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THEMA: Was bringt mir das Internet?
20 Antwort(en).
Lara
begann die Diskussion am 07.01.05 (15:29) :
In meiner realen Welt bin ich aus mir sehr gut bekannten Gründen ziemlich allein. In meiner virtuellen Welt bin ich, wenn ich will, mit der ganzen Welt verbunden.
In meiner realen Welt finde ich schwerlich Menschen, mit denen ich mich gerne austausche. In meiner virtuellen Welt finde ich jederzeit Gleichgesinnte.
In meiner realen Welt scheue ich mich oft, kritische Meinungen offen zu äußern. In meiner virtuellen Welt fasse ich hierzu das Selbstvertrauen.
In meiner realen Welt habe ich nicht den Mut, mich fortzubilden. In meiner virtuellen Welt habe ich fast alle Möglichkeiten.
In meiner realen Welt kostet jegliche Form der Weiterbildung Geld.
In meiner virtuellen Welt kann ich mit begrenztem finanziellen Aufwand lernen.
In meiner realen Welt bin ich an Ort und Zeit gebunden. In meiner virtuellen Welt habe ich fast grenzenlose Freiheit.
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Wolfgang
antwortete am 07.01.05 (15:36):
Dann eben noch mal:
"In meiner realen Welt kostet jegliche Form der Weiterbildung Geld. In meiner virtuellen Welt kann ich mit begrenztem finanziellen Aufwand lernen." (lara)
Das, finde ich, ist ein Aspekt, der es wert ist, noch einmal wiederholt zu werden. Vermutlich meinst Du, lara, mit 'virtueller Welt' damit vor allem auch das Internet. Ein wirklich grossartiges Angebot zum lebenslangen Lernen ist dort zu finden. Preisguenstig. Manchmal ohne weitere Kosten. Aktuell. Zum Teil prima aufgemacht.
Bleiben wir dabei und grenzen ein und setzen 'virtuell' gleich mit Internet und machen damit eine Diskussion moeglich.
Diese Virtualitaet ist fuer mich ebenfalls sehr wichtig. Lernen koennen ohne von wem auch immer vorgegebenen Zeitplan, rund um die Uhr, ohne Institutionen, die mir vorschreiben, was und wie ich zu lernen habe, ohne nennenswerte Huerden (vor allem ohne die fuer viele entscheidende finanzielle Huerde)...
Ein Lob dem Internet (basierend auf einer Technik, die es den Ueberwachern jeglicher Couleur zumindest schwermacht, im besten Falle ihr Ueberwachen unterlaeuft und den Versuch der Zensur laecherlich wirken laesst) ! *freu*
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BarbaraH
antwortete am 07.01.05 (16:52):
Jeden der von Dir genannten Aspekte finde ich vertiefenswert, Lara. Du sagt u.a.:
>>In meiner realen Welt scheue ich mich oft, kritische Meinungen offen zu äußern. In meiner virtuellen Welt fasse ich hierzu das Selbstvertrauen.<<
Ich denke, es muss nicht einmal an fehlendem Selbstvertrauen liegen. Die Folgen sind in beiden Welten grundverschieden. Schließlich kann eine abweichende Meinung andere verletzen oder einen selbst isolieren. Aus diesem Grund scheut mancher im realen Leben, den eigenen Gedanken zu vertiefen, ihn weiter zu spinnen.
Das Internet hingegen gibt die Möglichkeit der Anonymität und damit des problemlosen Rückzugs. Selbst "Wiedergeburten" sind hier möglich und werden oft und gern praktiziert. Da stellt sich jemand als X ins Abseits und taucht als Y frisch und froh wieder auf. Eine Möglichkeit, die im realen Leben kaum möglich ist.
Diese Möglichkeit, eine kritische Meinung aber auch eine verletzende Bemerkung äußern zu können, ohne die eigene Verantwortung dafür übernehmen zu müssen, birgt natürlich auch Gefahren. In jedem Forum gibt es Teilnehmer, die ihr eigenes Selbstbewusstsein stärken, indem sie andere niedermachen.
