Impressum
Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"
THEMA: Herrscht noch Meinungsfreiheit in den USA?
96 Antwort(en).
Karl
begann die Diskussion am 10.03.03 (08:45) mit folgendem Beitrag:
Badische Zeitung Montag, den 10.3.2003, Seite 30:
Überschrift "Der T-Shirt-Krieg"
"Gestern wurden Roger und Stephen Downs in einer Mall in New York verhaftet, wo sie mit T-Shirts "Lasst die Inspektoren arbeiten", "Kein Krieg mit Irak" und, auf der Rückseite: "Gebt dem Frieden eine Chance" herumliefen.
|
Barbara
antwortete am 10.03.03 (09:23):
Karl,
was ich nicht begreife ist, dass diese Aufrufe auf den T-Shirts doch allesamt ausgesprochen friedlich sind. Wären sie aggressiv, könnte ich es vielleicht ja noch verstehen....
Es muss doch in den USA noch Menschen geben, bei denen die Alarmglocken inzwischen Sturm läuten, oder geht es mit der Demokratie dort total den Bach runter?
Die Bush-Administration will die Demokratie weltweit exportieren....vielleicht wurde sie bereits in Kisten verpackt...und fehlt nun im eigenen Land?
|
mulde
antwortete am 10.03.03 (10:50):
Barbara Du unterstellst dem Mister Bush, daß er Kenntnisse über Demokratie besitzt! Muß sagen Du bist sehr vertrauensselig! ggggggggg Frage: Kann er das Wort "Demokratie" überhaupt schreiben- oder vielleicht sogar definieren? Habe da so meine Zweifel!
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 10.03.03 (15:47):
Hallo Karl,
es besteht die Befürchtung, dass diese Massnahmen noch verstärkt werden, wenn man den Fernsehberichten trauen darf.
Es soll in einigen Staaten bereist so weit sein, dass jeder Sheriff wahllos nach eigenem Gutdünken Menschen einsperren kann, wenn er meint, sie seinen "Terrorismus" verdächtigt. Er, der Sheriff, soll so gar ohne Durchsuchungsbefehl einfach Wohnungen öffnen und in Abwesenheit der Bewohnen durchsuchen dürfen, ohne dass man anschließend die Betroffenen verständigt.
Diese Aushebelung der Menschenrechte, der Hauptbestandteil der amerikanischen Demokratie aus der Vor-Bush-Zeit, lässt vermuten, was auf uns in Deutschland zukommen könnte, wenn die Kriegstruppe um Angelika Merkel an die Macht kommt - man hätte ja dann Rückendeckung durch die "amerikanischen Freunde"!
Ob das die Menschen bedenken, die jetzt den Schwarzen in Scharen hinterlaufen?
Wir hier in Europa, besonders wir Deutschen, müssen/sollten uns darauf einstellen laut und deutlich und unverdrossen für die friedlichen Amerikanerinnen und Amerikaner (es sind bereits viele Millionen) einzutreten, die nach dem Disaster, das Bush anrichten wird weltweit Verfolgung und Ächtung ausgesetzt sein werden.
Ich weiss gegenwärtig nicht wie man in dieser Richtung und irgendwie öffentlich aktiv werden könnte, aber wir sollten etwas tun, bald!
Mit Grüssen von Titus - der besorgte.
|
Nuxel
antwortete am 10.03.03 (16:35):
Ja,Titus
besorgt sind wir alle! Demokratie ist offensichtlich ein sehr fragiles Pflänzchen,dass derzeit bösen Stürmen ausgesetzt ist! Weltweite Antikriegsdemonstrationen müssten-eigentlich- die Kriegs-hosianna-Schreier aufwecken. Offensichtlich ist das Gegenteil der Fall. Wenn ich z.B. die postings der beiden Deutschamerikanerinnen lese,höre ich ganz klar nicht nur persönliche Ressentiments heraus,sondern auch glasklar die -leider- gut aufgenommene Propaganda- und Hetzparolen der jetzigen Regierung von Amerika. Das gab es doch schon öfter in der Vergangenheit-die Resultate sind allen bekannt-selbsterlebt oder vermittelt!
