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THEMA:   Was wäre, wenn die Menschen keine Hände hätten?

 43 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 08.02.07 (13:29) :

Hallo, ST-Beteiligte,

das wichtigste Werkzeug der Menschen sind die Hände!
Ohne die Hände, wäre die Entwicklung der Menschen
bestimmt ganz anderes verlaufen.

Seht Ihr das auch so?

Viele Grüße
Arno


 eleisa antwortete am 08.02.07 (14:09):

es gäbe dann auch keine Streicheleinheten...wie schade...


 eleisa antwortete am 08.02.07 (14:10):

pardon, Streicheleinheiten...


 pilli antwortete am 08.02.07 (14:12):

wieso keine streicheleinheiten?

"malen mit den füßen" wird doch auch wunderschön praktiziert?

:-)


 Elfenbein antwortete am 08.02.07 (14:16):

df civ mia vorrtellä dat iche leine händse hätz -- tippsel icha ma mti nase!"


 NIL antwortete am 08.02.07 (14:20):

Es ist zwar eine nonsens-Frage, aber bitte:
Die Hände sind das universellste mechanische Instrument des Menschen, nur Menschen haben z.B. einen so ausgeprägten Greifdaumen.
Das Gehirn bräuchte nicht so gross sein, also ist es so paralell mit der Handentwicklung auch immer grösser geworden.
Laienwissen. Sicher. weiterspinnen ergibt keinen Sinn.
Was wäre der Mensch z.B. ohne Kopf?
Kopflos! aber das ist er doch ohnehin ....


 dutchweepee antwortete am 08.02.07 (15:32):

@arno ...stell dir vor, wir hätten keine augen? ...dann könnten wir nichtmal von deinen problemen lesen.


 kagula antwortete am 08.02.07 (15:55):

Hallo Dutchi,
gut pariert @))->->-


 hugo1 antwortete am 08.02.07 (17:35):

vielleicht wären wir dann ein Kranich, ein Delfin ein Regenwurm oder eine Amöbe geblieben,,,na und, das würde uns nicht stören,,,kennen wir ja nix anderes *g*


 Arno_Gebauer antwortete am 08.02.07 (18:06):

Hallo, ST-Beteiligte,

eigentlich möchte ich nur verdeutlichen, wie wichtig die
menschliche Hand für uns ist.
Ohne dieses Werkzeug wären wir eine Tierart unter anderen
Tierarten. Mehr nicht!
Auch ein leistungsfähigeres Gehirn hätte diesen Mangel
nicht ausgleichen können.

Viele Grüße
Arno


 schorsch antwortete am 08.02.07 (18:11):

Ohne Hände wäre das Tier Mensch nicht Mensch geworden. Es gäbe also auch niemanden, der hier solche Fragen stellen und beantworten könnte.....


 Elfenbein antwortete am 08.02.07 (18:26):

Innerhalb der Tiergeschichte her wären wir (homines in-sapientes) natürlich eine eigene Art der Primaten geworden (geblieben), mit den Vorderarmen und den "Greiflingen" - ohne die Hände in dieser - auch in der Gehirnphysiologie erkennbaren Nutzung und Weiterentwicklung der menschlichen Spezies.
Wir hätten nicht schreiben gelernt...


 hema antwortete am 08.02.07 (19:16):

Wir hätten keine Fäuste zum Kämpfen und zur Bedienung der Gewehre würden die Finger fehlen.

Auch könnten Menschen nicht stehlen. Darum wird im Islam den Dieben die Hand abgehackt (ambutiert).


 maggy antwortete am 08.02.07 (19:36):

schorsch,

es gibt dafür keinen Beweis, dass das "Tier Mensch", bevor es Mensch wurde, ein Tier war.


 hugo1 antwortete am 08.02.07 (20:19):

maggy ??? wenn sich schon kein Affe daran erinnern kann wann er zum Menschen wurde, oder kein Mensch wann er sich nicht mehr wie ein Affe fühlte, muss doch nicht gefolgert werden dass der Mensch vom Himmel fiel.

