Zur Seniorentreff Homepage
Google
Web  ST 

Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe



Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Was hält ihr vom Da Vinci Code?

 26 Antwort(en).

Felix begann die Diskussion am 04.06.06 (20:14) :

Die Verfilmung des Buches von Dan Brown hat heftige Diskussionen in den Medien ausgelöst.
Heute sah ich im SF1 die deutsche Fassung von "Breaking the Da Vinci Code" (Entschlüsselung des ...)
Sehr interessant, was von Fachpersonen dazu gesagt wurde.
Es zeigte sich wiedereinmal auf was für wackligen Quellen die Texte der Bibel und thelogischen Glaubensinhalte und Dogmen aufgebaut sind.
Es wäre aufschlussreich auch die Texte wahrzunehmen, die aus irgend einem Grunde in der heutigen Fassung des neuen Testamentes fehlen.
Die "Wahrheit" der heiligen Schrift ist nur für naive Fundis gegeben.
Fragen wie:
- Von wann an wurde Jesus als göttliche Gestalt angesehen?
- Was spielte Maria Magdalena für eine Rolle.
- Hatte Jesus eine Frau?
- Zeugte er Nachkommen ... wie das immer wieder behauptet wird?
- Welchen Einfluss hatten Geheimbünde, Ritterorden und geheimnisvolle Bruderschaften und Logen wie Gralsritter, Prieure de Sion, Opus dei etc.
- Was hat man dem gewöhnlichen Volk verschwiegen?
- und welche Sagen und Mythen als Tatsachen festgehalten?

Das Buch ist zwar ein Roman mit fiktiven Gestalten ... die Fragestellungen darin aber durchaus ernst zu nehmen!


 hema antwortete am 04.06.06 (21:36):

--Von wann an wurde Jesus als göttliche Gestalt angesehen?
- Bei der Taufe im Jordan öffnete sich - lt. Bibel - der Himmel und eine Stimme sagte: "Das ist mein geliebter Sohn, an ihm habe ich Wohlgefallen" - der Sohn Gottes.

-- Hatte Jesus eine Frau?
- Ehefrau und Kinder nicht. Jesus wußte, dass er in relativ jungen Jahren sterben muss. Er hätte somit für Frau und Kinder nicht sorgen können. Göttliche Wesen tragen Verantwortung!

-- Welchen Einfluss hatten Geheimbünde etc.
- Sie haben noch immer einen großen Einfluß.

-- Was hat man dem gewöhnlichen Volk verschwiegen?
und welche Sagen und Mythen als Tatsachen festgehalten?

Das würde mich auch interessieren!


 simba antwortete am 04.06.06 (22:06):

...und wenn Jesus noch gar nicht tot war, als man ihm vom Kreuz nahm? Was wissen wir schon was vor 2000 Jahren wirklich geschah...


 Marina antwortete am 04.06.06 (22:24):

"Es zeigte sich wiedereinmal auf was für wackligen Quellen die Texte der Bibel und thelogischen Glaubensinhalte und Dogmen aufgebaut sind."

Na Hauptsache, der Film ist nicht auf wackligen Quellen aufgebaut. Fragen Sie Dan Brown und Sie wissen Bescheid.
:-))
"Fiktion und Wirklichkeit
Der Eilige Gral

In seinem Bestseller "Sakrileg" verkauft Dan Brown Halbwahrheiten als historische Tatsachen, jetzt ist das Buch auch noch verfilmt worden. Hier die Fakten:
Von Titus Arnu

