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THEMA:   Werbemüll

 28 Antwort(en).

Dorella begann die Diskussion am 14.12.06 (10:40) :

Ein gut leserliches Schild mit der Aufschrift:
"Kein Werbematerial und keine Stadtteilzeitungen erwünscht".
ziert meine Postkastenklappe.

Ich kam gerade vom Arztbesuch heim und schon wieder sah ich meinen vollgestopften Briefkasten.Und das schon morgens um 9.00 Uhr.
Der Briefbote, der erst mittags kommt, hätte keine Chance gehabt, noch etwas unterzubringen.
Es ist wirklich unverschämt, wie mein Wunsch ignoriert wird.Ich ärgere mich darüber sehr, denn ich muss den Werbemüll entsorgen.
Also habe ich nun beim Stadtspiegel(kommt 2x in der Woche und ist sehr dick) angerufen und ein Zustellungsverbot erteilt, denn 2 Mails hatten bislang keinen Erfolg.
Mal sehen, ob es nun klappt.


 schorsch antwortete am 14.12.06 (10:56):

Dorella, deinen Frust kann ich begreifen. Aber: Bald in jeder Tages- oder anderen Zeitung liegt der genau gleiche Werbemüll auch noch bei. Und wenn man konsequent sein möchte: Alle Werbung = Inserate müsste man doch für Werbekleber-Besitzer heraus schneiden, bevor die Zeitungsmacher die Zeitschriften verschicken!

Auch ich habe keine Freude, jede Woche ein Bündel Altpapier zu schnüren, blättere jedoch ganz gern in den Beilagen um zu sehen, was denn im Elektronik-Markt Neues zu finden wäre. Kaufen muss ich es ja nicht. Schon der Gedanke "ich könnte ja, wenn ich wollte", tut dem Ego gut!


 Giovanni antwortete am 14.12.06 (11:04):

Du musst Denen, die dein Schild missachten eine Rechnung schicken über die angefallenen Kosten.

Du könntest zum Beispiel die Zeit, die du für das Entsorgen benötigst mit einem realistischen Stundensatz multiplizieren (zum Beispiel 30 Euro pro Stunde macht bei 5 Minuten Arbeit 5 Euro).

Hinzu rechnest du die Zeit, die du für das Schreiben der Rechnung benötigst inklusive der Zeit, die du brauchst, um es zur Post zu bringen. Auch das Porto (Einschreiben!) hinzu rechnen!

Ich denke mal, alles in allem wären 25 bis 50 Euro eine durchaus realistische Summe.

Am Schluss deiner Rechnung erwähnst du noch beiläufig, dass du im Falle dass sie nicht zahlen sollten, Verbraucherschutz, Gewerbeaufsicht und Ordnungsamt informieren wirst und behältst dir vor, die Angelegenheit deinem Anwalt zu übergeben.

So schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits minimierst du deinen Werbemüll und andererseits besserst du deine Haushaltskasse auf. :o)


 Giovanni antwortete am 14.12.06 (11:06):

Sorry, sollte heißen ''...macht bei 10 Minuten Arbeit 5 Euro''


 chris antwortete am 14.12.06 (11:51):

Über den Werbemüll jede Woche ärgert sich wohl jeder.
Ich bekomme Angebote von Firmen die 25 km weit weg sind,
glauben die denn wirklich, dass ich bei den Spritpreisen
irgendwohin fahre, nur weil es dort vielleicht 10 Cent billiger ist?

Da ja die Kosten für die Werbung auf die Preise einkalkuliert
werden, frage ich mich, ob manches nicht wesentlich billiger
sein könnte, ohne den Werbezettel-Müll? Die Entsorgung des
Mülls verursacht ja auch immense Summen, die wir alle
mittragen müssen!

Also meine Bitte:

Bitte weniger Werbemüll!

Das was ich brauche, kaufe ich auch ohne wöchentlichen
Zettelkram im Briefkasten!


 Tabaiba antwortete am 14.12.06 (12:56):

Um dem Werbemüll ein Ende zu setzen, kann man sich in der Robinsonliste eintragen lassen. Nachfolgend ein Link dazu. ist im Internet unter Robinsonliste zu finden. Es gibt verschiedene Eintragsmöglichkeiten, die den Werbemüll, auch den per E-Mail oder Fax eindämmen können.