Dünnhäutige Teilnehmer sollten sich diesen Unterschied zwischen realer und virtueller (Internet-)Welt vor Augen führen. Vielleicht hilft es ihnen, Angriffe besser einordnen und damit ertragen zu können.
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Lara
antwortete am 07.01.05 (17:38):
@BarbaraH
Ich kann wieder nur für mich sprechen.
Hätte im realen Leben nie einem Akademiker widersprochen, aber im virtuellen habe ich den Mut dazu gefunden, und es nun schon im realen Leben auch praktiziert.
Ich glaube nicht dass ich hier so anonym bin, da ich schon viel von meinem Leben preisgegeben habe. Es liegt m.E. daran dass ich meinem Gegenüber nicht Auge in Auge gegenüber stehe, und ich alle Zeit der Welt habe mir eine Antwort zu überlegen. Mein Selbstbewusstsein möchte ich nicht auf Kosten anderer stärken, sondern mir nur alle Informationen beschaffen die das Internet bietet.
Als ich am Anfang hier geschrieben habe war es noch sehr duckmäuserisch, heute schreibe ich mit mehr Selbstvertrauen. Es gelingt mir immer öfter meine Meinung zu vertreten, und dank Google kann ich vieles finden, was mir früher verschlossen war.
Dünnhäutig bin ich schon etwas aber das liegt an meinem realen Leben. Hier kann ich wenn ich will mich zu jeder Zeit zurückziehen, aber dann entgehen mir auch viele Chancen die das virtuelle Leben bietet.
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wanda
antwortete am 07.01.05 (18:24):
@Lara, Deine Stellungnahme ist mir sehr nahe gegangen. So, habe ich das Ganze überhaupt noch nicht gesehen, aber ich bin eben ganz anders und es ist gut, dass Du so offen bist, denn allzu leicht geht man doch von sich aus.
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BarbaraH
antwortete am 07.01.05 (18:33):
@ Lara,
natürlich kommen außerdem die Unterschiede der verbalen und der schriftlichen Kommunikation hinzu, die durch die verschiedenen Welten bedingt sind. Mir liegt die schriftliche Ausdrucksform auch mehr als die mündliche... eben weil ich da mehr Zeit habe, korrigieren oder den ganzen Beitrag sogar löschen kann. Worte kann man nicht zurücknehmen, auch wenn man es mitunter möchte. Vielleicht bin ich daher im Mündlichen vorsichtiger.
Trotzdem scheint mir wichtig, noch einmal auf den Unterschied zwischen Meinung und Fakten hinzuweisen, obwohl ich in diesem Punkt keinen Unterschied zwischen realer und virtueller Welt sehe.
Über die Meinung anderer zu lesen, ist für mich mitunter recht unterhaltsam, mehr jedoch nicht. Fakten und Informationen hingegen können tatsächlich mein Wissen erweitern, eine gefasste Meinung untermauern oder widerlegen. Insofern sehe auch ich den für mich größten Gewinn des Internets in der Möglichkeit, problemlos und günstig an Wissen zu gelangen. Gerade ältere oder auch behinderte Menschen, die vielleicht nicht mehr so beweglich sind, sollten noch weitaus mehr an diese Möglichkeit herangeführt werden. Dadurch können die grauen Zellen in Bewegung bleiben, wenngleich die Gelenke allmählich steifer werden.
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hl
antwortete am 07.01.05 (19:38):
Der grösstmögliche Gewinn den ich aus dem Internet gezogen habe ist, einen Menschen kennengelernt zu haben, der dafür sorgt, dass meine Gelenke "nicht" steifer werden. *g*
Für meine grauen Zellen kann ich mit und ohne Internet sorgen. ;-)
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chatti
antwortete am 07.01.05 (20:18):
Drei Einteilungen habe ich für mich getroffen, wenn ich die virtuelle und reale Welt in Kürze beschreiben will.