Nuxel,die um die Zukunft vieler -vor allem junger- Menschen bangt!
|
Barbara
antwortete am 10.03.03 (16:59):
Ja, Nuxel,
in Spiegel-online ist zu lesen, wie die Kriegs-Propaganda läuft:
>>Die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst
Dass die US-Regierung die Kernaussage ihres Starzeugen (Kamal, Schwiegersohn von Saddam) jahrelang der Öffentlichkeit verschwiegen habe, sei der dickste Hund ("the biggest story") seit Beginn der Irakkrise, kommentieren die Medienwächter von der New Yorker Bürgerinitiative FAIR ("Fairness & Accuracy In Reporting").
Die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst - diese alte Erfahrung sehen die amerikanischen Bush-Kritiker durch die regierungsamtliche Verfälschung der Kamal-Aussage aufs Neue bestätigt.
Warum die Hardliner in Washington zu derartigen Methoden greifen, ist nachvollziehbar.
Schon vor mehr als zehn Jahren ersehnten die Bushisten und ihre Vordenker in den rechten, von Öl- und Rüstungskonzernen geförderten "Think Tanks" eine auf Dauer angelegte Vorherrschaft Amerikas über Eurasien - insbesondere mehr Einfluss auf Afghanistan ("das Cockpit Asiens") und einen Zugriff auf den Irak, eines der rohstoffreichsten Länder der Erde (siehe Folge 8 dieser Serie).
Spekulationen über ein "neues Pearl Harbour"
Um für solche kühnen Unternehmungen gerüstet zu sein, verlangte die Lobby-Organisation "Project for the New American Century" (PNAC) eine -zig Milliarden Dollar teure "Transformation" des US-Militärs in eine jederzeit global einsetzbare Kriegsmaschinerie. "Dieser Umwandlungsprozess wird wahrscheinlich sehr lange dauern," hiess es noch in einem PNAC-Strategiepapier aus dem September 2000, "es sei denn, ein katastrophales Ereignis tritt ein, das als Katalysator dient - wie ein neues Pearl Habour".
Kurz nachdem das katastrophale Ereignis - am 11. September 2001 - eingetreten war, sah Bush den rechten Zeitpunkt gekommen. Wenig später ordnete er per geheimem Exekutivbefehl nicht nur den Kreuzzug gegen den Terrorismus an, sondern auch die Erarbeitung von Plänen für einen Irakkrieg.
Doch der Präsident hatte die Rechnung ohne die Öffentlichkeit gemacht. So bereitwillig die Amerikaner und ihre Verbündeten dem Präsidenten in seinen "Krieg gegen den Terrorismus" und auch in den Feldzug gegen das afghanische Taliban-Regime folgten, so schwierig war es, dem gemeinen Volk rasch auch noch die Notwendigkeit eines so genannten Präventivkrieges gegen den Irak zu vermitteln.
Die CIA widerlegt das Weiße Haus
Erst vorigen Monat beklagte der New Yorker Kolumnist (und Kriegsbefürworter) Thomas Friedman: "Ich hatte seit September die Möglichkeit, durch das ganze Land zu reisen, und kann mit Bestimmtheit sagen, dass ich nicht ein einziges Mal zu einem Publikum sprach, von dem ich den Eindruck hatte, es sei mehrheitlich für den Krieg im Irak."
Dabei hatte Bushs Regierung schon gleich nach dem 11. September 2001 die Version verbreitet, die Attentäter seien vom Irak unterstützt worden. Viele Amerikaner allerdings glaubten offenbar eher der CIA, die Bush öffentlich widersprach: Sie sehe keine Verbindung zwischen Saddam und der al-Qaida.<<
https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,239340,00.html
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,239340,00.html
|
Karl
antwortete am 10.03.03 (18:28):
Hallo barbara,
wenn ich das über den ermordeten Schwiegersohn von Hussein, Kamal, lese, erkenne ich, dass die Achse des Bösen mitten durch washington verläuft:
---- Ende Spiegel Zitat------
Denn wie das US-Nachrichtenmagazin "Newsweek" in seiner Ausgabe vom 3. März enthüllte, haben die Bushisten, die sich so lange und so gern auf Kamal beriefen, einen wesentlichen Teil der Aussagen unterschlagen, die der Überläufer 1995 in einer dreistündigen Unterredung mit den UN-Inspektoren gemacht hat.
