Zur Seniorentreff Homepage
Google
Web  ST 

Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe



Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Brauchen wir den Monstertrack?

 18 Antwort(en).

eulenhanni begann die Diskussion am 04.08.06 (06:35) :

In Australien und Amerika sind auf großen Straßen riesige Tracks oft tagelang unterwegs um Waren von A nach B zu transportieren.Sie kommen nicht in die Städte ober Ortschaften.Es gibt vor den Städten große Logistikcentren von dort geht es in kleineren LKWs weiter an den Endpunkt.Was wird werden wenn wie in Niedersachsen geplant der erste Monsterlaster über unsere Autobahn donnert.Es ist erst ein Versuch über ein Jahr ich glaube nicht das es dabei bleibt.In naher Zukunft werden dann diese Monster unsere sowieso schon kaputten Straßen völlig demolieren alle Ecken rund fahren von Unfällen möchte ich gar nicht reden.Arbeitsplätze kostet es auch wieder.was meint Ihr für oder dagegen?


 hugo1 antwortete am 04.08.06 (07:37):

Naja, alles was Arbeitsplätze einspart, wird sich um so mehr durchsetzen können, wenn nicht andere wichtige Argumente dagegenstehen. (Umwelt-,Strassenzustand, Energieverbrauch,)
Noch scheint es in absehbarer Zeit einen Transportmix zu Wasser, zu Lande auf Schiene und in der Luft zu geben. Da jedoch über Wasser-, und Luftwege derzeit verhältnismäßig wenige Zielorte erreichbar sind, bleibt der Strasse wohl das Hauptaugenmerk.
Da wir ja nicht auf die Schnelle Alle gewillt sind, in ein einziges oder einige wenige Zentren zu ziehen, welche dann logistisch perfekt ver-, und entsorgbar zu machen wären, bleibt eben derzeit eine Optimierung des Tansports das A und O.
Wenn später mal die täglischen Berufsverkehrsströme wegfallen (da immer weniger Menschen mit der Produktion in irgendwelchen Werkstätten, Fabrickhallen beschäftigt sein werden und die Mobilität nur noch für Material-, Warenbewegung und mehr Freizeitbeschäftigung benötigt wird, sollte es auch da völlig neuartige Konzepte geben.
Vielleicht erreichen uns ja dann die Dinge des täglichen bedarfs über Computergesteuerte Tunnel-,Pipelineanschlüsse ,,*g*


 rolf antwortete am 04.08.06 (07:52):

Logistikzentren werden auch bei uns immer mehr gebaut.
In die Innenstädte können die 60-Tonner eh kaum, da die meisten Straßen zu eng sind.
Durch die größere Achsenzahl wird die Last auf mehr Achsen verteilt, die Achslast also nicht größer.
Bleibt also die geringere Zahl an Fahrten und weniger Kraftstoffverbrauch je Tonne Nutzlast.


 schorsch antwortete am 04.08.06 (09:12):

Produkt 1 wird im Land A vorfabriziert. Dann geht es ins Land B, offizilell zur weiteren "Verdelung", inoffiziell aber, weil die Produktionskosten dort einen Bruchteil derjenigen im Lande A ausmachen. Nun geht das Fastfertig-Produkt ins Land C, weil dort Meterialien zu haben sind, die, würde man sie direkt ins Land A oder B einführen, zu teuer kämen. Und zuletzt wird das Fertig-Produkt ins Land A zurück exportiert. Von da aus wird es in alle Herren Länder verteilt.....


 pilli antwortete am 04.08.06 (10:48):

sicherlich sind die strassen und vor allem die durchfahrtshöhe vieler brücken in deutschland wenig geeignet dazu, Gigaliners einzusetzen.

alleine auf die autobahn beschränkt, mit entlade-zonen der speditionen für den umschlag der güter, schon eine interessante alternative zu den hunderten von lastwagen...

aaaber:

von den eventuell einzurichtenden umlade-centren erfolgt dann nach wie vor der weitere transport mittels auf-und-abladefähigen fahrzeugen und somit entkräftet das zunächst mal die sorge um den verlust weiterer arbeitsplätze.

entscheidend für Deutschland wird jedoch m.e. sein, dass die politiker ihr vordergründiges interesse, den schienenverkehr als "hauseigenes unternehmen" zu stützen, wahren möchten.

mit gelassenheit gilt es, dieses projekt zu begleiten;

insider bezeichnen es bereits als "Trümmerobjekt"!

