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THEMA: "Deutsche Sprache - ein dubioses Handwerkszeug"
33 Antwort(en).
Illona
begann die Diskussion am 05.07.05 (19:11) :
Habe heute im Zuge der Pflichtlektüre zwei sich ergänzende Dinge gelesen.
Zum einen erfahre ich , dass es „ lebensnotwendig „ ist zu kommunizieren , dass also die dritte Welt eher Möglichkeiten zur Wissenserlangung als Medizin benötigt ********** Communication is a fundamental social process and the foundation of all social organization. It is more than the mere transmission of messages. Communication is human interaction among individuals and groups through which identities and meanings are shaped. https://www.communicationrights.org/statement_en.html
*********** Zum anderen fängt das Buch von Wolf Schneider : Deutsch für Profis richtig lustig an. „ Einem offenbar unausrottbarem Vorurteil entgegen benutzen wir Sprache nicht primär zu dem Zweck, Informationen auszutauschen. Wer seinen Mitmenschen lauscht, wird kaum der Schätzung widersprechen: Zu wenigstens 90 Prozent besteht der tägliche Wortausstoß der Menschheit aus informationsfreiem Geplauder und leerem Geschwätz, aus Gebet und Gemurmel. Wenn Information unsere oberste Absicht wäre- würden wir es dann zulassen, dass einer, der Bücher macht, indem er sie schreibt, setzt, druckt oder bindet, nicht Buchmacher heißen darf, weil Buchmacher einer heißen soll, der Wetten auf Pferde entgegennimmt? Würden wir nicht wenigstens den Zustand ändern, dass wir mit Wörtern hantieren, die zugleich ihr Gegenteil bedeuten? ... Mit alle meinen wir erstens „ alle“ und zweitens“ keine“ : Die Äpfel sind alle da- die Äpfel sind alle. Erst bedeutet erstens „ zuerst“ und zweitens „ zuletzt“: „ Nein, erst kommt Fritz dran, dann erst bist du an der Reihe“...“.Tomatensaft ist aus Tomaten, der Hustensaft nicht aus Husten“ ......“ Der Schoßhund sitz auf dem Schoß, aber der Schäferhund nicht auf dem Schäfer“..... Die Feuerwehr bekämpft das Feuer, die Bundeswehr hoffentlich nicht den Bund“
Recht hat er, Logik ist nirgendwo zu sehen. Weshalb ist das so ? Es ändert sich zwar, aber nur zum Schlechten. Es wird desinformiert und manipuliert, dass sich die Balken biegen.
Gruß Illona
Internet-Tipp: https://www.sozialprojekte.de/info/akkoetevnk
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dutchweepee
antwortete am 06.07.05 (00:20):
sind neuerdings weiche drogen in deutschland erlaubt?
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schorsch
antwortete am 06.07.05 (08:19):
Recht hat sie/er aber eben doch: Im täglichen Wortgebrauch wenden wir Sätze an mit Wörtern, die, allein gesprochen oder geschrieben, mehrere Bedeutungen haben können. Darum ist es gerade bei geschriebenen enorm wichtig, dass man so formuliert, dass keine Mehrdeutungen möglich sind. Und äusserst wichtig ist es auch, in Verträgen darauf zu achten. Wer sich nicht daran hält, der liefert den Advokaten ihr Futter.... N.B. Die Gesetzbücher strotzen vor solchen Mehrdeutungen. Wie sonst müsste man denn auf eine Seite Gesetze fünf Seiten Auslegungen dazu liefern? Und dann noch finden Advokaten und Wortverdreher genügend Anhaltspunkte, um ihr Leben damit fristen zu können.
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schorsch
antwortete am 06.07.05 (08:28):
P.S. Ein ansehnlicher Teil der Hickhacks hier im ST beruhen darauf, dass Sätze von der einen sooo geschrieben und vom anderen sooooo verstanden oder ausgelegt werden.......
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pilli
antwortete am 06.07.05 (08:53):
und dabei ist es doch so einfach: :-)))
"ich bin nur dafür verantwortlich, was ich schreibe und nicht dafür, was andere meinen, verstehen zu *können* oder zu *wollen*!"
