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THEMA:   Hunde sind die besseren Menschen

 102 Antwort(en).

helmutalfred begann die Diskussion am 19.02.06 (20:30) :

Wir haben einen jungen Breton, der sieht aus wie ein Muensterlaender, ist aber nur ein wenig kleiner.

Unser kleiner Hund wird immer mehr zu einem Goldstück. Da er nachts zwischen unseren Füssen auf dem Bett liegt, muss er jede Woche unter die Dusche. Inzwischen macht ihm das offensichtlich Spass, für einen lächerlichen Hundekeks geht er alleine in die Duschkabine und hebt brav einen Fuss nach dem anderen, damit man ja überall ran kommt. Am liebsten ist ihm offenbar hinterher das Trocknen mit dem Föhn, dann spielt er immer verrückt und tobt durch das Haus.

Iris ist Asthmatikerin und hat neben einigen Problemen mit Blütenpollen auch eine Hausstauballergie. So alle 3 bis 4 Wochen müssen wir das Bett auseinandernehmen und alle Ecken saugen. Letzte Nacht hatte sie im Schlaf offenbar einen Anfall und bekam kaum noch Luft. Der Hund das sofort gemerkt, ist auf sie rauf geklettert und hat sie mit Kratzen aufgeweckt. So konnte dann ihren Cortisonspray nehmen und der Anfall ist wieder abgeklungen. Obwohl wir mit dem Tier so eng zusammen leben, erstaunt es uns immer wieder was diese lieben Viecher alles verstehen und wie sehr sich bemühen ein Mensch zu sein.

Ich freue mich schon wieder auf die lokalen Fahrten mit dem Roller und dem Hund hinterher. Ich brauche nur „Brum-Brum“ zu sagen, schon steht unsere Susi an der Gartentür und wartet. Sie läuft gerne vorneweg und bestimmt wo es lang geht, wobei wir nur eine begrenzte Auswahl an Strassen fast ohne Verkehr haben. Dabei ist sie ein richtiger kleiner Feigling, wenn irgendwo ein böse aussehender Hund auf der Strasse laeuft, bleibt sie in respektabler Entfernung stehen. Manchmal habe ich sie dann auf den Roller gehoben, wir sind beide an dem Köter vorbei gefahren und sie ist wieder abgestiegen. In der Nachbarschaft gibt es 2 Huskies, die sie absolut nicht leiden kann. Wenn die vorm Haus vorbeilaufen, dann bellt sie verrückt, traut sich selber aber natürlich keinen Schritt vor die Tür.


 bongoline antwortete am 19.02.06 (23:30):

Tolle Tierliebe, muss ich schon sagen.
Den eigenen Hund in den Himmel heben und einen, vor dem dieser Respekt hat, als Köter zu bezeichnen.
Da stellen sich bei mir in Vertretung die Nackenhaare auf, mein Bongo kann das ja leider nicht mehr.


 Felix antwortete am 20.02.06 (01:27):

Menschen, die auf diese Weise auf den Hund gekommen sind, haben ein emotionales Manko in der zwischenmenschlichen Beziehung ... eine tragische Entartung!


 helmutalfred antwortete am 20.02.06 (07:22):

Felix

Das mit dem emotionalem Manko amuesiert mich richtig. Du haettest Dir mal vor Jahren einen spanisches Tierhort anschauen sollen, dort waren Tiere weniger wert als ein ausrangiertes kaputtes Spielzeug.

Man hat zum Urlaub den Kindern einen Hund besorgt und am Urlaubsende als stoerend rausgeschmissen. Die Tiere sind dann verlaust und verkommen durch die Ortschaften gezogen und haben die Muelleimer gepluedert. Konnte man sie fangen, wurden sie im Tierhort vergast. In Deutschland werden zum Urlaubsbeginn auch viele Haustuere abgeschoben, weil man nicht weiss wo hin damit.

Heute werden die Tiere hier nicht mehr vergast, sehen im Tierheim aber auch nicht viel besser aus. Sie werden alle zwangssterilisiert. so dass besonders bei Katzen die explosionsartige Vermehrung aufhoert.


 Gudrun_D antwortete am 20.02.06 (07:27):

Ein Hund,der -täglich- auf der Strasse läuft,jede Nacht im Bett liegt,aber nur einmal wöchentlich gebadet wird..........
und der Ausdruck für andere Hunde,--Köter--gefällt mir genauso wenig,wie Bongoline!

Bei aller Liebe zum Tier,sollten doch gewisse Grenzen eingehalten werden!
Hunde,gewöhnen sich sehr schnell an bestimmte Plätze,Matten oder Körbe wo sie liegen oder schlafen können und fühlen sich dort genauso wohl--wenn nicht ungestörter!-- als im Bett zwischen Menschenbeinen.
Und hygienischer ist es allemal!


 schorsch antwortete am 20.02.06 (09:15):

Was gesagt weren musste ist gesagt. Nur vielleicht noch das Eine: Eigentlich wäre das Thema doch besser unter "Tiere und Pflanzen" aufgehoben, oder?


 utelo antwortete am 20.02.06 (10:21):

Iris ist Asthmatikerin ......... Bei solcher Krankheit einen Hund im Bett schlafen zu lassen, ist schon vorsätzliche Körperverletzung. Hausstaub, Milbe, Hundehaare alles fördert die Allergie. Unbegreiflich.... oder war das ganze nur eine Persiflage auf Hundeliebe?


 helmutalfred antwortete am 20.02.06 (11:10):

utelo

wir laufend nicht blind mit Scheuklappen durch die Welt, sondern optimieren unser Leben so wie es fuer uns am Besten ist. Die Meinung Dritter spielt dabei ueberhaupt keine Rolle.

In Deutschland (ohne Hund) war meine Frau staendig krank, brauchte laufend Behandlungen und hat 29 Operationen hinter sich.

Seit wir hier leben, uns vom deutschen Lebensmittelsn mit endlosen Chemiezusaetzen und verseuchter Luft fernhalten, gut essen und viel Sonne mit frischem Seeklima geniessen sind wir in 4 Jahren mit 2 Arztbesuchen ausgekommen - trotz Hund im Bett.

Als Arzt wuerdest Du mit der Diagnose nicht einmal das Trinkgeld verdienen. Nicht jeder Mensch verfuegt ueber eine robuste Pferdenatur.


 Claude antwortete am 20.02.06 (11:42):

helmutalfred,

deine Meinung betreffend Hund ist schlicht und einfach bescheuert, nicht mehr und nicht weniger. So rigoros vorgetragen wie viele deiner Beiträge lässt mich wie Felix vermuten das da irgendwie und wo etwas nicht richtig in der Reihe ist!!! Sei’s drum, lasst eueren Hund ins Bett wenn ihr euch dabei wohl fühlt das geht wirklich keinen was an, da hast du recht. Irgendwie die absolute Härte dein Beitrag könnte man in einem Charlie Chaplin Film als Reklame für Hundefutter im Vorabendprogramm zeigen. Lache freundlich und nachdenklich. Ach ehe ich es vergesse ich wüsste gerne die Adresse des Arztes der die Diagnose gestellt Hunde im Bett helfen Allergikern!!
Claude


 Karl antwortete am 20.02.06 (11:54):

Nun, Hundebesitzer leben nachgewiesener Maßen länger als andere.

Ich bin überzeugt, bei einem großen Prozentsatz der deutschen Hundehalter ist der Hund ab und zu im Bett zu finden. Unser Hund ist einfach zu groß, er hat sein Bett deshalb vor dem Bett. Wenn er es vorzieht, im Keller zu schlafen oder hinter der Haustüre sind wir jedoch fast schon enttäuscht, denn sein Schnarchen stört uns nicht, nein, es signalisiert, alles in Ordnung, die Family ist zusammen.

:-))


 sammy07 antwortete am 20.02.06 (11:57):

@ helmutalfred;
ob ein Hund ein besserer Mensch ist ...vermag ich aus deinem Beitrag nicht zu lesen...wohl aber kommt die Frage auf, wie weit kann ich als Mensch einen Hund "vermenschlichen"....?
Vielleicht kommt ja mal der Tag wo Tiere sich Menschen halten....zu ihren Spass!
Ach noch was, schon mal was von "artgerechte Hundehaltung" gehört?
Um nicht in die falsche Ecke gedrückt zu werden,ich habe über 20 Jahre selber einen Schäferhund und einen Irish-Setter gehabt.


 mart antwortete am 20.02.06 (12:23):

Ich mißtraue Menschen, die behaupten Hunde seien die besseren Menschen.

Ein Misantroph, der das große Glück hat, einen ausgeglichenen und glücklichen Hund an seiner Seite zu haben?
Ein Mensch, dem die komplexen zwischenmenschlichen Beziehungen zu kompliziert sind, der keine oder nur wenige andere Menschen in seinem Leben findet, denen er freundschaftlich und vertrauensvoll verbunden sein kann?
Ein Mensch, der enttäuscht vom Menschen ist? - wie traurig!


 Gudrun_D antwortete am 20.02.06 (12:27):

Ein Hund ist ein Tier und kein Mensch!

So sollte er auch "gehalten" werden!!
Das schliesst ja nicht aus,dass man ihn gern haben kann,ja dass er "zur Familie" gehört.

