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THEMA:   Generationsübergreifendes Wohnen Trier

 18 Antwort(en).

siegbert11 begann die Diskussion am 04.12.06 (15:30) :

Hallo zusammen,
wer hat Interesse an einem generationsübergreifendem Wohnen mit sozialen Netzwerken in Trier?
welche Vorstellungen haben Sie?
siegbert11

Internet-Tipp: https://www.haus-expose.de/m9


 jolli antwortete am 04.12.06 (18:13):

ach, siegbert11, hier warst du doch mit diesem Haus schon im August vorstellig... hast du immer noch keine Mitmacher gefunden? ;-)


 siegbert11 antwortete am 04.12.06 (19:27):

Das generationsübergreifende und familiäre Wohnen - mit sozialen Netuzwerken in Trier startet ab 2007.
Interessententreffen finden jeden 2. und 4. Sonntag im Monat um 11 Uhr im Cafe Coyote in Trier statt.
Jeder (e)Herzlich willkommen.
Reinhold Hach

Internet-Tipp: https://www.haus-expose.de/m9


 Elfenbein antwortete am 05.12.06 (09:25):

.. an der Mosel ist es mir zu nass.

Ob von Wein,
ob vom Wasser,
ob beides, süß gepanscht -

mir reichet das!


 Tobias antwortete am 05.12.06 (12:34):

Die Zeitung " Fränkischer Tag " macht heute auf der ersten Seite mit Bild und Wort über dieses Thema auf.

Bad Rodach ist Vorreiter in Bayern.

Familienministerin Ursula von der Leyen eröffnet erstes Mehrgenerationshaus.

Bad Rodach - Das bayernweit erste Mehrgenerationshaus steht im Landkreis Coburg. " Der Grundgedanke ist, die Prinzipien der Großfamilie in die heutige Zeit zu übertragen" sagte die Bundesministerin bei der Eröffnung gestern im AWO Treff Bad Rodach.

Internet-Tipp: https://www.fraenkischer-tag.de


 Svista antwortete am 05.12.06 (13:02):

Unter generationenübergreifendem Wohnen mit sozialem Netzwerk würde ich mir eher ein Mehrgenerationenhaus mit gemischter Belegung, also auch mit jungen Familien mit Kindern, vorstellen und nicht ein älteres Haus, das gerade mal 4 kleine abgeschlossene Teilbereiche hat. Davon ist nur eines mit einer Kochgelegenheit und nur zwei mit einem Nassraum mit Bad/Dusche ausgestattet. Eigentlich also ein Klein-Altersheim mit Aufenthaltsraum, Garten und einem qualifizierten Betreuer/Betreiber.

Nicht alles, was als Mäntelchen "generationsübergreifendes Wohnen" umgehängt bekommt, wächst in diesen Begriff hinein. Eigentlich nur Werbung für ein Produkt, das in dieser Qualität, wenn ich die Bilder mal so im Detail >Bausubstanz< betrachte, nicht wert ist, ernst genommen und über ein so grosses Forum publik gemacht zu werden.

Svista


 Tobias antwortete am 05.12.06 (13:28):

So wird es sein Svista.

Ein Pflänzchen, noch gar nicht richtig zu sehen, aber schon zertreten.


 siegbert11 antwortete am 06.12.06 (10:23):

Generationsübergreifendes Wohnen Trier
---vielen Dank für die verschiedenen feedbacks.
Mir geht es als exam. Altenpfleger darum, ein gesundes schöfperisches älterwerden in Trier zu realisieren.
Die Realität ist nun das Haus Martinerfeld - siehe www.haus-expose.de/m9
Meine Zielgruppe sind diejenigen, die sich aus welchen Gründen auch immer "alleingelassen" fühlen, sei es vom Partner, vom Arbeitgeber oder von der Gesellschaft.
Diesen Menschen möchte ich konkret etwas im Projekt anbieten etc..
Das Haus ist also nicht als Altersheim gedacht, da gibt es ja eine Menge, wo 100 Menschen untergebracht sind. Dies ist aber nicht mein Ideal.
Ich suche also Menschen, die meine Ideale mit mir teilen, bzw. Ihre Ideale in einem gemeinsamen Kontext konkretisieren
und keine Besserwisser.
Reinhold Hach

