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THEMA:   Gesucht: Senior-Internet-Helfer (neuer Kurs)

 15 Antwort(en).

Oldie begann die Diskussion am 13.04.05 (21:35) mit folgendem Beitrag:

Hallo zusammen,

vom 13. - 14. Juni 2005 werden in Bad Urach wieder neue Senior-Internet-Helfer (SIH) aus- bzw. alte SIH weiter gebildet.

Das Workshop dient zur Initiierung und Stärkung von Anlaufstellen vor Ort und findet in Zusammenarbeit von:

SII - Senior-Internet-Initiativen in Baden Württenberg,
ZAWiW - Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm,
LpB - Landeszentrale für politische Bildung Baden Württemberg

statt.

Weitere Informationen (Programm und Anmeldung) findet ihr im Internet-Tipp unter Aktuelles im 1. Eintrag.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Habe mich bereits angemeldet und freue mich auf neue KollegInnen.

Bis dann,
grüßt Oldie


Internet-Tipp: https://www.senior-internethelfer.de/


 Dietmar antwortete am 13.04.05 (22:33):

Hallo Oldie,

diese Initiative finde ich sehr interessant und nachahmenswert. Ich frage mich nur immer wieder, wie kann ich Senioren, die noch keinen PC besitzen, das Internet schmackhaft machen. Ich habe eine Statistik gefunden, die ich als Link angebe, warum die Leute sich überhaupt für das Internet interessieren. Diskussionswert ist diese Folie schon.

Viele Grüße

Internet-Tipp: https://www.scc-alzenau.de/internet1.jpg


 Dietmar antwortete am 17.04.05 (19:30):

Hallo Oldie,

Deinem Link entnehme ich auf der Startseit das folgende Zitat:

"Deswegen gibt es an vielen Orten in Baden-Württemberg Anlaufstellen, wo Senior-Internet- HelferInnen unter dem Motto "von SeniorInnen für SeniorInnen" älteren Menschen beim Einstieg ins Internet und bei Fragen rund um den Computer helfen. Für die Senior-Internet-HelferInnen steht nicht die Technik im Vordergrund sondern der Austausch mit anderen Menschen und die Freunde in ihrem Engagement."

Ich habe nur festgestellt, wenn man älteren Menschen das Internet näher bringen möchte, dann steht am Anfang insbesondere die Technik als Barriere im Vordergrund. Gerade dabei muß man aktiv werden, in dem man hilft, die Verbindung zum Internet herzustellen und eine E-Mail-Adresse einzurichten. Dabei tun sich die Senioren besonders schwer.

Bei einer Initiative dieser Art ist es meiner Meinung nach besonders wichtig, daß man zu diesem Punkt Workshops anbietet und den Interessenten vor Ort hilft.
Wie stehst Du dazu? Leider kann ich an der Veranstaltung in Bad Urach nicht teilnehmen, interessieren würde mich das schon.

Grüße und viel Erfolg


 Oldie antwortete am 18.04.05 (20:20):

Hallo Dietmar

„Ein Senior mit Maus, gehört in jedes Haus!“

Unserer Zielgruppe Senioren, 50plus usw. kann man nicht oft genug die Vorteile von „www“ erklären – am besten natürlich an Hand von Nutzungsmöglichkeiten, z.B. diejenigen aus der Statistik deines 1. Beitrag hier. Es gibt aber auch viele individuelle Wünsche und Sehnsüchte.

Allerdings bringt es hier in den Foren nicht mehr soviel, denn diejenigen die hier sind kennen und nutzen das „www“ schon. In entsprechenden Initiativen die, wie hier in Baden Württemberg von den oben genannten Einrichtungen koordiniert werden, gibt es dazu vielseitige Möglichkeiten.

Genau so vielseitig wie die Helfer, die dort tätig sind – nur eines wird es nicht geben: die „eierlegende Wollmilchsau“ , welche berät, installiert, schult und alle Probleme löst und auch noch das Risiko und die Kosten seines ehrenamtlichen Einsatzes trägt. Deshalb muss die Last auf mehrere Schultern verteilt werden und dabei wird uns jeder neue Helfer und jede neue Initiative sicher weiterhelfen und darin unterstützen können, das „www“ der älteren Generation schmackhaft zu machen.
Dabei bleibt es jedem einzelnen Helfer und jeder einzelnen Initiative überlassen, wie sie arbeitet und mit wem zusammen. Ein durchgängiger „roter Faden“ wäre schön und auch mein Wunsch, ist aber im Moment nicht vorstellbar. Wir müssen also mit individuellen Helfern leben, also auch damit, dass nicht jeder auch die umfangreiche und immer vielseitiger werdende Technik beherrscht. Technikinteressierte können sich ja zusammen treffen und über einen Erfahrungstausch weiter lernen. Diesen Vorschlag werde ich auch beim Workshop machen. Was darauf wird, wird man sehen.