Aber,artgerecht sollte er behandelt,ernährt und erzogen werden!

Wollen wir mit diesem Thema nicht lieber ins Tierforum umziehen?


 helmutalfred antwortete am 20.02.06 (12:29):

Karl

es ist mir klar, dass so eine Haltung wie Du sie hast niemand versteht der ohne einen Hund lebt. Waehrend meines Beruflebens hatten wir auch keinen Hund, ich war zu oft und zu lange weg. Die Katze war total auf die Frau bezogen und hat mich allenfalls als geduldeten Stoerenfried wahrgenommen.

Seit wir einen Hund haben, ist das Familienleben viel friedlicher und harmonischer geworden. Wir leben immerhin mit der Schwiegermutter zusammen. Fuer alle ist es eine Freude und Vergnuegen zu erleben, wie der Hund sich bemueht jedem gerecht zu werden und dafuer zu sorgen, das alle beisammen sind - sei es im Haus oder draussen in der Natur. Es wird viel gelacht, wir sind ausgeglichen und trotzdem ist es immer noch ein Hund.

Man kann es fast als eine Therapie bezeichnen den Stress abzubauen.


 bongoline antwortete am 20.02.06 (13:04):

also ich lebte bis Oktober letzten Jahres seit 1966 mit Hunden, die sich auch noch mit Katzen auseinandersetzen mußten.

Karl, auch mein Bongo lag vor dem Bett und es fehlt mir heute noch, daß die Bettstatt nicht mehr wackelt, wenn er sich umgedreht hat.

@ helmutalfred

von mir aus kann jeder mit dem gewählten Haustier leben wie er will, solange es nicht in Tierquälerei ausartet. Mich stört nur, daß man über einen anderen Hund so abwertend von einem Köter spricht.

Ein kleines Beispiel - ich gehe mit meinem Bongo, ein Collie, am See spazieren, kommt mir eine "Dame" entgegen und ohne daß mein Hund die geringsten Anstalten gemacht hätte, nur einen Zentrimeter näher an sie ranzukommen, fängt die doch an, mich aus der untersten Schublade zu beschimpfen. Hängen sie doch ihren Köter an - da war Köter fast noch ein Kosename. Ich hör der eine Zeitlang in aller Ruhe zu, wohl merkend, daß sie es an sich auf Streit angelegt hatte und nach einer gewissen Zeit sag ich zu ihr: "sie haben ganz recht" - na da schaut die aber besonders blöd drein ob meiner Reaktion. Allerdings kam dann noch der Zusatz: "und wenn mein Hund so bissig wäre wie sie, hätte er auch noch einen Maulkorb umgebunden".

Ich stehe auf dem Standpunkt, es gibt keine Köter nur die falschen Leute, die sich einen Hund halten.


 Claude antwortete am 20.02.06 (13:10):

helmutalfred ,
wir lebten an die 15 Jahre drei Generationen in einem Haus, wir hatten einen Hund der wurde 16 jahre alt und als er starb war Not in Polen alles lief mit verheultem Gesicht herum. Der kam trotzdem nicht in das Bett, obwohl er ein Familienmitglied war!
Aber ich kann wirklich verstehen, das meine ich jetzt ohne Ironie helmutalfred, das er wie eine Therapie sein kann und hilft Agressionen abzubauen. Tiere haben da was, wir haben jetzt einen Kater , Mensch bemüht sich ja der Katze gerecht zu werden also gant anders als beim Hund. Belohnung ist schöne Sessel, Kuschel. Bücher, Burgunder-Abende, lache.
Gruß Claude


 Karl antwortete am 20.02.06 (13:43):

Die artgerechte Haltung eines Hundes bedeutet, ihn Rudelmitglied sein zu lassen. Der Hund ist so am glücklichsten und der Mensch auch.

Natürlich ist der Hund nicht der bessere Mensch, sondern er bleibt Hund. Aber der Mensch hat sich über die Jahrtausende Hunde gezüchtet, die soziale Kompetenz besitzen. Ein Hund interagiert mit seinem Frauchen/Herrchen auf intensiver emotionaler Basis. Das hat nichts mit Vermenschlichung zu tun. Heute weiß man, dass Hunde- und Menschengehirne auf emotionalem Niveau eben ganz ähnlich ticken. Ich wollte zwar nicht, dass mich ein menschliches Familienmitglied so bedingungslos anhimmelt, aber niemand kann mir die Freude über das unbändig zur Schau gestellte Hundeglück nehmen, wenn ich heimkomme, egal wann.

Ich verstehe deshalb sehr gut, wenn helmutalfred sagt, dass sein Hund positive Auswirkungen auf sein Familienleben hat. Ein Hund fördert die Kommunikation und verbreitet emotionale Zuwendung und Wärme. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dies sogar über die Familie hinausgehen kann, so haben wir z. B. durch unseren Hund sehr gute und freundschaftliche Beziehung zu Nachbarn und ihren Kindern aufgebaut. Der Hund erst führte zum gegenseitigen Kennenlernen, aus höflichem Nebeneinander wurde Freundschaft.


 Claude antwortete am 20.02.06 (13:54):

So sehe ich das auch Karl, aber nicht vermenschlichen das wird niemanden gerecht.
Bei einsamen Menschen,dazu vielleicht nocht alt kann ich auch das vermenschlichen verstehen.
Claude


 maggy antwortete am 20.02.06 (15:05):

Unser Liebling (eine reinrassige Island - Hündin) wird von allen Freunden, Nachbarn und besonders den Kindern geliebt.
Sie gehört einfach zu unserem Leben dazu und ist unser
bester Kamerad.
Und wenn ihr euch das Bild anschaut....
ist Scorra nicht wunderschön und einfach zum Liebhaben?

Internet-Tipp: " target="_blank">


 Claude antwortete am 20.02.06 (15:21):

maggy,
ein wirklich schöner Hund den du da hast!!!!Der hat ein nettes Gesicht


 eko antwortete am 20.02.06 (16:24):

Meine Partnerin und ich hatten uns in letzter Zeit auch über die Frage Hund ja oder nein unterhalten und ich hatte auch schon mal in einer Buchhandlung ein Hundebuch zu Rate gezogen.

Während ich mich für einen Golden Retriever hätte erwärmen können, wollte sie eher einen aus der Sippe des Ludwig Hundt haben.

Wir waren uns aber darüber einig, dass die Grenze zwischen Hund und Mensch bei uns nicht überschritten werden sollte, d.h. das Schlafzimmer wäre tabu geblieben. Ansonsten hätten wir uns sehr darum bemüht, ihn hundegerecht zu behandeln.

Doch dann kamen uns schon auch Bedenken wegen der Eigenarten, die ein Hund eben mit sich bringt. Er "riecht" halt nach Hund, lässt Haare, muss gepflegt werden, braucht seinen Ausgang, man kann ihn nicht überall hin mitnehmen, bei Reisen müsste man sehr darauf Rücksicht nehmen und noch vieles andere.

Da haben wir den Entschluß gefasst, es lieber sein zu lassen als einem Tier ein Zuhause zu bieten, das nicht optimal sein kann. Darüber sind wir nicht unglücklich, denn wir hatten beide noch nie einen Hund gehalten.


 Claude antwortete am 20.02.06 (16:43):

eko,
Ludwig Hundt würde mir auch gefallen, aber ich denke der ist fast zu groß für ein Reihenhaus wegen dem Treppenhaus und so, wir reisen auch noch viel, ich denke wir werden in der nächsten Zeit davon absehen. Klar ein Hund macht auch Arbeit wenn er gepflegt werden muß, aber man als rentner doch Zeit und man bekommt ja auch viel zurück.Nur ins Bett käme er nicht ein Hund ist doch eine rechte Stinkmorchel, lache!
Claude


 schorsch antwortete am 20.02.06 (17:43):

Sehr gerne würde ich von helmutalfreds Frau - ohne dass er dabei ist! - zu hören bekommen, wie sie über helmutalfreds "Lieblingsmenschen" denkt.....


 carina53 antwortete am 20.02.06 (19:00):

Hallo,

auch ich hatte mit meinen Hunden immer einen Kampf um das Bett. Letztendlich habe ich aufgegeben. Ich war nicht konsequent genug.

Mit der Hygiene kann man auch übertreiben. Meine Tochter ist mit Hund gross geworden, mit Hund geschmust, mit Hund im Bett. Es gab nie Probleme.

Man sollte das jedem Menschen selbst überlassen. Es ist auch schon passiert, dass ich im Stall bei meinem Pferd geschlafen habe, weil das Tier erkrankt war.

Grüsse Carina


 Felix antwortete am 20.02.06 (19:28):

Der Hund oder ein anderes zahmes Tier ersetzt einen arteigenen Sozialpartner.
Das ist durchaus legitim und hat auch einen therapeutischen Effekt.
Bedenklich wird es meiner Meinung nach, wenn die sozialen Regungen vom Mitmenschen weg zum Tier umgelenkt werden.
Adolf Hitler liebte seinen Schäferhund über alles. In Filmdokumenten sind es oft die seltenen "menschlichen" Regungen, die dieser Unmensch zeigen kann.
Es ist gut sich verwilderten Hunden zu widmen ... doch darf deshalb der Blick nicht vom Schicksal der Strassenkinder abgewendet werden.
So Sprüche wie: "Ich habe die Menschen kennen gelernt ... deshalb liebe ich die Hunde!" oder auch "Hunde sind die besseren Menschen!" zeugen von einem menschenfeindlichen Zynismus, den ich nicht akzeptieren kann.


