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THEMA:   Familien-Treffen

 22 Antwort(en).

Citro begann die Diskussion am 05.12.05 (15:33) :

Familienbande
Unsichtbar und doch so stark, binden sie uns aneinander.
Sie halten und sie tragen uns.
Für alle Ewigkeiten schaffen sie Vertrauen zueinander.

Ein Kind wird geboren in die Familie hinein.
Es wird geliebt und behütet,
und spürt, es ist auf dieser Welt nie mehr allein.

Die Jahre vergehen, die Bande sie wachsen mit.
Und wenn auch die Ferne die Menschen trennt,
Die Familienbande sie bleiben und gehen mit.
(Barbara Kemper)

Unsere Familie plant ein Familientreffen. Es sollen Fotos und Stammbaum gezeigt werden. Hat jemand noch ein paar gute Ideen, wie wir den Tag noch nett gestalten können??
Vielen Dank im voraus.


 mart antwortete am 05.12.05 (15:47):

Familienstammbäume lassen mir ein Schaudern über den Rücken fahren - was aber andere nicht hindern sollte, sich an diesem Hobby zu erfreuen.


 Arno_Gebauer antwortete am 05.12.05 (16:02):

Hallo, "mart",

Familienstammbäume sind doch gar nicht mehr interessant
seit dem wir wissenschaftlich belegen können, daß alle
Menschen aus Afrika kommen.
Trotz dieser Erkenntnis benehmen wir uns im
zwischenmenschlichen Bereich wie die "Wildsäue"!

Viele Grüße
Arno Gebauer


 carla antwortete am 05.12.05 (16:09):

Wir haben bei Familientreffen immer etwas eingeplant, was einfach schön für alle war (oder fast alle:-)). z.B. einen Theater- oder Konzertbesuch. Oder wenn möglich, haben wir ein Quartett eingeladen, für uns zu spielen Ein gutes Essen in einem guten Lokal mit Telemann kann sehr schön sein.

Was wir auch gemacht haben: aus alten Dokumenten ein Familien-Quiz. Auch das kann sehr komisch werden.


 Claude antwortete am 05.12.05 (17:28):

Citro,
wir treffen uns jedes Jahr einmal, die Familie ist über ganz Deutschland verstreut einige leben in Schweden und in Frankreich. Im Gegensatz zu anderen Treffen die ich in der Regel meide und die ich organisiert schon gar nicht mag ist das bei Familientreffen anders, die sollte man organisieren.
Ich finde es ist wichtig das wenn möglich alle in einem Hotel untergebracht sind denn das gemeinsame Frühstück war immer sehr schön und auch lustig. Ein gemeinsames Essen in einem Restaurant wenn irgend möglich mit den üblichen regionalen Spezialitäten. In der Pfalz habe ich einen dicken Metzgermeister mit Rotweinnase gestreifter Jacke und Rotkarierter Schürze den Saumagen erklären lassen, Saumagen ist eine regionale Spezialität. Im Elsaß wurde der Beckeofe, ein Schmorgericht, erklärt. In Weingegenden ist eine Weinprobe angebracht damit kann man wunderbar einen Abend ausklingen lassen und in Bayern sollte man eigentlich eine Brauerei besichtigen. Auch Sehenswürdigkeiten der betreffenden Gegend wie Museen, schöne Städte, Theaterbesuch
finden in der Regel Beifall. Für Museen und Städte sollte man immer Führungen organisieren. Vielleicht unangebracht hier davon zu sprechen aber man sollte vorher auch über das Geld reden und Familienmitglieder die etwas klamm sind diskret unterstützen. Letzteres hängt auch ein bisschen von der Zahl der Teilnehmer ab, wir waren immer so um die 25-30 Leute da ist es einen einzelnen nicht zumutba,r meinetwegen drei Tage voll zu finanzieren.
Freundlicher Gruß Claude


 nasti antwortete am 05.12.05 (19:58):

Danke Karla!

Hast du mir eine Idee geliefert, was soll ich kaufen für meine Enkelkinder. Ein klein Theater!!!! Das werde jetzt überall suchen.


Nasti


 trux antwortete am 05.12.05 (20:21):

Grafische Stammbäume, auch toll gezeichnete, finde ich langweilig, besser sind nach meiner Meinung PC-Programme, wenngleich ich selbst nicht mit einem Programmm arbeite, sondern frei mit HTML. Damit bin ich ungebunden und kann neben dem reinen Datenmaterial auch beliebige Szenen einfügen.

