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THEMA:   Videospiele ,nix gut für Kinder und Enkel

 17 Antwort(en).

Lissi begann die Diskussion am 10.08.05 (17:58) :

Walter Koren hat Videospiele für Kinder und Jugendliche unter die Lupe genommen und sich Gedanken gemacht über die Auswirkungen der Kriegsspiele.
Es geht ja auch um unsere Enkel,denk ich mal.
Titel: Videospiele zum Züchten des Killerinstinktes.

www.initiative.cc/Artikel/2004_07_26%Videospiele


 angelottchen antwortete am 10.08.05 (18:11):

es gibt jede Menge sehr sinnvolle Videospile - wer annimmt, dass es da nur "Kriegsspiele" gibt, befindet sich wirklich in einem fatalen irrtum.

Die Überschrift dieses Threads ist also irreführend.
Computer- und Videospiele teilen sich auf in verschiedene Kathegorien wie:
Abenteuerspiele (Adventures, Fantasy-, Rollenspiele):
Der Spieler wird in eine unwirkliche bzw. märchenhafte Welt versetzt und muss Aufgaben durch logisches Denken und mit Hilfe verschiedener Gegenstände, z.B. Zaubertrank, lösen. Dies födert duie Phantasie und das analytische Denken und Kombinieren und Kinder können sehr wohl klar erkennen, dass es sich eben um ein SPIEL handelt.


Actionspiele: Das Abschießen bzw. Töten von menschlichen Gegnern oder Außerirdischen ist bei vielen Actionspielen das Um und Auf. Besonders beliebt sind verbotene Actionspiele, die besonders blutrünstige und möglichst realistische Gewaltszenen zeigen. LEIDER BEZIEHT LISSI SICH OFFENBAR NUR AUF DIESE KATHEGORIE

Geschicklichkeitsspiele (Jump&Run-Spiele): Eine comicartige Figur wird durch eine künstliche Welt geführt, die aus mehreren Spielebenen (Levels) besteht. Dabei sind Hindernisse zu überwinden, Gefahren auszuweichen und oft auch Gegner z.B. durch Auf-den-Kopf-Springen zu beseitigen.
Ist aber selten "gewaltverherrlichend"

Simulationen: Die Realität soll möglichst genau nachgebildet werden, z.B. Umwelt-, Wirtschafts-, Staats-, Kriegs-, Fahr- und Flugsimulationen

Sportspiele: z.B. Fußball- oder Eishockeyspiele am PC. Meist zu zweit spielbar.

Strategiespiele: Solche Spiele laufen in mehreren Spielrunden ab, zwischen denen der Spieler sein Handeln planen kann.

Edutainment: bedeutet spielerisches Lernen. Der Bogen reicht von "sprechenden Märchenbüchern zum Mitspielen", "selbstgemachten Comic-Büchern und Trickfilmen" bis zu "Detektivabenteuern in England" oder "Kontaktaufnahme mit Außerirdischen durch Lösen kniffliger Rechenaufgaben".

also Lissi .. wennschon denn auch etwas ausführlicher und nicht alles abwatschen !


 pilli antwortete am 10.08.05 (18:53):

mönsch Lissi

du fruchtbare frau mit den wenig fruchtbaren hinweisen :-)

watt bietest du denn da die erkenntnisse eines Walter Koren an, der sich nicht scheut, in seinem *Natur* jedönze mal wieder den verurteilten Dr. Geerd Hamer im link-verzeichnis aufzuführen?

frau glaubt es mal wieder nicht: "Sensationelle Seite über Krebs und die "Neue Medizin" von Dr. Hamer"

schämst du dich nicht Lissi, solche rechtslastigen skurrilen typen im foren-gepäck mitzuschleifen?

schon mal hat dich der webmaster gebeten, bissele besser zu recherchieren, welchen link du anbietest, magst du dich der bitte nicht beugen?

Walter Koren...nix gut für alle!

:-(


 Marieke antwortete am 10.08.05 (22:18):

pilli:

dies merktest du, bevor ich es sah:
Wenn Lissi gezielt gefragt wird, antwortet sie nicht mehr...


 pilli antwortete am 10.08.05 (23:02):

darf sie gerne tun Marieke :-)

ich und andere sind ja da, sie bissele mit der nase zu stupsen, wenn sie sich vergaloppiert! :-)

wenn Lissi wüßte, watt ich für material gesammelt habe seit dem jemand im ST die Villa Leri und die zeitschrift "Natürlich leben" (NL Franz Konz) vorgestellt hat und ich daraufhin erstmals erfuhr, welche kriminellen verbindungen zu Franz Konz und dieser verdammten sekten-mischpoke bestehen...

na...da ist ein klick auf die links doch blitzschnell getan und schon findet sich wieder ein pfad hin zur *Neuen Medizin*...lach

für mich wirklich nix *neues* :-)

jaja...rohe videos machen kinderchen bestimmt net froh aber ob rohkost böze onkelz davon abhalten kann, sich mit kinderchen zu vergnügen :-(...

wer weiss das so genau?

da soll es französische extrem-rohkostler haben, die nun bissi im gefängnis sitzen und drüber nachdenken dürfen!