 Ruth antwortete am 20.02.06 (19:38):

Mein Hund hat mitgelesen, pflanzte sich gemütlich aufs Sofa und brummelte:

"Menschen sind einfach die schlechteren Hunde."

Und dann hat er gelächelt.


 Medea. antwortete am 20.02.06 (19:43):

"wir laufend nicht blind mit Scheuklappen durch die Welt, sondern optimieren unser Leben so wie es fuer uns am Besten ist. Die Meinung Dritter spielt dabei ueberhaupt keine Rolle." (Helmutalfred)

Daß die Meinung Dritter überhaupt keine Rolle spielt, nehme ich Dir nicht so recht ab, sonst hättest Du das Thema nicht eingesetzt. :-))

Hunde sind wunderbare Kameraden, da stimme ich Dir zu - meine französische Bulldogge wird im März elf Jahre alt, wir sind ein gut eingespieltes Team, das durch zurzeit noch zwei Samtpfoten vervollständigt wird. Für keinen von uns ist das gemeinsame große Bett ein Problem. ;-)


 Rosel2 antwortete am 21.02.06 (09:22):

Helmutalfred........

Hunde als Köter zu bezeichnen,jetzt muss ich doch mal tief durchatmen,das schreit zum Himmel...
Was würdes du sagen,andere würden euren Hund so bezeichnen???
Noch eins:

Hunde enteuschen NIE....

Menschen fast immer....

Rosel


 schorsch antwortete am 21.02.06 (09:49):

Dass Hunde einen nie enttäuschen ist wohl Wunschdenken. Aber: Wenn ein Hund, den ich für einen gewissen Zweck mir angeschafft habe und er diesen Zweck nicht erfüllt, bin ich selber schuld; dann habe ich mich eben selber enttäuscht.

carina53, auch ich habe schon oft bei den Pferden geschlafen. Allerdings unfreiwillig. Als ich in der französischen Schweiz war um Französisch zu lernen, wurde mein Zimmer noch für Wirtshausgäste gebraucht. Wenn ein Anlass war, musste ich in den Stall schlafen gehen. Ab und zu vergass der Chef auch es mir beizeiten zu sagen. Dann "schlief" ich eben auch mal, wenn in meinem Zimmer der Gemeinderat tagte im Lärm und Zigarettenrauch!


 carina53 antwortete am 21.02.06 (11:35):

Hallo Schorsch,

Du hast die Nächte jednefalls ohne Plessuren überstanden *lach*

Was Hunde anbetrifft, so gibt es da einen Spruch der stimmt.

Dass mir mein Hund viel lieber sei, sagst Du oh Mensch sei Sünde. Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nichtmal im Winde.

Grüsse Carina


 Gudrun_D antwortete am 21.02.06 (12:53):

Warum Hunde mit Menschen verglichen werden "müssen",verstehe ich absolut nicht!

Ein Hund ist ein Hund!

Und,das ist gut so!

Liebe und Verständnis,gegenseitiges Helfen in vielerlei Beziehung ist absolut ok!

Ich jedenfalls fürchte mich vor der Zeit,wenn ich mal aus Altersgründen keinen treuen Vierbeiner mehr an meiner Seite haben kann!
Und ich wünsche mir,meinen letzten Hund überleben zu können,um ihm einen Heimaufenthalt ersparen zu können!


 helmutalfred antwortete am 21.02.06 (13:50):

Medea
-------------------------
Daß die Meinung Dritter überhaupt keine Rolle spielt, nehme ich Dir nicht so recht ab, sonst hättest Du das Thema nicht eingesetzt.
--------------------------
Ich habe das Thema angeschnitten weil unser Hund Susi meine Frau nachts gewaltsam aus ihrem Asthmaanfall geweckt hat. Das hat mich sehr beruehrt und gezeigt, was unbedingte Loyalitaet ist. Sie pass auf uns auf, verteidigt uns und mag nicht wenn wir streiten oder wenn einer laenger weg ist.

Gleichzeitig ist die Kleine eifersuechtig. Wenn ich mich zu meiner Frau auf der Couch beuge um ihr einen Kuss zu geben, kommt sie sofort mit ihrer Schnauze dazwischen. Dann drueckt sie ihren Kopf an meine Wange und knurrt ganz vergnuegt als wolle sie mir etwas sagen.

Was andere Leute ueber unseren Umgang mit dem Hund halten, ist uns egal. Wir sind zufrieden so wie es ist und geniessen es.


 Florian antwortete am 21.02.06 (14:08):

Hallo helmutafred,

Freue mich mit Euch, daß ihr so einen lieben Hausgesellen habt.

Zunächst einfach mal mein persönlicher Dank für den netten Bericht. Seit Jahren wünsche ich mir auch solch einen Begleiter, da ich oft allein bin. - Hier im Haus ist das leider nicht möglich.

Daß die Überschrift zum Thema hier nicht so ganz glücklich angekommen ist, wird Dir inzwischen selbst aufgegangen sein; ebenso wie die Bezeichnung 'Köter' für andere Hunde.

Die Ängste Susi's vor anderen Hunden könnten darauf hindeuten, daß sie zu früh aus ihrem Hunde-Familien-Verband herausgenommen wurde und wichtige Regeln für ein Hundeleben daher nicht mitbekommen hhat. - Möglicherweise sollte da mal ein 'Pferde-Flüsterer' zu Rate gezogen werden. (grins)

Hygiene wird heute schon mal gern überzeichnet. Inzwischen wissen wir, daß Kinder, die nie im Dreck gespielt haben, eher zu Allergien und Krankheiten neigen, als Kinder, die auf dem Lande großgeworden sind. - Man kann den 'natürlichen Schutz' der Haut durch übermäßige Hygiene auch zerstören und ist dann leichter anfällig.

Allergien von Iris 'auszugrenzen' ist euch ja schon mal gelungen; und wenn Susi dann auch noch den Schlaf überwacht finde ich das schon optimal, ob im oder vor dem Bett.

Gerne würde ich mal für einen Tag bei Euch im Haus zu Gast sein und teilhaben an aller Freude und allem Erleben, die Susi in Euer Haus bringt.

Liebe Grüsse
Florian


 hema antwortete am 22.02.06 (10:15):

Der große Vorteil von Hunden ist, sie können nicht zurück reden !


 Ursula antwortete am 22.02.06 (10:20):

... oder großer Nachteil, Hema ;-))


 eko antwortete am 22.02.06 (11:09):

"Was andere Leute ueber unseren Umgang mit dem Hund halten, ist uns egal."

Da bin ich gar nicht von überzeugt, denn wer so exzessiv darstellt, wie er mit seinem Hund verbunden ist, möchte schon ganz gerne hören, wie toll er das macht und wie schön das denn ist.

Meine Einstellung ist die, dass jeder Mensch aus seinem Leben machen kann, was er will und es auch kundtun kann. Dann allerdings muss er auch mit Kritik leben können.

Ich finde, dass man bei aller Liebe zu einem Tier, mag es Hund, Katze, Pferd oder Goldfisch sein, man sich dennoch darüber im Klaren sein sollte, dass es sich um ein Tier handelt. Leider werden vor allen Dingen Hunde oft zu sehr vermenschlicht, ihre Besitzer überschreiten die Grenze zwischen Mensch und Tier und sehen in ihrem Hund einen Menschenersatz.

Das ist nicht gut! Weder für den Hund noch für dessen Besitzer!

Mit einem Hund kann man zwar sprechen, er sitzt da und hört seinem "Herrchen" zu, aber er wird nie kritisieren, was sein Herrchen/Frauchen sagt, er widerspricht nicht und das ist es, was am Hund geschätzt wird und warum der Hund "der bessere Mensch" ist. Man muss sich nicht mit ihn auseinander setzen.

Das ist sehr bequem!

Und wer sagt, dass ihn sein Hund noch nie enttäuscht hat, Menschen aber wohl, hat meiner Meinung nach ein falsches Bild von Mensch und Hund. Doch das ist ein Feld für Psychologen. Ich jedenfalls brauche keinen Hund, weil mich die Menschen enttäuscht haben.

Sich mit Menschen auseinander zu setzen, ist schwieriger, aber letztendlich doch bereichernder.


 carina53 antwortete am 22.02.06 (11:21):

Hallo hema,

aber Hunde können auch sehr beleidigt sein. Mein Schäferhund war das, als ich mit ihm mal in die Tierklinik musste. Das hat er mir lange nicht verziehen. Man merkte das am Blick u. Verhalten. Zu meiner Tochter war dagegen wie immer.

Gruss Carina


 Claude antwortete am 22.02.06 (14:27):

Ursula,
vielleicht wäre man an Leib und Seele gefährdet verstünde man das was ein Hund sagt, lache.

Florian die Dosis machte es, ein Hund im Bett ist für mich der Tic zu viel um mich gegen Infektionskrankheiten abzuhärten. :-))
Claude


 Felix antwortete am 22.02.06 (16:31):

Wer über die Beziehung Mensch-Hund von der Seite eines Verhaltensforschers kennen lernen will, sei empfohlen:

<So kam der Mensch auf den Hund.>
von Konrad Lorenz .