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Robinsonliste


 jolli antwortete am 14.12.06 (13:50):

Ich hatte ebenfalls mit Stadtteilzeitungen einschließlich Werbebeilagen zu kämpfen. Habe jedes Mal bei Zuwiderhandlung die Vertriebsfirma informiert. Es ging soweit, dass - weil an allen Kästen ein Werbeverbot hing - die Zeitungen und Werbezettel auf den Treppenabsatz oder einfach vor die Haustür gelegt wurden (mehrstöckiges Mietshaus - also die Stapel waren hoch). Inzwischen haben die Zusteller solchen Ärger bekommen, dass es flutscht! Aber, es hat mehrmalige Anrufe benötigt.

PS:
beim ersten Mal wollte man mir einreden, dass ich verpflichtet sei, diese Stadtteilzeitungen entgegen zu nehmen, weil ja da auch amtliche Mitteilungen des Bezirks zu lesen wären!!!! Ich musste sehr lachen!


 kreuzkampus antwortete am 14.12.06 (13:59):

Bei mir halten sich die Prospekte angesichts meines Aufkleber in Grenzen; höchstens mal Pizza-Bringdienst oder so. Ich habe beim Lesen aber gerade mal ein bissel philosophiert: Wenn ich in Russland, Kuba oder Nordkorea leben würde, bekäme ich diese unerbetene Werbung nicht......Aber dort möchte ich nicht leben...Dann also doch lieber die Werbung...oder?


 Svista antwortete am 14.12.06 (14:26):

Erheitert hat mich Giovannis Rechnung. Ob 30 Euro pro Stunde für einen Wertstoffsortierer in einer gewerblichen Papier-Sortieranlage ein angemessener Lohn ist? Noch dazu bei unverschmutztem Papier? Wäre der Lohn realistisch, würden sich die Betriebe vor Zulauf von Arbeitswilligen kaum mehr retten können.

Bei uns wird das Altpapier von Vereinen gesammelt, meistens von Jugendorganisationen. Z.B. Rotes Kreuz, Jugendfeuerwehr oder kirchlichen Jugendgruppen. Man bündelt das Papier und legt es bei Termin vor die Haustür. Der Papierpreis ist momentan nicht schlecht und die Gruppen erhalten für ihre Jugendarbeit einen Zuschuss. Außerdem ist es immer eine Gaudi für die Jugendlichen. Wenn je zuviel bis zur nächsten Sammlung zusammen kommt, steckt man es in die Sammelbehälter. Fertig.

Viel mehr nervt mich gerade, dass überall Adventskalender mit Gewinnangeboten zu finden sind. Geradezu inflationär.

Svista


 Giovanni antwortete am 14.12.06 (15:20):

Svista, du darfst, wenn du eine Rechnung schreibst, natürlich als Stundensatz nicht den Stundenlohn eines Arbeiters einsetzen, der diese Tätigkeit macht, sondern musst den Stundenlohn eines Betriebes zugrunde legen, den du bezahlen müsstest, wenn du das machen lässt. Und ich denke mal 30 Euro sind dann noch recht wenig.


 Svista antwortete am 14.12.06 (16:05):

Um nun auch noch das Stöckchen dem Hölzchen hinterher zu werfen: Die Freistellungsbescheinung darf dann aber auch nicht vergessen werden, beigelegt zu werden! Und Kopie der Gewerbeanmeldung.

Also, wenn ich so eine Rechnungsandrohung bekäme, würde ich vor allem nach der Steuernummer fragen, damit der Empfänger nicht vergisst, seine Steuern und Abgaben abzuführen. So, in etwa, dachtest du dir den Vorgang, Giovanni? ;-)))

Svista


 utelo antwortete am 14.12.06 (16:16):

Auch mich nervt der dauernde Werbemüll, aber viel mehr noch das ewige Geklingel dazu. Der Wochenspiegel interessiert uns alle im Hause und der Mann weiß, dass er 5 Exemplare in den Flur legen darf.
Ich weiß noch nicht was ich machen werde, wenn ich Mittwoch wieder zu Hause bin. Jedem Hinz und Kunz die Türe öffnen jedenfalls nicht. Dann treiben sich aiuch wieder zuviele Unbekannte im Haus rum und jetzt kann ich sie nicht vertreiben. Die würden allenfalls krank lachen, wenn so ein Klappergestell ihnen was sagen würde. Notfalls muss ich den ganzen Tag den Fernseher anlassen, weil dort eine Überwachungskamera für die Tür installiert ist.
Na ja schaun wir mal.


