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THEMA:   Hilfe-CD zum booten bei defekten WinXP

 8 Antwort(en).

kdriemer begann die Diskussion am 02.09.05 (18:45) mit folgendem Beitrag:

und neuerdings gibt es sie:
Die Notfall-CD für WinXP, die Hilfe-CD für Windows XP.

Solltest Du Dir einmal Dein WinXP zerschossen haben und Du bekommst Deinen PC nicht wieder in die Gänge:

Nimm Deine selbst hergestellte WinXP-Hilfe-CD und ziehe Dich wieder aus dem Sumpf der Verzweiflung.
Die CD kann man vergleichen mit der "alten DOS-Diskette" - alles strahlt anschließeend wieder im alten Glanz.

Die selbstgebrannte CD benötigt alles in allen vielleicht einen Zeitaufwand von ca. 1 Std.
Sie beinhaltet neben der Bootfähigkeit zur Öffnung der Festplatten und WinXP zusätzliche Reparaturwerkzeuge, wie Commander usw.

für Unterlagen sendet mir Eure Mail-Adresse mit Kennwort:
WinXP von CD

Gruß
Klaus


 Oldie antwortete am 02.09.05 (20:23):

... na dann hoffe ich mal, daß ihr dieses Wunderwerk auch nutzen könnt.

Bei mir klappte es leider nicht - meine Desktoprechner haben Win2000 und mein Laptop keinen Brenner.

.. und schon ist die Wunder-CD nichts mehr wert!

Eine gesonderte Systempartition (C: mit Windows und allen Programmen) und davon ein gepflegtes aktuelles Image auf DVD oder einer anderen Partion und die Rettung dauert weniger wie 10 Minuten.

Wer hat denn schon positive Erfahrung mit dieser Notfall-CD (z.B. aus "ct 18/2005") gemacht? und wie lange hat die Sache gedauert? Wie aktuell war danach das System (Servivepack 2 und noch neuere Flicken) und die Schutprogramme, wie Virenscanner usw.?

fragt sich
dr Oldie

Internet-Tipp: https://www.heise.de/ct/05/18/122/


 kdriemer antwortete am 02.09.05 (21:28):

hallo Oldie
vielen Dank für Deine prompte Antwort.

Das war genau die Diskussion, die ich mit meinem Beitrag eröffnen wollte.

Bitte weiter mit Reaktionen dieser Art.

Ich habe einen Brenner und kann das Angebot der Hilfe-CD nutzen. - Übrigens, Du hast recht, es ist die Empfehlung von ct'Magazn #18 -8/2005 - auch PC-Com 8/05 hat ein ähnliches Angebot.

Aber ich hätte gern gewußt, wo die Grenze der Hilfe-CD ist.

Meine Einstellung: Microsoft ist genau so ein Sch..laden wie das Land, wo es herkommt.

Kaufe, bezahle und siehe anschließend selbst zu, wie Du damit fertig wirst.

MfG
Klaus


 Oldie antwortete am 03.09.05 (10:54):

Nun ja, man könnte auch sagen:

"Hilf dir selbst, sonst hilf dir keiner".

Ich verlasse mich da nicht auf Microsoft, sondern beachte bereits bei der Erstinstallation eines Rechners folgende Punkte (geht eigentlich mit jedem Betriebssystem):

1. Festplatte mit mehreren Partitionen anlegen, z. B.:
C:) für das System (Windows) und die Programme (Office, Bildbearbeitung usw.)
D:) für die Datensicherung, d.h. ein Image von C: (zur Systemwiederherstellung)
E:) für die „eigenen Daten“ (hier kommt alles drauf was ich bearbeite, also doc, jpg, usw.)
dabei teile ich eine große Festplatte in etwa so auf:
je 10 – 15 GB für C: und D:
den Rest für die eigenen Daten auf E: (bei 160GB als 15/15/130 GB)
(der gleiche Zweck kann auch mit mehreren Platten erreicht werden, am besten jeweils eine kleine mit 10 – 40 GB für C: und D: und eine große für die eigenen Daten auf E: - oder eine kleine für C: und eine große mit 2 Partitionen für D: und E:). Optimal ist es natürlich wenn C: und D: auf getrennten Platten sind, wenn nämlich eine große Platte den Geist aufgibt sind die Systemdaten und das Image (die Datensicherung) weg. Bei nur einer Platte empfiehlt es sich deshalb das Image zusätzlich auf DVD zu speichern.

2. Installationen, in etwa so:
* Windows
* möglichst aktuellen Virenscanner einrichten (ggf. vorher laden und auf CD brennen)
* Internetverbindung einrichten (ggf. auch Router + Firewall konfigurieren)
* Virenscanner updaten
* Windows updaten (Servicepacks und neuste Flicken)
* Weitere Schutzprogramme, wie Ad-Aware, Spybot usw. installieren und updaten
* Officeprogramm installieren und updaten
* Weitere Anwenderprogramme (Mediaplayer, Grafik-, Bild-, Musikbearbeitung usw.) installieren, ggf. updaten

3. „Eigene Dateien“ nach E:
Besonders wichtig ist es, die „Eigene Dateien“ von C: nach E: zu verschieben (Ordner anklicken – Eigenschaften – verschieben, am besten zuvor auf E: einen Ordner „eigene Dateien“ anlegen, da sonst nur der Inhalt verschoben wird).

