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THEMA:   Powerline (dLAN)

 19 Antwort(en).

Dietmar begann die Diskussion am 20.08.06 (11:58) mit folgendem Beitrag:

Powerline ermöglicht nach Prospektinformationen den Aufbau eines Netzwerks und damit auch den Internetzugang über die hausinternen Stromleitungen, ohne daß dabei zusätzliche Netzwerkkabel verlegt werden müssen. Auch bei kritischen WLAN-Verbindungen (z.B. vom Keller ins Dachgeschoß) könnte es eine Lösung sein.

Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht?


 Maren antwortete am 20.08.06 (13:48):

ich

gute sache


 jolli antwortete am 20.08.06 (16:35):

Dieses Thema interessiert mich auch sehr. Ich bin gerade zurück aus der Kur. Hatte dort in der Reha-Klinik vorher angefragt, ob die Möglichkeit bestünde ins Internet zu kommen. Also habe ich den Laptop mitgenommen und welch eine Überraschung: mir wurde ein Netzwerkkabel mit einem "Stromstecker" (dLAN-Adapter) dort auf Anfrage in die Hand gedrückt und eine Steckdose im Aufenthaltsraum "zugewiesen". Und es funktionierte. Ich habe die Flatrate der Reha-Klinik mit benutzen dürfen ;-)

Allerdings bin ich nicht dahinter gekommen, wie das funktionierte, denn verblüfft hatte mich, dass ich mit normalem Mailprogramm sämtliche Mails abzurufen waren, vor allem auch die von meinem Provider, die ich sonst nur erhalte, wenn ich mich damit einlogge.

Dachte ich doch, dass "Powerline" ein selbständiger Provider ist *grübel* Kann jemand dazu etwas erklären? Kann man von jedem Provider die Leitung ins Stromnetz "einspeisen"???


 Dietmar antwortete am 20.08.06 (17:08):

Zur weiteren Information über dLAN empfehle ich die Seite:

www.devolo.de

Internet-Tipp: https://www.devolo.de


 Oldie antwortete am 20.08.06 (17:09):

@jolli,

dann kannst du ja nur in Dresden, Ellwangen, Hameln, Haßfurt oder Mannheim in Reha gewesen sein, denn nur in diesen 5 Städten gibt es die Flatrate aus der Steckdose.

Wenn dem nicht so ist, dann wurde vermutlich der Interentzugang über ein Netzwerk, bzw. Router eingespeist.

Hier gibt es einen Bericht über die unterschiedlichen dLan-Arten. Praktische Erfahrung habe ich damit keine.

dr Oldie

Internet-Tipp: https://www.teltarif.de/i/powerline.html


 Oldie antwortete am 20.08.06 (17:14):

... und auf dieser Seite gibt es sogar ein kleines Filmchen (Flash) zur Erklärung!

Bei dieser Art von dLan benötigt man aber einen herkömmlichen Provider (T-Com, Congster, 1&1, o.ä.)

dr Oldie

Internet-Tipp: https://www.devolo.de/de_DE/spezial/dLANspezial1.html


 Pensionist antwortete am 20.08.06 (20:35):

POWERLINE ist ein Problem, die ungeschirmt verlegten Leitungen strahlen voll in die Umgebung, sogar Hängelampen, Stehlampen, Radiowecker (230V) und Bügeleisen in Zimmern strahlen die digitalen Signale ab.
Die Reichweite von POWERLEIN ist eben wegen der ungeeigneten strahlenden Leitungen stark begrenzt, d.h. der Wirkungsgrat ist dementsprechend schlecht, es entsteht Verlustleistung und die wird eben von ALLEN ungeschirmten Leitungen abgestrahlt.
Man möge seinen Körper vor solchen digitalen Berieselungen schützen!!!
Sehr schlimm ist noch, diese digitalen Abstrahlungen der elektrichen ungeschirmeten Hausinstallationen reichen locker bis zu den anderen Mitbewohnern. POWERLINE nein DANKE.


 Pensionist antwortete am 20.08.06 (20:41):

Unterlagen von/über Powerline (PLC) findet man eher dürftig, einige Hinweise gefunden unter:

www.oe2kbl.at

AMATEURFUNK

LINK: BMVIT-PLC


 jolli antwortete am 21.08.06 (08:41):

Danke, oldie,
der Devolo-Link mit dem Flash war die Auskunft, die ich suchte, ein Netzwerk lässt sich auch über Steckdosen installieren.

Übrigens: Die Reha war in keiner der Städte, es muss dort auch mein eigener Provider gewesen sein, sonst hätte ich nicht alle Mails abrufen können. Das war es, was mich irritierte. Ich war der Meinung, Internet über Steckdosen geht nur mit dem Provider Powerline.


