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THEMA: Hört die Freundschaft wirklich beim Geld auf?
96 Antwort(en).
Illona
begann die Diskussion am 04.10.05 (18:11) :
In einer kleinen Runde junger Leute stellte ich fest, dass keine Frau Geld verleihen würde.( Vielleicht weil sie auch nicht so viel davon haben)Bei den jungen Männern waren es ca 70%, die ihrer Freundin einen Kredit einräumen könnten. ( Klang mehr nach „gewinnträchtiger Anlage“ –sehe gerade – wie doppelsinnig )Bei „ Frauenschaften“ meiner Altersklasse war die Bereitschaft dazu im normalen Rahmen fast durchweg vorhanden, vor allem an Freunde. Bei den älteren Männer - Semestern dagegen war ich bass erstaunt: Es gilt immer noch die alte Regel: „ Frauen und Autos werden nicht verliehen –und Geld schon gar nicht!! Denn das ist der sicherste Weg zum Streit“ war die einhellige Meinung. Dem hatte mein Ehemann nur noch hinzuzufügen: „ Wirst schon sehen, was dir dein gutmütiger Leichtsinn noch einmal einbringen wird!“ Nun ja, es sind ja nur noch überschaubare 36 vorausgesagte Jahre.... Ist das wirklich so oder habe ich nur die falschen Leute zum falschen Zeitpunkt befragt? Gruß Illona
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dutchweepee
antwortete am 04.10.05 (18:17):
ich habe einem freund noch nie geld geliehen (wenn man mal von kneipenrechnungsbeträgen absieht).
geht es um höhere beträge, so praktiziere ich das prinzip: du machst dies oder das für mich und bekommst dafür das geld. natürlich schwarz.
auf die art und weise konnten wir uns immer in die augen schauen, denn die offene geldsumme belastet eine freundschaft tatsächlich.
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Illona
antwortete am 04.10.05 (18:26):
dutchweepee Wie denn belasten? Hast du Angst, du bekommst dein Geld nicht zurück? Magst du nicht, wenn andere in dener Schuld stehen? Schlechte Erfahrungen, Prinzipien???Ein Nein-trotz Vertrag, denn der wird immer gemacht? Von Zinsen rede ich natürlich überhaupt nicht, bei 10 % seinerzeit kam ich da ins Grübeln, heute bei 2,5 % bestimmt nicht. Gruß Illona
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Ursula_J
antwortete am 04.10.05 (19:51):
Ich habe immer nur so viel Geld verliehen, wie ich auch hätte verschenken können, so dass ich nie meinem verliehenen Geld hinterher gelaufen bin. Wenn ich es nicht wieder bekommen haben, dann war es halt geschenkt und in Ordnung.
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Claude
antwortete am 04.10.05 (20:27):
dutchweepee schrieb, ich habe einem freund noch nie geld geliehen (wenn man mal von kneipenrechnungsbeträgen absieht). So ähnlich sehe ich das auch, ich möchte etwas dafür haben, es gab nie Missverständnisse.
Illona, ich glaube bei Geld hört die Freundschaft auf, mag sein das, das einige als kleinlich empfinden aber ich musste immer feste dafür arbeiten. Vermutlich spielte auch die Angst es nicht wieder zu bekommen eine Rolle, jemanden zu helfen und selber Hilfe anzunehmen gibt es bei uns nur in der Familie. Gruß Claude
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Illona
antwortete am 04.10.05 (20:36):
Claude Ein Trost ist deine ehrliche Antwort nicht gerade, aber den Hausherrn wird diese Vernuft freuen...:-) Gruß Illona Solltes du vielleicht mal dringend etwas....., du weißt ja, wo...ich hab da keine Angst...ich habe fast immer alles wieder zurückbekommen... bis jetzt.
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Claude
antwortete am 04.10.05 (21:13):
Illona, sehr nett, danke sehr, aber ich glaube ich brauche mir keines zu leihen, lache laut:-))) Ich denke mal das die Lebensumstände auch eine Rolle spielen im Verhältnis dem Geld gegenüber. Freundlicher Gruß Claude
PS: mit Hausherrn meinst du deinen Mann ?
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Illona
antwortete am 04.10.05 (21:38):
Hallo Claude, da haben wir ja doch schon den "Pfeffer im Salat". "Glauben" heißt nicht wissen, also sag niemals nie....:-) Ich denke, dass einfach Vertrauen in Menschen die Hauptursache dafür ist.Gut,eine gesicherte Position mag schon eine gewisse Rolle spielen,obwohl- ich habe schon als Kind gerne Geld verliehen.Ob es dabei auch um " Macht erlangen " ging, die ich sonst nicht hatte?? Möglich... Ja,ihn meine ich, er denkt zurecht,er ist es und da widerspreche ich ihm nicht! :-) Die Hausfrau treibt ihn ja nach wiederholter Aussage erst in den "Wahnsinn und dann in den Ruin " lache gaz laut Gruß Illona
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mart
antwortete am 04.10.05 (22:17):
Ich denke, es ist doch relevant, wieviel Geld man zur Verfügung hat, und wie hoch die Summe ist, die man leihen soll.
Es stottern genug Frauen die Kredite ab, die ihre Männer/Freunde aufgenommen und wofür sie dummerweise gebürgt haben. Mann weg, Auto weg --- aber dafür Rückzahlungen.
Höhere Summen sind sicher auch nicht sofort bei jedem flüssig.
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wanda
antwortete am 05.10.05 (08:49):
früher, so vor 25 Jahren habe ich des öfteren Geld verliehen. Ich möchte aber betonen, dass ich das Geld, was ich verliehen hatte, auch irgendwann zurückbekommen wollte. Hinterhergerannt bin ich nicht, ich habe gewartet und auch alles - oft nach 5 Jahren - wieder bekommen. Wenn ich Geld verschenken möchte, wären zuerst meine Kinder dran. Von jemandem, der sich Geld leiht, erwarte ich, dass er es irgendwann zurückzahlt.
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Marieke
antwortete am 05.10.05 (09:47):
Illona, wieso "outest" du dich- ich benütze diesen Ausdruck wieder- mit Internas über eure Ehe, vielmehr: Aussprüchen... Ich finde das peinlich- und unnötig!
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Claude
antwortete am 05.10.05 (10:26):
mart, ich glaube auch dass es wichtig ist wie viel Geld man zur Verfügung hat, wer keines hat kann auch keines verleihen, aber auch wenn man wohlhabend ist und es bleiben möchte sollte man mit Geld verleihen zurückhaltend sein. Was das abstottern von Krediten für Freunde und Ehemänner betrifft ist das doch eine andere Sache und hat nicht grundsätzlich etwas mit den Gewohnheiten wie man Geld verleiht zu tun. Oftmals schmeißt man bei Bürgschaften gutes Geld schlechtem hinterher. Meine Frau und ich haben uns in zweiundvierzig Jahren gelegentlich gezankt (nur wegen irgendeinen Mist) aber nie wegen Geld. Freundlicher Gruß Claude
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Claude
antwortete am 05.10.05 (10:27):
Marieke, ich konnte keine Interna aus Illonas Ehe feststellen. :-) Gruß Claude
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BarbaraH
antwortete am 05.10.05 (11:00):
Einen anderen Aspekt möchte ich einbringen.
Als Bankkauffrau bekam ich nicht selten Einblick in die "Nöte" gut betuchter Alter, die gegen Ende ihres Lebens in ihr Schließfach blickten und mich fragten, was sie nur mit dem ganzen Vermögen anfangen sollten... im Todesfall würde alles an den Staat fallen. Ungläubig fragte ich sie, ob sie auf ihrem langen Lebensweg nicht einem einzigen Menschen begegnet seien, dem sie Dank ihres Geldes ein leichteres Leben ermöglichen möchten. Nein, dazu fiel ihnen keiner ein.
