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THEMA: Betteln und Hausieren verboten ?????
44 Antwort(en).
utelo
begann die Diskussion am 14.07.05 (17:07) :
Erinnert Ihr Euch an die Schilder an den Haustüren? Da war oft jemand an der Tür, der was wollte. Manchen gab ich ein Butterbrot, ein alte Mann kam einmal die Woche auf īnen Teller Suppe usw. Hausierer wollten Bürsten, Staubsauger, Postkarten oder was auch immer verkaufen. Das war manchmal lästig, aber na ja, man war ja auch jünger. Bettler kommen heute nicht mehr in die Häuser, die findet man auf der Straße, aber Hausierer. Nachdem in diesr Woche SIEBEN mal, eben noch 2x hintereinander von Typen von Arcor, Vorwerk, Ish, Telekom, Johanniter, einem Zeitungswerber und Johova gestört worden bin, will ich mir was ausdenken, um das zu abzustellen.
Der Telekom-Typ stieß mir eben so temperamentvoll seine Hand entgegen, als ob er mit mir kämpfen wollte, sollte wohl ein Händeschütteln einleiten. Leider habe ich eine Reflexbewegung selbiger Art gemacht, dass er sich sehr erschreckt hat. Dann habe ich ihn des Hauses verwiesen. Wer gibt diesen Leuten eigentlich das Recht andere Menschen permanent zu stören. Hat jemand von Euch ähnlich blöde Erfahrungen? Und wer hat īnen Tipp wie man das abstellen kann.
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carla
antwortete am 14.07.05 (19:27):
Angeblich "markieren" diese Leute Häuser, bei denen sie so gut wie immer Einlaß finden. Ich wische immer mal Kreidekreuze am Garagentor ab, die so eine Markierung sein könnten. Sicher weiß ich das nicht; es könnten genauso gut Kinder am Werk sein :-). Und: wir haben seit noch nicht langer Zeit eine Türsprechanlage. Seitdem ich die benutze, komme ich viel seltener in die Gefahr, belästigt zu werden, weil ich immer erst frage, wer da ist und dann freundlich sage daß ich kein Interesse habe.
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utelo
antwortete am 14.07.05 (19:43):
Ja, die Markierungen habe ich auch schon oft gesehen und wieder weg gewischt. Das sind bestimmte Zeichen, hatte mal die Bedeutung gelesen, allerdings wieder vergessen. Kinder malen anders. Wir haben auch eine Kamera, die genau zeigt, wer in der Haustüre steht. Aber je nach Lichtverhältnissen kann ich es nicht erkennen. Sprechanlage will ich u.U. auch anschaffen, aber wenn mit TV, das ist sicher besser. Mich ärgert einfach die Dreistigkeit, mit der solche Typen auch 2 - 3 mal ankommen (Fa. Ish und Telekom z.B.). Ich denke, dass der Telekom-Typ von heute nicht mehr wieder kommt. Der hat sich so erschreckt, wie meine Rechte genau so schnell vorzuckte, wie die seine.
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nasti
antwortete am 14.07.05 (21:55):
Gute Idee, Sprechanlage. Das muss ich auch kaufen. Täglich kommen hier Leute, meistens sammeln für Krebskranke, Malteser, Rotes Kreuz, Gefallene Soldaten, Kriegsopfer, alles mögliche, von Zeugen Jehovas spreche ich lieber nicht. Und Vorwerk. Wochentlich einmal. Es wird lästig. Und sehr lästig sind die Reklamen, ein Wagon Papier, auch in Atelier, auch hier. Das alles muss ich abbestellen.
