Zur Seniorentreff Homepage

Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe



Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Intrent und Computer

 21 Antwort(en).

baum begann die Diskussion am 28.08.06 (20:46) mit folgendem Beitrag:

Wie kopiere ich mit Windows XP die Daten von der
Festplatte C auf die externe Festplatte zur Sicherung


 Giovanni antwortete am 28.08.06 (21:56):

Es kommt darauf an, was genau du von einer Datensicherung erwartest.
Schau dir vielleicht zunächst mal den Internet-Tipp hier unten an.

Internet-Tipp: https://www.bsi-fuer-buerger.de/daten/03_05.htm


 hugo1 antwortete am 28.08.06 (21:58):

hallo baum. Ich nehme mal an Du meinst so eine Art HDD Player oder Multimedia Player MP3,,,mit USB Anschluss?Ich hab auch so ein komisches Dingsda um die Bilder und besondere Daten hin und wieder zu sichern.
Das geht ganz einfach (und das will bei mir schon was heissen ) *gg*
Also USB Stecker vom Speichergerät einstecken (dann findet Dein PC "den Neuen" sicherlich selbst. Falls nicht, einfach unter Arbeitsplatz nachgucken. Bei mir steht das Ding unter Laufwerk G.
Dann such ich mir auf C oder je nachdem wo sie sind, die zu Kopierenden oder zu Sendenden oder zu Überspielenden Dateien oder Bilder usw. Dann kopiere ich sie und gehe wieder auf "G" hier werden sie eingefügt.


 Maren antwortete am 29.08.06 (06:27):

zum sichern sind doch sticks für möglichst viele GB
das einfachste (und billigste)
oder?


 Giovanni antwortete am 29.08.06 (09:06):

Nein, Maren.

Selbst vergleichsweise große USB-Sticks oder Speicherkarten können nur ein paar GB aufnehmen, kosten aber etwa 25 Euro pro GB.

Externe Festplatten dagegen können ein paar Hundert GB aufnehmen, und kosten gerade mal 50 Cent pro GB.

Wenn man davon ausgeht, dass in heutigen PCs Festplatten eingebaut sind, die eine Kapazität von knapp 100 GB oder noch mehr haben, erkennt man schnell, dass das Sichern des kompletten Systems auf USB-Sticks eine teure Angelegenheit wäre.

Ich empfehle Folgendes:

- Externe Festplatte für regelmäßige BackUps des kompletten Systems. Einmalige Investition etwa 150 Euro.

- DVDs für die dauerhafte Archivierung der eigenen Dateien. Laufende Kosten etwa 12 bis 15 Euro pro 100 GB.

- USB-Sticks für begrenzte Datenmengen für unterwegs. Einmalige Investition etwa 25 Euro (bei 1 GB).

Man kann Komplett-BackUps natürlich auch auf mehrere DVDs verteilen, doch bei einer Kapazität von 4,7 GB pro DVD kostet das pro BackUp schon ein paar Euros, ist also bei regelmäßigen BackUps letztlich teurer, als externe Festplatten.

Übrigens, man sagt nicht ohne Grund, dass Daten, die sich auf einem einzigen Speicher-Medium befinden, bereits als gelöscht zu betrachten sind. Gemeint ist damit, dass bei Verlust oder Beschädigung des Speicher-Mediums die Daten unwiederbringlich verloren sind.

Wer also ganz sicher gehen will, legt von seinen Sicherungen Kopien an, die räumlich möglichst weit voneinander entfernt aufbewahrt werden.

Bei der Archivierung auf DVDs ist das relativ einfach - man sichert einfach alles doppelt und bringt die Duplikate an einen ''sicheren'' Ort.

Bei BackUps auf externe Festplatten hieße das, sich zwei solche Geräte anzuschaffen, was ich für den privaten Einsatz allerdings für nicht zwingend notwendig halte. Die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl das laufende System, als auch die externe Festplatte gleichzeitig Schaden nehmen bzw. verloren gehen, ist doch eher gering. Und sollte das dennoch mal passieren, hat man ja immer noch die archivierten eigenen Daten auf DVDs. Man müsste in dem Fall halt ''nur'' in den sauren Apfel beißen und Windows nebst aller anderen Programme neu installieren. Das ist zwar mühsam, aber rettet zumindest die eigenen Dateien.

