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THEMA:   Eifersucht - eine Männerkrankheit?

 59 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 22.09.05 (12:18) :

Hallo zusammen,


ich verschiebe dieses Thema aus dem Bereich Politik hierher und eröffne es ohne den persönlichen Bezug, mit dem es unter Politik eröffnet worden war.

Prinzipiell halte ich dieses Thema für spannend. Bitte erlaubt mir als Biologe den evolutionsbiologischen Grund dafür zu nennen, warum Männer eifersüchtiger sind als Frauen.

Die leiblichen Kinder einer Frau sind immer ihre Kinder, aber die "leiblichen" Kinder eines Mannes sind dies zu einem relativ hohen Prozentsatz nicht (Schätzungen variieren je nach Gesellschaftsform). Männer haben also einen guten Grund eifersüchtiger zu sein - evolutionsbiologisch gesprochen ;-))


 Illona antwortete am 22.09.05 (12:45):

Hört, hört...:-)))

" "Wer wirklich liebt, der ist eifersüchtig".
Was ist an dieser Behauptung dran?
Wenn dem so wäre, dann müssten alle Menschen Eifersucht empfinden.
Dem ist jedoch nicht so. Oder man müsste den Nicht-Eifersüchtigen unterstellen,
dass sie ihren Partner nicht lieben.
Für mich schließen sich Liebe und Eifersucht aus.
Liebe ist ein positives Gefühl, während Eifersucht ein Cocktail aus negativen Gefühlen ist.
Einen anderen lieben bedeutet für mich, ihm die Freiheit zu lassen,
sich zu entfalten und weiterzuentwickeln, ihn zu untersützen.
Wenn ich eifersüchtig bin, dann tue ich gerade das Gegenteil:
ich enge den Partner ein, beschneide seine Freiheit,
ich terrorisiere ihn und mache ihm das Leben zur Hölle."

Ich habe es noch nicht kapiert mit den inneren und äußeren Anführungsstrichen...:-)

Also was für "verplemperte Gefühle" sind die der Eifersucht :
Endlose Fragen, endlose Lügen, endlose Diskussionen, viel verlorene Zeit ...

Auch eine Frage des Alters,denke ich mal.
Ich war und bin nie eifersüchtig gewesen, wohl auch ein Fehler, nämlich der des naiven Vertrauens und der der vorgeworfenen " Gleichgültigkeit"( rein äußerlich)

Ob Männer mehr Grund dazu haben, biologisch ok, aber sonst...Frauen holen auch da auf...
Gruß Illona

Internet-Tipp: https://www.psychotipps.com/Eifersucht-Fragen.html


 angelottchen antwortete am 22.09.05 (13:09):

Eifersucht ist neben den sicher noch (und zum Glück) vorhandenen "Urinstinkten" doch vor allem auch ein Zeichen von Unsicherheit und Minderwertigkeitsgefühlen. Wer wirklich liebt und nicht nur an Besitz denkt, der kann gar nicht eifersüchtig sein - wenngleich die Bandbreite der Reize, die zur Eifersucht führen (Medien, Telefon, Internet, Mode usw usw) sicher viel grösser ist als noch vor 50 Jahren.

Illona: mir wurde auch des öfteren "Gleichgültigkeit" vorgeworfen, weil ich keinerlei Eifersucht zeigte - ich für mich habe aber schön relativ früh beschlossen, dass mich Dinge, Handlungen oder andere Frauen in zusammenhang mit meinem Partner erst eifersüchtig machen, wenn sie meinen Status gefährden oder wenn mein Partner durch andere Frauen meinen Status in Frage stellt. Da hier aber die Messlatte ziemlich hoch liegt, lässt das Thema mich ziemlich unberührt. Ich gebe aber zu - wenn die kleinen Eskapaden eines Partners so dumm angelegt waren, dass es meine Intelligenz beleidigte - dann habe ich auch schon mal "dazwischen gehauen" und gut war :-)


 Illona antwortete am 22.09.05 (13:19):

Nun, da bin ich wie immer leider die, die keine grauen Felder zulässt :
Es gibt keine zweite Chance, wurde vereinbart und jeder von uns weiß das:
Also Vertrauen pur und ohne Eifersucht , bis....
Und das komische "Man soll nie nie sagen" heißt in unserem Fall eben:
Man muss nicht alles nehmen, was man kriegen kann und haben möchte... :-)
Gruß Illona


 angelottchen antwortete am 22.09.05 (13:43):

oh - eine zweite chance gibnt es auch nicht: nur - wo fängst deine eifersucht an und wo hört die toleranz auf? ich denke, das ist ganz entscheidend ..


