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THEMA:   Was haltet ihr von singenden Kindern vor der Haustür?

 69 Antwort(en).

Citro begann die Diskussion am 31.12.06 (16:13) :

Liebe ST-Gemeinde,
ich würde gern mal Eure Meinung wissen:
Bei uns auf dem Dorf ziehen Kinder (mit zu füllenden Taschen) von Haus zu Haus und singen.
Am "3-Königs-Tag", ist das ja wohl bundesweit(mancherorts auch am St.Martins-Tag )üblich , aber hier wird das auch an Silvester veranstaltet.
Wir wissen nicht so recht, wie wir dem entgegentreten sollen, empfinden es irgendwie unpassend, weil es dem Betteln gleichkommt - und ich denke, an Weihnachten war der Gabentisch gewiss nicht wenig gefüllt ...
Sollte man die Tür erst gar nicht öffnen, oder seinen Unmut darüber mitteilen?!
Bitte teilt mir doch Eure Meinung dazu mit und wie Ihr Euch in solch einem Fall verhaltet /verhalten würdet...Danke.Citro.


 angelottchen antwortete am 31.12.06 (16:32):

am besten, Du stellst dich gleich mit einer Kalaschnikow an den Hauseingang ...


 bongoline antwortete am 31.12.06 (16:42):

Also bei uns wurde im Pfarrblatt mitgeteilt,
daß die Sternsinger ab 28.12. unterwegs sind.

Das gehört einfach so zu unserem ländlichen Brauch, selbst die Urlaubsgäste finden das als eine "nette" Urlaubseinlage.

Außerdem kommt dieser Erlös auch immer einem caritativen Zweck zugute. Sternsingen ist genauso viel bzw. genauso wenig Betteln als es z.b. die Fernsehanstalten mit ihren Fernsehspendenmarathons machen.

Wenn es so störend empfunden wird - einfach nicht die Haustür öffnen.


 angelottchen antwortete am 31.12.06 (16:45):

dass Kinder sich überhaupt aifmachen, und am Sternsingen teilnehmen, ist schon verwunderlich - bei solchen Reaktionen wie beim Themensteller.


 Karl antwortete am 31.12.06 (16:47):

huch, angelottchen, so intolerant am letzten Tag des Jahres? Wenn immer die gleichen Kinder immer öfter im Jahr vor der Haustür stehen, dann werden bei uns die Gaben eben jedesmal etwas weniger, aber ein freundliches Wort haben wir für die Kinder dennoch. Geärgert hat mich am Nikolaustag der Versuch einer Strassensperre. Das halte ich für unangemessen und auch für gefährlich. Letztes Jahr kam in einer Kaiserstuhlgemeinde ein Kind bei dieser Tätigkeit zu Tode.

Es wäre die Aufgabe der Eltern hier Einfluss zu nehmen.


 nasti antwortete am 31.12.06 (16:57):

Keine Sorge,
wir drücken paar Euro in Hand, und ist Ruhe.


 angelottchen antwortete am 31.12.06 (17:03):

Karl - wir sprachen doch vom Singen an der Tür, oder`? Das unterstütze ich durchaus. Bei allem anderen ist es doch jedem selbst überlassen, ob er die Tür aufmacht und ich finde es gibt schlimmeres, als Kinder, die an der Tür klingeln., Wieso bin ich intolerant?


 Citro antwortete am 31.12.06 (17:33):

@bongoline und angelottchen : Ich möchte nicht falsch verstanden werden - es geht nicht um das Sammeln für einen guten Zweck . Die Kinder sammeln ("er-betteln")Süßigkeiten/Geld für sich selbst, was ja auch als "guter Zwecke" gedeutet werden könnte ;-)) Aber mein Mann und ich finden, dass das nicht zeitgemäß ist. (Auch, wenn von der "neuen Armut" in allen Medien die Rede ist...!)
@alle:Ich möchte nicht als geizig oder kinderfeindlich angesehen werden - weder von Euch noch von den Dorf-Kindern.
Daher meine Bitte um wohlgemeinten Rat. Auch, um mich "richtig" zu verhalten... Nochmals Danke!


 hugo1 antwortete am 31.12.06 (17:46):

Citro ich denke wenn das tatsächlich so ist und sich Kinder zusammentun um an den Haustüren ohne ersichtlichen historisch gewachsenen Hintergrund (wie z.B Sternsingen oder Gründonnerstagsumgang oder Fastnachtsumzug wie in der Lausitz üblich) dann kann das zu einer überhand nehmenden Seuche werden. Angenommen die Kinder bekommen tatsächlich an vielen Häusern ein paar Euro in die Hand gedrückt, dann wird das Schule machen und ruck zuck gibt es eine Neue Variante der Versorgungs Mentalität. Nach dem x-ten geglücktem Versuch werden die Kinder ein Gewohnheitsrecht ableiten.
Ich werde -wenn ich mal in Passau bin, bei nasti vorsingen, entweder ich bekomme einen Euro weil es ihr gefällt oder 10 Euro damit ich schnell wieder aufhöre ihre Ohren zu strapazieren.*g*


 mea antwortete am 31.12.06 (17:57):

Sternsinger-Kinder gehen nur einmal Anfang des Jahres in Gruppen , immer mit einem Erwachsenen als Bebleiter , von Haus zu Haus , singen ihr Lied und sammeln diesmal bei uns für das Kindermissionswerk , für ein Projekte in Südamerika , das dort Kindern hilft .
Die Kinder haben verplombte Sparbüchsen fürs Geld , und nur wer will , kann freiwillig denen Süssigkeiten schenken , nur diese sind für die Kinder persöhnlich .
Das ist kein * betteln * für sie selber ! sondern einüben in caritative Hilfe , meine ich ....


 pilli antwortete am 31.12.06 (18:15):

eine wohnung bei der die "Sternsinger" nicht vor oder nach dem Dreikönigstag gesungen und gesammelt hätten, habe ich bisher noch nicht bewohnt...und ich hatte einige! :-)

die kreidezeichen an der wohnungstüre bleiben übers jahr und bald schon wird die neue jahreszahl wieder zeigen:

sie haben mich besucht, die "Sternsinger"! :-)

angekündigt wurde der besuch bereits vor tagen und gesammelt wird in diesem jahr für die senioren-gemeinschaft der pfarre und bissi schoki liegt schon bereit zum dank für die fleissigen sammler.