Internet-Tipp: https://www.50plusclub.de/50plusWohnen


 pilli antwortete am 06.12.06 (11:44):

besser wissende könnten ja empfindlich dem umsatzversprechenden projekt schaden?

ideale in bereichernden gewinn zu verwandeln, das erlaubt m.e. auch die wahl der farbe auf der hp;

lila als letzter versuch?! *fg*

wer sich "alleine" fühlen sollte, trägt oftmals selbst schuld daran; es hat reichlich angebote...kostenlos oder mit wenig klimpergeld zu erleben...

nur nutzen sollten frau oder mann sie vielleicht?

:-)


 Arno_Gebauer antwortete am 07.12.06 (09:50):

Hallo, pilli,

ich bin kein Freund solcher Initiativen.
Größte Konflikte im zwischenmenschlichen Bereich sind
vorprogrammiert.
Durch die veränderte Struktur unserer Gesellschaft geht
bekannter Maßen der Weg gerade weg von solchen
Wohngemeinschaften.
Die steigende Anzahl der Singlehaushalte spricht für sich, warum wohl?

Viele Grüße
Arno


 siegbert11 antwortete am 09.12.06 (09:32):

Alleingelassen,
hier geht es auch insb. darum, Menschen zu Wort kommen zu lassen, die "alleingelassen" worden sind, welche Erfahrungen sie gemacht haben, der Schmerz etc., welche Vorstellungen sie vom Leben haben usw..
Es stimmt zwar daß es immer mehr Singles gibt, soll das so weitergehen, wie schön ist es denn im Alter Geborgenheit zu finden und Anerkennung. Wer jetzt nichts tut ist irgendwann einmal "dement" und muß andere entscheiden lassen oder nicht.
Bitte um konkrete Antworten zu diesen Themen.
Danke.
siegbert11

Internet-Tipp: https://www.haus-expose.de/m9


 hugo1 antwortete am 09.12.06 (10:14):

Wer jetzt nichts tut ist irgendwann einmal "dement" und muß andere entscheiden lassen,,,Naja auch wer jetzt etwas tut kann dement werden,,und muss sich dann auf Andere verlassen.
Die einzige relative Sicherheit für einen alten kranken recht hilflosen Menschen die ich mir vorstellen kann ist die Kontrolle-und zwar die Kontrolle jüngerer noch gesunder Menschen aus Angst, nicht in diese Falle zu tappen und sich beizeiten um entsprechende Absicherung zu kümmern.
Wenn ich noch bei klarem Versand bin und mich in eine WG oder ein Heim oder sonstige Einrichtung einkaufe/einmiete (aus eigenen freien Stücken)noch ehe ich irgendwo zwangseingewiesen werde, dann hab ich den ungeheuren Vorteil mir diese "Anstalt" noch zu "guten Zeiten" über längere Zeit zu begutachten und ein Auge auf die hier übliche Art und Weise des Umganges mit den betroffenen Menschen zu werfen um zu erkennen und beurteilen zu können was hier abläuft und wie human oder inhuman mit den Insassen nach deren Unselbständigwerden umgegangen wird.
Erkenne ich Mängel und Schwächen und Ungereimtheiten schon zu gesunden Zeiten, sollte ich Abstand nehmen von einem Einzug in diese "Gemeinde" und eine andere suchen.
Deshalb ist unumgänglich, darauf zu achten das ein Rückzug ein Ausscheren aus einem Vertrag/Vorvertrag ohne totale Abhängigkeit und finanzielle Pleite realisierbar ist.
Viele Betreiber solcher "Heime" versuchen jedoch mittels Knebelverträge einen Ausstieg ungeheuer schwer zu machen.
Oder kennt hier jmand andere bessere Garantien (außer, man hat absolutes Vertrauen zu einer Person, die in geeignetem, nötigem Moment, kompetent zur Hilfe eilt)?