Außerdem ist mir ein Beamter in Erinnerung, der von Staats wegen die Auflösung von Wohnungen ohne Erben vornehmen musste. Er ist daran zerbrochen, hatte nicht die Härte, die liebevoll gesammelten kleinen Schätze der Verstorbenen an seelenlose Auktionshäuser und Trödler zu übergeben.
Für mich gilt das von Ursula Gesagte: nur dann Geld an liebe Freunde verleihen, wenn man es ihnen auch schenken würde.
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Illona
antwortete am 05.10.05 (11:23):
Liebe Marieke
"mit Internas über eure Ehe, vielmehr: Aussprüchen..."
Ich kann mir allerdings schon denken, warum du so etwas von dir gibst...schade.."die aufgegangenen Lichter?"....:-)BF Ich hoffe doch , dass ihr in eurer Ehe ebenso viel " Spaß" habt und versteht wie wir... :-) Peinlich wären eher die unzähligen Streitigkeiten über Geld, die wir -Claude danke- auch nicht kennen. Wohl auch deshalb nicht,weil wir unser " Altersruhegeld" gemeinsam in harter Arbeit verdient haben. Ja Barbara , so sehe ich es auch: Jederzeit zum Verleihen bereit(mit schriftlichem Vertrag) und wenn es ausnahmsweise mal mit der Rückzahlung nicht klappen sollte, dann hake ich es als " Abshiedsgeschenk " ab. Gruß Illona
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BarbaraH
antwortete am 05.10.05 (12:07):
Wo habe ich etwas von Vertrag und von "Abschiedsgeschenk" geschrieben, Illona?
Von meinen Gedanken scheint nichts bei Dir angekommen zu sein, was ich allerdings auch nicht erwartet habe.
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Illona
antwortete am 05.10.05 (12:16):
"nur dann Geld an liebe Freunde verleihen, wenn man es ihnen auch schenken würde. " Entschuldige bitte ,liebe Barbara,hast du nicht! Stimmt, ( nicht nur)deine Gedankengänge entziehen sich oft meinen Gehirnswindungen, ich widerrufe obigen Post und sehe es daher nicht so wie du sondern völlig anders.Alles ok??? Gruß Illona
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Claude
antwortete am 05.10.05 (13:11):
Barbara, was du da schreibst klingt bedrückend aber das gibt es nun mal alte einsame Menschen mit Geld, das kann viele Gründe haben. Einsame ohne Geld ist schlimmer, wenn so eine Wohnung nach dem Tod eines solchen Menschen aufgelöst wird ist es erschütternd wenn man sieht wie mit viel Disziplin eine fragwürdige Normalität aufrecht erhalten wurde. Ein guter Bekannter von mir, sehr wohlhabend, hat mit seiner Frau eine Stiftung gegründet die armen Leuten im Dorf falls nötig helfen soll. In diese Stiftung haben sich inzwischen auch noch einige andere eingeschrieben auch gute Taten ziehen ihre Kreise. Bei uns bekommt das was übrig bleibt der Sohn!!!
Freundlicher Gruß Claude
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carla
antwortete am 05.10.05 (17:22):
Wenn ich kann, leihe ich jemandem in Not gerne etwas. Es wird allerdings dann schwierig, wenn die Chance, dieses Geld zurückzugeben, auf der Empfängerseite so gut wie Null ist. Deshalb halte ich es auch so: in so einem Fall lieber schenken - wenn der Beschenkte das annehmen kann oder eben in anderer Form zurückzahlen kann. Ich habe eher die Erfahrung gemacht, daß der Mensch, dem ich etwas geliehen habe, nicht gut mit der Situation umgehen kann und aus irgendwelchen seltsamen Schuld- oder (Un)dankbarkeitsgefühlen heraus unangenehm werden kann. Eine solche Situation mag das verdeutlichen: ich hatte einer Bekannte in Nöten Geld geliehen. Die Rückzahlung ging in 10,-- €-Raten langsam vor sich. War ok so. - Bei einem gemeinsamen Essen mit noch einem Bekannten (ich hatte eingeladen), sagte dann diese Bekannte zu ihm "die hat Kohle, die braucht auf Geld nicht zu achten". Das hat mich geärgert, und das Verhältnis kühlte merklich ab.
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Literaturfreund
antwortete am 05.10.05 (18:35):
Wer zahlt Schörde, äh, Schörder, äh, Schröder - aus...?
* Ach, da hört die freundhaft auf? (Pardon: Freundschaft!)
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/Ta1QHEKmm
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hugo1
antwortete am 05.10.05 (19:56):
Wenn ich so zurückdenke an DDR-Zeiten und Geld, dann fällt mir dazu sehr wenig ein. Höchstens, das man kaum darüber sprach. Es war absolut kein Thema für sich unter Bekannten, Freunden, Nachbarn usw. Wenn schon dann sprach man über Lohn, Gehalt, Preise. Kosten für Dienstleistungen wie Strom, Wasser, Bahn, Bus und Grundnahrungsmittel usw. waren auch kein Thema, da sich hier ja fast nie Änderungen ergaben. (Jahrzehnte kostete z.B. die Kilotwattstunde am Tage 8 und nachts 4 Pfennige und Wasser kostete z.B. in Meklenburg ca 5Mark im Monat pauschal plus entsprechend nach Viehhaltung und ansonnsten 0 Pfennige Pro m³) Worüber immer mal wieder gesprochen wurde waren die Wartezeiten für spezielle technische Geräte (einschliesslich PKW,) und die Möglichkeiten und Tips und Tricks daran etwas zu ändern. Wer z.B. Ansichtskarten-, und Briefmarkensammler war konnte mittels einer Annonce in der Zeitung "Trabant 6 Jahre alt guter Zustand zu verkaufen" die nächsten Tage mit einer Riesenwust von Karten und Briefen rechnen (deren Inhalte allein mehrere Bücher wert wären, sie zu schreiben) Obwohl hier alle durch die sozialistische Schule gegangen wurden und somit marxistische Weisheiten gelöffelt hatten, konnte die alltägliche Praxis mit den theoretischen Weisheiten nicht mithalten. So stellte man sich sicherheitshalber doch ans Ende einer Warteschlange, um everntuell 2 Büchsen halbierte gesüßte Pfirsiche zu ergattern von denen man wußte das der Preis von 10 Mark nicht der echte Wert der Ware, nicht der echte subventionierte Preis und nicht mal der durch die Nachfrage gerechtfertigte Preis war. *g* Heutzutage würde ich um solch eine Büchse und den Anbieter schon bei einem Preis von 2 € einen Riesenbogen machen, bei aller Freundschaft,,*gg*
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hema
antwortete am 06.10.05 (06:37):
Es müßte nicht sein, dass die Freundschaft beim Geld aufhört.
Helfen ist eine gute Sache; schändlich die Freundschaft auszunutzen ist keine gute Sache.
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Graugans
antwortete am 06.10.05 (20:49):
Hallo Forumsbeteiligte,
ich glaube, daß die Freundschaft erst beim Geld anfängt und nicht aufhört. Es gibt keine beständige Freundschaft, wenn sich bemögende mit armen Menschen befreunden. Freundschaft ist auch ein Geben und ein Nehmen. Ist dieses Verhalten ständig einseitig, fühlt sich der vermögendere Partner irgendwann einmal nur ausgenutzt. Deshalb sind solche Freundschaften stets von sehr kurzer Dauer!
Viele Grüße Graugans
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angelottchen
antwortete am 06.10.05 (21:27):
Hallo Graugans - da bin ich mit Dir ausnahmsweise einmal 100% Deiner Meinung - das ist mein Spruch seit vielen Jahren.
