Karl
begann die Diskussion am 06.04.05 (08:21) :
Beim letzten Papst war seine Herkunft aus Polen ein wichtiger Grund für seine Popularität und auch für seinen Einfluss auf die Welt. Auch diesmal wird das Herkunftsland wichtig sein und ein wenig verraten von den neuen programmatischen Zielen der katholischen Kirche.
Je nachdem, ob der neue Papst aus Deutschland, aus Italien, aus dem sonstigen Europa, aus Afrika, aus Lateinamerika, aus den USA/Kanada/Australien, aus Arabien oder aus China kommt, wird der neue Amtsträger geprägt sein von den Erfahrungen vor Ort, primär sozial, missionarisch oder klerikal ausgerichtet sein. Deshalb werde ich unter dem Linktipp eine Umfrage einstellen, bei der ihr eure Präferenz nennen könnt.
Internet-Tipp: zur Abstimmung
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schorsch
antwortete am 06.04.05 (09:15):
Ohne den Link zuhilfe genommen zu haben: Der neue Papst sollte aus der 3. Welt stammen - und eine Frau sein!
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Gerdi
antwortete am 06.04.05 (10:11):
Ich bin auch der Meinung, der neue Papst muß eine Frau sein.Egal woher sie kommt.Die Alt-Männer -Riege muß endlich mal aufgerissen werden. Die ganze Welt verändert sich ,nur der Vatikan nicht.
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elena
antwortete am 06.04.05 (10:54):
Lieber Karl,
obwohl es an der Wahl nichts ändern wird, finde ich die von dir eingesetzte Abstimmung sehr gut. Wie eben gesehen, geht meine Meinung in die fast gleiche Richtung, wie die der meisten von uns.
Grüsse von Elena
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pilli
antwortete am 06.04.05 (11:08):
da bin ich doch bei der abstimmung in guter gesellschaft!
und wenn der neue papst dazu noch bissel jünger; gerne auch unter "60" wäre?
:-)
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Felix
antwortete am 06.04.05 (11:13):
Ja, wenn es sowas überhaupt noch braucht, eine charmante initiative Frau aus der Dritten Welt mit einer echten christlichen Einstellung .... zu schön um wahr zu sein!
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utelo
antwortete am 06.04.05 (16:25):
Ja Frau aus Dritter Welt wäre schön. Aber leider ist ja noch keine Frau Priester geworden, geschweige denn zum Bischof oder Kardinal ernannt worden. Also brauchen wir erstmal wieder einen Mann, der evtl. die Regeln ändert und den Frauen ermöglicht, in ca. 50 - 60 Jahren mal Päpstin zu werden. Aber ohne Scherz, ich wünsche mir einen Papst aus der Dritten Welt, der von Hunger, zuvielen Kindern, Aids und anderen Problemen hautnah Ahnung hat. Was wir nicht brauchen sind die sturköpfigen, von nichts Weltlichem (außer wie man Kinder verführt usw.) eine Ahnung habenden Geistlichen. Wäre schon sinnvoll, wenn Prieser heiraten dürften und somit auch weltliche Nöte verstünden. Ist aber wohl eine Wunschsendung, die kath. Kirche ist noch lange nicht reif für solche Veränderungen.
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feldi
antwortete am 06.04.05 (17:27):
Kann eine Frau denn Papst sein? Oder heißt das dann Mamst?
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tiramisusi
antwortete am 06.04.05 (18:21):
achja...eine Frau als Päpstin... das erinnert mich an das wunderbare Bühnenstück von Esther Vilar "Die Antrittsrede der ersten amerikanischen Päpstin" ... "Ein Fernsehstudio im Jahr 2022: Für die Amtszeit von vier Jahren ist eine telegene Amerikanerin demokratisch zur Päpstin gewählt worden. Vor den Kameras hält sie ihre von der Industrie finanzierte und gelegentlich von Werbespots unterbrochene Antrittsrede. Die katholische Kirche hat, nach den vergeblichen Versuchen, sie zu liberalisieren und zu modernisieren, komplett abgewirtschaftet. Die Päpstin ist Nachfolgerin einer Reihe von reformwilligen Kirchenfürsten, die nach und nach auf Macht und Reichtum, Zeremonien und den Anspruch auf Unfehlbarkeit verzichteten: Ohne Erfolg . Nun ist sie die erste Frau auf dem Petrusstuhl und gibt sich den Namen der legendären Päpstin Johanna, die sich 855 diese Würde erschlichen hatte und angeblich während ihrer Krönungsprozession ein Kind gebar und daran starb. Aus Kenntnis der menschlichen Seele will die neue Päpstin den Gläubigen einen sinnstiftenden, strengen Gott zurückgeben. Sie wird alle Privilegien wieder einfuhren"
gibt es als Ulstein Taschenbuch...absolut lesenswert
+++++++++++++++++++++++++ Der Glaube an ein allmächtiges Wesen vermag die drei schrecklichsten unserer Ängste zu mildern:
Die vor der Sinnlosigkeit des Lebens; Die vor der Endgültigkeit des Todes; Die vor der Freiheit.