"Ich habe die Zerstörung aller chemischen Waffen befohlen. Alle Waffen - biologische, chemische, Trägerraketen, nukleare - sind zerstört worden," hatte Kamal in seiner Vernehmung erklärt.
Lediglich Bauanleitungen seien archiviert worden, heisst es in dem von "Newsweek" überprüften und zitierten Protokoll, das, wie das Magazin herausfand, auch amerikanischen und britischen Geheimdiensten zuging.
---- Ende Spiegel Zitat------
(voller Wortlaut des Kamal-Protokolls, s. Link).
Das ist nicht mehr zum Aushalten. Wir sollen durch Lügen und mit Betrug von einem Krieg überzeugt werden. Bush und seine Ghostwriter gehören vor den Richter.
Internet-Tipp: https://www.middleeastreference.org.uk/kamel.html
|
DieterH
antwortete am 10.03.03 (18:48):
Ich glaube wir lernen zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein anderes Amerika kennen. Ich kann nicht begreifen wie mit der Wahl von Bush zum Präsidenten plötzlich eine ganze Maschinerie loslegt um ein Volk zu disziplinieren. Sind die staatlichen Stellen in Amerika anders wie es bei uns 1933 war?
|
Nienenueteli (NN)
antwortete am 10.03.03 (19:04):
Die Amis und Briten lügen, dass sich die Balken biegen.
Wann gibt es endlich Konsequenzen?
A. R. Washington, 9. März
Streit um gefälschte Dokumente
Zur Schwächung der amerikanischen Position hatte am Freitag mindestens so sehr das Urteil des Generaldirektors der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA). Mohammed al- Baradei hatte vor dem Sicherheitsrat erklärt, es deute bisher nichts auf ein wiederbelebtes irakisches Atomwaffenprogramm hin. Einige Wellen warf dabei in den USA seine Aussage, dass die entsprechenden Anschuldigungen zum Teil auf gefälschten Dokumenten beruht hätten. Es geht um den zunächst von Grossbritannien und später auch von den USA geäusserten Vorwurf, der Irak habe in den letzten Jahren versucht, Uran aus dem afrikanischen Staat Niger zu beziehen.
Diese Anschuldigung wog schwer, weil für das Uran ein anderer Zweck als eine Anreicherung im Hinblick auf den Bau einer Atombombe unvorstellbar war. Wie sich nun aber nach einer Überprüfung durch forensische Experten ergab, war der angebliche Briefwechsel zwischen irakischen Agenten und den Behörden Nigers nicht authentisch. Die Fälscher hatten offenbar grobe Fehler begangen, indem sie Titel und Namen verwendeten, die nicht mit den echten Regierungsvertretern der fraglichen Zeit übereinstimmten. Wer die Fälschung anordnete, ist unklar; Baradei begnügte sich in einem Zeitungsinterview mit dem Hinweis, dass eine ganze Reihe von Gruppen ein Interesse daran haben könnten, den Irak anzuschwärzen.
Die Administration Bush bestreitet die Analyse der IAEA nicht und gibt inoffiziell zu erkennen, dass sie auf die vom britischen Geheimdienst beschafften Dokumente hereingefallen sei. Nachdem die IAEA bereits ein anderes zentrales Argument entkräftet hat, die angebliche Beschaffung von Aluminiumröhren für den Bau von Uranzentrifugen, steht jedoch zunehmend die Glaubwürdigkeit der amerikanischen Vorwürfe auf dem Spiel. Eine genaue Prüfung der belastenden Dokumente hätte auch von den USA erwartet werden dürfen. Die nationale Sicherheitsberaterin Rice kam am Sonntag in einen Argumentationsnotstand, als sie die Bedeutung der Fälschungsaffäre herunterspielen wollte. Tatsache ist, dass Präsident Bush die versuchte Uranbeschaffung Ende Januar in seiner Rede zur Lage der Nation als Argument heranzog und das Staatsdepartement diesen Punkt in seiner Liste der Lücken in der irakischen Rüstungsdeklaration aufführte.
