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THEMA:   Die Kunst des Lebens

 43 Antwort(en).

Roberta begann die Diskussion am 06.01.06 (15:57) :

Die Kunst des Lebens
besteht darin,
Die Höhen unseres Denkens
mit den Tiefen
unserer Gefühle
in Einklang zu bringen



Ernst Ferstl



 idurnnamhcab antwortete am 06.01.06 (16:21):

Hallo Roberta, du hast in deinen einleitenden aufgeführten Zeilen von Ernst Ferstel aus meiner Sicht schon so perfekt die Frage beantwortet, dass es schwer fällt prägnanter zu beschreiben, was die Kunst des Lebens ist.

Rudi


 schorsch antwortete am 06.01.06 (16:28):

....aber was möchtest du mit uns diskutieren, Roberta?


 hema antwortete am 07.01.06 (10:02):

Die Kunst des Lebens ist:

das Denken und das Tun in Einklang zu bringen.
Im positiven Sinn!


 elvi antwortete am 07.01.06 (12:40):

Unsinn, hema -- wer entscheidet, was 'positives Denken und Tun' ist ??

Auch Ernst Festl´s Spruch (Roberta) kann ich nichts abgewinnen.

Die Kunst des Lebens besteht für mich darin, dass ICH mit meinem SEIN zufrieden bin - ohne anderen dabei Schaden zuzufügen !

Moin, moin - elvi.


 majanna antwortete am 07.01.06 (12:57):

Hi elvi!


Das, was Du schreibst, gefällt mir total. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass ich im zweiten Halbsatz noch das Wort w i l l e n t l i c h hinzufügte.
Wie oft richten wir beim besten Willen doch Schaden an.



Mir fällt as Erweiterung Deiner Gedanken noch ein:



Epikur "Bei allen Begierden muß man sich fragen:
Was geschieht, wenn mein Begehren befriedigt ist, und was, wenn es nicht befriedigt wird."
Lust am Leben ist immer auch Begehren - und das kann eben auch in die Irre führen.

frdl. Grüße

Marianne


 elvi antwortete am 07.01.06 (13:13):

**Wie oft richten wir beim besten Willen doch Schaden an.**

Klar, majanna, richten wir auch 'Schaden' an ... aber dann
ist uns 'die Kunst' eben mißlungen ...
(im 'Schadensfall' wäre ich sicher auch nicht mit mir zufrieden)

DIE KUNST DES LEBENS = verstehe ich als Ansporn, als optimal Erreichbares ... auch einem bereits anerkannten Künstler mißlingt ab und zu ein Werk, das dann nur mittelmäßig, eben keine Kunst ist.

:-)

Gruß am Samstag von - elvi.


 schorsch antwortete am 07.01.06 (14:54):

Sogar die Schöpfung ist nicht vollkommen. Hätte sie denn sonst den Menschen schaffen können?


 hugo1 antwortete am 07.01.06 (17:20):

ok schorsch, Die Erschaffung des Menschen: "Von totalem Fehlgriff bis zur Krone der Schöpfung" damit wurde wohl die gesamte Bandbreite der möglichen Ergebnisse ausgeschöpft *g*


 majanna antwortete am 07.01.06 (18:04):

Nun ja, Hugo, ob nun " Krone" oder " letzter Dreck" - irgendwie leben wir unser inividuelles Leben. Und je bewusster - als Kunst, wie es Roberta nennt -wir leben, umso erfüllter wird unser Leben. Ist halt meine Meinung.

Wenn ich das Unrecht sehe, es mir bewusst wird, kann ich dagegen angehen - oder halt auch nicht.

frdg

Marianne


 simba antwortete am 07.01.06 (18:16):

Beherrscht ein Lebenkünstler die Kunst des Lebens? ;-)


 lielo antwortete am 07.01.06 (18:28):

Erst aus der Vorstellung von schön ergibt sich ein häßlich.
Erst mit der Festlegung des Guten ergibt sich der Gegensatz des Bösen. So erschafft allein der Mensch die Gegensätze in der Welt.
Ein Schwer entsteht aus Leicht, Lang aus Kurz, Hoch aus Tief;
Manche Töne erscheinen harmonisch, andere nicht;
die Vorstellung eines Vorher erzwingt ein Nachher.
So begreift der Weise das Relative in allem und beurteilt deshalb nicht. Laotse
Die Kunst des Lebens besteht für mich, sich aus der Polarität des Denkens herauszuhalten.


 majanna antwortete am 07.01.06 (18:29):

Grüß Dich, Simba!


