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THEMA:   Gewitter und Computer

 33 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 27.07.06 (22:23) mit folgendem Beitrag:

Hallo zusammen,


draußen blitzt und donnert es. Ist es eigentlich gefährlich weiterhin am Computer sitzen zu bleiben? Ich habe einen Spannungsschutz vorgeschaltet. Reicht das auf jeden Fall aus, ist so etwas überhaupt notwendig?

Ich habe einmal gegoogelt und folgendes gefunden:

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/spannungsschutz


 hugo1 antwortete am 27.07.06 (23:14):

Da schon starke Stromschwankungen solch komplizierten und empfindlichen Geräten wie Computern Schäden zufügen können, kann dies natürlich ein Blitz mit entsprechender Stärke und Spannung in unmittelbarar Nähe erst recht.
Da fliegen schon mal die Steckdosen in der gesamten Wohnung aus den Wänden.
Obwohl ich niemanden persönlich kenne, den es schon mal "ewischt" hat und vermute, das die Versicherungen sich auch schwer tun nach dem Schadensfall die Börse zu zücken wär ich doch ,wenns mal so richtig knallt eher vorsichtig.
Auch fühl ich mich relativ sicher mit meinem Laptop und dem Router. Da kann ich den Stecker ziehen und trotzdem noch einige Stunden weiterwursteln in der Hoffnung das es nicht in die Maus einschlägt *gg*
Aber so einen richtig gemeinen Blitz dürften nicht mal der Router oder selbts LAN -Anschluss unbeschadet überstehen.
Also, um ganz sicher zu sein, müßte man wohl doch bei Gewitteranmarsch Stecker ziehen und den PC auch nicht neben der Steckdose lagern. Aber, wer macht das schon ? Viele verlassen sich auf ihre -vor Überspannungsschäden- gesicherten Steckdosen.


 Pensionist antwortete am 28.07.06 (07:31):

Ich betreibe einige PCs + Nebengeräte seit 1991 ohne Probleme, habe bei einem Gewitter noch nie ausgeschaltet, verwende aber immer für alle Geräte eine kleine USV mit Überspannungsschutz (z.Z. eine USV von Belkin mit Versicherungsschutz)


 schorsch antwortete am 28.07.06 (08:27):

Toi toi toi....

Eines aber muss man dem Blitz lassen: ER macht keinen Unterschied zwischen Arm und Reich....


 Oldie antwortete am 28.07.06 (09:33):

Wenn Vorsichtssmaßnahmen ergriffen werden, dann bitte aber auch für Geräte an der Telefonleitung!

Bei uns gab es am Dienstag (nachmittags) nach Ostern 2004 ein Gewitter. Nachdem, es (noch) nicht all zu stark und all zu nah schien, arbeitete ich am PC weiter. Bis plötzlich Licht und PC aus- und gleich wieder angingen. Habe alle Geräte dann sachgemäß heruntergefahren und meine Steckdosenleiste (mit Überspannungsschutz) ausgeschaltet.

Eine Stunde später nahm ich alles wieder in Betrieb und es ging scheinbar auch alles, bis aufs Intertnet. Bei der näheren Überprüfung ergaben sich dann folgende Defekte:

ISDN-Lan-Router;
Faxfunktion an der Druckercombination;
2 Telefone;
Telefonanlage;
NTBA;

Also alles was mit einer Telefonleitung angeschlossen war, war defekt. Auch in der Nachbarschaft waren einige Telefone ausgefallen, bzw. teilweise auch danach unbrauchbar. An meiner neuen Analge konnte ich zumindest 1 Telefon wieder nutzen.

Gewitterschäden kommen also nicht immer über das Stromkabel - noch ärglicher als der Ausfall war aber der Ärger mit dem "T"! Ein unglaublicher Laden!

meint dr Oldie


 rolf antwortete am 28.07.06 (09:48):

Einen ähnlichen Gewitter-Schaden hatte ich in der "Steinzeit":
Die Btx-Karte war hin, das Telefon hat die Überspannung verkraftet, es war ja noch Uralt-Technik.
Neue Btx-Karte (ca. 800,00 DM) hat die Hausratversicherung bezahlt, die Post hat die Telefonleitung mit Blitzschutz abgesichert.


