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THEMA:   Deal

 12 Antwort(en).

Lars begann die Diskussion am 22.03.05 (08:16) :

Schluckt die Lufthansa die Swiss für ein Butterbrot?
Wie eben bekannt wurde, kann allein der Bundesrat und nicht das Paralament darüber entscheiden!
Mich ärgert es, dass somit viele Steuermillionen in den Sand gesetzt werden.
Auf der anderen Seite kann ich verstehen, dass ein Unternehmen nicht ständig Verluste einfahren,"einfliegen" darf.
Mich würde eure Meinung sehr interessieren dazu?


 Karl antwortete am 22.03.05 (09:02):

Lieber Lars,

mich hatte schon die finanzielle Schieflage der Swissair geschockt, denn ich hatte immer geglaubt, dass die Swissair ein ganz besonders solides Unternehmen gewesen sei. Die Umwandlung in "Swiss" empfand ich dann aber schon als eine "politisch-motivierte" Lösung, der ich nicht viel Zukunft gegeben habe. Soweit ich jetzt gelesen habe, wird von der Lufthansa der Markenname "Swiss" weiterhin geschützt und verwendet. Hoffen wir in der Schweiz und in Deutschland, dass das gemeinsame Unternehmen ertragreich ist und beiden Staaten in Zukunft Steuermillionen bringt anstatt sie zu vernichten.


 tiramisusi antwortete am 22.03.05 (11:33):

Ich denke, es ist für die SWISS ein Glücksfall, dass sie den Deal mit der Deutschen LH macht - immerhin läuft sie so nicht Gefahr,dass die "Sahnestücke" der Flug- und Sreckenrechte verkauft und somit noch mehr Arbeitsplätze in der Schweiz eingestampft werden und auch wenn der Preis zu niedrig erscheint, kommen doch immerhin gleich 500 neue Arbeitsplätze in Zürich durch diesen Deal zu stande. Die Swiss ist seit 2001 und trotz der Milliardenhilfe vom Staat und der schweizer Wirtschaft nie wirklich aus der Bedroullie gekommen und die "Ehe" mit Crossair war sicher nicht das Klügste: Verluste in Milliardenhöhe, Streiks, Führungswechsel ... das stand alles unter keinem wirklich guten Stern. Es gäbe sicher schlimmeres als einen Deal mit der LH.

Internet-Tipp: https://www.nzz.ch/dossiers/Swiss/entwicklung/2005/03/20/wi/articleCOC08.html


 carla antwortete am 22.03.05 (18:25):

Ich glaube auch, daß der "Kauf" der Swiss durch die LUfthansa positiv zu bewerten ist. Es war damals schon, als die Swissair pleite ging, klar, daß eigentlich von Grund auf saniert werden müßte. Das ist nicht geschehen und entsprechend wurden die Gelder, die der Staat bzw. die Industrie in die neue Swiss gesteckt haben, einfach so dahingeschleudert. Schade drum.


 Lars antwortete am 22.03.05 (18:55):

Die Würfel sind gefallen, die Lufthansa übernimmt die Swiss.
Hoffen wir, dass das längerfristig die richtige Entscheidung ist.
Fehler wurden seinerzeit bei der Swissair gemacht, sicher auch wegen den Uebernahmen und Beteiligungen von kleineren Gesellschaften, die damaligen Manager sollten eigentlich dafür büssen, ist meine persönliche Meinung. Der jetzige Konkursverwalter von der Ex. Swissair möchte gerichtlich gegen die besagten Verantwortlichen gelangen, ob das etwas bringt, bezweifle ich!


 Lars antwortete am 23.03.05 (09:23):

Heute sind die Tagesblätter voll, betreffend dem Deal Lufthansa - Swiss.
Bei uns wird die neue Linie schon SWISSHANSA genannt, vorgezogener 1.Aprilscherz!
Hand auf's Herz: Eine Airlinie der Schweizer war die Swiss bis heute zu keinem Zeitpunkt. Mit dem Crash der hochgelobten Swissair erlosch das kollektive patriotische Herzflattern beim Anblick des Schweizerkreuzes auf einer Heckflosse.
Das Schweizerkreuz wird zum Accessoire einer führenden Airlinie in Europa, eben dir Lufthansa!


 Felix antwortete am 23.03.05 (11:43):

Mich störte damals schon das grössenwahnsinnige Management der Swissair. Als Basler war ich natürlich nicht froh darüber, dass die zürichorientierte Misswirtschaft mit dem Verschlucken der florierenden Basler Crossair saniert werden sollte.
Es war gestern wie ein schlechter Scherz, dass ein Holländer als Chef der Swiss diese mit schönen englischen Formulierungen an die Deutschen verhöckerte.
Ich nehme an, dass es in Zukunft noch schwieriger wird, von unserem internationalen Flughafen aus zu fliegen. Schade!


 welsch antwortete am 23.03.05 (15:27):

Inzwischen ist der "Deal in trockenen Tüchern"

Alle Schweizer dürfen sich freuen, denn das Schweizerkreuz wird auch weiterhin auf der Heckflosse leuchten.

Im Zeitalter der Gobalisierung ( die wir ja doch nicht aufhalten können) ist so etwas kein Beinbruch mehr, auch in DE gibt es renommierte Firmen, die längst irgendjemandem in Japan, den Golfstaaten, Amerikanern oder sonstwem gehören.


 Karl antwortete am 24.03.05 (00:36):

"Unsere" Deutsche Bank hat einen Schweizer als Chef.


 hugo1 antwortete am 24.03.05 (10:39):

Auf den schweizer Banken liegt ne Menge deutsches Geld
(normales, schwarzes, gewaschenes und an der Steuer vorbeigeführtes,,,)*g*


 Lars antwortete am 24.03.05 (12:12):

Lieber Hugo, ich denke das Geld wird bei uns nur "Zwischengelagert", bei ganz minimem Zins!


 Ernest antwortete am 26.03.05 (10:59):

Da sind wir selbst schuld. Die Schweiz hat die Wirtschaftsverträge mit der EU abgelehnt. Der grösste Fehler.
Die Swissair wurde zur Vorwärtsstrategie gezwungen. Sie kaufte
die Sabena und andere leider marode Airlines um im Geschäft zu bleiben. Das ging schief.


 Lars antwortete am 26.03.05 (13:36):

Lieber Ernest, betreffend EWR gebe ich dir recht, aber nicht was die die EU anbelangt, bin immer noch Gegener davon!
Das EU Gebilde wird immer grösser, deswegen wird es in absehbarer Zeit sicher eine Zentralregierung geben! Sonst kann schwerlich etwas Beschlussfähig gemacht werden. Was ist passiert mit den GUS Staaaten? Jedes Land möchte wieder selbständig werden, das geht meistens nur mit blutigen Auseinandersetzungen.
Sogar die Ukraine liebäugelt schon mit einem EU Beitritt.