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THEMA: Kann ich problemlos von OE.auf Thunderbird umstellen?
37 Antwort(en).
Helu2
begann die Diskussion am 18.09.06 (15:53) mit folgendem Beitrag:
Hallo,nach dieser Diskussion über Spam Filter,bin ich sehr nachdenklich geworden.Benutze den Browser Firefox(damit sehr zufrieden)und Outlook Express.Ist es einfach,von OE auf Thunderbird umzusteigen?Werden e.Mail und Adressbuch von OE übernommen??Was muss ich beachten?? Gruss Helu2
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Giovanni
antwortete am 18.09.06 (16:48):
Bei der Installation von Thunderbird wird dir angeboten, die Daten von Outlook zu übernehmen. Dazu gehören sämtliche eMails (sogar die Ordner-Struktur wird übernommen), Adressen und auch eMail-Konten.
Einzig die zum Mail-Abruf erforderlichen Passwörter rückt Outlook (verständlicherweise!) nicht raus. Die Passwörter solltest du also zur Hand haben, um sie bei Gelegenheit in Thunderbird einzugeben. Bei Gelegeheit heißt, dass du einfach wartest, bis Thunderbird irgendwann danach fragt.
Wenn du möchtest, dass du ein Passwort nicht jedes Mal erneut eingeben musst, dann aktiviere beim Eingeben des Passwortes auch das Feld für den Passwort-Manager.
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kreuzkampus
antwortete am 18.09.06 (18:40):
Ganz ehrlich: ich abe zwei Anläufe genommen, auf Thunderbird zu wechseln...und habe es jedesmal wieder deinstalliert, weil ich mit der Thunderbird-"Logik" nicht zurechtgekommen bin (oder wollte). Sie ist anders als bei OE. Und das, obwohl ich den Firefox benutze...
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Computerfee
antwortete am 18.09.06 (19:02):
grundsätzlich geht es so einfach wie Giovanni sagt, aber mir ist es wie kreuzkampus gegangen, ich hab es zweimal versucht und immer wieder aufgegeben - könnte nicht wirklich sagen warum, aber es klappt einfach nicht so, wie es sollte. Na, und ich sehe es nicht so eng mit den Problemen, die OE machen soll - ich hab doch ein Antivirenprogramm, dass eventuell eintrudelnde Viren in den E-Mails behandelt - hab ich übrigens seit ewigen Zeiten nicht mehr erlebt, dass sowas hier reinkam! Vermutlich sind die virenbehafteten Mails ja sowieso Spam Mails, die bei GMX, Web.de und gmail ohne Probleme rausgefiltert werden und also überhaupt gar nicht erst auf meinen Computer kommen, wo es Probleme mit OE geben könnte! Und bei Deinem E-Mail Konto bei der T-Com gibt es doch bestimmt erst recht sowas (Spam-Filter), Helu2! Also ich würde Dir nicht unbedingt raten zu wechseln, sondern dafür zu sorgen, dass eben die außerhalb Deines Computers schon vorhandenen Spamfilter genutzt werden. Grüße von der Computerfee
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Pensionist
antwortete am 18.09.06 (22:06):
kreuzkrampus, wo ein Wille ist auch ein Weg, wenn Sie sich mit dem Thunderbird eingearbeitet haben werden Sie merken welch erstklassiges Program das ist oder fahren Sie noch ein Goggo-Mobil?
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Giovanni
antwortete am 18.09.06 (22:22):
Entschuldige bitte, Computerfee, aber was du da verbreitest ist schlichtweg gefährlicher Unsinn!
Abgesehen davon, dass Sicherheitsexperten dringend davon abraten, Outlook, Outlook Express und den Internet Explorer zu benutzen (ich verzichte hier bewusst auf die wiederholte Nennung kompetenter Quellen), sollte man wissen, dass Antiviren-Programme einen in einem HTML-Script einer eMail versteckten Angriff überhaupt nicht erkennen können, weil das nämlich gar nicht ihre Aufgabe ist.