 Pensionist antwortete am 28.07.06 (11:37):

Oldie und Rolf, RICHTIG, musste mal einen PC instandsetzen der durch Überspannung aus der postalischen Telefonleitung defekt geworden ist (im ländlichen Bereich mit Freileitungen), nach Installation einer einfachen USV sind dort niemehr Probleme aufgetreten wobei bei den üblichen (auch billigen) USVs meistens Überspannungsschutz für Telefonleitungen eingebaut sind, meine USV ist nicht teuer, beinhaltet aber einen Versicherungsschutz von 125.000.- EURO für die dort angeschlossenen Anlagen (3 230V-Steckdosen mit USV, 3 230V-Steckdosen nur mit Überspannungsschutz und 3x Schutz von Telefonleitungen) und dies ist nicht zu verachten.


 chris antwortete am 28.07.06 (13:10):

Da fliegen schon mal die Steckdosen in der gesamten Wohnung aus den Wänden.
Obwohl ich niemanden persönlich kenne, den es schon mal "erwischt" hat und vermute, das die Versicherungen sich auch schwer tun nach dem Schadensfall die Börse zu zücken wär ich doch ,wenns mal so richtig knallt eher vorsichtig.

-.-.-.-.

Hugo,

ich hab ja beruflich damit zu tun.... und die
Versicherungen zahlen, wenn nachzuweisen ist, dass
es ein Bltizeinschlag war.

Also ich hab schon die tollsten Dinge gesehen,
Bilder über Schäden, die man sich als Laie gar nicht
vorstellen kann.

Ja und worauf ihr achten solltet, es sollten in eurer
Hausratpolice Überspannungsschäden eingeschlossen sein!

Besser ist es natürlich bei schwerem Gewitter das Gerät
auszuschalten, denn darauf vertrauen, dass nichts passiert,
das ist auch mir, trotz Versicherung zu unsicher!


 Lene antwortete am 28.07.06 (16:57):

Hallo ihr Alle, habe mit Interesse eure Antworten gelesen. Wie immer habe ich auch hier eine - vielleicht dumme - Frage: was ist der Unterschied zwischen USB-und USVkabel?

Hugo, danke für den Hinweis bezüglich Hausratpolice/Überspannungsschäden.
Gruß Lene


 schorsch antwortete am 28.07.06 (17:20):

Heutzutage sind doch sooo viele Geräte am Stromnetz angeschlossen - z.B. Tiefkühler und Kühlschrank -, dass es gar nicht mehr möglich wäre, bei einem Gewitter alle auszuschalten. Zudem muss, um einigermassen Sicherheit zu garantieren, der Stecker mindestens 1 Meter von der Steckdose entfernt werden.
Ich habe als einzige Geräte meinen PC mit Umfeld mit einem Blitzschutzstecker versehen. Ob das etwas nützt, sähe ich leider erst, wenns nix genützt hat!


 Oldie antwortete am 28.07.06 (17:49):

Hallo Lene,

über eine USB-Kabel schliesst du exteren Geräte (Drucker, Kamera, Externe Festplatte, Stick) an deinen PC an.

USV steht für "Unterbrechnungsfreie Strom Versorgung".

Ein Gerät, welches für eine gewisse Zeit, je nach Qualität von ein paar Minuten bis zu Stunden deinen PC mit Strom versorgt, damit du ihn weiterbetreiben, bzw. zumindest noch sachgemäß heruntergefahren werden kann. Diese USV werden hauptsächlich für Server (Hauptrechner) eingesetzt und haben noch einige Schutzwirkungen bei Stromausfall.

Aber was schreib ich denn - schau hier:

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/USV


 Lene antwortete am 28.07.06 (20:16):

Danke dir oldie, ich habe geklickt und gedrückt (d.h. ausgedruckt), alles sorgfältig gelesen und bin schon wieder etwas schlauer geworden. (Ich bin älter als `ne Kuh und lerne immer noch dazu!).
Hallo Pensionist, du verwendest eine kleine USV von Belkin
mit Überspannungs-und Versicherunsschutz. Sollte ich mir wohl auch kaufen? Gibst es die in jedem Fachhandel?
Lene


 Pensionist antwortete am 28.07.06 (20:25):

Oldie recht gut beschrieben, USV-Anlagen (Unterbrechungslose StromVersorgung) habe noch einen Vorteil, sie liefern bei stark schwankender 230V-Netzspannung (Gewitter, überlange Leitung im ländlichen Bereich, Schaltüberspannungen aus E-Verteileranlagen der EVUs) konstante Spannung am Ausgang!