Eine sehr witzige Art, die Frage umzudrehen.
Landläufig verstehen wir ja unter einem Lebenskünstler einen Menschen, der ähnlich wie die berühmten Lilien auf dem Felde in der Bibel lebt, die nicht säen, nicht ernten und " doch kleidet sie der Himmlische Vater schöner als Salomo in all seiner Pracht."

Das widersspräche ja scheinbar meiner obigen Aussage.

Aber - zum bewussten Leben gehört ganz ganz viel Gelassenheit.
Das meinte ich mit dem Nachsatz: ( man kann etwas gegen Unrecht tun) oder auch nicht.

Ich denke mal: es gibt soviele Rezepte für ein gelungenes Leben, wie es Menschen gibt. Ein/e andere/r als das Ich hat gar kein Recht zu urteilen, ob ein Leben gelungen oder misslungen ist.


frdlg

Marianne


 nasti antwortete am 07.01.06 (22:36):

Nach meiner Beobachtung nach alle Menschen denken, das seine eigene Lebensweise ist die richtige. Auch wenn das nicht laut sagen, denken Sie es.
Ein Psychiater in TV vorige Woche sagte: „ Paradoxe weise der Patient wenn sagt, „ich bin krank“, ist heilbar. Der kranke wird behaupten, dass er Kern gesund ist. Und der ist der echte kranke.
Wir sind alle äuser Psychiatrien. Wer weiß? :O))))


 simba antwortete am 07.01.06 (22:38):

Tja - ich hatte mal eine Freundin, die nach den Wertvorstellungen, wie wir sie haben, total abgesackt ist. Sie ist eine Sandlerin in Wien - ich weiss nicht ob sie überhaupt noch lebt. Ich traf sie mal vor 10 Jahren und sie erzählte mir, dass es für sie kein schöneres Leben gibt als das auf der Strasse - das wäre die wirkliche Freiheit. So ein Leben würd ich wohl nicht überleben - aber ihr scheints gefallen zu haben - wer weiss schon worauf es wirklich ankommt im Leben?


 pilli antwortete am 07.01.06 (23:04):

"Und je bewusster - als Kunst, wie es Roberta nennt -"

hä?

ich lese nur die worte von Ernst Ferstl; in der überschrift und auch im angebotenen text; "zitatenverzäll" halt; ich mag sowatt! :-)

hat es denn auch noch nur ein wort von Roberta? ich finde nix!

welche kunst soll es sein zu leben?

"Ich möcht´so leben können, wie ich leb´!" meint der Johann Nestroy und ich meine, datt ist für mich die richtige "Lebensart"!

nix künstlich konstruiertes oder hehres jedönze...

einfach so leben dürfen, wie ich lebe!

:-)
p.s.
Roberta? magst du schorsch antworten?


 majanna antwortete am 07.01.06 (23:12):

Ich korrigiere mich:

wie es Roberta mit den Worten Ferstls sagt.

Marianne


 pilli antwortete am 07.01.06 (23:30):

danke Marianne! :-)

ich bin tatsächlich wissbegierig, ob Roberta diskutieren oder nur zitieren wollte.

es hat eine vielfalt von mehr oder weniger weisheiten zur lebensart/lebenskunst berühmt berüchtigter leutz und da ich meine, die art zu leben unterscheide sich von der kunst des lebens, interessiert mich zudem, welche einleitenden worte rudi gelesen hat?