Die externe Festplatte sollte allerdings mindestens doppelt so groß sein, wie die interne(n), denn man sollte ein vorhandenes BackUp nie mit dem nächsten BackUp überschreiben, sondern frühestens mit dem übernächsten. Der Grund ist, dass nach einem System-Absturz während(!) der Datensicherung, anschließend überhaupt kein funktionierendes BackUp mehr vorhanden wäre.

Sofern die interne Festplatte größer ist, als die Hälfte der größtmöglichen externen Festplatte, bleibt allerdings die Anschaffunge einer zweiten externen Fastplatte nicht aus.


 Oldie antwortete am 29.08.06 (09:21):

... da möchte ich ein paar Einwürfe machen:

* generell sollte man zwischen einer Daten- und einer Systemsicherung unterscheiden!

a) Die Datensicherung ist für alles was durch den PC, die Programme und/oder das Internet erstellt, bearbeitet und /oder angesammelt wird! Diese Daten (.doc, .xls, .ppt, pps, pdf, jpg, tif, bmp, mp3, mpg, mpeg, avi, usw.) können eigentlich problemlos auf andere, auch externe Datenträgern (USB-Festplatten, CDs, DVDs) gesichert und bei Bedarf zurückgespielt werden.

b) Eine Systemsicherung bezeichnet man korrekterweise als „Image“, im Prinzip eine „Spiegelung“ der Systempartition C: (also der Platte mit Windows). Dies ist aber nicht mit einfachem Kopieren möglich – sondern hierzu werden spezielle Programme wie z.B. „Ghost“, „True Images“ o. ä. benötigt. Wer DSL hat, kann sich hierzu mal aus dem Internet-Tipp die Videos 1, 5, und 7 anschauen !!!

* Der einfachste Weg (ohne zusätzliche Programme) Daten von „a“ nach „b“ zu bringen, ist noch der gute alte DOS-Befehl „XCopy“. Damit spiele ich z.B. meine Daten, die sich bei mir auf Laufwerk E: (wie „Eigene Dateien“) befinden, auf eine externe Festplatte mit dem Laufwerksbuchstaben F: und das geht so: in der „Eingabeaufforderung“ oder im „Ausführen“-Fenster gebe ich folgendes ein:
„xcopy E:\Eigene Dateien F:\Eigene Dateien /S /V /D:M-T-J “
(ohne Anführungszeichen eingeben) - REUTUN. Nun wird das gesamte Verzeichnis „eigene Dateien“ auf die andere Platte kopiert, die Parameter haben dabei folgende Bedeutung:
/s – kopiert alle Unterverzeichnisse mit
/V überprüft die neue Verzeichnis (auf der neuen Platten) auf Korrektheit
/D:M-T-J – kopiert nur Daten, die neuer sind als das eingegebene Datum, ohne Datumseingabe werden nur Daten kopiert, die neuer sind als die vorhandenen.
Achtung: Dieser Befehl ist nicht dazu geeignet, die Daten „Eigene Dateien“ von C: nach D: o.ä. zu verschieben !!! – Dies muss über Eigenschaften – Verschieben erfolgen !!!

* Der USB-Stick (gibt es inzwischen bis zu 4 GB) ist für eine Datensicherung nur bedingt geeignet, dazu sind die Dinger noch zu klein, von der Kapazität her – aber auch zu klein (nicht robust genug) von der Größe, denn sie werden gerne verlegt, oder gar verloren, in einem Fall wurden sie auch schon vom Hund gefressen – und dann …. (ich höre wehklagen). Wozu sich Sticks aber gut eignen ist der Transport von Daten (welche auf einem anderen Rechner bereits sicher gespeichert sind).

