Zur Seniorentreff Homepage
Google
Web  ST 

Neues ChatPartnersuche (Parship)FreundeLesenReisen LebensbereicheHilfe


Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Ein bißchen mehr WIR und weniger ICH

 48 Antwort(en).

dirgni begann die Diskussion am 21.12.05 (23:28) :

Immer öfter kann man in Foren feststellen, daß das WIR zu einem Reizwort geworden ist.
Ich denke, dies ist in Zeiten der Demokratie eine verständliche Reaktion auf den Plural Majestatis,
in Zeiten des Individualismus eine verständliche Abwehr gegen Kollektivismus und Manipulation.

Möglicherweise ist es auch in Zeiten der Selbstverwirklichung nur der Wunsch, das ICH in den Mittelpunkt zu stellen.

Aber WIR ist schließlich eine ganz normale Pluralform, also „ich plus 1“ und keineswegs gleichbedeutend mit „wir alle“.
Ich möchte mit diesem Beitrag nicht moralisieren, ob es unserer Gesellschaft guttäte, wieder mehr in der Wirform zu denken oder ob Selbstverwirklichung (was immer das bedeuten mag) der richtige Weg ist, sondern nur hinterfragen, ob wir nicht die ganz normalen Sprachgewohnheiten beibehalten könnten, ohne jedesmal zu überlegen, ob wir und uns auf alle zutrifft.


 pilli antwortete am 22.12.05 (00:28):

"wir"...???

von wessen gnaden sollte denn da entschieden werden, das in foren...und die nennst du ja dirgni,

gleich zu beginn deines beitrages...jemand sich meiner meinung bedient und damit einverständlichkeit signalisiert?

ein "wir" zu missbrauchen, ohne dass klarheit darüber besteht, ob es ein "wir" sein könnte, möchtest du dir das wünschen?:-)

wie sollte es auch möglich sein, das z.bsp. "diskutant irgendwer" ohne mich zu kennen und ohne, dass je ein austausch von gedanken zu einem infragekommenden thema stattgefunden hat, nun meint, für mich sprechen/schreiben zu dürfen?

deinen für mich bissi albernen schlenker zur selbstverwirklichung sehe ich dir nach, was hätte das mit dem thema zu tun? :-)

auch ein "wir" stünde doch logischerweise nicht im wege, wenn es denn gelte, sich selbst zu verwirklichen? das "wir" erleichtert m.e. sogar diesen weg! :-)

verständlich, wenn auch nicht für mich akzeptabel, ist schon die angst vor der angst, nun alleine zu meinen...zu denken
...zu glauben; und da flüchtet es sich leicht unter den schützenden schirm des "wir meinen"..."wir denken"..."wir glauben"...meine ich mal.

wie schrecklich und das gilt nur für mich, :-)

zu lesen: "wir sind Papst"; wie verletzend die frage des arztes "na, wie fühlen wir uns denn heute" und wie demütigend der satz: "ja, das finden wir auch!" ohne dass der oder die partnerin überhaupt eine chance hätte, das zu verneinen oder dem zuzustimmen!

für mich dirgni ist das wort "wir" kein reizwort, sondern nur ein zeichen dafür, dass versucht wird, mich zu vereinnahmen und das gestatte ich niemandem;

warum auch? :-)

dirgni,

mich irritiert deine frage, ob es möglich sei, ganz "normale" sprachgewohnheiten beizubehalten.

wenn du für dich gewählt hast, dich hinter dem "wir" zu verstecken, ist das doch m.e. deine entscheidung und dann darf dich ein eventueller einspruch von mir gegen das "wir" nicht stören?

wenn du meinst, andere vereinnahmen zu dürfen, bitte...:-)

auch das ist dann deine art, dich darzustellen aber das bedingt m.e. nicht, dass meine art, menschen die achtung und wertschätzung zu versagen, ähnlich sein sollte? :-)

:-)
p.s.vielleicht aber habe ich deinen beitrag falsch interpretiert und du beziehst deine fragen nicht nur auf das miteinander in foren?


 sammy07 antwortete am 22.12.05 (01:48):

@ dirgni;
...da haste aber bei jemand die "Wir-Phobie" ausgelöst,oha!...:-)

dazu ausgesucht:
Besinnliche (Wunsch)-Gedanken;

Ein bißchen mehr Friede und weniger Streit
Ein bißchen mehr Güte und weniger Neid
Ein bißchen mehr Liebe und weniger Haß
Ein bißchen mehr Wahrheit - das wäre was.

Statt so viel Unrast ein bißchen mehr Ruh
Statt immer nur ICH - ein bißchen mehr DU
Statt Angst und Hemmung ein bißchen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut

In Trübsal und Dunkel ein bißchen mehr Licht
Kein quälend Verlangen ein bißchen Verzicht
Und viel mehr Blumen, solange es geht
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät.

Peter Rosegger 1843-1918


 Gudrun_D antwortete am 22.12.05 (07:52):

<<sondern nur hinterfragen, ob wir nicht die ganz normalen Sprachgewohnheiten beibehalten könnten, ohne jedesmal zu überlegen, ob wir und uns auf alle zutrifft. >>

Deine Frage,liebe dirgni,nehme ich gerne zur Beantwortung,denn ich denke,es gibt manche Situation,in der dieses "WIR" sehr angebracht ist!