:-)


 Roby antwortete am 08.01.06 (01:18):

Der Grundschullehrer Ferstel ist mit seinen 51 Lenzen ein Meister der Wortspielerei. Manche seiner Aphorismen sind echt gut. Aber dieses leider nicht, Roberta. Obwohl es sich beim flüchtigen lesen ganz gut anhört. Schaut man jedoch genauer hin, so stellt man fest, der Autor will sagen

Leben ist eine Kunst
Denken ist etwas Hohes
Gefühle sind etwas Tiefes
Denken und Gefühle sollten übereinstimmen
Man kann nur dann gut/richtig leben, wenn man Denken und Gefühle in Übereinstimmung bringen kann

Ich meine, er hat nicht Recht – jedenfalls nicht in der Verallgemeinerung, wie er es hier sagt.
Da hat pilli schon recht, Leben ist keine Kunst – das kanst und musst du einfach tun. Es gibt auch Denken, was viel tiefer (schlechter) als Gefühle ist und umgekehrt. Und die Übereinstimmung von Denken und Fühlen – ich bin skeptisch – dann gäbe es nämlich kein „Hals über Kopf verliebt“ – wär doch Schade, Roberta – oder?

„Unsinn, hema“ ... aber elvi... du willst dich doch nicht etwa auf das geistige Niveau von der Dingsbums bewegen. Hema meint das gleiche wie wir, sie hat sich nur anders ausgedrückt, als wir es sagen würden. Verzeihst du ihr, frag ich freundlich lächelnd? Ok. Danke.

zwinkert
Roby


 wanda antwortete am 08.01.06 (08:18):

für mich ist das Leben als solches keine Kunst, sondern eine Aufgabe, der ich mich stelle.
Diese Aufgabe ist dann angenehmer, wenn ich sie mit schönen Künsten fülle.
Meine ureigensten Wünsche mit den Wünschen derer, die ein Recht haben, sich von mir etwas zu wünschen in Einklang zu bringen ist die Kunst, die man Lebenskünstlern zuschreibt.
Ich denke, das kann ich, deshalb lebe ich.


 schorsch antwortete am 08.01.06 (10:04):

Leben ist keine Kunst - ich wurde ja nicht gefragt, ob ich leben wolle.....

Aber das Leben so zu gestalten, dass es für mich und andere stimmt und einen Sinn hat, dafür brauchts schon ein Quentchen Kunst - nebst Glück!

Das gilt aber nur für jene, die selbständig entscheiden können. Wer aber total von jemandes (K)Gunst abhängig ist, dem nützen alle Künste nichts!


 hema antwortete am 08.01.06 (11:16):

@ Danke Roby

@ elvi
<Die Kunst des Lebens besteht für mich darin, dass ICH mit meinem SEIN zufrieden bin - ohne anderen dabei Schaden zuzufügen !> (Der nächste Schritt wäre ANDEREN GUTES TUN!)

Ist doch in Ordnung elvi. Ich nehme aber schon an, dass du zwischen richtig und falsch, gut und böse unterscheiden kannst.

...Ohne anderen schaden - zähle ich zu den POSITIVEN Eigenschaften des Menschen!


 elvi antwortete am 08.01.06 (11:41):

*(Der nächste Schritt wäre ANDEREN GUTES TUN!)**

Nöö, hema -- DAS wäre schon ein 'vorheriger' Schritt (bei mir).

ICH bin nur zufrieden, wenn mir kleine 'Wohltaten' für andere auch gelingen ... ansonsten tritt der oben erwähnte 'Schadensfall' und die mißlungene Lebenskunst ein !

;-))

Moin, moin - elvi.


 nasti antwortete am 08.01.06 (12:59):

Hi Simba!

Kann ich mir gut vorstellen, nur finde ich das Wort „Sandler“ nirgendwo. Etwa Arbeit mit Sand? Die Straßen sind voll mit Menschen, ich liebe auch die Straßen.