:-)


 uki antwortete am 31.12.06 (18:36):

Wie die Bräuche doch von Ort zu Ort verschieden sind. Bei uns kommen die Sternsinger nur zu den Leuten, die vorher darum gebeten haben. Das sind fast nur Katholiken aus der Gemeinde.
Würde ich in ein Dorf mit den dort bestehenden Bräuchen ziehen, würde ich mich ihnen möglichst anpassen. Jedenfalls, wenn es darum geht, singenden Kindern etwas zu geben. Ich würde es aber vermeiden Geld zu verteilen, sondern Süßigkeiten genug vorrätig haben.
Den Sternsingern würde ich natürlich eine Geldspende in ihre Büchse geben.


 Pensionist antwortete am 31.12.06 (21:26):

EINFACH NICHTS, ich mag die Bettelei nicht und ärger mich wenn dafür noch Kinder "missbraucht" werden.
Würden ALLE Politiker im Dezember nur auf 50% ihres Gehaltes zugunsten der Hilfsorganisationen verzichten hätten diese Geld in Hülle und Fülle.


 Lissi antwortete am 01.01.07 (00:52):

Pensionist,
genauso sehe ich das auch.
Ich wünsche ein Gutes Neues Jahr.


 eko antwortete am 01.01.07 (01:33):

Ich halte das Sternsingen nicht für eine Bettelei, sondern als Sammeln für einen caritativen Zweck.

Was ich nicht unterstützen würde, ist die Bettelei um Süßigkeiten oder dergleichen. Das war mal zu Zeiten, als die Menschen noch wirklich arm waren, etwas, was man verstehen konnte. Heutzutage ist das überholt.

Man darf nicht alles in einen Topf werfen, man muss schon auch unterscheiden.

Frohes Neues Jahr wünscht

der e k o


 Claude antwortete am 01.01.07 (08:42):

Die Sternensinger kommen jedes Jahr singen und sammeln für eine gute Sache dann schreiben sie dir mit kreide einen Segensspruch an die Haustüre der das ganze Jahr stehen bleibt. Eine gewachsene Tradition, wir finden das schön und ich meine es ist keine Bettelei!!
Wer das nicht möchte kann es sagen dann bleiben sie weg, wo ist das Problem????
Gruß Claude


 uki antwortete am 01.01.07 (10:56):

Das Singen von verkleideten Kindern an den Haustüren, um Süßigkeiten oder ein paar Cent zu "ersingen" sehe ich nicht so eng, dass ich es als Bettelei betrachten würde.
Es macht den Kindern Spaß. Einmal das Verkleiden, dann natürlich auch die Kleinigkeit, die sie bekommen.
Es nimmt sowieso immer mehr ab. Jedenfalls bei uns.
Ich denke, nur weil ein Kind mal singend ein paar Bonbons erlangt hat, wird nicht der Grundstein zur späteren Bettelei gelegt. Da gehören andere Umstände zu.


 hugo1 antwortete am 01.01.07 (11:30):

es gab mal (wohl auch aus der Not heraus geboren) den wunderschönen Brauch, das Kinder mit Bollerwagen von Haus zu Haus gingen und den alten Leuten (aber auch allen anderen Willigen) den Abtransport alter Sachen abnahmen.
Da wurden Zeitungen, Gläser, Lumpen usw. abgeholt und zu Erfassungsstellen gebracht. Das half den alten Leuten -die nur das Zeugs sammeln brauchten, den Kindern die ein entsprechenden Obolus kassierten und dem Land, welches dadurch erhebliche Mengen an Rohstoffen und auch Geld sparte.
Heute müssen die Menschen sehen wie sie ihr Zeug loswerden, eine weggeworfene Bierflasche oder Büchse liegt manchmal tagelang im Straßengraben, Papier fliegt mit dem Wind um die Wette und die sauteure Stadtreinigung kommt kaum hinterher.
Naja nach dem trittinschem Dosenpfandgesetz hat sich ja schon einiges zum Besseren gewandelt.
Müsste mann den Altpapier sammelnden Kindern nur noch ein paar Lieder beibringen,,,oder den singenden Kindern das Sammeln von,,,Da die eigenen Kinder groß und die Enkel weit weg sind, hätte ich stets einige lohnende Sammelobjekte vorrätig *g*


 Tobias antwortete am 01.01.07 (11:52):

Zum Auftakt sind vor einigen Tagen 2.500 Sternsinger aus allen Teilen Deutschlands durch Bamberg gezogen. Diesmal war das Bamberger Erzbistum dran die karikative Sammelaktion auf den Weg zu schicken. Mit strahlenden Augen sind sie mit dem Erzbischof durch die Strassen gezogen und dabei wurde es nicht nur mir sehr warm ums Herz.


 Tobias antwortete am 01.01.07 (12:00):

500.000 Jungen und Mädchen haben als Sternsinger im letzten Jahr fast 39 Millionen Euro gesammlt damit wurden 3000 Projekte unterstützt werden. Die diesjährige Sammlung der Sternsinger ist für die Insel Madagaskar vorgesehen um den bereits stark beschädigten Regenwald wieder aufzuforsten.


 hugo1 antwortete am 01.01.07 (17:30):

Tobias, bei solchen Aktionen ist der gesellschaftlich-humanistische Gedanke, schon im Kindesalter das Ausrichten auf Umweltschutz Ziele, wohl der wichtigere Part. Das Sammeln von ein paar hundert Millionen € zur Wiederaufforstung abgeholzter Flächen ist ein schwacher Nebeneffekt. Das verhindert nicht die Vergabe von Einschlagslizenzen, Abholzprämien, Holzkonzessionen, Exportverträgen von Tropenholz. das ist nicht mal der berühmte Tropfen,,, Um dort wirksam zu werden wo es lohnt, sind andere Maßnahmen nötig. Aber immerhin die Kinder sind während dieser Zeit nicht nutzlos, sinnlos und mit Zeit totschlagen beschäftigt.
Wenn diese Aktionen dazu führen das diese Kinder 10, 15 Jahre später eine Partei wählen, die sich für Umweltschutz am meisten einsetzt, sie selber keine Mahagoni möbel für ihre Yacht kaufen usw.,,dann beginnt sich das Singen zu lohnen.*g*


 desiree antwortete am 01.01.07 (18:15):

Bei uns in Schleswig-Holstein ist es schon etliche Jahre Sitte, dass am 31. Dezember d. Jahres die Kinder mit Rummelpötten von Haus zu Haus gingen, um dort zu singen.
Wir erhielten damals Obst oder Kekse.