Wer sich für das Thema „System- und Datensicherung“ interessiert erhält von mir gerne mein Workshop, in dem diese Problematiken und die Möglichkeiten etwas genauer beschreiben sind. Auch zum Thema „Stick“ kann ich ein Workshop (Schwerpunkt: Datenrettung und mobile Freeware) anbieten. Die Workshops sind aber nur für den privaten Gebrauch! E-Mail (oben auf meinen Namen klicken) genügt.

dr Oldie
(Senior-Internet-Helfer)

Internet-Tipp: https://www.acronis.de/homecomputing/products/trueimage/video/


 Ursula_J antwortete am 29.08.06 (15:09):

Passt jede externe Festplatte zu jedem PC oder muss man irgend etwas beim Kauf beachten?


 Oldie antwortete am 29.08.06 (15:39):

@Ursula_J

normalerweise verhält sich eine externe Festplatte zu den eingebauten Platten "neutral", d. h. es gibt eigentlich kein Anforderungsprofil.

Empfehlenswert - des Tempo wegens - ist aber auf jeden Fall eine USB2-Schnittstell am PC.

Für eine herkömmliche Datensicherung reicht eine Platte von den bekannten Discountern, Fachmärkten und Internetangeboten völlig aus. Kosten für 200 - 320 GB ca. 90 - 150 €.

Wer etwas Besonderes will oder von mehreren Rechnern sichern möchte - z.B. über die USB-Schnittstelle der Fritzbox sollte sich den Internet-Tipp mal ansehen.

dr Oldie

Internet-Tipp: https://kuerzer.de/Lan-Extern


 Ursula_J antwortete am 29.08.06 (15:52):

Hallo Oldie,

danke für deine Antwort.
Ich glaube nicht, dass ich eine USB2 Schnittstelle am PC habe.
In meiner Gebrauchsanweisung steht nur USB-Ports (Universal Serial Bus)

Ist eine USB 2 Schnittstelle unbedingt erforderlich oder ist ohne nur die Geschwindigkeit beeinträchtigt?


 Oldie antwortete am 29.08.06 (16:48):

@Ursula_J

USB1 geht i. d. R. auch, ist halt langsamer.

dr Oldie

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Usb#Geschwindigkeiten.2C_Datenraten


 siegfried46 antwortete am 29.08.06 (18:02):

Vor einiger Zeit habe ich bei Heise (s. untenstehender Link) von der Möglichkeit gelesen, seine Daten (Text, Bilder) auch über Internet online zu sichern.
Was ist davon zu halten?
Sind die Daten verloren, wenn die betreffende Firma z.B. pleite geht?
Ich kann mir ausserdem schwer vorstellen, dass jemand 25GB kostenlos zur Verfügung stellt?

Internet-Tipp: https://www.heise.de/tr/artikel/76149


 Oldie antwortete am 29.08.06 (19:27):

@siegfried46,

achte doch bei dem Artikel einfach mal auf die Überschrift:

"Das Geschäft mit der Infowolke"

denn genau darum handelt es sich m. E. dabei;
außerdem: das sind doch meine Daten!

Deshalb wird mit meinen Daten weder ein Geschäft gemacht noch werden sie zur Info angeboten. In meinen Tresor bricht kein Hacker ein, wer weiß aber was in ein paar Jahren (Monaten, Wochen) in der Internet-Server-Welt möglich ist.

Gegen einen "Web-Speicherplatz" im kleinen Rahmen, auf dem ich mal schnell was " z w i s c h e n s p e i c h e r n " kann, ist aber durchaus nichts einzuwenden, wie z.B. bei web.de oder anderen Providern, und die werden ja auch meist kostenlos angeboten.

Aber mit (nach) meinen eigenen und privaten Daten wird nicht gegoogelt!

meint dr Oldie

PS. die im Moment wohl sicherste Datensicherung ist eine (in mehreren Generationen - wie von Giovani bereits geschildert) gepflegte externe Festplatte oder gebrannte CDs/DVDs und zwar außer Haus (beim Opa, Vater, Sohn) oder in einem feuerfesten Tresor! Wobei CDs wohl als sicherer gelten als DVDs. Außerdem sollte man wissen, daß die "nicht beschriebene" Seite einer CD / DVD sehr oft empfindlicher ist, als die untere, also die beschriebene!


 schorsch antwortete am 30.08.06 (09:09):

@ Oldie: "...Außerdem sollte man wissen, daß die "nicht beschriebene" Seite einer CD / DVD sehr oft empfindlicher ist, als die untere, also die beschriebene..."