 Felix antwortete am 22.09.05 (14:44):

@ angelottchen

Ich sehe das ähnlich wie du. Eifersucht ist ein Zeichen von Unsicherheit, von Verlustangst. Die Frauen, die ich wirklich geliebt habe, konnten mich ... auch wenn sie durchaus mit andern Männern flirteten nie eifersüchtig machen.
Anderst verhielt es sich mit einer flüchtigen Bekanntschaft an einem Fest oder bei einer Tanzparty. Da konnte ich durchaus erfinderisch werden, um einen Konkurrenten auszuschalten.
Im Gegenteil genoss ich es, wenn ich miterlebte, wie meine geliebte Frau auf andere Männer auch anziehend wirkte. Ich hatte nie Angst, sie zu verlieren.
Eifersucht kenne ich eigentlich nur bei Frauen, die Angst hatten ... m i c h zu verlieren. z.T. war dies auch berechtigt ... gebe ich ja zu!

Einen geschlechtsspezifischen Unterschied, sehe ich vorallem in der Manifestationsweise dieses negativen Gefühls. Ich habe auch grosse kulturbedingte Unterschiede feststellen können. Interessant ist auch die unterschiedlich hohe Schwelle zwischen Eifersucht und Aggression.

Im äussersten Fall kann bekanntlich Eifersucht sogar zur Tötung der geliebten Person führen!


 wanda antwortete am 22.09.05 (14:53):

ich bin Euch einer Meinung, das Eifersucht keine gute Eigenschaft ist - aber ich habe sie. Nicht so, dass ich den Partner einengen würde oder mir das gar zu mehr anmerken ließe - aber auf jeden Fall war ich eifersüchtig.

Und Grautöne - wo auch immer - gehören auch zu meinem Leben.


 Lissi antwortete am 22.09.05 (15:23):

gestattet:
die Eifersucht, ist eine Sucht,
die voller Eifer Leiden sucht.

Euren Darlegungen kann ich voll zustimmen .


 Illona antwortete am 22.09.05 (15:47):

Toleranz schließt meines Erachtens Eifersucht aus.
Appetit kann geholt werden, gegessen wird zu Hause, heißt die Devise.
Felix , ich gebe dir in allem Recht, nur ich kenne keine Angst( ich meine nicht die Möglichkeit) , meinen Parntner zu verlieren.
Denn wenn und ob es dann passiert oder nicht, die Angst davor wäre sinnlos gewesen.
Mit den Konsequenzen ( nicht mit der Angst) werde ich mich beschäftigen, wenn es so weit sein sollte.
Ja Angelottchen, ein heißes Eisen,deine Frage:
Wenn man sich ganz gut kennt und sich auf einander 100 prozentig ( bisher) verlassen kann, dann genügt ein einziger Blick und man weiß, wie weit es gehen darf. Vielleicht noch ein Wort und dann ist aber finito, auch wenn es noch so...
Lissi,
Eifersucht oder Leiden über Entgangenes,es bleibt sich alles gleich...:-)
Gruß Illona


 hema antwortete am 22.09.05 (16:47):

Ich bitte um Entschuldigung.
Hema


 schorsch antwortete am 22.09.05 (17:49):

Eifersucht ist eine Leidenschaft,
die mit Eifer sucht, was Leiden schafft....

Leider gibts den Macho (offiziell) nur in männlicher Form.....


 Lissi antwortete am 22.09.05 (18:04):

Schorsch,
aber in der Praxis sieht es oft anders aus,
wäre das ein Fairer Ausgleich ??


 Medea. antwortete am 22.09.05 (18:29):

Warum? Hema?


 hema antwortete am 22.09.05 (22:44):

@Medea
Ich habe mich entschuldigt, weil sich einige "angefriffen" fühlen.

Barbara hat das Thema zu recht unter seelische Schmerzen geschrieben. Es ist aber niemand darauf eingegangen, deshalb wollte ich nochmals darauf aufmerksam machen.