 Giovanni antwortete am 14.12.06 (16:16):

Nein, Svista, es ist auch Privatleuten durchaus gestattet, ihre Aufwendungen in Rechnung zu stellen. Die Angeschriebenen werden also kaum nach einer Steuernummer oder sonstigem fragen. Zudem wissen sie ganz genau, dass sie Dreck am Stecken haben und dass ihr Vergehen sie verd...t teuer zu stehen kommen kann, wenn es tatsächlich gemeldet werden sollte.


 Tessy antwortete am 14.12.06 (16:26):


Eigentlich ging es um den Werbemüll im Postkasten.
Ich überfliege was davon für mich von Interesse sein könnte, den Rest entsorge ich im Papiercontainer.
Sehr viele Arbeitsplätze gingen verloren würde der Werbung Einhalt geboten werden. Wer kann das wollen in der jetzigen Zeit?


 Tobias antwortete am 14.12.06 (16:27):

Prospekteinwurf ist gleich Null bei uns. Briefsendungen schon mehr aber unsere Tageszeitung ist vollgestopft mit Prospekten und daran kann ich nichts änderen, ausser die Tageszeitung abbestellen. Beim Frühstück ohne Zeitung , ich hatte sie aus Wut ein halbes Jahr abbestellt, ist auch nichts. Also Altpapier, wird einmal im Monat abgeholt und da sammeln wir eben.


 Giovanni antwortete am 14.12.06 (16:57):

Klar, Tessy, es geht um den Werbemüll im Postkasten. Doch wer den nun mal nicht will, der wird ihn auch nicht lesen, so dass er dort ohnehin am Ziel vorbei geht. Klar, es hängen Arbeitsplätze an der Werbung, aber ist es deshalb in Ordnung, diese Jemandem auch dann aufzuzwingen(!), wenn er sie ausdrücklich nicht haben will?


 Dorella antwortete am 14.12.06 (19:48):

Also, in der Robinsonliste bin ich eingetragen und das klappt auch ganz gut.
Ich bekomme nur noch selten Telefonwerbung und Werbemails und auch die Versandfirmen verschonen mich größtenteils.
Leider sind nicht alle Firmen dieser freiwilligen Organisation angeschkossen.
Wogegen man leider nicht viel machen kann sind die Bettelbriefe der verschiedensten Organisationen, die in der Vorweihnachtszeit vermehrt eintrudeln.
Sie kommen mit der normalen Post und die schicke ich gnadenlos zurück, in der Hoffnung, dass sie mich aus ihrer Liste streichen.
Das ist aber scheinbar ein frommer Wunsch, denn es ist jedes Jahr die gleiche Flut, die den Postkasten zumüllt.
Ich habe auch schon Werbemüll, zB vom Edeka-Markt, zusammengetackert und mit dem Vermerk :Zurück an Absender in den Postkasten geworfen.Würde mich ja mal interessieren, ob die Post das kostenpflichtig zustellt.
*eine kleine Boshaftigkeit meinerseits*
Man muß sich auch mal was gönnen.


 eleisa antwortete am 14.12.06 (20:47):

Nicht sofort entsorgter Werbemüll hat in meinem Nachbarhaus vor einigen Jahren fast für eine Katastrophe gesorgt.
Der letzte Besucher hat den Papiermüll beim hinaus gehen angezündet.
Fünf Personen mussten aus dem Obergeschoß mit Leitern gerettet werden und konnten drei Monate nicht in ihre Wohnungen zurück,bis alles entgiftet war.
Es ist jedem nur zu raten jede Art von Werbung sofort zu entfernen. Vor allen in größeren
Wohneinheiten!