 pilli antwortete am 09.12.06 (10:29):

ich sehe es ähnlich Arno,

wenn es an der zeit ist zu gehen, :-)

bleibt m.e. immer noch bissi zeit, sich...weil pflege erforderlich wird...eine gute und vor allem, öffentliche einrichtung zu wählen und sich nicht eventuellen dubiosen privat-leuten auszuliefern!

siegbert, wen möchtest du mit solchen argumenten verarschen:

"Alleingelassen,
hier geht es auch insb. darum, Menschen zu Wort kommen zu lassen, die "alleingelassen" worden sind, welche Erfahrungen sie gemacht haben, der Schmerz etc., welche Vorstellungen sie vom Leben haben usw.."

schon mal angedacht, das es menschen haben könnte, die...nachdem der erste schmerz überwunden wurde, sich sowatt von gut fühlen...endlich...endlich...:-)

mal tun zu dürfen, watt sie wünschen, nachdem sie vielleicht jahrelang anderen "gedient" haben...oft nur mit spärlich klimpergeld versehen?

"Es stimmt zwar daß es immer mehr Singles gibt, soll das so weitergehen, wie schön ist es denn im Alter Geborgenheit zu finden und Anerkennung."

und das wird sicherlich gute gründe haben, das die zahl der singles von jahr zu jahr kontinuierlich steigt und darum wünsche ich mir persönlich sehr, dass es so weitergeht, weil ich meine, niemand anders kann und darf für meine "geborgenheit" sorgen, das ist und bleibt meine aufgabe und glaube mir mal, die erledige ich gut, solange ich noch zwei gesunde hände habe! :-)

"Wer jetzt nichts tut ist irgendwann einmal "dement" und muß andere entscheiden lassen oder nicht."

das ist eine art von drohender und nach erpressung stinkender argumentation, die frau mit staunen liest; wie weit willst du noch gehen, deinen alters-silo anzupreisen?

es hat ladies in meinem bekanntenkreis, die nach der natürlich erst mal zu verarbeitenden trauer, sich jetzt ihrer fröhlichen witwenschaft freuen und sich vergnüglich den reisekatalogen zuwenden, anstatt ihre euros für stark überteuerte wohnmöglichkeiten zu verschwenden.

ich selbst Siegbert, habe mich schon sehr früh für das leben in einer generationen-gemischten wohnform entschieden aber mit apartement in einem sechsfamilienhaus mit studenten, ollen und familien mit kindern und das öffentlich gefördert und sehr preiswert. nenne mir einen guten grund, mein sehr amüsantes und sicherlich nicht langweiliges single-leben gegen ein kostenintensives zusammenleben mit anderen zu tauschen?

lüstet es mich nach anerkennung, weiß ich auch da mannigfache wege, die zum ziel führen, und das, denke ich, erleben zahlreiche andere eben so genüsslich wie ich.

ich hoffe nun, mein beitrag war dir konkret genug? bitte, :-) gerne geschehen!


 siegbert11 antwortete am 09.12.06 (10:30):

Hallo hugo1,
vielen Dank für das feedback.
Als exam. Altenpfleger kenne ich die Zustände in Heimen und Residenzen. Auch Wohngemeinschaften kenne ich, die
a. entweder schon zu lange suchen
b. zusammen in einem 20 Familienhaus wohnen...und das war es auch
c. Immobilinehaie, die Geld machen wollen mit teueren Wohnungen etc.
d. Menschen, die zu individuelle Vorstellungen von einem zusammenleben haben, sodaß sie auf keinen gemeinsamen Nenner kommen können
e. der eine will in die Stadt, der Andere aufs Land, der Eine nach München, der Andere nach Hamburg etc..

Mit meiner Initiative will ich raus aus vorgeebneten Bahnen und neue Wege mit neunen Menschen gehen, die Ideale haben und auch den Mut haben, diese zu realisieren.