Entlastung des Iraks durch al-Baradei Die Befürchtung, der Irak könnte dank der Anreicherung von Uran möglicherweise innert eines Jahres eine Atombombe bauen, hatte der Irak- Debatte seit dem letzten Sommer eine besondere Dringlichkeit verliehen. Die IAEA entzieht dieser Argumentation jedoch zunehmend den Boden; die versuchten Urankäufe konnte al-Baradei ebenso wenig bestätigen wie die vermuteten Aktivitäten auf Rüstungsanlagen, wo amerikanische Satelliten eine verdächtige Bautätigkeit entdeckt hatten. Vor dem Sicherheitsrat bezeichnete er es zudem als höchst unwahrscheinlich, dass die von den USA abgefangenen Aluminiumrohre dem Irak zur Herstellung von Uranzentrifugen hätten dienen können. Bagdad habe glaubhaft belegen können, dass die Rohre für die Produktion von Raketen vorgesehen waren.
Aussenminister Powell hatte diesen Befunden am Sonntag nur eine generelle Warnung entgegenzusetzen. Man solle dem Irak nicht zu rasch einen Persilschein ausstellen. Die IAEA habe sich vom Irak schon einmal - Anfang der neunziger Jahre - täuschen lassen, und auch im Fall Iran habe die Atombehörde kürzlich überrascht zur Kenntnis nehmen müssen, dass Teherans Nuklearprogramm viel weiter fortgeschritten sei, als man bisher gewusst habe.
Internet-Tipp: https://www.nzz.ch/2003/03/10/al/page-article8Q4BL.html
|
Fred Reinhardt
antwortete am 10.03.03 (19:05):
Im amerikanischen Süden gibt es schon immer Demokratie nach Gutsherrenart. Da ist Meinungsfreiheit eingedämmt, Rassenhass steht nach wie vor hoch im Kurs, und dortige Christen haben für sich eine eigene christliche Lehre geschaffen die von der eigentlichen christlichen Lehre sehr weit entfernt hat. Es sind Egochristen die nur für den eigenen Vorteil, sehr viel und oft beten.
Noch gar nicht so lange her, Kennedy und Martin Luther King wurden dort ermordet. Farbigen Kinder konnte der Zugang zu den Schulen nur mit Bundespolizeischutz ermöglicht werden. Örtliche Polizisten haben bei diesen Aktionen zugeschaut. Es gib nach wie vor diese weiss vermummten Pseudo - Christen die Angst und Schrecken unter der farbigen Bevölkerung verbreiten. Noch so ein Unding, weisse und schwarze Christen gehen bei gleichem Glauben, in getrennten Kirchen. Getrennte Lokalitäten gibt es nach wie vor. Die dort verhängten Todesstrafen, die oft erst nach 15 - 20 Jahren Einzelhaft vollzogen werden, sind mehr als grausam.
Wenn man nicht wüsste, dass dieser Landesteil auch zur USA gehört, würde man den Teil irgendwo im südlichen Afrika ansiedeln.
|
missluka
antwortete am 10.03.03 (19:36):
Kennedy und Martin Luther Jr.,wurden 1963 ermordet.... und seit dem "EINE GROSSE WENDE" Da habt er bestimmt von gehoert.......wie es VORHER im Sueden, weiss hier auch jedes Kind. Aber Ende gut, alles gut, so sagt man doch ?
|
missluka
antwortete am 10.03.03 (19:50):
P.S.....aber Fred, .....wenn Du vorhast einen zu ermorden, dann wuerde ich an Deiner Stelle vielleicht auch Afrika befuerworten. Auch hier in Texas ist es moeglich, Jahrelang, an deadrow zu sitzen. Ich weiss nicht von welchem Staat Du sprichtst, aber wenn jemand zu Tode verurteilt war....und dann die Todesstrafe abgeschafft wurde, ja, dann sitzte da auf Jahre, oder besser, den Rest Deines Lebens.
|
Nienenueteli (NN)
antwortete am 10.03.03 (19:58):
Hier noch einen interessanten Link:
Internet-Tipp: https://www.heptagon-forum.org
|
missluka
antwortete am 10.03.03 (20:00):
Aber (NN)......wie willst DU wissen WER luegt ????
Sogar wenn Du was sagst, kann ich nicht mit Bestimmtheit wissen, ob wahr, oder unwahr ??????
|
Barbara
antwortete am 10.03.03 (20:19):
@ missluka
Deine Frage: >>Aber Ende gut, alles gut, so sagt man doch ?<<
Im Falle Amerikas würde ich eher Wilhelm Busch zitieren (Max und Moritz):
Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe....
|
missluka
antwortete am 10.03.03 (21:32):
Hallo Barbara...........du hast so Recht, Jeder Grossen hat Zeiseiten......du siehst die eine Seite....und ich die Andere.
