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THEMA:   Über Frauen

 13 Antwort(en).

barba begann die Diskussion am 04.04.05 (22:19) :

Auf der Seite https://unmoralische.de/christlich.htm finden sich u.a. folgende Zitate. Kennt jemand die genauen Fundstellen der Zitate? Ich würde sie gern im Originalzusammenhang nachlesen.

"Die größte Ehre, die das Weib hat, ist allzumal, daß die Männer durch sie geboren werden.
(Martin Luther, dt. Theologe)"

"Eine Frau soll still zuhören und sich ganz unterordnen. Ich gestatte es keiner Frau zu Lehren und sich über den Mann zu erheben. Zuerst wurde ja Adam erschaffen, und dann erst Eva.
(Papst Johannes Paul II. in Bezugnahme auf Paulus, 1988 (!!!))"



Kennt jemand die Originalstellen dieser Zitate?

Internet-Tipp: https://unmoralische.de/christlich.htm


 Felix antwortete am 04.04.05 (23:24):

Barbara,

wundern dich derartig sexistische Aussagen noch?
Die meisten Religionsschöpfer waren Männer oft sogar von einer patriarchalischen Gesellschaft geprägt.
Somit sind die meisten Religionen ein Werk von Männern und tragen sexistische Merkmale.
Ich bin zwar auch ein Mann ... finde diese Umstände aber widerlich!


 Felix antwortete am 04.04.05 (23:25):

Enschuldige Barba ... habe automatisch Barbara gelesen!


 doris16 antwortete am 05.04.05 (01:09):

Die Millionen von Frauen, die jetzt so herzerweichend ueber den Ted dieses Papstes weinen, wissen die wohl, wie er sie eingeschaetzt hat?


 Gudrun_D antwortete am 05.04.05 (07:34):

Also,ich heul jedenfalls nicht;-)


 schorsch antwortete am 05.04.05 (08:21):

Barba, da der soeben verstorbene Papst sicher bei der Erschaffung von Adam und Eva als heimlicher Beobachter dabei war, wird er das wohl kompetent vermittelt haben(;--))))


 Karl antwortete am 05.04.05 (08:43):

@ barba,

was sollen die Kirchenführer groß anderes sagen, wenn diese Texte so fast unverändert bei Paulus geschrieben stehen? Solange die Bibel als unkritisierbares "Wort Gottes" gilt, ist es dieser "Gott" selbst, den ihr kritisieren müsst. Es wird einfach Zeit, dass die Notwendigkeit der Bibelkritik auch in den Köpfen der Menschen ankommt. Die Bibel ist von Menschen vor fast 2000 Jahren geschrieben und nicht von einem Gott diktiert worden.

Internet-Tipp: https://wwwuser.gwdg.de/~gluedem/eng/spiegel96.htm


 Gerdi antwortete am 05.04.05 (08:46):

Es sind doch nur alte Männer im Vatikan.Es muß mir mal jemand erklären,was diese alten Männer über eine moderne
Frau weiß.Ich bin auch vom Alter her nicht mehr jung,aber ich habe Kinder geboren ,hatte Familie,dies hat einen immer modern gehalten.Die Katholische Kirche hat die Frauen nur unterdrückt.


 Lars antwortete am 05.04.05 (10:02):

Deshalb kann ich das auch nicht verstehen liebe Gerdi, dass aussgerechnet die Frauen am meisten weinen um diesen Papst! Sicher hatte er auch Qualitäten und Charisma. Aber ich
glaube, da wird sich nicht viel ändern in den nächsten Jahren, die Männer werden an der Macht bleiben im Vatikan, das System ist veraltet. Ein jüngerer Papst wird es kaum geben, mit neuen Erkenntnissen!


 marie2 antwortete am 05.04.05 (10:13):

Es gibt in allen Führungspositionen nur wenige Frauen. Sowohl in Aufsichtsräten als auch in leitenden Gremien von Parteien sind die Männer weitgehend unter sich. Frauen schaffen es meistens nur bis in mittlere Management.
Und die alten Männer in der katholische Kirche blicken auf eine lange Tradition zurück. Ich fürchte, es wird noch lange dauern, bis sich da etwas ändert.
Marie


 mart antwortete am 05.04.05 (10:15):

Ich weiß einiges (hautnah) über die Erziehung künftiger Priester in Seminaren (ab 10 Jahren):

Dort existierten bis vor kurzen Frauen nur als Köche, Küchengehilfinnen (mit denen durfte nicht gesprochen werden unter Androhung des Ausschlusses - und das war bis vor einigen Jahren eine gravierende und die ganze Lebenslaufbahn beeinflussende gefährliche Drohung),
und als Heilige á la Maria - die Mütter dieser Priesterlehrlinge gehörten natürlich zu der zweiten Kategorie.

Frauen als normale Menschen kamen im Weltbild dieser Priesterlehrlinge nicht vor.

Ich möchte betonen, daß ich einige Männer sehr gut kennen, die in diesen verbiegenden Anstalten ihr Weltbild erhielten.


 schorsch antwortete am 05.04.05 (15:28):

Ganz allgemein zum Rummel in Rom ein paar Gedanken:

Man stelle sich vor: Millionen von Menschen pilgern in diesen Tagen nach Rom; Millionen von Euros werden verdient durch die Souvenirverkäufer, die Restaurantbesitzer und die Hotels. Sollen den diese Unternehmer nur alle Vierteljahrhunderte 1 mal vom grossen Geschäft träumen können? Nein doch; die Kardinäle sind aufgefordert, einen neuen Papst zu wählen, der schon mindestens 85 Jahre auf dem Buckel hat – auf dass dieses Manna bringende Ereignis zum Wohle des Vatikans und ganz Roms schon bald wieder eintreten kann.


 utelo antwortete am 06.04.05 (19:18):

In Rom geht es zur Zeit zu wie in Mekka. Menschenmengen schieben sich zur Katherale und zum Petersplatz. Auch in sogenannten "normalen" Zeiten ist Rom eine Wahnsinnsstadt. Vor der Sixtinischen Kapelle muss man dann auch ca. 2 - 3 Stunden sich langsam nach vorne kämpfen, um sie besichtigen zu können. Weihnachten und Ostern kann man an den Hauptpunkten kaum treten vor Gläubigen. Wieso kommen nun so wahnsinnig viele Leute dorthin, um dem Papst die letzte Ehre zu erweisen, hauptsächlich Jugendliche. Haben die im Papst tatsächlich eine Vaterfigur gesehen? Etwas muss doch dran sein am Glauben, sonst wären diese Menschenbewegungen nicht möglich.
Ich bin oft in Rom, weil es meine Lieblingsstadt ist. Zu tun haben die Souvenirgeschäfte immer reichlich und natürlich die kleinen Bars, in denen man einen Kaffee oder einfach eine Limo trinken kann. Zur jetzigen Zeit möchte ich allerdings mich dort nicht aufhalten, dann bekäme ich Platzangst.


 jasmin antwortete am 09.04.05 (12:21):

Ist es nicht grauenvoll was mart schreibst? Ich denke es ist nicht im Sinne Gottes was die Kirche da lehrt. Was ich nicht verstehe ist, dass alle die, die Frauen in die zweite Reihe stellen auch Muetter gehabt haben. Ansonsten waeren sie nicht auf dieser Welt. Auch der verstorbene Papst. Haben sie da einen falschen Wert vermittelt bekommen?