Heute - so habe ich gestern erfahren - sind die Kinder durchaus mit Naschereien zufrieden. Sicher bekommen sie hier und da auch ein Geldstück. Es ist einfach Sitte und den Kindern macht es Spass.


 Tobias antwortete am 01.01.07 (18:27):

Du schreibst Hugo was besser wäre wenn, die Kinder sind fleißig und setzen das wenn um. Schreibmenschen - Tatmenschen!!

Mein Enkel findet deinen Beitrag total daneben. Er hat mir erzählt dass die Menschen dort vom Holz leben das verkauft wird. Aber sie haben kein Geld für die Anpflanzung von jungen Bäumen damit ihre Kinder auch wieder Holz verkaufen können. Darüber wurde er im Religionsunterricht aufgeklärt.

Hugo ich finde deine herablassende Art gleich am Anfang des neuen Jahres unangebracht gegenüber den Kindern, die mit voller Begeisterung bei der Sache sind. Dir fehlt etwas was andere noch haben.


 hugo1 antwortete am 01.01.07 (19:09):

tobias du kannst es Daneben betitulieren oder wie die willst.
die Kinder werden für eine Sache vereinnahmt die nicht die Übelste ist. Das hab ich nicht bestritten. Sie -die Kinder-haben sowieso keinen Einfluss darauf wohin diese Gelder gehen und ob das stimmt was ihnen erzählt wird. Sie handeln in gutem Glauben. Sicher klingt es auch gut und medienwirksam wenn ich lese: "Schweizer Kinder retten Wälder in Madagaskar"
und das im Zusammenhang mit dem WWF. Ich lese aber auch, was man den Kindern besser vorenthält :z.B.: "Dramatische Entwicklung an der Spitze des WWF Schweiz"
Ich geh hier hin und wieder mal zu Vorführunge von Greenpeac z.B.Urwald-Multimediashow oder Dia Show "Der Grüne Planet" usw.
das ist interessant, lehrreich, aufrüttelnd,,aber ohne selber darüber nachzudenken kann das auch nach Hinten losgehen. Ein Heer unkritischer Beobachter, Kopfnicker und Zustimmer war schon immer mal gefährlich.
Nimm bloß Deinen Enkeln ihren Glauben an das Gute nicht, bestärke sie in Ihrem Drang, Gutes zu tun,,aber erziehe sie nicht zu unkritischen, alles abnickenden Menschen, wenn Ihnen ein Älterer ein Vorgesetzter, ein Chef oder ein Hugo aus dem Internet irgendwas erzählen, von ihnen Fordern oder ihnen weismachen will.*g*
bleib schön neugierig- so ähnlich hiess der Abspannspruch einer bekannten ostdeutschen, nicht langweiligen TV-Sendung.


 Tabaiba antwortete am 02.01.07 (14:14):

In unserer Gegend kennt man mehr das Martinssingen, aber was ist schon dabei? Finde es eine schöne, alte Tradition, wenn die Kinder mit Ihren Laternen von Haus zu Haus gehen. Wenn ich zu Hause bin, halte ich immer einige Süßigkeiten bereit, damit ich die Kinder nicht mit leeren Händen wegschicken muss. Sollte ich mal keine Süßigkeiten im Haus haben, dann gebe ich eben kleinere Geldsummen.

In unserer schnelllebigen Gesellschaft versanden solche Bräuche immer mehr und wer nicht mitmachen will, der muss eben die Haustüre verschlossen halten, anstatt daraus ein Diskussionsthema zu machen.


 schorsch antwortete am 02.01.07 (17:58):

Diese Kinder setzen einen alten Brauch fort. Sollen sie nicht?


 hugo1 antwortete am 02.01.07 (18:28):

sollen sie schorsch, na klar sollen sie. Aber es sollte im Rahmen bleiben. Wenn es so ist das es überhand nimmt und damit meine ich das sie sammeln kommen
am Martinstag
am Dreikönigstag,
am Sylversterabend
zur Fastnacht
am Gründonnerstag,
zu Halloween usw, usf ,,irgendwann wird es ungemütlich oder?
soviel Süßes soll ungesund sein,, und das wollen wir doch alle sicherlich nicht.*g*


 simba antwortete am 03.01.07 (11:23):

Mir sind die Sternsinger jedes Jahr willkommen - nie und nimmer möcht ich auf mein K+M+B verzichten :-)
Ein bisserl was bekommt die Caritas und ein bisserl was die Kinder selbst, denn so lustig ists ja auch nicht bei diesem Wetter den ganzen Tag rumzulaufen und den Leuten was vorzusingen ...


 schorsch antwortete am 03.01.07 (16:25):

Schade, dass wir nie Kinder waren ):-(


 Mulde antwortete am 03.01.07 (16:33):

Ich kenne den Brauch de Sternsinger nicht.
Weil es regional nie üblich war.
Kann mir aber vorstellen, das neben der Pastoren es ein
Teil zum erlernen der Gemeinschaft sein kann.
Also dazu kein kommentar!
Dazu mehr Kritik zu den Spendenmarathon insgesammt
Wenn man hier spricht das, der Erlös der Sammelaktion zur
Aufforstung des Regenwaldes auf Madagarska!
Hervorragende Idee , ohne Zweifel nur warum soll die Sammlung der Kinder herhalten für die verbrecherischen Abholzkonzererne, warum sollen diese Kinder für den Schaden
aufkommen!
Das ist mir unverständlich!
Bedenken wir doch mal
wieviel kommt eigentlich am Ende dort an wo für gespendet
es gespendet werden, Zu erst wird doch mal einbehalten
Die eigenen Unkosten
Die Werbung
Die Bezahlung des Personals
u.u.u.
niemals aber die wirkliche Summe
so sollte man persönlich sich überlegen was und wofür man spendet.
Es gibt zuviel schwarze Schafe!
Es gibt eine internetadresse leider ist mir diese entfallen.
darin werden die unseriösen Sammelorganisationen aufgelistet


 hugo1 antwortete am 03.01.07 (17:10):