Esther Vilar
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hl
antwortete am 06.04.05 (18:41):
Da für mich das Leben nicht sinnlos ist, die Endgültigkeit des Todes mich erfreut und die Freiheit, die ich mir nehme, mich auch nicht ängstigt frage ich mich, warum ich trotzdem an ein allmächtiges Wesen glaube. ;-)
Ich hätte gerne ein französisches Kirchenoberhaupt und zwar männlich und unter 70.
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tiramisusi
antwortete am 06.04.05 (18:55):
nicht trotzdem sondern WEIL ... nicht verstanden?
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Medea.
antwortete am 06.04.05 (19:52):
Ich plädiere für einen Außenseiterpapst -
er könnte aus Australien oder Kanada kommen.
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margarete
antwortete am 07.04.05 (08:25):
Ich meine ein Papst sollte nicht aus Europa kommen. Der verstorbene Papst fing auch mit 57 an,das wäre richtig früher geht es nicht bis er die Laufbahn zum Kardinal hat ist er schon Mitte 50.Nur kann ich mir nicht vorstellen wenn der Papst verheiratet wäre und im Vatikan-Staat Kinder,Enkel und alles was dazu gehört aus und ein ginge. Aber es wird wol alles machbar sein,wir leben in einer modernen, aufgeschlossenen Zeit.
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tiramisusi
antwortete am 07.04.05 (09:12):
Also wünschen würde ich mir eine streitbare Frau wie Uta Ranke-Heinemann als Päpstin, die dem verstaubten Klerus mal Wind unter die Kittel blasen lassen würde und an der so mancher machthungrige Kardinal sich die Zähne ausbeissen würde. Vielleicht gäbe es dann endlich weniger Missbrauch von kleinen Jungs durch Kirchenallmächtige und vielleicht würden so manche Katholiken endlich erfahren, dass Jesus mehr als nur eine fragwürdige Jungfrauengeburt war, die barbarisch hingerichtget wurde. Päpste mit Kindern und Enkeln? Das war doch alles schon da - nur nicht un so vielleicht eher betulichen weise, wie man es sich wünschen würde. Was die Päpste über die jahrhunderte so trieben, liesst sich eher wie ein pornografischer Krimi als ein gesittetes Buch über "Heilige Männer" - da wurde herumgehurt, Drogen genommen, geprasst, gemeuchelt und gemordet und mehr als 1 Papst starb an Syphillis odser wurde durch den eifersüchtigen Ehemann einer Bettgespielin erschlagen. Wie wunderbar wäre da eine Frau Ranke-Heinemann, die diesen "Saustall" endlich mal ausmisten könnte...
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Gudrun_D
antwortete am 07.04.05 (12:13):
Vorsicht,tiramisusi du schreibst dich gerade um Kopf und Kragen........
so,wie "unser" Fliegepfarrer,der bei : hartaberfair auch kein Blatt vor den Mund nahm..........
Wundert mich nur,dass niemand auf die Hohe-Priesterinnen der Vorzeit hinwies. waren das keine weiblichen Wesen??
aber,da gab es noch keine Katholiken...glaube ich;-)
und ich "glaube" auch,dass "die" in Rom kein weibliches Wesen in ihre Heiligen Hallen -und andere Tempel -lassen wollen, weil sie um ihre Standhaftigkeit fürchten;-) und, das ist jetzt gar nicht böse gemeint!
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ueberhaupt
antwortete am 12.04.05 (19:50):
Mir fehlt zur Ausgewogenheit dieer Umfrage: "Für mich spielt es keine Rolle, aus welchem Land er kommt". Dort würde ICH mein Kreuz machen, weil für mich das Wichtigste ist, daß er "der richtige Papst zur richtigen Zeit ist".
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Karl
antwortete am 12.04.05 (23:38):
@ Überhaupt,
ich stimme dir zu. Im Nachhinein kann ich das leider nicht mehr ändern.
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luisa
antwortete am 01.05.05 (16:19):
Die Region wäre mir egal, nur seine Einstellung müßte der heutigen Zeit angepasst sein. Eine Päpstin könnte ich mir nicht vorstellen, aber ein Papst mit Familie wäre wünschenswert. Er könnte auch etwas jünger sein.
Luisa
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