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THEMA:   Lasst uns tratschen

 36 Antwort(en).

benedikt begann die Diskussion am 20.09.06 (13:01) :

Michael Friedmann war gestern bei S.Maischberger, in alter Frische, immer hatte er recht, wer ihm nicht passte, dem fuhr er übers Maul. Seebohm redete ihm zum Munde und wurde trotzdem von ihm rasiert. Mich wunderts, dass so eine eigentlich gestürzte Ikone, sich so schnell wieder aufrichtete. Er nannte sich damals ja "Paolo Pinkel", als er auf viele Regeln des Zusammenlebens schiss. Widerlich.

Benedikt


 dutchweepee antwortete am 20.09.06 (13:08):

wahrscheinlich liegt es daran, daß es in deutschland nicht "politisch korrekt" ist, einen juden unsymphatisch zu finden, auch wenn er ein charakter-schwein ist.

ich bekomme jedenfalls immer pickel, wenn ich den selbstverliebten michel friedmann redend spucken sehe und das hat nichts mit seinem glauben zu tun.

.


 Tabaiba antwortete am 20.09.06 (13:24):

@dutchweepee

so sehe ich das auch. Schalte schon gar nicht mehr den Fernseher ein, wenn dieser Herr sich präsentiert. Er ist eben ein arroganter und sich unendlich schön findender Kotzbrocken, der auch noch den Vorteil hat, jüdischen Glaubens zu sein. Es traut sich wohl keiner so recht, seine ehrliche Meinung zu äußern, er ist schließlich Jude und man könnte ja was falsch auslegen bei unserer NAZI-Vergangenheit.

Um Missverständnissen vorzubeugen, ich habe nichts gegen die Juden, nur etwas gegen Arroganz und Besserwisserei. Herr Friedmann überschätzt sich nämlich mächtig und merkt gar nicht, wie sehr er manchen damit auf den Senkel geht.


 pilli antwortete am 20.09.06 (13:29):

"tratschen"

oder verunglimpfen und ein aufruf, zu verurteilen?

dein gewähltes "Widerlich" benedikt :-)

lässt mich unter dem vorwand "zu tratschen" eine wertende beurteilung ahnen...irre ich mich da?

:-)


 pilli antwortete am 20.09.06 (13:35):

huch...die geister, die ich rief!

tabaibajanische "kotzbrocken" mit dem verallgemeinernden zusatz:

"Er ist eben ein..."

ahja...also mal getratscht:

für mich ist er das nicht und darum darf ich mir erlauben, das zu bemerken?

:-)


 Karl antwortete am 20.09.06 (13:54):

Unabhängig von meiner Beurteilung von Herrn Friedmann, den ich für einen eitlen "Fatzken" halte, wundert es mich sehr, dass hier seine Religion ins Spiel gebracht wird. Bei einem anderen Showmaster habe ich noch nie gehört, dass der "katholisch" oder "evangelisch" sei.


Auch Sätze wie "Um Missverständnissen vorzubeugen, ich habe nichts gegen die Katholiken (oder Evangelische), nur etwas gegen Arroganz und Besserwisserei." werden wir wohl selten lesen, dafür aber:

"Um Missverständnissen vorzubeugen, ich habe nichts gegen die Juden, nur etwas gegen Arroganz und Besserwisserei."

Wie verräterisch doch Sprache sein kann!


 Medea. antwortete am 20.09.06 (14:19):

M.F. ist nicht gerade das, was ich mir als Ehemann wünschen würde, aber unverkennbar mit Witz, Spott, Ironie, Sarkasmus bis Zynismus ausgestattet, seine Zungenfertigkeit und Wortgewandheit schon beeindruckend. Damit punktet er bei mir. Richtig angetan aber bin ich vom Hund seiner Ehefrau Bärbel Schäfer, einem wunderschönen französischen Bulldoggerüden, den ich gestern wiedermal begrüßen durfte. ;-))


 Tabaiba antwortete am 20.09.06 (15:42):

Sorry Karl, dass ist leider etwas falsch rüber gekommen, habe einen Vetter, der längere Zeit in Israel gelebt hat und aufgrund der Unruhen zurück nach Deutschland kam. Er ist auch zum jüdischen Glauben konvertiert, was für mich kein Werturteil bedeutet. In meinem von Dir angeführten Zitat, hätte ich genausogut andere Religionen nennen können, aber aufgrund unserer Nazivergangenheit habe ich in dem Fall auf die Juden abgehoben, eben um NICHT missverstanden zu werden. Könnte noch auf mehrer Beispiele in meinem privaten Umfeld hinweisen, dass würde jedoch den Rahmen dieser Diskussion sprengen. Ich glaube nicht, dass ich es nötig habe mich für meine Worte zu rechtfertigen. Es ist eben Geschmacksache, wen man mag oder nicht, ich meine auf M.F. bezogen. Manche mögen ihn und manche nicht. Ich gehöre nun mal zu der letzteren Kategorie, muss ich demnächst meine Worte auf die Goldwaage legen? Wenn ja, laßt es mich wissen.


