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THEMA: Was ist guter Geschmack?
61 Antwort(en).
Illona
begann die Diskussion am 12.08.05 (19:57) :
Was ist guter Geschmack?? Weil es grad so passt und ich auch schon mehrfach damit konfrontiert wurde: Weshalb wird man - nicht nur hier - immer dann, wenn man außerhalb der allgemeinen Tendenzen liegt, mit Aussagen wie „ mir wird übel, Gott gib Hirn, ich bekomm Pickel.....“ beworfen? Wer bestimmt eigentlich, was gut oder nicht gut ist? Bin ich ein Mensch zweiter Klasse, nur weil ich einige Texte von Volksliedern gut finde oder selbige am Mölltalgletscher im Chor singe? Ist jemand „beknackt“, nur weil er Liebesromane den edlen Dichtern vorzieht. Hat einer einen Dachschaden, weil er partout statt Lohengrin lieber Schlager hören will? Wenn einer Teddybären sammelt, hat er dann eine größere Meise als in dessen Augen ein Günter Grass-Leser? Wer legt die Messlatte für wen? Das sollen Fragen und keine Beschwerde sein. Gruß Illona
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Medea.
antwortete am 12.08.05 (20:37):
Heißt es nicht aus gutem Grund: "Über Geschmack läßt sich nicht streiten?"
Persönlich bevorzuge ich klassische Musik und Jazz, erhebe mich aber deswegen nicht über volkstümliche Zithermusik oder dergleichen, allerdings gibt es Grenzen, die in jedem Fall mit diesen Herzbuben oder dem Holzmichel erreicht sind. Für mich indiskutabel. Lore-Romane, Zorro und Tom Brox habe ich als Schülerin neben den Klassikern gelesen, es hat meiner Bildung nicht weiter geschadet - und Pickel habe ich bisher immer nur von Schmalzbroten bekommen, obwohl ich die besonders bevorzuge.
:-))
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Marina
antwortete am 12.08.05 (20:49):
Lebt denn der alte Holzmichel noch, Holzmichel noch, Holzmichel noch, lebt denn der alte Holmichel noch Holzmichel noch. Alles nach oben Ja er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch, ja er lebt noch, er lebt noch stirbt nicht. :-)
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/mAAAeF9NP
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pilli
antwortete am 12.08.05 (21:49):
welche frage? :-)))
m.e. darf sich jeder, so gut er eben kann, blamieren...da eine messlatte anzulegen, wäre doch schade?
in gesellschaft kotzt es sich sehr viel angenehmer!
:-)))
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angelottchen
antwortete am 12.08.05 (21:55):
guten geschmack gibt es nicht - nur geschmack. und der ist sehr unterschiedlich und muss sich kritik gefallen lassen.sei sie auch noch so - geschmacklos :-)
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Marina
antwortete am 12.08.05 (22:09):
Guter Geschmack aus dem Labor
Immer mehr Aromen und Geschmacksverstärker landen in unseren Lebensmitteln. Wir schmecken frische Kräuter, wo keine sind, erkennen Früchte, die es gar nicht gibt. Ganze Industriezweige leben von den künstlichen Gaumenfreuden. :-)
Internet-Tipp: https://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/12/0,4070,2342828-5,00.html
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Illona
antwortete am 12.08.05 (22:51):
Da hatte Bobbele Recht...
Als eines seiner wichtigsten Stilkriterien nannte Becker Mut zum Risiko - "sich also auch mal gegen bestehende Trends zu stellen". (APA)
Aber er kannte UNSERE PILLI nicht :-), der ständig schlecht wird
Gruß Illona
Internet-Tipp: https://diestandard.at/?url=/?id=1782123
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pilli
antwortete am 12.08.05 (23:30):
"Aber er kannte UNSERE PILLI nicht :-), der ständig schlecht wird"
...
Dummerchen :-),
ständig zu lügen, ist sicherlich kein zeichen, das mit gutem oder schlechtem geschmack zu bezeichnen ist?
du irrst wie ein tolpatschiges trampelchen von thread zu thread und meinst zu wissen, ob es mir "ständig" schlecht wird?
na...dann strampel dich mal weiter frei Illona, damit du dich net wie eine schlammringerin in einem klebrigen aus mutmassungen gesponnenen netz suhlen musst!
