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THEMA:   Senioren auf schiefer Bahn

 10 Antwort(en).

Margit begann die Diskussion am 08.11.04 (21:11) :

Eine Seniorenräuberbande wurde in Nordrhein-Westfalen geschnappt. Bei den mutmaßlichen Bankräubern handelt es sich um drei Männer im reifen Alter von 63, 72 und 74 Jahren. Die Verbrecher-Veteranen sollen seit fast vierzig Jahren im Geschäft sein.
Handelt es sich hierbei um Pioniere für die Arbeitszeitverlängerung bis ins hohe Alter oder einfach nur um Senioren, die den Seniorentreff noch nicht kennen und so auf dumme Gedanken kamen?


Rosmarie antwortete am 08.11.04 (21:38):

Vielleicht sind die Drei ja nur ein Beispiel dafür, dass der richtige Beruf soviel Freude und Erfüllung bringt, dass man ihn bis zuletzt ausüben möchte? :-))


ricardo antwortete am 08.11.04 (22:15):

Da wäre ich ganz gerne dabei gewesen :-)))))


carla antwortete am 08.11.04 (22:57):

Diese Geschichte erinnert mich an einen alten Film mit Martin Held und anderen "Die Herren mit der weißen Weste", den ich immer wieder gerne sehe :-).


pamina antwortete am 09.11.04 (00:10):

...und dann heißt es, man gehörte schon mit 50 zum "alten Eisen" (sprich: Schrott)

Ob dieses Beispiel als Argument für die Verlängerung der Lebensarbeitszeit angeführt werden kann ?


Medea. antwortete am 09.11.04 (06:36):

Vor ein paar Tagen erzählte mir eine Bekannte, daß man ihre 83-jährige Mutter beim Ladendiebstahl erwischt habe.

Anstatt in ihren Einkaufswagen packte sie munter etliche Sachen in ihre dort aufgehängte Tasche. Es wurde Anzeige von Seiten des Geschäftes erstattet und nun erschien die Polizei bei der Tochter, die ihrerseits aus allen Wolken fiel.

Bisher ist die alte Dame weder durch Demenz noch durch sonstiges 'Fehlverhalten' aufgefallen ......

Wie und ob eine Strafe aussteht, ist noch unklar.


Miriam antwortete am 09.11.04 (06:51):

Musste auch direkt an den Film "Die Herren mit der weissen Weste" denken.

Dieses Thema lässt tatsächlich träumen. Was ich doch alles schon verpasst habe!
Wenn man mich demnächst aber erwischen sollte, werde ich auf die Quelle meiner Inspiration hinweisen (ST).

Dann bekomme ich sicherlich mildernde Umstände anerkannt.


pamina antwortete am 09.11.04 (12:26):

Liebe Medea,
nach meinem laienhaften Rechtsverständnis ist mit dem Einpacken der Ware in die eigene Tasche noch kein Straftatbestand erfüllt, so lange die Dame sich mit Tasche und Ware im Verkaufsraum befindet. Erst, wenn sie damit, ohne zu bezahlen, an der Kasse vorbeimarschiert wäre, wäre der Verdacht berechtigt.


Medea. antwortete am 09.11.04 (14:20):

Liebe pamina,

die bewußte alte Dame hat tatsächlich einige Dinge in ihrer Tasche verschwinden lassen, die übrigen aber aus dem Einkaufskorb bezahlt und da das beobachtet wurde, hat sie der Geschäftsführer kurz vor Verlassen des Ladens gestellt.


pilli antwortete am 09.11.04 (23:15):

ich bin mir mittlerweile nicht so sicher, daß sie nicht doch vielleicht den Seniorentreff kannten Margit :-),

wenn auch nicht schon 1949; seit diesem jahr ist zumindest einer der opis schon aktenkundig. zeit dazu hatte es, :-) wählte die rentnergang doch immer nur den 1. Donnerstag nach der Zeitumstellung im winter und daß, nach alter seniorenmanier zu fast identischer uhrzeit... zwischen 17.00-17.45 uhr für ihre art der Altersversorgung. anstatt der Bingo-Kugel liessen die wenig altersmüden jungs Handgranaten, Pistolen und den Spalthammer kreisen und, wie ich heute lesen durfte, wohl recht erfolgreich.

nachdem bereits 6 banküberfälle zugegeben wurden, könnte sich die höhe der angedachten versorgung auf 1.3 Mio summieren.

mich wundert sehr, warum nur die annahme der ermittlungsbehörde, sie seien zu alt gewesen und damit durch die "Raster gefallen", die kriminellen handlungen so lange möglich machten.

welcher nonsense anzunehmen, alte seien zu nett oder nicht mehr fit genug dazu.:-) erfolg hatte die

"Ermittlungskommission Opi"

erst, nachdem die bisher gesetzte altersgrenze auf *älter als 60* gesetzt wurde.

bleibt nur zu hoffen, daß sie nicht aufgrund des hohen alters haftunfähig sind...aber wie auch immer...

versorgt werden die drei dann sein, wenn auch auf steuerkosten.

:-)

Internet-Tipp: https://kuerzer.de/EtULR7Suv


schorsch antwortete am 13.11.04 (12:56):

Gestern hatte ich eine Autorenlesung. Anschliessend erzählte eine ältere Dame einige Müsterchen, die sie als ehrenamtliche Angestellte einer Brockenstube hatte. Hier eines davon:

In der Kleiderabteilung fand man eine Herrenhose am Boden. Als man sie aufhob, klingelte etwas in einem Sack. Man fand einen Schlüsselbund mit den Auto- und anderen Schlüsseln. Ein paar Minuten später kam ein älterer Herr und sagte kleinlaut, er habe irgendwo hier wohl seinen Schlüsselbund verloren.....