Sämtliche in diesem Roman erwähnten Werke der Kunst und Architektur und alle Dokumente sind wirklichkeits- bzw. wahrheitsgetreu wiedergegeben", schreibt der Schriftsteller Dan Brown. Nun ja...
[. . . ]
DAS PLAGIAT
Gut recherchiert oder geklaut? Die Autoren, der Neuseeländer Michael Baigent und der US-Amerikaner Richard Leigh, beschuldigen Brown, er habe große Teile aus ihrem Buch "The Holy Blood and the Holy Grail" abgeschrieben.
[ . . . ]
Der Mythos: Leonardo da Vincis Darstellung des Abendmahls ist für Dan Brown Ausgangspunkt all seiner Verschwörungstheorien: Nach Browns Interpretation ist der Jünger Johannes, von da Vinci als zarte Person dargestellt, eine Frau – Maria Magdalena. Mit Kelch, Blut und Jesus kommen zudem alle wichtigen Elemente der Grals-Legende in dieser Schlüsselszene vor.
Die Fakten: Frank Zöllner, Kunsthistoriker an der Universität Leipzig, sagt, im schriftlichen Nachlass von da Vinci existiere "nicht der geringste Hinweis auf solches Zeug". Diese Thesen seien so "absurd wie die Behauptung, dass die Erde eine Scheibe sei und die Amerikaner nie auf dem Mond gelandet seien."

etc. etc. Weitere Mythenentkräftungen im Link nachlesbar:

Internet-Tipp: https://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/425/74351/


 dutchweepee antwortete am 05.06.06 (01:51):

ich habe bereits die DVD vom da vinci code gesehn und finde die verfilmung sehr spannend und nahe am buch.

die ganze geschichte ist PLAUSIBEL. der wahrheitsgehalt ist für mich nicht wichtiger als die bibel. alle "bücher" und propheten wurden irgendwann jahrhunderte nach jesus zusammengestellt und damit die christliche "wahrheit" definiert.

warum soll "gottes wort" aus den zeilen bestehen, die ein paar machtversessene alte männer zusammengestellt haben?

wer wirklich gläubig ist, sollte sich fragen, wer die macht über die gläubigen hat. ein milliardenschwerer papst, der pfennige für die armen der welt sammelt, oder der ehrliche pfarrer um die ecke?

.


 Tobias antwortete am 05.06.06 (12:37):

Es wird immer so bleiben auf dieser Welt. Altüberlieferungen zu verwerfen und als nicht glaubwürdig hinzustellen und sogenannte Neuerkenntnisse als die Wahrheit hinzunehmen . Die meisten Menschen haben schon ein altes Buch ( Bibel ), aber wie will man ein neues Buch verkaufen wenn es nicht reißerisch in die andere Richtung aufgemacht ist ? Da ist doch jedes Mittel recht um den Umsatz anzukurbeln.

Die meisten die hier schreiben haben mit Kirche und Glauben nichts im Sinn. Es ist ihnen einfach entgangen, dass auch dort neuer Wein nicht mehr in alten Schläuchen abgefüllt wird.


 schorsch antwortete am 05.06.06 (13:37):

Ich denke, all die in den letzten Jahrhunderten gefundenen "Wahrheiten" sind nichts anderes als die Bibel selbst: Legenden. Legenden beruhen bekanntlich auf einem kleinen Teil Wahrheit und einem sehr grossen Rest Annahmen, Glauben, Fantasien, Übertreibungen, Weglassungen, Behauptungen......

Was Da Vinci in seinem Bild gemalt hat, ist also auch nichts weiter als seine eigene Version dessen, was er gehört und gelesen hat.


 nasti antwortete am 05.06.06 (17:41):

Wir werden uns heute Abend der Film anschauen. Bin sehr neugierig.


 elena antwortete am 05.06.06 (19:49):

Hallo Nasti,

ich habe mir den Film ebenfalls angesehen und bin mal gespannt auf *dein* Urteil.

Spannend und recht gut gemacht fand ich ihn auch, aber ohne das Buch gelesen zu haben, wird der Inhalt kaum verständlich. Das ist aber mein ganz persönliches Urteil.

Grüße von Elena


 dutchweepee antwortete am 05.06.06 (23:33):

da gebe ich dir recht ELENA. mir hat es auch mehr spass gemacht das buch zu lesen ...selbst das hörbuch war für mich dann noch eine bereicherung.

trotzdem ist der film dicht an der literarischen vorlage. vielleicht lenken aber die bilder zu sehr von der handlung ab.

selten war die verfilmung eines buches in meinen augen zufriedenstellend. bestimmt ist die "handlung im kopf" während des lesens intensiver, als beim einfachen rezipieren der vom regisseur geprägten handlung.