:-)))
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Illona
antwortete am 13.08.05 (06:35):
Du bezeichnest mich als ständige Lügnerin, das ist eine schwere Anschuldigung und verstößt eindeutig gegen den guten Geschmack! Damit diqualifiziere ich dich von diesem Thema...:-) Fachfrauen- wie du es hier wieder einmal beweist- sollten im " Suhlschlamm" alleine bleiben. Gruß Illona
Internet-Tipp: https://www.diskoshow.de/schlammcatchen.html
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pilli
antwortete am 13.08.05 (07:49):
nein dummerle :-)
davon träumst du vielleicht und nutzt derweil eine lüge?
das schrieb ich:
"ständig zu lügen, ist sicherlich kein zeichen, das mit gutem oder schlechtem geschmack zu bezeichnen ist?"
und jetzt schleich dich, den lügenwald zu putzen!
:-) ...
die entscheidung, ist wohl nicht so einfach , sich von gutem oder gar schlechtem geschmack leiten zu lassen, wie der klappentext des buches zeigt:
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"Kitsch oder Warum der schlechte Geschmack der eigentlich gute ist"
Gretchenfrage: Was ist eigentlich Kitsch? Die von innen beleuchtete venezianische Gondel? Der röhrende Hirsch oder der niedliche Schutzengel in Pastellfarben? Und wo bleiben bitteschön der Gartenzwerg, die Schneekugel, die beliebten Frühstückshäferln mit der Aufschrift "Mutti" und andere Devotionalien? Aber Kitsch kann auch ganz anders: Die amerikanische Pop-Art beispielsweise bedient sich des sakrosankten Kitsches gnadenlos, während Nierentisch und Nippes, Zigarettenigel in Sputnik-Form oder der deutsche Schlager längst Kultstatus erreicht haben. Dieses Buch widmet sich dem Kitsch an sich und nicht seiner wissenschaftlichen Definition, auch wenn der Essay von dem bekannten österreichischen Kultur-Philosophen Konrad Paul Liessmann verfaßt wurde. Das Motto lautet "Kitsch as Kitsch can", denn richtiger Kitsch ist echter Kult. Text: K. P. Liessmann (2002/Brandstätter)."
:-)
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Medea.
antwortete am 13.08.05 (07:50):
Hallo Illona -
Deine Threads sind hier mit die erfolgreichsten wie die vielen postings beweisen, sie müssen wohl den Leuten unter die Haut gehen, denn manche schreiben sich ja geradezu ihre Seele heraus. :-))
Und da sich stets so viele aufgefordert fühlen zu reagieren, können sie ja auch nicht die schlechtesten sein. ;-)
Allerdings finde ich, daß du auf die unter die Gürtellinie schlagenden nicht eingehen solltest, da schreibt sich jemand den gesamten Frust vom Leibe und disqualifiziert sich damit von selbst. Geschmack - und noch besonders guter, über den dann auch evtl. gesondert zu diskutieren wäre wie Angelottchen bemerkt - ist nicht auf dem Jahrmarkt zu kaufen - man hat oder hat nicht. .-)
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pilli
antwortete am 13.08.05 (08:06):
"Deine Threads sind hier mit die erfolgreichsten wie die vielen postings beweisen"
so is et und das ist auch gut so!
besser im ST als in der bärenhöhle...da bin ich deiner meinung, Medea. :-)
und das dass so bleibt, dafür sorgen halt die vielen zuschriften! :-)
nun "finde" dich einfach ab damit und versuch net, deinen blumensamen in irgendwelche hintern zu blasen...die saat wird nicht aufgehen, meine ich mal!
ein gutes thema, gestern las ich zur vorbereitung auf eine laaange diskussion :-) noch einen artikel online bei *Freitag*; den zitiere ich gleich mal...natürlich in einem weiteren beitrag, wegenz die quote! *fg*
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pilli
antwortete am 13.08.05 (08:20):
interessant und m.e. bereichernd zum thema ist aber auch ein artikel, den "IDW - Informationsdienst Wissenschaft" veröffentlicht von: Dr. Victoria Meinschäfer/ Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf anbietet. :-)
...
Zitat:
"Malerei als Augenschmaus"
Wer hat "guten Geschmack"? Das ist heute kaum noch eindeutig zu beantworten. Fragt man dann, wann und wo der "gute Geschmack" aufkommt, werden viele ins Grübeln kommen. Und möchte man schließlich noch wissen, was der "gute Geschmack" mit der Barockmalerei zu tun hat, dann bricht völlige Ratlosigkeit aus. Der "gute Geschmack", so lautet das Ergebnis der neuen Studie von Roland Kanz, ist eine Erfindung der Barockzeit, und die Malerei spielt dabei eine Hauptrolle. Es geht um die Wahrnehmung von Pracht, um die sinnesphysischen Sensationen, deren Stimulation von Kunstwerken ausgehen kann, und um die Begriffsbildung einer ästhetischen Urteilskategorie, die wir immer noch ebenso verteidigen wie verabscheuen, weil sie wie selbstverständlich Teil unserer Modernität geworden ist.