 Oldie antwortete am 21.08.06 (09:36):

@jolli,

natürlich warst du bei deinem eigenen Provider, aber bei dem für deine Mails. Und den kannst du überall auf der Welt aufrufen, z.B. über "www.web.de", "www.gmx.de", "www.t-online.de" usw. Das geht halt immer nur direkt über den Browser, da du ja auf fremden Rechnern kein eigenes Mailprogramm (Outlook, OE, Thunderbird, o. ä.) installiert hast - hängst du dagegen deinen Laptop mit einem Mailprogramm in ein fremdes Netz, bzw. an einen fremden (WLan-) Router, dann funktioniert das wie bei dir zuhause, weil das installierte Mailprogramm ja deine Mails abholt.

Dabei ist es wiederum vollkommen egal wie im fremden Netz, bzw. am fremden Router DSL zur Verfügung gestellt wird. Wenn du hier von einem Provider sprichst, dann ist damit wohl eher "1&1", "t-com", "congster", "freenet" o. ä. gemeint.

Natürlich gibt es auch dort Mailzugänge, aber hier geht es dann um den "Internetzugang" und das eben über DSL.

Wenn du also deine Mail z. B. bisher bei "T-Online" hattest, kannst du jederzeit auch einen DSL-Zugang von "freenet" nutzen um ins Internet zu kommen, ggf. auch mit dem dLan von Devolo. "dLan" ist in diesem Fall nicht mehr als ein Netzwerk, welches das auf dem Modem (Router) eingehende DSL-Signal ins Netz verteilt.

Hoffe ich konnte die Sache ein bisschen beleuchten,

dr Oldie

PS. Die von Pensionist erwähnte Strahlung ist auch m. E. nicht zu unterschätzen. Auch die Geschwindigkeit wird teilweise kritisiert. So sollen z.B. laufende Microwellengeräte und Kühlaggregate die Leistung mindern ...?
Schau dir einfach mal die Diskussionen dazu an:

Internet-Tipp: https://kuerzer.de/dLan-Strahlen


 schorsch antwortete am 21.08.06 (09:53):

Alles, was strahlt, ist schädlich. Stellt euch mal vor, dass in einem Wohnblock jede Familie über die Stromleitung ihre Daten austauscht. Was für Mengen an Strahlung geht da durch jeden Körper!
Aber auch die "Spionage" darf nicht ausser acht gelassen werden. Denn natürlich kann alles, was durch die Mauern dringt, von durchtriebenen Mitlauschern aufgefangen werden....


 Pensionist antwortete am 21.08.06 (10:21):

Oldie und Schorsch, danke für die richtige Beurteilung der Strahlungen, dazu kommt noch, Power-Line wird über die elektrische Hausanschlußleitung betrieben und da müssen sich die User die Datenrate teilen, mehr User = schlechtere Datenrate!
Nachdem Power-Line starke Übertragungsverluste aufweist wird üblich die "Trafostation" via Glasfaser/sym. Drahtleitung angespeist und von dort via elektrische ungeschirmte und unsymetrische Strom-Leitungen weiter verteilt.
Die technisch beste Lösung für privaten Provider Internetanschluss ist immer noch die 2-Draht-Telefonleitung sowie die Koaxleitung der Kabelnetzbetreiber, auch die Provider-W-LANs sind nicht zu verachten.
In den eigenen Wohnungen sind KAT-5 Anlagen mit Router+Firewall unschlagbar.


 webmaster antwortete am 21.08.06 (10:42):

@ Dietmar,


ich habe während meines Urlaubs in Österreich mit Powerline sehr gute Erfahrung gemacht. Das Hotel war so verkabelt und es funktionierte prima.


 Pensionist antwortete am 21.08.06 (12:58):

Sg. Webmaster, es geht mir nicht darum ob Power-Line gut funktioniert (auch Maschinenpistolen funktionieren gut), es geht darum, die MEISTEN USER wissen nicht was sie sich SELBER und ANDEREN mit Power-Line an gesundheitlicher Belastung zumuten.


 jolli antwortete am 21.08.06 (13:29):

Oldie, ich zitiere mal meinen eigenen Beitrag weiter oben:

"....dass ich mit normalem Mailprogramm sämtliche Mails abzurufen waren, vor allem auch die von meinem Provider, die ich sonst nur erhalte, wenn ich mich damit einlogge....."

Ich wollte damit sagen - mein Provider ist 1 & 1 - dass ich diese Mails erhielt, ergo war mein Hintergedanke, dass die Reha-Klinik ebenfalls bei 1 & 1 ist. Schlussfolgerung ist also nach den gegebenen Antworten:
die haben dort unten lediglich über den Stromkreis ein Netzwerk innerhalb des Hauses eingerichtet.

Das war alles was ich wissen wollte.

Ich werde Mitte September bei einem meiner Söhne DSL installieren und ein kleines Netzwerk aufbauen. Da auch die "Schwiegereltern-Wohnung" in diesem Zweifamilienhaus einbezogen werden soll, suche ich nach alternativen Möglichkeiten, falls der WLAN-Empfang durch die dicken Mauern bzw. auch durch den L-förmigen Grundriss nicht so gut ist.