.


 nasti antwortete am 06.06.06 (09:44):

Guten morgen Elena!


Der Film gefiel mir ausgesprochen, das Buch habe ich nicht gelesen. Alles war so verschlüsselt und Geheimnisvoll, der selbsternannte Experte Dan Brown, Autor des Buches Sakrileg ist kritisiert wegen die „wahre Geschichte“ über Jesus, und es geht /natürlich/ um schlecht recherchierte Fiktionen. Wer kann das heute schon wirklich recherchieren?
Nach meiner Meinung nach ist der Schriftsteller Dan Brown genial. Er hat gerade das Thema angefasst welcher die ganze Menschheit interessiert und wird die Thema nie langweilig. Die Geheimnisse der Tempel Ritters weckt auch meine Phantasien an, muss ich mal Literatur darüber besorgen.
Und gerade das Versuch der Jesus Kristus als ein normaler Mensch darzustellen und nicht als unsterblicher ist die Quelle der größte Phantasie. Ein Paradox.

Übrigens bekam ich als Geschenk ein Buch in ungarische Sprache von Don Brill--- "Da Vinci system."
Man sieht wie klever sind die Schrifsteller, sofort kreieren schlechte Plagiate, sogar die Namen --Dan Brown und Don Brill fangen an mit gleiche Buchstaben. Das Buch ist so schlecht geschrieben , das es ungenießbar ist. Nach paar Seiten habe ich aufgehört zum lesen.

LG
Nasti


 rolf antwortete am 06.06.06 (10:09):

Ich habe schon oft festgestellt, daß ich vom Film enttäuscht war, wenn ich erst das Buch gelesen habe.
Habe ich das Buch nach dem Filmbesuch gelesen, paßte es zum Buch.
Im ersten Fall weicht der Film natürlich vom Film im Kopf stärker ab, der schon fertig ist.
Im zweiten entsteht der Film im Kopf ja erst nach der "Vorlage" im Kino, lehnt sich also mehr oder weniger an, sie passen automatisch besser zusammen.


 Mulde antwortete am 06.06.06 (10:43):

Unabhängig wie man eine Buch oder Film beurteilen mag!
Kommt eine Film aus Hollywood ist bei Historischen Ereignissen immer vorsicht geboten!
Dort nimmt man es mit der Wahrheit nicht allzu ernst.
Das ganze wird dann, noch als " Künstlerisch wertvoll" an die unbedarften Kinobesucher in aller Welt verkauft.


 Felix antwortete am 06.06.06 (16:52):

Ich habe dieses Thema nicht ins Forum gestellt, um in erster Priorität über die historische Glaubwürdigkeit der in diesem Werk erwähnten "Fakten" zu rechten.
Für einen seriösen Historiker sind die verwendeten Quellen sowieso äusserst fragwürdig.
Wenn <hema> z.B. die Frage nach der Göttlichkeit Jesu mit einem Zitat aus der Bibel nachweisen will, erinnert es mich an jemanden, der sich selbst an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen will!
Mir geht es vielmehr um Denkanstösse, die man wieder einmal in diesem Zusammenhang bekommen könnte.
Sind wir uns eigentlich bewusst, wie die Exponenten der geistigen Macht, die spirituellen Führer wie Medizinmänner, Gurus, Bramanen, Zauberer, hohen Priester, Kirchenfürsten etc. das Fussvolk durch Jahrtausende an der Nase herumgeführt haben?
Im besten Falle glaubten sie selber an das, was sie lehrten. Oft glaubten sie selber auch nicht daran, waren aber überzeugt, dass es für das Volkswohl das beste sei, sie in diesem Glauben zu belassen.
Im schlechteren Falle wurde damit die Macht über die Gläubigen zementiert und sie damit manipulierbar gemacht.
Kein Trick, keine Lüge keine Geschichtsfälschung wurde ausgelassen, um den Nymbus des göttlichen, magisch-mystischen zu erlangen.
Zur Zeit der elitären Bildung ging das noch flott ... schliesslich waren ja nur die Verführer selber schriftkundig.
Erstaunlicherweise hat die Aufklärung nur halbe Arbeit geleistet .... Es wird fröhlich weitergemacht!