:-)))
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Illona
antwortete am 06.07.05 (10:55):
Ja pilli, wird so sein, doch manchmal will man wohl, kann es aber beim besten Willen nicht verstehen. dutchweepee Mit den Drogen ist das auch so eine Sache: „Vor 40 Jahren waren Natron und Kamillentee Drogen, zu haben in der Drogerie. Heute ist die Droge ein Rauschgift-während die Drogerie erfreulicherweise immer noch mit Natron handelt. Schorsch, das ist ja das Problem: „Wir sperren uns gegen Informationen, die unser Weltbild, unseres Lieblingsvorurteile, unser Selbstwertgefühl, unsere Hoffnungen ankratzen oder zerstören könnten...“ Lieber lassen wir uns manipulieren, was noch gefährlicher als Lügen ist. Tarn- und Verwirrsprache, das Frisieren von Wörtern ist in: ...„Stillstand ist „ Nullwachstum“ –Inflationsrate von 6 % ist „ Wahrung der Preisstabilität“ –Neuverschuldung von 26 Milliarden ist „ ausgeglichener Bundeshaushalt“ - nein wird „ als im Prinzip ja“ verkauft.—und „ freimütige Diskussion „ heißt es, wenn die Fetzen fliegen. ************************ Tarnung durch Bombast (Günter Lietzmann) Kürzlich hatte ich Gelegenheit, den folgenden Dialog zwischen (dem damaligen) Regierungssprecher Grünewald und seinem Sohn zu erfinden: „Papa, unser Lehrer hat mir heute zu verstehen gegeben, dass er nicht ausschließen will, dass ich das Klassenziel unter den derzeit gegebenen Umständen möglicherweise nicht voll erreichen könnte. Er hat dabei angedeutet, dass dieses besonders im fremdsprachlichen Bereich auch durch einen Mangel an gezielten Maßnahmen meinerseits verstärkt worden sei. Außerdem hat er durchblicken lassen, auch andere Lehrer hätten ihm signalisiert, meine verbale Beteiligung sei noch außerordentlich ausbaufähig.“ Der einigermaßen erschütterte Vater verlor schnell die sonst übliche Zurückhaltung. „Soll das heißen, dass du sitzenbleibst, weil du in Englisch und Latein nichts getan hast und dich insgesamt zu wenig am Unterricht beteiligst?“ „Diese Formulierung, Papa, ist sicher überspitzt. Ich würde meinen, dass die auf uns zukommenden Probleme auch durch eine sehr undifferenzierte Analyse meiner Zurückhaltung seitens der mich unterrichtenden Lehrer zu erklären ist. Natürlich übersehe ich dabei nicht, dass mir unreflektiertes Auswendiglernen von Wörtern einer fremden Sprache, die völlig beziehungslos nebeneinanderstehen, nicht eben liegt.“ „Du hast also zu wenig Vokabeln gelernt?“ „Ich bin der Auffassung, dass man mit dieser sehr pauschalen Fragestellung dem doch sehr komplizierten Problem kaum gerecht wird. Diese Ansicht wird übrigens von allen meinen Freunden geteilt. Wir sind auch der Meinung, dass die anstehende Problematik nicht durch unglaubwürdiges Moralisieren oder gar Drohen gelöst werden kann. Dagegen versprechen wir uns eine motivationsfördernde Wirkung von finanziellen Anreizen, die natürlich nur langsam greifen würden. Wir überschätzen die bildungspolitischen Auswirkungen solcher finanziellen Stimulanzien durchaus nicht, sehen zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber keine praktikableren Möglichkeiten.“ „Du möchtest also nicht nur deine Ruhe, sondern auch noch eine Erhöhung des Taschengeldes?“ ( Günther Lietzmann, süddeutsche Zeitung 1.10.1977) So sieht es doch aus... Gruß Illona
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hugo1
antwortete am 06.07.05 (11:00):
Die süßesten Früchte fressen nur die großen Tiere“, da haben die kleinen Tiere aber Schwein gehabt, sie werden nicht von den Früchten gefressen. Unsere Brötchen eß ich und unsere Mäuse fressen die Katzen.