na, nun seh mal nicht zu schwarz, lieber mulde. Ich denke das der Normalbürger ca 50% dieser Vereine als halbwegs seriös einschätzt und die anderen 50% Vereine schätzen sich selber als seriös ein.
Abgesehen davon, das oft tatsächlich mehr als ein Bruchteil der von fleißigen Helfern zusammengetragenen Summen bei den als Hilfsziel angegebenen Bedürftigen ankommt hat so eine Aktion für die Sammler und Abgesammelten selbst noch einige positive Aspekte.
Sie können sich zurecht als hilfreich, spendabel, gutherzig, menschenfreundlich usw. bezeichnen und solange sie nicht erfahren ob und wann und wo Ihre Beiträge versickern, ist doch für Diese alles im Lot.
Manche dieser Vereine locken ja auch sooo toll mit soo schönen Hochglanzprospekten, großformatigen Anzeigen, halbseitigen Reklamen, mit soo schöön auf die Tränendrüsen drückenden Beispielen und Argumenten, na da kann manch einer gar nicht anders als ein oder mehrere Scheinpatenschaften zu übernehmen oder sonstwie das Portemonnaie locker zu lassen.
Da scheinen die Sternsinger (die ja in der BRD schon länger einen bekannten Ruf haben) noch mit die seriösesten Hintermänner zu bedienen.
zwischen Spendenwesen und Spendenunwesen ist es nur ein kleiner Schritt.*g* Zwischen sinnvollem Sammeln (z.B. Sternsinger-Kinder) und privater Ausbeutung (z.B. rumänische jugendliche Krüppel in Zwangshaltung auf kaltem nassem Boden an zugigen Ecken positionieren ) ist schon noch ein gewaltiger Unterschied. Da gibt es noch viel, sehr viel für die Allgemeinheit zu tun. Dazu sollten/können diese Singer einen Baustein beitragen.


 Tobias antwortete am 03.01.07 (17:29):

Haltet doch die Spender nicht für so blöd, dass sie nicht wissen wo und für was sie spenden bei den Sternsingern.

Leute die nicht spenden wollen finden immer eine Ausrede warum sie nicht spenden.


 hugo1 antwortete am 03.01.07 (17:51):

na klar, Tobias. heutzutage haben viele Menschen die Möglichkeit sich übers Internet direkt zu informieren. z.B. bei der katholischen Jungschar:
Verwendung der Spenden
Auszug aus dem Folium Dioecesanum vom September 2004
„Die Sammlung der Sternsinger, die von der Katholischen Jungschar durchgeführt wird, kommt kirchlichen und sozialen Projekten in den Missionsländern zugute.
Eine bestimmte Summe davon ist als Beitrag für das Heilige Land zweckbestimmt.
Wenn in einer Pfarrei die Sammlung der Sternsingeraktion für ein besonderes kirchliches Projekt verwendet werden soll, so kann dies nur mit Zustimmung des Missionsamtes geschehen.
Diese Regelung gilt auch für Missionare, die in Pfarreien sammeln möchten.“
Die Spendengelder der Dreikönigsaktion werden von der Missionskommission der Diözese jährlich ca. 100 verschiedenen Projekten zugeteilt. Zur Kommission gehören u.a. auch zwei Vertreter der Jungschar.
Das gesamte Unternehmen scheint perfekt durchorganisiert zu sein (siehe Link)
übrigens die Wortwahl "blöd" stammt von Dir.
In einem anderem Beitrag geht es heute um Trickbetrügerei an alten Leuten, nicht mal dort käme ich auf die Idee von blöden Leuten zu sprechen obwohl auch dort eine gut funktionierende (leider noch nicht sehr erfolgreiche) Aufklärungstätigkeit von Polizei und Medien gibt.

Internet-Tipp: https://www.jungschar.it/downloads/aktionsheft.pdf


 Mulde antwortete am 03.01.07 (19:54):

Mal abweichend vom Thema!

Was ist denn das?
Herr Günther Jauch - eine Brauerei - 1€ pro Kasten Bierzur Rettung des Regenwaldes!

Zu erst ist es mal Werbung für Bier!
Dann soll es es die Betriebskosten decken
Wenn das alles zur Zufriedenheit des Werbnden gelaufen ist-
dann kommt der Regenwald!
Also der Rest?
klingt aber sehr Human- für die , die ungern Nachdenken
Für mich ist es plumpe anmache!
Nur in Deutschland selbst mal zb. für die Pflegeversicherung
allgemein mal spenden , das ist fern aller Vorstellung!
dafür zahlen wir ja Beiträge also was solls!!


 mart antwortete am 03.01.07 (20:50):

Ich verstehe nicht, wie alles und jedes von einigen hier in den Dreck gezogen wird und Themen vermengt werden - z.B. Jauch und Bierkisten mit den Dreikönigssingern -, die nur bei sehr Übelwollenden etwas miteinander zu tun haben.

Übrigens meine Kinder, die alle dabei mittaten - über die Begeisterung des einen, der sich als Mohr verkleiden durfte (eine Ehre um einem Rassismusvorwurf vorzubeugen) habe ich bereits einmal berichtet -, zeigten bis jetzt weder eine Tendenz Zuckerl oder Geld zu erbetteln.

"Sternsingengehen" macht Spaß, ist
allerdings auch eine ganz schöne Anstrengung, für sie und für die Begleitpersonen und für diejenigen, die sie in den einzelnen Gebieten für zu Mittag einladen - für meine Kinder jedenfalls eine gute Erfahrung.

Internet-Tipp: https://www.dka.at/sternsingen/index.html


 mart antwortete am 04.01.07 (01:10):

Es wurde behauptet:

<<...Abgesehen davon, das oft tatsächlich mehr als ein Bruchteil der von fleißigen Helfern zusammengetragenen Summen bei den als Hilfsziel angegebenen Bedürftigen ankommt hat so eine Aktion für die Sammler und Abgesammelten selbst noch einige positive Aspekte.
Sie können sich zurecht als hilfreich, spendabel, gutherzig, menschenfreundlich usw. bezeichnen und solange sie nicht erfahren ob und wann und wo Ihre Beiträge versickern, ist doch für Diese alles im Lot..."

Nachdem hier eindeutig von "singenden Kindern", das heißt also Sternsingern die Rede ist, möchte ich aus den zwingend veröffentlichten Abrechnungen den Verwaltungsaufwand inkl. Werbung angeben:

Sage und schreibe etwa 3,3% der Spendensumme.

Natürlich können trotzdem noch genug Brosamen in den Taschen der Kinder, der Geldzähler, der Begleitpersonen, der Buchhalter, der Pfarrer und Häuserinnen,...... versickern.