Das muss gar nicht beinhalten,dass wir uns nicht als Individuum sehen.

"wir"
leiden z.B. alle unter der Umweltverschmutzung in irgendeiner Weise

"wir"
gestalten z.B. die Weihnachtszeit mit Vorbereitungen,Einkäufen und doch wohl auch besinnlichen Stunden.

"wir"
freuen uns alle,wenn die dunkle Jahreszeit langsam endet und die Tage wieder heller und länger werden.

"uns"
macht betroffen,wenn wir von Unwetterkatastophen etc. hören

"ich"
kann das Bild des am Boden liegenden leblosen Körpers nicht vergessen,als ich Montagfrüh in der Stadt war und im Vorbeigehen die vergeblichen Wiederbelebungsbemühungen des Rettungsarztes erkannte.
"ich"
habe dieses Bild immer noch vor mir und denke,wer mag wohl um diesen Menschen trauern?

Wenige Antworten auf deine Frage,die sich fortsetzen lassen!


 Medea. antwortete am 22.12.05 (08:45):

Dirgni,
nimm es mit Humor, wäre diese Einlassung von P. nicht gekommen, müßte man/ich sich Sorgen um ihre Gesundheit machen, so aber sehe ich, daß bei ihr alles okay ist. (leise kicher)
Mir war verständlich, was Dich in Deinem posting bewegt
und wahrscheinlich den meisten anderen Lesenden ebenso.
Du plus 1 - und schon wird ein "wir" daraus - für mich kein Stein des Anstoßes.


 mart antwortete am 22.12.05 (08:55):

kicher,
Ich könnte mir zu allen "wir" da oben Gegenpositionen denken - und die waren ja auch schon hier da und dort zu lesen:-((


 Karl antwortete am 22.12.05 (09:03):

I c h bin der Meinung, dass w i r alle, die wir hier lesen, vielleicht ein bischen Wahrheit in Dirgnis und pillis Beiträgen finden können.

Das "wir" ist oft eine Vereinnahmung anderer ohne Legitimation und es sollte nur dann gebraucht werden, wenn auch wirklich alle gemeint sind. Wir, die wir hier lesen, könnten uns doch vielleicht darauf einigen? ;-))

Wenn ich aber schriebe "Wir hier sind der Meinung, dass ...." könnte ich das ohne eine vorherige Umfrage nicht rechtmässig behaupten.

Aber: "Ich" habe diese Meinung, die sicherlich nicht alle teilen wollen, und es wäre vermessen, dies zu verlangen.


 schorsch antwortete am 22.12.05 (09:20):

Ich denke, wir sind alle ICHs.....

Das WIR kann nur funktionieren, wenn jedes ICH sich bewusst ist, dass es ohne das WIR gar nicht existieren könnte....


 pilli antwortete am 22.12.05 (09:40):

"Wir, die wir hier lesen, könnten uns doch vielleicht darauf einigen? ;-))"

yep Karl! :-)

du hast verstanden, dass es dirgni tatsächlich um das schreiben des wortes "Wir" in foren geht.

wenn ich die beiträge von sammy, Gudrun und Medea lese, bin ich mir sicher, sie müsssen den beitrag von dirgni sehr oberflächlich gelesen haben warum sonst beziehen sie ihre antworten nicht auf das schreiben des "wir" in foren?
so wie dirgni es schrieb? :-)

selbst das gedicht, das sammy zitiert bietet kein "wir" sondern:

"Statt immer nur ICH - ein bißchen mehr DU"

na da kann doch bestens zugestimmt werden! wennz auch m.e. net zu dirgnis überlegung paßt! :-)

ganz heftig vereinnahmend wird es für mich wenn Gudrun summselt:

"wir" gestalten z.B. die Weihnachtszeit mit Vorbereitungen,Einkäufen und doch wohl auch besinnlichen Stunden.

sach mal Gudrun,

liest du nicht, was viele der ST`ler in der vorweihnachtszeit im forum geschrieben haben?

es interssiert sie nicht und das auch vielerlei gründen, watt glaubst du, watt die sich...meiner meinung nach zu recht...wehren würden, wenn sie dein "wir feiern weihnachten" im forum lesen?

getoppt dann alles von dir Medea! :-)

hab dir doich schon des öfteren empfohlen, bissel konzentrierter zu lesen dann funzt das auch mit dem verständnis! :-)

by the way, wer erklärt dir eigentlich jetzt per fon, wie wer watt genmeint hat? erinner mich gerade sehr fröhlich!

na dann Medea:

du plus 1 - und schon wird ein "wir" daraus - für mich kein Stein des Anstoßes.

du plus und jetzt komme ich dazu :-)und schreibe von dir und mir in einem forum:

- "wir" kämpfen für koran-schulen...

- "wir" empfinden hundis als belästigung...

- "wir" schlachten jeden tag ein huhn...