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dutchweepee
antwortete am 06.07.05 (12:46):
die deutsche sprache ist ein wunderbares instrument meinungen zu verdeutlichen. das habe ich eigentlich so richtig erst in den niederlanden gemerkt.
die niederländische grammatik kennt nicht das konzept des genitivs und des futurs. selbst beiträge intellektueller schreiber in zeitungen lesen sich wie kindergartensprache.
allerdings muss man dieses instrument auch beherrschen lernen und die deutsche grammatik als leitfaden verinnerlichen. ich fand die zeit als "zeitungs-schreiberling" jedenfalls herrlich. vor allem, wenn der spass am schreiben auch beim leser ankam.
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schorsch
antwortete am 06.07.05 (16:03):
Illona, wetten, dass dieser Junge eine lukrative Karriere als Diplomat, Politiker oder Advokat einschlagen wird!?
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Marieke
antwortete am 06.07.05 (16:04):
Eine oft erheiternde Sache ist auch die Subjekt/Objekt-Angelegenheit. ...."Wir Christen verdächtigen alle muslimischen Männer, ihre Frauen wie Patriarchen zu behandeln." (aus einem andern Thread..).
Who is who? Oder die belustigenden "Freuds": "----liebe deine F e u n d e -" Es gab genau hier in den Foren viel Anlass solcher Dinge wegen zu schmunzeln! hugo- du hast mich durch die süßen Früchte drauf gebracht--
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Illona
antwortete am 07.07.05 (18:59):
Das passt zufällig gerade zu dem heutigen Ereignis:
"Da gab es den Chefredakteur einer großen Zeitschfift, den mit plötzlicher Erschütterung die Einsicht traf, dass unter den Bonner Politikern -die große Verlogenheit -ausgebrochen sei. Verlogenheit ist aber nichts, was noch irgendwo ausbrechen könnte: Seit die Affen sprechen lernten und sich Menschen nannten, benutzten sie die Sprache zum Transport von Wahrheit, Irrtum , Lüge und Geschwätz, und daran hat sich nichts geändert, auch nicht in Bonn; höchstens das Berufspolitiker mehr lügen als andere Menschen, aber dies nun schon dreitausend Jahre lang..." So sehe ich es auch, sie lügen uns ständig die Hucke voll... Gruß Illona
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pilli
antwortete am 07.07.05 (20:15):
"sie lügen uns ständig die Hucke voll..."
du auch Illona?
:-) p.s. eine kurze und klare frage!
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pilli
antwortete am 07.07.05 (20:16):
p.s.p.s.:
Quelle?
:-)
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Illona
antwortete am 07.07.05 (21:01):
Klare Antwort!
Wann hätte ich dich wohl schon mal angelogen?? Würde ich nie tun,es geht bei dir für mich bei dir um nichts.
Nach wie vor meine Pflichtlektüre: Schneider, Raue: Das neue Handbuch des Journalismus
Sagte ich schon mal.Bissi besser aufpassen :-)))
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pilli
antwortete am 07.07.05 (21:28):
sorry?
Zitat.
...
"Illona antwortete am 07.07.05 (18:59):"
Das passt zufällig gerade zu dem heutigen Ereignis:
"Da gab es den Chefredakteur einer großen Zeitschfift, den mit plötzlicher Erschütterung die Einsicht traf, dass unter den Bonner Politikern -die große Verlogenheit -ausgebrochen sei. Verlogenheit ist aber nichts, was noch irgendwo ausbrechen könnte: Seit die Affen sprechen lernten und sich Menschen nannten, benutzten sie die Sprache zum Transport von Wahrheit, Irrtum , Lüge und Geschwätz, und daran hat sich nichts geändert, auch nicht in Bonn; höchstens das Berufspolitiker mehr lügen als andere Menschen, aber dies nun schon dreitausend Jahre lang..." So sehe ich es auch, sie lügen uns ständig die Hucke voll... Gruß Illona"
...
wo bitte kann ich an diesem text erkennen, das deine antwort vom 07.07.05 (21:01)
*klar* und vor allem *wahrhaftig* die quelle erkennen lässt? :-(
dubios...dubios...deine antwort!