Wenn die Ahnenforschung im Vordergrund von Familientreffen steht, ließe sich mit Notebook und Beamer eine Familiengeschichte in Vortragsform gut darstellen. Mit Fernbedienung oder Maus kann man zwischen den zu behandelnden Personen und Familien hin und herklicken. Auch der geschichtliche Überblick einer Region ließe sich so gut darstellen. Wichtig, dass man anschließend darüber diskutiert und alle Teilnehmer einbezieht, um damit eine hohe Zuwendung zu erzielen.

Schlossbesichtigungen, Theater, Konzerte oder Festessen würde ich bei einem solchen Treffen nicht unbedingt einplanen.


 hugo1 antwortete am 05.12.05 (21:27):

bei einem unserer Schwiegersöhne hat folgende Art des Familientreffens einen festen Platz im Kalender.
Jeweils zum letzten Wochenende im Juni treffen wir uns an einem Baggersee in Sachsen -Anhalt.
Dort gibt es eine Wasserskianlage, die wird dann für 24 Stunden "in Beschlag genommen"
Da treffen wir zumeist am Freitagabend, jeder mit entsprechender touristischer Ausrüstung (Zelte/Wohnwagen)ein. Dann wird gemeinsam unsere "Zeltstadt" aufgebaut, Lagerfeuer, Dreibock-Suppenkessel, Grills usw. werden in Höchstform gebracht und ein fröhlicher Abend mit viel Spass Gesang, Akkordeon usw, ist gesichert.
Am nächsten morgen beginnen dann die sportlichen Auseinandersetzungen. Alle halbwegs noch beweglichen Anwesenden betätigen sich an Pokalausscheidungen im Wasserski und Volleyball nach Atlersklassen usw.
Es kommt Einerski, Zweierski, Tischplatten, Kinderwagen Schlitten, also alles was sich von einem Seil durchs Wasser ziehen lässt zum Einsatz. Ja und wenns nicht zu kühl ist und auf Neopremanzüge verzichtet werden kann, dann gibts ne Modenschau auf See oder Kostümfest auf der Welle,,
Jeder bringt mit, was in seiner Gegend in Deutschland spezifisch ist. Die Thüringer Bratwurst, das Dresdener Bier, den Rügenfisch, die "Einheimischen" Brot, fast alle Frauen haben gebacken und Salate im Gepäck. Meistens sind viel zu viel Vorräte gebunkert. Zwischendurch gibt es Siegerehrungen, Gesellschaftsspiele und vieles mehr.
Sonntag nachmittag ist dann großes Aufräumen, Verabschieden, Heimfahren und Träumen vom nächsten Treffen. *g*


 Claude antwortete am 05.12.05 (22:01):

hugo1
gefällt mir gut was du da schreibst, aber bei uns hat es halt viele Alte, natürlich auch Junge, wir freuen uns jedes Jahr drauf Hugo! Es ist seit Jahren prima eingespielt, eben anders als das euere aber auch schön.
Mit Stammbäumen haben wir aber nichts am Hut, lache. Die gemachten Bilder der jeweiligen Treffen tauschen wir per e-Mail aus.
Freundlicher Gruß Claude


 pilli antwortete am 05.12.05 (22:10):

oh Claude und hugo :-)

hat es eine chance als

*plötzlich-aus-fernem-lande-auftauchende-schwippschwapp-tante*

zu erscheinen?

datt klingt ja vielleicht verheißungsvoll! dafür würde ich glatt alle bedenken bezüglich familientreffen in die tonne kloppen!

den dicken metzer seh ich förmlich vor mir und die hugo`sche truppe beim zeltstadt-aufbau höre ich lachen und frotzeln...klasse!

nur rumsitzen und fotos anschauen, citro :-)

da gebe ich dir recht...schrecklich!

:-)


 hugo1 antwortete am 05.12.05 (23:03):

hallo pilli. leider finde ich im Net auf die Schnelle keine Bilder von diesen Jahrestreffen. 2004 gabs dort zufällig eine Promotions für ne Autofirma. Aus dem Grunde wurden Bilder ins Net gestellt.
Wenn du dort auf Hohenweiden/Halle klickst, sollteste einen kleinen Einblick zumindestens unserer sportlichen Aktivitäten bekommen. *g*
ich versuchs mal,

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/tAD2O0qbD


 schorsch antwortete am 06.12.05 (18:09):

Ich habe in sehr kurzer Zeit einen Stammbaum meiner Familie gezeichnet: Schorsch - Noah - Adam und Eva!