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Illona
antwortete am 06.10.05 (22:08):
Graugans da muss ich dir ausnahmsweise zu 100 % widersprechen. Freundschaft hat- meines Erachtens- mit Geld rein gar nichts zu tun, kann also weder damit beginnen oder aufhören. Wenn freundschaftliche Gefühle verletzt werden, dann am wenigsten beim Geldverleihen.Vertrauen missbrauchen, Gefühle missachten kann man auch ohne Geldschulden oder Geldverleihung. Wer kann schon von sich behaupten, er hätte eine oder gar mehrere Freundschaften durch Geldverleihen(mit oder ohne Rückzahlung) verloren?? Wer dies nicht sagen kann, der hat entweder keine Probleme mit Geldverleihen oder keine Freunde oder und das scheint mir nach den Aussagen hier naheliegend, von vorneherein den unmissverständlichen Eindruck vermittelt, dass er ohnehin niemals Geld an irgendjemanden- und sei es sogar ein Freund- verleihen würde. Ich hatte früher Freunde, die weit mehr Geld als ich besaßen und heute ist es umgekehrt. Ich habe niemanden ausgenutzt und fühle mich heute auch nicht als solches. Von kurzer Dauer sind (in der Regel) Beziehungen, aber nicht Freundschaften- denke ich Es ist eine reine Vertrauens -und Charaktersache. ( nicht gut und schlecht,sondern ja oder nein) Gruß Illona
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angelottchen
antwortete am 07.10.05 (10:02):
es ist aber was dran, Illona - wenn du plötzlich kein Geld mehr hast, dann gehen deine "Freunde" mit dir um, als hättest du eine Art sozialen HIV-Virus oder keine Arme mehr - sie wissen nicht mehr, wie sie dich grüssen sollen und leben scheins mit dem Gefühl, dass du nur noch ein halber mensch bist. Allerdingst meine ich den Spruch "Bei Geld fängt die Freundschaft erst an" schon doch noch etwas anders als Graugans - denn wenn ich mich wegen Geld mit einem Freund anlege und es keine klaren Abmachungen gibt (wegen des Geldes) dann kann die Freundschaft so gross nicht gewesen sein. Ist ein freund in Not, dann gebe ich ihm Geld. Besteht er auf eine schriftliche Abmachung, bekommt er sie aber meist war es immer so, dass ich wusste, ich bekomme das Geld wieder, wenn der Freund dazu in der Lage ist, auch wenn es Jahre dauerte - wer mich dann bechissen hat, in dessen freundschaft hab ich mich eben geirrt aber das hat mein vertrauen in Freunde nur wenig getrübt.
Es gibt den schönen Spruch "Fang jede Liebe wie eine neues Geschäftsbeziehung und jede Geschäftsbeziehung wie eine neue Liebe an!" (stammt aus dem Buch "How to be successful in Business without a penis" kennst du das? :-)
Der Spruch muss nur richtig verstanden werden .. er funktioniert :-) Einen neuen Geschäftspartner muss man auch ein wenig umbuhlen und verwöhnen, sich ihm von der esten Seite zeigen und ihn nicht nur durch Fakten erobrn und eine neue Liebe sollte man so ehrlich beginnen wie eine neue Geschäftsbeziehung .. Geld spielt dann überhaupt keine Rolle.
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Illona
antwortete am 07.10.05 (10:29):
Angelottchen, ja da ist sicher was dran, wenn du plötzlich kein Geld mehr hast, aber es stellt sich mir eher so dar: Es ändern sich nicht die Freunde, sondern der vermeintlich Minderwertige( ohne Geld) Er wird empfindlicher, zeigt seine Gefühle nicht mehr, verschließt sich (zu Recht oder nicht sei dahin gestellt), gibt dem anderen keine Chance mehr, (aus Scham, Verzweiflung?) mit ihm über die Dinge zu reden. Er selbst zieht sich innerlich und äußerlich zurück( Sophia 2 hat das einmal genauso beschrieben) und spielt den Chinesen:“ Doch wies da drin aussieht, geht niemand was an!“ Mit dieser Haltung haben es Freunde dann schwer und geben irgendwann auf. Ein weiteres Unglück für den Betroffenen also und eine willkommene Bestätigung –Ich werde gemieden, die anderen sind Schuld und mies!! Nein, dieses Buch kenne ich nicht :-), scheint gut zu sein. So ist es, fange beides „ ehrlich „ an und wenn du merkst, da ist keine Sympathie möglich, dann lass es sofort. Der erste Eindruck ist fast immer richtig. Und falsches „Umbuhlen“ ist wirklich zum Scheitern verurteilt, denn es beruht fast immer auf Gegenseitigkeit. Ein Irrtum in Geld oder Vertrauensdingen besagt doch nur eines ganz eindeutig: Du hast in allen anderen Fällen richtig gelegen und nur darauf kommt es an, oder? Gruß Illona.
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dutchweepee
antwortete am 07.10.05 (16:58):
wenn ich mir von einem freund geld borgen müsste, würde ich das zwar zu jeder zeit bekommen, aber solange die schuld offen ist, könnte ich ihm nicht recht in die augen sehn.
das geld stünde zwischen uns, auch wenn er es nicht so sehen würde.
deshalb bevorzuge ich es, dem freund die chance zu geben, das geld durch eine gerechte leistung zu erarbeiten (beim tapezieren helfen, zündung einstellen, beim programmieren helfen).
so verliert keiner sein gesicht und keiner muss UM ETWAS BITTEN!
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Claude
antwortete am 07.10.05 (17:45):
dutchweepee die Fronten sind klarer, Punkt
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hugo1
antwortete am 08.10.05 (10:22):
hallo dutch. Dein Verhältnis zum Geld, zumindest in Sachen ge-, bzw. verborgten Geld ist für mich etwas gelinde gesagt, gewöhnungsbedürftig. Seltsamerweise haben die meisten Menschen nix dagegen sich mal schnell bei guten Nachbarn etwas an fehlenden Zutaten Haushaltsartikeln u. ä. zu borgen. Sie helfen sehr gerne wann und womit sie nur halbwegs können Sie verschenken auch gerne all die reichlich gewachsenen Früchte aus ihren Gärten. Verschenken auch oft Zeit und Geduld wenn die Nachbarn Sorgen haben, bewachen und besorgen deren Wohnung bei deren Abwesenheit. Sie "verschenken" in Anwandlung von Ordnungssinn Säckeweise noch gute Bekleidung und sonstige Klamotten, bzw. werfen sie in die Rot-Kreuz-Container. Sie sind schon auch mal großzügig beim Einkaufen, lassen sich auch mal von einer Bank eine miserable Geldanlage andrehen oder suchen selbige selber aus, borgen bei Sparkasse, oder Möbelgeschäften oder Autohäusern über Kredit ne Unmenge Geld. Aber wenn,s ans Verborgen von Bargeld geht, dann scheint das eine völlig andere Qualität zu sein, andere Normen spielen dann plötzlich eine Rolle. Und dabei ist Geld doch nix anderes als irgendeine andere Ware, nur eben etwas platz sparender schneller und einfacher tauschbar. Ob das mit der Art der verborgten Ware zu tun hat ? Anscheinend werden geborgte Bücher eher mal vergessen wenns ums zurückgeben geht als ein Fahrrad, Vieles hängt wohl von den persönlichen Erfahrungen ab, die man mal beim Geld borgen gemacht hat. So ist es in unserer Verwandtschaft (erst seit der Wende) absolut zur Gewohnheit geworden zuerst sämtliche möglichen Varianten abzuchecken ehe man den Weg zu irgendeiner Bank wählt. Wir sehen nicht ein, ,einer Bank 5 bis 10% Zinsen zu zahlen, aber nur 2 bis 4% zu bekommen, solange dieses „Geschäft“ in weit gemilderter Form innerhalb der Familie mit viel besseren Konditionen für alle Beteiligten zu haben ist. Wobei da noch der unübertroffene Vorteil der zeitlich und in der Höhe flexiblen Variationen dazukommt.
