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THEMA:   Religiöse Blödelei?

 6 Antwort(en).

dutchweepee begann die Diskussion am 12.12.06 (15:54) :

der weihnachtsbaum hatte für mich in meiner kindheit niemals eine religiöse bedeutung. er war ein wunderbares zeichen, daß das schönste familienfest vor der tür stand und ich war wochenlang aufgeregt wie bolle.

erst viel viel später habe ich erfahren, daß verschiedene sekten sich das bäumchen vereinnahmt haben. was jetzt aber wieder in "gottes eigenem land" veranstaltet wird, ist nichts anderes als blödelei!

siehe webtipp

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,454013,00.html


 Claude antwortete am 12.12.06 (16:04):

Stimmt Dutch, Weihnachten war immer und ist es immer noch, ein besonders heimeliges Familienfest. Na gut bei uns auf jedem Fall. Anderseits nehmen Zank, Hader und Kräche besonders zur Weihnachtszeit enorm zu, die Auslastung der Notdienste in den Großstädten die zu Familienstreitgkeiten gerufen werde steigen beträchtlich.Auch die Selbstmordrate steigt angeblich, sowie der Zulauf zu den Frauenhäusern!!
Gruß Claude


 schorsch antwortete am 12.12.06 (16:23):

Trotzdem ich wenig auf die Weihnachtszeremonien lege, würde ich es nie übers Herz bringen, diese als Religiöse Blödelei zu bezeichnen. Soll doch jeder Mensch auf seine Art und Weise glücklich sein.


 dutchweepee antwortete am 12.12.06 (16:29):

@schorsch - dann lies erst den link!


 hugo1 antwortete am 12.12.06 (16:59):

Religiöse Blödelei? Blöde Religiosität ?
Natürlich ists wiedermal das Bodenpersonal des obersten Chefs, welches unangenehm auffällt. Da hat ES nun dafür gesorgt das es weltweit die unterschiedlichsten Anhimmelungsvarianten seiner "Person" gibt, die verschiedensten Fest-, und Feiertage erfunden wurden, in jeder Gegend dieser Erde sind andere Varianten entstanden und haben sich zu entsprechenden Gepflogenheiten entwickelt. Nun aber, da sich die Weltbevölkerung durch die zunehmende Globalisierung und Mobilität immer stärker und intimer auf die Pelle rückt, werden diese Gepflogenheiten auch überall hin mitgenommen. (soweit der jeweilige Staat dies entsprechend seiner politischen Struktur und nicht fundamentalistischen Ausrichtung schon zu lässt und nicht ausschließt)
Vor Ort aber treffen diese mitgebrachten "Neuen Gewohnheiten" auf die alten Platzhirsche, die natürlich keinen cm Raum preisgeben wollen und um ihre Pfründe bangen.
Von Weltoffenheit, übergreifender Religion- und Glaubensfreiheit, Toleranz und Brüderlichkeit aller Menschen ist dann nix mehr vorhanden, da tritt der kleinkarierte Klüngel und klerikale Unsinn an allen Ecken zu Tage.
Muss ich denn, nur weil ich Christ bin, erwarten das, wenn ich nach Teheran reise, mit meinen gewohnten kirchlichem Schnickschnack empfangen werde? Muss ein Nepalese am Frankfurter Flughafen seine komischen Gebetsrollen vorfinden ??
Der tolerante Gläubige muss das nicht haben, der echte Gläubige kann gänzlich auf diese lasterhaften Utensilien verzichten und der Normale Mensch freut sich über jegliche Abwechselung äußerlicher Eindrücke, solange sie nicht dazu führen dass sich die gelangweilten Gotteslästerer/ selbsternannte Gottesdiener an die unheiligen Gurgeln gehen.*g*


 hema antwortete am 12.12.06 (17:34):

Gut geschrieben. Wenn es nach mir ginge, könnten dieser Schnick-Schnack überhaupt weg gelassen werden. Z.B. auch die Gebetsriemen.


 Felix antwortete am 12.12.06 (17:36):

Zu diesem Thema gehört auch eine Diskussion um ein allgemeines Verbot von Weihnachtsfeiern an Schweizer Schulen.
(Siehe Link)

So weit kommt es noch ... aus Rücksicht auf andersgläubige Minderheiten müssen liebgewordene Bräuche beschnitten werden.
Wie wäre das, wenn es umgekehrt in ihren Heimatländern von uns gefordert würde?

Ihr kennt ja meine grundsätzlichen Bedenken zur religiösene Indoktrination. In der Regel ist es eine Erziehung zur Überheblichkeit und Intoleranz.
Wie lange noch?

Internet-Tipp: https://www.seniorentreff.ch/diskussion/threads6/thread3172.php