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THEMA:    Weihnachtsbotschaft

 20 Antwort(en).

Tobias begann die Diskussion am 17.12.05 (10:25) :

Das Lukas 2, 1-14 Evangelium beginnt mit den Worten :

In jener Zeit erging vom Kaiser Augustus der Befehl, das ganze Reich aufzuzeichnen.

Und diese alte Aufzeichnung endet mit dem Satz :

Plötzlich war bei dem Engel eine große himmlische Heerschar, die Gott lobte und sang : Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf Erden, die guten Willens sind.

Ich wünsche Euch ein fröhliches und zufriedenes Weihnachtsfest.

Fred Reinhardt ( Tobias )


 maggy antwortete am 17.12.05 (11:01):

Lieber Tobias,
möge diese Freude auch auf uns Menschen übergehen, nicht nur an Weihnachten.
Angesichts der schlimmen Nachrichten fällt es mir schwer, wenn ich sehe, wie viele Menschen keine Weihnachten feiern können, geschweige denn ein Dach über dem Kopfe haben.

Udo Jürgends hat vor vielen Jahren gesungen:

Es reift soviel Weizen in Kanada,
wie viele machte er satt?
Von den schönen, braunhäutigen Kindern da,
in Bombay und Haiderabad.
Doch wird er für sie nicht gemahlen,
sie können ihn nicht bezahlen.

Es reifen auf Erden die Früchte am Baum
mit duftenden Blüten im Mai.
Doch sahen so viele die Früchte kaum,
in Chile und Paraguay.
Die Früchte so hoch aufgeschichtet,
sie werden von Menschen vernichtet.

Wir haben die Frucht und das Korn angebaut
und reich gemacht Garten und Feld.
Doch es hungern in Bagdad und Hagramaud
noch immer die Kinder der Welt.
Wir könnten den Hunger schon heilen,
nur müsst' man dann besser verteilen.

....möge es uns gelingen, dass wir besser verteilen!

Dir und Deiner Familie wünsche ich einen wunderschönen 4. Advent und ein ebenso schönes Weihnachtsfest.

....frohe Weihnachten natürlich auch allen, die hier lesen!

Mit Gruß von
maggy


 Lissi antwortete am 17.12.05 (13:05):

ich schließe mich den wünschen von maggy an,
und wünsche allen lesern und schreibern im ST
besinnliche weihnachten und ein segenreiches neues jahr,
mit der herzensbitte immer wieder die goldene regel im auge zu behalten:
was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinen andern zu.
oder auch so ausgedrückt:
was du willst das andere dir tun,
tue du ihnen zuerst.

gruss lissi (elisabeth)


 Nissa antwortete am 17.12.05 (16:03):

Eine Advents- und Weihnachtszeit

mit Augen, die die Dinge des Alltags wahrnehmen und ins rechte Licht rücken;
mit Ohren, die die Schwingungen und Untertöne im Gespräch mit anderen aufnehmen;
mit Händen, die nicht lange überlegen, ob sie helfen sollen
und mit einem Herzen, das voller Freude ist und diese Freude weitergibt...

wünscht Euch allen von Herzen
Nissa


 schorsch antwortete am 17.12.05 (17:35):

Ist mir noch zu früh um das neue Jahr einzuläuten (:-)


 eleisa antwortete am 17.12.05 (18:07):

Lasset uns beim Feiern in der Nacht,beim singen und beim
schenken
an alle,die nicht feiern können,auch ein wenig denken.
Und dafür sorgen,dass sie auchzur Weihnacht Glück verspüren.
Lasset uns deshalb die Herzen öffnen,aber auch die Türen.

Allen ein friedvolles Weihnachtsfest
und alle guten Wünsche für das neue Jahr.
M.S.


 mariele antwortete am 17.12.05 (19:08):

Die lustige Weihnacht

von James Krüss

Heute tanzen alle Sterne,
und der Mond ist blank geputzt.
Petrus in der Himmelsferne
hat sich seinen Bart gestutzt.

Überall erklingt Geläute,
Fröhlich schmückt sich groß und klein,
und die Heiligen tragen heute
ihren Sonntags-Heiligenschein.

Es ertönen tausend Flöten,
tausend Kerzen geben Glanz.
Und die würdigen Kometen
wedeln lustig mit dem Schwanz.

Hinterm Zaun im Paradiese,
gar nicht weit vom Himmelstor.
musiziert auf einer Wiese
auch der Engelskinderchor.

Ihre roten Tröpfelnasen
putzen sich die Kleinen schnell.
und dann singen sie und blasen
auf Fanfaren, silberhell.