Nasti
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Claude
antwortete am 14.07.05 (22:34):
Stimmt Nasti, die tägliche Reklame die im Briefkasten landet und auch mit der Tageszeitung geliefert wird ist sehr lästig.Noch lästiger sind die versuchten Verkaufsgespräche per Telefon. Mit Hausierern und Bettlern haben wir hier keine Last kommt äüßerst selten vor. freundlicher Gruß Claude
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utelo
antwortete am 14.07.05 (23:15):
Die allgemeine Reklamebelästigung haben wir durch Aufkleber an der Haustür und an jedem Briefkasten fast ausgerottet. Die Verkaufsgespräche am Telefon kann ich mittlerweile nicht mehr freundlich beantworten. Entweder hänge ich kommentarlos auf oder untersage weitere Belästigungen. Beim Auflegen rufen die allerdings meistens nochmal an, weil sie denken, dass das ein Versehen war. Den Vorwerkvertretern (die ja echt arme Schweine sind), kann man jedes Mal sagen, sie sollen den Staubsauger vorführen, d.h. den Teppich saugen, warten bis sie dann ihren Kram wieder eingepackt haben. Dann erst sagen, dass man jetzt noch keinen Sauger kaufen und sich das überlegen will. Dann kommen sie nach dem 3. Mal nicht wieder. Wenn man das vor dem Einpacken sagt, leeren sie den ganzen Dreck wieder auf den Teppich aus und das ist ne ziemliche Schweinerei. Störend ist einfach nur, dass es laufend klingelt. Als ich so krank war und mich kaum bewegen konnte, war das ganz extrem und jetzt ist es nervend und unverschämt.
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Literaturfreund
antwortete am 15.07.05 (07:25):
Krankheit ist nicht schlimm! Da kann noch auferstehen - und an den PC gehn - und die Welt um Mitleiden bitten.
Aber wer - wie ich - schon seit drei Tagen tot ist; und wenn die Auferstehung nicht noch, verspätet, klappt... - und die Mumifizierung schreitet bei diesen heißen Tagen voran - da bin ich froh, über jeden Besuch, der rein will, wenn er keine Spinne oder schlimmeres Getier ist: Bisher waren alle Vertreter und ein Zeugin von Jehova sehr freundlich zu mir; jetzt habe ich auch ein Flur-Wache, die mich vor dem Ausrauben schützt. Ach ich musste aber eine Patientenverfügung unterschreiben und einen Vertrag "Bereitschaft für Organspenden". Jetzt habe ich auch Notrufkontakt zu "Ärzte ohne Grenzen". * Da bin ich mit allem versorgt: mit Weltraumnahrung und Inkontinenzbinden etc. Wenn noch jemand aufdringlich wird, dann rappel' ich mich auf - und verkauf dem meine Brockhaus-Enzyklopädie; und wenn der Banause beleidigt abrauschen will - schmeiße ich ihm Einzelbände hinterher, patsch, in den Rücken! * Ach, bin ich froh, dass ich als Senior noch finde der Mitmenschen Ohr! * Da lohnt sich die Qualifikation bei den Pfadfindern; da findet man sich in der eigenen Wohnung auch beser zurecht, wenn man als Alzheimerus die nächste Ecke sucht:
Internet-Tipp: https://www.troop7.org/Leaders/images/SPL432.jpg
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utelo
antwortete am 15.07.05 (07:51):
Tut das weh, Literaturfreund?
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wanda
antwortete am 15.07.05 (08:01):
ich bin kaum zuhause, aber wenn es dann mal klingelt ignoriere ich das. Mitbewohner wissen, dass sie klingeln und klopfen müssen, dann wird aufgetan. Meine Kinder, meine Bekannten oder Leute, die mich kennen rufen vorher an, notfalls mit dem Handy vor dem Haus. Die Zeitung habe ich abbestellt, wegen der vielen Beilagen, die oft schwerer sind, als die Zeitung selbst. Natürlich kann ich nicht ohne Zeitung leben, aber ich hole sie mir ganz früh am Kiosk und da ist dann höchstens mal l Blatt Werbung drin. @literaturfreund ich kenne Dich nicht und hoffe, dass das alles Galgenhumor ist, nett zu lesen, wenn es keinen ernsten Hintergrund hat. :-))))
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schorsch
antwortete am 15.07.05 (10:14):
Bei mir tönts am Telefon und an der Haustür einfach so: "Danke, nein, schönen Tag noch!" Nur nicht auf Diskussionen einlassen - nicht mal ein Wort!
