als ich im November umzog, räumte ich alles erst einmal dorthin, wo es hingehört.
So hängte ich provisorisch einen Starenkasten an das Geländer der Terrasse, um ihn dann frühzeitig richtig zu deponieren.
Gestern war bei uns der erste warme Tag, deshalb nahm ich mir heute die Terrasse "vor". Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, dass sich zwei Meisen ausführlich mit dem Starenkasten beschäftigen, reingehen usw.
Da das Ding nur 2O cm über dem Fussboden hängt, müsste es eigentlich woanders hin. Kann ich das jetzt noch machen, oder soll ich lieber alles so lassen. Ich tendiere zu Letzterem.

Wanda, einfach hängen lassen,wenn keine Katze in der Nachbarschaft!
Elstern kommen eh überall hin.

Wanda, Eleisa - lediglich 20 cm über dem Erdboden scheint mir aber wirklich viel zu tief. Gibt es denn keinen Baum in der Nähe? Ein wenig Schutz sollte den Meisen schon geboten werden.

Apropos "Starenkasten"
Nach dem Mauerfall kam mich zum ersten Mal mein ostdeutscher Cousin besuchen, ich fuhr mit ihm durch meine Stadt, um sie ihm zu zeigen. Irgendwann sagte er: Ihr habt aber auffallend viele Starenkästen hier.
Mir war das bisher entgangen, wollte das aber nicht so recht zugeben und sagte: nunja, HB ist eben eine vogelfreundliche Stadt, worauf er mich recht sonderbar ansah. Irgendwann später erfuhr ich dann, daß die Autoblitzanlagen im Volksmund 'Starenkästen' genannt werden. ;-))

Unbedingt hängen lassen, Wanda!
Bei uns haben Kohlmeisen im straßenmittig im Boden eingelassenen Toranschlag (eine Art eiserner Kasten, in den der Torriegel einrastet) in einer sehr stark von Transportfahrzeugen befahrenen Zufahrt genistet und ihre Brut ohne Ausfälle großgezogen.

Sollte es dir möglich sein, den Kasten 3 Tage lang jeden Tag um etwa 20 cm und nachher so alle 2 Tage um einen halben Meter zu verschieben, würden die Meisen vermutlich weiter nesten. Ihn dort zu belassen, wo er jetzt ist, finde ich nicht gut; die Katzen würden wahrscheinlich ihre helle Freude daran haben!

danke - ich wohne im ersten Stock, die Terrasse befindet sich über Garagen. Einen Baum, der so stark wäre gibt es nicht. Da der Kasten am Geländer hängt, fällt auch die Idee von Schorsch flach.
Ich lasse alles wie es ist und hoffe, dass es so wird wie bei Navallo.
Da ich hier neu bin, kenne ich die Katzen der Nachbarschaft
nicht, ganz abgesehen davon, wäre es für eine Katze kompliziert - wenn ich eine sehen sollte, werde ich sie sofort wegscheuchen.

Hallo Wanda, an eine Terrasse auf Garagendächern habe ich nicht gedacht, :-),
hatte die ebenerdig eingeordnet.
In diesem Falle: klar, alles so lassen wie es ist ...... ;-)

Es sollte doch möglich sein, mittels einem einfachen Gestell aus Bundeisen oder Dachlatten am Geländer den Kasten nach aussen zu verschieben.

schorsch, selbst wenn das ginge, würde ich es nicht wagen. Die Eltern hätten dann beim Füttern eine zu große Anflugstrecke, müssten also aus ca. 15 m das Loch anpeilen, dann käme hinzu, dass beim Schlüpfen ( nur die wenigstens können gleich fliegen) die Kleinen ziemlich tief fallen würden. Und last not least, ich hätte gar nichts davon. So kann ich lesend gut beobachten :-))))

Zwischenbericht: keine Katze weit und breit, kein Hochwasser, beide (Vater und Mutter) fliegen rein und raus - ist es möglich, dass sie sich beim Brüten abwechseln ? In den wenigen Sonnenstunden, die ich auf der Terrasse verbringe akzeptieren sie meine Gegenwart und sehen mich mit meist schiefgelegtem Köpfchen an, ein Geschenk der Natur nur für mich allein :-)))))