:-)


 dutchweepee antwortete am 11.08.05 (00:15):

als ich klein und jungenhaft durch wolfens wälder gestreift bin, hatte ich immer eine aus streichholzschachteln, einweckgummies und wäscheklammern gebastelte pistole dabei, die salvenweise erbsen verschoss. ein treffer hat auf einem kurzbehosten bein wirklich weh getan.

heute schiessen die kids mit einer virtuellen AK47 aufeinander und keinem tutīs weh.

was ist der unterschied zwischen dem holzschwert, dem HJ-messer und den computerspielen der gegenwart?

schenkt eurem enkelsohn eine holzfeuerwehr und er wird sich mit etwas geschick eine pistolenatrappe draus basteln.

.


 elvi antwortete am 11.08.05 (09:13):

Zitat:
**schenkt eurem enkelsohn eine holzfeuerwehr und er wird sich mit etwas geschick eine pistolenatrappe draus basteln.**


Hm, dutch -- soll das bedeuten, dass Jungs(Männer) das Schießen (Töten) in den Genen (oder wo auch immer) haben ??

;-((

Moin, moin - elvi.

PS. Mädels - wollen wir potentielle Mörder weiterhin aufziehen und lieben .... ??


 pilli antwortete am 11.08.05 (09:55):

nie nicht...

p.s.
aber sprich mal mit meiner tochter...bei mir ist die gefahr net mehr so gross, kriegsfutter zu produzieren!


 Marieke antwortete am 11.08.05 (11:32):

2 Söhne haben wir- beide haben Kriegsdienst verweigert...
Aber so kleine Jungs, heute und früher- die machen mit jedem
Zweig "pengpeng"...
Keiner weiss genau, warum.
Wir hier kriegen es auch nicht raus, wetten??


 Lissi antwortete am 11.08.05 (11:35):

Ich habe nicht so die Zeit,doch es gibt top Berichte,dass man mit Kriegsspielen auf Video, aus den US Soldaten bessere Krieger züchten will,indem das Unterbewußtsein mit solchen Bildern so intensiv gespeist werden soll,dass beim Soldaten draussen - das Töten autonom ablaufen soll-

Es werden aber schon auch Schlüsse daraus gezogen von pädagogischer Seite her,wie es möglich ist,dass Jugendliche schon derartige Verbrechen begehen.
Das Alggmeinwissen sollte sschon vorhanden sein,dass das Unterbewußtsein des Menschen alle Eindrücke von gehört,gesehen,gerochen... speichert,und der Mensch auf Grund dessen seine Entscheidungen im Leben trifft.


 Karl antwortete am 11.08.05 (15:20):

hallo zusammen,


es kann ja nicht abgestritten werden, dass einige der beliebtesten Videospiele Kriegsspiele sind. Deren Einfluss auf die Psyche wird zu Recht hinterfragt.

Es kann aber auch nicht abgestritten werden, dass pädagogisch höchst wertvolle Videospiele existent sind. Wenn Eltern, Großeltern oder überhaupt Erwachsene Kindern Spiele schenken, sollten sie differenzieren und sich informieren. Eine Möglichkeit hierfür ist bei ZUM.DE gegeben:

Internet-Tipp: https://www.zum.de/clever/neueartikel.php


 mart antwortete am 11.08.05 (16:04):

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die so genannten Killerspiele für "normale" Kinder und Jugendliche, die in einem "normalen", das heißt liebevollen, interessierten, fördernden, Selbstbetätigung zulassenden und die Selbstbestimmung fördernden Umfeld leben dürfen, nur sehr kurz attraktiv sind. - Sondern sehr schnell ad acta gelegt werden.