 NIL antwortete am 20.09.06 (17:46):

Ikone als Kennzeichnung von MF finde ich eine Würdigung dieses Typs, das tut ihm zu viel Ehre an.

Er diskreditiert sein Volk.
Das hat es nicht verdient.


 benedikt antwortete am 20.09.06 (17:54):

Hallo Nil, Friedmanns Volk sind wir!

Benedikt


 NIL antwortete am 20.09.06 (17:59):

oh nein, bitte nicht, ich will nicht.


 benedikt antwortete am 20.09.06 (18:09):

Dagegen kannst Du Dich nicht wehren, Du musst!

Sei getröstet!
Benedikt


 dutchweepee antwortete am 20.09.06 (18:34):

@Karl ...ich habe deshalb seinen jüdischen glauben ins spiel gebracht, da er ja auch an exponierter stelle im zentralrat der juden mitgewirkt hat, allerdings nachdem seine "mehlnase" (kokain) offenbar wurde, zurückgetreten ist.

dieser mann hatte durchaus politische ambitionen, die er nun zum glück vergessen kann. soll er ruhig weiter mit dem wundervollen hund seiner schäfer-frau spielen, aber im TV ist mir seine art zuwider.

.


 Karl antwortete am 20.09.06 (21:30):

In der Beurteilung der Person sind wir vereint, dutchie.


 dutchweepee antwortete am 21.09.06 (04:04):

was mir eigentlich so richtig fehlt im fernsehen, ist die schrullig-derbe diskussion beim "internationalen frühschoppen" am sonntag morgen - mal ganz davon abgesehen, daß die alle gequalmt haben wie die stadtsoldaten. aber das war eine grobe, offene streiterei, die spass gemacht hat und informativ war.

die sogenanten POLIT-TALKS sind mir heute einfach zu steril - beinahe vorgefertigt. manchmal denke ich sogar, die lesen vom teleprompter ab. das kann mit jauch als christiansen-nachfolger eigentlich nur noch schlimmer werden. der wurde ja schon mit nem kärtchen in der hand geboren.

.


 wanda antwortete am 21.09.06 (08:30):

ja das waren noch Zeiten unter Höfer - da flogen noch die Fetzen.... Sonntag Abend mit Jauch wird mit Sicherheit besser als jetzt, weil Jauch viel menschlicher ist.

Friedmann bleibt Friedmann - für mich zu sehr bemüht um Aufmerksamkeit und zu gewieft und lackiert - aber ich muss ihn ja nicht auf der Bettkante sitzen haben...


 Tabaiba antwortete am 21.09.06 (12:36):

Lang, lang ist her Wanda, dass Werner Höfer seinen "Internationalen Frühschoppen" moderierte. Leider ging diese Ära dann doch sehr abrupt zu Ende, bedingt durch den Spiegel der 1987 seine journalisten Verstrickungen in der Nazi-Zeit an die Öffentlichkeit brachte.

Eigentlich Schade, Grass hat seine SS-Vergangenheit als Pulblicity für sein Buch "Beim Häuten der Zwiebel" genutzt und ist relativ ungeschoren davongekommen. Außer ein paar heftiger Kritiken hat es ihm nicht geschadet. Na ja, vielleicht ist man heute diesem Thema gegenüber toleranter.

Bin schon auf die neue Sendung mit Jauch gespannt.


 benedikt antwortete am 21.09.06 (13:01):

G.Grass hat sein "Geständnis" genutzt, das Buch muss gelesen und also gekauft werden, aber wenn ich mich nicht irre, lag die Sache beim nun patinierten Höfer doch etwas anders - ärger. Liebe Mitalte, denkt daran auch wir haben uns seit damals etwas verändert, sind mauliger und satter geworden, wer kann uns schon noch befriedigen?