- "wir" benutzen klopapier mit bibelsprüchen...

na...wird dir klar, welchen nonsense das beweist, wenn es denn so wäre?

dirgni du hast,

wie ich schon oben vermutet habe, nicht sehr klar geschrieben; aber darf ich annehmen, eins, zwei, drei wärmende lekkere cognjäkle haben dich bissele mutig gemacht?

je mehr ich jetzt die antworten lese, ahne ich, dass du bissele zum foren-fun beitragen wolltest?

eine feucht-fröhliche zeit für dich dirgni;

ich lass es mir auch schmecken und das nicht zu knapp! :-)

p.s.

bin ich göttin oder kaiserin, dass ich das "wir" nutzen dürfte und den untertanen datt maul verbieten könnte? :-)
hihi..."wir von gottes gnaden" kotzen...

nur das ich ich kotzt gerade während das +1 fröhlich trällert aber schreiben wir doch einfach wir kotzen...was soll das ewig zu differenzieren?

alles in einen topp und fertig ist sie, die foren-sauce!

:-)


 Marina antwortete am 22.12.05 (09:43):

Es lebe die Individualität und das Recht, ICH zu sagen! Das Wir-Gefühl wird vor allem in totalitären Staaten gefordert, wo die Gemeinschaft mehr zählt als der Einzelne. Nee, damit habe ICH es nun gar nicht.


 pilli antwortete am 22.12.05 (09:45):

schorsch, :-)

die frage lautete doch, ob wir nicht unsere meinungen mittels "wir" verkünden sollten?

mach mir ein weihnachtsgeschenk :-)

und antworte einmal...nur ein einziges mal...auf eine gestellte frage sinnentsprechend!

oder würde es dir gefallen, wenn ich im forum an dich denke und dann schreiben würde:

"wir lieben den zigarettenrauch..."

zu recht würdest du mich fragen, ob ich spinne und dein:

"ich aber nicht!"

mir entgegenschleudern, zu recht natürlich!

:-)


 Marina antwortete am 22.12.05 (09:52):

Pilli, wo du recht hast, hast du recht. :-)


 mart antwortete am 22.12.05 (10:01):

Das Problem dürfte sein, daß "wir" von manchen Einstellungen und Einsichten, die wir haben so überzeugt sind, daß wir uns nicht vorstellen können, es gäbe andere Menschen mit anderen Einsichten, von denen sie ebenfalls genau so überzeugt sind.

Wenn ich "wir....." sage und denke, begebe ich mich in den "Schutz" einer angeblichen "Mehrheit" und denke mir vielleicht, da braucht´s doch gar keine Argumente oder Begründungen mehr.

Allerdings glauben manche, daß ein argumentatives Darlegen eines Standpunkt "Streiten" sei. Dann ist es natürlich v i e l einfacher, mit dem "wir" zu arbeiten.


 Marina antwortete am 22.12.05 (10:05):

"Schutz einer angeblichen Mehrheit" - genau, man kann sich wunderbar unter dem "Wir" verstecken, wenn es einem an Mut gebricht, und sich obendrein in der Illusion wiegen, viele Gleichgesinnte zu haben. Vorsicht, das ist nichts anderes als, wie Pilli und Karl richtig schreiben, Vereinnahmung.


 pilli antwortete am 22.12.05 (10:07):

"Allerdings glauben manche, daß ein argumentatives Darlegen eines Standpunkt "Streiten" sei. Dann ist es natürlich v i e l einfacher, mit dem "wir" zu arbeiten."

...
wie wahr...wie wahr! danke! :-)und da "manche" nie gelernt zu haben zu streiten und zu argumentieren, ist es schon das "wir", das alles so leicht macht!


 pilli antwortete am 22.12.05 (10:17):

wer ein "vereinnahmendes" beispiel sucht, Marina

und sich selbst überzeugen möchte, dem darf ich das lesen eines ganz speziellen forums anbieten...hihi...

da wird "vereinnahmt" bis zum erbrechen und gerne das hälschen hingehalten, es zu schmiegen an die meinung der anderen vor angst, es könnte abgeschlagen werden und die wärmende hülle ginge verloren...

gerade gestern hatte ich ein köstliches lese-und lachvergnügen auf der pc-hilfeliste des ST...*grins*

da hat sich so ein wuseliges helferlein tatsächlich erdreistet und gemeint, mich unter den "wir´s" vereinnahmen und begrüssen zu dürfen...

na wo sind wir denn jetzt schon, das ein von wessen gnaden auch berufener, meint er könnte mich begrüssen? :-)))

nette grüsse an dieser stelle an datt herzele;

"wir" lernen datt noch, datt verspreche ich dir!

:-)


 Marina antwortete am 22.12.05 (10:28):

Wo ist denn die "pc-hilfeliste des ST"?


 elvi antwortete am 22.12.05 (10:57):

Die 'ganz normalen Sprachgewohnheiten' (dirgni) habe ICH mir mühsam vor langer Zeit abgewöhnt - nämlich als ich anfing, über deren Oberflächlichkeit und unverschämte Vereinnahmung und Bevormundung anderer Individuen durch ein WIR, nachzudenken !

Nachdenken hilft beim Verstehen ...

;-)

Moin, moin - elvi.


 mart antwortete am 22.12.05 (11:04):

Es ist auch wert darüber nachzudenken, wie das "Wir" in Lebensgemeinschaften oft unheilvolle Wirkungen hat.

Wenn es nicht gelingt dieser Vereinnahmung durch den Partner zu widerstehen, schaut einer manchmal erst nach Jahren ganz schön blöd aus der Wäsche.