Internet-Tipp: https://www.othmar.at/jungschar/dka_bericht_2006/dreikoenigsaktion_2006_ergebnis.html


 schorsch antwortete am 04.01.07 (10:36):

Man sollte das Gute nicht mit dem schlechten vermischen; leider vermiesen geschäftstüchtige Abzocker den seriösen "Bettlern" ihre selbstlose Arbeit.


 hugo1 antwortete am 04.01.07 (10:43):

ist ja alles gut und schön, mart. Die fleißigen singenden Kinder mit ihrem -von den Erwachsenen eingebläuten unbeirrbaren Glauben an das Gute im Menschen- auf der einen Seite und die Wahrheit an dem Ort, zu welchem das gute Geld angeblich zum Frommen und Nutzen von Natur und Mensch eingesetzt werden soll.
Wenn ich mich jedoch (neben den vielen ach so schön klingende Nachrichten und Berichten über und von WWF und KfW) auch noch anderweitig informiere -weil ich in solchen Dingen eben reichlich Falschmeldungen Übertreibungen und Ablenkungsvarianten kenne und eben nicht alles unbesehen runterschlucke- kann ich schon ins Grübeln kommen.
Wenn ich also lese dass der Präsident Marc Ravalomanana im Gleichlauf mit den Spenden der letzten Jahre immer reicher und seine Landsleute immer ärmer werden, wenn ich lese wie dieser Chef, Spekulant, Kaufmann von obigen Institutionen, ja sogar von unserem Bundespräsidenten Köhler hochgelobt wird, da sträuben sich meine Nackenhaare. Da ist doch was faul, da muss ich weiter nachforsten und werde auch fündig.
,,und wenn ich dann weiter lese, das man dem
Umweltminister dieses Regierungsobersten, Charles Sylvain Rabotoarison nachsagt, er sei in illegale Tropenholzgeschäfte verwickelt, dann guck ich erst recht noch genauer hin und versuch an weitere Informationen zu gelangen.
Ja und nun kommen mir immer mehr Zweifel ob diese angeblich so offensichtlichen Glanztaten dieser Regierung tatsächlich auch so ungemein selbstlos dem Land, dem Urwald und den Menschen dort zugute kommen. Ich hege sogar den Verdacht das sich diese Regierung mit den weltweit gesammelten Hilfsgeldern ein richtig fettes Leben macht.
Aber wie ich hiesige Diskutanten kenne, werden sie mir schon erklären dass ich wiedermal auf dem Holzweg bin, ohne den Beweis dafür zu erbringen.
Mart bedenke bitte, ehe Du den nächsten Angriff startest, das ich mich von jeglicher Kritik bezüglich des Eifers der singenden Kinder distanziere..
,davon aber nicht meine Kritik und/oder meine Vorsicht gegenüber Versprechungen und Behauptungen von bestimmten Organisationen, zukleistern lasse.*g*

Internet-Tipp: https://madagaskar.blueblog.ch/default/index.html


 mart antwortete am 04.01.07 (11:45):

Nun, ich extrahiere aus deinen Worten und aus deinem Link, daß durch die Teilnahme und durch Spenden bei der Dreikönigsaktion der Wald auf Madagaskar zerstört wird und die Spenden in den Taschen Weniger verschwinden, sodaß die "Heiligen Drei Könige" die Schuld am maroden Gesundheits- und Bildungsystem, an den steigenden Preisen für Grundnahrungsmitteln etc, etc. tragen.

Ich schlußfolgere daraus, daß man die Spendengeldern eher den wahren Revolutionen und den richtigen Revolutionären zukommen lassen müßte, die endlich das Paradies auf Erden errichten können.

Also ist dieser Ansatz "....Mit den Erlösen aus der Aktion Dreikönigssingen werden unter anderem Bildungs- und Ausbildungprojekte unterstützt, in denen Kinder und Jugendliche einen sorgsamen Umgang mit der Natur lernen..." schlecht, besser wäre es, damit Waffen kaufen zu lassen, damit diese verbrecherische madagaskische Regierung vom Volk endlich dorthin geschickt werden kann, wohin sie gehört und endlich die echte und wahre Volksherrschaft etabliert werden kann.


 Tobias antwortete am 04.01.07 (12:46):

Ja Hugo, so ist es mit den Kindern, die noch an das Gute glauben und solche Eltern haben, die ihnen dies vermitteln.

Fremdwort für jene die nur das Schlechte in anderen Menschen sehen. Wie kann man auch Gutes übermitteln wenn man daran selbst nicht glaubt und auch dazu überhaupt nicht fähig ist.

Ich verstehe dich ja Hugo, es hängt mit deiner Erziehung zusammen. Dort wurde angeblich alles gleich gemacht aber keiner traute den Anderen , da kann man nicht anders denken.


 hugo1 antwortete am 04.01.07 (16:03):

ok mart, glaube Du weiterhin an den Weihnachtsmann, kaufe noch mehr Waffen, mach Deine Revolution, verehre diese Tropenholzgroßhändler, nimm den Tobias mit der sich angeblich mit der Erziehung so gut auskennt und schafft durch Glauben das Wissen und damit das Böse auf dieser Welt ab. *g*
Nee, nun mal im Ernst, wieso seid Ihr nur soo verbissen, dermaßen ohne einen einzigen Gedanken zum Thema, ohne Beweise und Fakten beizutragen, einfach aus dem hohlem Bauch heraus mit dem großem Knüppel um sich zu schlagen das nenne ich (xx-) nee ich lass es lieber, ich kann mich ja beherrschen.
Schließlich wollen wir ja Vorbild für die lieben Kinderlein sein. Die sollen es ja auch mal lernen, wie man Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten austrägt, wie man auf sich aufpasst das man nicht "vom Bösen" vereinnahmt wird,,,,
War mal wieder ein innerer Vorbeimarsch euch so jubelnd zu lesen, eure Begeisterungsfähigkeit, eure Angriffslust zu spüren,,,,das baut auf. damit werden wir den nächsten Krieg gewinnen.*gg*


 mart antwortete am 04.01.07 (16:58):

Nun, deinerseits fehlen die Beweise, daß die Spenden der Dreikönigsaktion veruntreut und nicht widmungsgemäß verwendet werden.
Es fehlen die Beweise, daß durch die Gelder mehr Übles als Gutes bewirkt wird.
Dein Glaube, daß es so sein müsse, ist kein Beweis.
Auch wenn zwischen dem Reichwerden einiger und dem Armbleiben und Ärmerwerden von vielen in Madagaskar eine Korrelation mit den dort von der Dreikönigsaktion durchgeführten Projekten bestünde, ist damit noch keine Aussage über Ursache und Wirkung zu treffen.


