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THEMA:   Können Viren übers Netzwerk eindringen?

 12 Antwort(en).

welsch begann die Diskussion am 11.04.06 (11:25) mit folgendem Beitrag:

Hab da mal folgende Frage:

Ich habe meine beiden PC durch ein Netzwerkkabel miteinander verbinden lassen. Somit kann ich vom jeweils anderen PC aus auf die Dateien zugreifen.

Mit dem älteren (langsameren) PC gehe ich ins Internet, den neueren, schnelleren habe ich bewusst und vorsätzlich nicht angeschlossen, um ihn vor Viren, Trojanern usw. zu schützen.

Auf dem älteren habe ich Norton-Antivirus installiert, der neuere ist nicht geschützt.

Meine Frage: Kann bei einem evtl. Befall - was ich zwar durch Norton-Antivirus zu verhindern suche - auch eine Verseuchung des neueren, ungeschützten über das Netzkabel erfolgen oder ist dies technisch ausgeschlossen ?

Danke im Voraus für entsprechende Hinweise.

Freundliche Grüße

e k o


 dutchweepee antwortete am 11.04.06 (13:54):

na klar ...sobald du eine befallene exe-date oder ähnliches auf deinen "geschützten" PC kopierst ist er auch befallen.

.


 Lothri antwortete am 11.04.06 (14:28):

es hängt wesentlich vom Typus der Schadsoftware ab, ob ein Befall übers Netzwerk möglich ist oder nicht.

Es mag ein Trugschluss sein, wenn man zwei PC`s vernetzt und nur mit einem relativ wenig gesicherten PC ins Internet geht.

Möchte man möglichst sicher surfen, dann würde ich zu einem Router raten und desweiteren zu einer Knoppix- oder Kanotix-CD. Eine solche CD ist in manchen Linux-Fachzeitschriften beigelegt. Aber bitte ausdrücklich nur Knoppix oder Kanotix verwenden, vor allem, wenn man sich mit Linux nicht auskennt.

Näheres bei Interesse gerne genauer.

Eine weitere Sicherheit würde ein sogenanntes virtuelles System bieten. Das läuft zwar auf ähnliches wie den Vorschlag mit Knoppix bzw Kanotix hinaus, ist aber durchaus auch auf Windows-PC`s installationsmäßig zu realisieren.
Ist dann aber umständlicher einzurichten als mit Knoppix oder Kanotix. Weil mit Knoppix versus Kanotix nix installiert wird!

Wer mehr dazu wissen möchte möge mal googeln oder hier wieder nachfragen.


 schulle antwortete am 11.04.06 (15:22):

Knoppix kann man auch aus dem Netz laden und dann auf DVD/CD brennen (siehe Internettipp, wo man auch mehr über KNOPPIX nachlesen kann)

Internet-Tipp: https://www.knopper.net/knoppix/


 eko antwortete am 11.04.06 (17:39):

@ lothri:

Danke für Deinen Hinweis und auch danke an schulle.

Nun schreibst Du

"mit einem relativ wenig gesicherten PC ins Internet........."

Bedeutet das, dass man mit Norton-Antivirus nicht genügend geschützt ist?

Was den Router anbetrifft: Ist das "Eumex 300 IP" von "..T..Com" ein Router? den habe ich nämlich und dazu T-DSL-Flat.

Vielen Dank im Voraus für eine Antwort.

e k o


 Oldie antwortete am 11.04.06 (17:55):

Die Eumex 300 IP ist

eine Telefonanlage (inkl. Internet-Telefonie über eine 032-Nr.)
und ein DSL-Modem

nicht mehr und nicht weniger!

Der Norton AntiVirus ist ein Virenschutzprogramm - besser wäre hier die Norton Internet Security, ansonsten sind weitere Schutzprogramme (Firewall, Antispy- und Antispamware) notwendig.

meint dr Oldie


 schulle antwortete am 11.04.06 (20:00):

Knoppix kann noch viel mehr, als nur ein nichtinstalliertes LINUX anbieten wie das Retten von WINDOWS-Dateien, wenn ein Rechner nicht mehr startet.

Letzte Rettung: Dr. Knoppix

Sie haben einen Festplattenschaden, und das letzte Backup ist trotz guter Vorsätze schon ein bisschen älter? Sie haben sich unter Windows einen Wurm oder einen Virus eingefangen? Mit Knoppix sichern Sie nicht nur Daten von Linux- sondern auch von Windows-Partitionen.

(siehe Internettipp, wo auch noch eine gute mit Screenshots erklärte Anleitung zum Arbeiten mit KNOPPIX zu finden ist)

Man muss sich natürlich rechtzeitig KNOPPIX besorgt und die Anleitung ausgedruckt haben;-)))

Internet-Tipp: https://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe/2004/08/024-knoppix/


 Giovanni antwortete am 11.04.06 (20:14):

Hallo Welsch,

ich habe erst vor wenigen Wochen von einem Freund erfahren, dass er einen sehr hartnäckigen Schädling auf seinen Systemen hatte, der sich innerhalb des Netzwerkes (3 PCs) ständig von einem auf den anderen PC übertrug. Ich weiß allerdings nicht, wie dessen Netzwerk konfiguriert war.


 welsch antwortete am 12.04.06 (11:58):

Ich danke allen, die zu diesem Thema einen Beitrag eingesetzt haben. Besonders der Beitrag von Oldie ist mir wertvoll, aber auch der Hinweis von Giovanni, denn er bestätigt meine Bedenken. schulles Hinweis auf Knoppix ist ebenfalls sehr interessant, da werde ich zu tun haben.

