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THEMA:   Feuerwehr Männer.

 28 Antwort(en).

nasti begann die Diskussion am 21.01.07 (11:46) :



Wenn mich jemand fragen sollte, welche Menschen ich am meistens bewundere, und ein großer Respekt habe, das sind die Feuerwehr Männer.
Und damit ist auch die frage der Emanzipation erledigt. Habe ich noch nie gesehen eine Frau zwischen Feuerwehr. Oder irre mich? Was Sie leisten mit einsetzen seine eigenen Leben, und wir nehmen es ganz selbstverständlich, ist enorm.


 pilli antwortete am 21.01.07 (12:07):

leider irrst du nasti :-)

es hat sie die "feuerwehr-frauen"...warum auch nicht? wenn auch nicht so zahlreich :-) aber immerhin:

nicht ganz 10% von 1,4 millionen ist doch schon ein anfang?

in NRW hat es erst 2.600 feuerwehrfrauen aber es werden täglich mehr, neue feuerwehrfrauen braucht datt land!

:-)

Internet-Tipp: https://www.bmfsfj.de/Politikbereiche/gleichstellung,did=80666.html


 nasti antwortete am 21.01.07 (12:51):

Danke Pilli,


bin ich leicht verblüfft, sollte bevor ich etwas schreibe mich informieren. :O))))).
Ich wäre fähig mit Maschinenpistole herumspielen, aber auf ein hohen Leiter klettern niemals.


LG


Nasti


 herb antwortete am 21.01.07 (13:15):

@ pilli,

und wann gehst du auf die Leiter?
Mal ganz bescheiden und hämisch grinsend nachgefragt.

Ich sehe es ganz locker, habe jetzt wieder "sturmfreie" Bude.
Nicht falsch verstehen, der Kyrill heult nicht mehr so ums Haus.


 pilli antwortete am 21.01.07 (14:02):

schade herb .-)

ich hatte schon die steigeisen bereitgelegt; sturmfreie buden locken olle frau immer noch...leitern eher weniger!

hihi...und seit dem ich weiß, wie viele der feuerwehrleute selbst bissel *psüschozündeln*, um dann mit uniform den helden spielen zu dürfen, wird datt wohl nix mit mir und der rolle der heldinnenhaften feuerwehrfrau.

:-)


 eko antwortete am 21.01.07 (14:17):

Ich denke, das, was die Feuerwehrleute bei Bränden an Einsatz leisten, ist nicht das Einzige.

Viel schlimmer ist es, wenn sie zu Verkehrsunfällen gerufen werden. Was da so mancher Feuerwehrmann "pschüschisch" zu verkraften hat, geht häufig über das Normalmass hinaus.

Aber wie auch immer, ihr Einsatz - wo auch immer - ist nicht hoch genug zu loben.


 jolli antwortete am 21.01.07 (14:41):

Bei der Freiwilligen Feuerwehr ist es seit einigen Jahren üblich, dass Frauen auch angenommen werden. Aber bei der Berufsfeuerwehr??? Wenn, dann sind sie weit unterrepräsentiert... ich denke, irgendwie ist das sehr frauenfeindlich.


 Tobias antwortete am 21.01.07 (15:03):

Es muss ja auch heldenhafte Frauen geben die die Feuerwehr rufen :-))


 nasti antwortete am 21.01.07 (16:23):

Wäre ich ein Feurwehrman, dann werde ich auch Frauenfeindlich. Sie müssen vielleicht auch darauf aufpassen, damit die Frauen sich inzwischen nicht wehtun, werden nur abgelenkt von seiner eigentlichen Arbeit.
Ich bekomme ewig die Krise, wenn ich verreise und zum Bahnhof fahre ich immer mit Taxi und da eine Frau sitzt.
Keine einzige Taxi Fahrerin springt zum meine Haustüren, wo ich stehe mit Koffer, und hilft mir. Die männliche Taxi Fahrer tun es ganz selbstverständlich.
Für mich ist das ein schlechtes Omen, der Tag fängt schon blöd an.