 Claude antwortete am 14.12.06 (21:08):

Tobias, bei uns ähnlich, die meiste Werbung ist in der Zeitung, die restliche Werbung ist sehr wenig. Das liegt bei uns vermutlich daran das wir ein kleines Dorf sind.
Gruß Claude


 nasti antwortete am 14.12.06 (21:27):

Ich habe noch besser! Bekomme der gleichen Werbemüll 2-mal. Einmal nach Hause, 2-tes mal nach Atelier. Die alte Dame macht sich damit Mühe, das ist Ihr Job, schleppt das schwere Wagen mit Mülldreck durch die Gasse, jammert und beschwert sich dabei, meistens gelingt Ihr mich erwischen, und drückt das in mein Hand. Ich bedanke mich mit strahlenden lächeln und tue so, als ich dafür Interessen hätte, so starke Schuldgefühle weckt in mir, und Sie hat auch eine Haltung als wäre Sie unser Opfer. Alles geht sofort in Mülltonne, der Hausmeister Nachbar schimpft wie ein Brigadier und donnert mit die Mülltonne vorbei mein Atelier wenn die Mülltonne total voll ist, ein Erdbeben hört sich leichter :O))))


 Bigi antwortete am 14.12.06 (22:41):

@ Tessi

Sehr viele Arbeitsplätze gingen verloren würde der Werbung Einhalt geboten werden. Wer kann das wollen in der jetzigen Zeit

XXXXXXXXXXXXXX

Glaubst Du im Ernst, da gingen viele Arbeitsplätze verloren?
Sicher, einige schon. Doch weiß ich auch genau, daß die Werbung z.B. für Pizzerien oder kleine Restaurants, von irgendwelchen Studenten schwarz entworfen und auch entsprechend günstig gedruckt werden. Sie nutzen die Computer der Fachhochschulen oder Universitäten. Haben also keine Kosten, außer für den Druck. Und, sie werden es sicher nicht umsonst machen und den Auftraggebern einen etwas höheren Betrag nennen, als die tatsächlichen Kosten für den Druck ausmachen, denn gerade im Gaststättengewerbe geht einiges schwarz über den Tisch.
Die Verteilung erfolgt durch eigene Kinder und Bekannte, somit also kostenlos oder für eine Pizza.

Ich denke, darauf können wir und auch der Staat verzichten. Denn das ist Steuerhinterziehung in großen Demensionen, wenn man es auf die Republik gerechnet sieht.


 hugo1 antwortete am 14.12.06 (23:22):

als der Briefkasten erfunden und eingeführt wurde, war er tatsächlich für Briefe und Postkarten/Ansichtskarten gedacht und genutzt. Logischerweise wurde er immer mehr auch zur Zeitungszusteller genutzt. Da nun kaum noch jemand (außer den Behörden) massenhaft Briefe schreibt -bei den horrenden Preisen und den neuen Internetmedien auch verständlich- bleibt natürlich jede Menge Luft für die Werbung. In Summe sollen es 25 Millionen Bäume sein die auf diese Art alljährlich in unseren deutschen Briefkästen verschwinden.
Manchmal hab ich den Eindruck das es für einen neuen Werbeempfänger Prämien oder ähnliches gibt.
Immer wenn ich mal bei einem neuem Reseveranstalter eine Reise buchte, bekam ich fortan regelmäßig dicke Reisekataloge, als ich mal bei einem Versandhaus einen Rasierapparat bestellte bekam ich fortan laufend Reklame, als ich bei einer Bank eine Anlage tätigte, bekam ich gleich von mehreren Banken entsprechende Werbepost. Besonders erfreut bin ich über die vielen netten Glücksspielangebote sogar von der entferntseten Klassenlotterie und den Fabelhaften Glücksbringern, von den Münzkatalogen, den Handyvertragsangeboten, den Flatrateangeboten usw. ganz zu schweigen,,
Manchmal wünscht ich mir den Sero-Handel früherer Zeiten zurück, oh was könnte ich Geld sparen,,*g*


 Tessy antwortete am 15.12.06 (01:27):



@ Bigi

Danke für deine Antwort.
Das alles kann ich sehen und vieles heiße ich nicht gut und verstehe auch deine Argumente.
Aber ich sehe auch den Konkurrenzkampf der tobt, und ich sehe das Bestreben von Studenten sich etwas dazu zu verdienen, hier im Forum "Klimpergeld" genannt.

Manchesmal geht es darum den Lebensstandard zu halten den die Eltern den Jugendlichen vorgelebt haben. Was sehe ich daran falsch?