Da wäre es auch erstaunlich weil unnötig, das es überhaupt zu einer Weiterentwicklung kommt.
Das bedeutet doch nichts anderes als das unser großer Schöpfer sehr unvollkommen geschöpft hat und das wollen wir ihm nun doch nicht unterstellen.

Also ist die Variante das er so nach und nach die Affen machte (wär ja auch viel einfacher gewesen,,*g*) und die sich dann (zumindest eine Sorte von denen )immer mehr verselbständlichten .

Das würde auch besser erklären, weshalb wir heutzutage so ungleich (schwarz, gelb, weiss) geworden sind, oder ist ihm bei der Farbgestaltung des Menschen ein Mallheurchen mit dem Pinsel passiert?
Die Indianer haben dafür die wohl einleuchtendste Begründung *g*


 Karl antwortete am 08.02.07 (21:36):

Für maggy und andere Evolutionsinteressierte: Bei ZUM.DE gibt es jetzt bebilderte Artikel aus dem GEO-Heft "Evolution des Menschen" zum kostenlosen Download:

Internet-Tipp: https://www.zum.de/geo/


 maggy antwortete am 08.02.07 (23:36):

Karl, danke für den Hinweis.

Über zwei Milliarden Menschen bekennen sich heute weltweit zum Christentum. Ich auch. Darum ist für mich Gott der Schöpfer des Himmels und der Erde.

Zur Überschrift:
Vor Menschen ohne Hände z.B. die Mund- und Fußmalenden Künstler ziehe ich meinen Hut. Sie haben meine volle Hochachtung.


 Marina antwortete am 08.02.07 (23:55):

Es wäre schlimm wenn alle Gläubigen Leugner der Evolutionstheorie wären. Gott sei Dank gibt es auch Christen, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse mit ihrem Glauben vereinbaren können.

Internet-Tipp: https://www.ev-akademie-baden.de/projekte/naturwissen.htm


 Felix antwortete am 09.02.07 (00:41):

Zweifelsohne sind die menschlichgeformten Hände wichtige Effektoren.
Ich habe schon öffters die Meinung gehört, dass z.B. die Delphine, die uns in der Differenziertheit des Gehirns überlegen sind, deshalb zurückgeblieben sind, weil sie mit ihren Flossen und der Schnauze nicht effizient genug auf ihre Umgebung einwirken können.
Hätten sie Greifhände entwickelt, müsste man sich auf einige Überraschungen gefasst machen!


 mart antwortete am 09.02.07 (00:55):

Weiß nicht, ob folgende Diskussion über entscheidende Schritte im Tier/Mensch-Übergangsfeld noch aktuell sind.

Sie erschienen mir einmal plausibel. Ich versuche, sie hier einmal in eine Reihe zu kriegen:

1. Leben in der Steppe -
2. evolutionärer Vorteil, wenn öfters aufgerichtet ein gr. Umfeld zu überblicken ist.
3. Durch das Aufrichten wurden die Arme entlastet und die bei Affen sehr starke Halsmuskulatur, die den Kopf wie bei jeden auf 4 Beinen sich fortbewegenden Lebewesen, tragen muß, sehr stark reduziert. (ist anhand von Knochenfunden eindeutig zu beweisen).
4. Dadurch, daß das Schädelskelett nicht mehr mechanisch gr. Kräften ausgesetzt war, konnte sich das Gehirn im Gehirnschädel massenmäßig vergrößern, was aus der Tatsache folgern könnte, daß
5. die Hände der unmittelbaren Kontrolle durch das beidseitige, räumliche Sehen ausgesetzt war.
6. Dadurch natürlich jede Menge Anregung für zusätzliche Vernetzungen der Neuronen.


 eleonore antwortete am 09.02.07 (05:27):

..........und wenn menschen keine hände hätten, würde hier weniger stuss stehen :o)))


 hugo1 antwortete am 09.02.07 (09:07):

ob es nun 2 Millionen oder 20 Christen gibt, das hat für mich gar nichts mit Dafür oder gegen eine Theorie zu tun. Schon diese Begründung ist fatal liebe maggy.