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elvi
antwortete am 15.07.05 (10:23):
Genau, wanda - so ähnlich mache ich es auch ! :-)
Ich habe Fenster/Balkon zur Straßenseite, da sehe ich ob das gelbe Fahrrad des Postboten oder das Paketauto draußen steht usw. ...
Ab und zu muß der Schornsteinfeger oder der Heizungsservice ins Haus - das kläre ich vom Balkon aus. Wenn ich noch älter werde, dann bitte ich meinen Vermieter, dass die Serviceleute sich vorher bei mir anmelden müssen - oder sie kommen nicht ins Haus, basta!
Alle 'erwünschten' Besucher melden sich vorher per Telefon an !!
Also, wenn meine Stadt nahe Bremen, keine Ausnahme ist, dann ist es nicht sehr schlimm mit dem Hausieren - höchstens 1-2 mal im Monat klingelt es unverhofft!
Das Werbeverbot am Briefkasten wird zu 99 % beachtet - also auch kein Problem !
Bleiben die Telefonate, die man nicht möchte, sind aber meistens höflich ... und ich kurz und bestimmt: Nein danke!
Also, noch ist es auszuhalten ...
Moin, moin - elvi. :-)
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Gudrun_D
antwortete am 15.07.05 (11:15):
Alles kein Problem!
Wenn es klingelt,bellt mein Hund mit tiefem Ton! "Gesindel"klingelt erst gar nicht mehr,wenn ich ihn im Garten habe!Denn er hört auch draussen die Haustürklingel! Gutes Gefühl auch,wenn ich abends mal alleine ganz hinten im Garten versteckt liege! Bin immer wieder erstaunt,wie gut sein Gehör ist!
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angelottchen
antwortete am 15.07.05 (11:41):
LOL Gudrun, so geht es mir auch! Meine Hunde sind jetzt im Sommer sowieso immer im Gartn unterwegs und der Briefträger kennt das grosse Schild "Achtung, Hunde im Garten" - der ruft mich dann .. jeder andere ist geschockt, wenn er versucht, das quietschende gartentor zu öffnen und meine Bande angetobt kommt, Am Gefährlichsten sieht dann meine englische Bulldogge aus, dem fliegt dann auch immer noch der Sabber und er kann sooooo bööööse gucken! :-)
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welsch
antwortete am 15.07.05 (13:27):
Leute, nehmt es mir bitte nicht übel, aber: Man kann aus Allem ein Problem machen - oder es sein lassen.
Sind Staubsaugervertreter oder andere Kollegen nicht auch "Menschen wie Du und Ich", die sich bemühen müssen, ihren Lebensunterhalt zu fristen? Sie kommen ja nicht, um uns zu belästigen und ist es denn so eine Last, den Menschen in aller Freundlichkeit zu sagen, dass man kein Interesse daran hat?
Ich habe damit kein Problem, mir tun die armen Schweine leid, die auf eine solche Art und Weise ihr Auskommen erarbeiten müssen.
Und warum?
Weil ich aus eigene Erfahrung weiß, was es heißt, Klinken zu putzen und den Klingelknopf nicht zu treffen, denn ich habe 8 Jahre lang mich bemüht (oft genug ohne Erfolg) Versicherungen zu verkaufen.
Es ist ein scheußliches Gefühl, wie der letzte Dreck behandelt zu werden und wie ein räudiger Hund davongejagt zu werden.
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elvi
antwortete am 15.07.05 (13:41):
@ Gudrun
**was ist das gesindel?
gute frage. bestimmt nicht das was es einmal war, oder doch?
die idee dahinter ist nicht wirklich leicht zu beschreiben. aber ich denke, das gesindel sind die ein bisschen anderen leute, die sich zusammengefunden haben, das freie netz der netze wiederzuentdecken, um neue welten zu erschliessen, dem kommerz einen strich durch die rechnung zu machen und es wieder seinem eigentlichen zweck zuzufuehren: der forschung und der lehre. im grunde - habe spass! Sind wir nicht alle ein bisschen Gesindel?**
(Quelle: google)
... und Knaurs-Lexikon meint:
GESINDE , früher Bez. für Personal zur Verrichtung häuslicher Arbeiten, auch landw. Personal ...