Einmal habe ich gearbeitet in einem Abendzeitung „Pravda“ in Bratislava. Dort in meinem Büro stand das Fax Gerät, wo kamen die Nachrichten. Ein jüngeren Man bediente die Maschine, und rannte sofort los mit den Nachrichten, das war seine Aufgabe, und nichts mehr. Sehr oft lachte er dabei ganz laut, wenn ich Ihm fragte, was ist so zum lachen, er sagte ¨“London“. „He?“ fragte ich Ihn, keine Antwort. Danach kam Kuba, New-York, er lachte immer lauter. Ich fragte, ist das witziges dort? In Fax? Nix, er lachte sich kaputt über London. Nur so, kam ihm etwas sehr komisch vor.
Ich fragte der ältere Sport Redakteur, ob der junge Man nicht so leicht beschädigt ist in Kopf.
„Nein“—sagte er ernsthaft. Ich kenne seine Familia, der junger man steht 4 Uhr morgens auf, bedient viele Kühen, macht die mühsame Arbeit, Abend ist er in Bratislava, wo er auch sein Geld verdient.
„Du solltest Ihm sehen in seiner Kneipe in Dorf“—sagte der Sportredakteur. Er hat über seinen Kopf der Heiligenschein, und trank sein wohl verdiente Bier, alle gucken zu Ihm hoch, weil er in „Pravda“ Zeitung arbeitet. Er ist der Held, er fühlt sich super wohl.
„Aha“ sagte ich, und warum lacht er immer über die Städte, welcher uns in Fax die Nachrichten senden? „Na ja“ sagte er, er ist Ortsverbunden, ansässig, treu, für Ihm ist sein Dorf das heilige Paradies, alles anderes ist nur zum Witz da.
Und danach lachte der Sportredakteur mit seinem Pferde Gebiss wie ein bekloppter, er war der Welten Bummler, und Stadtneurotiker.
Habe ich alles verstanden, und das ganz früh, trotzdem frage ich immer: „WARUM?“


 majanna antwortete am 08.01.06 (13:14):

Hi, Nasti!


Sandler ist hier in Ostösterreich der Ausdruck , ein Ausdruck für Obdachlose.


Ach: mir gefällt Dein Beispiel für eine Haltung vieler Menschen - nämlich nur das Eigene gelten zu lassen. Und das müssen ja durchaus keine Unsympathler sein, wie es Dein Beispiel zeigt. Der junge Mann aus dem Dorf ist durchaus sympathisch - mir.

Marianne


 Medea. antwortete am 08.01.06 (15:49):

Ich gehe mal einen Schritt zur Seite und leite von "die Kunst des Lebens" das Adjektiv "gekünstelt Leben" ab. Mir kommt dazu auch noch die Idee des *künstlich am Leben gehalten* gerade in den Sinn, aber bleiben wir erst einmal bei dem *gekünstelten* Leben.
Frage: was kann ich mir darunter vorstellen? Unlängst einen Film über eine früher sehr gefeierte Diva, nun in ihren achtziger Jahren verarmt im Altenwohnheim lebend gesehen, der mir nahe ging. Künstlich versuchte sie einen Schein aufrechtzuerhalten ihres früheren Glanzes, hatte um sich einige ebenfalls alte frühere Verehrer gescharrt, die sie auch in ihrer Illusion hielten. Täglich geschmückt mit Schminke und Talmi, ließ sie die triviale Welt nicht zu sich herein und zerbrach, als ihr irgendwann bei einem Streit recht brutal die Wahrheit gesagt wurde.

Müßte sich nicht gerade "die Kunst des Lebens" darin manifestieren, daß man/frau auch im Alter gelernt hat, kunstvoll, vielleicht auch lustvoll, aber nicht künstlich die letzten Jahre zu genießen?


 nasti antwortete am 08.01.06 (17:49):

Hi Majanna!

Danke für Erklärung.
Was betrifft den jungen Mann, er war wirklich glücklich. Manchmal müsste ich an der Bibel denken, das „glücklich sind die geistig armen“. Er könnte gar keine Mädchen für sich finden, obwohl er nicht schlecht aussah. Er war einfach, einseitig orientiert, und überzeugt darüber, das in London kann nicht gut gehen, seine Lebensweise ist das Beste. So einfach ist das ganze. Der liebe Gott hat uns so geschafft, dass wir uns selber loben können. :O))))


 nasti antwortete am 08.01.06 (18:01):

Hi Medea!