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Claude
antwortete am 08.10.05 (10:50):
hugo1, innerhalb der Familie ja,(schrieb ich weiter oben) ansonsten entschieden nein. Gruß Claude
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hugo1
antwortete am 09.10.05 (10:35):
ok Claude, also bleibt das viele liebe Geld fremder Leute deinem Konto fern. Schade und ich träumte gerade davon das wir was völlig Neues anfangen. Eine Art Du und Ich, also eine Wir-AG. Wie verzichten also heute auf den nächtlichen Banküberfall und gehen morgen zum Gewerbeamt eine Bank zu gründen. Dein Geld und Meine Ideen, Dein Risiko und meine Empfehlungen, Dein Aufwand und unser Umsatz wird uns zu neuen Höhen emporsteigen lassen und völlig neue Ansichten über Geld und Politik und sämtlich Trottel dieser Welt die sich bei uns Geld borgen, führen. Da könnte sich eine vorübergehende Freundschaft entwickeln übers Geld, solange bis wir mit Pauken und Trompeten Pleite sind. *g*
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Claude
antwortete am 09.10.05 (10:52):
hugo1, nix da, ich rücke nichts raus für Sozi-Experimente. :-)))))
Freundlicher Gruß Claude
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angelottchen
antwortete am 09.10.05 (11:00):
@hugo1: geh lieber zu deiner bank und sag denen, du qwillst eine partei gründen - du bekommst sofort kredit und den teilst du dir dann mit mir :-)
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hugo1
antwortete am 09.10.05 (17:09):
nanu Claude, du bist aber -fast politisch- mit Deiner verwaschenen Auskunft. Von wegen Sozi-Experimente. darauf will ich Dir gar nicht konkret antworten, da ich nicht weiß ob Du soziale, sozialistische oder Soziusexperimente meinst.*g* Nee angelottchen ich will und will und will keinen Kredit, ich nehm allerhöchstens ein zinsloses Darlehen. Ok, zur Not einen Kredit, wenn er mir aufgenötigt wird "in aller Freundschaft" und ich den Rückzahltermin blanko eintragen darf. Ein Partei lohnt sich nicht, es sei denn diese komische 5% Klausel wird mal plattgemacht.
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Illona
antwortete am 09.10.05 (18:13):
hugo1 na gut, zinsloses Darlehen ist genehmigt... Was für Experimente waren das noch....deine Ideen , mein Geld, keine Partei,neue Höhen....Risiko und Empfehlungen... Übrigens : Im Pleitemachen bin ich unschlagbar--- also vertrau mir!! Gruß Illona
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Claude
antwortete am 09.10.05 (19:25):
hugo1, nicht fast poltisch, sondern ganz! Ich meinte natürlich die Sozialisten die Superpleitiers des vergangenen Jahrhunderts :-))) Gruß Claude
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hugo1
antwortete am 09.10.05 (20:22):
danke Illona, ich werd zu gegebener Zeit auf einen Teil Deines Angebotes zurückkommen.*g* Hallo Claude ja genauso ähnlich hab ich die Begründung auch erwartet mit diesem unausweichlichem Seitenhieb auf deren angebliche Fiaskopolitik. ja, und was mir ganz besonders Spass macht, ist der Gedanke daran, wie man diesen Sozialisten, die es ja nieee geschafft haben einen Staat in schwindelerregende ökonomische Höhen zu bugsieren, zugesteht, das sie einen Staat ein Land oder was auch immer das sie mal übernommen haben (z.B. das völlig kaputte, zerstörte, verschuldete Ostdeutschland,,,) ja soo in Grund und Boden wirtschaften so marode gestalten konnten wie von der 1989 Pleite gegangenen Ex DDR immer wieder liebend gerne behauptet wird. Ich könnt mich immer wieder darüber kugeln, zeigt mir solches Argument doch das Fehlen jeglicher guter Argumente derjenigen, die den Sozialismus in Bausch und Bogen verdammen möchten. Aber ich will dir gerne zugestehen das dies ein immer wieder gerne angenommenes einseitiges Diskussionsthema sein wird. *g*
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Claude
antwortete am 09.10.05 (20:57):
hugo1, schön das ich deinen Erwartungen entspreche, aber ausnahmsweise meinte ich die DDR nicht, sondern den Sozialismus in seiner Gesamtheit, ja wenn man ihn gelassen hätte, ja wenn man ihn richtig praktiziert hätte, ja wenn, ja wenn. Wenn mein Kater ein Pferd wäre könnte ich unseren Kirschbaum Hochreiten. Argumente ich brauche keine Argumente die sind noch überall zu besichtigen in Russland, Korea, Bulgarien, Rumänien und wer weiß wo sonst noch, da können wir die ehemalige DDR ganz außen vor lassen. . Das Thema kann man übrigens ausklammern, es hat sich überlebt! Mein Argument ist, meine Familie die lebte im Osten miserabel und im Westen gut Punkt. Man sollte aber wirklich aufpassen dass der Kapitalismus nicht ausufert, aber nicht mit den alten Rezepten! Trotzdem , freundlicher Gruß Claude
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hugo1
antwortete am 09.10.05 (21:36):
danke Claude, Ich kanns nicht lassen, aber die Art Deines Widerspruchs ist so schön anregend, das es immer gleich wieder in den Fingern juckt. Beispiel: "Dein Argument ist, deine Familie die lebte im Osten miserabel und im Westen gut Punkt" Meine Antwort :" Meine Familie lebte im Osten gut, einige leben nach der Vereinigung besser, einige sehr gut und einige miserabel Punkt. *g*
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Claude
antwortete am 09.10.05 (22:15):
hugo, freut mich wenn ich dir Steilvorlagen liefere, lache.
Unter Familie verstehen wir nicht nur Ehepaar mit Kindern sondern auch den ganzen Anhang. Wir sind einige und die meisten leben in Deutschland Ost/West in Frankreich und einige in Schweden. Die Ostdeutschen waren nicht zufrieden mit ihrem Leben, es wurden Ausreiseanträge gestellt und diejenigen die sie stellten wurden schikaniert auf Teufel komm raus. Wir alle nahmen das übel, und solche Geschichten gibt es mehrere. Jetzt sind alle irgendwie zufrieden, man kennt sich und man hilft sich, :-))))) Freundlicher Gruß Claude
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hugo1
antwortete am 09.10.05 (23:56):
Ja,,das lob ich mir."Jetzt sind alle irgendwie zufrieden, man kennt sich und man hilft sich, :-)))))
Endlich mal eine deutsche Familie die, sogar auf hohem Niveau, nicht meckert. Gratulation. ps. ist das nicht ein klitzekleines bisschen langweilig, so (fast) ganz gegenwartsbezogen kritiklos leben zu müssen/wollen ?? ,doch, ich denke es wird auch das heutige Deutschland ausreichend Grund und Anlass geben die Mundwinkel mal etwas nach unten zu ziehen, auch wenn man im tiefsten kühlem Grunde recht zufrieden sein kann. ? ,,ansonnsten wär jegliches Forum sofort mausetod, und wer möchte das schon ? Ich nicht *g*
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Claude
antwortete am 10.10.05 (00:15):
hugo,du findest in jeder Suppe ein Haar, oder? Warum glaubst du leben wir langweilig? Natürlich gibt es Dinge zu bekritteln aber wir machen kein Sport daraus. Bei Linken ziehen wir die Mundwinkel herunter aber damit bist du ja auch nicht zufrieden :-)). Das Forum hier ist nicht langweilig sonst wäre ich nicht so oft hier,ich bin ja auch noch nicht so lange hier. Nur zunehmend wird es langweiliger, desto länger man hier ist desto mehr kann man voraussagen was Leute vermutlich antworten. Das war jetzt keine Kritik hugo es ist halt so.
Freundlicher Gruß Claude
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sammy07
antwortete am 10.10.05 (02:24):
hugo1 antwortet......Claude antwortet......hugo1 antwortet....Claude antwortet..... usw. usw..ihr macht es wirklich spannend...:-)))) Da können sich sogar noch Illona und angelottchen eine Scheibe abschneiden....!