Oder hast du es noch anders gemeint ??
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schorsch
antwortete am 15.07.05 (17:56):
Zum Thema Werbung:
Eigentlich sind wir ja schon Schizophren. Denn einerseits verbieten wir die Werbungen mittels Eintrag im Telefonbuch und mittels Kleber auf dem Briefkasten. Aber anderseits bestehen ganz normale Tageszeitungen zu über 50 % aus Werbung. Müssten wir denn nicht die Zeitungsmacher auffordern, diese Werbungen vor der Lieferung auszuschneiden?
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elvi
antwortete am 15.07.05 (19:20):
@ Schorsch
Ich habe die Tageszeitung längst abbestellt - im Regional-Radio kommen jede Stunde, zwischen Musik, die neuesten Nachrichten vom Wohnort und umzu, sowie Überregionales. Politik und Weltnachrichten im TV und Internet sind aktueller.
Mal īne SamstagZeitung wegen Annoncen & Co. - Schluss - aus!
Das ist der preiswerteste und nervensparendste Weg -
meint - elvi. :-)
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karaoke
antwortete am 15.07.05 (19:39):
Die Tageszeitung habe ich jetzt auch abbestellt, denn das Internet ist ja viel schneller. Eine Sprechanlage habe ich in der neueun Wohnung auch und das macht schon viel aus. Lästig sind die Telefonanrufe. Die quasseln ja einfach weiter, auch wenn man sie abweist. Ich frage dann immer, ob ich denn wohl in Suaheli rede und lege auf. Auflegen ist sowieso das beste überhaupt, meint Karaoke
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Claude
antwortete am 15.07.05 (20:00):
schorsch, ohne Werbung würden die Tageszeitungen aber teurer.
elvi, ich denke man braucht eine regionale Tageszeitung, es gehört für mich dazu zum Frühstück die Zeitung zu lesen und kommunale Ereignisse mit der Ehefrau durchzuhecheln, lache. Man ist auch besser informiert als nur durch das Radio zudem geht einen das ewige Gedudel auf den Senkel.
Freundlicher Gruß Claude
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pilli
antwortete am 15.07.05 (21:22):
wer nun immer an meiner haustüre klingeln mag, es hat eine sprechanlage und die nutze ich gerne! :-)
mal ein service-mitarbeiter der hausverwaltung oder Frau Nachbarin...
die grossen briefkästen sind ausserhalb des hausbereiches im offenen eingangsbereich einheitlich angebracht und bieten viel platz für das, was ich gleich beim öffnen sortiere und wenige schritte weiter im behälter, der nur für papier vorgesehen ist, entsorgen kann. es hat diese kleinen besonderen und geschlossenen behälter jeweils für ein wohnhaus mit sechs mietparteien.
bis heute habe ich vermieden, an die briefkästen den üblichen hinweis *bitte keine werbung* anzubringen; zu gut gefallen mir die gut gestylten briefkästen *ohne* :-)
das kostenlose wochenblatt mit *dit und dat* aus dem wohnbereich (Kölner-Süden) informiert über stadtteil-news und ansonsten hat es fast :-) ständig laufend...TV oder Internet-Radio und nicht zu vergessen, die nachrichten-ticker der grossen blätter.
dicke wochenendausgaben aber erlaube ich mir je nach gusto und die werden dann auch schon mal mit freundin ausgetauscht. :-)
...
elvi, guck ma wer noch so alles von *gesindel* spricht:
"Wir geben Geld für Terroristen, wir geben Geld für gewalttätige Zeitungen, wir geben Geld für arbeitsscheues Gesindel, und wir haben kein Geld für anständige Menschen." Über "Tüchtige und Anständige" und deren Gegenteil Haider vor SS-Veteranen am 30. September in Krumpendorf." (Zitat von Jörg Haider)
übel...übel...:-(
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dutchweepee
antwortete am 16.07.05 (01:17):
ICH WOHNE IN EINER KOMISCHEN GEGEND!
wennīs an meiner tür klingelt und die "nirenstichting", oder die "hartstichting", oder die "kankerbestrijding" wollen īnen euro, dann geb ich den sofort. dafür hab ich ein "näppel" neben der tür.
ich bekomme dann nämlich einen ca. 5 mm grossen sticker an die tür, weil ich mein "schutzgeld" gespendet hab. natürlich MUSS ich das nicht, aber die nachbarn guggen schoooooooon, welche sticker an den türen kleben.
wie gesagt: is halt īne komische gegend und ein paar häuser weiter wohnt der bürgermeister.
