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THEMA: Was bedeutet Euch die Musik?
24 Antwort(en).
Arno_Gebauer
begann die Diskussion am 26.09.06 (19:09) :
Hallo, Forumsbeteiligte,
jeder Mensch hat eine andere Beziehung zur Musik und diese Beziehung zur Musik hat sich im Laufe meines Lebens verändert. Z. B. konnte ich früher Sinfonien nicht ausstehen, heute sprechen sie meine Gefühle an. Was bedeutet Euch die Musik?
Viele Grüße Arno Gebauer
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Giovanni
antwortete am 26.09.06 (20:12):
Die Fragestellung ist mir zu pauschal. Entweder ich antworte mit einem einzigen Wort, nämlich ''viel'', oder ich schreibe einen ganzen Roman, der allerdings den Rahmen dieses Forums sprengen würde.
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wanda
antwortete am 27.09.06 (07:23):
ich wollte eigentlich mit "alles" antworten, bevor ich Giovannis Worte las. Also, ein Leben ohne Musik wäre für mich unvorstellbar.In schweren Zeiten, wenn man aus dem Grübeln nicht mehr rauskommt, habe ich es nur geschafft mit Musik auf andere Gedanken zu kommen, bezw. gebe ich mich der Musik ganz hin und dann habe ich gar keine Gedanken. Das ist dann Entspannung. Anregung hole ich mir an trüben Tagen, wenn ich abgespannt nachhause komme, z.B. durch Nina Hagens CD, dann bin ich gleich wieder obenauf. Giovanni hat vor einem Roman gewarnt, deshalb höre ich jetzt auf, aber nur deshalb :-)))))
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chris
antwortete am 27.09.06 (07:50):
Musik,
bedeutet mir sehr viel. Es gibt Musikstücke, wenn ich diese höre, dann rufen sie Erinnerungen wach. Musik, die in schweren Stunden tröstet und Musik, die in geselliger Runde zum fröhlich sein ermuntert!
Ich denke mal, es gibt Musikrichtungen, die der eine bevorzugt, aber die ein anderer vielleicht dann gar nicht mag.
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Gudrun_D
antwortete am 27.09.06 (08:25):
Wilhelm Busch schrieb:
Musik wird störend oft empfunden,weil sie stets mit Geräusch verbunden
daran denke ich oft,wenn ein PKW mit lautem Getön und dumpfen Bassschlägen an mir vorbei fährt!
Musik aber hat mich von Kindheit an begleitet, sie war und ist für mich wie ein Lebenselixier.
Einige Instrumente konnte ich selber spielen,habe am Klavier z.B. in langen Stunden Kummer vergessen können.
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schorsch
antwortete am 27.09.06 (09:27):
Ich halte es mit Busch: Musik sind Melodien, die mir entweder ins Herz schmeicheln, mich aufmuntern oder mich sogar aufpulvern. Jene Art aber, die - wie oben erwähnt - als Bumbum täglich auf den Strassen zu hören sind oder im Sommer an den Grillpartys, die nerven mich.
Nerven tun mich aber auch jene Melodienfetzen, die als Ohrwürmer Tage lang sich in irgend einer Hirnwindung festgefressen haben und mich sogar nachts in den Schlaf begleiten - und am Morgen als erstes immer noch da sind!
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chris
antwortete am 27.09.06 (11:32):
Also Schorsch,
wenn der Ohrwurm ein schönes Lied ist, das ich gerne höre, dann hab ich nichts gegen solche "Ohrwürmer"!!!
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Pensionist
antwortete am 27.09.06 (11:36):
Musik bedeutet mir sehr viel, aber Musik, empfänglich für den Körper und den Geist, Musik bedeutet für mich Entspannung und Abwechslung, schöne Musik (z.B. Mozart und ähnlich) beruhigt und entspannt mich, Tanzmusik bewegt meine Beine (spez. Walzer schnell + langsam)! Das ist meine kurze Meldung die aber ALLES beinhaltet, Musik verschönt das Leben.
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rolf
antwortete am 27.09.06 (12:20):
Musik, das sind störende Unterbrechungen der Infos im Radio.
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Gudrun_D
antwortete am 27.09.06 (12:30):
Rolf
hast du die ";-)" vergessen?
Musik gibts nicht nur im Radio ;-)
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rolf
antwortete am 27.09.06 (17:40):
Stimmt, ivh werde auch oft von CD-Lärm zugedröhnt, bei offenem Fenster frisch vom Parkplatz, natürlich läuft der Motor, um die kofferraumfüllende Anlage zu versorgen. Dann gibts noch die Berieselung beim Einkauf und die Filmmusik und und und...
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Murmel
antwortete am 27.09.06 (18:49):
bei mir läuft den ganzen lieben langen Tag Musik. Frühmorgens in der Küche HR4, am PC Jazz und abends Klassikradio. Fernsehen ist Nebensache, da kommt eh nix Gescheites mehr. viele Grüße Murmel
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Sokrates
antwortete am 27.09.06 (21:16):
Musik......
