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THEMA:   Hurrikan Katrina

 32 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 02.09.05 (09:34) :

Liebe Chatter,

für uns ist es ein "Guter Morgen",

aber nicht für alle. Ich möchte auf eine informative Seite zum Hurrikan Katrina verweisen (s. Linktipp). Dort finden sich vor allem Links zum Hurrikan, der jetzt die Südostküste der USA verwüstet hat.
Die UNO befürchtet, dass das Ausmaß dieser Katastrophe erst allmählich sichtbar werden wird und dass dieser Hurrikan eine der größten Naturkatastrophen der Geschichte darstellt.

Internet-Tipp: https://www.zum.de/wiki/index.php/Hurrikan


 schorsch antwortete am 02.09.05 (10:00):

Es wird gewiss Leute geben die sagen: "Geschieht ihnen eigentlich recht - wer nicht hören will muss fühlen....". Aber was kann denn jeder Einzelne dieser Städte dafür, dass ihre Regierung lieber für die Milliardäre schaut als für das Volk? Vielleicht dringt aber nun das Umweltbewusstsein auch in die amerikanischen Köpfe und bringt sie dazu, ihre Führer zur Unterzeichnung der Kyoto-Protokolle zu zwingen?


 schulle antwortete am 02.09.05 (10:12):

Besonders lesenswert finde ich die Studie, die vor drei Jahren in geo erstellt wurde, und den Untergang von New Orleans vorhergesagt hat.

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/geo_studie_new_orlea


 Medea. antwortete am 02.09.05 (10:18):

Hier ist schnelle und auch große Hilfe für die Menschen der verwüsteten Gebiete angesagt, da kann nicht auf die Regierung geschaut werden, die einem nicht paßt, sondern an die erste Stelle sollte die Humanität rücken. So geschehen bei dem großen Tsutnami Weihnachten vergangenen Jahres und so sollte es jetzt auch für die USA gelten.

Der erhobene Zeigefinger ist derzeit fehl am Platze, der kann zu einem etwas späteren Zeitpunkt wieder gezeigt werden......


 Felix antwortete am 02.09.05 (10:51):

Lieber Karl,

Danke für die reichhaltige Dokumentation.
Neben aller Trauer für die armen Betroffenen sind diese Ereignisse ein Schuss vor den Bug der Naturignoranten, die nur das Geschäft im Auge haben.
Ich hoffe die Verantwortlichen auch in den USA würden endlich für Umweltfragen sensibilisiert!


 Claude antwortete am 02.09.05 (10:53):

In der Berichterstattung sah man sehr viele schwarze Gesichter das werden nicht die reichsten sein, Hilfe ist notwendig, Schadenfreude ist wahrhaftig nicht angebracht.
Gruß Claude


 wanda antwortete am 02.09.05 (12:21):

was Medea schreibt entspricht ganz genau auch meiner Meinung, ich möchte mich deshalb anschliessen.


 Agnes antwortete am 02.09.05 (16:28):

>>> Karl begann die Diskussion am 02.09.05 (09:34) :
Liebe Chatter, ... <<<


???


 schorsch antwortete am 02.09.05 (17:01):

Agnes, ich hoffe, du hängst ihn deswegen nicht auf (:-)


 schorsch antwortete am 02.09.05 (17:02):

Aber es ist schön, dass du uns gezeigt hast, dass du es gemerkt hast.....


 Felix antwortete am 02.09.05 (18:31):

Ich sehe zwei Katastrophen:

- die eine ist ein gewaltiger Wirbelsturm
- die andere ist die Reaktion der grössten Weltmacht darauf. Allem voran ihr dümmlicher Präsident, der wieder einmal völlig hilflos wirkt!


 Tobias antwortete am 02.09.05 (18:59):

Aber er hat heute schon New Orleans besucht Felix.


 Agnes antwortete am 03.09.05 (05:53):

>>> Aber es ist schön, dass du uns gezeigt hast, dass du es gemerkt hast..... <<<

Mir fiel dabei nur ein, daß hier jemand bemängelt, manche Diskussionen würden ins Chat-Gelaber abgleiten.
Eine Kritik sollte es nicht sein: bitte vielmals um Entschuldigung, daß ich Smileys vergessen habe. :-)


 angelottchen antwortete am 03.09.05 (06:22):

Die allermeisten von euch kommen mit der englischen Sprache ja ganz gut zurecht - da ist es dann interessant, ab un d zu mal einen Blick auf die offizielle News-Seite der Stadt New Orleans zu werfen, die zum Glück wieder online ist und die wohl mit am deutlichsten beschreibt, was in der Stadt los ist ...