gehört es heutzutage nicht mehr zu journalistischen ehren, eigenes und das von anderen entliehene wort mit quellen-nachweis zu belegen? wer so agiert, da wundert es mich nicht, wie es dazu kommen könnte, das die eine oder der andere den versuch m a l wagt...
aber ständig? :-(
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Illona
antwortete am 07.07.05 (21:52):
Liebste pilli, ich bin dir zwar keine Rechenschaft schuldig, ich erkäre es dir trotzdem: ******* Habe heute im Zuge der Pflichtlektüre zwei sich ergänzende Dinge gelesen. ******** So lautete mein Eingangssatz, dabei ist auch ein Link zu meinen verwendeten Buch. Wenn du dir die Mühe gemacht hättest, ganz nach unten zu scrollen,dann hättest du auch das zweite Buch gefunden. Ganz davon abgesehen- steht mein Text in Anführungszeichen. Was das wohl bedeuten mag? Noch mal davon abgesehen,deine Kleinschreibung mag ja noch angehen, aber gleich zweimal "das" statt " dass" lässt die Frage auftauchen, wo .... Lassen wir es und hör auf rumzuzicken, nicht an einem Tag wie heute, ok? :-) Dennoch lieber Gruß Illona
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pilli
antwortete am 07.07.05 (22:08):
sorry ?
so was bezeichne ich als *Augenwischerei* und meine persönliche meinung dazu, interessiert hier nicht!
merke fein:
von dir wurde nicht erwartet *Rechenschaft abzugeben* sondern ich habe dir eine kurze und klare frage gestellt; nicht mehr und nicht weniger!
möge sich nun jede und jeder ein eigenes bild davon machen wie *journaille* agieren könnte, hätte es die aufmerksame leserschaft nicht, die sich sicherlich...ebenso wie ich, das *ständig* nicht...von wem auch immer...*aufhucken* lässt!
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Illona
antwortete am 07.07.05 (22:20):
Sorry?
***** möge sich nun jede und jeder ein eigenes bild davon machen ***** Soll mir Recht sein!
Aber wo steht in den Forenregeln, dass ICH deine kurzen und klaren Fragen beantworten MUSS???
Ich weiß nicht, ob deine persönliche Meinung jemanden interessiert, mich sonst schon. Gute Nacht und danke für dein Interesse an der "journaille"
Gruß Illona
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pilli
antwortete am 07.07.05 (22:30):
Illona
es sind deine erfolglosen versuche, den weniger verbildeten leutz vorschreiben zu wollen, was sie nun zu tun oder zu lassen hätten?
mich wundert das wenig, betrachte ich mir denn so manchen *vorschriften-forenstall* im netz, dessen geruch tapsend weitergetragen werden könnte!
egal...wie nun jemand meint, schreiben zu wollen, geht dich das, mit verlaub gesagt, sehr wenig an!
du bist es, die mit ihrem kleinkariertem *Handwerkszeug* foristen dazu bewegt, das zu schreiben, was ich erst gestern an anderer stelle las. da meinen doch leutz, vielleicht nicht den anforderungen zu genügen, deren du dich hier ausladend brüsten möchtest.
nun zur antwort auf *wo ich...*:
Klartext: an sehr wenigen orten...Illona!
und das schreibe ich nicht zum ersten male, ich bin bekennende flachwurzlerin,; no abi...no studium...mit bissel good will dann durchgehuscht zur *Mittleren Reife*;
das war`s! :-)
aber interessiert lesen und lernen von denen, die mir interessant genug erscheinen, etwas zu lernen...dazu hatte ich viele möglichkeiten, just learning by doing. :-) und das alles mit sehr viel freude und spass und niemals getrieben von dem krankhaften wahn, mir oder anderen etwas beweisen zu müssen!
ich *musste* nicht; aber ich durfte!
lass dein Handwerkszeuch Illona, nicht zur waffe werden, die all deine harmonisch liebelnden sprüchlein der lüge strafen könnte!