Freundliche Grüße
welsch


 pfendti antwortete am 07.05.06 (07:42):

Hallo Welsch,
bin seit heute neu bei eurem Chat. Kurz meinen Beitrag zu Deiner Frage. Viren übertragen sich im Netzwerk nur wenn der Computer der direkt mit dem Internet verbunden ist bereits infiziert ist. Das kann dann auch unter Umständen passieren wenn dieser mit einem älteren Betriebssystem ausgestattet ist als der ans Netzwerk angeschlossene. Zum Beispiel werden bestimmte Virenarten unter Windows ME nicht aktiv obwohl sie auf dem Computer bereits vorhanden sind, sollte der angeschlossene Computer aber XP als Betriebsystem verwenden würde dieser sofort infiziert. Habe ich selbst shon erlebt. Du verwendest Norton Antivirus,die ist sicher gut aber ich glaube auch das man dafr ein Abbonenement braucht für Ubdates und dergleichen. Kostenlos gibt´s das Antivir mit allen Updates die ebenfalls immer kostenlos sind (Stiftung Warentest sehr gut) Zusätzlich empfehle ich eine Firewall, das mir bekannt sehr gute Produkt Zone Alarm von O&O ist sehr zu empfehlen,benutze ich selber seit einigen Jahren, kostet einmalig glaube zur Zeit 60 € mit Updatevertrag für ein Jahr. das erspart umständlich immer mit einer eingelegten CD ins Internet gehen zu müssen. Beides gibt es im Internet runterzuladen www.Antivir.de und für die Firewall www.O&O.de oder bei Google einfach Zone Alarm eingeben. Zum Abschluß, Du solltest außerdem darauf achten das auf dem Computer der im Internet ist nicht alle Dateien freigegeben werden, deshalb empfiehlt sich immer die Einteilung der Festplatte in mehreren Partitionen, damit Deine Daten auch nach einem vollständigem Absturz und einer eventl. Neuinstallation des Betriebssystems noch vorhanden sind.
Mfg
pfendti


 Giovanni antwortete am 07.05.06 (10:52):

@pfendti:

zu AntiVir:
Die haben sich seit dem Update auf die neue Version (Anfang diesen Jahres) ihren guten Ruf verscherzt, indem sie die Nutzer im Regen stehen ließen, statt sie offen und ehrlich über die Probleme zu informieren.

zu Zone Alarm:
Unter Windows 2000 und XP (insbesondere seit SP2) sind Personal Firewalls völlig überflüssig, weil durch sie manche Gefahren erst entstehen.

zum Partitionieren:
Eine Partitionierung ist lediglich eine logische Unterteilung und bietet keinen erhöhten Schutz.


 pfendti antwortete am 07.05.06 (12:27):

Hallo Giovanni,
Habe bis jetzt aber die besten Erfahrungen mit den zwei Programmen, allerdings nur in Kombination, gemacht. Habe es auch nur als Alternative zum SP2 angesehen, Sicherheitsupdates werden von Microsoft ohnenhin angeboten, für jede Windows Version. Ich selbst habe kein SP2 installiert da es den Computer wirklich langsamer macht und nur als Schutzmaßnahme diese zwei Programme installiert und habe auch keine Probleme damit. Aber jeder macht seine Erfahrungen damit und darüber sollte man sich auch austauschen und dafür finde ich diesen Chatroom sehr geeignet und auch super.
Mfg
pfendti


 Giovanni antwortete am 07.05.06 (13:18):

@pfendti

Was verstehst du unter ''beste Erfahrungen''? Dass bei dir noch Niemand eingebrochen ist, liegt wohl kaum daran, dass du deinen Wohnungsschlüssel so gut unter der Fußmatte versteckt hast, sondern wohl eher daran, dass es noch Niemand versucht hat.

Zudem erwähnte ich, dass Personal Firewalls zwar insbesondere, aber nicht ausschließlich bei Service Pack 2 überflüssig sind. Denn auch ohne Service Pack 2 kann man sehr gut darauf verzichten (siehe Internet-Tipp). Man muss dann lediglich manuell die kritischen Windows-Dienste abschalten (was mit der Windows-Firewall seit Service Pack 2 halt automatisch erledigt wird). Hierzu gibt es beim CCC ein Tool, das man nur ein einziges Mal aufrufen und mit einem einzigen Klick wieder schließen muss (siehe Internet-Tipp).

Personal Firewalls dagegen bieten gegen aktuelle Schädlinge kaum noch einen wirksamen Schutz, da sie von diesen kurzerhand außer Gefecht gesetzt werden, ohne dass man davon auch nur das Geringste mitbekommt. Hinzu kommt, dass die meisten Anwender gar nicht verstehen, was sie bei einer Personal Firewall konfigurieren, erlauben oder verbieten, so dass Fehlbedienungen vorprogrammiert sind, wodurch unter Umständen genau die Schädlinge wirksam werden können, vor denen solche Firewalls eigentlich hätten schützen sollen, bzw. die ohne solche Firewalls gar keine Chance gehabt hätten.

Internet-Tipp: https://www.dingens.org/