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THEMA:   Also doch !!!!!

 19 Antwort(en).

Mulde begann die Diskussion am 23.08.05 (12:03) :

Heute meldet die offzielle französiche Sportpresse
"Armrstrong gedopt"
Man hat eingefrorenen Urin aus den Proben von 1999 mit den heute weitaus besseren Methoden erneut untersucht-
siehe da es wurde gedopt!!
Frage wie wird man sich nun dem Armstrong gegenüber verhalten?
Das man das vermögen haben muß, solch ein Rennen wie die
Tour de Franc durchzustehen ist unbestritten.
Nur wie ehrlich war oder ist Armstrong wirklich?
Kann er das ausräumen?
Waren die Gerüchte um seine angebliche Stärke nicht
doch wahr?
Nur wenn gedopt wurde , dann auch heute noch die Sperre
aussprechen und die Siegprämie zurück zahlen lassen.
Nun muß man klären, wie war das mit den anderen Rennen ??


 pilli antwortete am 23.08.05 (12:07):

na datt ist ja mal ne juuttte meldung;

da hätte sich der Jan ja totstrampeln können um zu gewinnen!

:-)
p.s.
is et denn schon sicher mulde?


 angelottchen antwortete am 23.08.05 (12:09):

welche Lagerungszeiten hat eigentlich Urin und in wie weit verändern sich die Substanzen durch so langes Einfrieren?


 Mulde antwortete am 23.08.05 (12:42):

Angelottchen
Wie lange eingefrorener Urin verwendbar ist
???????????????????????????????
Die Experten werden es wissen!

Pilli
Das franz IOC Doping Labor hat es bestätigt!
es werden aber kaum Sanktionen erwartet
Weil Messungen im Rahmen einer Testreihe erfolgt sind!!!????
!!A!! ist nach Aussage des Labor in diesr Reihe 6x (sechs)
positiv gewesen!
Warten wir es ab!


 angelottchen antwortete am 23.08.05 (13:10):

ich finde es offen gestanden merkwürdig, dass man das erst JETZT festgestellt haben will.


 carla antwortete am 23.08.05 (13:51):

Laut Nachrichten konnte man damals diesen speziellen Doping-Stoff noch nicht feststellen. Erst JETZT eben.


 mart antwortete am 23.08.05 (14:07):

Die Untersuchungen fanden 2004 statt, - soviel ich herausgelesen habe, um die besseren Nachweismöglichkeit an eingefrorenem, altem Material zu überprüfen.

Daher sind die Ergebnisse auch nicht gerichtsrelevant, sondern vor allem medienwirksam.

Damit ergeben sich doch einige Fragezeichen, meine ich.

Und ebenso, ob nicht EPO als zulässiges Medikament für die krebstherapieinduzierte Anämie verwendet wurde.


 Lissi antwortete am 23.08.05 (15:29):

Für mich ist der Leistungssport von Haus aus eine verlogene Sache geworden, wo immer eine Menge Geld im Spiel ist.


 Tobias antwortete am 23.08.05 (17:10):

Es ist doch ein nachkartln! Er hat gewonnen und wenn damals dies nicht feststellbar war, so ist dies verjährt und vorbei.

Für mich ist er ein grosser Sportler im Gegensatz zu anderen Herren denen es am Sportgeist hinten und vorne fehlt.


 navallo antwortete am 23.08.05 (17:21):

Das in Frage stehende Dopingmittel EPO (Erythropoetin) ist ein in der Niere produziertes körpereigenes Hormon, also bisher quantitativ schwerer als körperfremde „Dopingmittel“ nachweisbar. Es regt die Bildung roter Blutkörperchen an. Dadurch kann das Blut in der Lunge mehr Sauerstoff aufnehmen und somit die Muskulatur in Hochleistungsbereichen besser damit versorgen. Das ist etwa der gleiche Effekt, wie man ihn in den 70er Jahren durch Bluttransfusionen („Blutdoping“) vor sportlichen Höchstleistungen erzielte. Da Armstrong vor seiner jetzigen Sportkarriere einen bösartigen Tumor im Genitalbereich gehabt haben soll, bleibt offen, inwieweit die dabei durchgeführte Therapie (Hormone?) Einfluß auf die Wirkungen des körpereigenen Erythropoetin gehabt haben könnte. Derartige Zusammenhänge sind zumindest nicht unbekannt. Die Vorwürfe gegen Armstrong werden vermutlich nicht zu weiteren Konsequenzen führen können, weil wissenschaftlich fundierte Erfahrungen hierzu nicht ausreichen werden.


 schorsch antwortete am 23.08.05 (17:32):

Es wird schon deshalb keine Sanktionen geben, weil Armstrong sich die besten Anwälte der Welt leisten könnte. Und nötigenfalls wären immer noch Zeugen und Gegenanalytiker mittels Geld zu finden....