Allerdings halten die Thesen von Lorenz einer kritischen wissenschaftlichen Betrachtung nicht stand.
Dies hängt damit zusammen, dass er selber ein Hundenarr war und etliche Verhaltensweisen seiner eigenen Hunde subjektiv deutete.
Es ging vorallem um Verhaltensmuster im Zusammenhang mit der Dominanz und Unterwürfigkeit bei der Begegnung.

Ich beobachte diese subjektive Ueberschätzung des eigenen Hundes sehr häufig. Wir kennen dieses Phänomen auch bei der Einschätzung der eigenen Kinder!


 peter13 antwortete am 22.02.06 (16:33):

Ja ja Bongoline,

es gibt auch noch "Hundlinge"


 schorsch antwortete am 22.02.06 (18:06):

Als meine Frau mal für mehrere Wochen ins Spital musste, nahm ich unseren Zwergschnauzer mit zur Arbeit; er schlief und wartete im Auto. In der Neunuhrpause und über Mittag ging ich mit ihm Gassi und gab ihm zu trinken. Als ich mit ihm mal zum Spital fuhr, kam meine Frau mit nach draussen und setzte sich ins Auto. Normalerweise lag der Hund immer zu ihren Füssen. Nun aber setzte er sich auf meinen Schoss und drückte sich an mich, während er meine Frau vorwurfsvoll anblickte. Streicheln durfte sie ihn nicht; er knurrte sie an....


 Claude antwortete am 22.02.06 (18:57):

schorsch,
du der Rudelführer hattest ihm erlaubt da zu sitzen und deine Frau machte es ihm streitig!
Claude


 hl antwortete am 22.02.06 (21:12):

Eure Diskussion hat mich an die siebzehn Jahre andauernden halbherzigen Erziehungsversuche bei unserer Hündin erinnert.

Wir bekamen sie als Baby (sie konnte tatsächlich damals noch auf meiner Hand sitzen)und natürlich haben wir sofort einen Hundekorb für sie angeschafft. Dieser stand tagsüber im Wohnzimmer und in der ersten Nacht für ca. 20 Minuten ebenfalls im Wohnzimmer bis wir ihr erbärmliches Fiepen nicht mehr mit anhören konnten.
Also wanderte anfangs der Hundekorb mit Inhalt jeden Abend ebenfalls mit ins Schlafzimmer. Solange, bis wir merkten, dass unser Hundebaby sich - kaum, dass wir eingeschlafen waren - leise unter unser Bett verkroch und dort sanft und selig schlief. Frühmorgens, wenn die ersten Geräusche von unserem Wachwerden kündeten, sprang sie schnell wieder in ihr Körbchen zurück und schaute uns aus grossen Hundeaugen unschuldsvoll an.
Als sie dann so gross war, dass sie auf das Bett springen konnte, unternahm sie allabendlich einen Versuch, bei ihren Menschen im Bett zu schlafen. Natürlich wurde sie sofort ermahnt und 'brav' schlich sie sich auch wieder in ihr Körbchen.
Das Eigenartige: Jede Nacht wurde ich wach, weil etwas Schweres auf meinen Füssen lag. Natürlich, unser Hund hat einfach abgewartet bis wir schliefen und sich dann ganz vorsichtig und leise (ich konnte sie einmal dabei beobachten) auf das Fussende des Bettes geschlichen.

Ich habe es nie übers Herz gebracht, sie wieder zurück in ihr Körbchen zu schicken und tat einfach so, als würde ich es nicht bemerken. ;-)


 Claude antwortete am 22.02.06 (21:18):

hl,
bist halt eine gute Seele lache!! Doch ich brachte das fertig bei unserem Hund ich habe ihn rausgeschmissen und es ging, er merkte sich das.
Claude


 helmutalfred antwortete am 22.02.06 (21:53):

Claude

wenn ich ein Hund waere, bei Dir wuerde ich nicht bleiben


 Claude antwortete am 22.02.06 (22:35):

helmutalfred,
du bist nachweislich kein Hund und trotzden dürftes auch du nicht in mein Bett und als Hund schon gar nicht, lache laut.
Mein Hund und ich waren ein Herz und eines Seele, kam ich von Arbeit nachhause waren alle anderen abgemeldet wir liefen dann ein zwei Stunden durch die Weinberge, dort hatte es Hasenfährten, Kaninchen und Hamsterbaue und flüchtende Fasanen das war dem lieber als mein Bett :-)))
Claude


 mart antwortete am 22.02.06 (22:51):

Claude,

Selbst wenn ich ein Hund wäre, würde ich deine Gesellschaft genießen, als Mensch aber sowieso -
aber das Bett ist tabu, einverstanden?

:-))


 kropka antwortete am 22.02.06 (22:53):

Hallo, liebe Hunde-Freunde!

Wer von Euch kann mir bitte sagen, wie der AUTOR heißt?
Es muss ein herrliches Gedicht sein! ... Kennt jemand das ganze Gedicht?
Hier der Anfang und gleich auch das Ende:

Ich hab im Traum mit einem Hund gesprochen.
Erst sprach er spanisch. .....

..............................

Da sagte mir denn der geträumte Hund:
"Das ist doch klar! Der Mensch ist es nicht wert,
dass man gesellschaftlich mit ihm verkehrt."

Er hob sein Bein, sprang flink durch krumme Gassen ...
Und so etwas muß man sich sagen lassen.


 mart antwortete am 22.02.06 (23:10):

Das ist sehr gut:-)

Ein Hund hält Reden
Nachbemerkung von Erich Kästner zu seinem Gedicht -
Dieser Hund war ein Zyniker.

Internet-Tipp: https://www.pet-service.de/zeitung/gedichte/erichkaestner001.htm


 kropka antwortete am 22.02.06 (23:53):

mart, Du bist phantastisch!!!
ich danke Dir herzlich kropka


 Ruthie antwortete am 22.02.06 (23:56):

Hello alle miteinander,
mit Entsetzen habe ich heute etliche Antworten gelesen zum Thema 'die Hunde sind die besseren Menschen'.
Es duerfte doch wohl jedem klar sein, dass dies ein Ausspruch ist den jeder schon einmal oder mehrere Male gehoert hat von einem Menschen, der sein Tier ganz einfach liebt.

Was - bitte - ist daran so schlimm?

Wenn ich einige Antworten hier lese wird einmal mehr klar, wie kalt und egoistisch unsere Gesellschaft geworden ist.

Was - bitte - hat der Schreiber dieses Artikels denn so furchtbares verbrochen, dass man ihn derart angreift, ja , ihn sogar als 'krank' bezeichnet?

Goennen ihm alle diese kalten Besserwisser (wahrscheinlich haben die meisten von ihnen ueberhaupt keine Erfahrung mit Hunden) die einmalige Beziehung zu seinem Hund nicht- oder was stimmt nicht mit Euch?

Hier (ich lebe in Canada, in einer der Atlantikprovinzen) holt man die Hunde in die Seniorenheime, und stellt Euch einmal vor: die alten Menschen koennen es kaum erwarten, bis so ein Vierbeiner kommt, ihnen auf den Schoss springt, ihnen einen Kuss auf die Wange gibt (oh gitt oh gitt , wie unsaub er!).

Vor allem die depressiven Menschen die an absolut nichts mehr interessiert sind, ausser an sich selbst, gehen wieder aus sich heraus, koennen wieder lachen und warten taeglich sehnlichst auf das Erscheinen der Hunde (wie unsauber in einem Seniorenheim-nicht?).

Ja - der Hund schlaeft auf der Bettdecke zu Fuessen des Schreibers und seiner Frau. Na und?- das einzige das daraus resulltiert ist doch, dass es seiner Frau - nachdem der Hund zur Familie gehoert - wesentlich besser geht, natuerlich auch im Zusammenhang mit der besseren Luft und der natuerlicheren Ernaehrung.

Was denn - bitte - ist schlimmer, eine total verseuchte Luft und jede Menge Chemikalien in den Lebensmitteln oder ein Hund, der vielleicht mal schmutzige Pfoten hat und ein paar Haare verliert?

Sind wir denn allmaehlich derart dekadent, dass wir alles auf den Kopf stellen? Warum bemuehen sich denn ueberhaupt die Politiker dort noch irgendwas auf die Reihe zu bringen, wenn die meisten Menschen aus der Spur laufen und ein
Leben -weit entfernt von jeglicher Natur - dem natuerlichen Leben vorziehen?

Anders sind Eure Antworten nicht zu interpretieren.
Die wenigen unter Euch, die sich noch etwas menschliche Waerme, gepaart mit einem gesunden Menschenverstand erhalten haben, sind natuerlich hier nicht angesprochen.Aber ich denke, das duerfte ihnen klar sein. Danke Euch!

Wenn Ihr schon glaubt, Ihr seid so sehr viel besser und hoeher einzustufen als ein Hund, meint Ihr nicht, Ihr solltet es dann auch mal unter Beweis stellen?

Was ich hier gelesen habe, ist schlicht und ergreifend degutant!!!
Pfui Teufel!!!