1. Meine virtuelle -Internetwelt- kann ich - -nur- - vor dem Bildschirm erleben.
2. Mein reales Leben lässt mich am wirklichen Leben teilhaben. Ich kann im realen Leben Wind, Sonne, Luft und all die schöne Natur genießen. Menschen treffen, durch die Gegend und die Geschäfte bummeln, und das Leben spüren, es genießen oder auch ablehnen. Singen, lachen, weinen, froh sein.
3. Die virtuelle/Internetwelt vermischt sich teilweise mit dem realen Leben. Sie lässt mich manchmal ganz real, gesundheitlich gesehen, viel zu lange vor dem PC hocken, veranlasst mich ganz real zum Schreiben, zum Lesen. Sie verursacht manchmal reale Heiterkeit, manchmal etwas Ärger. So gesehen könnte man die virtuelle/Internetwelt schon fast in einem Topf mit der realen Welt zu einem Eintopf mengen. Ich begrüße es, daß es sie gibt, könnte aber auf sie verzichten, müsste ich mich aus irgendeinem Grund dazu entscheiden.
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hl
antwortete am 07.01.05 (20:25):
" der dafür sorgt, dass meine Gelenke "nicht" steifer werden. *g*" Man hat mich gerade darauf hingewiesen, dass diese Formulierung etwas zweideutig klingt. *g* Zur Erläuterung: Ich dachte dabei an zahlreiche Wander- und Fotourlaube, zu denen ich mich alleine vermutlich nie aufgerafft hätte. ;-)
Ich habe sehr viele nette Menschen durch das Internet persönlich kennengelernt und habe festgestellt, dass die virtuelle Begegnung die reale nicht ersetzen kann.
Internet ist sehr schön für viele Dinge, aber niemals kann es die reale Welt ersetzen.
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jasmin
antwortete am 08.01.05 (13:43):
Hallo Lara, das was Du geschrieben hast, hat mich beruehrt. Es ist schoen zu lesen, dass Du durch das Internet mehr Selbstwertgefuehl bekommen hast. Das was Du da schreibst, dass Du nie einem Akademiker widersprochen hast ist irgendwo traurig, denn Akademiker zu sein hat manchmal nichts mit Klugheit und Wissen zu tun. Frueher kamen eben Akademiker aus dem so genannten guten Hause, und wurden mit allen Mitteln dahin gefuehrt, die moeglich waren. Ich denke das Internet ermoeglicht mir mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Jedoch sehe ich das im realen Leben genau so, denn wenn ich offen bin und auf Menschen zugehen kann, gelingt mir dieses da auch. Was Du ueber Deine Duennhaeutigkeit schreibst ist gut. Denn wenn wir uns spueren, spueren wir auch unsere Umgebung. Ich wuerde mich nicht als duennhaeutig bezeichnen, doch sehr empfindsam, so dass es mir Schwierigkeiten bereitet wie manche hier mit anderen umgehen. Es ist halt einfach so, wenn ich auf andere offen zugehe, kann es immer sein, dass ich verletzt werde. Sich jedoch deswegen in eine Schneckenhaus zu verkriechen bringt mich um viele schoene Dinge des Lebens.
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Rosmarie
antwortete am 08.01.05 (14:37):
Hallo miteinander,
manchmal wundere ich micht selbst, warum das Internet - bei mir in Form des ST - solch einen großen Raum in meiner Freizeit und in meinem Hinterkopf einnimmt.
Die positiven Gründe sind wohl, dass die vielfältigen Informationen und das Mich-Hineinversetzen in die verschiedenen Menschentypen einfach Spaß machen. Ein ganz wichtiger Grund ist für mich wohl auch die Öffentlichkeit und deshalb völlige Unberechenbarkeit dieses Forums. Ich finde es ungeheuer spannend, wer antwortet, wie etwas verstanden wird, ob es bei irgendwem Lust zum Antworten auslöst...