Siegbert11


 siegbert11 antwortete am 09.12.06 (10:45):

Hallo zusammen,
ich sehe jetzt wird das Thema konkret angegangen.
Wenn Sie ja bereits in Ihrer Situation zufrieden sind soll das ja auch so bleiben.
Was verstehen Sie denn unter "Überteuerung"?
Wie soll denn ein zusammenleben im Idealfall denn aussehen, welche Vorstellungen haben Sie und was können Sie dazu beitragen?
siegbert11


 pilli antwortete am 09.12.06 (11:16):

welches zusammenleben siegbert, denkst du da an?

glaubst du tatsächlich, alle senioren wünschen sich sowatt? ich aber auch viele andere erschrecken doch bei dem gedanken!

gleich fahre ich zum spätfrühstück ins städtchen und treffe da im cafe, wie fast jeden samstag mehrere generationen am runden käffchen-tisch. die jungen leute flanieren über die *Avenue de Sülzburg* und wir ollen knuddeln derweil die youngsters, stopfen sie mit verbotenem süsszeuch voll und drehen und wenden uns mit dem neuen rentier geschmücktem pullöverchen oder streiteln bissi; themen hat es reichlich !

ich werde gerne heute mal nachfragen, watt die so meinen, es hat witwen, witwer, singles und lange verbandelte in der käffchen-runde im alter von 30 bis 75; aber wie ich meine freundin seit 40 jahren und deren dauerverlobten kenne, werden die laut aufjaulen, wenn ich die frage nach einem "zusammenleben" an sie richte! *rofl*

beide haben von jung an eigene wohnungen, wozu sich ständig so nah sein? :-)

vor wochen sah und hörte ich von den plänen des schauspieler-ehepaares Nadja Tiller und Walter Giller, die für das nächste jahr beabsichtigen, den eigenen hausstand, der auch jahrzehntelanges sehr gutes, weil räumlich getrenntes leben gezeigt hat, aufzulösen und sich in eine senioren-residenz einzukaufen...selbstverständlich wieder mit zwei räumlich voneinander getrennten apartements! :-)

überteuert siegbert, empfinde ich, was mir den bisher gewohnt geschätzten komfort nicht mehr möglich macht; zur zeit zahle ich für mein in einem neubaugebiet errichtetes apartement mit küche, grossem bad und terrasse und winziggärtchen und tiefgarage in guter wohnlage und grossstadtnah 320€ warm und es hatte in zwei jahren keine nachzahlungen sondern erstattungen eines teiles der vorausgezahlten nebenkosten.

warum sollte ich, bei soviel wohlgefühl im alter, das ändern wollen?

:-)


 siegbert11 antwortete am 11.12.06 (12:00):

Hallo pilli,
vielen Dank für Dein feedback.
Wenn Du in Deiner Situation zufrieden bist, brauchst Du auch kein "Wohnen-in-Trier".
Meine Zielgruppe sind nicht in erster Linie Senioren sondern Menschen, die
a. sich alleingelassen fühlen (Arbeitgeber, Gesellschaft, Partner...
b. Menschen, die nach neuen Antworten suchen, wie es im Leben weitergehen soll
c. Menschen, die kurzfristig aus einer Partnerschaftswohnung ausziehen müssen
etc. etc.
Mit meinem Projekt möchte ich Antworten in Zusammenarbeit ausarbeiten. Hierzu arbeite ich mit verschiedenen Menschen zusammen.
Ich bitte in diesem Forum nur solche og. Menschen zu Wort kommen zu lassen, ansonsten kann man ja auch eine neues Forum gründen.
siegbert11

Internet-Tipp: https://www.50plusclub.de/50plusWohnen


 rolf antwortete am 11.12.06 (13:04):

Wer hier was schreibt ist doch wohl unsere Sache und die des Gastgebers.
Wer was verkaufen will, sollte etwas vorsichtiger mit seinen Forderungen sein.


 Arno_Gebauer antwortete am 11.12.06 (14:00):

Hallo, Siegbert 11,

gründe bitte schnell ein neues Forum!
Danke

Viele Grüße
Arno