Ich denke nicht, dass man einen Verhaltensforscher benoetigt um noch einige wenige Werte aufrecht zu erhalten.
Was sich hier abspielt, ist nicht mehr eine Sache des gesunden Menschenverstandes, gekoppelt mit etwas Waerme und Achtung gegenueber allen Lebewesen, sondern einzig und allein ein Ausdruck der auessersten Frustration gegenueber allem Leben, das von Gott geschaffen wurde.

Da es sich hier - wie ich annehmen muss - um die Aussagen aelterer Semester handelt, kann ich diese Menschen nur bedauern. Welch armseliges Leben fuehren diese Menschen.

Bar jeglichen menschlichen Empfindens fuer sich und andere!


 pilli antwortete am 23.02.06 (00:09):

und mit dieser büttenrede von Ruthie wäre dann die karnevalszeit eröffnet!

tadamm!

:-)))


 Claude antwortete am 23.02.06 (00:34):

mart,
ja bin ich mart, aber wo sind nur die Schmetterlinge im Bauch geblieben??? Grinse etwas wehmütig:-)))

Ruthie ich liebe Hunde nur eben nicht im Bett, du bezeichnest das gesagte als degoutant und ich bezeichne das von dir gesagte als degeneriert !!
Claude


 Claude antwortete am 23.02.06 (00:36):

pilli ,
wolle mer se noi losse die Ruthie, Walhalla Marsch, Mannem Ahoi, Pilli okay so?? :-))
Claude


 Ruthie antwortete am 23.02.06 (00:48):

Das Niveau bei Euch ist ja noch schlimmer als ich dachte.

Armes Deutschland. Nur beruhigend dass es auch noch andere Menschen gibt, die aber leider hier nicht in grosser Anzahl auftreten.

Keine Sorge, aus diesem Diskussionsclub werde ich mich so schnell wie moeglich wieder verabschieden.
Ich bin es nicht gewohnt, mich mit Muellhalden zu unterhalten!


 Medea. antwortete am 23.02.06 (06:00):

Hallo hl - genauso fing es bei uns an, Du beschreibst es sehr anschaulich. Nachdem das Schlafzimmer erobert war, stellte ich ein Körbchen, ich habe in jedem Raum eines, zu Fußende in mein großes Bett und dort schläft Jettchen seelig ihren Schlaf der Gerechten. Bei jedem ihr fremden Geräusch im Gärtchen richten sich die Öhrchen auf und sie lauscht - im vorigen Spätsommer "verirrte" sich irgendein Typ dort hinein, sie bemerkte das, bellte gewaltig, Bulldoggen haben eine schöne tiefe Stimme und noch bevor ich sie nach draußen lassen konnte, verschwand die Gestalt.
Ich habe sie sehr gelobt. Ein Leben ohne meine Tiere ist für mich schlecht vorstellbar.


 Claude antwortete am 23.02.06 (08:21):

Ruthie.
Das wollen wir sie hereinlassen bezog sich nicht aus deine Anwesenheit hier in diesem Forum sondern auf den Einmarsch eines Büttenredners im Karneval. Der Vorstand des Elferrates oder des Vereins stellt diese Frage und der Saal schreit ja. Wir freuen uns auf deine niveauvollen Beiträge!
Jawohl ich fordere das unabdingbare Hunderecht auf einen Liegeplatz im Bett seines Menschen. So in etwa dachte ich mir das!!
Claude


 schorsch antwortete am 23.02.06 (08:35):

Ruthie, dann lies doch mal meinen Roman "Noch weit bis Eden" hier im ST unter "Autoren" / Georg Segessenmann.

Wir hatten nacheinander zwei Kleinhunde. Um ihnen den schmerzenden Abschied von ihrem Rudel zu erleichtern nahm ich am Anfang das Körbchen neben mein Bett und schlief mit dem linken Arm ins Körbchen gesenkt. Wenn das Hundchen meine Hand roch, leckte es daran und schlief wieder ein. Nach ein paar Nächten stellte ich das Körbchen immer weiter weg vom Bett, bis das Hundchen sich schliesslich an sein neues Heim gewöhnt hatte.


 Karl antwortete am 23.02.06 (08:35):

Also Ruthie,


ich lese hier doch wesentlich differenziertere Meinungen und vor allem kontroverse zum Thema. Was dich zu deinem Pauschalurteil über die Diskutanten treibt, steht in den Sternen. Wer bitte schön ist eine Müllhalde? Darf ich vermuten, dass diese Aussagen ein noch jugendlicher Elan zur Übertreibung begünstigt hat?


 pilli antwortete am 23.02.06 (10:26):

und ob datt richtig ist Claude :-)

und watt datt lekker mädchen Ruthie betrifft, schleich ich schon mal an die kochpötte, damit datt

*Kanarienvogelszüngelchensüppchen*

vielleicht datt liebelein verzücken könnte? :-)

hihi...oder sollten da doch verborgene neigungen rausgekitzelt werden können zur selbstbefragung:

"Neige ich zur Rauflust?"

:-)


 Claude antwortete am 23.02.06 (10:51):

Neige ich zur Rauflust?"


aber nein pilli !!! wie kommst du denn darauf:-))


 pilli antwortete am 23.02.06 (11:05):

du doch net Claude...:-)

Ruthie schien mir bissele so zu agieren, datt ich meinte:

"sie wird doch wohl net betrunken sein?"

:-))
p.s. aber ebenso wie mart...*kicher*, raufen täte ich auch schon jaanz gerne mit dir...lach...zu den gleichen bedingungen, wie mart sie genannt hat...:-)


 Medea. antwortete am 23.02.06 (11:58):

Kleiner Rat gefällig Claude?
Laß bloß die Finger und sonstwas :-) davon,
gibt nur unnötige Blessuren. ;-))


 Claude antwortete am 23.02.06 (12:11):

pilli, Ooooh ooooooh! bin geschmeichelt.

Medea. meinst du? :-))))

Claude


 mart antwortete am 23.02.06 (12:32):

Wenn du einen Hund hättest, claude, könntest du dich auf dieses Wagnis einlassen:-)


 pilli antwortete am 23.02.06 (12:33):

hihi...Medea.

klar hat es beim raufen blessuren, aber wenn der schmerz dann nachläßt...lach...

datt wünsche ich dir auch mal zu erleben! :-)

starte doch mal nen versuch? frau soll nie aufgeben! :-)

zieh dir heute nachmittag dein keckstes hütchen an und papp dir ein schild auf die stirn:

"ich bin net sooo dröge, wie ich wirke!" :-)

dem hundi dann ein schnieckes rosa pullöverchen an...
ausnahmsweise mal nix selbstgestricktes? :-)

und wennzee dann immer noch net datt gewisse frohlocken verspürst, dann lade ich dich heute abend ab 21.00uhr...mit hundi natüürlich...ein zu unserem weibertreiben bei chris in der Würzburger Weinstube. :-)

ich stell dich den netten leutz dann vor...lach...einige besonders nette habe ich gestern persönlich eingeladen! :-)und für meine "flüsterfreunde" im chat:

Medea. hat mir verraten, wenn sie erscheint, dann als "Daphne"!

:-)))


 mart antwortete am 23.02.06 (12:52):

Daphne, der Wasserfloh, reagiert sehr empfindlich auf Verunreinigungen und wird deshalb auch zur Überwachung eingesetzt.

Also eine Daphne floh nicht nur, sondern Daphne ist auch ein Floh -

Damit habe ich mit einiger Mühe die Runde zu den Hunden als die besseren Menschen gekratzt.


 bongoline antwortete am 23.02.06 (13:31):

@ peter13

ja klar gibt es die, und was können die doch so lieeeeeb sein :-)))
Ganz liebe Grüße an Dich, lass Dich doch wieder mal anschauen. Auch wenn es heisst: Willst Du etwas gelten, dann zeige Dich selten - na so selten muss es ja dann doch nicht sein.

bongoline


 pilli antwortete am 23.02.06 (14:32):

nie nicht mart :-)))

sieht Medea. wie ein Floh aus! datt hatt sicherlich nen anderen grund für ihren nick oder sieht so ein Floh aus?

guck mal datt hübsche weibi im link an!

:-)

Internet-Tipp: https://chat./seniorentreff/de/home.php3?daphne


 helmutalfred antwortete am 23.02.06 (14:58):

Ruthie

Danke fuer Deinen Beitrag.

Es gib bei uns im Fernsehen (TERRA NOVA) Filme ueber Eure Therapiehunde, ich finde das ganz prima. Wer nie einen Hund als wahren Freund hatte, der kann sich nicht vorstellen was das einsamen Menschen bedeuten kann.

Unsere Susi hilfte der Iris gerne im Garten und buddelt gerne neben der neuen Pflanze noch ein eigenes Loch. Hinterher sieht sie entsprechend aus. Man braucht nur sagen "Pfoten waschen", schon verschwindet sie in der Dusche. Sie hebt ein Fuss nach dem anderen hoch damit man schoen ran kann.

Dabei weiss sie genau zu unterscheiden. Wenn ich sie einlade zu mir unter die Dusche zu kommen, geht sie erst mal 2 Meter zurueck. Nur ein Hundkeks aendert ihre Meinung sofort.