 schorsch antwortete am 21.01.07 (16:52):

Ich war 20 Jahre Feuerwehrmann. Damals gabs (leider) noch keine Frauen dabei. Unser Sohn war etwa 15 Jahre Feuerwehrkommandant unserer Gemeinde. In dieser Zeit wurde es zunehmend schwieriger, die benötigte Zahl Männer zu rekrutieren - viele fanden Absenzgründe. So musste man denn notgedrungen auf die holde Weiblichkeit greifen. Das Verhältnis Männer zu Frauen ist aber noch schlecht: auf 80 Männer kommen gerade mal ein halbes Dutzend Frauen. Diese aber setzen sich - wie ich an Hauptübungen feststellen kann - aktiver ein als ihre männlichen Kollegen.


 Arno_Gebauer antwortete am 21.01.07 (18:37):

Hallo, ST-Beteiligte,

ich halte die Arbeit der Feuerwehrmänner für eine der
gefährlichsten Tätigkeiten überhaupt, wo ehrenamtliche
Unterstützung nur für die Ausgestaltung von Feuerwehr-
festen und für die Pflege der Gerätschaften
geduldet werden dürfte.

Viele Grüße
Arno


 Gerdi antwortete am 21.01.07 (19:11):

* lach*,
letzthin im Congress Center Hamburg anläßlich einer Aufführung des St.Petersburger Staatsballetts:
in der Pause lange Schlange an der Damen-Toilette.
Also meine Tochter und ich in die Herren-Toilette.
Während wir uns die Hände waschen, öffnet ein Mann die Tür, sieht da Frauen und springt - entsetzt, sich in der Tür geirrt zu haben - wieder hinaus :-)).
Einige Frauen draußen sahen uns angewidert an :-)))


 Gerdi antwortete am 21.01.07 (19:12):

Sorry,
mein Beitrag gehört natürlich nach nebenan in die Toiletten-Diskussion :-(


 eko antwortete am 21.01.07 (23:18):

Zu Arno's Eintrag von 18.37:

Dies halte ich für einen typisch männlichen Machobeitrag! Das hätte die Männerwelt ja gerne. Das ängstliche Heimchen am Herd, das vom starken Mann beschützt wird, aber nichts zu sagen hat und vor allen Dingen niemals in die Männerwelt eindringen darf.

Vor vielen Jahren gabs bei den Berliner Philharmonikern eine Palastrevolution, als Karajan die junge Sabine Meyer, eine Klarinettistin, ins Orchester holte gegen den Widerstand des zu dieser Zeit noch rassereinen Männerorchesters. Inzwischen ist das Geschichte und auch die Sache mit den Soldatinnen und Feuerwehrfrauen wird langsam zur Selbstverständlichkeit, auch wenn es so manchem meiner Geschlechtsgenossen nicht in den Kram passen will. (;-) (;-)


 Arno_Gebauer antwortete am 22.01.07 (08:55):

Hallo, eko,

es geht um die Gefährlichkeit bei Feuerwehreinsätzen und
nicht um ein geschlechtsspezifisches Problem!
Wer weiß denn bei einem Feuerwehreinsatz, was der
Hausbesitzer alles in seinem brennenden Haus gelagert hat?
Ehrenamtlich in Schnellkursen ausgebildete junge Menschen
sind engagiert, haben aber nicht das Fachwissen eines
Chemikers, eines Abruchspezialisten, usw., usw..

Viele Grüße
Arno


 sammy07 antwortete am 22.01.07 (10:19):

Wenn ich auch nicht mit der Meinung "ekos" konform gehe, denn sehr wohl kommt es bei der Feuerwehr doch wohl auch auf die physische Verfassung an und da sind Frauen nun mal naturell oft im Nachteil.
Bei den Argumenten von "Arno_Gebauer" spricht m.E. eine gehörige Portion Unkenntnis heraus, denn überwiegend stehen die "Freiwilligen- wie Berufsfeuerwehren" bei Bränden oft vor einer "unklaren" Schadenssituation.Um diesen Situationen gerecht zu werden, werden alle Feuerwehrleute einheitlich in den Landesschulen gut ausgebildet.