 Mulde antwortete am 04.01.07 (18:46):

Mart!!
Der hier etwas negatives in die Dreikönigsaktion hinein interprediert ist bestimmt nicht der Hugo!
lest mal in aller Ruhe das ganze noch mal durch!
es wird doch nur auf die zwiespaltig solcher Aktionen
hingewiesen und auf die vielen "sehr schwarzen Schafe"
in diesen Sammelaktionem
Die Sternesinger sind aber nie (nie)abwertend beschrieben
worden!
Warum lest ihr immer etwas als negativ obwohl es lobend erwähnt wird.
Das verstehe wer will!


 hugo1 antwortete am 04.01.07 (21:06):

mart, wir diskutierten hier 3 Tage lang (über 70 Stunden) citros Frage nach dem Sinn und der Berechtigung von Betteltouren zu Sylvester durch singende Kinder.
Dabei sind wir zwangsläufig (aber nicht vordergründig) auf die zu jetziger Zeit umgehenden Sternsinger gekommen.
Soweit so gut.
Nun kommst plötzlich Du auf das Tablett und?
bist der Meinung das sich Alles Nur um die Sternsinger handelt und einige hier Alles in den Dreck ziehen.
Sowas nervt natürlich,
Damit noch nicht genug, "extrahierst" DU aus meinen Worten und aus meinem Link, dass durch die Teilnahme und durch Spenden bei der Dreikönigsaktion der Wald auf Madagaskar zerstört wird ,,, usw.
Du drehst damit meinen Beitrag so hin als wenn ich
behauptet hätte, die singenden Kinder würden für das Geld das sie bekommen die Motorsägen für die Holzmafia kaufen.
So ähnlich stellst Du mich hier dar.
Bist du auf diesem Auge blind?

Du vermengst und verdrehst ohne mit der Wimper zu zucken Phanatsie und Wirklichkeit.
das lass ich mir nicht unterstellen vonwegen ich sei gegen die Sternsinger und unterstelle denen Betrug.

Was mich bewegt sind die Betrügereien von Organisationen die "erspendetes Geld" umleiten, abzweigen, unterbuttern veruntreuen.

Gib bei Google mal ein: wo sind die Spendengelder
da öffnen sich nicht nur 2 oder 5 oder 100 Webseiten, da könntest Du hundert Stunden Studium betreiben,,

und dann kannste weiter mit mir streiten, falls Dir die Beherrschung nicht gänzlich abhanden kommt. Momentan fällt mir nix weiter ein wie ich Dir helfen könnte.


 pilli antwortete am 04.01.07 (22:13):

himmel hugo...

ob du wohl in naher zukunft einen arzt konsultieren solltest? du verwechselst ja mehr, als ein 5oo-worte-beitrag aufzeigen könnte?

wem watt "eingebläut" wurde...notfalls in Bautzen...braucht wohl nicht genannt zu werden? trenne dich nach all den jahren doch mal von den sprachlichen begriffen, die der verbrecher, der kleine mann mit hut, schon zum *early morning tea* serviert hat, soweit es denn tee hatte?

nach wie vor lautet das thema doch "Sternsinger" und darauf beziehen ich die beiträge und wo gründelst du wieder...themenfremd? :-)

warum hast du nicht aufgepasst, als "das Böse" euch "vereinnahmt" hat, warum hast du seinerzeit nicht so emsig diskutiert...zu feige?


 Claude antwortete am 04.01.07 (22:37):

Es ist Irre alleine hier mitzulesen, kopfschüttel.
Da singen Kinder/Jugendliche als Sternsinger und sammelm Geld und Süßigkeiten und daraus entwickelt sich ein Gedöns das es kracht. Das ist ja fast schon krankhaft. Es ist unglaublich wie eine vierzigjährige Diktatur die Gehirne vernebelt, man könnte einen Brechreiz bekommen. :-))

Pilli deinen Ausführungen stimme ich zu ;-)) aber der war vermutlich nicht nur feige, der hat mitgemacht!!! Befürchte ich wenigstens.Lache!!
Gruß Claude


 eko antwortete am 04.01.07 (23:07):

@ pilli:

Es ist ernst von mir gemeint, was ich jetzt schreibe: Erst heute habe ich so drüber nachgedacht, ob denn nicht die pilli dem hugo mal ordentlich die Leviten lesen könnte.

Du hast es getan!

Danke dafür!! (:-))


 hugo1 antwortete am 04.01.07 (23:27):

danke pilli, hast zwar vernünftige Absätze fabriziert und auch teilweise das beackerte Thema gestreift, aber das wir nun endlich auch in Bautzen gelandet sind, haben wir Dir zu verdanken.

Welch glorreicher Bogen von den bettelnden Kindern mit Ihren Taschen zu Sylvester(in welche vermutlich Süßigkeiten rein sollen) über die Sternsinger die mit ihren ersungenen Tascheninhalten (vermutlich Geld) das Aufforsten in Madagaskar forcieren wollen,
bis hin zum Gelben Elend in der Oberlausitz.

Da musste der liebe Claude doch auch noch schnell mit aufspringen, war doch zu verlockend, dieser Seitenhieb mit seinem Spezialwissen über Bautzen noch Witze zu machen und unbedarfte Leute auf diese billigste, peinliche Art anzumachen.
Sollte er doch -mutig wie er ist- nicht nur philosophierend , unbewiesene Beschuldigungen und zum Himmel stinkende Anschuldigungen von sich zu geben, sondern mit Fakten aufwarten.


 hugo1 antwortete am 04.01.07 (23:31):

es ist irre, schreibt claude ,
,und, endlich mal wieder ein ernst gemeinter Beitrag vom lieben eko.
ja, das passt schon,,*g*


 Claude antwortete am 04.01.07 (23:54):

Aber Hugo , von aufspringen kann doch keine Rede sein, dass ist meine Meinung von dir, und wo habe ich etwas von Bautzen geschrieben??
Schwätze schön weiter ich genieße deine Ergüsse sehr, so vernünftig und staatstragend wie sie sind.Lache!!
Übrigens ein wenig peinlich sind sie auch, wenn auch dir nicht!!
Gruß Claude


 hugo1 antwortete am 05.01.07 (00:07):

Na, Claude, nun auch noch Gedächtnislücken?
Da schreibt pilli: wem watt "eingebläut" wurde...notfalls in Bautzen...braucht wohl nicht genannt zu werden? und, warum ich nicht aufgepasst hätte, als "das Böse" uns "vereinnahmt" hat, warum habe ich seinerzeit nicht so emsig diskutiert...zu feige?
und Du antwortest prompt darauf: "Pilli deinen Ausführungen stimme ich zu ;-)) aber der war vermutlich nicht nur feige, der hat mitgemacht!!!,,,


 Karl antwortete am 05.01.07 (08:28):

Interessant wie sich Koalitionen in den Foren formieren, wenn es darum geht, unsachliche Kommentare zu schreiben. Anstatt auf Personen rumzureiten und immer wieder Ost-West Konflikte vom Zaun zu brechen, wäre es angebrachter beim Thema zu bleiben.