Auch ich habe mich durch den Aufenthalt im Internet charakterlich ein wenig verändert. Im täglichen Leben spreche ich zwar auch alles an und aus, aber ich richte mich dabei sehr nach meinem Gegenüber. Notfalls lasse ich Probleme auch unter dem Teppich liegen, wenn das die Lebensstrategie meines Partners ist... Hier reagiere ich inzwischen mehr so, wie es mir wirklich entspricht, also etwas deutlicher und nicht immer bemüht, auf keinen Fall anzuecken. Andere teilen ja sogar aus, ohne groß nachzudenken. Aber ich bemühe mich darum, dem Anderen zu zeigen, dass ich ihn dennoch achte - oder sogar gern mag. Ich kenne hier niemanden persönlich, maile auch kaum, habe aber durchaus "Bekannte", deren Beiträge mir besonders liegen.
Die für mich weniger positiven Gründe dieses Internetforums sind, dass es so süffig ist. Oft hätte ich vielleicht noch ein wenig Energie, um etwas Informatives zu lesen oder ein bisschen kreativ zu sein. Aber ich ziehe es vor, mich vor meinen Rechner zu setzen und mich in Kleineinheiten unterhalten zu lassen. Denn die einzelnen Beiträge benötigen ja keine stundenlange Konzentration. Über Menschliches nachzudenken, entspricht außerdem meinem Naturell. Es ist also für mich oft bequemer, hier zu lesen oder zu schreiben, als meinen Kopf auf noch anderen Gebieten anzustrengen, die mir viel bringen könnten, aber für mich mühseliger sind.
Als virtuelle Welt empfinde ich ein solches Forum wie den ST übrigens nicht, da ja reale Menschen schreiben, deren reale Charaktere meist auch spürbar sind. Eine virtuelle Persönlichkeit aufzubauen und immer entsprechend zu reagieren, dürfte kaum einer auf Dauer durchhalten. Und wir Älteren haben anscheinend dazu auch wenig Lust...
Mir ist das Internet inzwischen so wichtig, dass ich vermutlich eher auf meine Spülmaschine verzichten würde... Dank an euch alle! :-)))
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Karl
antwortete am 08.01.05 (15:19):
Oh je Rosmarie,
die Spülmaschine war einst eine der Voraussetzungen ohne die ich meine spätere Frau nicht eingefangen hätte ;-))
Mir hat Laras Beitrag gefallen, insbesondere betone auch ich immer wieder, dass wir hier im Internet alle mit der gleichen Rüstung antreten. Nur das geschriebene Wort zählt, nicht die Frage, ob der Schreiber "Akademiker" ist oder nicht. Vielfach, wenn der "Akademiker" - möglichst noch mit Titel - selbst beim Brötchenkaufen hervorgekehrt wird, verbirgt sich dahinter oft nur viel Dünkel und keineswegs Tiefgang. Ich finde es prima, dass wir uns hier alle beim Vornamen anreden und uns duzen. Damit ist das Internet ein Medium, dass nun wirklich Chancengleichheit realisiert.
Ich hoffe, diese Art der Kommunikation bleibt uns möglichst lange erhalten und wird nicht schon bald durch Videochats u. a. Hightech abgelöst, wo dann wieder die Äußerlichkeiten in das Blickfeld treten und sich womöglich jemand einem anderen überlegen dünkt, weil er eine schönere Hülle oder einen gepflegteren "Background" hat.
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schorsch
antwortete am 08.01.05 (16:56):
Im Tod sind wir alle gleichrangig....
Müssen wir so lange warten?
Ich denke: nein.
Aber: Im reellen Leben sind wir von Kindsbeinen an in eine Hackordnung eingebunden. Wer ausbrechen will, muss beizeiten in eine möglichst weit entlegene Gegend auswandern.
Das Dumme ist nur: viele Menschen nehmen ihre eigenen Probleme und Minderwertigkeitsgefühle auch in weit entlegene Gegenden mit - und unterordnen sich dann dort wieder der genau gleichen Hackordnung.
Hier im Internet sind wir - hoffentlich - in einer sooo weit entlegenen Gegend, dass uns niemand in eine Hackordnung zwingen kann - auch keine Akadademiker...