Wenn es Barbara aber nicht recht ist, entschuldige ich mich. Ich habe doch kein Problem es unter meinem eigenen Namen einzubringen. Ich wollte der Barbara aber auch nicht das Thema stehlen !!!!!

<Thema: Seelische Schmerzen: 40.000 Euro für Opfer
BarbaraH () schrieb am 18.09.05 (10:46):
>>Eifersucht - eine Männerkrankheit?>
******************************************+

<Marina: hema, stell doch ein Eifersuchtsthema unter "Allgemeines" und mit deinem eigenen Namen ein, so wie sich das gehört, statt hier anderen eins an die Backe zu klatschen!>

Wem hab ich da was an die Backe geklatscht? Es ist doch ehrend, wenn mir ihr Thema so wichtig ist?
Marina fühlst du dich an die Backe (welche? die linke oder die rechte) geklatscht? Dann mußt du ein schlechtes Gewissen haben ich habe keines !!!

Manche hier im ST hören wirklich die Flöhe husten.


 nasti antwortete am 22.09.05 (23:18):

Es gibt unerfahrene Männer, welcher eine Frau direkt eifersüchtig machen wollen. Und warum? Weil Sie selber mit minderwertige Komplexe kämpfen. In diesen Fall fühlt sich eine Frau demütigt, und dreht durch.
Der Mann behauptet, das Sie eifersüchtig ist. Die Frau dreht noch mehr durch dabei, und an einer Party gibt es genügend allein stehende Männer, welcher sehr gerne trösten. Bis ende der Party widmet die Frau kein einziger Blick für Ihrem Partner, er sitzt Seelen allein, verlassen vor 2 Frauen. Das ist die Rache, und die Rache ist süß, wenn ich so weiter denke, sollte die Frau mit dem neuen Unbekanntem Man weg hauen, sich nicht blicken lassen bis der nächsten Tag.
Das habe ich nie einmal gemacht, und das bereue ich bis jetzt. Ich kenne auch keine Eifersucht, nur Demütigung.

Nasti


 eko antwortete am 23.09.05 (03:25):

Ich denke, dass Eifersucht keine geschlechtsspezifische Sache ist, sondern beide Geschlechter in gleicher Weise "überfällt".

Die Auslöser gehen tief ins psychologische, in die Seele hinein. Und das Meiste hat seinen Ursprung schon in der frühen Kindheit und fängt mit Verlassenheitsängsten an.

Dazu kommen falsche Erziehungsmethoden, die dem Menschen suggerieren, dass er "ein Nichts" ist, nichts taugt und nichts wird.

Dann kommt die besitzergreifende Komponente hinzu: Das ist "meine" Frau, das ist "mein Mann". Streitigkeiten unter den Partnern spielen eine Rolle und damit verbundene Rachegelüste, die dann auf unterschiedlichste Art und Weise ausgelebt werden. Die Unfähigkeit, sich nach einer Auseinandersetzung auch wirklich wieder zu versöhnen und den Streit hinter sich zu lassen.

Viele Auslöser von Eifersucht sind auch unterschiedliche IQs, wenn der eine dem anderen geistig überlegen ist und das dann auch ausspielt oder eine bessere Stellung im Beruf bekommt, höher steigt und den anderen zurück lässt.

Viele Partner passen auch von Anfang an gar nicht zusammen, haben völlig unterschiedliche Interessen, sind völlig unterschiedlich im Charakter, der eine geht auf die Menschen zu, denkt sich nichts Böses, während der andere zu gehemmt ist und vor lauter Minderwertigkeitskomplexen am liebsten im Boden verschwinden würde, statt dessen aber einen Rieseneifersuchtszirkus vollzieht.

Der Gründe sind viele, ich habe grad mal ein paar angeführt, aber das ist ein riesengroßes Feld und ganz sicher sind da die Männer nicht diejenigen, die dabei besonders herausragen.

Ich zumindest sehe es so.


 Agnes antwortete am 23.09.05 (04:44):

eko,
sehr gut!