Persönlich habe ich das Problem, dass ich noch nicht mal eine Einrichtung finde, unter deren Trägerschaft ich meine Tätigkeit durchführen und organisieren kann. Meine Tätigkeit beschränkt sich also auf die Hilfe per E-Mail, telefonisch, in Internetforen, und ab und an mal bei SWR4 ((Radiobus und IBO) als Giessbert-Helfer[.de]. Ich arbeite quasi als „freischaffender Künstler“, d. h. ich habe keinerlei Einfluss und kann nur mit guten Beispiel vorangehen.

In diesem Sinne wünsche ich mir ein paar Mitstreiter im Raum Albstadt - Sigmaringen – Tuttlingen. Das Workshop in Bad Urach wäre ein guter Einstieg dazu. Ich werde dann darüber berichten.

Dir und deiner Einrichtung weiterhin viel Erfolg,
wünscht Oldie


 Karl antwortete am 19.04.05 (08:15):

@ Oldie und Dietmar,

ich finde Euer Engagement sehr gut und falls der ST in irgendeiner Weise eure Projekte besser bekanntmachen könnte, wäre ich froh darüber. Bitte nutzt doch auch die Mailinglisten des Seniorentreffs für die Bekanntmachung eurer Initiativen. Für andere Vorschläge bin ich auch offen.


 Oldie antwortete am 19.04.05 (09:39):

Hallo Karl,

vielen Dank für dein Angebot. Habe es soeben an die zuständigen Mitarbeiter (ZAWiW) weitergeleitet. Leider ist die Teilnehmerzahl für das Workshop beschränkt, sofern aber noch Plätze frei sind, werden die sich mit dir in Verbindung setzen.

Nochmals besten Dank
und Grüße vom nördlichen Bodensee

Oldie


 Oldie antwortete am 19.04.05 (11:43):

"Alter schützt vor WEB nicht"

und

"In einem Punkt haben die Älteren die Jungen übrigens tatsächlich bereits meilenweit überholt: Reisedienstleistungen im Internet nutzen 59 Prozent der über 54-Jährigen mit Onlineanschluss, aber nur 36 Prozent der unter 30-Jährigen."

schreibt heute Click! Hier der ganze Artikel:

Internet-Tipp: https://www.suedkurier.de/click/art4250,1503276.html


 Oldie antwortete am 19.04.05 (12:04):

Hallo Karl,

möchte nochmal auf dein Angebot mit den Mailinglisten zurückkommen. Inzwischen hat mich das ZAWIW wissen lassen, daß es auf jeden Fall eine Mailaktion machen würde, fragt sich aber welche der 4 Mailinglisten davon sinnvoll ist?

Bitte teile mir (ggf. per Mail) mit welche Mailingliste dafür geeigner ist.

Vielen Dank!
Oldie


 Karl antwortete am 19.04.05 (14:13):

Hallo Oldie,


der Rundbrief forum@seniorentreff.de hat am meisten Teilnehmer.
PC-Hilfe@seniorentreff.de ist aber wohl auch relevant. Da ihr Gebrauch nichts kostet, würde ich Euch beide empfehlen.

Viel Erfolg, Karl


 Karl antwortete am 19.04.05 (14:19):

Nicht vergessen. Schreiber müssen sich zuerst anmelden!

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/fr-mailinglist.html


 SIH antwortete am 19.04.05 (17:09):

Hallo Karl,

wir haben eine Einladung zum Workshop über die Mailingliste verschickt.
Da wir vielleicht ein wenig früh abgeschickt haben, die Frage ob sie angekommen ist?