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Claude
antwortete am 16.07.05 (10:36):
Bettelei kommt hier an der Haustüre so gut wie nie vor, wahrscheinlich liegt unser Weindörfchen zu abseits und ist mangels Mobilität der Bettler schlecht zu erreichen.
Wenn ich in Ludwigshafen oder Mannheim bin gebe ich den Berbern die auf der Straße hocken immer meinen Obolus. Ich finde das gehört sich so dass man etwas abgibt. Aber auch sonst ist meine Familie Spendenfreudig, aber dafür zahlen wir keine Kirchensteuer. Gruß Claude
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navallo
antwortete am 16.07.05 (14:11):
Wenn Leute trotz meiner Bitte um Streichung aus der "Kunden"-Kartei zum wiederholten Male lästig werden, werde ich saugrob, was meistens hilft. Die besonders hartleibige Firma Vorwerk verlegte sich daraufhin auf Anrufe. Sobald dabei der Name Vorwerk fällt, lege ich kommentarlos auf. Kostet schließlich deren Geld. Inzwischen hat auch das nachgelassen. Werde ich mit Emails bombardiert, nachdem ich höflich gebeten habe, das zu lassen, schicke ich diese vervielfältigt (10 x!) an den Absender zurück. Das wurde letzlich dann immer kapiert.
@welsch Ich hatte durchaus Mitleid und Verständnis für die Leute, die solche Arbeit machen, erlebte aber immer wieder, daß viele mit Unverschämtheiten reagierten, sobald man sein Desinteresse kundtut. Es gibt schließlich Möglichkeiten der Werbung, die weniger belästigend sind, als jemanden in aufdringlicher Art und Weise von seinen Tätigkeiten abzuhalten. Ich behalte mir das Recht vor, selbst über den Zeitpunkt zu entscheiden, wann und wofür ich Zeit habe.
@carla An dem Verdacht, daß Häuser gekennzeichnet werden, ist möglicherweise was dran. Ob das mit Kreide geschieht, bezweifle ich. Ich habe vor Jahren bemerkt, daß hausierende Teppichhändler mein Haus aussparten, nachdem ich ein einziges Mal ziemlich unhöflich reagierte und mein Hund düster knurrend neben mir stand.
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Pauline1
antwortete am 16.07.05 (15:58):
Vor Jahren, als ich noch im Unterfränkischen wohnte, klingelte ein "Vorwerk"-Vertreter.Ich habe dankend abgelehnt. Ein halbes Jahr später stand eine "Vorwerk"-Vertreterin vor der Tür. Ich habe sie reingebeten, wir haben viel geredet (sie war ebenfalls Berlinerin) und ich habe ihr dann einen Staubsauger abgekauft. Was besseres als dieser Staubsauger hätte mir gar nicht passieren können. Meine Putzfrau hat vor Freunde zehn Luftsprünge gemacht. Denn durch die Hundehaare kam sie mit dem saugen kaum vorwärts. Nun waren 186 qm in 15 Minuten "porentief rein". gesaugt *ggg*. Der Staubsauger hat inzwischen den ersten Hund überlebt und ist nach 15 Jahren immer noch einwandfrei funktionstüchtig (mein nachfolgender Hund mit seinen 9 Jahren übrigens auch noch...). In den ländlichen Gegenden werden oft von Bettlern und Hausierern sogenannte "Zinken" an die Türen gebracht. Sie haben unterschiedliche Bedeutungen: lebt jemand allein, mit Familie oder Hund, ist jemand großzügig oder geizig...usw.