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Illona
antwortete am 08.07.05 (06:45):
pilli Ich danke dir für deine offenen Worte, ich bin tief beeindruckt.... Wenn du Recht hast –das ist ja meistens der Fall- dann werden also unsere Minderwertigkeitskomplexe sehr unterschiedlich überlagert. Bei dir durch besondere “Angriffslust und ständige Kritik an allem und allen“ und bei mir durch von dir bemerkte „ Angeberei, Hochmut und Überheblichkeit.“ Wie traurig, dabei liegt mir nichts ferner. Ich möchte niemandem etwas vorschreiben, und bei Bildung zählt für mich nur die des Herzens, da ich meine harmonischen Sprüchlein allemal lieber als die Waffen der Worte mag. Für eine „Flachwurzlerin“ hast du mir einiges voraus, gestehe ich neidvoll ein, nur in einem irrst du: Mir macht das Lernen auch Spaß und ich will dadurch gar nichts beweisen. Ich muss es noch viel weiniger als du und daher werde ich mich um Änderung bemühen. Womit fange ich da am besten an? Also, da wäre die Fragen zu klären: Weshalb wird auf Menschen herab gesehen, die gerne „ Schundromane lesen, Volksmusik hören,Engelsbildchen mögen, sich z.B. Vera am Mittag – Pastor Fliege ansehen, sich auffällig kleiden, an einen Gott glauben, und Unzähliges mehr von diesem “primitiven Zeugs“? Da wohl über 80 % zu dieser Sorte Mensch gehören, die so die Flucht aus dem Alltag begehen, sich so entspannen, belohnen, unterhalten, ja auch weiterbilden, weshalb glauben wir, die wir uns für „gebildet“ halten, etwas Besseres zu sein und nur müde über die anderen lachen zu dürfen? Wer bestimmt, ob eine Oper wertvoller ist als ein Schlager?? Sicher ist Goethes Faust ein Meisterwerk , nur wer will festlegen, ob ein lebensnah geschriebener Heimatroman einen schlechteren Stellenwert hat? Ich sortiere nicht nach E(rnst) und U(nterhaltung)- ich gehe überall hin. Gruß Illona
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schorsch
antwortete am 08.07.05 (09:05):
Manche Menschen behaupten, dass Neumond die gleichen Empfindungen und Regungen im Menschen auslöse wie Vollmond. Schnell auf den Kalender geguckt: Am 6. Juni war Neumond.....
Hoffnung auf Normalisierung menschlicher Empfindungen und Regungen?
Neues Thema - zur Auflockerung.
Heute im Radio gehört:
Was tut der Student? Er studiert. Was tut der Arbeiter? Er arbeitet. Was tut der Schef? Er scheffelt!
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dutchweepee
antwortete am 08.07.05 (12:22):
@schorsch ...ich hoffe dein wortwitz hat den streit im hühnerstall beendet.
für alle die wie ich spaß an der deutschen sprache empehle ich die beiträge vom "zwiebelfisch" auf SPON.
oder das buch: "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod"
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,361601,00.html
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schorsch
antwortete am 08.07.05 (14:16):
Dativ
Genitiv
Speditiv
Definitiv
Apéritiv !
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seewolf
antwortete am 08.07.05 (16:05):
Kellner: "Wem ist das Schnitzel?" Gast 2 von 3: "Ich!"
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elvi
antwortete am 08.07.05 (16:11):
Ich entscheide mich für letzteren, Schorsch .... wohl bekomm´s ...!
:-))
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elvi
antwortete am 08.07.05 (16:19):
Ich traf da mal einen *seewolf* - der spielte mit Worten - wie andere Golf - jetzt sehe ich wieder einen vor mir - spielt der Alte jetzt etwa HIER ?
:-))
Moin, moin - elvi.
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Illona
antwortete am 08.07.05 (17:14):
Intelligenztest Der folgende Intelligenztest geht sehr schnell und wird für die meisten Teilnehmer ein verblüffendes Ergebnis bringen.
Lies bitte den folgenden Text:
FINISHED FILES ARE THE RE- SULT OF YEARS OF SCIENTIF- IC STUDY COMBINED WITH THE EXPERIENCE OF YEARS.