Danke und Grüße,
Birgit


 Dietmar antwortete am 20.04.05 (18:43):

Hallo oldie,

wie ich einem Deiner Beiträge entnehme, bist Du bei der Vermittlung von Computerwissen schon sehr aktiv. Möchtest Du nicht eine eigen Initiative in Deiner näheren Umgebung ins Leben rufen? Ich könnte Dir aus eigener praktischer Erfahrung einige Ratschläge dazu geben. Einige Stichpunkte für den Anfang:


Wie kann man eine Senioren-Initiative "Computer & Internet" starten?


 Anzeige im Gemeindeblatt zu einem Infoabend
 Kontakte zu Schulen, Altenheimen, kirchlichen Einrichtungen bez. Computerraum
 Stammtischtreffen in einem Lokal
 Workshops bei Teilnehmern zu Hause im kleinen Kreis
 Zeitungsartikel als Werbung
 Vorbereitung von Schulungsunterlagen (Schriften, Folien, Arbeitsdisketten, CDs)
 Angebot zu einem Schnupperkurs "Einführung in die Computerwelt"

Nur Mut!
Viele Grüße


 Oldie antwortete am 21.04.05 (09:37):

Hallo Dietmar,

vielen Dank für dein Angebot, aber um einen Stammtisch, eine Gruppe, Initiative oder Verein zu gründen benötigt man juristisches Kenntnisse oder Helfer mit Erfahrung und vor allem viel Zeit. Mitstreiter habe ich im Moment noch gar keine und die Zeit verbringe ich lieber am Objekt (Hilfestellung).

Die von dir aufgeführten Punkte sind für mich kaum Probleme, ich habe auch schon alle VHS hier im Umkreis von 30 km angeschrieben und meine Hilfe, z. B. als Mentor angeboten. Kein Interesse! „Was sind denn Internethelfer“ wurde ich gefragt und/oder mir klar und deutlich gesagt, dass solche Leute als Konkurrenz angesehen werden.

Dann versuchte ich es mit Öffentlichkeitsarbeit – siehe „Senior-Internethelfer.de“ unter Presse (Artikel vom 23.12.2004). Der stand sogar auf der 1. Lokalseite meiner Heimatzeitung. Keine Reaktion. Weder von Trägern, noch von Mitstreitern, noch von Hilfesuchenden. Erst nach einem Leserbrief zum Thema „Servicewüste“ kamen ein paar Hilferufe.

Bleibt mir also nichts anders über, als Geduld zu üben. Vielleicht ergibt sich ja aus dem kommenden Workshop Verstärkung aus meiner Ecke und gemeinsam können wir dann die Sache noch mal angehen. Ansonsten gibt es ja auch hier (und in anderen Foren) immer wieder was zu tun.

Jetzt freue ich mich mal auf das Workshop in Urach und wie gesagt, neue Mitstreiter.

In diesem Sinne,
grüßt Oldie


 Dietmar antwortete am 21.04.05 (16:18):

Hallo Oldie,

vielleicht als Trost:

Fast alle wollen etwas mitnehmen, etwas erfahren, möglichst umsonst etwas geschenkt bekommen, wollen unterhalten werden.

Es gibt nur wenige, die bereit sind, etwas zu geben, sich zu engagieren, andere zu begeistern und das ohne aufs Geld zu schauen.

Viele Grüße


 schulle antwortete am 22.04.05 (08:35):

Hallo, SIH,

zur Frage vom 19.04.05 (17:09):

Da Du nur Rundbriefe als eingetragenes Mitglied des Verteilers verschicken kannst und dann selbst eine Kopie vom Verteiler bekommst, kannst Du leicht feststellen, ob die Verteilung geklappt hat oder nicht.

Wichtig: Falls man mehrere Mail-Adressen hat, kann man immer nur unter der eingetragenen Adresse als Absender Mails verteilen, da die Adresse zur Berechtingungsprüfung verwendet wird.


 herb antwortete am 22.04.05 (22:06):

@ Oldie,

so schwarz sehen wir das in Würzburg nicht.
Unser Internetcafe "Von Senioren für Senioren" gibt e schon 5 Jahre.ö
5.000 Besucher sprechen eine deutliche Sprache.
Interaktivität ist unser Zukunft.
Webseite, siehe unten.
Vor einiger Zeit haben wir unsere Organisation in einen Verein umgewndelt, Ziel: Anerkennung der Gemeinnützigkeit.

Internet-Tipp: https://i4s.de