 Citro antwortete am 06.12.05 (18:14):

Das sind ja viele schöne Sachen, die Ihr da veranstaltet!!
Doch solche Aktivitäten sind bei diesem ersten Familientreffen nicht so angebracht(vielleicht beim nächsten Mal...),denn einige Verwandte kennen sich noch gar nicht!!
Und weil das "nur-rum-sitzen-und-fotos-und-stammbaum-schauen" so langweilig sein kann, dachte ich ja auch an lustige Vorträge (Gedichte zum Thema), Sketsche, Spiele zum Näher-Kennenlernen oder so. Aber es soll nicht zu albern werden. Das Alterspotential geht von Säugling bis 84....(!), wobei die Babies sicher noch nicht so aktiv hinzugezogen werden....


 hugo1 antwortete am 06.12.05 (18:35):

hallo schorsch, da haste aber -zumindest in Bezug auf die Reihenfolge wohl einen gehörigen Schnitzer, ein vestecktes Rätsel oder einen angsterfüllten Anbiederungsversuch an Deine häusliche "Regierung" mit eingebaut ? *g*
hm Eva.


 Claude antwortete am 06.12.05 (18:54):

Citro,
tut mir Leid mit solchen geselligen Spielen kann ich leider nicht dienen.
Freundlicher Gruß Claude


 Marieke antwortete am 06.12.05 (19:56):

Citro,
beim nochmaligen Überlesen fand ich nicht, "wie lang" das Treffen werden soll-handelt es sich nur um einen Tag?!
Ich kann Dir nur erzählen: wir veranstalteten ein solches Treffen vor einem Jahr.Es kamen 40 Personen zusammen.
Die älteste Teilnehmerin, stark sehbehindert, aber froh, dass sie mitgegangen war: 88 Jahre.
Das jüngste Mädelchen: 4 Wochen alt.
Einen Nachmittag und Abend waren wir beieinander.
Viele hatten sich noch nicht gekannt.
Ich stellte alle anhand des Stammbaums vor: der Urgroßvater, von dem wir ausgingen, ist 1837 geboren!
Soviele Gespräche ergaben sich untereinander-außer Kaffeetrinken und Abendbrot erforderte es kein weiteres "Programm"!
Alle waren hinterher zufrieden- ich auch!
Euch viel Erfolg und Freude wünscht
Marieke


 hugo1 antwortete am 06.12.05 (20:56):

na Citro, das fetzt doch *g* Du schreibst: einige Verwandte kennen sich noch gar nicht. Da hab ich einen Vorschlag, macht mal "heiteres Gesichterraten"
Nee nu mal im Ernst, wie hatten letztes Jahr eine Hochzeit mit -ich wll ja nicht angeben, hab sie auch nicht gezählt aber,über 250 Leute warens bestimmt (viele aus Neuseeland, die ich -ausser dem Bräutigam noch nie sah)
Ca 40 Kinder wurden von einer professionellen Kasperletheatertruppe einige Stunden vom übrigem Tubel abgehalten. Ja und der erwachsene Rest lungerte in einem Riesensaal an Tresen, Theken und vollbeladenen Tischen und amüsierte sich. Was ich besonders passend fand waren recht groß geratene Schildchen an den Revers der Blusen Jacken oder Hemden mit dem jeweiligem Namen und der Beziehung zur Braut. Also Franz-Onkel der Braut, Hugo-Neffe der Braut, Otto-Arbeitskollege der Braut, Tina-Nachbarin der Braut, Freundin der Braut usw. So wusste jeder immer sofort woran er war, ich fand es sehr hilfreich.
Aber vielleicht seid ihr "nur", ein paa Dutzend Leute, da könnte eine Vorstellung reichen.


 doris16 antwortete am 07.12.05 (02:35):

Vor allem bei einem erstmaligen Familientreffen koennte man einen Familien-Rundbrief ins Leben rufen. Meine Grossmutter initiierte mit einem solchen Rundbrief den Familiensinn in ihren Nachkommen und erhielt ihn aufrecht, bis der Krieg seine Reise jahrelang unterbrach. Nun hat ihn meine Kusine wieder aufleben lassen - - alle Briefe sind allerdings mit der Hand oder mit dem Computer geschrieben - Bilder nicht vergessen - und werden per Schneckenpost weiter befördert.


 schorsch antwortete am 07.12.05 (09:45):