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angelottchen
antwortete am 16.07.05 (16:31):
Ich fand es früher schon nervig, als ich noch in der Stadt wohnte und sämtliche Vertreter dann Samstagsvormittag vor der Tür standen und bimmelten - die wirklichen Handelsvertreter sind ja auch immer noch sehr freundlich und unaufdringlich. Viel schlimmer sind die Bekehrer und natürlich die Drückerkolonnen. Mit denen ist es hier auf dem Lande besonders schlimm und nachdem es mehrfach vorgekommen ist, dass Einbrüche sich mit dem Aufenthalt von Drückerkolonnen im Ort fast zeitgleich deckten oder kurz danach stattfanden, wurde man hier im Umkreis von der Polizei direlt aufgefordert, bei ihr anzurufen, wenn mal wieder eine solche Kolonne unterwegs ist. Da ist man durchaus froh, wenn sich niemand aufs Grundstück traut, weil die Hunde eben sehr wachsam sind - über den Zaun plaudert es sich doch auch nett .
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Tobias
antwortete am 16.07.05 (17:48):
Einmal etwas provokativ gefragt, gibt es hier im Forum, Chat insgesamt im Internet nicht viele Männer und Frauen die gerne mal ein Schwätzchen auch vor der Tür halten möchten? Wie man sieht, suchen viele doch Kontakt mit Mitmenschen sonst wären sie doch nicht so oft im Internet vertreten. Sind sie nicht oft mehr als einsam und haben nicht den Mut es auch zu schreiben? Vielleicht irre ich und es geht manchen nur um ihre Anonymität die natürlich vor der Tür oder sonst wo, nicht mehr gegeben ist.
Wenn bei mir jemand klingelt geh ich zur Haustür und frage nach dem Anliegen. Es ist nicht oft aber wenn der oder die Fremde etwas anbietet was ich nicht will, sag ich dies, und damit ist der Türbesuch beendet.
Da ich über Morde an der Haustür noch nie gelesen habe glaube ich, wir leben in einem Land in dem wenig Verbrechen geschehen. Wir sollten dies würdigen, in dem wir nicht Angst verbreiten, die es in dem Ausmaß wie herbei geredet- geschrieben wird, gar gibt.
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utelo
antwortete am 16.07.05 (18:56):
@Tobias, gegen ein Schwätzchen an der Haustür habe ich nichts, im Gegenteil. Aber die Leute mit denen ich dieses Schwätzchen halte, suche ich mir selbst aus und das sind nicht die, die mich permanent durch Klingeln usw. belästigen. Die wollen nicht quatschen sondern verkaufen oder betteln oder klauen. Von Angst vor Mord hat, glaube ich, keiner was geschrieben, oder? Allerdings wenn du in der Stadt lebst sind andere Maßstäbe anzulegen als auf dem Land. Hier wird viel eingebrochen, Leute auch im den Häusern belästigt, auf offener Straße überfallen -zig Mal schon an der Sparkasse den Omas aufgelauert und Geld weg genommen. Bei allem Verständnis und Mitleid für arme Personen, die aus dem Knast kommen,keine Unterkunft und kein Geld haben, rauchgiftsüchtig sind und, und, und, gestehe ich mir mittlerweile selbst ein Anrecht auf Ruhe und Friede in meinem Haus zu. Es gibt für alles seine Zeit und meine diesbezügliche ist nun gekommen.
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mart
antwortete am 16.07.05 (19:04):
Also, eine Verwandte von mir ist von einem Hausierer und Bettler, dem sie einen Anzug ihres Mannes geschenkt hat, ermordet worden -- auch das kann vorkommen!
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mart
antwortete am 16.07.05 (19:05):
- auf dem Land in einem Villenviertel.
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schorsch
antwortete am 16.07.05 (22:05):
....lieber über den Zaun hin schwatzen, als unter dem Zaun durch fressen.....