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Illona
antwortete am 10.10.05 (05:41):
Ja sammy07 War da nicht gerade ein Thema von der Emanzipation....ach da ging es um Frauen....nun warum wollen wir nicht mal das der Männeremanzipation aufgreifen? Sollen wir Frauen den Herren der Schöpfung unsere Spezialgebiete Küche und Kinder ( Kirche)- unser Geld überlassen? Wollen die " Jungs" das überhaupt? Was sagt die Gesellschaft zu dieser bisherigen Frauenmachtbeanspruchung? Sind Frauen auch ernsthaft bereit,davon auch nur das Geringste abzugeben? Fragen über Fragen??? BTW In diesem Thema haben angelottchen und ich uns nichts mehr zu sagen, diese Fronten sind geklärt. Aber mal den Teufel nicht an die Wand, es fängt schon wieder an zu jucken...:-) Gruß Illona So wie im Link geht es natürlich auch
Internet-Tipp: https://www.funfocus.net/texte/freunde.htm
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Claude
antwortete am 10.10.05 (08:56):
sammy sagt nichts,sammy sagt nichts,sammy sagt nichts,sammy sagt nichts,sammy sagt nichts. Nur das er nicht gut unterhalten wurde, du hättest doch der dritte sein können!!!!!!
Illona, der Link ist Super, die reine Lebenshilfe :-)))) Freundlicher Gruß Claude
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angelottchen
antwortete am 10.10.05 (09:39):
oh sammy, eine Rüge dieser Art ist für mich geradezu ein Kompliment - die Rolle des unterhaltenen Forenclowns oder strahlenden Actionhelden überlasse ich gerne anderen :-)
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Tessy
antwortete am 10.10.05 (09:47):
@Illona, auch meinen Dank für den Link, paßt perfekt zu meinen jüngsten Erfahrungen :-)
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mart
antwortete am 10.10.05 (10:27):
@sammy:
Wer nichts sagt, sagt jedenfalls nichts Falsches!
Wer nichts sagt, hat jedenfalls nichts zu sagen!
Wer nichts sagt, lügt jedenfalls nicht!
Wer nichts sagt, wird auf jeden Fall falsch eingeschätzt!
Wer nichts sagt, sagt trotzdem etwas!
Also, sammy, .....aber du sagst ja hier etwas und outest dich damit eindeutig:-)
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dutchweepee
antwortete am 10.10.05 (11:23):
@SAMMY ...ich hatte auch viel spass die agitationsversuche zu lesen, aber es gibt einen grossen unterschied zu ILLONA und ANGELOTTCHEN
...die "herren" sind beim thema geblieben und nicht persönlich geworden.
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angelottchen
antwortete am 10.10.05 (11:38):
womit sich einmal mehr die frage stellt, ob dutchie nicht doch ne frau ist :-)
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Claude
antwortete am 10.10.05 (13:17):
dutchweepee, ich fand das herumdiskutieren mit hugo angenehm, du hast uns ertappt, wir sind Agitatoren!!!!! Jeder wie er kann. Freundlich grinsender Gruß, Claude
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Claude
antwortete am 10.10.05 (13:20):
angelottchen, auf dutchweepees Home Page ist eindeutig zu erkennen dass ihm alle wünschenswerten weiblichen Attribute fehlen. :-)) Gruß Claude
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angelottchen
antwortete am 10.10.05 (13:25):
aber genau DAS sind ja die schlimmsten Frauen :-)) ausserdem sind webseiten geduldiger als Papier ..
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sammy07
antwortete am 10.10.05 (15:47):
@claude, nun mußt du aber ehrlicherweise zugeben...DEINE Formulierung ist dir doch nun nicht mehr ganz so schwer gefallen..gell?
@mart, ich bin begeistert von deiner "Wortakrobatik"....
@angelottchen; da deine empfindsame Seele es als Rüge aufgefasst hat,möchte ich aus meinem Inneren heraus betonen...es war NIE meine Absicht....:-)
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Claude
antwortete am 10.10.05 (16:07):
sammy schrieb,DEINE Formulierung ist dir doch nun nicht mehr ganz so schwer gefallen..gell?
Sammy ich weiß nicht welche Formulierung du meinst? Gruß Claude
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hugo1
antwortete am 10.10.05 (18:10):
hallo sammy07, na, wieviel Geld darf ich dir borgen, oder möchteste lieber ein Geldgeschenk ? Biste nun ein normaler Mensch und somit käuflich oder ignorierst du instinktiv, taditionell oder aus Erfahrung solch hinterlistige Freundschaftsangebote ? Was, wenn man Feinde beschenkt, hört dann die Feindschaft beim Geld auch auf ? Dann könnte man sogar überlegen ob es sich lohnt einen Kredit aufzunehmen um dieses Geld dann zu verschenken? Übrigens, wird wohl jeder Notar raten, beim Borgen und Verborgen von Geld (gemeint ist richtiges Geld nicht die kleine Zeche von gestern abend) mal eine Ausnahme zu machen und auf den üblichen Handschlag zu verzichten, wobei eine schriftliche Quittung mit Nennung der Summe und der Unterschrift beider Seiten unverzichtbar ist, um spätere eventuelle "Eventualitäten" klären zu können. Noch gemeiner für den Empfänger ist es, wenn ein Datum der Rückzahlung mit eingesetzt wird. Dann ist eines Tages der Schuldner (vermutlich, ehemals Freund) automatisch in Verzug und nach erfolgter Mahnung kann bei Gericht ein Vollstreckungsbescheid erwirkt werden, also alles solch nichtsnutzige, gemeingefährliche Aktivitäten in die Gänge gesetzt werden (aus Sicht des dann, Exfreundes)*gg*
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dutchweepee
antwortete am 10.10.05 (18:17):
@angel ...obwohl ich hier in holland sehr viele trans- und homosexuelle freundInnen, kundInnen und nachbarInnen habe, bin ich in meinem eigenen sexualgebaren striktly hetero - noch!
aber durch die diskussionskultur, die du hier an den tag legst, kannst du einem die lust an der frau wirklich verderben!
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Illona
antwortete am 10.10.05 (18:30):
Aber hallo Freunde, welch Freunde und Erfahrungen habt ihr bloß?? Ich stehe immer noch dazu: Genau so wie ein "Betrug" nicht erst im Bett beginnt sondern im selbigen enden kann, so beginnt eine Freundschaft - auch sogar über eine Feindschaft- NICHT beim Geld und muss dort auch nicht enden. Lieber einmal dumm gelaufen als mir sagen zu müssen: Du alter Geizkragen!!( ähhh mittel-alter) Hugo ---Spitze !! Dutchweepee , ich bin total erleichtert über dein statement, gibt es da jetzt noch Chancen zur Versöhnung?? So von Mann zu Frau oder umgekehrt, na hetero halt :-)?? Gruß Illona
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angelottchen
antwortete am 10.10.05 (18:58):
@olle holländische heulsuse! (oder von was leitest du weepee ab?? :-)))) bloss weil du im stehen pinkelst und dich für frauen interessierst, muss du noch kein mann sein :-))
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mart
antwortete am 10.10.05 (19:18):
hallo angelottchen, Das war doch jetzt wirklich etwas überflüssig, oder nicht?
Ich glaube jedenfalls an dutchweepees innere und äußere Qualitäten als Mann - aber was das mit Freundschaft und Geld zu tun haben soll, ist mir schleierhaft.
:-))
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sammy07
antwortete am 11.10.05 (17:33):
@ hugo1, um beim Thema zu bleiben; ob die "Freundschaft beim Geld aufhört" wage ich zu bezweifeln,wohl aber wird schnell deutlich welcher Charakter bei wem vorhanden ist, das gilt für den GEBER wie auch für den Empfänger.
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Illona
antwortete am 11.10.05 (17:37):
Da die meisten ja erst gar nichts geben, wird ihr Charakter wohl im Dunkeln bleiben, oder? Gruß Illona
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Lissi
antwortete am 11.10.05 (18:35):
aber geh Ilona, da findest du schlaue Maus schon ein paar andere <Tricks> um Charakter zu testen, so schätz ich dich mal ganz schnell ein.