:-)

Internet-Tipp: https://www.extratip-goettingen.de/lokales/gefaehrliche-monster-trucks-.html


 hugo1 antwortete am 04.08.06 (11:25):

schorsch, noch verrückter wird Deine Aufzählung wenn Du die Probleme mit den Transportrichtlinien und Fördermittelvergaben für Fleisch und Tiertransporte der EU mitberücksichtigst.
Wer und wann und wo und wie Oft darf Gammelfleisch über die Grenzen bugsieren, wie muss, darf und kann er diese Waren kennzeichnen und deklarieren um Fördermittel und Beförderungszuschüsse zu bekommen. Ach, ja und wie reglementiert ist dann das BSE-verseuchte Fleisch und wann nehmen die Polen das Vogelgrippefleischtransportverbot zurück, damit es nicht weitläufig über große Umwege umgangen werden muss. Wie wirkt sich die Abschaffung der Exporterstattungen für lebende Schlachtrinder durch den Verwaltungsausschuss Rindfleisch auf die Fuhrunternehmen aus ? (dürfen sich die armen Rindviecher denn keine exorbitanten zickzackführenden Europarundreisen mehr kurz vor Ihrem Daseinshöhe-, und Endpunkt leisten wie bisher ?)
Fragen übr Fragen *g*
Hauptsache es werden weiterhin bei Nacht und Nebel ungelernte Rumänen in die deutschen Schlachtbetriebe gekarrt und zu dumping-, und Hungerlöhnen bezahlt, damit unsere Zöllner und Finanzsbeamten auch ab und zu mal die Möglichkeit eines Aussendiensteinsatzes bekommen um so unsere Strassen und die Verkehrsbedingungen besser kennenlernen.*g*


 elvi antwortete am 04.08.06 (12:32):

... denk bitte an den 'Splitter und den Balken', hugo -

wenn du über 'polnische vogelgrippeverseuchte Entscheidungen' oder 'ungelernte Nacht-und-Nebel-Rumänen' philosophierst ...

;-)

= ein Freitagsgruß nach MeckPom von - elvi.


 maxheidi antwortete am 04.08.06 (12:51):

Ich hab gestern im Fernsehen gedacht ich sei im falschen Film. Was wollen die denn bei uns mit diesen Riesen-Monstern. Wenn ich mir hier unsere Durchfahrten ansehe ... das KANN nicht klappen.
Wir haben nun einmal nicht diese Weiten wie in - Beispiel Kanada oder Schweden.
Bin gespannt, was dabei rauskommt.


 elvi antwortete am 05.08.06 (12:27):

Es kommt natürlich ein Kompromiß dabei heraus - hoffentlich ein nicht zu fauler ...

Schließlich muß doch die Masse Mensch versorgt werden - die so fleißig von unserer FamilienMinisterin mit allerlei Leckerlies zur Aufmunterung, zu reger Vermehrung verführt wird !?

;-))

Gruß - elvi.

PS. schreibst du - maxheidi - eigentlich im Namen von Max UND Heidi o d e r schreibt mal der eine, mal die andere ?
verzeih meine Rückfrage - aber ich bin immer etwas verwundert, wie max-und-heidi soo eng aneinander kleben können ...

*g*


 maxheidi antwortete am 05.08.06 (12:38):

maxheidi ist mein Nick, das hat mit einem "Max" nichts zu tun. Mein Mann heißt Otto und der hat mit Foren, Internetklubs usw. nichts am Hut.
Dieser Nick ist in vielen anderen Klubs, die immer wieder Berichte und auch Geschichten von mir bekommen, bekannt und hatte anfangs eine Bedeutung.


 schorsch antwortete am 05.08.06 (13:13):

Also zweigeschlechtlich? (;-)


 elvi antwortete am 05.08.06 (15:18):

Danke, maxheidi - nun muß ich keine Überlegung mehr in dieser Richtung anstellen - und Gruß an deinen Otto ...

;-))

Jaja, mit den Anfangsbedeutungen ist das so eine Sache ... erst sind sie ganz groß von Bedeutung, dann verlieren sie sich in der Masse unter 'ferner liefen' in unserer schnelllebigen Zeit ...