Ich sah lange Zeit eine große Reklame mit eine wunderschönen alten Frau, Sie war voll gestoppt mit Schminken und Juwelen. Ganz künstlich, aber trotzdem sehr anziehende Frau, schlank, mit einem langen Hals, einfach schön.
Es gibt eine menge alte Frauen in New York und Großstädte, Sie schleppen sich von Party nach Party, und ich kann behaupten: So lange eine alte Frau achtet auf seine aussehen, ist noch nicht verkalkt, und träumen kann, ist in Ordnung.
Wenn die alte Frau verwechselt das Reale mit Ihre Phantasien, dann ist das Gefahr da. Sie ist krank


 nasti antwortete am 08.01.06 (18:07):

Es fiel mir einfach ein.

Der wahre Lebens Künstler ist der/die, welcher kann Al-eine leben.
Unabhängig und ohne Belastungen, trotzdem nicht isoliert.


 Roberta antwortete am 08.01.06 (22:33):

Eigentlich fand ich dieses Thema sehr ansprechend die Kunst
des Lebens.
Existenz ist eine Tatsache - Leben eine Kunst Das Leben in seiner Fülle leben.

Jeder Mensch wünscht sich erfolgreich, gesund und in Frieden zu leben. Stress erschwert es uns, dies zu erreichen. Die Auswirkung von Stress auf unsere Lebensqualität wird allgemein unterschätzt. Oft bedauern wir die Vergangenheit oder ängstigen uns vor der Zukunft. . Mit unseren Gedanken und Gefühlen umzugehen ist eine Kunst: Die Kunst des Lebens, dass jeder Mensch eine andere Auffassung davon hat möchte ich nicht bestreiten.

“.”


 schorsch antwortete am 09.01.06 (09:26):

Es gibt auch im Tier- und Insektenreich wahre (Überlebens-)Künstler....

Ein Künstler kann also auch einer sein, der es versteht, trotz widrigsten Lebensumtänden zu überleben.


 pilli antwortete am 09.01.06 (10:15):

selten so wenig übereinstimmendes gelesen Roberta,

"das leben in seiner fülle" hä?

in welcher "Fülle"? was ist daran kunst? warum glaubst stress erschwert es, Frieden zu erreichen?

und meine gedanken und gefühle, die entwickeln sich ohne, dass ich je glauben könnte, datt sei nun kunst! :-)

so unterschiedlich können menschen denken!

:-)


 dutchweepee antwortete am 10.01.06 (00:15):

viele menschen kritisieren mich, weil ich mich mit dem einkommen zufrieden gebe, daß mir einen bequemen lebensstil ermöglicht.

"DU KANNST DOCH 10x MEHR VERDIENEN!" <---hör ich oft.

und wenn ihr alle mich mit steinen bewerft, für mich besteht die "kunst des lebens"

- im schoss einer schönen frau (der zigarette danach)
- in einem schönen buch
- in einem spannenden, klugen film
- in einem saftigen steak, mit scharfer sosse
- in einer klicke treuer freunde
- in der wut, die ich für ungerechtigkeit empfinde

...und im schwanzwedeln meines hundes, wenn wir im nebel auf der mole beim leuchtturm sitzen, und dem tuten der grossen pötte vor rotterdam zuhören!

.


 sammy07 antwortete am 10.01.06 (08:53):

@ dutchweepee;
wow, du bist aber anspruchslos..!,eine wahre Anwartschaft auf den "Lebenskünstler"..:-))


 elvi antwortete am 10.01.06 (12:30):

Zitat:
** Es fiel mir einfach ein.

Der wahre Lebens Künstler ist der/die, welcher kann Al-eine leben.
Unabhängig und ohne Belastungen, trotzdem nicht isoliert
**

Volle Zustimmung, nasti !

;-)

Moin, moin - elvi.


 schorsch antwortete am 10.01.06 (17:12):

dutchweepee, im schoss einer schönen frau (der zigarette danach)?