Bezeichnet man Werke der Malerei als Augenschmaus, so bewegt man sich im Reich der Metaphern. Prachtschinken, Bilderhunger oder Farbendurst sind solche Metaphern, die allesamt bekunden, daß Gemälde ein sinnliches Vergnügen bereiten. So manches barocke Gemälde dürfte man noch heute gerne mit den Augen verschlingen wollen. Dass dabei "guter Geschmack" nötig ist, formulierte in der Zeit um 1600 erstmals der italienische Künstler und Akademiker Federico Zuccari.
Zuccari schuf eine Kunstdefinition sehr bildhafter Art: Ein Gemälde ist wie ein Festmahl. Je größer ein Fest ist, desto komplexer wird seine Organisation. Ebenso verhält es sich mit der Malerei: je komplexer ein Gemälde ist, desto mehr Könnerschaft erfordert es. Zum Gelingen eines Festmahls gehörten im Barock ein virtuoser Koch, ein umsichtiger Truchsess und ein kundiger Mundschenk. Entsprechend verlangt ein komplexes Gemälde vom Künstler eine sichere Urteilskraft, einen guten Verstand und ein geistreiches Ingenium. So wie aber bei einem Festmahl nicht die Küchenspezialisten die Zielgruppe aller Bemühungen sind, sondern die Gäste, so sind es für die Kunst die Auftraggeber und Betrachter. Das Urteil wird jeweils durch den "guten Geschmack" gefällt.
War der "gute Geschmack" im Barock eine Sache der Hofkultur, so bahnt er sich in der bürgerlichen Ästhetik einen Mittelweg. Das Gegenteil des neuen guten Geschmacks ist seither nicht mehr der schlechte Geschmack, sondern keinen Geschmack zu haben.
Im dritten Band der "Düsseldorfer Kunsthistorischen Schriften", herausgegeben vom Kreis der Freunde des Seminars für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, schildert der Autor die Erfindung und die Krise, man könnte auch sagen: den Aufstieg und den Fall des "guten Geschmacks" anhand zahlreicher "geschmackvoller" Bilder als einen zentralen Aspekt in der Wahrnehmungsgeschichte des Barockzeitalters.
Der Autor, Roland Kanz, lange Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Hans Körner am Seminar für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, folgte nach seiner Habilitation zunächst einem Ruf an die Universität Köln. Inzwischen lehrt er an der Technischen Universität Berlin. Nachfragen bitte an die Pressestelle der Heinrich-Heine-Universität: 0211-8113253
Düsseldorfer Kunsthistorische Schriften, Band 3: Roland Kanz, Malerei als Augenschmaus. Der "gute Geschmack" und die Allianz der Sinne in der Kunst des Barock Preis: DM 19,80 / Euro 9,90 - ISBN 3-9807307-1-9
(URL dieser Pressemitteilung: https://idw-online.de/pages/de/news41542)
...
:-)
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Illona
antwortete am 13.08.05 (08:55):
Pilli ************ besser im ST als in der bärenhöhle...da bin ich deiner meinung, Medea. :-) ************** Wenn der Baer mich noch wollte, würde ich SOFORT(auch) dorthin zurückkehren.....:-) Aber du brauchst mich hier viel dringender :-) Danke für die Blumen,aber ich habe ja heute nicht Geburtstag.. Gruß Illona
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pilli
antwortete am 13.08.05 (08:59):
so is et Illona! :-)
ob das nun von gutem geschmack beim braunbär zeugt? das wage ich nicht zu behaupten...
:-)))
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Illona
antwortete am 13.08.05 (09:04):
Pilli, jetzt sei ehrlich,du sagst das alles nur, weil du im Link die obere warst und mich im " Schwitzkasten" festhältst :-))
Ist aber für heute ok... Gruß Illona
Internet-Tipp: https://www.diskoshow.de/schlammcatchen.html
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pilli
antwortete am 13.08.05 (09:08):
ich hab deinen link Illona
erst garnet angeschaut, nicht immer reizt mich der schlechte geschmack! :-)))
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pucki
antwortete am 13.08.05 (09:13):
Kitsch ist eindeutig, wenn man eine Stahlglocke mit Bronze anmalt und sie als etwas erscheinen läßt, was sie gar nicht ist. So bei uns geschehen. Die Leute , die keine Ahnung haben, sagen natürlich: Oh, wie schön ! Gartenzwerge bezeichnen viele als Kitsch, aber es gibt doch davon auch richtig hübsche. Und wer sie mag, warum nicht? Ganz schrecklich finde ich in Gärten Nadelgewächse, die überhaupt nicht reingehören. Ebenfalls einen Zaun aus diesen neumodischen Zypressen. Hier wäre eine Laubhecke angebracht. Wer das macht, hat doch wohl keinen Geschmack oder???? -
So ließe sich die Reihe beliebig fortsetzen.