 Dietmar antwortete am 21.08.06 (15:39):

Es scheint hier einige Mißverständnisse zu geben. Daher einige Erläuterungen, was ich bisher in Erfahrung gebracht habe. Man muß unterscheiden zwischen:

A| Powerline PLC (Powerline Communications). Bei dieser Technik wird die Distanz zwischen Provider (Energieerzeuger) und dem Endverbraucher (Internet–Nutzer) über das Stromnetz hergestellt. Diese Technik ist fast tot und wird auch nicht mehr weiterentwickelt, der Energieverlust ist zu hoch.

B| Bei der zweiten Technik handelt es sich um ein "Inhouse-Netzwerk" über die im Haus verlegten Stromleitungen. Man spart damit und das ist der Vorteil, das Verlegen von LAN-Kabeln durch Decken und Wände im Haus. Diese Technik wird von der Fa. Devolo als "dLAN" (direct Local Area Network) als Alternative zu "WLAN" (Wireless Local Area Network) angeboten. Insbesondere auch für die Fälle, bei denen durch Stahlmatten verstärkte Geschoßdecken eine Abschirmung erfolgt und eine drahtlose WLAN-Verbindung nicht aufgebaut werden kann.

Die Diskussion über die für den Menschen schädlichen Strahlungen ist so alt wie die Untersuchungen von Heinrich Hertz über die Ausbreitung elekromagnetischer Wellen im Jahr 1897. Man kann heute davon ausgehen, daß durch elektromagetische Wellen die Moleküle im Körper zu Schwingungen angeregt werden und es somit zu einer Erwärmung des Gewebes kommt, ähnlich wie im Mikrowellenherd. Der Erwärmungseffekt hängt aber wesentlich von der Strahlenleistung ab. Einen einigermaßen sachlich–kritischen Artikel findet man unter:
www.technodoctor.de/wlanunddlan.htm,
aus dem ich untenstehende Darstellung entnommen habe. Dabei liegt die dLAN–Technologie, was die Strahlenleistung angeht sehr deutlich unter der Technologie des D–Netzes für den Mobilfunk. (Ein Handy hält man beim Gebrauch üblicherweise an ein Ohr. Inwieweit es dabei zu einer Erwärmung der Gehirnzellen kommt, weiß man nicht.)

Internet-Tipp: " target="_blank">


 Pensionist antwortete am 21.08.06 (17:19):

Dabei darf man aber nicht vergessen, D-LAN liegt im langwelligeren Bereich, d.h. die Reichweite der Strahlung ist bei weniger Sendeleistung GRÖSSER!
Beim Arzt wird man auch mit den kurzen Wellen bestrahlt um das Gewebe durchdringend zu erwärmen, diese Bestrahlung beim Onkel Doktor dauert aber nur kurze Zeit.
Dazu kommt noch, D-LAN hat eine doch weitere Strahlungs-Reichweite als das E-Netz mit der bedeutend kürzeren Wellenlänge (geht schon oft hinter oder durch eine dicke Mauer nicht mehr), D-LAN schon.


 Dietmar antwortete am 21.08.06 (21:03):

Lieber Pensionist,

ich schätze Deine Verantwortung und Dein Engagement für die Erhaltung lebenserhaltender Umweltbedingungen.
Aber müssen wir in unserem Kommunikationszeitalter gleich zu Buschtrommeln und Rauchzeichen, die ohne elektromagnetische Wellen auskommen, zurückkehren?


 Pensionist antwortete am 22.08.06 (07:04):

Dietmar, irgendwann wird uns die Natur zu Rauchzeichen und Buschtrommeln zwingen und die Natur schafft es (da wird es für uns aber schon zu späht sein), da sind wir kleinstwüchsigen Menschenkinder nicht einmal mehr ein Staubkorn!
Warum muss ich unbedingt freistrahlende Verbindungen herstellen wenn einfachere und weitaus sichere Verbindungen, z.B. mit KAT-5 Kabel (zu kaufen in jeden Baumarkt), möglich sind, wenn ich mir dann noch diese kleinen D-LAN Steckergehäuse für den HAUSGEBRAUCH so ansehe (angeschlossen bei 230V), nein danke. Modern mag schon schön sein, ist das aber auch sicher oder soll fast JEDER via strahlender Leitungen bei mir mitlesen/mitsaugen/mich bespitzeln (Internet-Banking Sicherheit ad)?


 rolf antwortete am 22.08.06 (12:57):

Kabel kaufen ist einfach, in einer Mietwohnung zu verlegen schon viel schwieriger, vor allem wenn Bad und Zimmer zwischen den Standorten liegen.
Wo Leitungen liegen ist auch nicht immer bekannt.
Aussichtlos ist es, wenn eine Wohnung (Etage) dazwischen liegt.