Es spricht gegen die Schöpfungstheorie wenn man sich solch unsachlicher Beweise bedienen muss. Aber das ist ja auch das Dilemma der Religionen, dass sie irgendwelche Begebenheiten Wunder und noch Schlimmeres ( Märchenerzählungen aus dem Mittelalter und früher) bedienen muss.

Rein technisch gesehen könnte die Hand des Menschen auch recht gut mit drei Fingern optimal den Alltag beherrschen, vielleicht sogar noch besser. Aber diese Handbildung aus den Vorderläufen der Säugetiere ergab sich eben nun mal aus den 5 Zehen.

Maggy was meinst Du würde der Schöpfer sich wundern und es zulassen das sich seine Geschöpfe unablässig verändern. Mal sterben welche aus, mal mutieren sie, mal werden sie immer größer und unförmiger (siehe mich an *g*)

Na gut wirst Du nun vielleicht sagen müssen: ER hat das so gewollt und so geplant.
Also friemelt und fummelt er immerzu noch weiter an uns, der Umwelt usw. herum und ist beteiligt an jeglicher Veränderung?

Da frag ich mich warum läßt er zu, das solche Menschen geboren werden wie Darwin und co, die sich seiner Wahrheit widersetzen? Ist doch ziemlich unlogisch, wie alles was mit dem Glauben zu tun hat für mich unlogisch ist (bis auf die paar recht menschlichen Bereicherungsgründe und Machtanspruchsziele seiner Bodentruppen)

Übrigens Maggy wie stehts Du zu der Tatsache das der Schöpfer den Du meinst sich nicht um die Inder, die Perser, und Chinesen kümmert, zumindest soweit ich das beurteilen kann wo doch alle Menschen vor Ihm gleich sein sollen,,,oder zeigt er menschliche Schwächen und differenziert doch insgeheim ein wenig? *g*


 schorsch antwortete am 09.02.07 (09:42):

Angenommen, ein Gott hätte die Welt geschaffen mitsamt dem Menschen. Was spricht dann gegen die Annahme, Gott habe aus seinen Fehlern gelernt; er hätte in den nun folgenden Millionen von Jahren an jedem Geschöpf ein wenig gebastelt und verbessert? Was spricht denn gegen die Annahme, Gott habe den Menschen mit einem solch grossen Hirn ausgestattet, dass er sich und die Umgebung gestalten könnte? Was spricht dann aber auch gegen die These, Gott habe sich, als er sein "Krönungswerk" geschaffen hatte, müde in die Einsamkeit zurückgezogen und erwarte nun von seinem "Krönungswerk", dass es seine Schöpfungsarbeit in seinem Sinne fortsetze?

Ja, dann müsste ich fragen: Oh Gott, wie hast du nur mit deinem "Krönungswerk" einen solchen Pfusch erschaffen können.....


 hema antwortete am 09.02.07 (09:46):

Was wäre, wenn ich keine Hände hätte?.

Ich könnte dich nicht umarmen.
Ich könnte mein Kindchen nicht wiegen.
Ich könnte dich nicht streicheln wenn du verlassenen und traurig bist.
Ich könnte dir nicht die Hand reichen.

Ich könnte noch vieles nicht.

Darum bin ich froh, dass ich Hände habe.


 hema antwortete am 09.02.07 (09:51):

Lieber Schorsch,
... Gott erwartet nun von seinem "Krönungswerk", dass es seine Schöpfungsarbeit in seinem Sinne fortsetze?

Ja das tut ER und ER weiß, dass das "Ziel" erreicht wird.

Es dauert halt - und das verstehen wir Menschen nicht.

Anders gesagt: radikale Änderungen verkraften wir nicht!
Deshalb läßt uns Gott viel Zeit.


