Hamburg (dpa/gms) - "Mausi12", "67Suedsee" oder das eigene Geburtsdatum sind Passwörter, die man eigentlich auch gleich per Rundmail verschicken könnte.

Auf unsichere Passwörter wie "Mausi12" oder "Bienchen" sollte man tunlichst verzichten.

Wer dem Rat von Experten folgt, bekommt vermutlich ein Merkproblem. Diese empfehlen, für jeden Zweck die Anfangsbuchstaben eines Satzes zu verwenden, so ergibt zum Beispiel "Meine Bank hat die Hausnummer 178" das Passwort MBhdH178. Licht in den Passwortdschungel bringt das kostenlose englischsprachige Programm "Keepass", das von der internationalen Entwicklergemeinschaft SourceForge.net programmiert wurde.

Mit der Software lassen sich alle Passwörter in einer Datenbank zusammenfassen und verschlüsseln. Der Nutzer muss sich nur noch das Passwort für die Passwort-Datenbank merken. TAN-Nummern können ebenfalls verschlüsselt werden. Zudem hilft die Software, sichere neue Passwörter zu generieren.

Die aktuelle Version 1.04 von "Keepass" ist ein knappes Megabyte groß. Voraussetzung ist das Windows-Betriebssystem 95, 98, Me, NT 4, 2000 oder XP. "Keepass" gibt es auch für die Betriebssysteme Mac OS X und Linux sowie für Pocket PCs.

Unter der angegebenen Internetadresse kann das Programm aus dem Internet geladen werden.

Ich möchte zwar nicht superängstlich oder misstrauisch sein. Aber wäre es für Hacker nicht die ideale Methode, das Chriffrierangebot gleich selber ins Internet zustellen?

Mehr zum Programm kann man bei Chip im Internettipp nachlesen.

Und es gibt auch eine deutschsprachige Version!

und was ist,

- wenn dein pc mal abstürzt,
- oder deine festplatte abkackt,
- oder du irgendwo in mesopotamien unterwegs bist und auf deinen webspace zugreifen musst?

ich habe drei lieblingsfilme und die hauptdarsteller sind rückwärtsgelesen meine passwörter. IMMER!

nach zwei minuten rumprobieren, hab ich mein passwort bislang immer gefunden.

.

Dutch,

meinste mich? Da kann man z.B. einen USB-Stift zur Sicherheit benutzen. Und eine Datensicherung machst Du doch wohl auch?

Und wie Du mit den numerischen PINS von EC-Karten usw., aber auch bei bestimmten Banken, die jede eine andere Länge benutzen, mit Deinem Verfahren zurandekommst, ist mir schleierhaft. PINs von EC-Karten usw. kannst Du ja auch nicht selbst abändern, da musst Du die nehmen, die Dir die Bank mitgeteilt hat.

Eine PIN merke ich mir, um ans Geld zu kommen. Und ein Passwort, um Webspace oder email zu nutzen. Das reicht.

für die PINs liefern die holländischen banken ein taschenrechnerartiges "dingsie" im visitenkarten-format mit, welches für jeden bankvorgang eine neue PIN generiert.

.

Du meinst nicht PINs, sondern TANs, Dutchweepee, oder? Sowas gibts hier auch, wird aber noch wenig genutzt.