Jedes Jahr um diese Stunde
singen sie nach altem Brauch.
Alle Sterne in der Runde
lauschen - und die Menschen auch.

Manchmal aber, leise. leise.
wird der Chor der Engel stumm,
und im ganzen Erdenkreise
geht ein sanftes Flüstern um.

Dann erscheinen sieben Schimmel,
zaertlich ruft es Hüh und Hott.
Und gemächlich durch den Himmel
fähert daher der liebe Gott.

Da verstummen alle Lieder
und die Engel machen fix
mit gefaltetem Gefieder
vor dem Hergott einen Knicks.

Alle goldnen Sternenherden
drehn sich still dazu im Tanz
und im Himmel wie auf Erden leuchtet
Weihnachtskerzenglanz.




 schorsch antwortete am 18.12.05 (09:53):

Irgendwas hat mich gestört;
habt ihrs vielleicht auch gehört?
Da - jetzt kann auch ich frohlocken;
hör sie auch, die Weihnachtsglocken!


 maggy antwortete am 18.12.05 (22:57):

schorsch :-)))

Internet-Tipp: " target="_blank">


 schorsch antwortete am 19.12.05 (10:03):

Und ich meinte, das Gebimmel
komm direkt herab vom Himmel ):-(


 wanda antwortete am 19.12.05 (13:01):





Als die Tiere über Weihnachten sprachen

Die Tiere diskutierten einmal über Weihnachten.
Sie stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei.

"Na klar, Gänsebraten", sagte der Fuchs, "
was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten!"

"Schnee", sagte der Eisbär, "viel Schnee!"
Und er schwärmte verzückt: "Weisse Weihnachten feiern!"

Das Reh sagte: "Ich brauche aber einen Tannenbaum,
sonst kann ich nicht Weihnachten feiern."

"Aber nicht so viele Kerzen", heulte die Eule "
schön schummrig und gemütlich muss es sein. Stimmung ist die Hauptsache!"

"Aber mein neues Kleid muss man sehen", sagte der Pfau "
Wenn ich kein neues Kleid kriege ist für mich kein Weihnachten."

"Und Schmuck ," krächzte die Elster, "jede Weihnachten kriege ich was:
einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine Kette, das ist für mich das Allerschönste."

"Na, aber bitte den Stollen nicht vergessen ", brummte der Bär, "
das ist doch die Hauptsache, wenn es den nicht gibt und all die süssen Sachen,
verzichte ich lieber auf Weihnachten."

"Mach's wie ich", sagte der Dachs, "pennen, pennen,
das ist das Wahre an Weihnachten, mal richtig ausschlafen!"

"Und saufen", ergänzte der Ochse,
" mal richtig einen saufen und dann pennen",
dann aber schrie er "Aua",
denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt.

"Du Ochse", sagte der Esel:
"denkst du denn nicht an das Kind?"

Da senkte der Ochse beschämt den Kopf und sagte:
"Das Kind, ja das Kind, das Kind ist die Hauptsache."

"Übrigens", fragte der Esel:
"Wissen das auch die Menschen?"

von J. Hildebrand





 hema antwortete am 20.12.05 (10:04):

Die 3. Strophe von "Stille Nacht"

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
aus des Himmels goldenen Hoehn,
uns der Gnaden Fuelle laeß sehn
Jesus in Menschengestalt!
Jesus in Menschengestalt!

Ein menschliches Weihnachten ohne Streit, ohne Hass, in Geborgenheit und Liebe - fuer euch und fuer mich,
das wuenscht sich

HEMA


 Gevatter antwortete am 21.12.05 (00:24):

Was wird an Weihnachten wirklich gefeiert?

Nach alter Väter Sitte eigentlich das Julfest.
Und wie oben bei SCHORCH und ARNO_GEBAUER schon anklang, wirkt das ganze "Christkind- und Jesusgehabe" irgendwie immer auch ein wenig aufgesetzt. So, als hätten die Christen mit vehementer Macht alte, bereits vergeben, Plätze zu okkupieren versucht. Recht erfolgreich, wie man sehen kann.
Naja, Schwamm drüber...

Gevatter


 schorsch antwortete am 21.12.05 (09:24):

Gevatter, SCHORCH = Schorsch bittebittebitte......


 pilli antwortete am 21.12.05 (09:34):

nicht jeden beitrag liebster schorsch :-)

nach schwachpunkten durchforsten!

na, wie wär`s damit, mal bei sich selbst zu beginnen? nur mal so als weihnachtsbotschaft angedacht...