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerwehrausbildung


 schorsch antwortete am 22.01.07 (10:40):

Was die Feuerwehr-Frauen an Kraft mangelt, das kompensieren sie mit den Mitteln, die Frauen eben zur Verfügung stehen, z.B. einem treuherzigen Augenaufschlag, mit dem sie ohne Worte einen männlichen Kollegen dazu bringen, das zu tun, was frau nicht oder nur mit Aufbrauchen der Notreserven kann.

Was auch nicht vergessen werden darf: Die Anwesenheit von Frauen im Corps lässt die Umgangsformen unter Männern sanfter werden und schlichtet manchen Streit, schon bevor er ausbrechen kann.


 sammy07 antwortete am 22.01.07 (11:04):

na´schorsch, wenn ich so deinen letzten Beitrag lese, dann muß ich schon fast annehmen, dass du in deiner Feuerwehrzeit nie über den Einsatz der "Einstellspritze am Eimer" hinaus gekommen bist...:-)


 Gerdi antwortete am 22.01.07 (11:48):

Jetzt bin ich echt gespannt,
was schorsch d a r a u f antworten wird :-(

Überrascht werde ich dann aber vermutlich nicht sein.


 nasti antwortete am 22.01.07 (11:56):

Bei alle Emanzipationen, welche ich auch gerne übe wenn das passt, ich kann nicht:

Ein Loch Bohren in die Wand
Das Rasen mähen Stunden lang,
Schwere Koffer tragen,
mit Auto ganz super und perfekt rückwärts machen,
Auto reparieren
Geräte reparieren
Möbel zusammensetzen,

Und noch allerlei, wo ich muss nach männlicher Hilfe schreien, meistens anrufen und bezahlen dafür. Wäre ich besessen mit die Idee das die Frauen können das auch, müsste ich Tage lang suchen nach so eine.


 eko antwortete am 22.01.07 (23:27):

Ich würde mir wünschen, hier käme mal eine echte Feuerwehrfrau zu Wort, denn hier reden meiner Meinung nach ein paar blinde Machos über die Farbe.

Bitte jetzt nicht gleich auf mich losgehen.(;-)

Ich gehe mal davon aus, dass sich Frauen, die sich zur Feuerwehr melden, durchaus darüber im Klaren sind, auf was sie sich da einlassen. Und wenn sie dem phsysisch nicht gewachsen sind, werden sie wohl auch ganz schnell wieder austreten.

@ arno:

Hast wohl noch nie was von Landesfeuerwehrschulen gehört, was? Feuerwehr kann man nicht in Schnellkursen lernen, dazu ist das Gebiet zu umfangreich und ausserdm gibts auch andere Einsätze, nicht nur Brände, z.B. Verkehrsunfälle, und da kommts weniger auf Körperkraft, sondern mehr auf Geisteskraft an und da würde Dich garantiert so manche Frau in den Schatten stellen.


 Gerdi antwortete am 23.01.07 (06:10):

Es gibt Soldatinnen, die eine körperlich schwere Ausbildung haben zu Ende bringen können -,
weshalb nicht auch Feuerwehrinnen?


 Arno_Gebauer antwortete am 23.01.07 (08:40):

Hallo, eko,

ich beanstande ja nicht die Qualifikation der Berufs-
feuerwehr. Ich beanstande aber die ehrenamtliche
Beteiligung von Jugendlichen bei der freiwilligen
Feuerwehr. Das ist kein Job und keine Freizeitbe-
schäftigung für Möchte-gern-helfer!