"Wir waren uns ja einig, daß wir lieber in den Süden auf Urlaub fahren."

"Wir haben uns doch nie gestritten und jetzt ist sie/er abgehauen. Warum nur, ach warum?"

"Wir genießen so unser trautes Heim, daß wir gar nicht mehr ausgehen wollen."

Und plötzlich geht doch einer aus:-)


 elvi antwortete am 22.12.05 (11:08):

Genau, mart --- und dann kommt das große Staunen über das WIR ... und vielleicht ein Besinnen auf das ICH ... ?!

Aber warum eigentlich erst dann ...??

;-)


 Lissi antwortete am 22.12.05 (11:14):

das gebrauchte wort "WIR", hat in der -tiefenpsychologie- schon wieder einen ganz anderen aussagewert, als "ihr" hier darüber diskutiert habt.
im grunde hat jeder von "sich selber" geredet. so ist es im leben,immer und überall, und bei allem, und bei jedem: Jeder spricht sich selbst.wenn ein thema dann in einen streit ausartet, will im grunde jeder beteiligte "recht" haben. dabei merkt der mensch oft nicht, dass er damit sich selber schon längst in das unrecht gestellt hat.
zurück zur überschrift: ein bisschen mehr wir und weniger ich!
im positivem sinne lässt sich im "WIR" verbundenheit zum nächsten finden, ist mir verständlich, dabei muss ich nicht was wollen vom andern.


 Medea. antwortete am 22.12.05 (11:14):

Wie immer wieder festzustellen, strotzt P.'s Beitrag von 9.40 Uhr von Verdrehungen und Fantasien, mich amüsierts, wie hier das "wir" kolportiert wird, zumal mein posting das lange Antwortgesummse von P. in keiner Weise stützt und - bewußt oder unbewußt - falsch interpretiert wird.
Aber die Luft ist doch längst heraus, zumal sich P.'s
Einlassungen in wenigen Abweichungen wie ein Ei dem anderen gleichen. Sie sind immer sehr berechenbar, da stets nach dem gleichen Schema ablaufend. :-),
Wen sollte das noch erschüttern? :-o)


 Gudrun_D antwortete am 22.12.05 (11:51):

Liebe Medea

du sagst es!
Und ich pflichte dir bei-auch ohne,wie schon seit langem,Madam P's Ergüsse überhaupt zu lesen.
Die Zeit ist für mich zu schade,die dabei verloren geht!

"ICH" z.B. bin ein absolutes "ICH"!
Habe aber keine Schwierigkeiten damit,auch zu einem "WIR" gezählt zu werden!

Ich bin meiner selbst so sicher,dass ich nicht immer wieder betonen muss,was für ein wunderbares Indviduum ich doch bin............


 mart antwortete am 22.12.05 (12:05):

Also gudrun,
Dann wag ich einen Versuch:
Wir sind doch gegen die Haltung von Hunden, die Dreck machen, bellen, die Leute abschlecken und stinken.

Und lissi, wie wär´s damit:
Wir sind gegen diese Sekten, die ihre Mitglieder mit dem "Wir" gewinnen und bei der Stange halten und dabei mit einem Auge auf ihre Geldbörse spernzln; Wir sind auch dagegen, daß diese ihre Leute in Foren Public Relation machen lassen.
:-))


 Gudrun_D antwortete am 22.12.05 (12:23):

Liebe mart
du wirst es nicht glauben können;-)

hier zähle ich mich zu den absoluten "wirs".........
ich zähle mich zu den "wirs",die nicht in Hundedreck treten wollen
halte meinen Hund so,dass das auch andere nicht müssen....
mag nicht abgeschleckt werden,weiss das auch zu verhindern.......

aber,was bitte,meinst du mit "stinken"?


 simba antwortete am 22.12.05 (12:39):

Für Mich habe ich beschlossen, das - Ich - Mein - Mich - Mir, mehr in den Vordergrund zu stellen, als dieses Wir und Unser - ich warlang genug für andere da, aber jetzt gehts mal um Mich und dass es Mir gut geht und Ich tun und denken kann was Ich will :-)


 Lissi antwortete am 22.12.05 (14:29):

liebe mart,
ich kenne deine erfahrungen mit sekten nicht, die den leuten geld aus der tasche ziehen,daher kann ich darauf nicht näher eingehen. wenn du mit -wir- deine parzelle, also deine familie meinst, sehe ich dies als dein gutes recht, auch einen reflex des beschützen, bewahren vor negativem darin. allerdings finde ich, muss jeder mensch seine eigenen erfahrungen machen, in was auch immer, und seien es die eigenen kinder.ich habe nur das recht, gott für die menschen um beistand um hilfe zun bitten, dass jeder aus seinen manchmAL NÖTIGEN NEGATIVEN ERFAHRUNGEN, das positive für sich selbst zu lernen vermag.
habe ich dir, für dich befriedigend geantwortet ??


 rolf antwortete am 22.12.05 (15:18):

Ich habe schon vor Jahrzehnten gelernt, daß man unerwünschte Rückfragen am leichtesten abblockt, wenn man seine Behauptung mit den Worten:
"Wie wir alle wissen,"
einleitet. Wer will dann schon durch eine Frage kundtun, daß gerade er/sie es nicht weiß?


 mart antwortete am 22.12.05 (15:27):

Ich konnte immer wieder durch solche Rückfragen erfahren, wie wenig meist hinter diesen Phrasen steckt.