 NIL antwortete am 09.02.07 (09:52):

M.E. ist das Gehirn etwas zu gross geraten, dadurch ist der Spielraum so gross, dass sich der Mensch viel Blödsinn ausdenken konnte, was ihm dann ausser Kontrolle gerät, Schorsch.
Das ist halt so eine Sache mit dem freien Willen, der auch eine Folge dieses grossen Gehirns ist.
Die denkbaren Alternativen sind oft voller Niedertracht gegen andere, weil sie es oft zu spät merken, dass sie ausgenutzt werden, daraus wieder Reaktionen und so weiter.
Es gibt keinen Königsweg für Menschen, darum müssen wir alle uns gegenseitig am Riemen reissen.


 pilli antwortete am 09.02.07 (10:02):

huch...

Gott hätte hände ??? wieviele denn ???

:-)


 mart antwortete am 09.02.07 (10:13):

eleonore, ich nehme an dein Beitrag vom 9.02.07 (05:27)war als Erwiderung auf meine vorherigen Anmerkungen gedacht.


Empfindest du nicht auch, daß du wenigstens versuchen müßtest argumentativ zu schreiben und dein pauschales Urteil <<.........und wenn menschen keine hände hätten, würde hier weniger stuss stehen :o)))<< ärmlich klingt?


"Wer glauben will, dass er vom Affen abstammt, soll das ruhig tun. Aber er darf dise Ansichten niemanden aufzwingen", sagte Aleksij II, das Oberhaupt der russisch-orthodoxen kirche, bei einem Vortag vor Tausenden im Kreml und wurde heftigst beklatscht.
Neben der Evolutionstheorie solle an russischen Schulen auch die biblische Schöpfungsgechichte gelehrt werden, forderte er. Damit übernahme das russische Kirchenoberhaupt Positionen, wie sie bisher nur von den fundamentalistischen Kreationisten vor allem in den USA eingenommen werden.

Ist das auch deine Position, eleonore?


 eleonore antwortete am 09.02.07 (10:48):

@mart,

ich hab mein bemerkung mit ein grinsen versehen, und es war in keinste weise persönlich gemeint.
was die schöpfungs theoretiker angeht, als bekennende agnostikerin äussere ich mich besser nicht dazu.
es würde ohne ende werden.

was die hände angeht.......es gibt tiere, die ihre *hände*, pfoten, schnabel als hilfe benutzen.

*Da frag ich mich warum läßt er zu, das solche Menschen geboren werden wie Darwin und co, die sich seiner Wahrheit widersetzen? *
wenn ich solche sätze lese, erlaube ich mir, mich aufzuregen.


 rolf antwortete am 09.02.07 (10:58):

Fritzchen kommt aus der Schule:
"Papa, der Lehrer hat gesagt, wir stammen vom Affen ab, stimmt das?"
"Du vielleicht, ich nicht!"


 maggy antwortete am 09.02.07 (10:59):

hugo, viele Fragen von Dir, Du klingst unsicher.

Ich denke doch, Du solltest es mir überlassen, woran ich glaube.
Worum sich der Schöpfer kümmert lieber hugo, können wir Beide nicht beeinflussen. Wir sind doch nur ein Staubkorn auf dieser Erde.
Diese wunderschöne Erde und was haben wir Menschen daraus gemacht? Gott hat natürlich Schuld. Wie simpel ist doch so eine Denkweise.


 hugo1 antwortete am 09.02.07 (11:10):

Während ein schwacher Agnostiker auf die Frage, ob es einen Gott gibt, mit „Ich weiß nicht“ antwortet, weist ein starker Agnostiker diese Frage als unsinnig zurück.(lt Wiki)
und nun?

Neuer Versuch: "Da frag ich mich warum läßt er zu, das solche Menschen geboren werden wie Darwin und co, die sich seiner Unwahrheit widersetzen? *
jetzt besser ? *g*

Vorgestern sah ich eine Frau im TV die sagte: als ich im Luftschutzkeller sass als die Bomben fielen und ich völlig hilflos ansehen mußte wie die Kinder nebenan starben, wurde ich vom Glauben an Gotte geheilt.(oder so ähnlich)

Ihr Nutzten als es drauf ankam, die Augen nix, ihr nutzten die Hände nix die ER ihr gab, auch nicht das viel zu große Gehirn was wir angeblich haben.