Viele Grüße
Arno


 Gerdi antwortete am 23.01.07 (09:21):

"Das ist kein Job und keine Freizeitbe-
schäftigung für Möchte-gern-helfer! "

Dich zu verstehen, Arno, ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit :-((


 sammy07 antwortete am 23.01.07 (09:43):

..für mich sind Jugendliche, die in Jugendfeuerwehren an diese Tätigkeit herangeführt werden, x-mal lieber..wie "Möchte-gern-Themenschreiber" ...:-))


 rolf antwortete am 23.01.07 (09:57):

Die Jugendlichen werden bei der Feuerwhr nicht bei Einsätzen beteiligt, sondern nur auf den späteren Dienst vorbereitet.
Erst mit dem Eintritt in die "Erwachsenen-Wehr" erfolgt die eigentliche Ausbildung und die Beteiligung an Einsätzen.


 schorsch antwortete am 23.01.07 (11:36):

sammy07, offenbar möchtest du Genaueres wissen: Ich wurde an sämtlichen damals gängigen Geräten ausgebildet. Nach 2 Jahren als Feuerwehrsoldat wurde ich zum ALLROUND-Geräteführer weitergebildet. Diese Funktion hatte ich bis zu meinen 42. Altersjahr.

Dass bereits Jugendliche ausgebildet werden, finde ich sinnvoll. Sie werden so positiv auf einen späteren Eintritt in die "grosse" Feuerwehr eingestimmt. Und was noch besonders wichtig ist: Wer sich so in seiner Freizeit beschäftigt, der/die macht in der gleichen Zeit keine Dummheiten.


 eko antwortete am 23.01.07 (19:41):

@ arno:

Zu Deiner Information, der Ausgangspunkt dieses Threads war die Anerkennung der schweren Arbeit der Feuerwehr"männer".

Dann ist das Thema auf die Frauen übergesprungen und die Diskussion ging um Feuerwehr"frauen".

Von ehrenamtlichen Helfern war nirgendwo die Rede und ich kann mir auch schwerlich vorstellen, dass die Feuerwehr ehrenamtliche Jugendliche zu Dingen wie Brandbekämpfung zulässt.

Da aber die freiwilligen Feuerwehren ähnliche Nachwuchssorgen haben wie andere Institutionen, wie Sportvereine, Gesangvereine etc. machen sie Jugendarbeit, um sich den Nachwuchs heranzuziehen.

Du wirst doch nicht etwa annehmen wollen, dass die Feuerwehrleute junge unerfahrene Menschen auf die Leiter steigen lassen oder ähnlichem. Ich kenne mich zuwenig aus, aber ich gehe davon aus, dass es hierfür auch gesetzliche Vorlagen gibt.


 schorsch antwortete am 24.01.07 (09:29):

Doch, eko, die Jugendlichen steigen natürlich auch auf Leitern und machen auch Brandbekämpfung. Ersteres natürlich gesichert und Letzteres nur an Feuerchen, die auf feuerfesten Platten oder auf Gras gelegt wurden. Würde man sie dies nicht machen lassen, würde es ihnen zu langweilig.

Bei uns gibts in den Sommerferien den "Ferien(s)pass". Da können alle Kinder, die nicht in Urlaub gefahren sind, vom Kindergartenalter an mitmachen. Den grössten Zulauf hat immer die Feuerwehr. Da können schon Knirpse mit der Eimerspritze und dem gedrosselten Strahlrohr kleine Feuerchen bekämpfen und Zielübungen an Büchsen auf Latten veranstalten. Wenn dann jene anderen Kinder, die nach den Ferien in der Schule von ihren Urlaubserlebnissen erzählen, müssen die daheim gebliebenen nicht passen, sondern sie können mindestens so stolz von ihren kameradschaftlichen Tätigkeiten bei der Feuerwehr erzählen. Es kommt sogar vor, dass Kinder nicht mit den Eltern wegfahren wollen weil sie lieber im Kreise ihrer Kamerädli etwas erleben möchten, statt sich mit ihren Eltern an irgend einem fernen Strand zu langweilen.....