Wichtig für mich ist abzuwägen, wenn mir etwas auffällt, das wirklich mit Geschmacksverirrung zu tun hat, ob ich es ausspreche oder nicht. Vielleicht ist es richtig, es wie der Affe zu halten:
Das ist Geschmackssache sagte der Affe und biß in die Seife:-))))))- Jeder sollte nach seinem eigenen Geschmack entscheiden !!!!!!
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pilli
antwortete am 13.08.05 (09:39):
nun zum gelesenen artikel bei "Freitag" :-)
dort schreibt Georg Seeßlen "Anmerkungen zu Trey Parkers Marionetten-Animationsfilm *Team America*:
... z.bsp:
"...Schlechter Geschmack ist ein prekäres Instrument im ästhetischen Machtkampf. Man kann mit ihm nachhaltig die symbolischen Ordnungen stören, und einen gelungen Coup mit dieser besonderen Waffe der Kritik erkennt man daran, dass man die gerade rechten Leute damit aus der Fassung gebracht hat. Wo wären wir, wenn in der Kunst nicht immer wieder die etwas Mutigeren und manchmal die etwas Rücksichtsloseren mit dem, was die Allgemeinheit als schlechten Geschmack empfunden hätte, die jeweils gültigen Gleichungen von Moral und Zeichen durchgestrichen hätten? Im Medienschrank aufrechter Aufklärer gehört sich ein Regal mit den Schätzen des bad taste..."
...
oder auch:
"...Im Kino scheint diese Dialektik von Mainstream-Banalität und bad taste-Hysterie noch verschärft. Der Film Team America etwa trägt alle Ingredienzen von schlechtem Geschmack. Man sieht Marionetten, zwischen Augsburger Puppenkisten- und Barbie-Erscheinung, ausgiebig kotzen, ficken, sich massakrieren und, man denke, sogar rauchen. Es werden nicht nur die fiktiven Weltpolizisten verscheißert, sondern auch die Liberalen, die "Tauben" unter den Hollywood-Schauspielern, Alec Baldwin, Tim Robbins, George Clooney, Susan Sarandon, Samuel Jackson, Sean Penn. Und die Welt wird auf ein einfaches Modell reduziert: Es gibt die Harten, die Pussies und die Arschlöcher. Die Harten ficken die Pussies und die Arschlöcher, sonst wird die Welt ganz schön angeschissen. Das eigentlich Lustige an dieser Marionetten-Obszönität ist, dass es dem Denken von ungefähr der Hälfte unserer Zeitgenossen durchaus angemessen ist. Oder anders gesagt: Die Ordnung der Welt funktioniert in der Tat so..."
...
also ich bin anderer meinung als Georg Seeßlen :-); schon alleine deswegen, weil er einiges unter der gürtellinie des guten geschmackes bezeichnet, das ich sehr schätze...
als da wären: Harald Schmidt, die Simpsons und gar South Park! man bedenke! :-)))
der vollständige artikel ist im u.a.link zu lesen.
:-)
Internet-Tipp: https://www.freitag.de/2005/01/05011301.php
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angelottchen
antwortete am 13.08.05 (10:40):
achja über Geschmack lässt sich herrlich streiten - oder auch nicht - eben weil "gut" und "nicht gut" sehr subjektiv sind. Wer will schon sagen, wann eine Stahlglocke, die mit Bronze bemalt ist, kitschig ist und wann sie Kunst ist? An der Pforte einer Gartenlaube neben einem Gartenzwerg ist kitschig - die gleiche Glocke, in eine Skulptur verarbeitet von Jean Tinguely, ist KUNST und wird teuer bezahlt. Der eine findet Hunde essen geschmacklos - in der Provinz Kanton oder in Korea sind Hunde eine absolute Delikatesse. Wer bestimmt also, was Geschmack und vor allem guter Geschmack ist?