 Agnes antwortete am 23.09.05 (05:03):

Als selbst von unfundierter Kritik Betroffene möchte ich auf die Wahrheit der Angaben von hema über den Zusammenhang zwischen ihrem (gelöschten) Thema und dem auslösenden Beitrag von BarbaraH kommen:

Unter
/seniorentreff/de/diskussion/threads6/thread2548.php
findet sich folgender Eintrag, den BarbaraH. mit „freundlichen“ Worten bestreitet:

>>>>>
BarbaraH antwortete am 18.09.05 (10:46): >>Eifersucht – eine Männerkrankheit?

Laut Studienergebnissen zum Thema Eifersucht bestehen deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen: Ist der Mann seiner Frau untreu, leidet sie - Männer hingegen verlieren die Fassung, wenn sie betrogen werden; Sie fühlen sich in ihrer Ehre als Mann gekränkt. Eifersucht ist nicht nur quälend und zermürbend, diese Gefühlsmischung kann unter Umständen auch gefährliche Ausmaße annehmen: Über 90% der Partnertötungen durch Eifersucht werden von Männern verübt, jedoch mit widersprüchlichem Motiv: Nur um ihre Frau nicht zu verlieren, sind Männer fähig, einen Mord zu begehen.<<

Quelle: G-netz, Das Gesundheitsnetzwerk
Stichwort: Eifersucht
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/iyoT7d1s7
<<<<<



So wie viele sich berechtigt fühlen, an anderen herumzukritteln, so sollten wir alle doch bereit sein, uns zu entschuldigen, wenn wir jemanden fälschlich bezichtigten.

Tut mir leid: ich will mich hier nicht zum Foren-Anwalt erheben, aber ich habe einfach eine Abneigung gegenüber Unrecht. Und ich habe mich ja auch für angebliches Mobbing entschuldigt; da genügte ein Hinweis, der nur aus einem einzigen Wort bestand.

Jedenfalls bin ich schwer eifersüchtig auf diejenigen, die sich – ohne jemals unangenehm aufzufallen – durch die Foren schreiben :-).


 Illona antwortete am 23.09.05 (05:57):

Wie eifersüchtig sind Sie?
Vertrauen ist gut, Kontrolle besser
TestOnline-Test:
• Ist Ihre Partnerschaft glücklich?
Sie haben 35 Punkte von maximal 40 Punkten erreicht!
Wenn überhaupt, dann spielt Eifersucht für Sie nur eine Nebenrolle. So wie Sie selbst auf Ihren persönlichen Freiraum und Ihre Unabhängigkeit bestehen, billigen Sie das Gleiche auch Ihrer Partnerin zu. Sie vertrauen voll und ganz auf ihre Liebe zu Ihnen und kommen gar nicht auf die Idee, dass sie sich ernsthaft in einen anderen Mann verlieben könnte.
Dieses Verhalten könnte Ihre Partnerin jedoch auch missverstehen und denken, dass Sie sie nicht mehr wirklich lieben und möglicherweise sogar froh wären, sie los zu sein. Übertreiben Sies also nicht mit Ihrer Toleranz, denn nicht nur übertriebene Eifersucht, sondern auch zu viel Großzügigkeit können einer Beziehung den Garaus machen!

Wie man es auch macht, es ist immer verkehrt...
Gruß Illona

Internet-Tipp: https://www.freenet.de/freenet/fit_und_gesund/sex_liebe/partnerschaft/eifersucht/


 Agnes antwortete am 23.09.05 (07:09):

Auch interessant (bei Illonas URL gefunden):

"Beziehungskiller"

Internet-Tipp: https://www.freenet.de/freenet/fit_und_gesund/sex_liebe/partnerschaft/beziehungskiller/index.html


 webmaster antwortete am 23.09.05 (07:52):

@ Agnes,

um aber keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, möchte ich folgendes herausstreichen. Barbaras Beitrag, den du zitierst, ist selbst ein Zitat und von Barbara bereits in Anführungszeichen gesetzt. Es sind also nicht Barbaras Worte, sondern der Text ist dem G-netz, Das Gesundheitsnetzwerk, entnommen.