Bill Clinton zog die Zigarre davor vor!


 pilli antwortete am 10.01.06 (19:36):

mach mal bissi platz an der mole, dutchie :-)

damit ich mich neben dich hocken, dir dabei zuschauen und dich im ärgsten falle mit trösterlis zuschmeissen kann, wenn denn dann doch mal die brotlose kunst sich einschleichen sollte in dein leben...

omma pilli sammelt schon mal kekse!

:-)))


 polykrit antwortete am 21.01.06 (04:57):

Die "Kunst des Lebens" kann natürlich jeder nur nach subjektiven Kriterien für sich selbst definieren und anschließend beurteilen, ob er/sie den eigenen Vorstellungen gerecht geworden ist. Da es schon unendlich viele Begriffsdefinitionen von "Kunst" gibt, möchte ich die meine, die ich mir soeben erst überlegt habe, hier kurz anfügen: "Kunst ist alles das, was ein Individuum an ungewöhnlichen und so noch nie von anderen zuvor gedachten Ideen in ein äußeres Werk umsetzt", und zwar unabhängig davon, was andere davon halten mögen.

Für mich besteht im Übrigen die Kunst des Lebens eher in der Feude, die immer dann aufkommt, wenn es mir gelingt, die berechtigten Erwartungen der anderen aus meiner Gruppe an mich, mit meinen optimalen Vorstellungen vom Zusammenleben wie z.B. gegenseitiger Respekt, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft usw. in einen möglichst großen Einklang zu bringen, was natürlich nicht immer gelingt, auch gar nicht immer gelingen sollte. Denn alles, was uns ständig begegnet, egal ob positiv oder nicht, wird uns schon bald langweilen. Zuviel an Harmonie und Übereinstimmung ist auf Dauer auch nur öde. Nur der ständige Wechsel von angenehmenen und unangenehmen Gefühlen und Lebenssituationen wird letztlich als reizvoll und spannend empfunden. Wer schon einmal durch eine echte Lebenskrise gegangen ist, weiß, wieviel Kraft man aus dieser schöpfen kann. Nicht zuletzt deswegen gibt es in den europäischen Königshäusern so überdurchschnittlich viele Neurotiker, die viel zu selten bis gar nicht die andere Seite kennen lernen, die Bedauernswerten.


 pilli antwortete am 21.01.06 (11:41):

welche gruppe ist es, die "Erwartungen" an dich stellt und warum läßt du überhaupt zu, dass jemand "Erwartungen" an dich stellt?

lebst du innerhalb einer sekte, polykrit?

bedauernswert finde ich, dass du nur, m.e. auswendig gelernten text vermitteln kannst...was mag dafür die ursache sein?


 polykrit antwortete am 22.01.06 (00:30):

Oh heilige Einfalt, muss ich denn wirklich auf solch ein Niveau reagieren? Nein, muss ich nicht, und tschüss!


 elvi antwortete am 22.01.06 (01:00):

Ups, polykrit -- soeben ist dir *die Kunst des Lebens* nicht gelungen....

;-)

denn du hast
**die berechtigten Erwartungen der anderen aus deiner Gruppe an dich, mit deinen optimalen Vorstellungen vom Zusammenleben wie z.B. gegenseitiger Respekt, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft usw. NICHT in einen möglichst großen Einklang bringen können ...

:-))


(kleiner Scherz von - elvi.)


 schorsch antwortete am 22.01.06 (09:58):

(:-)))


 Olive antwortete am 22.01.06 (10:17):

@dutchweepee

das gefällt mir, und wenn du mit so "wenig" zufrieden bist und es geniesst, ist die Chance gross, dass du glücklich und zufrieden leben kannst.
Womit dir dann die "Kunst" des Lebens gelungen ist, m.Meinung nach.
Gruss


 pilli antwortete am 22.01.06 (11:30):

ja polykrit :-)

war wohl bissi dünn gewoben, deine schützende decke aus dem

"Nealschen-Lebenskunst-Garn"?

eine nachfrage schon reicht aus, dass ein kleiner windstoss sie auflöst und schon sind sie wech...vom winde verweht...,

und die jünger sind nackisch...bar jeder kunst zu leben!

:-)))