Bis dato habe ich übrigens die Erfahrung gemacht, dass gerade Akademiker hier versucht haben, eine Hackordnung in Stellung zu bringen.....
....wehe, wenn ein Akademiker dem anderen ein Auge aushacken will (;--))))
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wanda
antwortete am 09.01.05 (07:36):
in letzter Zeit - und auch in meiner Familie - werden die Dr.-Titel überhaupt nicht mehr genannt. Weder an der Haustür, hier meine ich das Schild am Briefkasten oder der Eingangstür, noch in Familienanzeigen. Als meine Schwiegermutter starb, hatte in der Todesannonce keiner seinen Titel vermerkt. Dabei stammte meine Schwiegermutter aus einer Generation, die das gern gehabt hätte.
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Lara
antwortete am 09.01.05 (11:50):
Guten Tag an alle,
vielen Dank für Eure Beiträge.
Ich finde es allerdings schade, dass so wenig auf die Vorteile des Internets eingegangen wird, die für mich wichtig sind.
Ich hatte als „kleines“ Beispiel genannt, dass ich mich im realen Leben scheue, Akademikern zu widersprechen. Dies sollte aber nur ein Unterpunkt von vielen sein. Dieser Aspekt wurde nun aber so sehr thematisiert, dass dabei übersehen wurde, dass es mir dank des Forums schon gelungen ist, zu widersprechen.
Wichtiger als der o.g. Gesichtspunkt der Scheu sind für mich aber all die vielen Möglichkeiten, die mir die virtuelle Welt bietet.
Ich würde mich freuen, wenn wir auch über diese Punkte diskutieren könnten.
Das alles nur ganz kurz, heute wartet das reale Leben auf mich. :)
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heidrun
antwortete am 09.01.05 (14:31):
Ich bin so etwa seit 2 Jahren am PC, schreibe Mails an meine Söhne (....junge Menschen haben ja bekanntlich wenig Zeit...*smile*). Ich schaue mir Portale an und habe mich das erste Mal in ein Forum von Maria Schells Tochter gewagt. Da sind natürlich vorwiegend jüngere Menschen , aber es hat mir sehr viel Freude gemacht.Nun bin ich auch hier und meine Meinung ist : Man kann doch nur für sich selbst dazulernen, man verblödet nicht und es macht unheimlichen Spaß. Wobei ich sagen muß, ich hasse Streitereien, da ich mich ja nicht an den PC setze um mich zu ärgern!Und seine Widrigkeiten im Leben hat doch wohl jeder bestanden!! Liebe Grüße von der Heidrun
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Dietmar
antwortete am 09.01.05 (15:19):
Hallo Lara,
die "virtuelle Welt" des Internet bietet unendlich viele Möglichkeiten:
Das Thema Kommunikation, um sich menschlich näher zu kommen und Gedanken auszutauschen, hast Du ja schon angegeben. Dazu gehört das Diskussionsforum, das Chatten aber auch die E-Mail-Kommunikation.
Ein weiteres Thema ist die Möglichkeit, online einzukaufen, z.B. Bücher, Musik-CDs oder Videos von alten Filmen. Man kann sich darüber sehr gut vorab informieren. Auch das Herumstöbern in Katalogen und das Ersteigern von Gebrauchtwaren aller Art macht viel Spaß.
Die Möglichkeit Bankgeschäfte bequem von zu Hause aus zu erledigen (Kontoauszugüge, Überweisungen) kann eine Erleichterung sein. Obwohl ich persönlich lieber zur Bank gehe, weil ich dort immer Bekannte treffe, mit denen ich mich real unterhalten kann.
Ein wesenlicher Punkt ist das Thema Informationsbeschaffung. Das fängt an mit dem Herausfinden von Telefonnummern (vielleicht auch von alten Bekannten in einer anderen Stadt, die man schon lange nicht mehr gesehen und deren Telefonnummer man verlegt hat) und Bahnverbindungen und hört auf bei den aktuellen Nachrichten und dem Nachschlagen in einer Online-Enzyklopädie. Das informieren zu Gesundheitsfragen kann auch manchmal hilfreich sein.
