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THEMA:   Noel Martin

 4 Antwort(en).

benedikt begann die Diskussion am 19.09.06 (19:03) :

"Noch 307 Tage, dann will sich Noel Martin das Leben nehmen - weil ihn Brandenburger Neonazis vor zehn Jahren zum Krüppel gemacht haben. Er hält das Leben nicht mehr aus, aber er kämpft immer noch gegen die rechte Szene an. Die wünscht ihm den Tod."
Spiegel am 19.09.06



Ich weiß, Zitate soll man nicht einfach in die Diskussion schmeißen, aber ein fast Todgeschlagener, der den Termin seiner Selbsttötung mitteilt und dessen wirkliche Hoffnung es ist, dass auf Grund der Verhältnisse, auf einen Weißen kommen fünf Schwarze, sich eines Tages sogar die Neonazis "verfärben" müssen, das macht nachdenklich.
Hat jemand von Euch seinen Auftritt bei S.Maischberger sehen können?

Seid herzlich gegrüßt
Benedikt


 Tabaiba antwortete am 19.09.06 (19:45):

Leider nein, habe mich aber im Internet schlau gemacht und folgenden Link gefunden:

Es ist schon schlimm, dass die NPD soviele Stimmen bei der Wahl für sich verbuchen konnte und es ist traurig, dass die Menschen angesichts unserer Hitlervergangenheit nicht vernünftiger werden. Man kann nur hoffen, dass die NPD nicht zuviel an Macht gewinnt.

Aber woran liegt es, dass gerade in den neuen Bundesländern die NPD so stark ist?

Internet-Tipp: //https://www.welt.de/data/2006/06/16/920571.html


 schorsch antwortete am 20.09.06 (09:37):

Woran es liegt, dass gerade in den neuen Bundesländern die NPD so stark ist?

Wo die Not am grössten ist, da sind auch die "Heiler" am nächsten. So ist schon das Christentum entstanden. Wobei ich aber ums Himmels Willen nicht etwa die Christenheit in die Nähe der Neonazis rücken möchte - trotzdem diese sich ja auch Christen nennen.....


 benedikt antwortete am 20.09.06 (11:29):

Hallo Schorsch, das musst Du mir erklären, wer von den Neonazis nennt sich Christ?

Grüße
Benedikt


 Tabaiba antwortete am 20.09.06 (13:48):

@Schorsch

>Wo die Not am grössten ist, da sind auch die "Heiler" am nächsten.<

Bekanntlich verhalf Hitler zum Durchbruch auf nationaler Ebene die Weltwirtschaftskrise, welche Ende 1929 ausbrach und Deutschland besonders hart traf. Das hat sich Hitler zunutze gemacht und so versuchen auch jetzt die Rechtsradikalen Fuß zu fassen, denn je mehr Arbeitslosigkeit herrscht und viele Jugendliche keine Perspektive mehr sehen, je größer sind deren Chancen.

Wie Benedikt anmerkte hat das hat wohl herzlich wenig mit Christentum zu tun, wie heißt es schon im 5. Gebot "Du sollst nicht Töten", aber die Neonazis nehmen auch das in Kauf, wenn es nur ihrer schwachsinnigen Ideologie dienlich ist.