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THEMA:   Weihnachtszeit-Briefkastenzeit

 5 Antwort(en).

ninna begann die Diskussion am 25.11.04 (15:08) :

von Herlinde am 25.Nov.2004 14:33

Weihnachtszeit - Briefkastenzeit

Als anlässlich eines Klassentreffens ein Schulfreund ein altes Foto von mir erbat kramte ich den alten Schuhkarton hervor. Ich fand darin nicht nur unzählige Fotos aus vergangener Zeit
sondern auch gebündelt alte Briefe.
So kippte ich den kompl. Karton auf dem Teppich aus und saß nun mit angewinkelten
Beinen in all diesen Erinnerungen lässig an die Couch gelehnt. So hatte ich schon früher immer gern auf dem Teppich gesessen Bücher und Briefe gelesen.
Wie schön doch die alte Zeit war als noch Briefe von Freunden ins Haus flatterten
anstelle von SMS und Mails.
Zierte noch vor wenigen Jahren eine lange Kordel mit unendlich vielen Kartengrüßen und
Briefen von Freunden und Verwandten meinen Korridor zur Vorweihnachtszeit (ein alter
Brauch in meiner Familie) so meldet mir heute allenfalls mein PC den Eingang einer
Mail, teilweise verziert mit irgendwelchen gifs.

So fühle ich mich doch was den Postbrief anbelangt das ganze Jahr über ziemlich von aller Welt vergessen.

Das allerdings ändert sich schlagartig jedes Jahr zur Winter- bzw. zur Vorweihnachtszeit.Ebenso pünktlich wie in den Geschäften die Lebkuchen Einzug halten so füllt sich in diesen Tagen
auch wieder mein Briefkasten mit Post, allerdings mit Bettelpost. Es beginnt wieder ein morgendlicher Sprint zur Haustür, den ich fast regelmäßig gegen meinen Hund verliere.
Manche Bittbriefe erledigen sich allerdings fast von selbst, denn was Lorbass zwischen seine Zähne
kriegt wird ohnehin gleich “geshreddert”.

Da bittet ein Schäferhundeverein um eine Spende für seine Weihnachtsfeier dabei nenne
ich doch nur einen Dackel mein Eigen. Briefe mit bemalten Postkarten häufen sich, wobei ich
die Karten nur im Falle einer Spende behalten darf. Was mache ich mit all diesen winterlichen
Kartenmotiven wenn ich nicht spende??
Die Kirche bittet um Spenden für einen Basar, der Kindergarten für neues
Spielzeug und die Musikschule benötigt dringend mehr Instrumente.

Ich bin jetzt wohl sehr wichtig und werde zu diversen Feiern eingeladen und man erwartet sogar
von mir selbstgebackene Torte, gespendet natürlich, versteht sich von selbst. Sollte ich dann an der Kaffeetafel Appetit auf ein Stück Torte verspüren so ist es mir natürlich freigestellt von meiner selbst gebackenen und gespendeten Torte ein Stück käuflich zu erwerben.
Na, da vergeht mir doch gleich auf das süße Zeugs jeglicher Appetit, der bei mir eh nicht sehr ausgeprägt ist.

So merke ich rasch, dass ja eigentlich nicht ich es bin, auf deren Teilnahme man bei der Einladung
Wert legt, sondern eigentlich nur mein Geldbeutel gefragt ist.

Doch da haben bei mir sämtliche Institutionen ziemliches Pech. Ich habe schon vor Jahren
beschlossen der Spenderei ein Ende zu setzen, damit ich nicht am End gar selbst diejenige bin die auf Spenden angewiesen ist und Rundschreiben mit Zahlkarten verschicken muss um wiederum andere Briefkästen zu füllen.






matti antwortete am 25.11.04 (15:25):

Liebe Ninna,

da habe ich doch glatt *das blaue Auge* und deine Weihnachtszeit in einen Topf geworfen, - lass´das nun mal so stehen:-))

Grüsse von Matti


schorsch antwortete am 25.11.04 (18:05):

Leider gehen diejenigen Institutionen, die wirklich seriös sind und mit den Spenden nicht zuerst ihr Salär bezahlen, dann auch leer aus......


Margit antwortete am 25.11.04 (19:59):

Weihnachtspost schreiben und spenden?

Liebe Ninna,

ich habe wieder einmal gute Vorsätze, dieses Jahr zu Weihnachten auch wirklich Karten zu verschicken (- ob ich es vor Weihnachten noch schaffe, kann ich aber nicht garantieren).
Dazu habe ich bereits den ersten Schritt getan und mir bei Unicef traumhaft schöne Weihnachtskarten gekauft. Das hat mehrere Vorteile: 1. sind die Karten so schön, dass schon deshalb das Schreiben Spass macht, 2. ist im Preis der Karten ein Spendenbeitrag enthalten, 3. handelt es sich bei Unicef um eine Institution, die tatsächlich auch sinnvolle Projekte startet und unterstützt, 4. lässt sich diese Spende steuerlich absetzen (d.h. man kann mehr spenden, da ein Teil vom Finanzamt je nach Steuerhöhe rückerstattet wird), 5. lassen sich die Karten auch schriftlich oder online bestellen,
und nicht zuletzt: es gibt auch Karten und Briefserien, die keine Weihnachtsmotive haben und sich als Weihnachtsgeschenke eignen.

Informieren könnt Ihr Euuch unter https://www.unicef.de/grusskarte.html

Auf der Seite habe ich gerade auch ein Spiel entdeckt , vielleicht schaffe ich es ja in die Bestenliste ;-)

Internet-Tipp: https://www.unicef.de/grusskarte.html


ninna antwortete am 25.11.04 (21:26):

Margit,
ich habe mir den Link notiert und werde dort auf jeden
Fall hineinschauen.
Herlinde


pilli antwortete am 25.11.04 (21:26):

ninna :-)

das torten backen für kindergarten und hortfeste, schulveranstaltungen und basare und jetzt für die feste der ollen im treff...:-)

wer zählt die torten und erinnert sich an die rezepte? :-)

nix da mit eben mal hefe-teilchen frühmorgens besorgen...neee...selbstgebackenes war, ist und bleibt wohl der hit :-) und hit`s kosten! :-)gezahlt hab ich dann für das oft in der nacht gezauberte back-kunstwerk und bissi mehr als üblich, denn...

kluge veranstalter setzen muttis an die kasse, die gleich aufmerksam registrieren wer nun watt "spendet" :-)

in der nächsten woche beginnen die "weihnachts-frühstücke", wer bringt was mit und bissele spenden...machen wir doch gerne; schließlich hatten wir ja auch fun im vergangenen jahr. da muß frau jetzt durch...egal wie :-)))

und mal ehrlich, datt lekkere gänslein schmeckt doch nicht so gut, wenn nicht auch für mädchen-cafe und treber-hilfe bissi was bleibt? :-)

...

danke Margit, für das kleine sucht-spielzeug :-)

ich hab es gerne versucht...aber wie so oft...der weg zu den top ten ist nicht so einfach.

:-)