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THEMA:   Erfahrungen mit Kabelanschluss?

 6 Antwort(en).

Wilfried begann die Diskussion am 16.06.06 (09:14) mit folgendem Beitrag:

Hallo,
kaum hatte ich den Vertrag für den TV/Internet/Telefon-Kabelanschluss bei Kabel Deutschland unterschrieben, erschien hierzu in WISO die Geschichte mit den Schwierigkeiten und mangelhafter Zuverlässigkeit im Saarland.
Nun wird bei mir in München also in Woche 27 das neue Breitbandkabel für TV, Internet, Telefon installiert (Flatrate 39,90 Euro). Bin gespannt wie das ausgeht.
Ich habe WLAN mit Netgear Router für 3 PCs.

Hat schon jemand hierzu Erfahrungen gemacht?


 hugo1 antwortete am 16.06.06 (10:31):

Kabel Deutschland zum Fernsehen hab ich hier schon seit anfang der Neunziger Jahre.. Die sind sehr teuer. (pro Jahr 145 € bei Mengenrabat)
Die Übertragungsqualität ist ok, bis auf die vielen Ausfälle in letzter zeit.
Höhepunkt war ein Totalausfall während der gesamten zweiten Halbzeit des Spieles Deutschland - Polen vorgestern.
Ich glaub die Flatrate ist ganz ok, aber bedenke und rechne nach, ob Du tatsächlich für 10 € telefonierst, ansonsten reicht auch die Flatrate für 29.90 € plus Telefongebühren.
Diese neuen Triple Play-Tarif Angebote kombinieren Telefon, Fernsehen und Internet aus einer Hand und sollten somit dauerhaft günstiger sein.
Dadurch scheint ja auch endlich Bewegung in die Grundgebührenabzockerei der Telekom zu kommen.
Wilfried, wart die ersten beiden Monate ab und berichte dann hier über Deine Erfahrungen, dann können wir mal gut vergleichen zwischen den alten und anderen Anbietern.


 Giovanni antwortete am 16.06.06 (10:45):

Ich habe seit etwa 15 Jahren Kabel-Fernsehen. Aber wirklich zufrieden war ich mit der Qualität nie. Manche Sender sind so schlecht, dass man sie wirklich nicht anschauen kann (mehr Schnee, als Bild!).

Kürzlich bot man mir ergänzend Digital-TV an. Ein Freund (der ein TV- und HiFi-Fachgeschäft besitzt) riet mir davon ab:

1. Die DBV-K-Tuner sind so teuer, dass man für dasselbe Geld eine komplette Satelliten-Anlage bekommt (ab 3 Tunern bleibt sogar noch etwas übrig)

2. Durch die Digital-Programme wird der Kabel-Anschluss noch teurer, als er ohnehin schon ist.

3. An HDTV ist in den meisten Regionen in absehbarer Zeit nicht zu denken, da die Anlagen dafür nicht ausgelegt sind.

Ich werde also irgendwann umsteigen - entweder auf Satellit oder andere Leitung (Internet).


 jolli antwortete am 16.06.06 (12:56):

Ich bin vor einigen Jahren "zwangsverkabelt" worden. Meine Wohnungsverwaltung hat die Hochantenne abgeschafft. Verlegt wurde damals von der Telekom das Multimediakabel, hier in Berlin waren wir sozusagen Vorreiter. Zu dem Zeitpunkt war ich noch DSL-Tester der Telekom ;-) Mit der Verkabelung gab es von der Telekom eine WErbebroschüre über die Vorzüge von Internet per Kabelfernsehen. Ganz großartig, dachte ich mir und wollte es bestellen. Aber die Menschen bei Kabel-Berlin-Brandenburg wussten davon garnichts... wollten mir immer weismachen, dass das Kabel nicht rückkanalfähig sei... oh diese Deppen. Nach Monaten dann der Anruf: wir bieten es tatsächlich an... wollen Sie noch? Und ob ich wollte...

Die ganze Freude über den rasant schnellen Zugang (damals so wie heutzutage das 3000er DSL) hielt genau 2 Monate. Zum einen die hohen Verbrauchskosten, zum anderen habe ich keinen Zugang gehabt zu den zum Account gehörenden Features, weil ich keinen Internet-Explorer benutzte. Die waren so blöd (verzeiht, aber anders kann man es nicht ausdrücken), diese "Systemvoraussetzung" in ihrer AGB oder Bedienungsanleitung nicht festzuhalten. Zu diesen Features gehörte z.B. auch das Herunterladen von Dokumentar- und Spielfilmen.

Es gab deshalb meinerseits eine außerordentliche Kündigung und ich ging wieder auf DSL.

Ein halbes Jahr später wollte man mich wieder einfangen ;-) mit neuen Tarifen (dafür allerdings mit reduzierter Geschwindigkeit).

Vor zwei Jahren habe ich auch das Kabelfernsehen gekündigt und mir DVB-T angeschafft, was wegen der Digitalqualität wesentlich besser ist und außer der technischen Grundausstattung keine Folgekosten hat.


 schorsch antwortete am 16.06.06 (13:53):

Seit wir hier bei Cablecom über Glasfaser beliefert werden, habe auch ich das Internet. Es kostet mich monatlich pauschal 30 Schweizerfranken = 19 €. Wir könnten auch - nebst TV - über dieses Kabel telefonieren. Wenn aber - wie gerade vor ein paar Tagen - wieder mal die Verbindung ausfällt, bin ich froh, dem Betreiber über das Telefonkabel mitteilen zu können, er solle doch bittebitte mal nachschauen, was mit der Verbindung los sei. Von sich aus dies zu merken können die wohl gar nicht.....

.....und meine Dorfgenossen warten mit der Störungs-Mitteilung lieber zu in der Hoffnung, es werde ihnen wohl ein anderer die Arbeit abnehmen!


 Wilfried antwortete am 16.06.06 (14:41):

Besten Dank für Eure Hinweise.
Ich werde nach der Installation berichten, wie es weiterging.


 Wilfried antwortete am 28.06.06 (13:12):

So, nun ist es geschafft!. KabelDeutschland hat ein neues Breitbandkabel verlegt für das Internet-Surfen und -Telefonieren. Leider konnte das alte TV-Kabel nicht ersetzt werden, da im Hause keine echte "Sternverzweigung" vom Kabelhauseingang aus existiert sondern in jeder Etage wieder einzeln in die Etagenwohnungen verzweigt wird. So wurde eben ein neues Kabel über das Teleofonleerrohr verlegt und eine Anschlußdose eingebaut.
Die Verbindung mit meinem WLAN-"Netgear"-Router klappte auch ohne Probleme; man muss lediglich bei LOGIN REQUIRED: NO angeben und die anderen Einstellungen (IP-Adresse, DNS) auf automatically setzen. Downloadraten liegen bei 250 kB/s!!
Telefon geht auch wunderbar!