Internet-Tipp: https://www.nola.com/


 Agnes antwortete am 03.09.05 (08:31):

Mir ist wenig begreiflich, wie sie in so kurzer Zeit ihre News-Seite derart aktualisieren konnten.

Ich dachte, sie hätten vielleicht anderes zu tun. Und offenbar sind solche "vorrangigen" Zentren nicht in den Fluten versunken. Welch ein Glück (= ironisch gemeint).


 angelottchen antwortete am 03.09.05 (11:09):

nun, das Internet hat in den USA schon eine ganz andere bedeutung als bei uns und wird viel intensiver genutzt - und gerade an der Seite sieht man, wie wichtig das Medium doch geworden ist. Ob es nun die "Ich bin OK" Rubrik ist, in der man Freunde und Verwandte wissen lassen kann, dass man gerettet ist oder die Hilferufe, wo noch Leute festsitzen. In den USA wird sehr viel über Mobilfunk gesurft, so haben dort auch viele noch eingeschlossene gepostet und ihre Bilder hinterlegt. Diese Art von Info direkt von den Leuten ist sicher wichtig und für die Betroffenen informativer als das, was gefiltert über die grossen nachrichtensender geht. Aber was meinst Du mit "vorrangigen Zentren"??


 schorsch antwortete am 03.09.05 (11:19):

Eine Homepage muss ja nicht unbedingt in der zerstörten Stadt bewirtschaftet werden. Im Prinzip könnte sie das auch hier.


 Lissi antwortete am 10.10.05 (19:43):

Erschütternd ist für mich, dass man aus New Orleans nun ein zweites Las Vegas machen will ??? Ob man die Stadt auch mit Spendengeldern diesbezüglich aufmöbeln will ?


 angelottchen antwortete am 11.10.05 (08:24):

was ist dagegen einzuwenden? las vegas ist eine der städte mit der dicksten stadtkasse und einer relativ niedrigen kriminalitätsrate. von den spendengeldern wird man sicher keine casinos bauen aber wenn man die casinobetreiber aus austin oder las vegas auf seine seite bekommt und die da richtig geld reinstecken, steht nicht nur mehr geld zur wiederherstellung einer vernünftigen infrastruktur zur verfügung sondern es werden auch viele arbeitsplätze geschafft. gespielt, gezockt wurde in n.o. auch vor katrina und es gab jede menge prostitution und schieberei - also verdorben wird da sicher keiner. warst du mal in einer der hochburgen des glückspiels in den USA? du würdest anders reden ...


 Tobias antwortete am 11.10.05 (10:09):

Angelottchen, hätte ich darüber schreiben können wenn ich nicht auch, aber nur in den USA, manchmal zocken würde ?


 angelottchen antwortete am 11.10.05 (12:15):

es hat nichts mit deiner leidenschaft als Zocker zu tun, eher mit dem Wirtschaftsfaktor Glücksspiel. Und ohne den wäre zB Las Vegas ein erbärmliches Loch, zu dem kein Mensch fahren würde.

Bevor alles vergeisselt wird, sollte man sich auch mal die andere Seite der Medaille ansehen.


 Tobias antwortete am 11.10.05 (12:38):

Angelottchen, du hast eine wunderbare Art alles umzukippen.
Erst zweifelst du an meine US Spielcasinokenntnis und wenn ich sie dann offenbare machst du mich zum leidenschaftlichen Zocker. Schafft ich nur einmal das Zwischending bei dir :-)))


 angelottchen antwortete am 11.10.05 (13:09):

dann erklär mal deine an mich gerichtete Frage, tobias...?