:-)


 maggy antwortete am 22.12.05 (15:48):

sammy hat das Gedicht von Rosegger nicht ganz widergegeben weiter oben. Der Anfangssatz von dirgi kommt darin vor und zwar im 2. Absatz :-)

Hier noch einmal zum Nachlesen:

Nach Peter Rosegger, 1843 - 1918

Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit;
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid;
Ein bisschen mehr Wahrheit Immerdar
Und viel mehr Hilfe bei jeder Gefahr.

Ein bisschen mehr Wir und weniger Ich;
Ein bisschen mehr Kraft,nicht so zimperlich.
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass;
Ein bisschen mehr Wahrheit- das wäre doch was!

Statt immer nur Unrast ein bisschen mehr Ruh';
Statt immer nur Ich, ein bisschen mehr Du.
Statt Angst und Hemmung, ein bisschen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln, das wäre gut!

Kein Trübsal und Dunkel, ein bisschen mehr Licht;
Kein quälend Verlangen, ein froher Verzicht -
Und viel, viel mehr Blumen während des Lebens
Denn auf dem Grabe blüh'n sie vergebens.

...nichts für ungut sammy :-)


 Marina antwortete am 22.12.05 (16:07):

So wird aus unvollständigem Kitsch ein vollständiger Kitsch. :-)


 maggy antwortete am 22.12.05 (16:24):

Peter Rosegger mag ich. Alles Geschmacksache Marina gelle!
...aber das Gedicht als vollständigen Kitsch abzutun?? grübel....

Ich möchte noch kurz meine Überlegung zur Überschrift einbringen:

Wenn einige Forenschreiber hier das "Wir" benutzen, dann geschieht es eventuell oftmals rein gewohnheitsmäßig? Ich denke nicht, dass dabei gleich immer an eine Vereinnahmung gedacht wird. Außerdem stört es mich nicht wirklich. Es kommt meiner Meinung nach auf den Ton an, wie der Beitrag geschrieben wurde.


 nasti antwortete am 22.12.05 (16:32):

C.G.Jung

Das Selbst ist das Zentrum der Persönlichkeit. In ihm werden alle gegenläufigen Teile der Persönlichkeit zusammengefasst und vereinigt. Es ist das Ziel des lebenslangen Individuationsprozesses, der im wesentlichen daraus besteht, möglichst große Teile des Unbewussten dem Bewusstsein einzugliedern. Die "Individuation" setzt immer neue und umfassendere Anpassungsleistungen der Persönlichkeit voraus und in Gang. Er findet auf der "Ich-Selbst-Achse" statt. Jung selbst sieht den Psychotherapeuten als einen Begleiter des Patienten, der sich frei machen sollte von allen theoretischen Erkenntnissen, die er erlernt hat, und der sich möglichst vorurteilsfrei auf das einlassen sollte, was der Patient an Bildern, Eindrücken etc. aus seinem Unbewussten mitbringt oder im Verlaufe der Therapie entwickelt. Beim Abstieg des Patienten in seine eigenen seelischen Tiefen sah sich Jung als Begleiter, der allenfalls mehr Erfahrung hat und dadurch zum Gelingen des jeweils einzigartigen und individuellen Weges der betreffenden Persönlichkeit zur Individuation beitragen kann.

Und wieder ICH!!!!!!

Ich habe das Glück in Unglück, das meine liebevolle, aber infantile Mutter mich alleine gelassen hatte. Sie hatte keine Meinung. Schon als Baby war ich gefragt, was Sie tun soll. Bin mit gar keine Erziehung belastet worden.
Das kommunistische --WIR---Erziehung habe ich spontan abgelehnt, könnte ich, müsste ich schon damals alleine Entscheidungen fassen.


Frohe Weihnachten


wünscht für alle

Nasti


 hugo1 antwortete am 22.12.05 (16:47):

Na, da ist aber den Verantwortlichen des kommunistischen Lagers einiges erspart geblieben, nasti.
Eigentlich Schade (aus heutiger Sicht) ich hätte doch zu gerne eine "Rückschau" von Dir gelesen über Deine Erfahrungen mit den fehlgeschlagenen sozialistischen Erziehungsversuchen an deiner Person. Ja, und zumindest Ende der Achtziger Jahre hätten wir Dich dringend gebraucht um den steiffühligen knorrigen Vordenkern aus der DDR-Führungsriege zumindest medienwirksam und unterhaltsam mal so richtig aufzumischen. *g*


 Marina antwortete am 22.12.05 (17:07):

"Das kommunistische --WIR---Erziehung", nasti:

Das und die "Wir"-Erziehung der Nazis meinte ich mit meinem Beitrag von 9.43 Uhr. Hugo, du brauchst jetzt nicht wieder zu schreien. Wie du siehst, gibt es auch andere Eindrücke vom gelebten Kommunismus als deinen. :-)


 nasti antwortete am 22.12.05 (17:09):