Auch selbstkritisch
Benedikt


 Tabaiba antwortete am 21.09.06 (13:16):

Werner Höfer stolperte damals über seine journalistische Vergangenheit während der Nazizeit: 1943 hatte der damals 30-Jährige in einem Artikel für das Berliner "12-Uhr-Blatt" die Hinrichtung des namentlich nicht genannten Pianisten Karlrobert Kreiten gerechtfertigt. Höfer lehnte die Verantwortung für den Artikel mit der Begründung ab, andere hätten die kompromittierenden Passagen "hineinredigiert".

Als Kreiten sich abfällig über den Nationalsozialismus äußerte und den Krieg als verloren bezeichnete, wurde er von einer Freundin seiner Mutter denunziert. Am 3. Mai 1943 wurde er in Heidelberg, wo er ein Konzert geben wollte, von der Gestapo verhaftet. Nach mehreren Monaten in Haft und nachdem mehrere Gnadengesuche abgelehnt wurden, wurde er wegen Wehrkraftzersetzung am 7. September hingerichtet.

Soweit meine Information aus dem Internet. Mag stimmen oder nicht, ehe es Kritik hagelt, kann mich nicht dafür verbürgen. ;-)

Was ist nun schlimmer Höfers Artikel oder das Denunziantentum der Freundin von Kreitens Mutter??


 Medea. antwortete am 21.09.06 (14:48):

"wer kann uns schon noch befriedigen?" (Benedikt)

Ja lieber Benedikt, da bleibt scheint's nur noch eins:
Hand an sich selbst zu legen. ;-))


 benedikt antwortete am 21.09.06 (15:40):

Auuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu, das hatte ich dann befürchtet, liebe Medea, danke für die prompte Aufklärung, Tabaiba, aber, Medea, in der anderen Frage war ich schon aufgeklärt.

Love not war
Benedikt


 Tabaiba antwortete am 21.09.06 (16:12):

Tja Benedikt, da hat Medea wohl Recht, gehe aber davon aus, dass Du auch in Sachen Werner Höfer aufgeklärt bist, schließlich nutze ich nicht alleine das Internet und Wikipedia etc. Es stimmt, ist ein guter Spruch "make love not war", abgesehen davon hast du auch mehr fun dabei :-)).

Über Medeas Antwort mußte ich auch laut grinsen, laut lachen geht nicht, sonst wecke ich meinen Chef auf ;-).


 benedikt antwortete am 21.09.06 (16:53):

Wirklich, ein schlafender Chef? Tabaiba, das musst Du bitte erklären, wo wir doch gerade so schön beim Tratschen sind. Bist Du im Bundestag angestellt oder beim Arbeitsamt....

Liebe Grüße
Benedikt


 Tabaiba antwortete am 21.09.06 (18:26):

Weder noch Benedikt, ich arbeite in einem großen Industriekonzern, da schlafen zwar manche Mitarbeiter auch, aber mein Chef ist eigentlich ein ausgeschlafenes Kerlchen ;-). Sollte nur ein Joke sein, da ich sozusagen Tür an Tür nicht mit Alice, sondern mit meinem Chef sitze und der, wenn er seine Türe offen hat, alles mitbekommt :-)), nach dem Motto "big brother is watching you" ;-)


 schorsch antwortete am 21.09.06 (18:55):

Tabaiba, im Grunde genommen tust du und ein paar hunderttausend gleich Arbeitender ja mit euren Ausflügen den Arbeitslosen einen guten Dienst. Denn wenn jede(r) von euch pro Tag nur eine Stunde ins Internet abtaucht, schafft ihr Tausende von neuen Arbeitsstellen. Jemand muss eure Ausflüge schliesslich kompensieren (;-)


 pilli antwortete am 21.09.06 (20:31):

hihi...nur ne stunde?

ich möchte nicht ausrechnen, wieviele der mitarbeiter in der nation cheffe um ihre arbeitszeit betrügen und in den foren hocken...stunde um stunde...

nur mal so getratscht! :-)))

dazu noch bissi privat telefonieren, den einen oder anderen kuli aus versehen eingesteckt und als pralinchen dann den cheffe, der ihnen datt tägliche brotknabbern ermöglicht, auch noch in eben diesen foren als schnarchsack verunglimpfen!

tabaiba :-)

ich möchte meinen, du hast beste aussichten, *mitarbeiterin des monats* zu werden?

:-)


 dutchweepee antwortete am 22.09.06 (00:32):

@pilli ...darum hab ich nur einen mitarbeiter und das bin ich. und wenn der anfängt von gewerkschaft zu quatschen, fliegt er raus!

.