Okay, die Filter der verschiedenen Provider funktionieren mittlerweile recht zuverlässig, doch letztlich kann der Schad-Code in genau der einen eMail stecken, die eben doch mal durch die Filtermaschen schlüpft. Und dann? Kommst du dann persönlich vorbei, um den PC des Angegriffenen zu entseuchen? Gehst du dann persönlich stellvertretend für den Angegriffenen in den Knast, wenn dieser wegen Mittäterschaft verurteilt wird, weil es grob fahrlässig zugelassen hat, dass sein PC zu einem Zombie-System umfunktioniert wurde? Wohl kaum, oder?
Was die Bedienung von Thunderbird angeht kann ich übrigens eure ''Probleme'' damit absolut nicht nachvollziehen. Die Hauptansicht von Thunderbird sieht so aus, wie bei fast jedem anderen eMail-Programm auch, womit ich Outlook und Outlook Express einschließe. Wer damit nicht klar kommt, der sperrt sich meines Erachtens lediglich gegen Neues. Einzig die Konfiguration der eMail-Konten läuft zugegebenermaßen deutlich anders ab, als bei Outlook bzw. Outlook Express, aber das trifft auf andere eMail-Programme ebenfalls zu.
Da das Einrichten von eMail-Konten aber in der Regel eher selten vorkommt, so dass man es beim nächsten Mal oft schon wieder vergessen hat, ist es doch völlig schnuppe, ob man sich nun bei Thunderbird, Outlook oder sonstwo mal eben neu einlesen muss. Dazu gibt es übrigens auch gute Hilfe-Seiten (siehe zum Beispiel den Internet-Tipp).
Internet-Tipp: https://www.thunderbird-mail.de/hilfe/faq1.5/
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kreuzkampus
antwortete am 18.09.06 (22:47):
@pensionist: ich bleibe mal beim hier gewöhnlichen "Du":Ich musste eben lachen, weil ich als allererstes mal einen Goggo gefahren habe :o))) An Dich und Giovanni: Thunderbird IST anders. Mein Problem dabei ist, dass ich bei Firefox rumexperimentieren konnte, als ich ihn aufgespielt hatte, weil ich den IE noch als "Sicherheit" an der Seite hatte. Das geht bei Thunderbird so nicht. Wenn ich den habe, muss ich alleine mit ihm arbeiten, bis ich seine Logik kapiert habe---und die ist anders als die von OE. Und da ich zweimal "keinen Bock" hatte, ohne Rettungsring zu schwimmen, habe ich ihn noch am selben Tag wieder deinstalliert. Ich meine mich zu erinnern, dass es schon ein Unterschied ist, über das Adressbuch eine leere Mail aufzurufen. Bei OE klicke ich einmal doppelt und kann schreiben. Da fängt's bei Thunderbird schon mal an; und es geht irgendwo-ich weiss nicht mehr, wo-weiter....Und dann habe ich mich auch gefrat: Wozu? Ich denke nicht, dass Computerfee so falsch denkt. Meine Mails werden von zwei Antvirenprogrammen "live" geprüft. Das langt mir zur Sicherheit, zumal ich Mails von unbekannten Absendern, die zudem von meinem Provider rausgefiltert werden, nicht öffne.....Kommt meinetwegen her und übt mit mir; dann wechsele ich gerne.:o)))
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ira
antwortete am 18.09.06 (23:13):
Hallo, Helu2.
Habe nur gute Erfahrungen gemacht. Ich bin schon vor längerer Zeit mühelos auf Thunderbird umgestiegen - so wie von Giovanni beschrieben - und hatte keinerlei Probleme mit dem Umgewöhnen.
Anders erging es mir vorher mit einem Programm (ich glaube, Opera), das mich reizte, weil man dort Email und Browser in einem einzigen Programm haben kann. Doch da kam ich mit der ganz anderen Verwaltung der Emails nicht klar und habe es wieder aufgegeben.