Hi Hugo,

das sind sehr lange Erzählungen. Ich blieb treu immer dazu, was ich auch gemacht habe. Hatte ich ein Glück nach Jahre 1968, war ich keine Partei Besitzerin, was ein Wunder war in Zetung, wo ich auch 25 Jahre lang gearbeitet hatte als Grafikärin und Redakteurin.
Ich war die einzige, welcher entkam der Säuberungen, hatte ich wieder nur und nur Glück, bin sauber geblieben, könnte ich zw. 25 Zeitungen auswählen, wo ich weiter arbeiten sollte. Habe ich das best bezahlte ausgewählt, das bekantetste "Uj Szó", etwas wie "Frankfurter Allgemeine."
Ich könnte gut lavieren, die anderen haben mich nicht verraten, gar kein Beweis war gegen mich da. Mordrohungen habe ich täglich gehabt in Redaktion per Telefon. Die Polizei hat uns begleitet einige Zeit.
In Jahre 1987 sollte ich als eine Chefredakteurin zurück kommen, nach die Wende, haben mich meine Kollegen x mal angerufen. Habe ich nur gut gelacht, nie mehr zurück, bin schließlich eine Zeichnerin, keine Politikerin. Die Zeitung ist nach kurzem Zeit sowieso pleite gegangen, was ich auch vermutet hatte.
Ein Film war hier in Passau über mich gedreht über die Jahre 1968. Habe ich noch die Kasette.
Könnte ich schreiben, dann tue ich es. Leider, brauche ich immer dazu eine Hilfe. Vielleicht finde ich jemandem. :O))))


 hugo1 antwortete am 22.12.05 (17:28):

ja. Marina ein interessanter Satz.
"Es lebe die Individualität und das Recht, ICH zu sagen! Das Wir-Gefühl wird vor allem in totalitären Staaten gefordert, wo die Gemeinschaft mehr zählt als der Einzelne."
Darf ich ihn mal umstruktuieren ?
Dann sähe er ungefähr so aus:" Es lebe die Gemeinschaft und das Recht, WIR zu sagen! Das Ich-Gefühl wird vor allem in kapitalistischen Staaten gefordert, wo der Einzelne mehr zählt als die Gemeinschaft"
ob sich kapitalistisch und totalitär ausschließen lassen, kann ich nicht plausibel erklären.
Auf das "tausendjährige Reich" bezogen hat diese Aussage für mich dennoch einen anderen Bezug als auf die DDR bezogen.
So gesehen erklärt sich mir auch die Frage danach: wie konnte es kommen das, viele (ich will mal schreiben, Charaktere ) in beiden Systemen Annäherungsschwierigkeiten hatten also sich von Beiden abwendeten, teilweise auch ohne den Versuch zu machen -zumindest das Zweite- nach ihren Vorstellungen zu modellieren. Vermutlich war das persönliche Risiko durch zu erwartende restriktive Maßnahmen zu groß.
Also blieb für solche Quer-, Vor-, und Zukunftsdenker meist "nur" ein theoretischer Ansatz übrig und dieser endete zumeist wohl im ICH.


 hugo1 antwortete am 22.12.05 (17:33):

Hallo nasti. Gib Deiner Seele mal,n kräftigen Ruck.
Vielleicht findet sich doch die Gelegenheit und der passende Partner um ein Manuskript auf den Weg zu bringen, das, hier würde man sagen: "sich gewaschen hat" ich drück "uns" alle Daumen. *g*


 nasti antwortete am 22.12.05 (17:44):

Hi Marina!

Das Kommunsitische Erziehung hat Paralelle zum Nazis. Obwohl ist so idealistisch angefangen.
Ich hatte die Fähigkeiten das beste nehmen, wie ich sage, müsste ich das so tun, habe mich selber erziehen müssen, war ich alleine für mich gelassen, hatte ich eine gesunde Intuition.
Fast gratis studierte ich in Kom. System, danach das beste Beruf für mich ausgesucht, ohne Partei Buch, einfach, hatte ich viele durchsetzung Fähigkeiten in mir, dank meiner eigenen Erziehung. Alles aus Lietaratur erworben.
Kann ich wirklich sagen, habe ich das beste abgesahnt,
ohne eine Vermögen dabei erworben. Das ging ohne Partei Buch nicht. :O)). Nur gut leben.
Beim studieren war ich 2 mal aussortiert, weil meine Eltern ein intelektuellen Beruf übten. Mit meine große Klappe habe ich das überspielt, Witze gemacht, falsche Urkunden besorgt, so bin ich geblieben an Uni. Natürlich mit Hilfe meiner Dozenten, Sie haben mir auch geholfen.


 idurnnamhcab antwortete am 23.12.05 (13:41):

Nach überfliegen der bisherigen Beiträge, die ja sehr breitgefächert verlaufen, möchte ich anmerken, dass es, wie auch bei vielen anderen Themen aus meiner Sicht kein "richtig" oder "falsch" gibt.

ICH versuche zwar ein WIR zu finden, jedoch kann, nein, muss ich bestimmen, wem ich im WIR nahe stehen kann und möchte.

Das bezieht sich auf alle Bereiche meines Lebens.