Hunde sind eben bestechlich


 mart antwortete am 23.02.06 (15:31):

Also sind Hunde doch die besseren Menschen?


 Medea. antwortete am 23.02.06 (16:17):

"Medea. hat mir verraten, wenn sie erscheint, dann als "Daphne"! " (Pilli)

Nun, meiner Erscheinungsfähigkeit sind kaum Grenzen gesetzt, mal als Nymphe/ Seidelbast/Lorbeerbaum, dann wieder als Zauberin ;-)),
Langeweile ebenso ausgeschlossen wie Selbstgestricktes :-)),
und hätte ich heute Abend nicht gerade Gäste, erschiene ich gerne wie üblich als Daphne in den Würzburger Stuben ......,

weniger allerdings als Wasserfloh = Daphnia/Daphnie :-),
Mart ich bin überzeugt, daß Du die Schreibweise für dieses kleine Tierchen sehr genau kennst :-)), und ich wiederum Deinen dröögen Humor ;-)),

und zu Verrat fällt mir ein: man liebt zwar diesen, nicht aber den Verräter, das hat immer noch seine Gültigkeit.

Und wer hier Verrat übte, liegt ja auf der Hand.

Ich bin zwar schon lange auf den Hund gekommen, Daphnien allerdings habe ich bei ihm bisher noch nicht entdeckt. ;-))


 mart antwortete am 23.02.06 (16:25):

Medea,
Der Wasserfloh ist aber ein äußerst liebes und vor allem nicht blutsaugendes Tierchen, das besonders auf Gift in seiner Umwelt sehr allergisch reagiert -
insoweit also ein durchaus nicht gar so weit hergeholter Vergleich:-)

Internet-Tipp: https://images.google.at/images?hl=de&q=Wasserfloh&ie=UTF-8&sa=N&tab=ni


 Medea. antwortete am 23.02.06 (16:53):

Mart,
der Wasserfloh Daphnia cucullata und auch seine grazilen Verwandten werden mir immer sympatischer ;-)),
als Regularien in ihrer Welt sehr angesehen, was mein Herz erfreut, schließlich ist Wasser ein Lebenselement.

Ich werde sie gleich mal näher in Augenschein nehmen ....
(kleines zwinkern)


 pilli antwortete am 23.02.06 (16:54):

lach Medea. :-)

wer will schon ständig geliebt werden? ist datt dann nicht furchtbar anstrengend und ist Liebe nicht nur ne Illusion?

egal ob nun hundis, katzis oder menschlein geliebt werden? :-)

ich will dich lieben für drei tolle tage, datt wäre watt; aber doch net ständig? :-)am achermittwoch dann is et vorbei und man ist wieder frei von dem jedönz, geliebt werden zu wollen...hihi...

:-)


 nasti antwortete am 24.02.06 (11:14):

Und ich habe mich immer angestrengt, NICHT beliebt zu werden. Wenn ich so längere Zeit verschwinde von meinem Revier, alle vermissen mich. :O))). Mein Tick ist alles, was für mich scheint nicht „ ehrlich „ ist, angreifen. Aber von vorne. Bin eine Spezialistin für die falsche „Harmonie“ Zerstörung. Und ich staune, warum fühlen sich viele zu mir so angezogen? Meine ich in leben live.
Ich brauche kein Hund, selber muss ich täglich mehrmals „Gassi“ gehen, belle ich auch ganz laut. Echte Hunde empfinde ich sehr anstrengend, sind nicht ehrlich, ewig bullern um Liebe, wackeln mit Schwanz auch wenn Sie aggressiv sind. Katzen mag ich echt, Sie machen immer das was Sie auch wollen, Sie pfeifen auf Wünsche des Herres.


 schorsch antwortete am 24.02.06 (17:22):

@ nasti
"Und ich habe mich immer angestrengt, NICHT beliebt zu werden. Wenn ich so längere Zeit verschwinde von meinem Revier, alle vermissen mich." :O))).

Meine Gläubiger haben auch Angst um mich (;-)

"Ich brauche kein Hund, selber muss ich täglich mehrmals „Gassi“ gehen, belle ich auch ganz laut."

Musste auch 3 Wochen im Separé schlafen - weil ich nachts gebellt habe (;-)

"... ewig bullern um Liebe, wackeln mit Schwanz auch wenn Sie aggressiv sind."

Echte Freunde tun das doch - je wackliger, desto aggressiver! (;-)


 Marieke antwortete am 24.02.06 (21:17):

helmutalfred,

"Meine Frau hat 29 Operationen hinter sich"--- ich zitiere aus dem Kopf. Das ist wohl niemanden aufgefallen--?
Aber wenn es ihr jetzt besser geht, ists ja wohl gut.

Zu Hunden brauche ich nichts sagen, Hundefreundin bin ich nicht.
Also dann-


 nasti antwortete am 24.02.06 (23:35):

Schorsch,

mann sieht, das du brauchst wirklich nur die ernste Buchstaben, und geht bei dir los .....:O))))).
3 wochen alleine geschlafen, braver Mann, ohne bellen :O)))

" Ehemann, guter!!!

Einen schlechten Ehemann kann man ganz einfach verlassen und von vorn anfangen. Mit einem guten Ehemann muss man es ein leben lang aushalten. Darum gibt es keine größere Strafe für die Frauen als ein guten Ehemann." Kishon.







 pilli antwortete am 25.02.06 (00:05):

du und Kishon nasti :-)

lassen mich gerade grinsen; dann vielleicht doch lieber ein hundi?

:-)


 dutchweepee antwortete am 25.02.06 (12:01):

mein hund liebt mich, auch wenn er nicht im bett schlafen darf. er darf nichtmal ins schlafzimmer, da es nicht zu seinem revier gehört.

in einem rudel gibt es eine feste rangordnung, die unter anderem durch die reihenfolge der nahrungsaufnahme und durch die höhe des schlafplatzes definiert wird.

mein hund darf nichtmal auf die couch, da er sich sonst auf dem selben rang wie wir menschen fühlen würde. er bekommt auch sein fressen, nachdem der letzte mensch im haus fertig mit seiner mahlzeit ist und niemals am oder unterm tisch.

CLAUDE ...es war richtig, deinen hund aus dem schlafzimmer zu schmeissen.

es ist ABSOLUTER BLÖDSINN zu behaupten, der hund sei "eingeschnappt oder beleidigt". das ist falsch verstandene tierliebe. ein hund hat sich dem menschen unter zu ordnen und zeigt diese unterwürfigkeit durch die körperhaltung.

genau das passiert auch in wolfsrudeln oder bei wildlebenden hunden. so muss das auch sein.

sobald der hund grösser als ein farbroller ist, sollte man auch stets darauf achten, daß der hund seine stellung im "rudel" kennt - nämlich GANZ UNTEN!

.


 Karl antwortete am 25.02.06 (12:46):

Hallo dutchweepee,

deine Meinung ist mir bekannt. Viele Hundehalter haben sie und es ist auch m. E. richtig, dass ein Hund niemals Chef des Mensch/Hunde Rudels sein darf.

Trotzdem möchte ich nicht, dass mein Hund sich mir geduckt und unterwürfig mit eingezogenem Schwanz nähert. Ich mache, wenn immer nötig schon klar, wer der Chef ist und bei einer spielerischen Rauferei (gleichermaßen bei meinem Hund wie bei mir beliebt), landet Ludwig unweigerlich immer am Rücken, wonach er dann freundlich gekrault wird.

Da wir froh sind, wenn Ludwig überhaupt etwas frisst (er ist das Gegenteil eines Gierfraßes und sehr wählerisch wie viele Hütehunde) haben wir die Reihenfolge der Futteraufnahme nicht dogmatisiert. Vielleicht liegt es am Naturell von Ludwig, dass wir deshalb keinerlei Rangordnungsprobleme haben.

Uns ist aufgefallen, dass das preussische "Erziehungsideal" einer klaren Hierarchie in vielen Hundeschulen wichtigstes Prinzip ist. Wahrscheinlich ist es auch bei vielen Hunderassen aus Sicherheitsgründen absolut notwendig, ich will mir da kein vorschnelles Urteil anmaßen, aber wir nehmen uns das Recht, auf die individuellen Charaktereigenschaften usneres Hundes einzugehen und ihn eher als Partner, denn als Untertanen zu behandeln. Unsere Nachbarschaft stellt dieser Erziehung, die zumindest die Entwicklung eines ausgeglichenen, friedfertigen Hundes nicht verhindert hat, das beste Zeugnis dadurch aus, dass Nachmittags und an Wochenenden wir uns vor zulaufenden Kindern kaum retten können, die "ihren" Ludwig besuchen wollen.


 helmutalfred antwortete am 25.02.06 (13:33):

Karl

auch wir haben darauf verzichtet unsere Susi als lebende Marionette abzurichten. Wir haben sie mit 8 Monaten aus dem Tierheim geholt, nachdem sie 2 Monate in einen engen Kaefig eingesperrt war. Es hat lange gedauert, bis sie als Hund mit Persoenlichkeit frei und ungezwungen reagieren konnte.