Ich sehe das so, dass einige der Diskutanten, hier im Thread auf verschiedenen Seiten, sich bereits vehement für die Seriösität von Spendensammelorganisationen eingesetzt haben, Pilli und Mart z. B. Das Thema als solches ist also auch Hugo nicht übel zu nehmen, es sei denn, es geht gar nicht um das Thema.


 sammy07 antwortete am 05.01.07 (08:53):

....Fakt ist aber doch wohl,dass es hier beim Eingangsthema nicht um die "Veranstaltungen mit religiösem oder caritativem Hintergrund" geht,sondern um eben andere.....

Zitat citro: "Bei uns auf dem Dorf ziehen Kinder (mit zu füllenden Taschen) von Haus zu Haus und singen.
Am "3-Königs-Tag", ist das ja wohl bundesweit(mancherorts auch am St.Martins-Tag )üblich , aber hier wird das auch an Silvester veranstaltet."

Zitat citro: "Ich möchte nicht falsch verstanden werden - es geht nicht um das Sammeln für einen guten Zweck . Die Kinder sammeln ("er-betteln")Süßigkeiten/Geld für sich selbst,"

...aber wie heißt es immer so schön....auf einen oder mehrere "Nebenkriegsschauplätze" kommt es einigen doch wohl nicht so an.:-))


 hugo1 antwortete am 05.01.07 (10:14):

danke sammy. Hast ja recht, wir sind abgerutscht -so wie ich es gestern um 21:06 Uhr schon andeutete.
Liegt ja auch nahe, da wir gerade in der Sternsingerzeit leben.

Ich hatte mich mit mart fast schon in einen internen Zweikampf verrannt (mit seitlicher Unterstützung vom Mulde) um Ihr klar zu machen das es hier nicht darum geht (wie sie annahm) die Sternsinger in Frage zu stellen, sondern ich meinen Standpunkt, klar stellte: "generell die Tätigkeit von Hilfsorganisationen und deren Glaubwürdigkeit nicht unbesehen und kritiklos hinzunehmen"

Am Beispiel von Madagaskar haben wir uns dann etwas gekabbelt, natürlich schon relativ weit weg vom Thema singende Bettler/bettelnde Sänger.

Gut, das Karl sich nun erbarmte und uns ermahnt. Mal sehen wie die Sache weitergeht.


 Marieke antwortete am 05.01.07 (10:35):

Zitat hugo:
"----um ihr (mart) klar zu machen...."

Du, Hugo, glaubst im Ernst, dass du mart "was klar machen könntest" ??

Auf dem Schulhof -es ist bald nimmer wahr- das waren Lappalien gegenüber manchen Postings hier.


 Claude antwortete am 05.01.07 (10:43):

Wie schön zu lesen das man die Sternensinger nicht in Frage stellt!!! Der Vergleich mit Madagaskar war ein wenig unglücklich und vom eigentlichen Thema etwas entfernt gelinde gesagt, aber was soll's! :-))

Die Aktivitäten von Hilfsorganisationen, sollten aber schon hinterfragt werden, aber das ist ein gesondertes Thema!!
Claude


 mart antwortete am 05.01.07 (12:12):

"Mal sehen wie die Sache weitergeht.":-))

1.Nach der Klarstellung von dir, Hugo, daß es dir vor allem darum geht klarzustellen "generell die Tätigkeit von Hilfsorganisationen und deren Glaubwürdigkeit nicht unbesehen und kritiklos hinzunehmen"

und deiner Klarstellung

2...., daß es hier nicht darum geht (wie sie, die Mart, annahm) die Sternsinger in Frage zu stellen.

könnte man ja weiterdiskutieren, ja wenn unter Diskussion nicht nur die Aneinanderreihung von persönl. Meinungen verstanden würde, sondern auch ein Eingehen auf gebrachte Argumente.

Zum ersten Punkt - hier stimme mit dir vollkommen überein und möchte daher nur an die Diskussion über und mit einem privaten Verein, die Palmenhütte oder ähnlich erinnern, der hier im St. um Spenden warb.

Zum zweiten Punkt, schön, daß du nun ausdrücklich erklärst, daß die "Dreikönigsaktion" nicht in Frage stellst.

Allerdings frage ich mich trotzdem, wie dann die Bemerkung "Da scheinen die Sternsinger noch mit die seriösesten Hintermänner zu bedienen." zu verstehen sei -
"...Die fleißigen singenden Kinder mit ihrem -von den Erwachsenen eingebläuten unbeirrbaren Glauben an das Gute im Menschen- auf der einen Seite und die Wahrheit an dem Ort, zu welchem das gute Geld angeblich zum Frommen und Nutzen von Natur und Mensch eingesetzt werden soll..."
und .."Ich hebe sogar den Verdacht das sich diese Regierung mit den weltweit gesammelten Hilfsgeldern ein richtig fettes Leben macht...Aber wie ich hiesige Diskutanten kenne, werden sie mir schon erklären dass ich wiedermal auf dem Holzweg bin, ohne den Beweis dafür zu erbringen.
Mart bedenke bitte, ehe Du den nächsten Angriff startest, das ich mich von jeglicher Kritik bezüglich des Eifers der singenden Kinder distanziere
,davon aber nicht meine Kritik und/oder meine Vorsicht gegenüber Versprechungen und Behauptungen von bestimmten Organisationen, zukleistern lasse.*g*"

Auf jeden Fall reihe ich deine Argumentationskette unter Demagogie ein.


 Tobias antwortete am 05.01.07 (13:10):

Bürger wie Hugo haben immer RECHT sie können es sich gar nicht erlauben einmal im UNRECHT zu sein Mart. Sie schreiben viel, wissen oft nicht mehr was, aber im RECHT sind sie immer.


 Mulde antwortete am 05.01.07 (13:49):

Tobias
Du hast das wirklich haarscharf erfasst!
Sol lange du dich selber meinst!
Sind die Arme zu kurz um sich selber an die Nase zu fassen?
Beweise dem Hugo und andere doch wenigstens einmal das Gegenteil!


 hugo1 antwortete am 05.01.07 (17:29):

Tobias, es waren Mea und Claude, die sinnigerweise Ziele für diese Sternsinger Spendeneinnahmen nannten. Südamerika und Madagaskar.