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seewolf
antwortete am 17.07.05 (02:16):
Ohne "Reklame" (iiih!) und ohne "Klinkenputzer" (Bäh!!!) würden viele von Euch bzw. uns auch heute noch mit der Ruffel waschen und mit Bohnerwachs rumtoben. Seid doch bloß nicht so unehrlich mit Euch selber! Euren ersten Bausparvertrag habt Ihr Euch doch nicht etwa selber ausgedacht. Erst als ein Schwager oder Neffe damit ankam, habt Ihr überhaupt zur Kenntnis genommen, daß es so etwas überhaupt gibt.
Deutschland - Heuchelland. Warum nur?
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Tobias
antwortete am 17.07.05 (08:37):
Hallo mart, wie sieht es mit deiner Einladung bei meinen Besuch Ende August in Innsbruck aus ? Darf ich dann läuten ? Nicht erschrecken, meine Frau und auch unser Enkel stehen neben mir vor der Tür. Voranmeldung mit Bild per Mail ist natürlich möglich :-))
Euch allen die ihr hier am mitlesen seid, wünsche ich einen ruhigen, erholsamen und sonnigen Sonntag.
Tobias
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pucki
antwortete am 17.07.05 (09:21):
seewolf, in dieser Hinsicht hast Du völlig recht. Wir haben in den 50iger Jahren einen Vertrag mit dem Bertels- mannverlag abgeschlossen.-Bei Vorwerk einen Koboldstaubsauger bestellt, die für mich die besten sind! Von der Firma Vorwerk kommen sie heute noch ins Haus und gucken sich die Staubsauger an und stellen neue Artikel vor. -Ebenfalls kann ich bestätigen, daß auch die Versicherungsfritzen ins Haus kommen, was ich persön- lich sehr angenehm finde. Und wenn Menschen -wie Zirkus- leute, die um Futtergeld für ihre Tiere bitten, junge Leute, die Zeitungen verkaufen möchten an unserer Haustür klingeln, dann wird höflich aber bestimmt gesagt: Nein, danke! Menschen, die finstere Absichten haben, klingeln erst gar nicht, sondern fassen gleich auf die Türklinken, gehen durchs ganze Haus und nehmen, was sie nur kriegen können:-)) Dumm genug, nicht abzuschließen ! Spreche aus eigener Erfahrung, bei uns waren es genau 15 Minuten, die für einen Dieb ausreichend waren, uns um 400 DM zu er- leichtern- und das auf einem Dorf :-))))))))
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Marina
antwortete am 17.07.05 (09:56):
Seid mal alle froh, dass ihr nicht so arme Schweine seid, die vom Klinkenputzen leben müssen.
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angelottchen
antwortete am 17.07.05 (10:07):
ja nun aber ... Marina, ich weiss nicht, was für Leute bei dir klingelns aber 9 von 10 sind eher dubioser Natur und da ist eine gewisse Vorsichtm, besonders wenn man meistens alleine ist, ja wohl angebracht. Bei mir ist es weniger die Angst - ich will ganz einfach nicht gestört werden und gehe auch oft nicht einmal an die Tür oder ans Telefon, wenn ich dazu keine Lust habe. Keiner verpflichtet mich dazu. Schau mal ins Grundgesetz, Artikel 13 [Unverletzlichkeit der Wohnung](1) Die Wohnung ist unverletzlich.
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Marina
antwortete am 17.07.05 (10:11):
angelottchen, ich gebe dir ja recht. Ich mach auch längst nicht immer auf. Viele sind penetrant, und die Zeugen Jehovas z.B. fliegen bei mir ohne weiteren Kommentar gleich raus. Aber trotzdem sind einige von denen arme Schweine.
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angelottchen
antwortete am 17.07.05 (10:24):
auch die zeugenjehova-lackel sind arme schweine. auch jungs bei den drückerkolonnen sind arme schweine. auch rumänische bettelkinder sind besonders arme schweine. besonders weil gerade die genannten unter enormen druck stehen und "gesteuert" werden. deswegen hole ich sie mir trotzdem nicht ins haus und fühle mich dabei kein bisschen herzlos. meine hunde machen bei jedem den affen, der vorne am grundstück vorbeigeht - dass einer von ihnen scheinbar auch "böse" aussieht, wenn er einfach nur guckt, ist sein genetisches schicksal. wenn meine hunde auch wie die wilden toben und bellen, habe ich immer noch die möglichkeit, nett und freundlich aber bestimmend zu sagen, dass ich kein interesse habe - oder aber gar nichtn erst hinzugehen. die probleme dieser menschen , die du arme schweine nennst, können sicher nicht in meinem haus gelöst werden und ich bin ausserdem selbst ein armes schwein.