Die meisten USVs liefern bei Netzspannungsschwankungen von ca. 90V bis ca. 270V am Eingang konstant an die angeschlossenen Geräte 230V (alles Wechselspannung) und stellen so einen ausgezeichneten Unter/Überspannungsschutz dar. Für die private PC-Anlagen reichen schon einfache preisgünstige USVs in der Preisklasse von ca. 50.- bis 100.- EUROnen.

Bei kurzzeitigen Stromunterbrechungen im Stromnetz wird die Stromunterbrechung "unterbrechungsfrei" überbrückt, USVs arbeiten in der Regel, vollautomatisch.


 schorsch antwortete am 29.07.06 (08:02):

Preise?


 Lothri antwortete am 29.07.06 (08:39):

Ausschalten alleine nützt u.U. garnichts.
Einige vermeintliche Sicherheitsmaßnahmen wie Überspannungsschutz, USV usw nützen auch nichts, wenn der Blitz in unmittelbarer Nähe irgendwo in eine allgemeine Versorgungsleitung (Strom, Telefon) einschlägt.

Die Energiemenge eines Blitzes beläuft sich auf mehr als
eine Million Volt und ca 100.000 Ampere für eine Zeit, kleiner als eine Sekunde. Wenn diese Energiemenge nutzbar wäre, bräuchten wir keine Atomkraftwerke mehr.

Die elektrische Leistung eines Blitzes liegt in der Größenordnung von ca 1 - 10 Terawatt. In Zahlen ausgedrückt bedeutet ein Terawatt eine Zahl 10 hoch 12.
Es dürfte einleuchten dass die elektrische Leistung umgerechnet in PS eine unbeherrschbare Kraft darstellt.

Die bisher genannten Sicherheitsmaßnahmen nutzen nur etwas, wenn der Blitz schon weiter entfernt eingeschlagen hat. Dann hat sich die Kraft eines Blitzes ev. schon so weit reduziert, dass die elektronischen Maßnahmen noch greifen können. Vorgenanntes dürfte jedem einleuchten, wenn er/sie sich mal ein Bild von dieser Kraft eines Blitzes zu machen versucht.

Ich wollte niemandem Angst einjagen. Nur mal versuchen eine gewisse Vorstellung von der Energiemenge eines Blitzes zu vermitteln damit ein Interessierter vielleicht selbst einschätzen kann, wann und wo welche Maßnahmen Sinn machen.


 hugo1 antwortete am 29.07.06 (09:23):

Lothri, also am Besten an einen Ort verschwinden den der Blitz auch meidet (da wo sichs schlecht erdet: flach, trocken, hoher elektr. Widerstand)
Mein alter Opel sollte auch widerstehen, also nix wie hinein mitsamt dem Laptop. Aber nicht so wie vorgestern der junge Mann in NS, dem einfiel daß ja die Autofenster noch offen seinen und der wohl neben dem Auto stand. Das hat er nicht überlebt.


 rolf antwortete am 29.07.06 (09:39):

Bei der USV ist auch zu beachten, daß nicht alle die Spannung stabilisieren.

Bei den einen läuft die Stromversorgung direkt aus dem Netz, sie schalten sich erst zu, wenn der Netzstrom ausfällt.

Bei den anderen läuft die Stromversorgung immer über Batterie und Wandler, daher ist auch die Spannung konstant.

Überspannungsschutz bieten beide Systeme.


 Pensionist antwortete am 29.07.06 (09:45):

schorsch, ich habe eine 650Watt USV bei C..... Electronic erworben, Preis ca 54.- EURO und diese USV läuft auf einem 1800m hohen Berg (Bergstation) und bedient 2 PCs (pro PC ca. 80Watt-ohne Monitor) ohne Probleme, hatte dort oben noch nie einen PC Absturz auch nicht bei sehr schweren Gewittern (wer die Berge kennt.....), gegen direkten Blitzeinschlag hilft natürlich, ausser einer guten Blitzschutzanlage mit Hoffnung, NICHTS, soll eh klar sein, direkte Blitzeinschläge sind in einem Gebäude eher selten oder eben Pech gehabt.
Bei mir ZUHAUSE verwende ich eine 650Watt USV von Belkin (Form einer Mehrfachsteckdose), gekauft bei Sat... um 89.- EURO, diese USV hat eine sehr geringe Ruhestromaufnahme von umgerechnet 2Watt/Stunde, also auch stromsparend, mit dem Kauf dieser USV erwirbt man automatisch eine entsprechende Versicherung (im Kaufpreis enthalten).