4. Anwendungen Speicherplatz auf E: zuweisen
Die meisten Anwendungen suchen (speichern/öffnen) ja sowieso in „eigene Dateien“, dennoch kann man dies noch etwas optimieren, in dem man z.B. Word exakt sagt wo es zu speichern hat, z.B. (über Extras – Optionen) „E:\Eigene Dateien\Eigene Dokumente\User\...“.
Jede Anwendung sollte also wissen wo es auf E: Daten öffnen/speichern kann. Bitte auch an die Vorlagen denken.

5. Test und Datensicherung
Sind alle Programme installiert, bitte testen ob sie auch sachgerecht funktionieren und richtig öffnen und speichern, ggf. nochmals alles – insbesondere Windows und die Schutzprogramme – updaten! Danach von C: ein Image (Datensicherung) auf D: erstellen.

Das waren sie: DIE VORBEITZNGSARBEITEN – DIE SICH LOHNEN !!!

Fortsetzung folgt (wegen der 500 Wörter)


 Oldie antwortete am 03.09.05 (10:56):

Teil 2 (Oldies Servie-Tip zur Datensicherung)

denn jetzt ist es möglich:
• nach einer misslungenen Programminstallation
• nach einen Systemabsturz
• nach Viren- und/oder Wumbefall
• nach Fremdzugriffen
• aber auch nach Stromausfall (Gewitter)
• und sonst jedem beliebigen Zeitpunkt
innerhalb weniger Minuten (bei mir unter 10 Minuten) eine saubere Originalinstallation wiederherzustellen (und zwar vom Rechner aus ohne jegliches Fremdmaterial, ggf. die Image-DVD mit Startoption).

Während des Betriebes sind dann zwei weitere Punkte zu beachten:
1. Image immer aktuell halten, d. h. nach jedem neu installierten Programm (auch Windows Updates) sollte auch ein neues Images angelegt werden.
2. Die eigentlichen Daten auf E: sollten gesondert auf externen Datenträgern (externe Festplatte, USB-Stick, CD/DVD o.ä. ) gesichert werden.

Ausnahmen bestätigen wie immer und überall die Regeln, aber mit diesen Maßnahmen seid ihr auf den nächsten Crash besser vorbereitet als momentan die USA auf ihre Wirbelstürme.

Ich persönlich verstehe das auch mit dem Benzin- und Ölpreis nicht. Die Virenschutzprogramme und /oder die Rechner selbst werden doch auch nicht nach jedem neuen Wurm teuerer?

Aber jetzt wird es wieder politisch ….

Deshalb allen einen sicheren Rechner

wünscht, dr Oldie

PS. Habt ihr bei der Verwirklung Fragen, Probeleme, Wünsche - schickr mir ein Mail, ggf. können wir dann mal telefonieren.


 Oldie antwortete am 03.09.05 (11:08):

Teil 3 (Oldies Servie-Tip zur Datensicherung)

Was wird benötigt?

Meine Partitionen lege ich mit „PartitionExpert“ an
und meine Datensicherung mit „True Image“
(beides ältere Versionen von Acronis, die es mal als Heft-CD kostenlos gab)

In der aktuellen Chip von 10/2005 gibt es ebenfalls 2 kostenlose Vollversionen (DrvieClone und PartitionExpert) zum Partitionieren und Sichern.

Natürlich gibt es noch weitere derartige Programme mit denen es auch geht.

Wichtig: Die Rücksicherung muss 100% klappen und schnell gehen - also auch ausprobieren!!!

dr Oldie


 kdriemer antwortete am 04.09.05 (00:08):

Hallo Oldie,
ähnlich, wie Du die Aufteilung Deines PC geschildert hast, habe ich meinen PC auch aufgebaut.

Würdest Du mir zum besseren Vergleich die vorstehende Anwortstückelung noch einmal als Komplett-Mail schicken?

Meine Mailadresse
kdriemer@gmx.de

Danke
Klaus


 Oldie antwortete am 04.09.05 (20:14):

Hallo Klaus,

Mail mit meinem Workshop zum Thema ist im PDF-Format unterwegs.

Wer meine Beschreibung zur Datensicherheit ebenfalls am Stück und als PDF möchte, sollte mich anmailen.

dr Oldie

Übrigens - "ich bin doch nicht blöd" hat z.Z. ein gutes Angebot für Datensicherer:

externe 3,5" Festplatte mit 200 GB
externe 2,5" Festplatte mit 80 GB (Strom von USB)
USB-Stick mit 2 GB
jeweils 99 Euronen,

da hat doch mancher Datencrash schon das zigfache gekostet!
... und sehr viel Zeit!!!


 kdriemer antwortete am 05.09.05 (14:38):

hallo Oldie
2 x €uro 99,-- bin ich gerade losgeworden

Stick = € 99,00
200er Platte = € 99,-- bei Media Markt

Gruß Klaus