Ja, da kommen einen doch Erinnerungen...
Ja, die gibt Kraft weiterzumachen....
Ja, die lassen die Trännen fliessen.....
Ja, sie veranlasst zum Übermut.......
Ja, sie gehört zu meinem Leben, und so wandelbar wie mein Leben sind die Medodien
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Sokrates
antwortete am 27.09.06 (21:18):
@ Karl!!!
Also, nach diesen lieblich - wehmütigen - Worten erscheint Herr Hund!!!
Was ist denn da programmiert, das Mitglied oder die Worte???
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schorsch
antwortete am 28.09.06 (11:40):
Chris, ich schrieb von den "Melodienfetzen, die als Ohrwürmer Tage lang sich in irgend einer Hirnwindung festgefressen haben ".
Wenn es noch ganze Melodien wären, dann könnte ich mich damit abfinden. Aber immer die gleichen 4 Takte.....!
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herie
antwortete am 28.09.06 (12:42):
Musik bedeutet mir sehr viel, da ich selber nach 34jähriger Pause wieder seit ca. 17 Jahren in einem sehr guten Orchester aktiv bin. Man kann damit vielen Menschen Freude bereiten und es erhält auch jung. Außerdem ist es eine schöne Erinnerung an meinen Vater, der mir das Musizieren in frühester Jugend beigebracht hat.
MfG herie
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Gudrun_D
antwortete am 28.09.06 (12:46):
Valentin Rathgeber, 1753
1. Der hat vergeben das ewig Leben, der nicht die Musik liebt und sich beständig übt in diesem Spiel. Wer schon auf Erden will selig werden, der kann erreichen hier durch Musik ohne Müh sein hohes Ziel. Es gibt der höchste Gott den Engeln das Gebot: Es singen Cherubin, es singen Seraphin der Engel viel. Der hat vergeben das ewig Leben, der nicht die Musik liebt und sich beständig übt in diesem Spiel.
2. 's Kind in der Wiegen läßt sich vergnügen, wenn ihm die Musik flink, eia popeia singt, es weint nicht mehr. Der Kranke fühlet, wenn man aufspielet, Trost dringet in sein Herz, und wenn auch gleich der Schmerz noch größer wär, denkt er nicht an die Pein, bild't sich den Himmel ein! Er fährt mit Freuden aus, weil ihn des Todes Graus nicht schreckt so sehr. 's Kind in der Wiegen läßt sich vergnügen, wenn ihm die Musik flink, eia popeia singt, es weint nicht mehr.
3. Weil dann von allem, was kann gefallen, Musik erhält den Preis, die uns zu schaffen weiß Lust ohne Leid, will ich beständig, so lang lebendig, stets lieben die Musik, mich üben in Musik, die mich erfreut. Fort dann Melancholei, es bleibt zum Schluß dabei: fort mit dem Grillenfang! Lieblicher Töne Klang jagt weg das Leid, weil dann von allem, was kann gefallen, Musik erhält den Preis, die uns zu schaffen weiß Lust ohne Leid.
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Gudrun_D
antwortete am 28.09.06 (12:50):
Den zuvor eingesezten Text habe ich als Lied sehr gerne gesungen-vor langer Zeit!
Da gab es noch keine Dauerberieselung überall und überlaut!
Schade,diese Entwicklung!
hock ich wehrlos auf des Zahnarztes Stuhl und muss -zusätzlich- noch sogenannte 'Musik' anhören,ist die Foter perfekt!
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kreuzkampus
antwortete am 29.09.06 (08:11):
Bis etwas zu meinem Vierzigsten habe ich Popmusik gehört. Danach begann mit Mozarts Oboenkonzert mein Klassik-Leben. Jetzt habe ich ca. 400 Klassik-CDs und kann mir, je nach Stimmung, die Musik auflegen, die passt. Mal zur Entspannung (wie gestern Beethovens Klavierkonzert Nr. 5), mal zur Aufmunterung (Mozart/Vivaldi). Und tagsüber, so nebenbei, läuft NDR-Niedersachsen. Ein Leben ohne Musik wäre für mich unvorstellbar.
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dutchweepee
antwortete am 30.09.06 (05:20):
ich suche seit ich 16 bin eine partnerin, der ich nicht nur das gemeinsame bett, sondern auch den zweiten stöpsel am kopfhörer ausgang meines walk/diskman anbieten kann.
frauen sind auch beim musikgeschmack anders als männer.