Ich war mal zu einer Hochzeitsfeier eines meiner Mitarbeiter eingeladen, wohl weil er wusste, dass ich - damals noch eine Seltenheit - eine Videokamera besass.
Nach dem Eintreffen der Gäste mussten sich alle in einem Halbkreis auf- und sich vorstellen, und ihren Bezug zum Brautpaar sagen. Ich ging mit der Kamera mit und filmte. Wer dann nachher eine Filmkopie haben wollte, konnte sich melden.
Ich denke, so was wäre auch anwendbar bei einem Familientreff, wo sich einige davon gar noch nie begegnet sind.


 trux antwortete am 07.12.05 (14:12):

Ein Familientreffen mit Ramba-Zamba, viel Essen, Trinken und lauter Musik wäre nichts für mich. Wohl aber Gespräche über gemeinsame Vorfahren in gemütlicher Runde. Am besten anhand von Unterlagen.

Vorfahren können soziale oder rein biologische Verwandte sein. Beim Seitensprung eines Vorfahren oder im Falle einer nicht dokumentierten Adoption könnte die biologische Kette gerissen sein und man lebt nur in sozialer Verwandtschaft weiter zusammen.

Wenn es neben einer Ahnenlinie weitere Parallellinien mit gleichem Namen gibt, wird man nach Verknüpfungsmöglichkeiten suchen, die man aber möglicherweise nicht findet. Man möchte nun mit einer DNA-Analyse weiterkommen (hat in diesem Fall nichts mit Vaterschaftstest zu tun!!) Meine Frage an die Experten unter Euch: „Können zwei interessierte Männer in Deutschland oder anderswo eine DNA-Analyse mit dem Ziel, eine biologische Verwandtschaft festzustellen, privat in einer Klinik erstellen lassen und was mag so etwas kosten?“


 Citro antwortete am 07.12.05 (16:38):

@Mareike
Wir treffen uns am Samstag in einem Hotel. Es soll mit einer Kaffeetafel beginnen. Abendessen, und Übernachtung mit gemeinsamem Frühstück schließen sich an.
@ Doris
Kannst du mir die "Rundbrief-Sache" noch etwas genauer schildern?!
@ alle
Zudem hat mein Onkel 75. Geburtstag und übernimmt die Kosten für das Essen (diese Tatsache ist allerdings einigen Fam-Mitgliedern "sauer" aufgestoßen, wäre es doch nun eine Geburtstags-Feier). Ich sehe das jedoch nicht so, es ist doch auch eine nette Geste. Vielleicht bringt man aber dem Geburtstagskind ein Ständchen...
Wir werden übrigens so ca. 36 Personen sein.
Freue mich, daß ich schon so viele Anregungen erhalten habe.
Mit freundlichen Grüßen


 nasti antwortete am 08.12.05 (01:42):

Ich habe immer vermisst die große Familien Treffpunkte. Bei uns war fast keine Familie vorhanden. Meine Mutter, und mein Vater waren Einzelkinder. Keine Cousine, keine Tante oder Onkel. Bei der Hochzeit meines Sohnes waren wir von unserer Seite nur 2 Personen. Ich und meine jüngeren Sohn, der älteren war der Bräutigam. :O))))
Nicht aber von der Seite der Braut. 4 Tanten, 6 Onkel, eine menge Cousinen, einfach, eine 100 Köpfige Familie. Bei näherer Beobachtung bin ich direkt froh, dass ich das nicht habe. Stattdessen haben wir eine menge FreundInnen, interessante weise verstehen wir uns besser, als die Familien Mitglieder, die setzen sich häufig unten Terror.


 Medea. antwortete am 08.12.05 (07:25):

Eine Freundin von mir verschickt alle Jahre wieder zu Weihnachten ihren "Rundbrief" an Verwandte und Freunde, ich freue mich schon immer sehr darauf zu erfahren, was es an Freud oder Leid zu berichten gibt.

Eine andere hat ein großes Familientreffen eines bekannten Namensträgers in meiner Stadt organisiert. Da bekamen die Mitglieder der einzelnen Familienzweige ein Kärtchen in einer jeweils anderen Farbe angesteckt, aus der dann hervorging, aus welcher Linie sie stammen.
Es kamen Menschen zusammen, die sich zum Teil gar nicht oder nur dem Namen nach kannten und alle fanden es spannend zu sehen, aus welchem Sproß sie entsprangen.
Sie waren sich einig, solch ein Treffen in ca. zehn Jahren wieder zu veranstalten.