 hugo1 antwortete am 23.08.05 (18:01):

da magst du recht haben, schorsch. Aber so ein kleines bisschen Unbehagen bleibt eben doch zurück. Hat er nun, oder hat er nicht. Hat er nicht, tut man/tun wir Ihm Unrecht, hat er, dann hat er uns und seinen Kameraden und besonders den knappen Verlierern der Tour großes Unrecht getan. Also wärs doch von Belang die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen, egal wie lange es gedauert hat. Normalerweise ist er Unschuldig solange nicht seine Schuld bewiesen wird. Den Kameraden gegenüber, die nicht über die Möglichkeiten z.B. der Amerikaner verfügen, jeweils ein Dopingmittel parat zu haben das der wissenschaftlichen Nachweisbarkeit um einige Jahre voraus ist, wird sich ein Spitzensportler, der sich dessen bedient, mit Sicherheit keine Gedanken machen.
Wenn heutzutage jemand behauptet niemals leistungssteigernde Mittel eingenommen zu haben, dann glaub ich ihm nicht. Ja und wenn das dann noch ein Siegertyp behauptet, um so weniger. Solche Mittel werden im Umfeld des Sports ständig gesucht und gefunden, immer mit dem Blickwinkel auf die Zulässigkeit und/oder auf die Nachweisbarkeit besser Nichtnachweisbarkeit.
Ich glaube auch nicht das ein Mann wie Amstrong aus Versehen zuviel verbotene Substanzen nur so mal eben aus der Zahnpastatube drückt, oder aus Versehen die falsche Spritze gegriffen hat. Also wenn er nie dopen wollte, dann hat er auch nicht, der läßt sich wohl kaum über längere Zeit unbemerkt aufputschen, sowas geht nur wenn der Sportler nicht konsequent dagegen ist.
Desweiteren glaub ich auch nicht das in einer Probe aus früheren Jahren sich plötzlich EPO bildet, das muss schon drin gewesen sein. Ja und heutzutage , aber minderstens in einigen Jahren wird man mit fast 100% iger Sicherheit den Inhalt noch exakter nachweisen können. Also steigt das Risiko, ertappt zu werden zum Glück weiter an.
Also warten wirs ab was die Nachforschungen erbringen. Ich glaube nicht das diese hohen Wellen so einfach im Sande verlaufen. Das hat bestimmt noch ein Nachspiel, hoffentlich mit abgeschlossenem Ergebnis.


 schorsch antwortete am 24.08.05 (10:19):

Sogar im Fitnessstudio, wo ich wöchentlich 2 X meine Muskeln bewege, hats Büchsen mit "Kraftmitteln". Einmal zeigte mir einer der "Aufseher" ein Album mit lauter Muskelprotzen und fragte: "Möchtest du denn nicht auch.....?"
Ich winkte ab und sagte: "Ich komme hierher um meine Gesundheit zu ERHALTEN; nicht um sie zu ruinieren!"

Also ehrlich: So lange mir die Frauen noch nachlaufen, habe ich das doch nicht nötig. Gerade letzte Woche ging ich nach dem Training die Treppe runter und zwei junge Frauen liefen mir nach. Ich ging zu meinem Auto - und sie zu ihrem ):-(


 rolf antwortete am 24.08.05 (12:18):

Klaust du immer noch Handtaschen? ;-))


 schorsch antwortete am 24.08.05 (17:51):

Woher hast du das vernommen? (:-)))


 rolf antwortete am 24.08.05 (18:48):

Von nachlaufenden Frauen :-))


 mart antwortete am 25.08.05 (21:18):

Zum Thema eine weitere Meldung, die die Sensationsmeldung zurechtrückt:

"Ich kann (dies) nicht bestätigen", sagte Lamour am Mittwoch dem Radiosender RTL. "Ich weiß dank des Labors, dass es 1999 EPO-Fälle gab, weil das Labor die Proben nachgetestet hat. (...) Aber diese Informationen stehen überhaupt nicht in Verbindung mit einem Namen", sagte er.

Die nun noch einmal von einem Labor bei Paris getesteten Urinproben von 1999 waren nach Angaben der Einrichtung nicht mit Namen beschriftet. Demnach könne das Labor auch nicht bestätigen, ob die positiv getesteten Proben von Armstrong stammten, hatte das Labor mitgeteilt..."


Sieht doch eher nach Schmutzwäsche aus!

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/xH0gxTmLb


 hugo1 antwortete am 25.08.05 (22:03):

mart, sollte es ein Problem sein (ausser juristisch)die damaligen von 1999 mit den diesjährigen von 2005 zu vergleichen um herauszufinden wem sie zuzuordnen sind?
Ich glaube nicht. Die Gene ändern sich wohl nicht und ob es eine A oder B- ode sonstige Zugaben-Probe sei, das wär dann wohl egal. Hauptsache Aufklärung, Klärung und Wahrheitsfindung. Sicher wird es dann von einer Seite noch einige tolle Märchen oder -auch das will ich gerne zugestehen- überzeugende Argumente und Beweise geben.


 mart antwortete am 25.08.05 (22:14):

Ein interessanter Aspekt - Gibt es im Harn eines gesunden Menschen genügend Zellen, um eine DNA Identifizierung durchzuführen? - eher nicht, würde ich meinen.


 Illona antwortete am 26.08.05 (13:20):

Ein chemischer Nachweis, ob es sich
bei Spuren um Urin handelt, ist anhand von harntypischen
Substanzen (z.B. Kreatinin, Harnstoff)
möglich. An geeignetem Material können auch
DNS-Polymorphismen dargestellt werden, da Urin
abgeschilferte Zellen aus den Harnwegen enthält.
..... u.U. Typisierung, Zuordnung zu einer
bestimmten Person möglich.

Auf der Seite 34 des Links steht obiges , ich denke schon, dass eine Identifizierung möglich sein müsste, wenn
"u.U." geklärt wird.
Gruß Illona

Internet-Tipp: https://www.polizei-steinfurt.de/pdf/2001S28_34.pdf