Natürlich bin ich nicht dafür daß Bäume gefällt werden um Handzettel davon herzustellen!
Aber ich erinnere dazu auch daran wie gerade unsere Generation!!! sich damit gebrüstet hat eine "Echtholzküche" ihr eigen zu nennen!
D a s Gesprächsthema über viele Jahre - wer in Resopalmöbeln seine Mahlzeiten zubereitete war "out".
Keine/r von euch erlag diesem Trend?
Übrigens, ich hasse es wenn mein Briefkasten mit Reklame gefüllt ist, aber es gibt Schlimmeres und wenn mein Gang zum Papiercontainer auch nur einen einzigen Arbeitsplatz erhält werde ich ihn gerne gehen.

Gruß
Tessy


 Giovanni antwortete am 15.12.06 (08:43):

Tessy, dein Vergleich mit der Echtholz-Küche (womit wohl eher Massiv-Holz gemeint ist) hinkt insofern, als dass auch nicht-massive Möbel aus Holz sind, nur halt aus Verbundmaterial, wie Schicht- oder Span-Platten. Der Holzanteil ist aber annähernd derselbe.

Dein Gang zum Papier-Container erhält ganz sicher keinen einzigen Arbeitsplatz, denn demzufolge würden genau so viele Arbeitsplätze in der Werbung erhalten, wie es von Werbung heimgesuchte Briefkästen gibt. Du erhältst mit deinem Gang zum Container vermutlich nicht mal einen tausendstel Arbeitsplatz.

Klar, wir leben in einer Zeit der Arbeitslosigkeit und da ist jeder Arbeitsplatz wertvoll. Die Frage ist allerdings, ob solch unproduktive Arbeitsplätze volkswirtschaftlich wirklich etwas bringen. Man könnte zum Beispiel auch das Falschparken und Rasen im Verkehr empfehlen, weil dann mehr Politessen und Polizisten eingestellt werden müssten. Absurd? Genau!


 Tessy antwortete am 15.12.06 (09:10):


Giovanni,
ich stimme dir in (fast) allem vorbehaltlos zu.
"Echtholz" wollte ich so darstellen, der damalige Trend war etwas was mich mehr aus der Ruhe brachte, denn ich hielt es für überflüssig zu solchem Zweck Wälder zu opfern..

Aber ich werde mich weiterhin freuen wenn mir ein Tag nicht mehr Ärger bereitet als Reklamesendungen im Briefkasten.

Allen einen werbeflutfreien Tag


 Giovanni antwortete am 15.12.06 (09:17):

Stimmt, Tessy. Wenn ich keine anderen Sorgen hätte, als Werbemüll, dann ginge es mir deutlich besser. ;o)


 schorsch antwortete am 15.12.06 (09:56):

Um wirklich keine Werbung mehr im Briefkasten zu finden, gibts vermutlich nur diese Lösungen: Entweder gar kein Briefkasten, oder einer, bei dem man nur mit Schlüssel einwerfen kann. Der Briefträger muss dann natürlich auch einen Schlüssel haben. Ich sehe das Bild lebhaft vor mir: Briefträger mit Schlüsselbund etwa wo schwer wie der eines Schlossverwalters aus dem Mittelalter....


 yokowakare antwortete am 19.12.06 (21:15):

Ich hatte auch das Problem. Heute ist mein Briefkasten leer, bis auf meine private Post und ein zwei Werbeschreiben pro Jahr von einer Ausbildungseinrichtung (an mich persönlich).

Die Robinsonliste war mein erster Schritt (nachdem ich meine Aufkleber immer größer und farbiger gemacht hatte ...). Dann habe ich die Zeitungen angeschrieben und als es immer noch etwas stockte, sind Beschwerden an die jeweiligen Geschäftsführer (persönlich) gegangen. Mein Ton war dabei höflich, aber sehr trocken (so wie man es gelegentlich von Behörden kennt). Das wird in der Geschäftswelt oft gut verstanden.

Den letzten Schritt habe ich getan, indem ich morgens den Austräger persönlich angesprochen habe. Ein Schüler, der es mit den Aufklebern und ihren Aussagen nicht so genau genommen hat (oder auch die Logik der verlorenen Arbeitsplätze schön fand ...?). Er verstand mein Anliegen aus der neuen Perspektive sofort.


 schorsch antwortete am 20.12.06 (10:20):

Ich binde jede Woche ein Bündel Papier zu etwa 5 kg. Etwa alle 2 Monate wird das Altpapier abwechslungsweise von den Turnern oder Schülern eingesammelt. Der Erlös geht in deren Turner- resp. Schülerkassen.