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Giovanni
antwortete am 18.09.06 (23:28):
@Kreuzkampus:
Auch wenn du nicht direkt mich angesprochen hast, juckt es mir in den Fingern, dir zu antworten. ;o)
Du schreibst: ''Mein Problem dabei ist, dass ich bei Firefox rumexperimentieren konnte, als ich ihn aufgespielt hatte, weil ich den IE noch als "Sicherheit" an der Seite hatte. Das geht bei Thunderbird so nicht. Wenn ich den habe, muss ich alleine mit ihm arbeiten,...''
Warum? Outlook ist auch nach der Installation von Thunderbird nach wie vor vorhanden und man kann mit beiden Programmen parallel arbeiten (was langfristig allerdings nicht wirklich Sinn macht).
Du schreibst: ''Ich meine mich zu erinnern, dass es schon ein Unterschied ist, über das Adressbuch eine leere Mail aufzurufen. Bei OE klicke ich einmal doppelt und kann schreiben.''
Bei Thunderbird brauchst du nicht mal einen Doppelklick, sondern ein einfacher auf ''Verfassen'' reicht bereits, und das zur Not auch ganz ohne Adressbuch.
Du schreibst: ''Und dann habe ich mich auch gefrat: Wozu? Ich denke nicht, dass Computerfee so falsch denkt. Meine Mails werden von zwei Antvirenprogrammen "live" geprüft.''
Abgesehen davon, dass man zwei Antiviren-Programme nicht parallel betreiben sollte, weil diese sich dann unter Umständen gegenseitig aushebeln könnten, bieten Antiviren-Programme nicht den geringsten Schutz vor den Risiken, die speziell in Outlook bzw. Outlook Express stecken, da diese Risiken auf Mechanismen basieren, die mit Viren rein gar nichts zu tun haben.
Du schreibst: ''Das langt mir zur Sicherheit, zumal ich Mails von unbekannten Absendern, die zudem von meinem Provider rausgefiltert werden, nicht öffne.....''
Genau das ist ja das Problem! Schadprogramme benutzen Absender-Adressen, die dem Empfänger gut bekannt sind und somit als ungefährlich angesehen werden.
Du schreibst: ''Kommt meinetwegen her und übt mit mir; dann wechsele ich gerne.''
Grundsätzlich gerne. Käme auf die Entfernung an. :o)
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Helu2
antwortete am 19.09.06 (10:58):
Hallo,danke Euch.Also jetzt bin ich erst recht verunsichert. Bei so viel Pro und Contra,lasse ich lieber die Finger von Thunderbird. Gruss Helu2
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Giovanni
antwortete am 19.09.06 (11:20):
Helu2,
ich kann deine Verunsicherung zwar nachvollziehen, doch führt sie leider zum falschen Ergebnis. Thunderbird gilt als sehr sicheres eMail-Programm, wogegen Outlook von allen Sicherheits-Experten als großes Risiko eingestuft wird!
Und wenn du mal genau nachliest, dann wirst du feststellen, dass die hier genannten ''Contras'' gegen Thunderbird keine wirklichen Argumente sind, sondern lediglich darauf beruhen, dass die Schreiber (sorry!) einfach nur zu bequem waren, sich damit abzufinden, dass die eine oder andere Funktion nicht exakt an der selben Stelle steht und denselben Namen hat, wie bei Outlook.
Meine Güte! Wenn ich ein neues Auto bekomme, dann kann ich schließlich auch nicht erwarten, dass jeder Schalter exakt an der selben Stelle sitzt, wie beim alten. Aber das ist für mich kein Grund, stattdessen weiter mit der alten verkehrsunsicheren Klapperkiste durch die Gegend zu fahren und damit nicht nur mich, sondern auch Andere in Gefahr zu bringen.
Also gib dir einen Ruck und installiere Thunderbird. Du kannst dabei definitiv nichts verlieren! Sofern du nicht auf Anhieb damit klar kommen solltest, kannst du ja übergangsweise immer noch Outlook weiter benutzen und darauf warten, dass dir eventuelle Fragen hier beantwortet wurden.