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eko
antwortete am 30.09.06 (19:33):
@ dutchie,
ich fürchte, mit dieser Einstellung wirst Du nie zu einer Frau kommen. Schenk ihr doch einfach einen eigenen walk/diskman, dann kann jeder das hören, was ihm Spaß macht. Ich würde nie auf die Idee kommen, von meiner Frau zu erwarten oder zu verlangen, dass sie mit meinem Musikgeschmack einig ist. Allerdings habe ich das unverschämte Glück, an eine geraten zu sein, die mit mir gleich schwingt, so können wir immer gemeinsam Konzerte besuchen. Und wenn sie mal dem Jazz frönen will (so wie heute abend) dann lass ich sie halt mit ihren Jazz-Frauen zusammen gehen, denn das ist nicht meine Welt.
Ansonsten: Ich habe 34 Jahre lang in einem Bach-Chor gesungen und in dieser Zeit fast die gesamte Bach-Literatur mitgesungen. Meine Schwerhörigkeit hat mich gezwungen, aufzuhören. Ansonsten ist Bach mein Favorit, gefolgt von Händel, Vivaldi, Corelli und wie die "alten Italiener" alle heißen. Den Schluß bildet Mozart. Gregorianik höre ich auch sehr gerne. Und altfranzösische Orgelmusik, und französische Trompetenmusik und..und...und....
Übrigens dutchie, die Niederländer haben, wie ich vorgestern und gestern feststellen konnte, viele schöne Glockenspiele. In Hasselt ist ein sehr schönes, aber auch Apeldoorn hat mir gut gefallen.
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pilli
antwortete am 30.09.06 (22:12):
noch fix für die "klassiker" ein tipp;
h e u t e 23.30 - 02.00 auf rbb Brandenburg:
"Amadeus/Spielfilm USA 1984
Milos Formans Film erzählt das Leben Mozarts aus der Sicht des Wiener Hofkomponisten Salieri. Er erhielt 8 Oscars. Der Soundtrack, vorwiegend Mozart-Kompositionen , wurde eingespielt von der Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Merriner."
:-)
Internet-Tipp: https://www.ard-digital.de/programmvorschau/sendung.php?eventID=64393096
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Sonnenblume
antwortete am 04.10.06 (21:16):
Für mich ist Musik ein fixer Bestandteil meines Lebens.In guten wie in schlechten Zeiten:-)))) Allerdings mag ich keine Dauerberieselung, aber klass. Konzerte liebe ich.Lieber würde ich auf manch kleinen Luxus verzichten als auf einen Besuch des Wr.Konzerthauses oder Musikvereines. Schade Eko, dass du nicht mehr im Chor singen kannst:-(( Viele schöne Stunden mit Musik wünscht euch die Sonnenblume
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dmz
antwortete am 05.10.06 (21:10):
< Was bedeutet Euch / mir die Musik? > ::: Ich habe als Kind kein Musik-Instrument erlernt und bedauerte das eine Zeitlang, bis ich mir die zitierte Frage gelegentlich gestellt habe. Nachdem ich das Musikalische im Rahmen meiner Erziehung und Ausbildung - nicht gerade intensiv - kennengelernt hatte, kam auch auf mich nach 1950 die Berieselung mit der modernen Schlagermusik zu, so dass ich keinen Hang mehr zu eigenen Aktivitaeten in Sachen 'Musik' verspuerte. ::: Ich schaetze die Musik zwar, nehme sie aber nicht so'o wichtig, dass ich etwa auf Konzerte erpicht waere und diese besuchte. Man kann bei mir eher von einem Musik-Konsumieren sprechen, aber wiederum auch nicht vom kuenstlerischen Banausentum :-)). :: Die Musik dient mir gelegentlich auch in mnemo-technischer Hinsicht. Wenn ich Text-Dateien zu gewissen Themen am PC ausarbeite, spielt im Hintergrund immer der Media-Player - meist im Wiederhol-Modus - ein bestimmtes Musik-Stueck. Als ich mir die Text-Datei zum Thema "Seeschlacht bei Lepanto 1571 im Golf v Patras (Grchld)" erstellte, spielte auf dem Player immer wieder Haendel's "Wassermusik". Dieser 'Dualismus' ist heute noch im Sinne einer Geistes-Beziehung lebendig. Immer wenn ich mir das eine vornehme, kommt quasi automatisch die Erinnerung zum anderen hoch. Das ist mir eine willkommene mnemo-technische Unterstuetzung gg das Vergessen. ::: Ich sehe aber auch Nachteile, wenn man sich zB zu sehr auf die Musik konzentrierte. Alles was man immer wieder in konzentrierter Form macht, fuehrt mE zu einer gewissen geistigen Verarmung. Es kann passieren, dass man in einer Hinsicht '(hierMusik)Experte' wird; das aber auf Kosten anderer Talente u Faehigkeiten. Man beobachtet das nicht selten bei 'Wunderkindern'- oder? MfG/dmz.
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wanda
antwortete am 02.11.06 (07:38):
heute in der FAZ gelesen: "Musik ist ein Fluss, in dem man seinen Durst stillt. Doch nie wird man den ganzen Fluss austrinken können."
toumani diabate
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