Die von mir gelöschte Themeneröffnung von Hema konnte einen falschen Eindruck erwecken und war auch unter der falschen Rubrik platziert. Übrigens ist es schon interessant zu sehen, wer sich über das Herumkritteln an anderen beschwert. Ich als Webmaster lebe täglich damit ;-)


 Karl antwortete am 23.09.05 (08:33):

@ hema,

deine Entschuldigung ist angenommen. Ich nehme an, du akzeptierst auch die Umtopfung?


 wanda antwortete am 23.09.05 (08:52):

Hierbei fällt auf, dass es immer nur um Eifersucht bezüglich des Partners geht. Ich kenne da aber ganz andere Fälle. Eine meiner Freundinnen hat einen Hund, jeder der evtl. zukünftigen Partner ist immer eifersüchtig auf diesen Köter.
Die Freundin meines Sohnes ist eifersüchtig, wenn mein Sohn zu viel (ihrer Meinung nach zu viel) mit seinem Patenkind unternimmt, usw.
Es soll auch Mütter geben, die eifersüchtig sind auf die Schwiegertöchter oder umgekehrt......


 schorsch antwortete am 23.09.05 (09:22):

wanda, aber du wirst doch nicht etwa selber eifersüchtig sein; weil du nämlich das Wort "Köter" anwendest?


 BarbaraH antwortete am 23.09.05 (09:24):

Selbstverständlich nehme auch ich hemas Entschuldigung an.

Es war wie Karl bereits beschrieben hat. In dem Eröffnungsbeitrag von hema wurde etwas von mir Zitiertes als mein Werk dargestellt. Das habe ich untersagt und hema gebeten, die Themeneröffnung ohne meinen Namen zu wiederholen.

Aber schön zu sehen, wie sich Dreckschleudern schon wieder in Bewegung setzen... :-(


 Agnes antwortete am 23.09.05 (09:48):

Ok, Webmaster, verstanden, erledigt und soll nicht wieder vorkommen ...

versichert
"Dreckschleuder" Agnes


 Illona antwortete am 23.09.05 (10:55):

Hallo Barbara

"Aber schön zu sehen, wie sich Dreckschleudern schon wieder in Bewegung setzen... :-("

Ich möchte nur einmal etwas verstehen, bitte.

Wo ist da jetzt mit Dreck geschleudert worden? Magst du mir das mal sagen, was du jetzt meinst.
Danke Gruß Illona


 Agnes antwortete am 23.09.05 (11:20):

Noch einmal kurz die vielleicht etwas unglücklich gewählten Formulierungen von hema betreffend:
hier ist man doch sonst nicht so wortklauberisch und läßt alles mögliche unkritisiert stehen (siehe die Akzeptanz des Wortes „Dreckschleuder“ :-) -).

Ich jedenfalls hatte begriffen, was hema meinte.
Daher bin ich (und bleibe es) der Auffassung, daß sie sich nicht entschuldigen muß.


 Medea. antwortete am 23.09.05 (12:03):

Ja Wanda,
Eifersucht ist gleichwohl in der Menschen- wie in der Tierwelt zu Hause, ich habe das oft erlebt.
Mein erster Siamese hat jedesmal einem potentiellen Partner in die Schuhe gepinkelt, sobald der sie auszog .....
Vor die Alternative gestellt: Mann oder Kater habe ich mich für letzteren entschieden
und
war gutberaten, wie sich später herausstellte.

:-)


 mart antwortete am 23.09.05 (13:33):

Du hast rechtzeitig einen klugen Kater gehabt - Kann man nicht irgendwie damit Geld verdienen -- und der Menschheit helfen?

Borge klugen Kater aus oder so ähnlich?

:-))


 hema antwortete am 23.09.05 (13:47):

@ Karl

ich akzeptiere!


 Illona antwortete am 23.09.05 (13:52):

Medea, mart
mein Mann entscheidet sich hin und wieder auch für einen Kater...
Ob das so klug ist???
Gruß Illona


 eleisa antwortete am 23.09.05 (13:59):

@Wanda, Eifersucht war in meiner Partnerschaft, nie ein Problem.

Aber bei meinen beiden „ männlichen Kindern“ muß ich höllisch aufpassen,
das keiner bevorzugt behandelt wird!


 schorsch antwortete am 23.09.05 (17:52):

Illona, nicht so schlimm - wenn er die Kätzin dann noch erkennt......


 Marieke antwortete am 23.09.05 (18:32):

Eleisa,
unsere beiden männlichen Kinder-da gabs auch Eifersucht, wir haben dies wohl nicht so ernst genommen-.
Sie hatten und haben auch noch eine jüngere Schwester.