 Lissi antwortete am 11.10.05 (14:20):

Mich interessiert mehr, wie geht es den Menschen und was wird mit ihnen - die immer schon die armen in New Orleans waren.Die satten spielfreudigen gehn mir besonders in diesem Fall am Arsch vorbei.


 angelottchen antwortete am 11.10.05 (15:20):

dann wird es dir auch am arsch vorbeigehen, dass so ein casion-hotel-komplex hunderte von arbeitsplätzen alleine im servicebereich bietet. gut so.


 dutchweepee antwortete am 12.10.05 (00:15):

der deutsche lottoblock ist einer der grössten sponsoren für sport- und behindertenprojekte. auch die casinos müssen massiv steuern zahlen.

was ist der unterschied zwischen "oma krause", die jede woche sechs kreuzel macht und einem millionär im casino, der mit seiner spielsucht hilfsmaßnahmen finanziert?

p.s.: ich gehe einmal im monat inīs holland casino scheveningen - nehme 50 euro mit und keine creditkarte. meistens brauch ich 5 stunden um alles beim roulette zu verspielen, manchmal gewinne ich 200 euro.

das ist billiger únd amüsanter als ein kinobesuch heutzutage.

.


 angelottchen antwortete am 12.10.05 (09:27):

...in Spanien wird liegt die grosse Nationallotterie O.N.C.E voll in der Hand des Blindenvereins, der so ihren Mitarbeitern nicht nur ein gutes Einkommen bietet (nämlich ein Grundgehalt plus Umsatzbeteiligung): Was dem Unternehmen an Gewinn bleibt, wird in Reha-Zentren, Krankenhäuser, Schulen oder Hotels gesteckt. 36.000 behinderte Menschen arbeiten bei O.N.C.E., auch wenn nicht alle zufrieden mit ihrem Job sind - OHNE ONCE hätten sie wahrscheinlich gar keinen und es gäbe viel weniger Reha-Möglichkeiten für Blinde.


 rolf antwortete am 12.10.05 (09:33):

Und was sagt das über den Geldfluß der Casinos in NO?


 angelottchen antwortete am 12.10.05 (09:52):

was willst du denn, noch fliesst doch gar kein geld!!!
zunächst würde viel geld in die region fliessen, weil dort GEBAUT wird und viele steuergelder und lizenzgebühren gezahlt werden.
was weisst du denn über den geldfluss in las vegas?


 rolf antwortete am 12.10.05 (12:47):

Wenn ich das wüßte, hätte ich nicht gefragt.
Aber den Anteil der Steuern in Deutschland oder die Verhältnisse in Spanien als Begründung zu liefern ist doch mehr als schwach.
Wer erhält die Lizenzgebühren und was haben die Armen in NO davon?


 angelottchen antwortete am 12.10.05 (13:10):

rolf: die Lizenzgebühren und die nicht unerehblichen Steuern, die die Casinos in den USA zahlen, gehen zum allergrössten Teil an die jeweilige Stadt bzw den Bundesstaat. ausserdem bieten die Casinos eine Vielzahl von Arbeitsplätzen und jede Casinogesellschaft in den USA unterhält ein eigenes oder unterstützt ein stattliches oder privates Welfareprogram wie zB Seniorenheime, Obdachlosenhilfe, Krankenhäuser usw. Ich dachte, das wäre aus den obigen Kommentaren herauszulesen. Unter anderem gibt es eine Studie über Nevada und seine Casinos aus der hervorgeht, dass sie um ein vielfaches mehr für Hilfsbedürftige zahlen als vrgleichsweise religiöse Vereinigungen.
Aber vielleicht ist ja auch dieser Link hier für dich aufschlussreich - er ist in englischer Sprache:

Internet-Tipp: https://www.harrahs.com/about_us/public_affairs/


 Lissi antwortete am 12.10.05 (14:15):

Ich bleibe auf der Seite derjenigen, die arm sind, was wird für die Menschen getan ??? Wie müssen die den nächsten Winter überstehen ? In Notzelten etwa ? Oder ist man bereit in N.O. für sie wirklich Wohnraum zu beschaffen, den man von Spendengeldern instandsetzen kann ? Haben die Kinder der Armen (die zukünftige Generation) die Möglichkeit zur Schule zu gehen ?
Wiederlich dieses casinogeile Getöse, mit allen ihren Rechtfertigungen unter dem Deckmantel der Nächstenliebe, nur um sich Steuern zu ersparen betrieblich,aber nach aussen hin ein <Positives> Aushängeschild zu haben. Ich geh solchen Geschäften nicht am Leim, so klar im Kopf bin ich noch jeden Tag.


 angelottchen antwortete am 12.10.05 (14:47):

was nützt es denn, wenn du "nur" welfare betreibst und keine Arbeitsplätze bzw Grundlage für Steuereinnahmen schaffst? Von was glaubst Du das denn langfristig finanzieren zu können? Mach DU doch mal Vorschläge ...