Für mich war das neu. Aber nicht neu ist für mich dieses Abholz Problem der dortigen Urwälder und somit war klar das ich mit meinen Bedenken dazu nicht hinterm Berg halten würde und es hier anspreche.

Das nun wiederum hatte mart in den -aus meiner Sicht- falschen Hals bekommen und entsprechend empört reagiert.
Daraufhin haben wir uns ein wenig "gefetzt"
Mehr war nicht, aber das reichte natürlich, um für Andere Anlass für einen Einstieg ins Getümmel zu sein.

Die haben vermutlich nur gesehen: aha der hugo oder die mart sind in Not, da werden wir mal wieder behilflich sein und fröhlich uns dazwischenwerfen. Nicht aus Objektivitätsgründen und Wahrheitsliebe heraus, sondern aus Prinzip.
und wenn es darum geht, dem virtuellen Bürger hugo mal wieder die Leviten zu lesen, na da sollten sich doch parteiergreifende Enthusiasten finden lassen.

Aber nun weiß der Eröffner und Fragesteller dieses Themas sicherlich immer noch nicht, welcher unserer Beiträge für sein Verhalten nächstes Jahr relevant und empfehlenswert ist. oder Citro ??


 Tobias antwortete am 05.01.07 (18:06):

Hugo, du schreibst sehr langatmige Beiträge aber erwartest doch von den " Forumsbeteiligten " wie Arno zu schreiben pflegt, dass es auch gelesen wird.

Mea hat am 31.12.06 17:57 von Kindermissionswerk geschrieben, dass ein Projekt in Brasilien unterstützt. Da war von Wald noch gar keine Rede. Übrigens ist dies die evangelische Seite und hat mit den Sternsingern --- katholische Seite --- nichts zu tun. ( Soweit mir bekannt, kennt die evangelische Kirche diesen Brauch auch nicht )

Am 01.01.2007 12:00 habe ich das erste Mal von Aufforstung im Madagaskar geschrieben, denn dorthin geht fast die gesamte Spende die in diesen Jahr von den Sternsinger gesammelt wird.

Sonst habe ich nichts mehr zu diesen Beitrag zu schreiben . Mulde schlägt in einem anderen Beitrag noch mehr drauf als bereits hier schon geschehen.


 mart antwortete am 05.01.07 (18:19):

Ich betrachte die Diskussion mit dir, Hugo, nicht als befetzend - da gibt es ein anderes erschreckendes Beispiel hier im Forum.
Ich stellte das, was du öfters anklingen ließest über die dunklen Hintermänner der Sternsingeraktion im Allgemeinen und in Hinblick auf die gegenwärtige Regierung in Madagaskar nur in klareren Worten dar.

Schön, es hat sich nun herausgestellt, daß du viel vermutet hast, aber nicht beweisen kannst, daß gesammelte Gelder dieser Sternsinger zu den dunklen Hintermännern verschoben werden oder verschoben worden sind oder intern in anderen Kanälen versickern oder versickert sind.

PS: Bezüglich Citro würde ich mir an deiner Stelle nicht so viel Sorgen machen; ein gesunder Menschenverstand ist oft eine gr. Hilfe.


 hugo1 antwortete am 05.01.07 (19:51):

ok mart, da sind wir uns ja fett einig.
bleibt nur noch festzustellen, (berichtige mich bitte wenn ich das falsch sehe)das Du der Meinung bist, die gesammelten Gelder werden schon den richtigen Adressaten und die optimale Zielfunktion treffen und ich da etwas skeptisch bin.

Übrigens daß ich viel vermute, aber nichts beweisen kann, hat sich wohl mit den über millionen Websits( Ergebnisse von ungefähr 1.610.000 für: "wo sind die Spendengelder" erledigt, zumal ich nicht wie du nun einengend schreibst explizit die gesammelten Gelder DIESER Sternsinger gemeint haben kann, da die ja sicherlich noch nicht in Madagaskar angekommen und zur Aufforstung verbraucht sein dürften.

Also finde ich es nicht sehr nett von Dir so zu formulieren als ob ich jemals irgendwo behauptet hätte: Die Spenden DIESER Sternsinger sind in dunklen Kanälen verschwunden und werden weiterhin darin verschwinden und s.ä. und nun -anscheinend auf Deine Einlassung hin- eine Rolle Rückwärts machen würde.
Vielleicht unterhalten wir uns später mal zu geeignetem Zeitpunkt darüber.


 Claude antwortete am 05.01.07 (20:39):

Hugo schrieb,
Tobias, es waren Mea und Claude, die sinnigerweise Ziele für diese Sternsinger Spendeneinnahmen nannten. Südamerika und Madagaskar.
Wo schrieb ich das ?? :-)Na gut ist ja auch egal!!
Claude


 hugo1 antwortete am 05.01.07 (21:25):

Claude hast ja recht, da hab ich Dich aufgewertet und als tobias verkauft, wie erschröklich *g*
Zu finden ist Madagaskar tatsächlich erstmals in diesem Thema unter:
Tobias antwortete am 01.01.07 (12:00):,,,,,
er hatte das auch heute (18:06) dankenswerterweise schon richtiggestellt.


 hema antwortete am 06.01.07 (10:31):

Ich habe diese ganzen langen Beitraege NICHT gelesen.

Aber ich finde es gut, wenn Kinder lernen anderen Kindern, denen es schlechter geht zu helfen. Auch durch singen vor der Haustuer und Geld sammeln.

In diesem Fall heiligt der Zweck die Mittel, nach meiner Meinung.


 angelottchen antwortete am 06.01.07 (12:03):

Hier bei uns waren heute früh die Sternensinger in Begleitung einer Gemeindehelferin. Nur für sich was erbetteln finden sie doof, würden sie auch nie machen - ich hab sie mal gefragt :-) und sie wissen auch, wofür sie singen und wo die Gelder hingeschickt werden.


 sammy07 antwortete am 06.01.07 (12:59):

..ansonsten biste doch auch so bedacht mit klarem Verstand alles zu erkennen und aufzuklären bzw. erklären, warum also jetzt noch etwas erwähnen..um das es grundsätzlich hier doch gar nicht ging...??


 eko antwortete am 06.01.07 (14:28):

sammy: ???


 kropka antwortete am 07.01.07 (11:50):

ich mag die sternsinger, mag bräuche, mag tradition und freue mich wenn die kinder kommen!...