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Never ending Thema, Illona - aber eine Diskussion ist das hier schon wieder nicht, weil eine mit ellenlangen Messages tothaut und andere sich nur noch wehren :-)) Ist das nicht geschmacklos? hehehe
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Illona
antwortete am 13.08.05 (10:43):
Pilli Dieser Link ist wirklich gut. So wie ich es verstehe, erklärt der Verfasser lediglich sehr gut, wie es zum Begriff des schlechten Geschmacks kommt und nimmt ihn -den Begriff- auseinander. Er sagt nicht, dass er die Aufgezählten für schlechten Geschmack hält, oder? Liege ich da falsch? Gruß Illona
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Illona
antwortete am 13.08.05 (10:49):
angelottchen, aber genau DAS sind Diskussionen doch , oder? Du hast mit allem Recht, nur wie kommen wir sonst zu einer Antwort, wenn nicht durch verschiedenartiges Reden? Angriff-Verteidigung- (wissenschaftliche) Erklärungen- Zustimmung -Verurteilung- Aufbauen-Niedermachen.... Und du beherrschst alles perfekt-ich weiß das!! Gruß Illona
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pilli
antwortete am 13.08.05 (11:01):
mal wieder "wir" rausgekramt aus der tonne? :-)))
wie wäre es denn, mal anzudenken, das es sein könnte, das jede und jeder eine eigene antwort gefunden haben könnte?
so weit waren wir doch schon, warum denn jetzt wieder bei *Adam und Eva* beginnen? *grübel*
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pilli
antwortete am 13.08.05 (11:03):
Illona bissel präziser wünschte ich mir deine fragen schon :-)
welcher link ist gut?
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Illona
antwortete am 13.08.05 (11:11):
Entschuldige bitte viiiiieeeelmals, also alle WIR s , die sich angesprochen fühlen, sonst nie nicht mehr ein anderer!! in erster Linie zu guter Letzt immer
Ich meinte deinen letzten Link, muss man -ne -ich natürlich zweimal sehr aufmerksam lesen.Aber gut geschrieben. Herr, gib Hirn, dass ich das mal so ähnlich hinkrieg §$%$§.. Gruß Illona
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Olive
antwortete am 13.08.05 (11:16):
Geschmack hin-Geschmack her Was sich liebt, das neckt sich aber wie!
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Medea.
antwortete am 13.08.05 (11:18):
Allem Individualismus zum Trotz :-) - manchesmal ist das "wir" nicht unangebracht, da kann schon kollektivmäßig geschrieben werde, wenn weitgehend Konsens besteht .....
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angelottchen
antwortete am 13.08.05 (11:27):
Geschmack hat meiner Meinung auch eine Menge mit einer bestimmten Art von Toleranz oder Rücksicht zu tun - Toleranz oder Rücksicht vor der Meinung oder dem Geschmack anderer. Nur weil Du, Illona, zB etwas geschmackvoll findest und 2 andere auch - muss die dritte das nicht tollerieren und ins selbe Horn stossen sondern darf auch sagen, manchmal rücksichtslos, was sie davon hält. Ob es noch eine Diskussion ist, wenn man sich zusammengegoohgelte Meinungen anderer um die Ohren schlägt, bezweifele ich :-)
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simba
antwortete am 13.08.05 (12:26):
In meiner Jugend waren bei Kleidung Kombinationen wo rot und blau zugleich getragen wurden verpönt, oder auch blau und grün zu gleich - mir braucht keiner mehr mit gutem Geschmack daherzukommen. Nachdem nunmal die Schönheit im Auge des Betrachters liegt, sind Geschmäcker verschieden. Ist auch gut so und jeder hat die Freiheit sich so zu kleiden wie er mag - sich mit Dingen zu umgeben die er mag und Musik zu hören die er mag - egal ob er jetzt den "guten Geschmack" der Leute trifft, die meinen drüber zu verfügen - oder auch nicht. Ich hab eine Freundin, die sich gerne etwas "bunt" kleidet - warum auch nicht? Wenns ihr gefällt und sie glücklich ist, damit ists doch schön für sie - ich würde mir nicht anmassen drüber zu urteilen. Wenn ich mal in Stimmung bin leg ich gern mal Hansi Hinterseer oder die Kastelruther Spatzen auf und hör sie mir an ( ich bin mutig genug mich dazu zu bekennen ;-)) - oder auch Verdi - es ist einzig und allein mein Geschmack und Wille war ich gern mag und wenn das jemand nicht gefällt, ists nicht mein Problem :-)
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Olive
antwortete am 13.08.05 (12:57):
Meine geschmackliche Schwäche ist, dass ich gerne die "Lindenstrasse" schaue, werde oft "angezündet" deswegen, eine solche Serie sei doch unter jedem Niveau etc.pp. Ich finds gute Unterhaltung. Ist wirklich Geschmackssache, in England soll es diese Unterschiede zwischen E und U nicht so geben,also jedem das, was ihm gefällt..