 Felix antwortete am 06.06.06 (17:38):

Zur Erweiterung des Bibelstudiums empfehle ich die Kenntnisnahme der sogenannten Apokryphen, den christliche und vorchristliche Schriften, die nicht in den Kanon der Bibel
aufgenommen oder wieder daraus entfernt wurden.
Hier findet man auch die gnostischen Evangelien.

Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Apokryphen


 schorsch antwortete am 06.06.06 (19:05):

Ich erinnere wieder mal daran, dass jede Konfession mal als "Sekte" angefangen hat und nur deshalb eine Konfession wurde, weil genug Gläubige als Anhänger gefunden wurden.


 nasti antwortete am 06.06.06 (20:33):

Jahrhunderte lang haben sich die Menschen daran gewöhnt, das Jesus Kristus ist unsterblich, die Gedanke ist schön, mir gefiel auch.
Wenn jemand ganz real argumentiert damit, das Kristus könnte ewentüel ein normal sterblichen Mann sein mit ungewöhnliche und fantastisch sympathische Fähigkeiten, dann die Menschheit schreit und behauptet, das es nicht real ist. Mehr real ist für die Gewohnheits Menschen die Theorie der Wiederauferstehungen, obwohl bei UFO Theorien schreien wieder, das das ganze irreal ist. So ist das groß die Macht der Gewohnheiten.


 Lissi antwortete am 06.06.06 (22:00):

vor einigen jahren hat mir ein mensch das buch geborgt:
das evangelium jesu
mich hat es sehr geeindruckt, darin über das Urchristentum zu lesen. vielleicht finden geübte "googler" weiter zu diesem buch.


 schorsch antwortete am 07.06.06 (11:18):

Ich bin überzeugt, dass, wenn Jesus mal auferstanden ist, er heute noch - wiedergeboren - unter uns lebt. Vermutlich weiss er das aber selber gar nicht...

Dafür gibts jede Menge selbst ernannter Jesusse!


 nasti antwortete am 07.06.06 (12:30):

Hihi Schorsch,

ich kenne eher selbsternannte wiedergeborene Van Goghs und noch mehr Kleopatras.
Die Prinzessin Diana war schon in vielen Passauer Wohnungen zum Besuch , haben mir darüber berichtet einige Hausfrauen nach Ihren Tod.


 dutchweepee antwortete am 07.06.06 (13:19):

...nach dem tod der hausfrauen, oder dianas?


 Felix antwortete am 07.06.06 (20:02):

Hat nun jemand von euch in den Apokryphen gelesen?
Erstaunlich nicht wahr? Was hält i h r davon?


 nasti antwortete am 07.06.06 (21:43):

dutchwepe,

die Hausfrauen leben noch *g* :O)))) *grins*


 nasti antwortete am 07.06.06 (21:44):

Felix,

danke für der
Hinweis, von früh morgen habe ich vor, nur jetzt werde ich das anklicken können Freue mich.


 perle antwortete am 22.06.06 (10:15):

Betreff: Da Vinci Code?

Zunächst moechte ich mich bei Ihnen vorstellen unter dem Namen „Perle.“

Ihre Meinungen habe ich gelesen. Meine Antwort auf den Kommentar von Felix.
Das Denken, das von den so genannten Fachpersonen uebernommen wird, ist nur eine Halbwahrheit. Die Bibeltexte selbst sind nicht auf wackligen Quellen aufgebaut, sondern die theologischen Glaubensinhalte und Dogmen, weil bei der Auslegung der Schriften nicht alle Aussagen des Bibelkanons beruecksichtigt wurden.