 Pensionist antwortete am 29.07.06 (09:52):

rolf, die preisgünstigen Anlagen haben immer ein entsprechendes Umschaltrelais eingebaut, Netzspannung oder Notversorgung aus Batterie, das spielt aber für den PC KEINE Rolle, die Umschaltzeit beträgt ca. 10mS, das bemerkt KEIN PC und KEIN daran angeschlossenes Gerät.
Eine etwas unstabile 230V Ausgangsspannung einer "billigen" USV ist dem elektronischen Schaltnetzteil vom PC völlig egal, USV-Probleme können ev. bei Anschluß von Transformatoren an die USV auftreten (Beschreibung genau lesen, manche USVs haben damit Probleme, manche nicht).


 rolf antwortete am 29.07.06 (10:26):

Für das Schaltnetzteil spielt es keine Rolle, aber wenn schon auf gleiche Ausgangsspannung bei stark schwankender Eingangsspannung hingewiesen wird, sollte auch ergänzend angegeben werden, daß dies nur bei ständiger Versorgung über die Batterie, bzw. Stabilisator in der USV funktioniert


 Pensionist antwortete am 29.07.06 (12:37):

rolf, das ist schon an den Haaren herbeigezogen und das wird der Normalverbraucher auch nicht verstehen, man könnte ja mit einem Oszi die Ausgangsspannung anschauen ob da nicht irgendwelche Probleme auf der Leitung sind (habe 2 OSZI bei mir stehen, einer ist sogar ein Speicheroszi bis 200MHz, Spectrum-Analyzer ist auch vorhanden bis 10GHz), dazu kommt noch, bei den meisten USVs kommt keine sinnusförmige Wechselspannung sondern irgendeine zerhackte Spannung am Ausgang heraus.....( Zerhacker, Wechslerichter u.s.w.) aber da könnte man noch tagelang schreiben, das hilft aber dem "normalen" Verbrauche gar nichts. Wichtig ist nur, eine USV schützt eben die angeschlossenen Verbraucher und das hilft dem Normalverbraucher, lieber einen USV für 80.-EURO als eine defekte HDD mit Datenverlust.


 schorsch antwortete am 29.07.06 (16:10):

Es leuchtet mir ein, dass so ein Strom-Reserve-Apparat beim Ausfallen der Netzleitung ein Segen sein kann. Ich zweifle aber, dass dieser Apparat einem Blitz in nächster Nähe standhalten könnte; er würde vermutlich genau so verbrannt wie die Apparate, die auf seinen Reserve-Strom warten würden.


 schorsch antwortete am 29.07.06 (16:11):

Pensionist, danke für die Preisangaben.


 Lothri antwortete am 29.07.06 (17:08):

Jawoll Schorsch, selbst so ein Strom-Reserve-Apparat überlebt einen Blitzeinschlag in die Netzstromversorgung in unmittelbarer Nähe nicht. Kann es bauartbedingt dann auch nicht, wenn du bedenkst, was ich vorher betreffend Energiemenge eines Blitzes beschrieben habe.

@pensionist
Nanu du hast privat eine derartige Messausrüstung? Sowas hat ja nichtmal jede Werkstatt zur Verfügung. Oszi's dieser Güte haben wir auch, einen Analyser brauchen wir nicht und wenn, wird der gemietet. Ich hab auch 2 Oszis, beide von Tektronix.
Okay, wir beide werden wohl wissen wie die Technik einer USV funktioniert und es macht wenig Sinn, dieses dem werten Publikum zu erklären. Da hat niemand was von.

Es dürfte klar sein, dass jegliche Hersteller nur die Vorteile ihrer Geräte oder Konstruktionen positiv darlegen.
Mich stört dabei ein wenig, dass somit jeder elektrotechnisch Unbegabte glauben könnte, so eine USV sei das Non plus Ultra.

Dass alles irgendwo auch seine Grenzen hat dürfte jedem klar sein. Damit verständlicher wird, welche Kraft in einem einzigen Blitz steckt, habe ich vorher die Energiemenge verständlicher machen wollen. Zwar reduziert sich durch den Umrechnungsfaktor 1 KW ist gleich 1,36 PS die Zahl 10 hoch 12 auf 10 hoch 9. Aber diese PS-Leistung ist immer noch riesig groß und nicht leicht beherrschbar. Vor allem nicht bei und mit Geräten in Schuhschachtelgröße oder kleiner. (Steckdosenleisten)

Das dürfte fast jedem einleuchten.
Trotzdem ist eine USV in jedem Falle zu empfehlen. Sie stellt einen besseren Schutz dar als nur überspannungssichere Steckdosenleisten.