Was jetzt verblüfft: der Ältere(42) hat einen 10-jährigen Sohn. Die Tochter des 40-jährigen ist erst 1 Jahr alt.
Der Jüngere tönt, dass er sein Kind besser erziehen werde als der Große- "nicht so sorgfältig und angepasst!"
Wir nehmen es mit Humor. Soll doch das Kleine erst wachsen!
Als ich das alles kürzlich zum ersten Mal hörte, dachte ich, das darf ja nicht wahr sein.
Wie alt sind deine Söhne? Dies interessiert jetzt
Marieke


 Marieke antwortete am 23.09.05 (18:35):

Karl,
hier also Geschwister- bzw. Brüder-Eifersucht.
Konkurrenzdenken? Neid? Unterlegenheitsgefühle?

Aber sonst geht es unseren Söhnen, meine ich doch, gut.


 eleisa antwortete am 23.09.05 (18:44):

Hallo Marieke,meine Söhne sind 50 und 40 jahre
haben keine Schwester,und keine Kinder.


 Illona antwortete am 23.09.05 (19:35):

"Illona, nicht so schlimm - wenn er die Kätzin dann noch erkennt....."

Oh, wenn nicht, setzt es Krallen...:-)

Diese musste ich aber heute schleunigst einziehen.
Wir sollten- von Bekannten eingeladen-zum Davis-Cup Geschehen in Pörtschach mitkommen. Ich bin -seit es den Bobbele nicht mehr gibt- nicht so an Tennis interessiert und zeigte nicht das erwartete freudige Gesicht.
Ich sei die "personifiziete Undankbarkeit und mein Lappi würde verbrannt( schwer Sucht!!) Jede andere wäre glücklich darüber und und und.." hieß es dann....

Ist das jetzt auch ne Art von Eifersucht????

Gruß Illona

Ich werde mir am Sonntag das Endspiel ganz geduldig ansehen...grrr

Internet-Tipp: https://www.poertschach.at/tourismus/start1.shtml


 Karl antwortete am 23.09.05 (22:50):

"Eifersucht" zwischen Kindern um die Gunst der Mutter oder des Vaters ist m. E. etwas anderes als Eifersucht in der Ehe oder in der Beziehung. Ersteres ist Konkurrenzneid. Beim Konkurrenzneid sehe ich keinen biologischen Grund für Unterschiede zwischen den Geschlechtern.


 angelottchen antwortete am 23.09.05 (23:58):

Also männliche bzw menschliche Eifersucht nur einfach mit biologischen Gründen erklären zu wollen, halte ich schon für etwas sehr übertrieben. Oft genug ist es sehr wohl Konkurrenzneid und eben auch mangelndes Selbstbewusstsein und mangelnde persönlichkeit, wenn Männer oder Frauen eifersüchtig sind. Nicht alles lässt sich mit der Evolutionsgeschichte und der Biologie entschuldigen.


 seewolf antwortete am 24.09.05 (02:38):

Eifersucht ist nichts anderes als die Angst vor Kontrolle-Verlust. Wer DIESE Angst hat, hatte schon ein übersteigertes Bedürfnis nach Kontrolle - resultierend aus Angst xor was auch immer, wahrscheinlich vor sich selber.


 Agnes antwortete am 24.09.05 (06:25):

Eifersucht?
... weil wir weit vom Himmel entfernt sind, wird es sie immer geben.



Diese „Weisheit“ ist übernommen
aus einem „Zeit“-Artikel
„In den Himmeln keine Eifersucht“
von Rolf Vollmann
https://www.zeit.de/2003/32/KA-Stillleben32?page=2


 Illona antwortete am 24.09.05 (06:39):