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simba
antwortete am 13.08.05 (13:17):
Das war die Libingssendung meiner Mutter und ein Sonntag ohne Lindenstrasse war kein für sie richtiger. Auch als sie schon gestorben war, hab ich sie mir noch längere Zeit angesehn - und jetzt wenn ichs beim Rumzappen mal dazukomme dreh ich auch nicht weg. Und die Leute die dich deswegen "anzünden", haben sicher auch ihre "geschmacklichen " Leichen im Keller ;-))
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Illona
antwortete am 13.08.05 (13:28):
angelottchen "sondern darf auch sagen, manchmal rücksichtslos, was sie davon hält. Ob es noch eine Diskussion ist, wenn man sich zusammengegoohgelte Meinungen anderer um die Ohren schlägt, bezweifele ich :-)"
Ich bezweigle aber ganz stark, dass "rücksichtslos" ok ist. Jeder kann sagen, was ihm gefällt und was er von meinem Geschmack hält, aber da sind wir beim springenden Punkt: eben RÜCKSICHTSVOLL Es gibt durchaus Leute,die beim Fehlen von Rücksicht ihrer Mitmenschen ,eben dort, wo man ein Herz,Hirn, Seele oder was auch immer vermutet, so etwas wie Schmerz empfinden,wenn sie gedemütigt werden oder sich so fühlen.. Man wird zwar immer härter im Nehmen, aber manchmal kann es schon weh tun...du verstehst... ?? Und doch, ich bin immer dankbar für gute Google Seiten.Ich habe noch lange nicht deine Routine, ich brauche die Tipps noch Gruß Illona
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angelottchen
antwortete am 13.08.05 (13:31):
nun Illona - Kritik an anderen ist auch immer eine Kritik an sich selbst - wer da trotz mach rauhem Ton nicht versöhnlich sein kann, der hat es mit sich selbst nicht leicht :-)
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Illona
antwortete am 13.08.05 (13:36):
Angelottchen was immer man MIR auch vorhält, "unversöhnlich" müsstest du mir beweisen....:-) Gruß Illona
Stimmt aber, keiner hat es mit mir leicht-ich auch nicht!:-)
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schorsch
antwortete am 13.08.05 (14:09):
Über den geschmack lässt (liesse) sich bekanntlich nicht streiten. Aber es gibt Leute die der irrigen Meinung sind, das, was sie als Guten Geschmack betrachten, müsse von allen anderen Menschen auch so gesehen werden. Da wird über Dinge gestritten, bei denen man getrost mehrere Ansichten haben kann und darf. Darauf zu beharren, dass das und nur das, was man selber als Guten Geschmack bezeichne, gelte, zeugt von Sturheit und Unbelehrbarkeit.
P.S. Hier in der Schweiz wird gern "Geschmack" und "Geruch" miteinander verwechselt. Sagt man z.B. von einer Person "die het aber en schlächte Gschmack", meint man in Wirklichkeit, dass sie stinke....
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angelottchen
antwortete am 13.08.05 (14:22):
ach Illona...merkst du denn gar nicht, wenn du gar nicht gemeint bist?? es ist wirklich schwer zu diskutieren, wenn du dir jeden schuh anziehst ...
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Illona
antwortete am 13.08.05 (14:51):
das stimmt in der Tat angelottchen da ich dir nicht in die Augen sehen kann(Kleines),ist es schwer zu wissen, dass du mich nicht meinst, wenn du ausdrücklich meinen Namen schreibst... Also keinen Schuh anziehen, wo Illona drauf steht...ok... Gruß Illona "Und die Leute die dich deswegen "anzünden", haben sicher auch ihre "geschmacklichen " Leichen im Keller ;-))" Ja Simba, die würde ich zu gerne bei denen finden...:-)
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welsch
antwortete am 13.08.05 (15:19):
Hat eigentlich schon mal jemand was von
Toleranz
gehört ??????
Jede(r) hat Recht, also lasse man dem/der Nächsten doch bitte ihre/seine Meinung/ Geschmack.
Wer will hier richten ???
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dutchweepee
antwortete am 13.08.05 (17:41):
pfahlmuscheln! ...am strand auf einem blech über offenem feuer mit dünenkräutern geröstete (selbstgepflückte) pfahlmuscheln haben einen GUTEN GESCHMACK.
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angelottchen
antwortete am 13.08.05 (20:47):
@Illona - wenn eine Antwort abn DICH gerichtet sein soll, dann sprech ich dich mit deinem Namen an - logisch, oder?
Deshalb muss sich aber der INHALT nicht auf DICH beziehen. Ich könnte auch schreiben "Ilona, Gänse sind grosse weisse Vögel und gebraten sind sie besonders lecker!" - würdest Du Dich dann auch angesprochen und als Gans fühlen?
koppschüttel ..
