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THEMA:   Die Scientologen kommen!

 12 Antwort(en).

Arno_Gebauer begann die Diskussion am 13.01.07 (21:28) :

Hallo, ST-Beteiligte,

in Berlin ist die neue Hauptstadtrepräsentanz von
Scientology eröffnet worden.
Die umstrittene Organisation wird von Kritikern als Sekte
und skrupelloses Wirtschaftsunternehmen bezeichnet.
Scientology selbst bezeichnet sich als Religions-
gemeinschaft. Ich bin mal sehr gespannt, wie sich dieses
Unternehmen in Deutschland entwickeln werden wird.

Viele Grüße
Arno

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/xpsZTZUMs


 angelottchen antwortete am 13.01.07 (21:55):

arno - abgesehen von deinen BILD zeitungsaufmachern ... kannst du die themen nicht da einstellen, wo sie eigentlich hingehören? da gibts doch unterschiedliche rubriken ... und was ist eigentlich deine frage, die du diskutieren willst?


 pilli antwortete am 13.01.07 (22:16):

Arno

watt schreibst du denn nun wieder? :-)

"Die Scientologen kommen!"

bitte erst denken, dann vielleicht tippen? die kommen nicht, die sind schon da und das nicht erst seit deiner bekanntmachung!

magst du diskutieren Arno oder nur wortmüll in das foren-rund werfen?

ich versuche dich von thema zu thema zu verstehen und vor allem navallo, der mal im forum dein breitgefächertes themen-spektrum lobend erwähnte. daraufhin habe ich meine spontanen meldungen überprüft; aber nun nicht mehr...

zu viel ist zuviel des *mischmasch* von begriffen und begebenheiten.

:-)


 eko antwortete am 14.01.07 (01:54):

@ arno,

wo hast Du in den vergangenen 20 Jahren gelebt, dass Du meinst, die würden "kommen"?

Sie sind schon längst da und haben schon so manches Unheil angerichtet.. Sie haben in mehr Unternehmen ihr Geld stecken, als Du ahnen kannst.....und sie sind hochgefährlich.


 Gerdi antwortete am 14.01.07 (06:00):

Mal wieder typisch:
alle wollen Arno immer nur mißverstehen :-(


Arno meint doch die anderen Scientologen -,
die, die noch nicht da sind.


 Medea. antwortete am 14.01.07 (07:44):

Ja, genau ;-) -
und die setzen sich nun höchst offiziell in der Hauptstadt fest - in meiner Stadt waren sie schon; was allerdings nach etlichem Hickhack aus ihnen geworden ist weiß ich nicht, habe das nicht mehr verfolgt.


 schorsch antwortete am 14.01.07 (09:02):

Ich denke, wüsste man, WER so alles zu diesen gerissenen, abzockenden, Seelenverführenden Maulwürfen gehört, es würden einem die Haare zu Berge stehen!


 hugo1 antwortete am 14.01.07 (09:54):

manchmal könnte man fast kuriose Schlüsse ziehen.
Da empfängt der Berliner Bürgermeister Wowereit den z.Z. wohl bekanntesten Scientologen Tom Cruise und nun bekommen sie auch anstandslos die gewünschten Baugenehmigungen in bester Lage in Charlottenburg.
Der Weg von da bis in den deutschen Reichstag ist dann nicht mehr sehr weit.*g*


 Ursula_J antwortete am 14.01.07 (11:25):

Hallo Hugo,

ein Baugenehmigung war nicht notwendig, weil das Haus schon stand.
Was mich wundert ist, dass die Politiker plötzlich so überrascht waren. Ich habe schon vor sechs Wochen gesehen, dass die Scientology dort eingezogen sind.


 pilli antwortete am 14.01.07 (12:06):

in der nachtsendung des WDR "Domian" rief bereits in der vorigen woche die mutter eines sechzehnjährigen schülers an, die davon berichtete, wie jugendliche vor der schule ihres sohnes angesprochen und eingeladen wurden, das haus und die bewohner zu besuchen; ihr sohn sei dieser einladung gefolgt und nun frug sie um weiteren rat, die jugendlichen schützen zu können. es habe sich bereits eine eltern-initiative bei der schulleitung dafür verwandt, die öffentlichen anmache der scientologen...zumindest auf dem schulgelände...zu verhindern.

