zusatzprogramme die es zulassen, auf D: installieren


 Oldie antwortete am 21.10.06 (19:15):

@Giovanni,

gestern um 23.47 schreibst du als Beispiel von “Google Earth“ und einer Aufteilung von 34 MB Programm zu weit über 200 MB Daten – also sagen wir mal 1:7

Um 18:02 schreibst du bei dir halten sich Daten und Programme die Waage also „halbe halbe“ oder 1:1

Beide Fälle nutzt du aber für eine Begründung für eine Partition. Das verstehe ich nun nicht!



@Murmel,

also bei mir benötigen die Daten weitaus mehr Platz als meine Systeme, das hängt ggf. aber auch damit zusammen, dass sich meine Daten bei einer Systemänderung, wie einer Neuinstallation nicht ändern. Ich habe ja alle und sofort wieder greifbar auf meiner anderen Partition. Evtl. kann es dabei von Vorteil sein, wenn man nach einem Crash, einer Wiederherstellung oder Neuinstallation auch seine Daten wieder zurücksichern muss, bei der Gelegenheit hat man dann die Chance zur Bereinigung – aber als Grund gegen eine 2. (Daten-) Partition will ich das nicht gelten lassen.

Auf meinem Notebook habe ich auch drei Partitionen, allerdings auf einer 80 GB-Platte:
* c: - 12,5 GB (ca. 4, 5 GB belegt) - Windows und Programme (inkl. Microsoft Office SSL, OpenOffice komplett, diversen Hilfs-, Alternativ- (Firefox/Thunderbird), Grafik- Sound-, Videoabspiel- und Schutzprogrammen
* d: - 12,5 GB (ca.5 GB belegt) - Datensicherung (mehrere Generationen (Image) von c: - damit bin ich auch unterwegs sicher)
* e: - 53 GB - Eigene Dateien

Am leichtesten verzichten könnte ich dabei auf D: also die Datensicherung, die könnte ich ggf. auch auf DVD mitschleppen. Bei knappem Platz oder kleiner Platte würde ich auch keine 3 Partitionen machen. Und falls die Kiste sogar nur 20 GB lohnt es sich sowieso nicht zu partitionieren.

Allerdings muss man auch erwähnen, dass es heut zu Tage kein großes Problem ist, Platz von verschiedenen Partitionen auszutauschen.

In deinem Fall tendiere ich nun zu 2 Partitionen:
c: - Windows und Programme
d – Daten (Datensicherung / Image auf d:, CD/DVD oder Externen)
Das ist aber auch abhängig von deinen Installationen, solltest du besonders speichergierige Installationen haben könnte, dein jetziger Platz auf C: mit knapp 10 GB eng werden – und bitte immer ein bisschen Reserve – min. 15 % - einplanen.

Dann viel Erfolg bei Installation und Sicherung.

wünscht
dr Oldie


 Giovanni antwortete am 21.10.06 (21:13):

Oldie,

ich sehe in meinen Angaben keinen Widerspruch.

Bei dem genannten Verhältnis von 1:1 habe ich den bei mir insgesamt belegten Speicherplatz mit dem belegten Speicherplatz der unter ''Eigene Dateien'' abgelegten Dokumente verglichen, und dabei halt festgestellt, dass diese etwa die Hälfte des belegten Platzes einnehmen.

Dies habe ich aber nicht als Argument für eine einzige Partition benutzt, sondern im Gegenteil nannte ich es als das Verhältnis, in das ich zwei Partitionen bei mir aufteilen würde, wenn ich dies denn tatsächlich wollen würde.

Bei meinen Angaben zu Google Earth dagegen habe ich ganz bewusst ein Extrembeispiel dafür herangezogen, dass es auch Programme gibt, die den größeren Teil ihrer beim Betrieb benutzten Datein eben nicht unter ''Programme'', sondern unter ''Anwendungsdaten'' im Bereich ''Dokumente und Einstellungen'' ablegen.

Aber auch das nannte ich nicht als Grund für eine einzige Partition, sondern lediglich als einen der Gründe, speziell den Programme-Ordner nicht auf eine andere Partition zu legen, weil dann nämlich die Programme und ihre Konfigurationsdaten voneinander getrennt wären.

Meine Argumente für eine einzige große Partition waren ganz andere, aber ich möchte mich nicht noch mehr wiederholen.