Ja seewolf-so sehe ich es auch.
Man kontrolliert andere, um sich selbst sicher zu fühlen . Und nicht selten wird dieses Verhalten mit Hilfsbereitschaft kaschiert.Über alles die Kontrolle behalten zu wollen und müssen, auch Dinge für den Partner zu tun, die dieser erwachsene Mensch durchaus allein und selbst könnte, ihn also bei allem zu helfen= kontrollieren,findet unter dem Mantel der Eifersucht statt.Eifersucht zu besiegen, bedeutet dann in erster Linie , dem Partner Freiraum zu gewähren. Ihn los zu lassen,sich um seine eigenen Belange zu kümmern.Der größte Teil des Eifersuchtswahns scheint dem Versuch zu entstammen, das zu bestimmen und kontrollieren, was ich nicht kontrollieren kann.
Keiner Versuche -wie Flehen, Drohungen, Bestechungen, endlose Vorträge-alle diesbezüglichen Anstrengungen werden erfolglos verlaufen.
Sich den eigenen Ängsten zu stellen und daran zu arbeiten, dass man diese überwindet, scheint mir der einzige Ausweg aus den Eifersuchtsdramen zu sein.
Und da sind Frauen mindestens im gleichen Umfang betroffen, wenn nicht in der Überzahl.
Gruß Illona


 elvi antwortete am 24.09.05 (09:38):

ICH bin eifersüchtig ! :-)

Eifersucht halte ich schlicht und einfach für eine negative
(schlechte) Charaktereigenschaft (Schwäche?).

ICH konnte sie mir bisher nicht abgewöhnen ... :-(

Um mich selbst und den Betroffenen nicht dem Stress meiner
Eifersucht auszusetzen, breche ich schon mal solche Verbindungen ab, bei denen die Wurzel des Übels nicht zu beseitigen ist !!

;-)))

Moin, moin - elvi.


 Illona antwortete am 24.09.05 (10:07):

Elvi
Worauf genau bist du eifersüchtig?
Auf den Partner, dass er nicht seine gesamte Aufmerksamkeit uneingeschränkt dir zuwendet?
Auf vielleicht möglichen Betrug?
Du beendest aus Angst vor dem möglichen "Verletztwerden" eine Beziehung??
Lieber selbst verlassen als verlassen werden???
Was genau ist die Wurzel des Übels, hast du das schon mal herausgefunden?
Gruß Illona


 Claude antwortete am 24.09.05 (10:12):

Elvi schreibt
Um mich selbst und den Betroffenen nicht dem Stress meiner
Eifersucht auszusetzen, breche ich schon mal solche Verbindungen ab, bei denen die Wurzel des Übels nicht zu beseitigen ist!!

Was ist die Wurzel des Übels? Das er fremd geht oder deine Annahme das er es tut.:-))
Gruß Claude


 Lissi antwortete am 24.09.05 (10:45):

Solange ich mich nicht an die schmerzvolle Arbeit des Wurzelziehens > wie heisst die Angst in konkreter Situation, woher kommt sie) mache, bleibt mir dieser Schmerz in meinem Rucksack erhalten, der mich überallhin begleitet.
Wie Evi es beschreibt, verhalte ich mich anderen gegenüber dann so, dass ich Schmerz zufüge, mit meinen angstlichen Unterkommunikationen. Ist ein Teufelskreis letztendlich, oder ? Ich wünsche allen ein freudiges Wochenende, mir natürlich auch.Gruss Lissi


 elvi antwortete am 24.09.05 (10:58):

*schmunzel*

@ Claude + Illona

Da ich ja nicht den Mann *fürs Leben* suche und selbst große Freiräume für mich beanspruche, gestehe ich natürlich
dem Partner Gleiches auch zu !

Aber es kommt immer mal wieder vor, dass ein Partner/Freund
intensives Interesse für einen Menschen bekundet, das ich
nicht nachvollziehen kann.
Das stört dann mein Gefühl, meinen Glauben an ihn, dass
wir *auf der gleichen Welle funken*.

Mein Gefühl ist dann Enttäuschung, Wut, Verlustangst ... es
zerstört meine gute Stimmung zum Partner ... macht mich
muffelig, launisch, lustlos bis aggressiv.
Resultat: Ich mag mich dann selbst nicht !
Wer mich dazu bringt, mich selbst nicht zu mögen ist nicht
gut für mich!

Ich spreche es natürlich an und aus ... aber manchmal besteht der Andere ja darauf, seine Gelüste in diesem Fall
ausleben zu wollen ... :-)

Zum besseren Verständnis:
Wenn sich ein Partner für z.B. eine Frau interessiert (mit ihr flirtet), die ich auch toll (hübsch, interessant usw.)
finde, verspüre ich keine Eifersucht - - dann können wir
ja gemeinsam 'schwärmen'.