Gruß Rudi


 hugo1 antwortete am 23.12.05 (16:46):

Das Ich, das "Sich abkapseln" in vielen Bereichen des Lebens, scheint mir gegenwärtig, ein von der Wirtschaft gebührend hervorgehobenes, ja faforisiertes Anspruchsdenken zu sein.
Was wär unsere Industrie unsere Wirtschaft, wo bliebe unser Umsatz in unserer Überflußgesellschaft, wenn wir plötzlich das WIR wiederentdecken würden.
Bespiel: unsere Hausgemeinschaft (6 Familien)
Da gibt es 6 Kabelanschlüsse (einer würde reichen)
Da haben wir 13 Fahrräder im Depot ( 8 würden reichen)
8 Wäscheständer auf dem Trockenboden ( 4 wären genug)
Ein Internetanschluss mit Router würde reichen,
2 Festnetztelefone würden reichen (der Rest sind Handys)
6 Familien fahren mehrfach die Woche zum Einkaufen
Dazu gäbs noch viele Beispiele aus dem sonnstigem Zusammenleben in unserer Gesellschaft
,,natürlich widerspreche ich damit dem Zeitgeist und ich möchte auch gleich vorbeugen und die Begründungen: Marktwirtschaft, Konkurrenz belebt das Geschäft, Induvidalitätsansprüche usw selbts mit ins Feld führen.
Doch wie lange noch können wir (damit meine ich die sogenanne Erste Welt) diese auf Verbauch, auf Konsumieren, auf Umsatz geprägten Zustände noch aufrechterhalten?
Ein klein wenig schlechtes Gewissen dürften wir uns -besonders in der Weihnachtszeit- wohl gönnen, oder ? *g*


 hema antwortete am 23.12.05 (18:01):

ICH
setzt ich in Verbindung mit - ich bin wichtig, mein Wohl ist wichtig, bin wohl etwas egoistisch.

WIR
setzt ich in Verbindung mit - Gemeinsamkeit, Rücksicht nehmen, zusammen gehören, miteinander leben, sich gemeinsam freuen und gemeinsam gluecklich sein.

Ein glückliches Leben ist wohl nur mit WIR zu erreichen. Zu Hause in der Familie, in der Firma, unter den Voelkern und auch bei den Nationen.

Schlecht im Augenblick finde ich, dass eine große Nation dem Rest der Voelker ihren Willen aufzwingen will, anstatt sich mit den Beduerfnissen und Wuenschen der anderen auseinander zu setzen.


 pilli antwortete am 23.12.05 (19:13):

das ist tatsächlich sehr "schlecht" hema,

datt mit dem "aufzwingen" und ich möchte dich bitten, ein bissele im nächsten jahr zurückzustecken mit deinen sektenähnlichen ergüssen, fast hin bis zur virtuellen vergewaltigung!

seit wochen summselt du diesen chrissi-kram, der nix aber auch garnix mit dem zu tun hat, wat gerade thema war und ist!

und nur weil niemand sich traut, dir mal die virtuellen grenzen zu zeigen, bedeutet das nicht, dass ich mich in diese gemeinschaft "wir lassen sie mal..." einreihe. :-)

"ich" nehme es im nächsten jahr nicht länger so geduldig hin; es kotzt mich an, aus jeder ecke und zu jedem satz eines themenbeitrages heiliges jedönze lesen zu müssen, dazu hat es bibel-foren oder sonst watt!

was "wir" dann dazu meinen, interessiert mich weniger; also schleich dich mit deinem, über dem haupte so militant geschwungenen kreuze, wenn ich bitten dürfte, in eigene themen...

der Seniorentreff bietet vielfältigeste möglichkeiten und ein paar sektierer mehr oder weniger werden sich bestimmt göttlich amüsieren!

tickst du schon nach den wonnen der weihnachtsuhr oder bist du besoffen von zuviel punsch?

"Ein glückliches Leben ist wohl nur mit WIR zu erreichen."

wem willste denn nun diesen unsinn verklickern; watt weißt du davon, watt ein "Ich" alles vermag...hihi...

auch ziemlich glücklich leben; watt sachste nun?


 Marina antwortete am 23.12.05 (19:29):

Ja Pilli, du sprichst mir mal wieder aus der Seele, diese penetrant zur Schau getragene scheinheilige Frömmigkeit und Salbaderei reicht langsam, ich krieg langsam auch die Krise. Und das, obwohl ich ab und zu in die Kirche gehe und Weihnachten wieder da singen werde. Aber was zu viel ist, ist zu viel. Dagegen waren die Missionare, die den "10 kleinen Negerlein" das Christentum beibringen wollten, rein gar nichts. :-)


 bongoline antwortete am 23.12.05 (19:30):

@ hema

alles schön, gut und recht was Du schreibst - nur meine Überlegung:

Bevor ICH mit MIR nicht im Reinen bin wird es mir wohl kaum gelingen, ein harmonisches WIR erleben und mitgestalten zu können. Und wenn ich denn so weit bin, daß es ein Wir gibt, dann erst recht kommt das ICH, das ich in das Wir einbringe zum tragen.