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Elisabeth
antwortete am 19.09.06 (21:04):
Also ich habe versuchsweise Thunderbird installiert. Nun beginne ich mit dem zusammensuchen von Daten die ich eingeben muß, habe bei GMX, Freenet und Web.de kostenfreie Accounts. Sind diese mit dem Thunderbird nutzbar. (bin grad über den Begriff. IMAP gestolpert)Lisa
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Giovanni
antwortete am 19.09.06 (21:13):
Ja, Elisabeth, es funktioniert alles, was bei Outlook auch funktioniert. Du gehst einfach auf Extras - Konten...
Dort klickst du (links ziemlich unten) auf ''Konto hinzufügen...'' und wirst dann von Punkt zu Punkt geführt. Wo du nicht sicher bist, lässt du es einfach so, wie es ist. Bei den meisten Providern passt das dann schon.
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Elisabeth
antwortete am 19.09.06 (21:29):
@Giovanni ich habe bisher weder Outlook noch OE benutzt. Immer direkt abgerufen. Da ist das"Zusammensuchen" der richtigen Einträge etwas aufwendig. Wenn ich nun etwas falsch eingebe,kann ich dann meine Mails nicht mehr direkt abrufen?
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Giovanni
antwortete am 19.09.06 (22:03):
Elisabeth, das Abrufen der eMails ''direkt'' auf den Seiten der Anbieter ist nach wie vor unverändert möglich. Du kannst also ganz beruhigt ein eMail-Programm ausprobieren.
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Pensionist
antwortete am 19.09.06 (22:26):
MEIN RATSCHLAG, macht doch ALLES so wie von Giovanni dargestellt, besser kann es niemand beschreiben und Thunderbird ist doch der Porsche unter den Fahrgelegenheiten und wer will nicht doch nen Porsche...., übrigens, ein wenig Gehirrntraining kann ja auch nicht schaden.
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breezy
antwortete am 20.09.06 (11:20):
Also, ich fahre mit dem Mercedes OE weiter, dann kann ich nämlich auch in verschiedenen Mailinglisten auch die Empfänger bedienen, die gerne Kreativ-Mails in Empfang nehmen und mir auch schicken möchten. Schließlich ist meine Empfängergruppe nicht mehr berufsbetont.
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Giovanni
antwortete am 20.09.06 (12:05):
Breezy, Outlook Express ist keineswegs der Mercedes unter den eMail-Programmen, sondern kann auch nicht mehr, als zum Beispiel Thunderbird.
Halt! Eines gibt es, was tatsächlich nur Outlook Express und Outlook (ohne Express) können, nämlich Angreifern den vollen Zugriff auf deinen PC gewähren.
Was du Kreativ-Mails nennst, das kann man nicht nur mit Outlook machen, sondern das kann jedes andere eMail-Programm auch (mir ist jedenfalls keines bekannt, das es nicht könnte).
Um einer ''nicht mehr berufsbetonten Empfängergruppe'' Mitteilungen zu schicken, die nicht nur aus reinem Text bestehen, sondern auch andere ''verschönernde'' Elemente enthalten, sollte man allerdings ein Programm benutzen, das für solche Zwecke vorgesehen ist (zum Beispiel Word) und die damit erstellten Dokumente als Anlage an eine eMail hängen.
Durch den Verzicht auf Outlook (bzw. Outlook Express) und den Internet Explorer erhöht man nicht nur den Schutz des eigenen PCs, sondern mindert damit auch das Risiko für Andere.