 Lissi antwortete am 11.08.05 (17:00):

..mart,
von den nicht gefährdeten Kinder hat auch keiner geredet,die mit ihren positiven Erfahrungen Negativbilder, oder Eindrücke in die Schranken weisen können.
Wissen wir, wieviele <Schlüsselkinder> es in den Städten gibt,die Langeweile oder Einsamkeit damit vertreiben, vor dem PC zu hocken ??
Wie könnten wir solchen Kindern und Jugendlichen helfen ??
Und was ist unsere erste Reaktion,wenn sich wieder mal ein Drama irgendwo- von Jugendlichen verursacht- kundtut ??
Wen verurteilen wir dann als ersten,immer den Jugendlichen,oder nicht ???


 Felix antwortete am 11.08.05 (17:32):

Zugegeben Lissi ... die Ueberschrift ist ungeschickt und zu verallgemeinernd. Angelottchen relativiert mit Recht die Frage speziell für eine bestimmte Kathegorie von aggressionsbetonten Spielen, die zweifelsohne sehr problematisch sind.
Als Lehrer hat man den Einfluss auf Formen des Aggressionsverhaltens bei Schülern gut miterleben können. Ich kann mich noch gut erinnern, wie einzelne Schüler von solchen Killerspielen geradezu süchtig wurden.
Auch bei reellen Auseinandersetzungen vorallem zwischen Halbwüchsigen Jungen veränderten sich gewisse Formen. Die Schwelle zwischen Komment-Kampf, wo gewisse Regeln eingehalten werden, und blutigem Beschädigungskampf, war bei Killerspielern deutlich herabgesetzt.
Typisch ist z.B. das mehrfache Nachtreten eines bereits am Boden liegenden Gegners, der deutlich signalisiert, dass er aufgegeben hat.

Aus Kursen über Wehrpsychologie war mir bekannt, dass die angeborene Killerhemmung bei der ersten Feuertaufe dann fällt, wenn Kameraden getroffen worden sind. Dann kommt das Töten aus Solidarität mit dem getroffenen Kumpanen oft begleitet mit blinder Wut und einem Adrenalinstoss.

Auch die Verharmlosung von dutchweepee dürfte danebenzielen! Auch ich war ein schiesswütiger Junge. Da war aber doch ein qualitativer Unterschied zwischen unserer Herumknallerei und dem gezielten Abschuss von realistisch wirkenden menschlichen Gestalten, die dann auch entsprechend reagieren!
Zwischen einer Pumpgun oder Maschinenpistole und einer Erbsenschleuder liegen Erlebniswelten!


 Lissi antwortete am 11.08.05 (17:56):

danke Felix, für deine Antwort, Wir unterhalten uns zuhause öfter über dieses Thema,nicht nur weil mein Mann selber mal Hauptschullehrer war und seine Erfahrungen machen mußte. Uns geht einfach nahe,wie sensible oder labilere junge Menschen so negativen Programierungen ausgeliefert werden können.Dass die <Verführung> in dem Fall bildhaft geschieht finde ich so barbarisch. Jeder Mensch kennt doch den Anblick leckerer Speisen,und was dann abläuft bei jedem. So stelle ich mir vor,läuft es mit Negativbildern dann ab,der junge Mensch weiss dann gar nicht,was mit ihm geschieht,während er zuschlägt,z.B.

Ich finde es so wichtig,wo wir nur die Gelegenheit dazu haben,auf die Jugend zuzugehen,mit ihnen zu reden.Ich meine nicht zwanghaft,dennoch die Gelegenheiten wahr nehmen.


 schorsch antwortete am 11.08.05 (19:09):

Ich denke, wer mit seinen Kindern schon über Kriege und Ungerechtigkeiten spricht, bevor sie in das Alter kommen, wo sie Zugriff auf solche Spiele haben, hat eine echte Chance, die Kinder ohne über die Runden zu bringen. Das ist vermutlich genau wie mit dem Rauchen: Kinder, die auf Süchte aufmerksam gemacht werden und mit ihren Eltern offen darüber reden können, sind weniger anfällig dafür.


 dutchweepee antwortete am 12.08.05 (17:24):

ich spiele jeden abend am pc um abzuschalten. meistens strategiespiele wie "command & conquer", oder "blitzkrieg" ...seltener einen ego-shooter wie "Quake".

alle diese spiele stehen auf dem index in deutschland, oder werden manipuliert, das weniger blut fliesst.

letztendlich geht es bei diesen spielen nicht umīs töten, sondern um logisches und wirtschaftliches aufbauen.

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die gewalt unter den kids hat gesellschaftliche ursachen. wer sich keine marken-klamotten leisten kann, wird gemobbt.

im zweifelsfall sollten sich skeptiker den film "bowling for columbine" von michael moore ausleihen.

.


 mart antwortete am 12.08.05 (18:37):

videospiele, dutchie, nix gut fürs Entspannen:-))