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Illona
antwortete am 11.10.05 (18:55):
Stimmt Lissi, habe gerade ein gutes Buch über diese Frage gelesen. Nicht schlau, nur sehr, sehr neugierig! :-) Obwohl, deine Worte klingen mir irgendwie „ ironisch“... : -) Gruß Illona
„Geld ist eine tolle Einrichtung! Doch obwohl wir es seit Jahrtausenden kennen und benutzen, gibt es nichts Vergleichbares, worüber wir so wenig wissen! Geld ist immer noch mit einem Nebel des Geheimnisvollen umgeben. Selbst Wissenschaftler reden von „Geldschleier“ und „Geldillusion“ und verbinden Geld mit Magiebegriffen.... Warum aber verdirbt Geld den Charakter? Würden wir das auch von einem Gutschein sagen oder einer Theaterkarte, die, ähnlich wie Geld, einen Anspruch auf eine Gegenleistung dokumentieren? Und warum bekommen diejenigen noch mehr Geld, die bereits einen „großen Haufen“ davon haben? .... Und was bedeutet das dritte Sprichwort, nach dem die Welt vom Geld regiert wird? Wenn dieses Sprichwort stimmt, sind dann nicht alle Regierungen, ob gewählt oder nicht, ob rot, schwarz oder grün, nur eine Farce, Marionetten des Geldes? Können wir von einer aufgeklärten, mündigen Welt und vor allem von Demokratien reden, solange diese Fragen ungeklärt bleiben? Oder hat man bewusst den Schleier des Geheimnisvollen über die Geldsphäre ausgebreitet?“
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/eldverdirbtdencharak
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Claude
antwortete am 11.10.05 (19:36):
Illona, nur der Vollständigkeit halber, Geld verleihen und Geld spenden ist zweierlei. Ich bin der Meinung dass man durchaus Geld wenn nötig, an Einrichtungen und Opferkonten spenden sollte. Gruß Claude
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Illona
antwortete am 11.10.05 (19:45):
claude ???
Wie kommst du jetzt darauf, ich sagte nichts dergleichen oder Gegenteiliges??
Gruß Illona
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hugo1
antwortete am 11.10.05 (21:06):
Illona, Geld regiert die Welt,,,hm das kann, muss aber nicht in allen Fällen so sein. Wer auf dem Geld sitzt, der kommt auch leichter an die Macht und wer erst mal an der Macht ist, kommt leichter an die Geldquellen. Also wer geldwerte Gegenleistungen und/oder Sachwerte besitzt oder sich angeeignet hat ( Erzminen, Immobilien, Ölquellen, Innovationen )= kann damit gut und gerne jederzeit Geld requirieren. Wer dahinter sitz, ist angeschmiert und auf Häppchen und Almosen angewiesen. Beispiel: zufällig leben die Saudis in einer erdölträchtigen Gegend. Ja, und zufällig ist die Nachfrage gegenwärtig ungeheuer gross, also ist auch der zu erzielende Gewinn beträchtlich, fast ohne ihr Zutun. Zufällig leben in ihrer Nähe Millionen Menschen fast in der Wüste ohne Ölvorkommen,,,,*G* Nun haben die Einen das Geld und die Anderen den Wunsch nach Geld --eine richtig gute Freundschaft wird sich da in absehbarer Zeit wohl nicht entwickeln.
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Claude
antwortete am 11.10.05 (21:15):
Illona, das war eine grundsätzliche Bemerkung von mir, aus meiner Sicht passte das zum Thema, wollte dir überhaupt nichts unterstellen, wirklich nicht!
hugo, denke mir auch dass aus der von dir geschilderten Lage in Saudiarabien keine große Freundschaft mit den umliegenden Habenichtsen entsteht. Ich denke mir dass das Haus Ib Saud die längste Zeit regiert hat und mittelfristig wohl Veränderungen ins Haus stehen. Gruß Claude
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Illona
antwortete am 11.10.05 (21:21):
Lieber Hugo Nein, das wird sich wohl nicht entwickeln.....Sie sind ja aber auch keine Freunde und um die ging es mir... Kann aber jedes deiner Worte unterstreichen, nur da die Welt nun mal ist wie sie ist, kann ich dieser himmelschreiende Ungerechtigkeit nur in meinem kleinen bescheidenen Rahmen begegnen. Ich gehöre - wie du inzwischen weißt- zu der Sorte, die jederzeit gerne gibt. Ich habe diese Welt nicht gemacht, ich lebe nur auf dieser besten aller möglichen und gebe zu, dass ich gerne und gut lebe. Ich kann und will nicht dass Leid der Welt tragen, da bedarf es Menschen wie Mutter Theresa..... oder.... nein, ich sage es nicht... Gruß Illona
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Illona
antwortete am 11.10.05 (21:28):
Claude aus meiner Sicht passt es auch zum Thema, nur es macht für mich keinen Unterschied. Ich überlege gerade: Ich spende eine größere oder kleinere Summe und weiß letztendlich nicht, wer es genau bekommt und was damit geschieht. Ich vertraue einfach darauf, dass es in die richtigen Kanäle gerät. Und dann habe ich da einen Menschen, dem ich zugetan bin, einen Freund, dem leihe ich aus Prinzip oder aus Furcht, dass er mich hintergeht oder was auch immer ..., kein Geld?? Ist mir zu unlogisch, kann ich nicht nachvollziehen... Gruß Illona
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dutchweepee
antwortete am 11.10.05 (21:37):
@ILLONA ...es geht um die FREUNDSCHAFT!
als student habe ich mir von einem freund geld geliehen und konnte ihm die ganze zeit nicht in die augen sehn, bis er sein geld zurück hatte. er sah das garantiert nicht so, aber dennoch möchte ich nicht, daß ein freund mich meidet, weil er probleme hat mein geld zurück zu zahlen!
es geht doch nicht um die scheiss kohle sondern darum, daß ich lieber nach möglichkeiten suche, wie mein freund zu geld kommt, ohne schuldner zu werden.
logisch?
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Illona
antwortete am 11.10.05 (21:50):
dutchweepee Wenn dein Freund es definitiv NICHT so wie du gefühlt hat, sondern es als Freundschaftsdienst ansah, weshalb muss er dann unter DEINEM Problem leiden?. Du konntest ihm nicht in die Augen sehen, weil er dir vertraute???? Do wolltest es zurückzahlen und fühlst dich dennoch schuldig??? Weshalb bitte, kannst du mir das erklären, das ist ja schwerer als die Integralrechnung... Jetzt willst du nichts mehr verleihen, weil du vermeintlich glaubst zu wissen, wie sich ein Schuldner fühlt oder zu fühlen hat?? ???????? Es geht sicher nicht um die Kohle, aber was ist es dann?????? Gruß Illona
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Claude
antwortete am 11.10.05 (22:02):
Illona, da sind wir halt nicht einer Meinung, ich möchte auch nicht näher drauf eingehen wie meine Spendengewohnheiten sind, wir leben nach gewissen Wertvorstellungen und sind gut gefahren damit und haben trotzdem etwas für die Gemeinschaft getan, dabei bleibt es.
Es geht sicher nicht um die Kohle, aber was ist es dann?????? Gruß Illona Vielleicht nur um nicht erklärbare Gefühle Illona, das gibt es, ich kann das verstehen. Freundlicher Gruß Claude
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hugo1
antwortete am 11.10.05 (22:13):
solange ich als "Beborgter" Freund das geliehene Geld mit großer Wahrscheinlichkeit wie vereinbart zurückzahlen kann, dürfte es ebensoweing Probleme geben als wenn der "Geber/Borger" noch reichlich Geld übrig hat um auf das verborgte Geld langfristig eigentlich nicht angewiesen zu sein. Was steht dann einer weiteren Freundschaft im Wege ? Doch wohl nur die vermutliche Unsicherheit, die Gefahr, die Möglichkeit das bei diesem "Freundschaftsgeschäft" die Zuverlässigkeit ins Wanken gerät. Was, wenn der schenkende Freund verstirbt und keiner wusste von dem Geschäft, was, wenn umgekehrt, das Geld sollte man so oder so im vorhinein sicherheitshalber mal ausplanen.? Nee, ich bin mir sicher, einem echtem Freund muss und kann ich mein Geld leihen, auch und gerade dann wenn er es dringend benötigt und nicht nur, wenn er es sowieso in petto aber gerade nicht greifbar hat, In letzterem Falle ist dies kein echter Freundschaftsdienst sondern eine kleine Gefällikeit.