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mart
antwortete am 17.07.05 (10:27):
@Tobias, habe gerade ein Email an dich geschickt!
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Claude
antwortete am 18.07.05 (08:05):
seewolf, zwischen Reklame und informativer Werbung gibt es schon noch einen Unterschied.
Marina, die Zeugen Jehovas sind nicht abzuschrecken und auch nicht zu beleidigen.Die sind zäh wie Juchtenleder in ihrer Freundlichkeit.Aber sie sind auch unterhaltsam und amüsant.Man kann immer rigoros abbrechen ohne sich einen Kopp zu machen.Schmunzle. Freundlicher Gruß Claude
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wanda
antwortete am 18.07.05 (08:06):
dafür, dass ich grundsätzlich Klingeltöne überhöre gibt es Gründe. Wer je an sozialen Brennpunkten gearbeitet hat, wird das gut verstehen. Hier muss man Beruf - bei mir jetzt Ehrenamt - und privat scharf trennen, sonst wird man aufgefressen.
Natürlich tut mir der eine oder andere Vertreter auch leid, aber mein Staubsauger tuts noch ..... :-))))
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mart
antwortete am 18.07.05 (08:45):
Wahre Geschichte über die Hartnäckigkeit der Zeugen Jehovas.
Bei uns, das heißt besser, bei meinem Mann, haben sie trotz wiederholter Einladung zu weiteren (langen und angeregten) Diskussionen aufgegeben. Zuerst haben die unteren Ränge die oberen zu Hilfe geholt - und die oberen haben, offensichtlich um nicht an ihrem Glauben irre zu werden, den Schwanz eingezogen - meinem Mann tat das ehrlich leid.
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schorsch
antwortete am 18.07.05 (13:35):
Die missionierenden Sekten (es gibt kaum andere) leben im Glauben, je mehr neue Mitglieder sie "bekehren" können, desto näher werden sie Gottvater dereinst zu sitzen kommen. Aber nur der Versuch schon, jemanden zu bekehren, wird von Gottvater mit einem Pluspunkt belohnt - machen die Sektenoberen die Sektenunteren glauben....
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dutchweepee
antwortete am 18.07.05 (16:27):
ist das wirklich soooo schlimm geworden in deutschland?
natürlich hatte ich auch schon besuch von den "zeugen", aber wenn man denen kalt und herzlos die tür vor der nase zuschlägt, kommen die nicht so schnell wieder.
ich suche mir immerhin selber aus, mit wem ich "über gott reden" möchte, wenn ich über gott reden möchten sollte (was für ein deutsch!).
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angelottchen
antwortete am 18.07.05 (16:56):
ich hab mal 2 zeugen hereingebeten - und sagte ihnen, ich wüsste, dass sie kommen, mein chef hätte mir bescheid gegeben. dr kaffeetisch war gedeckt, denn ich erwartete besuch) und ich bat die beiden, sich hinzusetzen, ich hätte nur vergessen, wer lieber bienenstich und wer lieber käsekuchen isst. beide waren sehr irritiert und fragten mich, wer denn mein chef sei??? darauf zeigte ich auf ein bild in einer niesche mit einem wunderbaren teufel, der keck aus dem bild herauslachte und meinte "ER" ... "ER weiss ALLES" ... die beiden verschwanden sehr schnell und stolperten fast. unter der adresse damals kamen sie nie wieder.
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dutchweepee
antwortete am 18.07.05 (17:13):
@angelottchen ...ich bin stolz auf dich! ...das wäre bei mir "plan B" gewesen, wenn sie wiedergekommen wären.
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