Was mir persönlich bissel Kopfweh macht, ist, dass im Blitzeinschlagsfall in gewisser Entfernung diese Schutzeinrichtungen ganz oder teilweise zerstört sein können. Und das merkt dann niemand, weil es dafür keine Hinweise gibt und beim nächsten Blitz ist dann alles kaputt.

Mit anderen Worten, selbst diese Technik hat noch gewisse Schwachstellen und birgt gewisse Risiken, weil wir uns zu gerne auf die Wirksamkeit in allen Fällen verlassen.

Ich selbst habe übrigens zwei USV's. Eine mit 1500 Watt und eine mit 500 Watt. An der einen hängen meine PC's und die Pheripherie, an der anderen die Aquarium- und Stromversorgung meiner Heizungsreglung.
Ich hoffe, dass diese Investitionen dauerhafte Vorteile bringt.


 Pensionist antwortete am 29.07.06 (17:21):

schorsch, das kann man wirklich drehen und wenden wie man will, gegen den direkten Blitzschlag ist kaum ein Kraut gewachsen, da fallen auch große Umspannwerke der EVUs aus, aber, das kommt im privaten Gebrauch eher sehr selten vor (wenn durch Blitzschlag ein Haus abbrennt hilft eher die Feuerwehr beim LÖSCHEN), aber in allen Fällen eines indirekten Blitzschlages (das sind die meist auftretenden Fälle) ist die eigene PC Anlage incl. anderer dort angeschlossener Geräte, sicher geschützt.
Im schlimmsten Fall löst dann die Eigensicherung der USV aus und die Gaudi steht, die Anlage ist aber zu 99% nicht beschädigt.
Glauben Sie mir, ich habe Erfahrung mit Anlagen im Gebirge und die dort vorkommenden Gewitter mit Blitzeinschläge möchte ich KEINEN wünschen, da verkriecht man sich gerne in den finstersten Raum (da werden Speicher in elektronischen Uhren nur durch die elektrische Aufladung der Umgebung gelöscht) und gerade auf einen solchen Standort betreue ich eine private Anlage mit vielen Antennen, PCs und anderer Funkanlagen (seit über 10 Jahre) und wir hatten, dank USVs (2 Stück) noch nie Probleme, auch die Probleme der Startphase der dortigen Notstromanlage (Dieselanlage) übersteht so eine USV problemlos.
Im Heimbereich kostet eine einfache USV wenig, meistens nicht mehr als eine neue HDD, von den dort gespeicherten Daten und die Neuinstallierung, davon möchte ich nicht schreiben, das kennt doch ein JEDER.
Die von mir beschrieben USV-Kleinanlage hat 3 Steckdosen geschützt und 3 Steckdosen via USV + Telefonleitungsschutz, was möchte man mehr.


 maxheidi antwortete am 30.07.06 (00:24):

Ich habe mir eben auch diese Überspannungsschutzdosen von Belkin angeschafft. Aber arbeiten am PC werde ich bei Gewitter trotzdem nicht. Nur werde ich in Zukunft nicht mehr den Stecker ziehen müssen, denn auch der Router ist ebenso geschützt wie das Telefon und auch der PC, wurde mir gesagt. Die Firma haftet mit hohen Beträgen, also fühle ich mich sicher. Habe diese Dosen heute von meinem EDV-Service montiert bekommen.
Es passierte uns nämlich bereits vor längerer Zeit, dass - obwohl der PC ausgeschaltet war, durch Blitzschlag das Telefon, Netzteil am PC und auch das Motherboard kaputt ging, ebenso das Modem.