Mein.....Ende gut, alles gut,........war ja......das die schwarzen Menschen....endlich Menschenrechte bekamen. Das war lange ueberfaellig.
|
Nienenueteli (NN)
antwortete am 10.03.03 (21:55):
@ Missluka: das kann ich gut verstehen, dass Du nicht weisst, wer lügt. Das beweist Du mit jedem Beitrag aufs Neue :-) Gib Dir keine Mühe...
für alle anderen, die die Wahrheitssuche etwas ernster nehmen... für die, welche Fragen und Kritik nicht den Zusammenbruch des eigenen kleinen Weltbildes bedeuten... Die Uni Kassel hat interessante Links und berichtet sehr breit über das ganze Geschehen.
https://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/Welcome.html
Und ein weiterer Link...
Internet-Tipp: https://erhard-arendt.de/deutsch/palestina/10-links-medien-hintergrund.htm
|
henner
antwortete am 10.03.03 (22:03):
@ Missluka ,,ich denke daß man im Vorfeld und während eines Krieges immer Lügen m u ß ,bei Strafe des Risikos des eigenen Unterganges.(falls der Gegner wehrtüchtig und kriegstauglich ist) Ich geh mal davon aus,daß im Moment ein Zustand zwischen Deinem Land und Irak herrscht den man nicht mehr Frieden und noch nicht Krieg,sondern eher waffenbewegender Waffenstillstand nennen kann.Das heißt es darf Keiner der sagt:diese Zeit ist vorbei, oder dieses Spiel ist aus,dem anderen irgendeinen Tip geben oder die wahren Absichten verraten.Das wäre nicht nur primitiver den leichtsinnigen Tod vieler "eigener Helden" verursachender Verrat, sondern die Mißachtung aller in bisherigen Kriegen gemachten Erkenntnisse zu Regeln der Strategie und Taktik ,Irreführung,Vertuschung,Täuschung,Tarnung usw. darum bin ich der Meinung,daß alle gegenwärtig gemachten Aussagen der sich am Krieg beteiligen Müssenden und /oder Wollenden sehr sehr skeptisch zu bewerten sind.
|
Felix
antwortete am 10.03.03 (22:56):
Die US Amerkaner sind stolz darauf, eine demokratische Verfassung zu haben. Verglichen mit den Zuständen davor mag dies als Fortschritt gewertet werden. Als Schweizer frage ich mich natürlich, was dies mit einer echten Demokratie zu tun hat. Hat das amerikanische Volk überhaupt etwas zu sagen? Wir Stimmberechtigten konnten sogar über die Abschaffung der Armee entscheiden! Von Meinungsfreiheit sind die US Amerikaner meilenweit entfernt. Sie bekommen die Informationen vorgesetzt, die der Junta genehm sind. Wer abweicht gilt als Feind ... wie auch damals während des kalten Krieges! Man kann es der Bevölkerung nicht einmal krumm nehmen ... denn sie wissen es wirklich einfach nicht besser!
|
Wolfgang
antwortete am 11.03.03 (00:48):
Wie rührend, missluka, die Mär von den Menschenrechten, die man den Schwarzen schenkte... Freilich gibt es ein paar Renommier- und Partizier-Schwarze vom Typ derer aus Onkel Tom's Hütte... Die RIZEs und POWELLs, die am Katzentisch der Macht ihren weissen Herren dienen und nicht zu knapp Kohle dabei verdienen.