Gruß an dich von - elvi.


 sammy07 antwortete am 06.08.06 (13:05):

@ hugo1;
..naŽist dein Beitrag nicht ein bisschen "überaltert", denn seit geraumer Zeit hat die EU regulative Maßnahmen ergriffen, die auch spürbar greifen.
Und dein Beispiel mit den "Schwarzarbeitern" hat auch wohl den falschen Zungenschlag, denn diese,in einem nicht unerheblichen Masse, gilt es einzuschränken und dieses geschieht eben mit einer speziellen Abteilung des Zolls (FKS) und dient nicht irgend welchen Zöllnern als "Betriebsausflug" ......:-))


 hugo1 antwortete am 06.08.06 (17:04):

ok sammy, falls ich in Sachen Tierquälerei bei Transporten einige Jahre verpasst habe und die Eu Richtlinien schon lange richtig greifen, dann nehm ich meine Aussage mit dem Ausdruck der Begeisterung zu rück *g*
Solange noch mit mehr als milliarden Schwarzarbeitsstunden gerechnet wird , ist dieses Thema wohl noch nicht veraltet, wenn auch der Zoll und die Abeitsämter aufgestockt wurden und sich in hohen Tönen loben.
sammy, ich bin der Erste der sich mächtig darüber freut falls Du recht hast und diese Themen "gegessen" sein sollten. Geb mir aber noch etwas Zeit, sagen wir, na so ungefähr ein halbes Jahr und dann unterhalten wirs uns nochmal darüber und bombardieren uns (hoffentlich) mit einer Unmenge von Erfolgsmeldungen in Sachen Tierschutz und Schwarzarbeit usw, ? *g*

Internet-Tipp: https://www.vgt.at/presse/news/2006/index.php


 sammy07 antwortete am 06.08.06 (20:29):

nun hugo1, ich habe nicht davon geschrieben, das alles bestes ist,sondern das die vom Mittelstand und Gesellschaft geforderten Schritte eingeleitet worden sind..:-)


 hugo1 antwortete am 06.08.06 (21:15):

ok sammy damit kann ich gut leben, drücken wir die Daumen, daß unsere "Mittelstandsgesellschaft" weitere Schritte in diese Richtung geht. *g*
Gerade les ich in den News: "Die Polizei hat zwei Rumänen und zwei Italiener festgenommen, die tausende Billigarbeiter nach Deutschland geschleust haben sollen. Die Menschen mussten für ein bis zwei Euro pro Stunde schuften,,,"


 pilli antwortete am 07.08.06 (22:44):

yep hugo :-)

immerhin waren 1800 mitarbeiter der polizei- und zollbehörde unterwegs in sechs bundesländern und 55 städten. :-)

da wurde es wohl einigen heiss in den eisigen cafeŽs!

:-)

Internet-Tipp: https://www.wdr.de/tv/aks/aktuell.jhtml;jsessionid=NOJNFAKFM3P2QCQKYXEUTIQ#anker0


 hugo1 antwortete am 08.08.06 (10:22):

oho na da gibts ja noch viel zu tun für die Jungs, wenn schon der Blick in die Eisdielen so viel Schmuddelkram zum Vorschein bringt. Das läßt ja noch einiges erwarten, falls nach diesem Fang nicht eine mehrjährige Pause eingelegt wird.
Und ich brauch mich nicht mehr zu wundern, daß so ein Minieisbecher mit Früchtchen schon mal locker einige rumänische Stundenlöhne kostet und unsere Eisdielenbesitzer soooo große Cabrios fahren müssen *g*
Hoffentlich erschrecken sich die Jungs vom Zoll nicht, wenn sie erst ihr Näschen mal in die Hotellindustrie, die Fleischindustrie, den Tabackhandel, die Spirituosenvermarktung, die Landwirtschaft, die Großbaustellen usw, stecken.
Da werden sie wohl mit Monstertracks hinfahren müssen, um die vielen Schwarzen Schäfchen abtransportieren zu können.
übrigens: in die Sache mit dem rostocker Rotlichtprozess scheint Bewegung zu kommen. Ich bin fast der Meinung das sich die Richter haben bestechen lassen und mit den Ganoven gemeinsame Sache machen. Wie kann ansonnsten eine Anklage von ca 130 schwerwiegenden Anklagepunkten nach geheimer interner Absprache mit den Verteidigern auf eine Handvoll Kavaliersdelikte zusammenschrumpfen ? *g*


 rolf antwortete am 08.08.06 (10:48):

Kamen die Schwarzarbeiter alle in den neuen Monsterspuren?