Jetzt sind allein ueber 4 600 griechische Handschriften, vollstaendige oder Teile davon, bekannt, ferner ueber 8 000 Handschriften der lateinischen Uebersetzung und etwa 1 000 von Uebersetzungen in andere Sprachen. Besonders wertvoll fuer die neuzeitlichen Bibelueber-setzungen sind drei bedeutende Manuskriptfunde, die man in den vergangenen rund fünfzig Jahren gemacht hat. Dank der heutigen Handschriftenforschung koennen wir somit volles Vertrauen haben, dass die Bibel uns im wesentlichen unveraendert ueberliefert worden ist.
Gegen Ende des zweiten Jahrhunderts stand zweifelsfrei fest, dass der Kanon der Christlichen Griechischen Schriften abgeschlossen war, vor der Zeit Konstantins. Maenner wie Irenaeus, Klemens von Alexandria und Tertullian maßen den Schriften, aus denen die Christlichen Schriften bestehen und den Bibelkanon bilden, die gleiche Autoritaet bei wie den Hebrae-ischen Schriften. Diese Männer lebten um die Zeit zwischen 140 und 215 u. Z.


 Felix antwortete am 22.06.06 (15:32):

Hallo Perle,

der Wahrheitsnachweis eines geschichtlichen Sachverhaltes ist mit dem Quellennachweis noch lange nicht erbracht.
Tontafeln, Papyrus, Pergament oder sonst eine zitierte Schreibunterlage ist "geduldig". Sogar die modernsten Medien demonstrieren, wie subjektiv etwas festgehalten wird.
Es gibt keine von Gotteshand selbst geschriebene Texte. Auch die Gesetzestafeln, die dem Volk so schmackhaft gemacht wurden ... waren sicher Menschenwerk!
Die Schriften über Jesus z.B. entstanden in einem grossen Zeitabschnitt. Auch wenn sie in gewissen Dingen übereinstimmen, sagt dies noch nichts über die Wahrheit. Auch stimmen viele Sagen und Märchen in Manchem überein.


 perle antwortete am 23.06.06 (20:34):

Perle
grüßt alle und dankt Felix für seinen Kommentar.
Wenn der Wahrheitsgehalt der Schriften im Bibelkanon infrage gestellt werden kann, weil Papier geduldig ist, so wäre für mich ,erstaunlich’, wenn dies nicht auch für die Apokryphen gelten würde und für all die Schriften, aus denen sich Brown bedient hat, um das Buch Sakrileg zu schreiben. Wenn es nicht auf den Wahrheitsgehalt ankommt, sie nur Unterhaltungswert haben, gut.
Sind dann die gestellten Fragen über Jesu Göttlichkeit, seine Beziehung zu Maria-Magdalena und das, was man dem gewöhnlichen Volk verschwiegen hat, sinnvoll?
Wie kann man ohne glaubwürdige Aussagen auf die angebliche enge Beziehung zwischen Jesus und Maria-Magdalena eingehen?
Was hat es für einen Sinn, mit jemanden über Jesu Göttlichkeit zu sprechen, wenn er die Bibelaussagen nicht als wahr und von Gott stammend ansieht? Beim Nizänischen Konzil wurde über eine andere Göttlichkeit Jesu gestritten als wie sie uns die Bibel aufzeigt. Hat nicht Kaiser Konstantin sein Machtwort gesprochen, um der Debatte ein Ende zu setzen zu einer Zeit, in der er noch kein Christ war, da er sich erst auf dem Sterbebett taufen ließ?
Eine gute Idee finde ich, dieses Buch als Denkanstoß zu sehen, um sich bewusst zu werden, ob, wo, wann, wie und durch wen das Volk der Gläubigen an der Nase herumgeführt wurde. Durch die ganzen Jahrtausende herrschte ein Wirrwarr von Glaubensansichten und heute noch stehen sie im Widerspruch zueinander.
Meine Frage: Stehen wir nicht alle vor der Wahl, entweder zu glauben, dass es einen Gott gibt, oder wir lehnen ab, dies zu glauben? Wir sind gezwungen, uns zu entscheiden, ob wir nun wollen oder nicht? Und wenn es doch einen Gott gibt, der die Menschen liebt? Müsste das nicht ein Wesen sein, der keine Leichtgläubigkeit erwartet, der Beweise seiner Existenz liefert und für seine Worte den Wahrheitsnachweis erbringt?