...

bereits 1999 berichtete Werner Bloch in der Süddeutsche Zeitung wie der u.a. link aus dem ich zitiere, zeigt:

"Ein peinlicher Auftritt in Berlin

Chick Coreas Konzert im Namen von Scientology:
US-Künstler behaupten, daß sie in Deutschland wegen ihrer Sekten-Mitgliedschaft diskriminiert werden

Werner Bloch

Als der amerikanische Jazz-Pianist Chick Corea kürzlich im Berliner Tränenpalast ein Konzert gab, war dies mehr als nur ein Bekenntnis. Der weltbekannte Künstler, der früher mit Miles Davis und Stan Getz zusammenspielte, bevor er sich in den siebziger Jahren mit „Return To Forever“ zum Gründervater des Jazz-Rock entwickelte, war als Botschafter von Scientology nach Berlin gekommen. Corea gehört zu den prominentesten Mitgliedern von Scientology, seitdem er in einer ganzseitigen Anzeige der International Herald Tribune für diese Sekte geworben und ihrem Gründer L. Ron Hubbard für seine „geistige Führung“ gedankt hat. Im Interview bezeichnet Corea, der auch auf den Leaflets seiner CDs des ehemaligen Science-fiction-Autors Hubbard gedenkt, diesen als „ultimativen Menschenfreund“, ohne den er es „niemals so weit gebracht hätte“.

Daß es in Berlin um mehr ging als um Jazzmusik, daran ließ bereits das Motto „A Tribute to Freedom“ keinerlei Zweifel. Die angekündigten „Chick Corea and Friends“ entpuppten sich als dessen Ehefrau, früher einmal eine bekannte Jazzsängerin, sowie ein jugendlicher Tenor namens Mark Janicello, der in Berlin schon einmal im Musical „Elvis“ aufgetreten war. Während Corea eher routiniert als inspiriert Jazz-Hits von Ellington bis Monk vortrug und erst in dem selbstkomponierten „Children’s Song“ einen unverwechselbaren persönlichen Ausdruck fand, lag das musikalische Niveau der Gesangspassagen generell unterhalb der Peinlichkeitsschwelle. „Corea und seine Freunde“ sind übrigens allesamt Mitglieder von Scientology. Begleitet wurden sie auf ihrer Tour von einer Dame aus der Scientology-Zentrale in Los Angeles, die sich „Direktorin für Menschenrechte“ nannte – ganz so, als müsse Scientology in Deutschland nach den Menschenrechten sehen und seine Mitglieder gegen Übergriffe verteidigen.

Erstaunlich ist die Finanzierung des kleinen Festivals durch die amerikanische Botschaft, die ausgewählte Journalisten eingeladen hatte und das Berliner Konzert durch einen kleinen Empfang mit Häppchen krönte. Das Einfliegen eines Weltklassepianisten auf Kosten des amerikanischen Steuerzahlers ist nicht eben üblich. Es gebe aber, verlautete in Botschaftskreisen, viele gute Gründe, Chick Corea nach Deutschland zu holen...."

...

tja...ob da wohl amerikanische sponsoren mit adresse der botschaft auch jetzt wieder mitgemischt haben könnten?

:-)

Internet-Tipp: https://www.ingo-heinemann.de/Corea.htm


 gerald antwortete am 14.01.07 (19:55):

Ursula_J schrieb:
"Was mich wundert ist, dass die Politiker plötzlich so überrascht waren."

Deren heuschlerischer Aufschrei ob des "plötzlichen" Sesshaftwerden von Scientology in Berlin liegt doch wohl eher der gelbe Neid zu grunde, dass es diesem Verein ganz offensichtlich sehr viel besser gelingt, der Menschen Gehirn zu waschen, als den Parteien selber.


 serra antwortete am 16.01.07 (10:47):

Vielleicht sollte man sich auch in Deutschland vom "fürsorglichen" Staat verabschieden und die Bürger zum selbstbewußten Handeln erziehen. Für uns denkt immer der Staat und er schützt seine Bürger vor Lug und Betrug. Manche lernen es dann nie, selbst zu denken und zu entscheiden (die zig´ste Kaffeefahrt, Geldanlagen mit überhöhten Zinsen usw.)

Ich habe in London in der Oxford Street über einem Tor "Scientology Church" gelesen. Das hat keinen weiter interessiert.


 matti antwortete am 16.01.07 (12:36):

@ serra

Das finde ich auch, die Menschen in unserem Land möchten alle selbstverantwortliche Bürger sein. Wenn es aber kribbelig wird, muss der Staat ran, das verstehe mal jemand. Gilt es die Kinder und Jugendliche zu schützen, sind doch wohl auch in erster Linie die Eltern gefragt.

Wie heißt es doch: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Grüsse für einen schönen Tag vom Matti