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THEMA:   Wer wenig Testosteron hat, lebt kürzer

 10 Antwort(en).

elfie begann die Diskussion am 24.09.06 (21:49) :

Es ist schon abenteuerlich, mit was Forscher sich so alles beschäftigen. Jetzt wollen Forscher in Seattle folgendes herausgefunden haben:
Je niedriger die Konzentration von Testosteron im Blut von Männern ist, desto höher ist die Sterberate.
Die Studie wurde an 900 Kriegsveteranen ( wieso eigentlich an denen?!?!) in einer retrospektiven Kohortenstudie durchgeführt. Der Testosteronspiegel wurde als niedrig gewertet, wenn er bei zwei Messungen unter 250 ng/dl ( nanogramm pro deziliter )lag. War das nur bei einer der zwei Messungen so, wurde von einem nur erniedrigten Hormonspiegel gesprochen.
Das Ergebnis während des achtjährigen Beobachtungszeitraums: Von den Männern mit normalem Hormonspiegel starben 20 Prozent, von jenen mit erniedrigtem Spiegel 25 und von jenen mit niedrigem Spiegel 35 Prozent.
Um Nutzen und Risiken einer möglichen Testosteron-Therapie zu klären, seien prospektive Studien erforderlich, so die Forscher. ( Auf dass sie nicht arbeitslos werden )

Na ja, ich merke schon, ich sollte andere Zeitungen lesen.


 Karl antwortete am 24.09.06 (22:07):

Hallo Elfie,


warum so negativ? Wenn der Zusammenhang zwischen Testosteron mit der Sterblichkeit bei Männern in der gezeigten Weise besteht, dann ist das doch (nur für die Männer?) wichtig. Wenn man die Ursachen für die frühe Sterblichkeit der Männer kennt, kann man was dagegen tun. Soviel Sympathie solltest du uns entgegenbringen und auch uns als dem benachteiligten Geschlecht ein längeres Leben gönnen ;-)


 schorsch antwortete am 25.09.06 (09:37):

Grübel: Testesteron = Männlichkeit = Potenz. Muss doch beim nächsten Arztbesuch mal meinen Testesteron-Spiegel messen lassen ):-(

Oder kann man das Testesteron vielleicht im Aldi kiloweise kaufen? (:-)


 nasti antwortete am 25.09.06 (14:48):

Kann auch eine Frau sein testosteron messen lassen???? Wir sind hier in Malaga 6 Bildende, davon ein Man und 5 Frauen. Trotzdem die Haltung haben wir 3 maennlich, und die uebrige drei Frauen total weiblich.
Wir 3 Maenner :O)))))) sind gut gelaunt, malen wir wie verrueckte, sind strapazierfaehig und mit unsere Arbeit schon fast fertig. Nur 2 Tage haben wir zum verfuegung das Atelier, danach geht unser Material zum der Galerie, wo 29. sept. wird die Ausstellung statt finden.
Die 3 Frauen kaempfen mit emotionelle Ausbrueche, haben starke Heimweh, sind mit seine Arbeit nicht fertig, abwer mit nerven ,sind gestresst, etc.
Heute waren viele Spanier in unserem Atelier, wo Sie sich so ausserten vor meinen 5 Bildern: MAGNIFICO.
Bin Haaaapppyyyyy total, koennte ich fliegen,

und knutsche ich die in Forum genauso wie uns die Spanier.

Adios
Amigos

Nasti


 wanda antwortete am 26.09.06 (07:38):

nasti - schön, dass Du da bist - Knutschfleck am Hals ist angekommen :-)))))


 schorsch antwortete am 26.09.06 (10:20):

nasti, leider bedeutet "MAGNIFICO" nicht "Ich kaufe das Bild"! (;-)


 nasti antwortete am 26.09.06 (13:18):

Haha Schorsch,

hast du recht. Daran bin ich schon lange gewoehnt, von Magnifico kann man nicht satt werden.
Meine 5 Bilder sind fertig, jetzt habe ich endlich so richtig frei, gehe ich baden zum Meer, ist ein herrlichen badewetter tag.

Nasti


 Arno_Gebauer antwortete am 27.09.06 (18:37):

Hallo, Forumsbeteilgte,

zu viel Testosteron lässt Hirnzellen absterben!
New Haven (USA) - Das männliche Sexualhormon Testosteron
spielt auch bei der Regulation der Funktion von
Gehirnzellen eine wichtige Rolle. Jetzt konnten
amerikanische Forscher nachweisen, dass ein erhöhter
Testosteronspiegel Nervenzellen abtötet, indem der
programmierte Zelltod in Gang gesetzt wird. Der Befund
könnte für Hormonersatztherapien und Nebenwirkungen von
Anabolika von Bedeutung sein. Das Absterben von
Nervenzellen bei hohen Testosteronkonzentrationen würde
möglicherweise bestimmte Hirnfunktionen dauerhaft schädigen
und könnte verschiedene Erkrankungen auslösen, schreiben
die Wissenschaftler im "Journal of Biological Chemistry".
"Wir konnten erstmals zeigen, dass eine erhöhte
Konzentration von Testosteron das Überleben von
Neuroblastomzellen durch Aktivierung des programmierten
Zelltods beeinträchtigt", sagt Barbara Ehrlich von der
Yale University in New Haven. Sie und ihre Kollegen hatten
den Testosteronspiegel in Kulturen von Nervenzellen
vorübergehend für sechs bis zwölf Stunden erhöht. Das
genügte, um einen speziellen, von Kalziumionen abhängigen
Signalweg zu aktivieren, der das Selbstmordprogramm der
Zellen auslöst. Auch bei Hirnkrankheiten wie Alzheimer und
Huntington sterben Hirnzellen durch programmierten Zelltod
ab. Es wäre nicht auszuschließen, so Ehrlich, dass der
missbräuchliche Einsatz von Testosteron und anderen
Steroiden als Anabolika, Hirnfunktionen beeinträchtigen und
Krankheiten auslösen könnte.

Journal of Biological Chemistry: https://intl.jbc.org/

Viele Grüße
Arno Gebauer

Internet-Tipp: https://www.yale.edu/


 elfie antwortete am 27.09.06 (18:41):

Tja, und somit hätte man mal wieder die Wahl zwischen Pest und Cholera..... :-)


 derda antwortete am 19.10.06 (16:00):

Also,


solange ich genügend Spermien habe, kann die Wissenschaft behaupten was sie will, mein Testosteron kontrolliere ich selber, und zwar durch ein Mikroskop. Vierteljährlich!!!

Alles andere ist für mich nicht nachvollziehbar. Es wimmelt. Die Frage : Wie kommen die unter das Mikro?? Ha ha.Die Frage des Tages nur für Männer bestimmt. Die Damen mögen freundlicherweise umblättern. Danke Mme.
Derda


 Marieke antwortete am 19.10.06 (19:44):

Aha, derda, sehr interessant.
Und "Janutta" bist du auch?!

Ich fasse es nicht.