:-)))


 Tobias antwortete am 21.12.05 (10:22):

Das Julfest ist der Vorläufer des Weihnachtsfestes, das die heidnischen Germanen schon gefeiert haben. Das Julfest wird auch oft Mittwinter oder Wintersonnenwende genannt.
Das Julfest fällt auf den kürzesten Tag des Jahres. Mit dem Julfest feiern Hexen das Kommen des Sommers.

Die Nazis, die alle Christlichen Feste mit den germanischen Fruchtbarkeitsriten verknüpften, und den Christbaum zur Jultanne erklärten, statt den Nikolaus, Weihnachtsmann und Christkind dann einfach auch die Frau Holle fortan zu den Kindern schickte.

Gevatter.
Weit über 1000 Jahre feiern wir, du natürlich ausgenommen, Christgeburt am 25.Dezember und da schreibst du " nach alter Väter Sitte " ? Nein, du willst hier braune Soße verbreiten
weiter gar nichts.


 Felix antwortete am 21.12.05 (16:47):

Die Sonnenwende ist wenigstens für die Bewohner des nördlichen Teils der Nordhalbkugel ein eindrückliches kosmisches Ereignis.
Das Fest zur Beschwörung des schwindenden Lichtes war somit zentraler verankert als der Glaube an die Geburt eines Erlösers.
In der Symbolik um das Weihnachtsfest dominiert die Sonnenwende.
Die Kirchenfürsten waren damals schlau genug, die Geburt Christi auf den astrologischen Zeitpunkt der längsten Nacht zu verschieben, um das heidnische Fest in ein christliches umzufunktionieren!


Die christliche Botschaft ... jetzt unabhängig von seiner Herkunft ... wäre für das friedliche Zusammenleben der Menschen ein wahrer Segen ...

aber immer nur unter dem Aspekt:

ES GIBT NICHTS GUTES ... AUSSER MAN TUT ES!


 Gevatter antwortete am 21.12.05 (22:34):

Jesusens Geburt ist dennoch nicht das Maß der Zeit. Das sage ich, ohne seine Einzigartigkeit in Frage zu stellen.

Gevatter

P.S. TOBIAS:

"Gevatter,[...], Nein, du willst hier braune Soße verbreiten weiter gar nichts."

Hätte ich an Deiner Stelle anders formuliert, weihnachtlicher irgendwie.
Z.B.:
Der Gevatter gleicht einem Schokoladen-Weihnachtsmann, den man eine ganze Weile in den heißen Backofen gelegt hat:
Ein (süßer) Hohlkörper mit roter Ummantelung, aus dem die braune Soße nur so raus läuft...

Oder für intellektuelle Leichtgewichte:
Weil Herr Hitler Nichtraucher war, werde ich mir nicht das rauchen angewöhnen, nur um mich von ihm zu distanzieren!

Wie hälst Du es eigentlich mit den Ostereiern?
Immerhin sind es heidnische Fruchtbarkeitssymbole!
2-3-4 von denen lustvoll verspachteln, oder, in Ehrfurcht vor der Kreuzigung des Messias, selbige dem Orkus übergeben?

Gevatter


 mariele antwortete am 22.12.05 (09:48):

Genau wie damals
von Anke Gollnik


Nein,das sind ja Ausländer
und noch drei dazu.
Schwarz ist dieser eine,
Zimmer sind hier keine !
Mach die Türe zu,
ich brauch meine Ruh !

Nein,die ist ja schwanger
und so jung dazu.
das gibt Scherereien,
und das Kind wird schreien.
Mach die Türe zu,
ich brauch meine Ruh !

Nein,das sind so Typen
und noch zwölf dazu !
Die soll weiterfahren
mit den langen Haaren.
Mach die Türe zu,
die störn meine Ruh !

Alles so geblieben,
keiner lernt was dazu.
Damals so wie heute
sind's die gleichen Leute.
Und auch ich und du??
Bleiben Türen zu ????







 Marieke antwortete am 22.12.05 (12:22):

Lieber Gevatter,
hier gibts keine(- na sagen wir, fast keine) "intellektuellen Leichtgewichte"!

Das weisst du aber. Sonst würdest du uns Alte hier nicht mehr aufsuchen...

Frohes Fest!


 mariele antwortete am 24.12.05 (04:01):

Weihnacht
Tausend goldīne Lichter flammen
In der Weihnacht hehrem Schein,
Alles ist so traut beisammen,
Friede solls auf Erden sein.

Tausend schöne Gaben schmücken
Heut den Tisch für groß und klein,
Lauter sonniges Beglücken
Und die Liebe herrscht allein.

Tausend selīge Lieder schallen,
Kinderstimmen jubeln drein.
Gottes Gnade ist mit allen,
Friede, Friede kehre ein.

M. Gärtner

Ich wünsche Allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest

Mariele