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THEMA: No23 Recorder - ogg.Dateien
6 Antwort(en).
ira
begann die Diskussion am 29.03.06 (23:29) mit folgendem Beitrag:
Hallo.
Nun habe ich es endlich geschafft, Cassetten auf CD zu überspielen - mit dem No23 Recorder, an den ich durch Eure Hilfe geraten war. Das geht wunderbar einfach, wenn man das Format .wav oder .mp3 wählt, was ich getan habe, wenn es sich um Hörspiele u.ä. handelte.
Für Musik empfiehlt einem das Programm jedoch das .ogg-Format, es sei qualitativ deutlich besser als mp3. Nur: Ich kann .ogg auf dem PC nicht abspielen und mit den gängigen Programmen (Record Now, Nero Burning Rom und Magix Music Lab) auch nicht auf CD brennen. Es heißt immer "unzulässiges Format" oder ähnlich oder funktioniert einfach nicht.
Kennt sich da jemand aus?
Schöne Grüße ira
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neptun103
antwortete am 30.03.06 (17:26):
Hallo ira, der kostenlose WinAmp spielt auch die.ogg-Dateien ab. Ob die dann aber Qualitativ besser sind wie die mp3.....also, ich wage das zu Bezweifeln. Mit dem Brennen hatte ich mit DeepBurner keinerlei Probleme. Allerdings habe ich das nur Testweise benutzt. Ansonsten nehme ich eventuelle Qualitätseinbußen in kauf und Überspiele nach mp3. neptun103
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dutchweepee
antwortete am 31.03.06 (05:17):
die entsprechenden ogg-codecs kann man sich an verschiedenen stellen downloaden, zum beispiel auf www.pc-welt.de dann spielt auch der normale windows-mediaplayer die ogg-dateien.
allerdings würde ich auch dem mp3-format den vorzug geben. der klang ist zwar (für uns unhörbar) schlechter, aber dafür kann man die cd´s und dvd´s dann in JEDEM DVD-player abspielen und dieser trumpf sticht die anderen formate aus.
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Giovanni
antwortete am 31.03.06 (06:31):
Ogg ist kein Musik-Format, sondern ein Container-Format, das allerdings unter anderem auch Musik-Dateien enthalten kann. Ogg sagt also absolut nichts über die Qualität aus.
Mp3 dagegen ist ein komprimiertes Musik-Format ähnlich wie jpg bei Bildern. Je nach Kompressionsgrad kann die Qualität von grottenschlecht bis fast original reichen.
Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Ogg
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ira
antwortete am 31.03.06 (11:42):
Hallo, vielen Dank für alle Tipps.
neptun103, ich habe mir gleich beide von Dir vorgeschlagenen Programme besorgt, so dass ich nun alles, was ich mir als .ogg schon auf den PC geholt hatte, anhören und auch brennen konnte.
Da Ihr aber alle für mp3 plädiert, werde ich in Zukunft wohl auch dieses Format wählen. Ich wundere mich nur, dass der No23 Recorder so eindeutig .ogg empfiehlt.
Giovanni, noch eine Frage: "Kompressionsgrad" für mp3 - kann man den selbst bestimmen oder ist der durch die jeweilige Quelle, in diesem Fall also MC, vorgegeben?
Ira
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Giovanni
antwortete am 31.03.06 (13:24):
Bei den meisten Programmen, mit denen man aus anderen Quellen stammende Sounds in mp3-Dateien umwandeln kann, hat man die Möglichkeit, den Kompressionsgrad einzustellen. Das bezieht sich nur auf die mp3-Datei und ist nicht davon abhängig, von wo der Sound stammt.
Je höher der Kompressionsgrad, desto platzsparender wird die mp3-Datei, bzw. je niedriger der Kopressionsgrad, desto besser die Wiedergabe-Qualität. Die optimale Einstellung muss jeder für sich selber durch Ausprobieren finden.
Will man die Aufnahmen später auf einer guten HiFi-Anlage anhören, sollte man auch dort die Probeaufnahmen überprüfen, denn PC-Lautsprecher verschlucken die meisten Feinheiten.
Ich muss aber gestehen, dass ich ohnehin kein mp3-Anhänger bin, denn letztlich bleibt auch in der höchsten Qualitätsstufe immer noch was auf der Strecke. Für das Kopieren von Musik-Cassetten reicht es aber völlig aus.
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ira
antwortete am 01.04.06 (00:30):
Nachtrag. Wie der Zufall so spielt... Gerade lese ich in der April-Programmzeitschrift von Deutschlandradio/Deutschlandfunk folgendes: "Deutschlandradio bietet jetzt seine Programme auch im so genannten Ogg-Vorbis-Format an. Dabei handelt es sich um eine leistungsfähige Alternative zum MP3-Format, die bei gleicher Dateigröße hörbar besser klingt." Auf der dradio-Website sind auch einige kostenlose Programme zum Abhören aufgeführt.
Internet-Tipp: https://www.dradio.de/wir/ogg
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