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Pensionist
antwortete am 20.09.06 (13:15):
breezy, GANZ verstehe ich Ihre Mail nicht, fahren Sie noch mit dem Pferdefuhrwerk in die Stadt oder sind Sie auch schon moderner geworden, eines ist sicher, ALLES was der Billi-Schmarrn kann, kann jede andere Soft mindestens genau sogut meistens aber weit besser. Beim OE türmen sich die Updates um Fehler auszubessern, werden beim OE 5 Fehler ausgebessert werden gleichzeitig 10 neue Fehler eingestrickt. Wenn ich Windows installiere ist meine 1. Tätigkeit: OE deinstallieren. Viel Freude mit dem neu installierten Thunderbird
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Giovanni
antwortete am 20.09.06 (17:41):
Die folgende aktuelle Warn-Meldung vom Bürger-CERT (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) passt exakt zum Thema:
''Eine neue Sicherheitslücke im Windows-Betriebssystem wird bereits aktiv von Angreifern im Internet ausgenutzt, um Schadsoftware auf PCs zu installieren. ... Die Schwachstelle kann bereits durch den Besuch einer manipulierten Webseite mit dem Internet Explorer oder das Öffnen einer manipulierten E-Mail im HTML-Format mit Outlook bzw. Outlook Express ausgenutzt werden. Derzeit steht kein Sicherheitsupdate zur Behebung der Schwachstelle zur Verfügung.''
Zum Lesen der vollständigen Meldung siehe Internet-Tipp.
Internet-Tipp: https://tinyurl.com/pk9u3
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Pensionist
antwortete am 20.09.06 (17:43):
GIOVANNI mein BEIFALL, GENAU DAS IST ES, ich frage mich nur, wielange wird es dauern bis die User dies mal begreifen.
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Giovanni
antwortete am 20.09.06 (18:29):
Mist! Die von mir genannte Adresse scheint nicht immer direkt aufrufbar zu sein.
Also bitte beim Beitrag ''Extraausgabe - Sicher • Informiert'' unten auf ''mehr'' klicken. (Adresse siehe Internet-Tipp)
Internet-Tipp: https://www.buerger-cert.de/
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Elisabeth
antwortete am 20.09.06 (19:08):
Die Frage nach dem problemlosen Umstieg auf Thunderbird kann ich für mich persönlich-mit nein beantworten. Benutze ansonsten Firefox/1.5.0.7. Irgendwo habe ich wohl etwas falsch eingetragen-es will nicht -so wie ich es wollte.Lisa
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breezy
antwortete am 20.09.06 (19:50):
Diese Meldungen können mir den Spaß an schönen Mails nicht verderben. Wo kann ich wie bei OE Hintergründe, Sound usw. einfügen oder andere Programme wie Scrippy so problemlos wie mit OE verbinden? Meine praktischen Erfahrungen sagen mir, dass ich mit meinen Sicherheitseinstellungen u. -Programmen nicht ganz verkehrt liegen kann.
Aber- ist wohl auch ein ganz anderes Thema, was ich hier beenden möchte!
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Pensionist
antwortete am 20.09.06 (22:41):
Elisabeth, Firefox 1.5.07 ist schon ok, das ist aber nur ein Browser, der Thunderbird ist das dazu passende E-Mail Programm, darin können Sie auch einstellen wielange Ihre Mails am Provider-Server gespeichert bleiben sollen (mehrfach abrufen kein Problem), auch bei installten Thunderbird können Sie noch auf die direkte Provider-Mailbox zugreifen, vom Firefox können Sie dann auch direkt zum Thunderbird wechseln, jede empfangenen und gesendete Mail wird getrennt im Thunderbird gespeichert, ah guts Nächtle.....
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Giovanni
antwortete am 20.09.06 (22:49):
Breezy, du willst offensichtlich nicht verstehen!?
Deine praktischen Erfahrungen besagen doch lediglich, dass dir noch nichts aufgefallen ist. Sie sind aber keine Gewähr dafür, dass dein System nicht längst zu einem fernsteuerbaren Zombie-PC mutiert ist.
Und noch mal: Nahezu jedes andere eMail-Programm kann das, was auch Outlook kann, jedoch ohne dessen typische Risiken zu beinhalten.