 Felix antwortete am 09.02.07 (11:29):

Es erstaunt mich immer wieder, dass Menschen, die noch an einen allwissenden, allmächtigen Schöpfergott glauben, eine so kleinkindliche Vorstellung von ihm haben.
Ihm werden typisch menschliche Eigenschaften und Schwächen zugeordnet.
Die biblische Schöpfungsgeschichte ist schliesslich nur eine von vielen mythologischen Erklärungsversuche für die Entstehung der Welt.

Siehe auch unter den Stichwörtern : <Kosmologie> u. <Kosmogonie>


 plautus antwortete am 09.02.07 (12:27):

hallo, ihr glücklichen handbesitzer,
aquf diese frage ist schon vor mehr als 100 jahren eine schlüssige antwort erteilt worden.
DER ANTEIL DER ARBEIT AN DER MENSCHWERDUNG DES AFFEN
leider heisst der autor dieses büchleins friederich engels.
und der war kommunist, und davon darf ein ordentlicher bürger nix wissen
versucht es trotzdem mal--- lesen bildet
gruss von plautus


 mart antwortete am 09.02.07 (12:50):

Danke für deinen Hinweis - das kannte ich bisher nicht. Unten gebe ich den entsprechenden Link an.

Aber woher meinst du zu wissen, daß ein ordentlicher Bürger darüber nichts wissen darf - du darfst hierzulande (fast) alles lesen und bewerben, insofern es sich im gesetzlichen Rahmen bewegt.
Jeder darf darüber reden, sich über die dort geäußerten Ansichten zustimmend oder ablehnend, aber auch kritisch äußern. Allerdings kannst du hier niemand ein andächtiges Nicken verordnen.

Internet-Tipp: https://gutenberg.spiegel.de/engels/anteil/anteil.htm


 schorsch antwortete am 09.02.07 (16:52):

@ mart: "..."Wer glauben will, dass er vom Affen abstammt, soll das ruhig tun. Aber er darf dise Ansichten niemanden aufzwingen", sagte Aleksij II, das Oberhaupt der russisch-orthodoxen kirche, bei einem Vortag vor Tausenden im Kreml..."

Ich denke, das gilt aber auch für jene, die sich anmassen, den Menschen das Gegenteil aufzuzwingen.


 mart antwortete am 09.02.07 (17:17):

Stimme mit dir vollkommen überein und wenn die Anhänger des Spaggetimonstersfraktion beschließen, daß sie nun von Spaggetis abstammen und diese anbeten wollen, so lasse ich sie schon. Allerdings verspreche ich dir nicht, aus lauter Rücksicht auf möglicherweise verletzte Gefühle den Mund zu halten.


Lehrpläne werden allerdings in den Staaten, die eine mehr oder weitgehende Trennung von Staat und Kirche/Kirchen/Sekten/Außerirdischenabstammungsanhängern/....nicht von diesen Gruppierungen erstellt und somit haben in einem naturwissenschaftlichen Fach weder die Ursprungsmythen indianischer Völker, noch christliche 7 Tagepläne etwas zu suchen. Allerdings wäre es nicht ungünstig im Fach Philosophie inklusive Logik, Psychologie oder Kunst darüber zu sprechen - aber ob das dann den Vorstellungen des russischen Patriachen oder der Kreationisten entspricht sei dahingestellt.

Ich kann nicht glauben, daß gerade du, schorsch, damit andeuten willst, daß heute die Trennung von Kirche und Staat überholt sei.


 mart antwortete am 09.02.07 (17:20):

.....hast du den zweiten Satz des Patriachen, absichtlich oder unabsichtlich außer acht gelassen?

<<Neben der Evolutionstheorie solle an russischen Schulen auch die biblische Schöpfungsgechichte gelehrt werden, forderte er.<<


 maggy antwortete am 09.02.07 (17:38):

Toleranz üben gegenüber Andersdenkenden würde allen Menschen dieser Erde nicht schaden.
Wie viele Kriege, die im Namen Gottes geführt wurden und werden, hätte es dann nicht gegeben.