Sie ist auf dem Anwesen unser Partner und versucht in der Gemeinschaft ihre Aufgaben zu finden. Wenn Iris sagt "hol mal den Papa", dann laeuft sie durchs Haus bis sie mich findet, setzt sich mit einem bestimmten Gesichtsausdruck vor mich hin und bellt. Danach ist sie stolz und tobt um einen rum. Wenn wir ihr jetzt draussen den Winterpelz stutzen, dann laeuft sie hinterher zu Gerda (Schwiegermutter) nach oben und dreht sich vor ihr als wolle sie sagen - schau mal wie ich jetzt aussehe.

Zwar frisst Susi fast alles, doch hat sie durchaus ihre Vorlieben. Jede Woche wird ein Huhn mit Reis gekocht, portioniert und eingefroren. Dann sitzt sie in der Kueche und schaut gebannt auf den Herd. Sie weiss genau wessen Fressen zubereitet wird. Nach einer Portion Huenchen leckt sie immer ausgiebig die Schnauze und den Napf.

Im Nachhinien muss ich sagen, ein auf Kadavergehorsam getrimmter Hund tut mir leid bzw. beeindruckt mich nicht. Das kann man mit jedem kleinen Tier anstellen.

Erst die Aufgaben in der Gemeinschaft - vielfach selbst gewaehlt - machen aus einem Hund einen geschaetzten Partner, ueber den wir viel lachen und den wir sehr lieb haben. Wie Karl sagt, sie ist ausgeglichen, lieb, verschmust und sicher kein Wachund. Dafuer ist sie aber eine gute Alarmanlage, ob Mensch oder Hund auf der Strasse - alles wird verbellt. Zum Glueck wohnen wir fast am Ende einer Sackgasse, es kommen nur wenige Menschen vorbei.


 schorsch antwortete am 25.02.06 (17:31):

Tipp für das Auswählen eines Hundes: Stellt oder setzt euch in die Mitte eines Wurfes und schaut, welcher der Welpen EUCH wählt!


 Medea. antwortete am 25.02.06 (17:38):

Dutchweepee -
auch ich liege voll auf der Linie von Karl und Helmutalfred was meinen Hund angeht. Da gibt es keinen Kadavergehorsam, meine Henriette ist ein Familienmitglied mit Rechten (und Pflichten ;-) ) niemals käme ich auf die Idee, sie wie einen Sklaven zu behandeln, sie Männchen machen zu lassen oder jemandem die Pfote zu reichen. So ein Quatsch.
Wenn wir essen, bekommt sie ebenfalls ihr Futter, die Katzen auch - so sind wir alle zufrieden.
Jazz ist nun ein großer Hund, ich kenne die Rhodesian Ridgeback, einer meiner Chefs hatte so einen prächtigen Burschen und meine Freunde, deren Haus und Grundstück ich während ihrer oft mehrwöchigen Reisen betreute, besaßen zwei schwarze Riesenschnauzer, Superhunde. Die Sympathie war auf beiden Seiten und die Achtung voreinander ebenfalls.
Respektable Burschen, war ich mit den beiden unterwegs, traute sich auch nicht annähernd eine zwielichtige Gestalt in meine Nähe. Ich konnte den beiden kaum ein größeres Vergnügen bereiten, als sie zum Einkaufen in den Dorfladen mit dem Auto mitzunehmen. Kaum war ich draußen, saß der der gerade schneller war, hinter dem Steuer, das sah sehr imposant aus. Zu diesen beiden schönen Tieren hatte sich eine tiefe beiderseitige Freundschaft entwickelt, da mußte ich keine Druckmittel anwenden, um als Rudelführerin anerkannt zu werden.
Ich glaube, das hatte etwas mit Liebe zu tun. ;-))


 dutchweepee antwortete am 25.02.06 (19:14):

na jetzt habt ihr mich aber total falsch verstanden. natürlich spielen jazz und ich als gleichberechtigte partner und er hat seine freiheiten innerhalb seines reviers.

mit der unterwürfigen körperhaltung meinte ich die reaktion, die von einigen als "eingeschnappt" oder "beleidigt" bezeichnet wurde. DAS IST BLÖDSINN!

.


 mart antwortete am 25.02.06 (19:29):

Ich denke, sehr viel hängt einmal von einer Grunderziehung ab - ein Hund, der einmal bestimmte Regeln gelernt hat, der konsequent aber mit Liebe behandelt wird, wird seine Stellung kennen und niemanden auf dem Kopf herumtanzen.

Ich denke, diejenigen Hunde, die (mit Gewalt) auf Kadavergehorsam dressiert sind, sind die gefährlichsten, wenn sie sich außerhalb des Einflußbereichs der starken Hand befinden.
Und die Rassen mit ihren verschieden stark ausgeprägten Instinken spielt sicher eine große Rolle. Mein Bearded Collie, ein Hirtenhund, ist einfach anders und einfacher zu halten als ein Schäferhund.


 sammy07 antwortete am 25.02.06 (20:02):

Leider wird nicht drauf eingegangen, dass es auch unter Hunden sehr unterschiedliche Charaktere/Wesensart gibt. Da gibt es, wie bei den Menschen, sensibele und weniger sensibele.


 Gudrun_D antwortete am 26.02.06 (06:52):

Mart
ich muss Dir widersprechen!

Ein Leben lang waren IrishSetter meine "geliebten" vierbeinigen Begleiter.Ihr sensibles,temperamentvolles Wesen sind unvergleichlich,ebenso ihr seidiges Fell.
Dass sie besonders kinderlieb sind,machten sie bei uns zum "Familienmitglied".

Nach dem Tod des letzten holte ich mir einen Schäferhund aus dem Tierheim mit schwerer HD.
Kannte seine Vorgeschichte nicht,er war ausgesetzt worden.
Nachdem ich 3 Wochen täglich mit ihm spazieren ging, nahm ich ihn zu mir nach Hause und habe es keine Minute bereut!

Er ist wachsam,sehr lieb,gehorcht meinen Anweisungen,die er natürlich erst kennen lernen musste.
Konsequent vorgegeben,folgt er gerne,ohne Kadavergehorsam!
Ich kann ihn ohne Leine laufen lassen-er verhofft sofort auf den Zuruf:steh!!!!!!!!
Streicheln und kraulen geniesst er und schenkt mir seine ganze Zuneigung auch von sich aus.

Er muss Böses vorher erlebt haben,das merke ich an manchem Verhalten von ihm-wenn ich ihn z.B. im Schlaf über den Rücken streichel,zuckt er zusammen und schaut erschrocken hoch,oder wenn ein bestimmter Pfiff irgendwo ertönt,schaut er mich fragend an,zufrieden,wenn ich ganz ruhig etwas zu ihm sage-anfangs sprang er erschrocken hoch und verkroch sich!!!
Er ist in den fast 4 Jahren bei mir ein sehr guter,zufriedener und glücklicher Hund geworden.
Sehr leicht zu halten!


 mart antwortete am 26.02.06 (09:16):

Gudrun,
Ich habe einfach zu wenig vergleichende Erfahrung.

Ich gehe davon aus, daß bei meinem Hirtenhund die Kaninschen vor der Nase herumhüpfen können und er nie eines totbeißen würde. Bei meinem vorherigen Hund, einem Setter/Hirtenhund war der Jagdtrieb schon größer und da mußte man beim Spazierengehen schon aufpassen. Aber er meldete, wenn er etwas fand mit erhobener Pfote. Dagegen kenne ich einen anderen Hund, der in allerkürzester Zeit etliche Kaninchen killte - es war wirklich ein Blutbad. Und da denke ich mir, daß etliche Beißattacken auf kleine Kinder doch stattfinden, weil diese als Beute angesehen werden.
Nicht so überlegt, meine Meinung - nur meine Meinung.

Zum Gehorsam meine ich, es braucht einfach so viel davon, daß man sich mit Hund sicher unter Menschen bewegen kann und man sich auf ihn verlassen kann. Bei Gebrauchshunden werden doch andere Ansprüche gestellt als beim Familienhund.


 schorsch antwortete am 26.02.06 (09:17):

Bis zu einem gewissen Alter lassen sich falsche "Erziehungs"-Massnahmen noch korrigieren. Leider sprechen aber noch viele Hundebesitzer, die mit ihren Hunden in die Hunde-Schule gehen, von Dressur - was wohl genug sagt.


 Karl antwortete am 26.02.06 (10:17):

Lieber dutchweepee,


du betonst nun zum zweiten Mal, dass du es für Blödsinn hälst bei Hunden von "Beleidigtsein" zu sprechen. Dahinter steht die oft gehörte Meinung, es sei ein Fehler Tiere aus der anthropozentrischen Perspektive zu betrachten. Diese Haltung ist natürlich häufig richtig, z. B. wenn wir den Blick des Adlers als stolz oder das Schaf als dumm bezeichnen.

Trotzdem möchte ich der häufig gehörten Auffassung, allein der Mensch sei zu Gefühlen wie Eifersucht, Beleidigtsein, Trauer, Freude etc. fähig entschieden widersprechen. Es ist nicht nur so, dass wir uns mit solchen Behauptung zu sehr erhöhen, sondern wir vergessen auch, dass die Säuger und wir eine sehr lange gemeinsame Stammesgeschichte hinter uns haben. Gerade die Hirnzentren, die mit Gefühlen zu tun haben, sind nicht die stammesgeschichtlich gesehen jüngsten.