>> Ein glückliches Leben ist wohl nur mit WIR zu erreichen. Zu Hause in der Familie, in der Firma, unter den Voelkern und auch bei den Nationen. <<
Hm, siehst Du eigentlich, daß Du mit dieser Aussage bereits wieder festlegst, daß nur WIR glücklich sein darf/kann.
Es gibt sehr wichtige Menschen in meinem Leben, die glücklich sind, daß ICH ICH bin und damit mache ich einige glücklich, mich mit eingeschlossen.


 pilli antwortete am 23.12.05 (20:18):

Marina :-)

datt ich ab und zu nach dem herrgöttle schiele und hoffe,

"na...hab ich noch kredit bei dir?",

muss ich wohl nicht extra betonen! :-)

mein annchen war, ich gestehe datt gerne, begeisterte messdienerin und dort bestens aufgehoben, besser als auf der strasse oder watt weißichwo? :-)

im kirchenchor habe ich gesungen und klar möchte ich auch mit Sophie alles das erleben, watt unter das thema:

bekanntmachen, vorstellen und anbieten...selbst später zu entscheiden, einzusortieren ist.

ablehen kann jede und jeder für sich, aber doch erst dann, wenn ich kenne und weiß, watt ich ablehne? :-)

das hindert mich aber nicht daran, auch mal mit meinem lieblings-ablehner "Karlheinz Deschner", diesem wahnsinnig vitalen "81er" zu liebäugeln und kritik zu äussern, watt die schwarzen kääls so alles meinen, watt christlich wäre! :-)

mit bissel glück liegt auf meinem gabentisch der Band 8 seiner "Kriminalgeschichte des Christentums", obwohl "wir" uns ja nix schenken wollten, habe ich mal im vorfeld bissi "geflüstert" :-)

aber...*zwinker*

genug ist genug; ich mag selbst denken und möchte dazu weiterführendes lesen und net immer und immer datt gesäusel einiger spätberufenen foren-missionare.Punkt.

:-)


 siegfried46 antwortete am 23.12.05 (21:52):

Ich liebe es nicht, wenn z. B. unsere Regierung von ,,Wir“ spricht oder Urteile gefällt werden ,,im Namen des deutschen Volkes“ und damit beansprucht wird, automatisch auch in meinem Namen zu sprechen.
Wenn man etwas zu sagen hat, sollte man Mut genug haben, um im eigenen Namen zu sprechen und dafür dann auch selbst die Verantwortung übernehmen.
Es war schon immer verhängnisvoll und zugleich bequem, vom ,,allgemeinen Willen“ zu sprechen und diesen Volkswillen dann für eigene Ziele zu missbrauchen.

@ hugo1
Ich muss dir recht geben, wenn sich alle nur ein wenig miteinander abstimmen würden, könnte jeder einzelne viele Kosten sparen und sich durch Nachbarschaftshilfe das Leben erleichtern. Aber man hat wahrscheinlich Angst, irgendwelche Verpflichtungen einzugehen.


 hema antwortete am 23.12.05 (23:52):

Liebe Pilli!


……….."ich" nehme es im nächsten jahr nicht länger so geduldig hin; es kotzt mich an, aus jeder ecke und zu jedem satz eines themenbeitrages heiliges jedönze lesen zu müssen, dazu hat es bibel-foren oder sonst watt! ………

Mir gefällt auch nicht immer was du sagst. Es zwingt dich ja niemand meine Beiträge zu lesen.

…………..was "wir" dann dazu meinen, interessiert mich weniger; also schleich dich mit deinem, über dem haupte so militant geschwungenen kreuze, wenn ich bitten dürfte, in eigene themen...........

Glaube nicht, dass ich jemals ein so tiefes Niveau wie du in meinen Beiträgen benutzt habe. Ich schwinge auch nicht das Kreuz, weil ich es als Folterinstrument ablehne! Wenn du dich so aufregst über mich, dann muss ich wohl ins Schwarze getroffen haben.

Friedliche Weihnachten, liebe Pilli und ich höre erst dann auf, wenn ich das will, da jeder das Recht hat hier zu schreiben, auch dann wenn er/sie so unhöflich schreibt „schleich dich“!


 pilli antwortete am 24.12.05 (09:19):

dein verlogenes und hinterfozziges "liebe pilli" darfst du dir an die spitze deines tannenbaum hängen aber verschone mich davor, hema

deine liebe pilli zu sein! :-(

wer mit dem an sich sehr besonderen wort "liebe" derart gedankenlos und nuttenhaft um sich wirft, wird es wohl nötig haben...

also verschwende deine liebe wo immer du möchtest...

nur nicht an mich, klar?


 mart antwortete am 24.12.05 (09:57):

Es hat sich halt eröffnet das Tor zum Seniorentreff,
die Engelan, dö kugelen
ganz haufnweis hervor.
Die Büabelen, die Madelen, dö machn Purzigagelen,
bald auffi, bald abi, bald hin und bald her,
bald unterschi, bald überschi,
dös gfreut sie umso mehr.

Jatz habn ma halt die Botschaft gehört
Loost amal,
Mir sollte uns vereinen auf die Roas,
i bin nimmer i,
mir san hiaz mir
verlassn unsre Öchslan, die Kölber und die Goas.
Aft sein mir halt gangen,
i und du a Du, Mennigle, du Schlangele,
nimm du dei gmästets Lampele und Gorl,
du a Henn, und Riepl, du a Huhn,
un i nimm mei dicks Fackele, renn a damit davun.
Geh, Veitl, mir wölln die Gscheiteren sein
Liabs Büabl, liabs Madele, was willst habn, willst öppar unsre Gabn,
oder sinst a sölles Gfras.

(Variation nach einem "alpenländischen" Weihnachtslied)