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Pensionist
antwortete am 21.09.06 (09:33):
Giovanni Deine Geduld, alle Achtung, nur, Brezzy will ANDERS garnicht und so solle man ihm doch die Freude lassen....., der einzige Trost, viele User blicken doch modern in die Zukunft.
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breezy
antwortete am 21.09.06 (10:23):
Ja, Pensionist, so ist es... Ganz neu ist mir, dass man mit word schöne Mails gestalten soll...wo ich doch dann bitte schön Open-Office vorschlagen würde. Mein (ein) Wahlspruch: Jeder so wie er möchte!
Und wo ist dein Beweis, Giovanni, dass dein PC noch nicht ein Zombi-PC ist??
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Giovanni
antwortete am 21.09.06 (13:56):
Breezy,
es hat Niemand behauptet, dass man mit Word eMails (egal ob schön oder nicht) gestalten soll, obwohl auch das durchaus möglich ist. Outlook bietet zum Beispiel die Möglichkeit, Word als eMail-Editor zu nutzen. Aber so war es nicht gemeint, weil das ja nicht den gewünschten Erfolg hätte.
Gemeint hatte ich, dass man seine ''Briefe'' besser mit einem Textverarbeitungs-Programm schreiben und das so erstellte Dokument als Anlage an eine eMail anhängen sollte (wobei ich Word nur als Beispiel nannte). Diese Programme bieten in der Regel weit mehr gestalterische Möglichkeiten und zudem ist die Darstellung beim Empfänger zuverlässiger.
Ein ''Brief'' dagegen, der direkt mit einem eMail-Programm geschrieben wurde, kann auf dem PC des Empfängers völlig anders aussehen, als auf dem eigenen PC, je nachdem, welches eMail-Programm der Empfänger benutzt und wie er es konfiguriert hat.
Deine Empfehlung, das kostenlose OpenOffice statt Word zu benutzen, macht durchaus Sinn, insbesondere dann, wenn man Word nicht ohnehin schon besitzt. Ich würde aber auch mit OpenOffice geschriebene Dokumente im Word-Format abspeichern, damit sie auch wirklich nahezu Jeder lesen kann.
Du fragst nach einem Beweis, dass mein PC noch kein Zombie-PC ist. Nun, wie sollte ich das hier im Forum beweisen können? Text ist schließlich geduldig. Ich könnte dir allenfalls mein Sicherheits-Konzept erläutern, welches dazu führt, dass mein System vor Angriffen weitestgehend geschützt ist. Die regelmäßige Nutzung von Outlook (egal, ob mit oder ohne Express) bzw. Internet Explorer würde eine solche Sicherheit allerdings prinzipiell schon ausschließen.
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Pensionist
antwortete am 21.09.06 (17:22):
hey brezzy, ich hätte gerne eine genaue Beschreibung wie was ein Zombie-PC ist oder sich als Beispiel anbietet, eines ist sicher, die Verwendung von MS-Word hat damit vermutlich nichts zu tun oder......
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breezy
antwortete am 21.09.06 (18:57):
Frag bitte Giovanni - der hat den Begriff Zombie-PC gebracht und word auch... oder bei google
Auf jeden Fall möchte ICH nicht weiter zur User-Verunsicherung beitragen - hör you later
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Giovanni
antwortete am 21.09.06 (19:59):
@Pensionist:
Als Zombie wird ein Computer bezeichnet, den ein Eindringling ganz oder teilweise unter seine Kontrolle gebracht hat, ohne dass es der rechtmäßige Besitzer weiß. Der befallene Rechner verschickt dann Spam oder attackiert andere Rechner. Zombie-PCs werden meist zu leistungsfähigen Botnets (sogenannte Zombie-Farmen) zusammengeschlossen, die sich zentral "auf Knopfdruck" für die gewünschten illegalen Zwecke einsetzen lassen.