@dutchweepee, gute Idee - ne Bierflasche schütteln und die heissen Muschel auf dem Blech damit ablöschen und noch nen Moment über dem feuer lassen, macht sie noch GESCHMACKVOLLER
:-)
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Illona
antwortete am 13.08.05 (22:02):
Ja klar sicher doch, ich brate dir gleich einen Storch, du oberschlaues angelottchen. Vor sehr kurzer Zeit noch nimmst du mich total " atommäßig" auseinander, haust mir einen Keks nach dem anderen um die Ohren und jetzt soll ICH den logischen Schluss ziehen: Du bist doch nicht gemeint, du warst ja nie gemeint, wie kommst du nur aus so etwas.... Also dann schrei mich zukünftig an, damit ich es nicht überhöre.....:-) Gruß Illona die sich auf jeden Fall als gebratene Gans angesprochen fühlt, weil -lecker!!!
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angelottchen
antwortete am 13.08.05 (22:33):
klar doch Illona - ich weiss ja , dass du Aufmerksamkeit brauchst :-) zwinker
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Illona
antwortete am 13.08.05 (22:57):
Von all den trübseligen Erfindungen, die der Mensch gemacht hat, ist das Schuldgefühl das abwegigste, das lachhafteste und das schmerzvollste. Ist Schuldgefühl das unbewußte Mittel, mit dem ein Mensch in einer achtlosen Welt die Aufmerksamkeit auf sich lenken will? Oder könnte es gar sein, das letzte und höchste Lust des Menschen der Schmerz ist? Aus: John Steinbeck: Wonniger Donnerstag
Es gibt keinen existentielleren Kampf als das Ringen um Aufmerksamkeit. Aus: John von Düffel: Ego
Menschen mit pädagogischer Seele kennen keine größeren Lohn als jemandes Aufmerksamkeit. Aus: Wladimir Tendrjakow: Sechzig Kerzen
Reicht dir das als Erklärung, ich bin heute nach der Lesung leider portisch... Gruß Illona Deine Aufmerksamkeit wäre nicht schlecht, so mehr dezent Doppelzwinker oder ein Glas Edelzwicker
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Marina
antwortete am 13.08.05 (22:58):
Ihr seid alle nicht auf dem neuesten Stand. Heute ist "trash" total in, und nicht etwa guter Geschmack. Sowas Langweiliges! ;-)
Zitat: "hier nun mal neues zeug für den browser und den schlechten geschmack! 10 neue links"
Internet-Tipp: https://www.trash-online.de/
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pilli
antwortete am 13.08.05 (23:59):
gegen die trashigen daunenjacken watt zu schreiben Marina, da sträubt sich die tolerante tastatur! :-)
aber gegen dummheit hilft, wenn nix mehr fluppt, geschmacksunabhängig ein hut in form des Nürnberger Trichters. Moschino hat da watt rotes, zipfeliges anzubieten! :-)
Internet-Tipp: https://www.mybestlife.com/galliaepeter/ieri_oggi.html
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dutchweepee
antwortete am 14.08.05 (02:47):
@angel ...das bier nehmen wir natürlich mit zum strand - allerdings muss ich zugeben, daß wir die sosse noch nicht probiert haben. das schmeckt bestimmt.
danke für den guten geschmackstip!
p.s.: kennt ihr eigentlich auch die regel, daß man muscheln nur in monaten ohne "R" im namen essen sollte, oder ist das blödsinn?
bsp.: oktobeR, septembeR usw.
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Illona
antwortete am 14.08.05 (06:30):
To be or not to be????
So:Tipp: Muscheln
Muscheln sollte man am besten ganz frisch kaufen, und sie sollten am besten in ganzen Trauben geliefert werden. Früher meinte man, in Monaten ohne "R" soll man keine Muscheln essen, jedoch wenn sie wirklich frisch und geschlossen sind, kann man das jederzeit tun.
oder so:
Gruß Illona ???? Wer weiß???
Internet-Tipp: https://www.vistaverde.de/news/Wissenschaft/0305/30_muscheln.htm
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schorsch
antwortete am 14.08.05 (09:01):
Illona, das mit den Monaten ohne "R" war damals noch berechtigt, als es noch keine Kühlschränke gab.....
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angelottchen
antwortete am 14.08.05 (09:48):
Also.. die Regel sagt, dass man Muschel NUR in den Monaten mit R essen sollte - denn zum Frühling hin vermehren sich Muscheln und durch die Eiablage geht viel Substanz des Muschelfleisches verloren - die Tiere nehmen ab und dürre Muscheln schmecken einfach nicht. Ein anderer Grund ist, dass in den Monaten von Mai bis August bekanntlich das Wasser wärmer ist und sich mehr Giftstoffe in den Algen bilden. So eine Muschel lässt täglich ca 1000 Liter Meerwasser durch ihren Körper rauschen und so bleibt zu der wärmeren Jahreszeit auch mehr Dreck - sprich mehr Giftstoffe - in den Muscheln. Wird das Wasser wieder kühler, ist es sauberer und die Muscheln werden wieder geniessbarer.