Leider wird es aber wohl immer fanatische Menschen geben.


 Medea. antwortete am 09.02.07 (19:12):

Die Evolutionstheorie erscheint mir logisch, Wissenschaftler arbeiten seit Jahrhunderten daran und mein nüchterner Verstand sagt mir, so wird es gewesen sein -
das ist die eine Seite der Medaille -

die andere Seite ist meine Seele, die ihre Nahrung auch aus dem Glauben bezieht, daher sollte der Mythos der Schöpfungsgeschichte nicht zerredet, sondern denen gelassen werden, für die er Hilfe im täglichen Leben bedeutet.

Solange Glaube nicht pervertiert zur Rechtfertigung von Unterdrückung oder kriegerischer Handlungen mißbraucht wird, kann er neben der Evolutionstheorie als eigener Strang angesiedelt werden. Ich kann mit beidem leben.
Und Albert Einstein offenbar auch. ;-))


 seewolf antwortete am 10.02.07 (03:48):

Zum Thema: warum fragt man nicht DIE, die KEINE HÄNDE haben?

Meines Wissens gibt es solche - und DIE wären eher in der Lage, die Eingangsfrage zu beantworten.

Aber - da wird sich hier ergossen in Glaubensfragen....


 eleonore antwortete am 10.02.07 (07:52):

es hat zwar mit hände nichts zu tun, was ich jetzt schreibe, aber mit toleranz.
grade, was der russisch-orthodoxen kirche angeht.

gestern kam auf arte eine sendung, über die autonome republik mari el, an der wolga, *die letzte heiden europas* hiess es.
die volk der mari, (mari bedeutet in dessen sprache *mensch*), wiedersetzt sich gegen die christianisierung, und das seit jahrhunderte.

dort kam ein russisch-othodoxe pope auch zum wort, und seine worte waren nicht weit von inquisition entfernt.
er betitelte die volk der mari als minder bemittelt, weil die nicht an heilige wasweissichfaltigkeit glauben.
soviel zu toleranz.
die mari haben einen natur verbundenen glauben, und halten gebete in eine heilige hain ab, mit tieropfer.
sowas darf es nicht geben, laut orthodoxe pope.
toleranz in persona.

anschliessend wurde ein film zu diesen thema gezeigt.
ein amerikaner, aus der tiefen minnesotas, der von saulus zu paulus mutierte,zu bigotten prediger, brach mit eine gruppe gleichgesinnte auf, um dieses volk zu missionieren.
motto: jesus love you.
es war nur peinlich.
mit hände.


 Felix antwortete am 10.02.07 (11:31):

Hallo Medea,

was du über die Wechselwirkung zwischen dem vernunftsbetonten und gläubigen Anteil in einer und derselben Person gesagt hast, kann ich gut nachvollziehen.
Es kommt mir auch auf die Toleranz an, die dem Andersdenkenden gegenüber erbracht wird.
Damit hat leider die gläubige Seite meiner Meinung nach bedeutend mehr Mühe.

Noch etwas zum Thema:
Es ist nicht nur ein Wortspiel, dass wir das deutsche Wort <BEGREIFEN> im Sinn von <verstehen>, <durchschauen> etc. verwenden.
Der <Säugling> ist eben auch ein <Greifling>, der seine Umwelt immer wieder begreifen muss, um sie zu <begreifen>.


 schorsch antwortete am 10.02.07 (14:04):

mart, natürlich gehört der Staat von der Religion getrennt - und auch umgekehrt; der Staat soll sich nur dort in die Religion einmischen, wo Menschen von gewissenlosen Verführern ausgenommen und hintergangen werden. Und dass die Frömmeler sich nicht in Staatsangelegenheiten einzumischen haben, muss auch klar sein. Leider aber gibts hüben wie drüben heute Volksverführer, die im Namen Gottes Gesetze erlassen und Menschen nach stupiden Gesetzen bestrafen wollen, die vielleicht noch im Mittelalter gang und gäbe waren, heute aber, in der Zeit der Aufklärung, nichts mehr zu suchen haben.