Untersuchungen lassen vermuten, dass es mittlerweile Zombie-PCs in mindestens zweistelliger Millionenhöhe gibt, von denen etwa ein Viertel in Europa zu suchen sei. Man geht davon aus, dass bereits jede zweite Spam-Mail über solchermaßen missbrauchte, meist private PCs verteilt wird. Doch Spam-Mails sind noch vergleichsweise harmlos. Es hat auch schon Erpressungen gegeben, bei denen Firmen gedroht wurde, ihre Server mittels solcher Zombie-Netze durch massive Anfragen zum Erliegen zu bringen.
Wie aber verschaffen die Cracker sich überhaupt Zugriff auf fremde PCs? Nun, in der Regel sind es Schadprogramme, die sich auf unterschiedlichste Art auf dem PC einschleichen können, um dann dem Cracker die ''Türen'' zu öffnen. Sind diese erst mal geöffnet, hat er vollen Zugriff auf das System.
Als am meisten gefährdet gelten hierbei Systeme, auf denen vorwiegend Outlook und der Internet Explorer genutzt werden, da diese sich aktiver Skripte (ActiveX) bedienen, die weder von Firewall- noch Antiviren-Software kontrolliert werden können.
@Breezy:
Dein Entschluss ist insofern löblich, als dass du mit deiner verharmlosenden Darstellung bereits mehr als hinreichend zur User-Verunsicherung beigetragen hast.
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Pensionist
antwortete am 21.09.06 (22:18):
danke, ALLES klar, ich habe meinen PC einfach mit meiner mir Angetrauten verglichen, nun kenne ich mich aus hi. PS: Der Vergleich hinkt nicht in Bezug von "mir ergriffen ohne mein direktes Wissen" Hat jemand einen Zombie-PC ist es besser er meldet seinen Strombezug beim zuständigen E-Werk ab und meldet sich bei der Müllverbrennung als FREIWILLIGER an. Ah guats Nächtle!
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breezy
antwortete am 22.09.06 (10:02):
Also, wenn ich so schreiben würde wie du, Giovanni, hätte ich Angst vor Abmahnungen - seis drum...
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Elisabeth
antwortete am 22.09.06 (11:26):
Hallo, die Frage von Helu2 lautete."Kann ich problemlos von OE auf Thunderbird umsteigen." Das der Firefox/1.5.0.7 ein Browser ist ist mir bekannt, ebenso das Thunderbird ein gutes und dazu passendes E-Mail Program ist. Aber es ist mir leider nicht gelungen es für mich einzurichten. Werde also zunächst meine Mails weiter direkt abrufen. Grüße ( morgendliche). Lisa
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Pensionist
antwortete am 22.09.06 (14:02):
Elisabeth, warum nicht, Firefox und Thunderbird installieren sich selber vollkommen problemlos, nur beim Thunderbird sind dann noch die Daten der oder den Mailbox(en) einzugeben. Installt man Firefox VOR dem Thunderbird findet man im Firefox dann einen Button mit dem man direkt in den Thunderbird kommt. Die Dateneintragungen für die Mailbox sind je Provider anders, beinhaltet immer die/das Zugangsnummer/Wort und das Passwort (beide für die Mailbox) und noch einige kleine Einträge, POP-Server, SMTP-Server oder/und so ähnlich, alle Daten werden automatisch gespeichert. Viel Erfolg
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Giovanni
antwortete am 22.09.06 (14:36):
Breezy, wieso sollte ich Angst vor Abmahnungen haben? Ich weise doch lediglich auf Risiken hin, vor denen Fachkreise ohnehin schon seit Jahren warnen. Die müssten dann ja erst recht schon längst erfolgreich abgemahnt worden sein. Sind sie aber nicht! Die entsprechenden Internet-Seiten sind immerhin nach wie vor online (siehe zum Beispiel den Internet-Tipp).
Internet-Tipp: https://web.oesterchat.com/internet-explorer/
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Pensionist
antwortete am 22.09.06 (18:55):
Giovanni, ich denke auch, die Wahrheit darf man ruhig schreiben wenn es auch MANCHEN ein wenig weh tut, mir z.B. aber NICHT.
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