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dutchweepee
antwortete am 12.10.05 (00:08):
ihr habt mich immernoch nicht verstanden!
der freund bekommt doch sein geld!
er bekommt es sogar ungefragt, weil man bei einem freund rechtzeitig erkennt, wenn er "klamm" wird. ich versuche nur die würde der freundschaft zu erhalten, indem der freund sich das geld verdient.
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Illona
antwortete am 12.10.05 (14:07):
"Vielleicht nur um nicht erklärbare Gefühle Illona, das gibt es, ich kann das verstehen."
Ich respektiere und akzeptiere es voll, nur verstehen kann ich es nicht. Man verliert seine Würde, wenn man Geld braucht? Und wenn ich dafür etwas arbeite, habe ich sie wieder? Wie hat man sich das vorzustellen? Ich erkenne , wenn ein Freund Geld braucht( wie denn?)und dann sage ich zu ihm: " Du , hast du nicht Lust,bei mir zu tapezieren? Ich bezahle dich natürlich dafür?" Und dann ist die Würde gerettet? Wäre es nicht ehrlicher zu sagen: " Du bist mein Freund und ich würde dir gerne helfen, ich weiß, dass du das für mich auch tun würdest. Ich habe es und ich gebe dir jetzt ein Darlehen. Vielleicht finden wir ja einen Weg, der beiden bei der Rückzahlung gerecht wird, was meinst du dazu?"Ist dabei schon eine Würde abhanden gekommen? Ich will dich nicht ärgern, dutchweepee, mich interessiert das ehrlich.Vielleicht ist das bei Männern wirklich völlig anders. Gruß Illona
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hugo1
antwortete am 12.10.05 (16:36):
vielleicht können wir uns darauf einigen. Ein Freund braucht Geld. 1. Fall: Er ist für die Bank noch kreditwürdig 2. Fall: Die Bank gibt ihm nix mehr. Zum Ersten Fall. Es wäre doch blöd, wenn er sich Geld von der Bank mit -na sagen wie mal- 6-8% leiht, erkönnte es von mir mit 3-4% bekommen. Zum zweiten Fall. Hier entscheidet sich die echte Freundschaft und das Verhätnis der Freunde zum Geld und zueinander. Hier sitzt der Freund wohl echt in der Klemme. Da wird er wohl sowieso schon nach jedem Strohhalm greifen, nebenbei arbeiten und malochen und ich würde ihm mit zusätzlicher Tätigkeit bei mir keinen Gefallen tun, es sei denn ich kann ihm einen sehr guten Stundenlohn bieten. Sollte er aber nicht, wie oben beschrieben malochen gehen sondern seinen Kummer in der Kneipe ersäufen, dann vorsicht, dann ist es kein Freundschaftsdienst ihn mit einem Darlehen weiter versumpfen zu lassen. *g* übrigens in ersteren Falle wärs nur an der Grenze zum Freundschaftsdienst es wär wohl eher ein Geschäft unter Freunden.
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Illona
antwortete am 12.10.05 (17:26):
hugo1 Ja, damit kann ich leben... 1.Wo bekommst du 3 bis 4 %? Ich würde nur 2% nehmen, denn ich will nicht an meinem Freund verdienen.Für das fehlende Prozent müsste er für mich doch "malochen" = kleine Gefallen tun, dann fühlt er sich vielleicht besser ( laut dutchw.) 2.Wenn er seinen Kummer ersäuft,dann wollen wir mal sehen, was das ist und ihm erst mal diesbezüglich unter die Arme greifen...ansonsten kriegt er( sie) auch von mir nur eine Buddel Klara- Korn pro Woche.:-) Gruß Illona
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mart
antwortete am 12.10.05 (19:09):
Zum Fall 2:
Schulkollegin, Organisator oder so was bei einem sehr bekannten Orchester, möchte sich bei einigen ehemaligen Schulfreundinnen große Summe ausborgen. Diese gerade bei Familiengründung, Wohnungskauf, Hausrenovierung,Hausbau .... also einfach nicht flüssig.
Kurze Zeit darauf tödlicher Fenstersturz.
Im Nachhinein betrachtet hätte ihr das geborgte Geld das Leben retten können - aber hätte man davon je wieder etwas gesehen?
Bei jedem Klassentreffen wird das besprochen; man wußte ja nichts von ihrem dringenden Geldbedarf, aber angenommen man hätte das gewußt; was tun?
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Illona
antwortete am 12.10.05 (22:27):
Mart heißt tödlicher Fenstersturz jetzt Unfall oder Absicht? In beiden Fällen aber würde es für mich keinen Grund für ein Schuldgefühl geben.Wenn ich nichts habe, kann ich auch nichts geben. Wenn Geld ihr damals hätte das Leben retten können,wird es ihr wieder und wieder als Grund gedient haben, Überlegungen zur Beendigung desselben anzustellen, wenn es so war.
Gruß Illona z.w.H.
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mart
antwortete am 13.10.05 (00:15):
"Tödlicher Fenstersturz" ist die Todesursache.
Die Sache mit den Fehlbeträgen in der Kasse kam erst später auf -- Daher ist die Version "Selbstmord" nicht von der Hand zu weisen.
Und das Schlimme für mich ist: Ich denke mir, Gott sei Dank bin ich nicht gefragt worden!
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Illona
antwortete am 13.10.05 (06:36):
mart du dankst Gott, an den du nicht glaubst?? Würdest du wirklich denken, du hättest sowohl den Betrug in der Kasse als auch die damit verbundenen Folgen verhindern können, wenn du nun doch gefragt worden wärest und es ihr nicht geliehen hättest?Daran glaube ich nicht im mindesten. Aber Gott zu danken, dass er mich davor verschont hat, mich zu testen,ob ich helfe muss oder nicht( vorausgesetzt ich habe die Mittel)ist irgendwie so wie die "Geburt der späten Stunde", über die wir uns immer freuen und uns doch nicht so recht wohlfühlen dabei. Ich sage mal so: Dein klarer Verstand hätte nein gesagt, dein Herz ja. Keine Unterstellung nur Vermutung Gruß Illona z.w.H.
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hugo1
antwortete am 13.10.05 (18:07):
mart, diesen Fall 2 hab ich nicht richtig kapiert. Die Dame um welche es geht hatte Geldsorgen ? oder hohe Schulden ? Wenn ja dann wurden ihr ja schon von anderen (vermutlich Banken)Geldsummen geliehen und sie konnte diese nicht zurückzahlen. Ich bin mir ziemlich sicher, das Sie dieses Geld auch nicht hätte zurückzahlen können wenn es ihr ein anderer geborgt hätte. Ihr Problem wär dann doch ähnlich geblieben und nicht gelöst worden sondern "nur" von einer Bank auf private Schultern umverlagert ?
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dutchweepee
antwortete am 14.10.05 (11:03):
in meinem bekanntenkreis gab es auch menschen, die ihr leben beendet haben. als teenager angeblich auch eine freundin von mir, weil ich mich von ihr getrennt hatte.
der suizid-entschluss ist widersinnig und keinesfalls rational, deshalb werden aussenstehende selten einblick erlangen, WARUM sich ein mensch wirklich getötet hat.
...und GELD ist wirklich der blödsinnigste grund, der mir im augenblick einfällt.
