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THEMA: Prioritätenliste durcheinander
1 Antwort(en).
Illona
begann die Diskussion am 02.11.05 (21:54) :
„.........Das Verkaufspersonal wundert sich, wenn Kunden nicht nur höflich sondern auch noch fröhlich sind. Fast alle Kunden ließen ihrem Frust freien Lauf und so viel Unzufriedenheit, Ungeduld und Missmut sei oft schwer zu ertragen. Keiner kann und will zugeben, dass sich die Prioritätenliste auf Kosten von Mitgefühl und Herzensbildung verändert hat. Es wäre ja völlig uncool, gar nicht zeitgemäß, sexy oder trendy, das auch noch laut zu verkünden. Kann es denn angehen, dass wir an einer Gabelung die falsche Abzweigung genommen haben und jetzt in einer Sackgasse hocken? Frustriert, zornig, einsam, höchstens noch zum virtuellen Kontakt per Internet fähig und aggressiv im Umgang mit echten und inzwischen auch virtuellen Menschen? Die Aufforderung, die Ich-Marke“ auszubauen, Thema von Weiterbildungsmaßnahmen, trifft da voll ins Schwarze....“
Diese Zeilen haben mich nachdenklich gemacht. Was könnte man tun, um wieder zu kommunizieren statt zu demontieren? Sind wir auch da mit unserem Sättigungsgefühl überfordert? Zu „saturiert“, um sich überhaupt noch Gedanken zu machen, ja - einen solchen zu verschwenden? Gruß Illona
Quelle: Helena Wallner( Kleine Zeitung)
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schorsch
antwortete am 03.11.05 (14:27):
Beim Verkaufspersonal von Aldi müsste das schon Galgenhumor sein! Im 1. Laden von AldiSchweiz wird das Personal nur in 50-Prozentstellen angestellt. Aber es wird ihm verboten, einen Zweitjob anzunehmen! Sklavenhalter?
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