Bitte zähl jetzt laut die in diesem Text vorkommenden Buchstaben "F". Bitte zähl NUR EIN MAL ohne anzuhalten und ohne von vorne zu beginnen.
Wieviele "F"s hast du gefunden? Die Antwort finden ihr hier.
Gruß Illona
Internet-Tipp: https://www.elkeswelt.de/unfug/intelligenztest2.htm
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dutchweepee
antwortete am 08.07.05 (17:54):
ich fand 5 ...aber verblüffend ist es allemal. wahrscheinlich kommt deshalb die Fdp nie über 8%.
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Illona
antwortete am 10.07.05 (06:09):
Weiter aus dem "Lehrbuch" ..." Es ist schon eine Tragödie, dass Inder im besten Mannesalter sterben müssen - mit 38 nämlich, im Durchschnitt nazürlich, und der wird durch die Säuglingssterblichkeit gesteuert. Mit 38 dagegen sterben die Inder so selten wie in kaum einem anderen Lebensjahr. Ebenso kennen wir Kollegen, die bei dem Satz-Am schönsten waren auf Java immer die langen Sommerabende- nicht stutzen, obwohl es doch so dicht am Äquator weder einen Sommer noch einen langen Abend gibt." Und dann der Aufruf an uns Lernende: " Ihr seid für alles zuständig, für das wenigste ausgebildet und durch fast nichts legitimiert. Aber ohne euch funktioniert sie nicht, die Demokratie. Ihr seid dazu da, eure Millionen Leserso fair und gründlich zu informieren, dass sie bei der nächsten Wahl keine allzu schlimmen Dummheiten begehen...." Ob das immer so gelingt? Gruß Illona
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dutchweepee
antwortete am 11.07.05 (02:26):
wir sollten alle froh sein, daß wir auf so eine tolle sprache zurückgreifen können.
wer fremdsprachen kennt, weiss wie beschränkt die manchmal sind.
lasst uns ordentlich deutsch lernen und kommas setzen, dann wird alles gut!
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rolf
antwortete am 11.07.05 (09:36):
Zwar uralt, aber passend: Er redet wieder Kohl unser Kanzler
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Illona
antwortete am 19.07.05 (22:45):
Hier noch ein paar Wortzusammensetzungen, die wir ständig gebrauchen, ohne über den ( un)Sinn nachzudenken.
„Ahnungen sind immer dunkel, können also durch den Zusatz –dunkel- gar nicht dunkler werden; was hell ist, heißt „Wissen“ Töricht ist es, von dicken Trossen zu berichten, da sie andernfalls nicht Trossen hießen., und von steilen Felswänden, da die Wand zum „ Hang „ wird, wenn sie aufhört steil zu sein. Ebenso wäre es nur dann eine Aussage, dass X „ seinen schweren Verletzungen erlag“ ,wenn man auch leichten Verletzungen erliegen könnte. Der kälteste 13. Februar seit 41 Jahren- nur sehr aufgeklärte Leser können dem die mutmaßliche Wahrheit entnehmen: Vor 42 Jahren war es am 13.Februar erheblich kälter , ja am 12. Februar erst ein Jahr zuvor. „Schwere „ Verwüstungen sind so sinnvoll wie „starke „ Orkane oder „ziemliche „ Katastrophen.. Gibt es leichte Verwüstungen? Verwüstung gibt es nicht in der Mehrzahl, so wenig wie Versandung, Vermehrung oder Verehrung....“
Gruß Illona
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dutchweepee
antwortete am 20.07.05 (01:14):
@illona ...jede sprache wird blödsinnig, wenn man sie verhunzt.
sag 3x hintereinander "butter" und das wort wird dir zuwider!
ich empfinde die deutsche sprache als ein geschenk. ich habe den grossen drang mich in DEUTSCH auszudrücken. vielleicht werde ich ein buch schreiben ...ich weiss nur noch nicht worüber ...erlebt habe ich genug, aber will das jemand lesen?
meine botschaft ist:
DEUTSCH IST GEIL!
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schorsch
antwortete am 20.07.05 (13:50):
Ein weisser Schimmelhengst bestieg eine schwarze Rappenstute.......
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