 Tabaiba antwortete am 22.09.06 (09:28):

Schon mal was von Frühstücks- und Mittagspause gehört? Da ich keine festen Pausenzeiten habe, verteile ich diese eben über den Tag, na und.


 pilli antwortete am 22.09.06 (09:43):

und warum meinst du dich erklären zu müssen tabaiba? :-)

es wird doch nur getratscht? loyalität mit cheffe ist da weniger gefragt! ich hörte es aus gewerkschaftlichen kreisen tratschen, dass in diesen schwierigen zeiten, arbeitnehmer unternehmerisch denken sollten! witzig gelle?

:-)))


 schorsch antwortete am 22.09.06 (10:08):

Ich war selber so ein "cheffe" und habe so meine Beobachtungen machen können: Bei meinem ersten Rundgang am Morgen ist die "Blick"-Zeitung auf Seite 2 aufgeschlagen, beim 2. Rundgang auf Seite 7 und beim dritten Rundgang hat ihn der Kollege zur rechten Seite. Hin und wieder verschwindet er (der BLICK) und mit ihm ein dritter Mitarbeiter. Diesen treffe ich dann eine halbe Stunde später am Kaffeeautomat. Die Zeitung ist inzwischen fertig gelesen und steckt in der Gesässtasche.....

Übrigens: Ich schaute in der Regel weg - weil jemand, der selber im Glashau sitzt, nicht mit Steinen um sich werfen soll! Nur wenn es die Situation erforderte - wenn z.B. ein Artikel unbedingt bis .... Uhr abgeliefert werden musste, erlaubte ich mir die Bemerkung: "Könntest du die Zeitung vielleicht als Letzter lesen?!"


 siegfriedheinz antwortete am 22.09.06 (12:28):

.......und ich habe gehört(evtl.Gerücht,Tratsch??) das ein Arbeitstag in manchen Firmen NUR aus Frühstück-,Lese-,Im internet surfen-,Toiletten-,Mittags,-Kaffee,-Zigaretten,-Privat telefon.,Pc-Spiele besteht......................und die eigentliche arbeit...........irgend wo liegen bleibt.

Ach neeeeee die Arbeit bleibt nicht liegen das machen dann die anderen Kollegen!!!(Leider)----- die nicht ROT werden, wenn sie am Monatsende ihr Gehalt bekommen.

das meint siegfriedheinz


 Tabaiba antwortete am 22.09.06 (13:06):

Da meine Arbeit leider keiner macht, kann auch nichts liegen bleiben und wenn, würde mein Chef mich in den Allerwertesten treten. So und nun habe ich Mittagspause, verzehre meine Butterbrote und gucke mals, was andere so verzapft haben.


 siegfriedheinz antwortete am 22.09.06 (13:35):

.....da meine Arbeit keiner macht.........!!
tja............die Kollegen haben was gelernt.....
die lassen halt die Arbeit auch liegen, und "vergnügen"
sich . Summ , summ ,summ, wer arbeitet der ist DUMM.!!!

das meint siegfriedheinz


 Tabaiba antwortete am 22.09.06 (13:40):

Ist doch super, wenn es noch lernfähige Menschen gibt oder?

Ob meine Kolleginnen und Kollegen sich vergnügen mag dahingestellt sein. Aber Du scheinst das ja genau zu wissen, hast es wohl selber so praktizeirt :-))


 Tabaiba antwortete am 22.09.06 (13:48):

Zur allgemeinen Kenntnisnahme ich habe jetzt FEIERABEND *g*


 Marieke antwortete am 22.09.06 (21:04):

Tabaiba,
Du hast echt irgendein Problem.
Aber: Auch wenn Du uns hier mit Statements zuschüttest-, wir sind nicht der richtige Ort dafür!!


 Medea. antwortete am 23.09.06 (09:20):

Moin Benedikt -
na da hast Du ja was angerichtet mit Deinem Tratsch-Thema .-)),
da hat ja tatsächlich Bedarf bestanden ;-)),
sollte beibehalten werden .........
Tabaiba, laß Dich nicht verschrecken, ich glaube, ein jeder und eine jede hat mal zu irgendeiner Zeit "privates" während eines Arbeitsalltags erledigt und wenn es nur ein Telefonat war um die lieben Kinderlein zu Hause zu fragen, ob alles gut läuft. Für solche Sachen gibt es in manchen Firmen zwei Telefonate pro Tag frei, eine Freundin von mir erzählte das. Weil es gerade so aktuell ist: päpstlicher als der Papst zu sein, scheint einen Platz im Himmel zu reservieren. :o)