Heisst das z.B., dass man durch Beschriftung der Oberseite die darauf gespeicherten Daten beschädigen kann?


 rolf antwortete am 30.08.06 (09:39):

Ja, das heißt es,
fürs Beschriften nur die Schreiber benutzen, die dafür gemacht sind. Manche Filzer können die Schutzschicht beschädigen (anlösen), harte, wie Kugelschreiber, können die Schicht zerkratzen.


 Oldie antwortete am 30.08.06 (23:16):

@schorsch,

korrekt! Auch das was Rolf sagte, sogar (unsachgemäß angebrachte) Aufkleber können im Einzelfall zum Datenverlust führen.

dr Oldie


 schorsch antwortete am 31.08.06 (12:45):

Da staune ich: Was hat denn die obere (Informations-)Seite mit der unteren (Speicher-)Seite zutun? Oder gibts Scheiben, die beidseitig beschreibbar sind?


 Oldie antwortete am 31.08.06 (13:14):

@schorsch,

das gibt es auch, aber das habe ich mit meinem Eindruck nicht gemeint - sondern schon das befingern, beschreiben, bekleben der "oberen" Seite. Hab das mal irgendwo gelesen, kann aber im Moment die Quelle nicht finden. Falls ich es noch finde, lasse ich es dir zukommen.

dr Oldie


 Oldie antwortete am 31.08.06 (13:19):

Aktuelle Angebote zum Thema Datensicherung:

"MediMax“ Märkte:
* TrekStor, Externe 400 GB Festplatte, bootfähig, inkl. Partition Manager 6.0 um 149,95 (Empfehlung für Datensicherungen!) Die Platte wurde in Chip 4/2006 mit „gut“ getestet. Im Internet (Froogle, guenstiger) war nur eine vergleichbar Platte für 143 € zu finden, allerdings ohne Software)
* USB-Drive 1 GB, 19,99 (Speicherstick zum Datentransport oder als Notfallstick)

Auch die Penny-Märkte bieten ab heute einen gleichwertigen Stick zum gleichen Preis (an derartige Sticks haben im Mai noch ca. 50 € gekostet).

dr Oldie


 serra antwortete am 31.08.06 (15:53):

Bei Penny war ich. 9 Uhr schon ausverkauft. Nicht so schlimm bei Saturn gibt es USB-Stick 1GB für 17,99 €, und externe Festplatten 250GB für 99 €, 320GB für 119 € und noch eine 200GB für 139€ mit USB- und Ethernet-Schnittstelle.


 rolf antwortete am 31.08.06 (20:17):

Die bedruckte Seite der CD hat unter dem Druck eine Reflektionschicht, wenn diese beschädigt wird, führt das zu Lesefehlern.


 Giovanni antwortete am 31.08.06 (20:27):

@schorsch:

Normale CDs bestehen aus einer durchsichtigen Kunststoff-Scheibe, in welcher auf der Rückseite(!) in Form von Vertiefungen die Daten geschrieben sind. Diese Rückseite wird anschließend mit einer hauchdünnen Aluminium-Schicht verspiegelt, damit der Laserstrahl sie erfassen kann. Letztlich wird zum Schutz der Aluminiumschicht noch eine Lackschicht aufgetragen. Diese Lackschicht ist aber nur für den normalen Gebrauch ausgelegt. Mit scharfen Gegenständen dagegen kann man sie leicht zerkratzen, womit auch die Aluminiumschicht beschädigt werden kann. Die Daten sind an dieser Stelle dann nicht mehr lesbar.

Bei beschreibbaren CDs (bzw. DVDs) ist es ähnlich, nur dass diese keine Vertiefungen und keine Aluminium-Schicht aufweisen, sondern eine Spezialschicht, die von einem CD-Brenner beschrieben werden kann. Die mechanische Empfindlichkeit der Rückseite ist aber oft dieselbe, wie oben beschrieben.


 baum antwortete am 08.09.06 (10:47):

Vielen Dank für die 20 Antworten zu dem
Thema Internet und Computer.

baum