So dann die Sonderstellung des Hundes. Hier tritt neben die evolutionsbiologisch gemeinsamen Wurzeln (viele Millionen von Jahren) die Jahrtausende alte konvergente Evolution des Partnersystems Mensch - Hund.

Seitdem sich die Vorfahren der heutigen Hunde entschieden haben, die Nähe des Menschen zu suchen und ihn sich als Wirt symbiontisch nutzbar zu machen, ist ihre Erfolgsgeschichte (sie sind nun viel zahlreicher als ihre ängstlicheren Vettern) eng daran gekoppelt, diesen Wirt zu verstehen. Deshalb haben Hunde eine sehr hohe soziale Kompetenz erworben, die es ihnen ermöglicht mit dem Menschen gefühlsmässig von Gleich zu Gleich zu kommunizieren.

Hundegehirne sind darauf selektiert worden, mit dem Menschen kommunizieren zu können. Oft genügt nur ein Blick und der Hund weiß, was du willst. Die Gefühle, die wir und Hunde haben, beruhen auf der Funktion stammesgeschichtlich homologer Gehrinareale. Beim Hund und beim Menschen kommt eine konvergente Entwicklung hinzu, die das gegenseitige Verstehen erleichtert. Hundefreude z. B. wird "übertrieben" dargestellt, damit der Mensch es auf jeden Fall begreift. Jedesmal, wenn ich nach Hause komme, jubelt der Hund so wie viele im Sommer (vielleicht), wenn Deutschland gerade Weltmeister geworden ist.

Hunde haben also sehr wohl Gefühle, auch Eifersucht, Frustration und Beleidigtsein ist ihnen nicht fremd. Dies sind Verhaltensweisen, die eindeutig auf solche Situationen erfolgen, in denen wir selbst diese Gefühle entwickeln könnten. Es ist zu sehr anthropozentrisch gedacht (;-)), diese Gefühle nur dem Menschen zuzuschreiben.

Wenn die Fortschritte der Neurowissenschaften uns eines gelehrt haben, dann dies, dass wir die Gehirnleistungen von Tieren nicht unterschätzen sollten.


 dutchweepee antwortete am 26.02.06 (11:55):

@KARL ...sicherlich zählt der hund eindeutig zu den siegern der evolution. seine urväter die wölfe stehen ungerechtfertigter weise vor dem aussterben, während die hunde von uns menschen gepeppelt und gepflegt werden. das hat in grossem maße mit dem sozialen verhalten uns menschen gegenüber zu tun.

du wirst mir doch aber sicherlich recht geben, daß man bei der erziehung eines grösseren hundes, noch dazu eines ridgeback der zur grosswildjagd eingesetzt wird, andere maßstäbe bei der erziehung und disziplin ansetzen muss, als bei einem schosshund.

sicher ist jazz "eingeschnappt", wenn er nicht mit den möven am strand spielen darf, weil dort grad kinder sind. er hat das allerdings 10 minuten später vergessen, wenn wir durch die bunker des atlantikwall toben.

ich bekomme also keine herzbeklemmungen, sollte mein hund "eingeschnappt" sein, weil er nicht alles darf.
er ist mein partner als tier, jedoch keinesfalls ein besserer mensch!

.


 Lissi antwortete am 26.02.06 (13:58):

ich bin mir sicher, dass tiere auch unsere gedanken und wortbilder "erschnuppern" und schnell wissen, was mit dem "zweibeiner" los ist.
Hundt hat mich eben sehr verständnisvoll angeschaut, es bedurfte meines erachtens keiner korrektur.


 Karl antwortete am 26.02.06 (15:10):

@ dutchweepee,


natürlich widerspreche ich nicht. Unterschiedliche Hundecharaktere benötigen eine unterschiedliche Erziehung. Einverstanden.


 helmutalfred antwortete am 26.02.06 (15:39):

Schorch

schaff Dir nie einen Bernhadiner an, ein Kollege hatte mal einen so um die 85 kg schwer.

Nach etwa 1,5 Jahren ist die Praegung so stark, wenn der Hund seine Bezugsperson verliert, legt er sich hin und frisst nicht mehr. Er folgt seinem Herrn ueberall hin, auch ins Grab.


 nasti antwortete am 26.02.06 (15:59):

Nein Pilli,

kein hundi, ein Hund befriedigt NICHT meine

"Nostalgie

Die innige Sehnsucht nach jenen fernen Tagen, in denen alles so viel besser und schöner war, mit Ausnahme der zahlreichen Dinge, die ebenso beschissen waren, wie sie heute sind." Kishon

Grüsst Dich die nostalgische Nasti, es tut mir immer noch weh, das ich gerade Donnerstag--an Weiber Ball- in La Päd Köln eine Einladung absagen müsste, und kam ich nach Bayern zurück. Es schneit hier wieder.


 schorsch antwortete am 26.02.06 (16:36):

helmutalfred, wenn ich schon 60 kg Hund anschaffen müsste, dann 4 X 15 kg!


 nasti antwortete am 26.02.06 (16:57):

Hi Helmutafreund

Wegen einem treuen Hund könnte ich nicht mal ruhig sterben, hätte ich Gewissensbissens.
Also ne, ich möchte hier ein depressiven Hund nicht verlassen, ich verlange von keinem eine nach dem Grab dauernde treue. Alle sollen lustig weiter leben, wenn ich mal so abdanke.
Bin keine Narzisstin. :O)))


 nasti antwortete am 26.02.06 (17:01):

Hi Schorsch!

Mit 4X 15 kg leichte Hunden kannst du etwas anfangen. Sie werden sich gegenseitig trösten, wenn du einmal in Himmel landest. Gar keine schlechte Idee. :O)))


 nasti antwortete am 26.02.06 (17:23):

Gerade das ist es,

was mich so stört, liebe Lissi!

Einige Hunde sind mehr sensibel, als das nötig wäre. Und weil ich auch eine sensible bin, ich kann auch die Gedanken von der Hunde erfassen. Die leiden enorm viel, sind enttäuscht, eifersüchtig, beleidigt, verliebt, können sich aber nicht helfen, Sie sprechen nicht. Nur die Augen, die treue und traurige Augen verraten, was geht vor in einer Hunde Seele.
Habe ich ein Abend die Ehre ein Hund betreuen. Ich war mit nerven kaputt wegen seine Traurigkeit. Ich futterte Ihm, streichelte, x Mal fragte ich Ihm, was er für leiden hat, keine Antwort!
Er hat gesehen seine Herrin, wie Sie tanzte in Disko /eine Schw. Tochter Kandidatin/, und mein Sohn tanzte mit eine andere Mädchen. Er hat das gesehen, garantiere, war unruhig und machte sich große Sorgen. Nicht ohne Grund. Die Liebe war am Ende, er hat das früher gewusst als ich, gewöhnlich erfahre ich solche Ereignisse zu letzt in meiner Familie.
In diesem Moment, wenn die Herrin kam nach Hause, setzte sich ganz nah bei der Türen, wüsste genau, wann Sie ankam.
Ich möchte meine Leiden NICHT mit einem Hund teilen. Wäre für mich lieber ein Hund immer Happy sehen.
Es ist klar, das meine Sensibilität und die Fähigkeit auch Tierische Gedanken zu lesen hindert mich daran, ein Tier zu halten. Gott sei dank, das die anderen tun es, so wären die viele Hunde Heimatlose.
Frei laufende Hunde haben in unseren Gesellschaft kein Platz, und ich gönne eher die Freiheit so wie für Menschen, auch für die Tiere.


 nasti antwortete am 26.02.06 (17:29):

Nun, Hundebesitzer leben nachgewiesener Maßen länger als and ere.


Ach sooooo, ein Hund könnte auch das Leben verlängern! So gesehen ganz altruistisch ist die Hunde Liebe auch nicht.
Das die Hunde dann eine verkürzerte Leben haben, hat noch keinem Wissenschaftler interessiert wahrscheinlich.


 nasti antwortete am 26.02.06 (17:53):

Hunde sind "Hobby Sänger."

Sie versuchen zwar so „singen“, wenn jemand die Geige spielt, sind dabei total daneben,
sind unfähig ein Ton nachsingen, erstaunliche weise singen sie total falsch.
Wahrscheinlich sind eingefleischte Hobby Musiker, weil Sie lassen sich nicht ein einziges mal entgehen die Gelegenheit, zum Geigen Spiel singen, auch wenn der Herr bekam dabei Wut Anfälle. Sie hören damit nicht auf, es kann der Heer machen und schreien wie er auch will, Sie begleiten das Spiel sehr aufmerksam und auf seine weise sehr sensibel.
Als kleine Mädchen habe ich das erlebt, mein Großvater spielte auch die Geige, war auch ein Hobby Musiker. :O)))), die beiden machten ein Krach in die Nächte, beim Vollmond war das ganz krass, da „sang“ der Hund Bobby doppelt so viel wie gewöhnlich, und sehr sehr sentimental. Er hatte auch tränen in Augen, wer könnte das wissen, warum die Hunde so „singen“ beim Geigen Spiel?
Also, wenn jemand sein Hund erfreuen möchte, sollte Geigen spielen. Es ist eine echte Psychotherapie für einen Hund. Vorsicht, nicht für die Nachbarn!!!