 Pensionist antwortete am 30.07.06 (06:36):

maxheidi, sehr gute Entscheidung, denn, wenn der "moderne" PC ausgeschaltet ist ist er noch lange nicht ausgeschaltet da die 5V Board-Versorgung immer noch vorhanden ist, eh klar, der PC wird eben nur mit Knopfdruck ein/aus geschaltet und das benötigt eine Betriebsspannung.
Unbedingt die Rechnung der Überspannungsschutzleiste aufbehalten (Garantiebeleg/Garantieanspruch).


 maxheidi antwortete am 30.07.06 (09:26):

DAnke Pensionist ...
mein Eintrag ist weg, muss noch einmal schreiben ... hab sicher Mist gebaut, grins.
Ich bin froh, dass du mich bestärkst zur Entscheidung dieser Absicherungen. Haben auch den Fernseher mit allem Drumherum damit geschützt.
Nun fühlen wir uns sicherer ... immer die Angst, wenn man aus dem Haus geht und vergessen hat ... bei diesen trockenen Gewittern und Unwetterwarnungen.
Schönen Sonntag - Heidi


 schorsch antwortete am 31.07.06 (08:34):

Sogar wenn sämtliche Anschlusskabel sämtlicher Geräte bei jedem Gewitter ausgezogen und 1 Meter von der Steckdose weg gelegt würden, bestünde noch die Möglichkeit, dass sämtliche Geräte beschädigt würden. Denn der Blitz ist nicht ein dünner Strahl, der sich wie ein Wurm vorwärts bewegt, sondern ein "Band", das zwar im Innersten seine stärkste Spannung hat, aber noch einige Meter ringsum genügend Spannung, um Geräte zu zerstören.


 Pensionist antwortete am 31.07.06 (08:47):

hallo Schosch, na auch das an den Haaren herbeigezogene "KANN SEIN" ist nicht geschützt vor Blitzschläge, auch in Felswände hoher Berge schlagen Blitze ein, hat man aber eine ordentliche Elektroinstallation im Haus wird die grobe Überspannung schon im E-Verteiler durch dort eingebauten Grobschutz abgefangen.
Also ein Blitzband (CU-Band bei Blitzschutz schon) habe ich noch nie gesehen, Kugelblitze haben schön öfters mich umrundet und ich lebe noch.
So Schorsch, ich würde alle Metallteile aus der Bekleidung entfernen bezüglich Blitzeinschläge...., Überspannungsschutz im Haus, in der Wohnung sind sinnvoll und schützen auch wennn mal EINE Anlage vom Blitzband erwischt wird, viel Spass damit.


 maxheidi antwortete am 31.07.06 (09:37):

Zu ängstlich darf man nicht sein, denn sonst würde keinerlei Schutz Sinn machen.
Ich habe als junge Frau Gewitter an der See und auch in den Bergen erlebt, das war wirklich schrecklich.
Aber ich denke, bzw. hoffe, dass es uns hier nie so erwischen wird. Durch diese Überspannungsdosen fühle ich mich doch relativ sicher und das Übrige wird sich zeigen. Wir mussten was tun, denn wir waren nur am Rennen und immer die Frage wenn wir weg waren und es dunkel wurde ...
Als Nichtfachmann kann ich nicht mitreden und wie ich sehe, gehen auch da die Meinungen auseinander. Eigentlich schön, denn dann ist Pepp in der Unterhaltung ...
LG - Heidi


 Thomasso antwortete am 31.07.06 (16:01):

Eine kleine Anmerkung habe ich auch noch:

obwohl ich nie dachte, dass der Blitz einmal einschlägt ist es passiert. ein Schaden war ein Netztteil und die Festplatte. Darum kann auch ich jedem nur raten sich irgendwie davor zu schützen.

Freundliche Grüße


 schorsch antwortete am 31.07.06 (16:28):

Als ich einmal beim Fischen unter einer Hochspannungsleitung stand, schlug der Blitz in die Drähte. Blitz und Donner waren zur gleichen Zeit. Ich spürte wie meine Haut knisterte und sich die Härchen sträubten. Zu sagen wäre da noch, dass überhaupt kein Gewitter im Anzug schien. Nach dem einen Schlag wars für lange Minuten still, und erst etwa zwanzig Minuten später begann es zu regnen....aber das erlebte ich dann zuhause, denn ich hatte es plötzlich sehr eilig.....


 maxheidi antwortete am 31.07.06 (18:54):

Hallo Tomasso,
du hast vollkommen recht und deshalb haben wir uns auch dafür entschlossen.

Hallo Schorsch,
das liest sich ja schrecklich. Dass du heim geeilt hast, kann ich verstehen.
Ich bin da sowieso sehr empfänglich. Muss die Autotüren nach dem Aussteigen immer mit einem Lappen, oder dem T-Shirt anfassen, sonst bekomme ich eine "gewischt". Knistert auch oft, so geht es mir auch manchmal beim Gartentürchen.