Also - Muscheln essen in Monaten MIT R !!!
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Illona
antwortete am 14.08.05 (10:04):
Alles klar!
Also Januar, Februar, März, April, Mairendezvous , Junisommerbuffet, Julibrunch, Augustgaladiner ,Oktober , November, Dezember
Bon appetit Gruß Illona
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angelottchen
antwortete am 14.08.05 (10:09):
Ja und im september gibts Gans am Spiess ..
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Illona
antwortete am 14.08.05 (10:42):
Du hast diesen Test gut bestanden Dafür kriegst du sie:
Zutaten: Gänsebraten nach Mecklenburger Art Zutaten für Portionen 1 m.-große Gans, küchenfertig Salz und Pfeffer Beifuss Für die Füllung: 300 g Backpflaumen, eingeweicht, entsteint 300 g Apfel 2 EL Zucker 3 EL Brot, Schwarzbrot, gerieben 50 g Speck, gewürfelt Speisestärke Honig Bier
Weißt du auch, wie du sie richtig isst?
Internet-Tipp: https://www.aol.de/index.jsp?cid=66764951
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angelottchen
antwortete am 14.08.05 (10:55):
na du hast Sorgen .. eben doch ganz Weibchen, unsere Illona - kommt gleich mit Kochrezepten und Benimmregeln. Die Antwort auf die Frage nach der Rolle der Frau hast Du damit eindeutig für dich endlich beantwortet - LOL - kochen und "anständig benehmen" ... wie fad ... und du wurdest mir grad sympatisch
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Illona
antwortete am 14.08.05 (11:02):
hehehehe krieg nix durcheinander
Wir sind hier beim GUTEN GESCHMACK !! Und du hast die Gans empfohlen! Sei froh, dass ich eine guterzogene Rolle spiele, denn sonst hätte ich nur zu sagen brauchen: Blöde Gans! Tu ich aber nicht, weil ...naja du wurdest mir grad symphatisch...so ein bisschen, etwas, vielleicht, mal schaun...könnte ...muss aber nicht... Gruß Illona
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angelottchen
antwortete am 14.08.05 (11:07):
oh bitte nicht ...
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Illona
antwortete am 14.08.05 (12:52):
oh bitte nicht ...
Was jetzt: Beschimpfen oder mögen(klitzeklein..) Ich zieh mir nix Falsches mehr an...:-) SCHREIEN!!! Gruß Illona
Jetzt kommts wieder ganz dicke §$%$%$%%&....
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mart
antwortete am 14.08.05 (13:01):
Was guter oder schlechter Geschmack sei, wäre immer subjektiv - Hier erlaube ich mir aber die absolute Aussage:
Das ist schlechter Geschmack!
:-)
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Marieke
antwortete am 14.08.05 (13:04):
Illona,
mi vin tute ne komprenas- domagxe!
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Illona
antwortete am 14.08.05 (13:09):
Jaaa, ich weiß es..obwohl- Marieke, ich kann das nicht übersetzen... . ********** Die weißen Tauben sind müde, sie fliegen lange schon nicht mehr. Sie haben viel zu schwere Flügel, und ihre Schnäbel sind längst leer. Jedoch die Falken fliegen weiter, sie sind so stark wie nie vorher; und ihre Flügel werden breiter, und täglich kommen immer mehr, nur weiße Tauben fliegen nicht mehr.
Müsste ich längst singen, aber ich gebe nie auf.
Gruß Illona
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pilli
antwortete am 14.08.05 (13:22):
dafür schnattert ja grosser weisser vogel, geschmacklos vollgestopft und langhälsig nach streicheleinheiten gierend hinterm gatterzaun...:-)
watt braucht es da zarter täubchen, wenn volljefressener grosser weisser vogel sich anbietet, im topp geschmort zu werden?
:-)
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Illona
antwortete am 14.08.05 (13:28):
Suuuuuper!!! Du bist doch mit Abstand die beste Suppenköchin! Aber hab ich nicht doch zu viele Flugstunden weg, um noch im Topp zu landen. schmorenden Gruß Illona
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pilli
antwortete am 14.08.05 (13:35):
wieso du? mal wieder auf dem tripp selbsterkenntnissüchtig zu sein?
:-)))
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