:-)))

Habe ich mich verständlich ausgedrückt ?

Gruß - elvi. :-)


 Medea. antwortete am 24.09.05 (11:13):

Ja, ich verstehe Dich vollkommen und ohne wenn und aber, da ich ähnlich denke und lebe.
Ich mag ebenfalls keine Eifersucht, halte sie für schädlich und zwangsläufig kann diese Person, die mich dazu bringt, dieses negative Gefühl zu empfinden, mir auch auf Dauer nicht guttun.


 Claude antwortete am 24.09.05 (11:21):

Medea/elvi,

Ich merke schon ich bin ein alter altmodischer Zausel, sei's drum, aber zufrieden.:-))
Gruß Claude


 elvi antwortete am 24.09.05 (11:27):

Wieso, Claude, empfindest du dich jetzt altmodisch - alt
bin ich auch ?!

:-)


 schorsch antwortete am 24.09.05 (14:18):

Bestimmt ist - wie oben schon angetönt - Besitzanspruch oft die Triebfeder der Eifersucht. Wer materiellen Besitz nur ungerne teilt, hat auch Mühe, wenn er/sie die Zuwendung und/oder die Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen teilen muss.


 Claude antwortete am 24.09.05 (15:02):

elvi, aber bist du auch zufrieden? :-)

schorsch, ich teile materiellen Besitz überhaut nicht gerne, außer mit meiner Frau und Familie, ich bin nicht Eifersüchtig denn man kann nichts verhindern, reagieren kann man dann immer noch wenn etwas passiert ist.
Gruß Claude


 elvi antwortete am 24.09.05 (15:52):

JA, claude, ich bin mit der von mir gewählten Lebensform
sehr zufrieden - (das war doch wohl deine Frage?) !

Mein Anspruch an meinen Partner und mich = Lebensqualität wäre ja nicht anders (geringer)wenn ich in einer festen Partnerschaft (Ehe) leben würde.

Das Teilen von materiellen und ideellen Werten bereitet mir weniger Sorgen, als das Reduziertsein auf bestimmte Rechte und Pflichten !

:-))

Moin, moin - elvi.


 schorsch antwortete am 24.09.05 (18:25):

Claude, Eifersuchts-Profis sind eben schon auf Vorrat eifersüchtig!


 hema antwortete am 24.09.05 (20:15):

Schorsch sagte: dass oft Besitzanspruch die Triebfeder der Eifersucht ist.

Ich hab in anderem Zusammenhang gelesen, dass aus einem Menschen nur das heraus kommen kann, was drinnen ist.

Könnte es sein, dass neben den falschen Besitzansprüchen auch die innere Bereitschaft zur Untreue die Angst vor dem Verlust des Partners mehrt, bzw. ihm gleiches unterstellt, auch wenn es gar nicht so ist?

Es heißt doch, wie der Schelm denkt, so ist er !


 Lissi antwortete am 24.09.05 (20:31):

Hema,
du nennst das Kind beim Namen, aber echt.
<wie der schelm denkt so is er>.


 schorsch antwortete am 25.09.05 (09:36):

hema, muss nicht sein. Auch gebrannte Kinder scheuen das Feuer....


 dutchweepee antwortete am 25.09.05 (16:29):

@ANGELOTTCHEN ...aus all den aufgeführten biologischen, soziologischen und historischen "erklärungsversuchen" der eifersucht, finde ich EIN argument von dir am treffendsten: MANGELNDES SELBSTBEWUSSTSEIN.

eifersüchtige menschen ertrinken zugleich im selbstmitleid, wenn sie ihren partner mit einem vermeintlich stärkeren, interessanteren, schöneren, oder intelligenteren menschen zusammen sehen.

sobald ich weiss, daß ich in den augen meiner partnerin optimales liebesglück, vertrauen und sicherheit auf gegenseitigkeit darstelle, habe ich auch keine angst vor "nebenbuhlern".

DAS GILT FÜR MÄNNER UND FRAUEN!

.


 Lissi antwortete am 25.09.05 (20:01):

..dutchweepee
..angelott
so is es, <mangelndes Selbstvertrauen>,
ich weiss es, weil ich diesen bitteren Kelch auch schon mal getrunken hab.