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BarbaraH
antwortete am 14.10.05 (11:44):
>>...und GELD ist wirklich der blödsinnigste grund, der mir im augenblick einfällt.<< (Selbstmord zu verüben)
Wenn man's hat, vielleicht. Aber wenn Schulden einem jede Luft zum Atmen nehmen?
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hugo1
antwortete am 14.10.05 (16:48):
es gibt ja so einige schwarze Freitage oder Montage z.B. an der Börse. Am 24. Oktober 1929 lagen die Nerven vieler Händler blank. Gegen 11 Uhr ohne erkennbaren Auslöser brachten Massive Verkäufe den Kurs in den Sturzflug, in Panik wurden viele Händler angewiesen, zu jedem Preis zu verkaufen, der Handel brach mehrfach zusammen. Zwei Stunden später hatten sich 11 Milliarden Dollar in Luft aufgelöst, Einige Anleger nahmen sich das Leben; das Bild des Managers, der sich aus dem Bürofenster stürzt, ist bis heute bekannt. Dennoch ist es geschichtlich nicht zu belegen, dass es nach dem Crash zu einer Selbstmordwelle kam ,aber es ist wohl ein Zeichen dafür, das Geldschulden -ähnlich wie Spielschulden eine ehrenrührige anrüchige Sache sein können. Das liegt wohl an der Erziehung. Wenn ich als einschlägiger mehrfach vorbestrafter eingefleischter Taschendieb, Urkundenfälscher, Falschgelddrucker, Finanzdrickbetrüger meine Kinder so erziehe das sie mal in meine Fußstapfen treten können, dann werden sie sicherlich niemals an der Ehre gepackt wenn sie mal Schulden machen/müssen, es dürfte Ihnen eher eine Ehre sein. Wenn ich als "ehrenwerter" unbescholtener Bürger meine Kinder entsprechend erziehe und ihnen uralte und überzogene Moralvorstellungen einbleue, dann, kanns natürlich vorkommen, wie oben beschrieben. Ja das geht auch neuerdings sogar noch soweit das Brüder ihre Schwester umbringen "nur" weil sie die Familienehre (was auch immer das sein soll) befleckt hat. Aber auf sein Geld sollte jeder so gut wie möglich selber aufpassen, sonnst tun dies Andere und das dürften nicht in jedem Falle die wahren Freunde sein. *g*
Internet-Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Donnerstag
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dutchweepee
antwortete am 14.10.05 (16:57):
@barbarah ...durch eine grossveranstaltung in berlin die schief ging, hatte ich mit meiner werbefirma plötzlich 600.000 DM schulden. ich rackerte wie ein wilder und konnte bis auf 14.000 DM alles binnen einem jahr tilgen.
dann drehte mir die bank den hahn zu. die schulden waren nun klein genug dafür. ich musste zwei mitarbeiter entlassen und die hand heben.
mittels einem strohmann gründete ich eine neue firma und einen verlag und eine zeitung und alles ging besser als vorher.
wenn ich nicht so ein blöder ossi gewesen wäre, hätte ich schon bei 600.000 schulden angemeldet und das geld in meine "neue tasche" gesteckt.
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was ich damit sagen will? keine schuldensumme ist gross genug, um sich das leben zu nehmen!
punkt
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BarbaraH
antwortete am 14.10.05 (18:22):
Alle Achtung, dutchweepee, aber nicht jeder hat soviel Power wie Du.
Hugo hat schon geschrieben, dass sich das Ansehen eines Menschen bei uns in der Regel nach Geld und Gut richtet. Hochverschuldet zu sein gilt als persönliches Versagen, dabei zeigt Dein Beispiel, dass soetwas mitunter ganz schnell über einen kommen kann, dass das oft genug in der Macht anderer liegt.
Die Schwierigkeit liegt wohl vorallem darin, mit der Demütigung umzugehen. Wer ein starkes Selbstbewusstsein hat, tut sich da leichter.
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mart
antwortete am 14.10.05 (23:47):
Ich bin doch noch dem Hugo eine Erklärung schuldig über die Geschichte, die ich erzählt habe -
Frau managt Welttourneen und schlußendlich fehlt eine gr. Geldsumme. Ich nehme mit Sicherheit an, nicht das Geld nicht absichtlich veruntreut wurde. Sie versucht sich dieses Geld von Freunden zu borgen, bekommt es nicht und begeht (vermutlich) Selbstmord.
Die gefragten und den Grund nicht ahnende Freunde machen sich Vorwürfe - wie Illona geschrieben hat, hier spricht das Herz. Mit Vernunft betrachtet müßten sie froh sein, daß sie das Geld nicht hatten, denn sehr wahrscheinlich hätten sie nie mehr davon etwas gesehen. Die Summe war so groß, daß sie wirklich nicht aus der Portokasse bezahlt werden konnte.
Was wäre gewesen, wenn man die fatale Lage der Frau früher gewußt hätte - Eine echte Zwickmühle, meine ich.
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dutchweepee
antwortete am 14.10.05 (23:51):
es gäbe da für mich EINEN grund, mir das leben zu nehmen!
sollte ich (wie viele in meiner familie) an krebs erkranken, so werde ich mich nicht sinnlos bestrahlen, oder vergiften lassen ...ich bin kein "schmerzaushalter"!
ich würde den vorschlag aus dem film "LAMMBOCK" annehmen: ich kaufe mir zwei flaschen rum, paddel mit meiner luftmatratze aufs meer und saufe die zwei pullen leer. dann rutsche ich irgendwann besoffen ins wasser und werde wenigstens noch fischfutter.
gute nacht ihr lieben!
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Illona
antwortete am 15.10.05 (09:09):
Dutchweepee "die ihr leben beendet haben. als teenager angeblich auch eine freundin von mir, weil ich mich von ihr getrennt hatte."
Du sagtest,dass fehlendes Geld der blödeste Grund wäre, obiges zu tun. Hältst du denn diesen Grund für akzeptabler, nachvollziehbarer? Machst du dir darüber keine Gedanken? Liebeskummer ist sehr oft ein Selbstmordgrund, aber mit der Schuld zu leben scheint mir nicht so einfach zu sein. Gruß Illona
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dutchweepee
antwortete am 15.10.05 (12:39):
@ILLONA ...es war für mich nichtmal als teenie von bedeutung. wer mit 17 sein leben wegwirft (wofür auch immer), hat den wert seines lebens nicht erfasst. ich sehe mich in keinster weise in irgendeiner schuld.
wer weiss - was in ihrem kopf vorging hatte jedenfalls nichts mit mir zu tun. DAS LEBEN IST SCHÖN!
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Illona
antwortete am 15.10.05 (13:02):
Natürlich bist du nicht Schuld , aber mart sagte doch, es gäbe auch Schuldgefühle auch ohne Schuld. Stimmt, es gibt nichts Dümmeres als sein kurzes Leben wegzuwerfen, aber egal wäre es mir auf keinen Fall, wenn es jemand wegen mir täte- ob ich nun 17 oder 70 bin. JAAAA - DAS IST ES!!Stimme voll zu!!! Gruß Illona
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BarbaraH
antwortete am 15.10.05 (13:05):
Schuldgefühle wären wirklich fehl am Platz, dutchweepee, denn was wäre die Alternative gewesen? Aus Mitleid mit jemandem das Leben zu teilen, den man nicht (mehr) liebt? Das Selbstwertgefühl der Suizidgefährdeten hätte das gewiss nicht gestärkt. Am Ende wären wahrscheinlich zwei Menschen unglücklich geworden anstatt eines.
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Illona
antwortete am 15.10.05 (13:13):
"zwei Menschen unglücklich geworden anstatt eines."
Ich denke mal,keiner von beiden ist heute unglücklich.( Eine ist tot, der andere erfreut sich mit Recht eines herrlichen Lebens!) Gruß Illona
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schorsch
antwortete am 16.10.05 (10:41):
Wer einen lästigen "Freund" loshaben möchte, der leihe ihm etwas.....
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