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THEMA:   Ist der Aufschrei "Aua" international ?

 14 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 28.03.07 (07:27) :

Hallo,

Ein Deutscher, der mit der Nadel gepiekst wird,
sagt in der Regel "Aua".
Ist "Aua" ein internationaler und universeller
Schmerzlaut?

Viele Grüße
Arno


 mart antwortete am 28.03.07 (08:40):

Ich sag "au".


 schorsch antwortete am 28.03.07 (08:58):

Wir Schweizer, im Umgang mit internationalen Gästen routinierter geworden als die Deutschen verwenden folgende Aufschreie: Aua, Ui, ÄÄÄ, Uuup, Eieiei, Tchiwuauwa.......


 Elfenbein antwortete am 28.03.07 (09:19):

Ein Fakir schweigt.

Selbst wenn eine Kamera in der Nähe ist, lächelt er nicht.

Es gibt bei Menschen unterschiedliche Schmerzverarbeitungsmuster, die sogar genetisch bedingt sein können (bei einigen Indern z.B., bei denen bestimmte Nervenleitungen kaum funktionsfähig sind.

Ob Arno auf SM trainieren will?


 angelottchen antwortete am 28.03.07 (09:30):

definitiv nein.
Lateinamerika und Spanien kreischt: ayyyyyyy!


 Marina antwortete am 28.03.07 (10:25):

Die Franzosen sagen "aie". Ich nehme an, die Aussprache ist dieselbe wie im Spanischen "ayyyyyyy". :-)


 pilli antwortete am 28.03.07 (12:06):

in der weltsprache "Kölsch" lautet es:

*auwieh*

je nach schmerzintensivität mal gehaucht und mal gekreischt!

:-)


 Giovanni antwortete am 28.03.07 (12:49):

Ich vermute, dass lediglich das A in jeder Sprache gleich ist, und eventuelle Varianten und/oder Zusätze nur dann benutzt werden, wenn der Schmerz noch relativ erträglich ist. Bei starkem Schmerz dagegen schreit man nur noch laut A.

Das A begründet sich vielleicht darauf, das dieser Vokal verglichen mit den anderen relativ lange und laut angehalten werden kann und wegen seiner tieferen Frequenzanteile über eine größere Entfernung als die anderen übertragen wird.

Wer in Urzeiten A statt zum Beispiel E, I, O oder U rief, der hatte also bessere Chancen gehört zu werden und konnte somit eher mit Hilfe rechnen. Die E-, I-, O- und U-Rufer dagegen blieben oft ungehört und starben somit irgendwann aus.

Ähm ... ja ... :o)


 eleonore antwortete am 28.03.07 (13:19):

und ich schreie, angesichts so exorbitant wichtige themen,

*auaweieaayyyyyyyyyaieaua*


 mart antwortete am 28.03.07 (13:45):

Eine gewisse allgemeine Wichtigkeit ist dem Thema mit einigem Willen nicht abzusprechen - stelle dir vor, jemand schreit, wenn etwas weh tut "hurra" - gäbe das Schwierigkeiten im interkulturellen Bereich:-)


Ich denke aber, daß Ethymologen und Sprachwissenschaftler sich darüber genauso schon Gedanken gemacht haben wie über das Wort "Mama".


 Tabaiba antwortete am 28.03.07 (22:20):

Ich bevorzuge wenn schon "au", aber ob das in anderen Ländern gleich oder ähnlich ist, wage ich zu bezweifeln.


 Felix antwortete am 29.03.07 (00:03):

Ich kenne folgende Varianten:

"AU, AUA, UYY, AYY, YY ...."

z.T. abhängig von der Intensität und Art des Schmerzes, vom Alter und evt vom Geschlecht also auch von der Stimmlage.


 Elisabeth antwortete am 29.03.07 (07:58):

Also, ich bevorzuge ein kräftigeres Wort, da kann ich mich besser abreagieren. Es fängt leider mit Sch.. an und ist sehr unfein..es hilft mir aber über die ersten schweren Sekunden hinweg.


 Reporterin antwortete am 31.03.07 (00:51):

Russen sagen nichts mit "a", sondern "oi". Eine russische Kundschafterin im zweiten Weltkrieg , die in Deutschland ein Baby bekam, soll dadurch enttarnt worden sein. Sie rief bei einer starken Wehe "Oi, Mama".


 carlotta antwortete am 01.05.07 (22:44):

bei uns in österreich sagen wir nur aua, wenn wir unsere fluglinie meinen. ausserdem haben wir einen spruch: vater, mutter und wauwau gehen in die grüne -- da wird dann jemand gezwickt, der dann laut AU schreien muss.