Auch das Spielen im Internet kann sehr reizvoll sein. Es gibt z.B. eine Seite, auf der man sich mit anderen Partnern zu einem Schachspiel verabreden und über das Internet eine Partie spielen kann.
und, und, und ......
Wenn Du weiter Anregungen suchst, dann schau doch man auf unserer unten angegebenen Internetseite nach.
Viel Spaß weiterhin!
Internet-Tipp: https://www.scc-alzenau.de/favoriten.htm
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BarbaraH
antwortete am 09.01.05 (17:15):
Da meine Verwandten rund um die ganze Welt verteilt sind, schätze ich u.a. die Möglichkeit des Austausches von Mails und Fotos.
Auch ist es sehr beruhigend, wenn meine Kinder mir alle paar Tage ein Lebenszeichen während ihrer Urlaubsreisen in ferne Länder zukommen lassen, und das sogar mit aktuellen Fotos.
Ich bin immer wieder aufs Neue von dieser Technik begeistert!
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marie2
antwortete am 09.01.05 (22:19):
Hallo Lara, als ich vor ein paar Jahren wegen einer Krankheit weitgehend ans Haus gefesselt war, lernte ich das Internet schätzen. In dieser virtuellen Welt vergaß ich für einige Zeit immer wieder meine Schmerzen und Sorgen. Zum Glück kann ich inzwischen wieder laufen und wenn ich unterwegs bin - bei Freunden oder im Urlaub - vermisse ich das Internet nicht. Was ich daran schätze: Mails zu Freunden, Kindern usw. kann ich dann senden, wenn ich Zeit und Lust habe, und sie können sie dann lesen, wenn sie Zeit und Lust haben und umgekehrt Kein Terminstress, das Netz ist Tag und Nacht verfügbar großes Informationsangebot viele Themen bringen mich zum Nachdenken, Nachschlagen, Nachlesen, manche auch zum Schreiben neue Kontakte, auch in anderen Ländern neben der Bequemlichkeit häufig auch Preisvorteile beim Buchen von Reisen ersetzt mir auch fehlende Mitspieler bei Kartenspielen.
Marie
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wanda
antwortete am 10.01.05 (07:56):
@marie - nein, das kann mir keiner ersetzen, meine Doppelkopffreunde und das dazugehörige reale Spielen. So wie ich "keine 9O" brauche, brauche ich auch das Miteinander.
natürlich möchte ich das Internet nicht missen, aber es macht höchstens 5% in meinem Leben aus. Sicher wird das mehr, sowie ich nicht mehr lange wandern kann.
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Lara
antwortete am 10.01.05 (08:40):
Guten Morgen an Alle,
wenn Ihr meine PC sehen würdet, ging bestimmt ein Grinsen über Euer Gesicht. Ordner über Ordner, alles für meine grauen Zellen. Was ich nicht so toll finde, das einige Informationen auf Englisch sind.
@ Dietmar
Danke für Deinen Link
@ BarabraH und marie2
ja der Kontakt mit Verwandten ist auch für mich auch ein angenehmer Effekt, würde sonst sehr hohe Telefongebühren zahlen müssen. Von der Technik bin ich auch begeistert, wenn mir auch noch vieles verschlossen ist.
@ wanda Das Internet kann und soll nicht meinen Kontakt zu meinen Mitmenschen ersetzen, aber für mich ist es eine Brücke zu Welten die mir vorher verschlossen waren.
Lehrgeld hab ich auch schon gezahlt. Habe bei Ebay eine Küche ersteigert. Dachte ich hätte ein Schnäppchen gemacht. Foto der Küche hat mich beeindruckt. Hatte nur noch 5 Minuten, dann war die Zeit abgelaufen. Zu spät stellte ich fest, dass die Elektrogeräte nicht im Preis einbegriffen waren.* Nur aus Fehlern kann man bzw. Frau lernen.*
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