Die ganz grosse Kohle wird aber von ihren weissen Herren verdient. RICHARD CHENEY z. B. - einer der wirklich Mächtigen der Junta - verdient gar an dem Krieg, den er selbst massgeblich mit inszeniert. Bis zur Inthronisation ins hohe Amte des US-Vizepräsidenten war Mr. CHENEY nämlich CEO der Firma HALLIBURTON, die - welch Wunder - für die Irak-Nachkriegsära einem 900-Millionen-Kontrakt entgegensieht. Angeblich hat Mr. CHENEY nichts davon - so jedenfalls die offizielle Lesart für die, die tatsächlich an Wunder glauben. ;-)
Einen anderen Auftrag hat HALLIBURTON (respektive ihre Tochterfirma KELLOG BROWN & ROOT) schon unter Dach und Fach: Falls die irakischen Ölförderanlagen anfangen zu brennen (durch eigenen oder fremden Beschuss), werden KELLOG BROWN & ROOT die Löscharbeiten koordinieren. Dreimal darfst Du raten, wer diesen Kontrakt unterschrieb... Richtig, missluka, RICHARD CHENEY persönlich, völlig selbstlos, versteht sich. Die Wunder häufen sich... :-)))
|
Mozart
antwortete am 11.03.03 (02:33):
Solange es Konflikte und Kriege gab und geben wird, wird es Kriegsgewinnler geben auf der Welt Wolfgang, auch bei uns stehen sie sicher schon in den Starlöchern und haben auch schon ihre Verträge vorbereitet.
Demokratie ist ein sehr empfindliches Pflänzchen und besser damit umzugehen als andere, kann kaum ein Land von sich behaupten. In der Schweiz durften die Bürger entscheiden, daÃÜ das Militär abgeschafft wird, bekamen aber die Frauen erst vor wenigen Jahren das Wahlrecht zugestanden, wo ist da die bessere Demokratie???????????????????
Was aber die "Frage" bezgl. der Meinungsfreiheit in den USA und den Vorfall mit den T-Shirts betrifft, ist es wohl so wie in vielen Kriesensituationen, Verunsicherung und Ãœberreaktionen sind oft deren Begleiter, in deren Sog solche Dinge geschehen.
Die gleichen Polizisten, die die Jugendlichen verhaftet haben, kämen unter normalen Umständen sicherlich nicht mal im Traum auf den Gedanken so etwas zu tun.
Aber die Situation ist nichr mehr normal und viele Menschen reagieren entsprechend hin-und hergerissen, nicht nur in den USA.
Ob sie aber deswegen schon Ihre Meinungsfreiheit verloren haben..............................?
|
Nienenueteli (NN)
antwortete am 11.03.03 (08:28):
https://www.broeckers.com
Mit der neuen "Homeland Security" hat George W. Bush eine Überwachungsbehörde geschaffen, gegen die die einstige Stasi fast wie ein Waisenknabe aussieht. Der erste unbotmäßige Witzeerzähler sitzt bereits im Gefängnis.
Der Exzentriker Richard "Israel" Humphreys, der sich Prophet nennt, hatte im März 2001 in einer Bar in Sioux Falls, South Dakota, einen Witz erzählt, dessen Pointe lautete: "Gott wird aus einem brennenden Busch sprechen." Der Barkeeper, der den "burning Bush" aufgeschnappt hatte, alarmierte die Polizei, die schnell zur Stelle war, denn am nächsten Tag sollte Präsident Bush die Stadt besuchen. Humphreys wurde verhaftet und - kein Witz! - am 6. Dezember 2002 wegen "Bedrohung von Leib und Leben des Präsidenten" zu 37 Monaten Gefängnis verurteilt.
Ich wollte zu dieser aberwitzigen Verurteilung gerne die zugehörige CNN-Meldung zitieren, doch die ist aus dem Internet-Archiv des Senders schon wieder verschwunden - passt ja auch nicht so richtig zur Operation "Enduring Freedom", gibt aber schon mal einen Geschmack, wie wir uns die andauernde Freiheit künftig vorzustellen haben. Neben der neuen Megabehörde für Heimatsicherheit - mit fest angestellten 180 000 Heisi-Agenten - hat Präsident Bush auch noch ein "Information Awareness Office" gegründet, das seine Aufmerksamkeit den in Internet und E-Mails kursierenden Informationen widmen soll. Da es seine Arbeit erst aufgenommen hat, ist das Netz allerdings noch nicht ganz unter Kontrolle. Zumindest werden schon wieder Witze über den Aberwitz der Verurteilung eines Witzbolds gemacht - und der Betreiber der Website wurde bis dato noch nicht verhaftet:
Hier der Witz: "Ein Moslem, ein Baptist und ein Katholik gehen in eine Bar. Der Katholik sagt: ,Ich hab gehört, Präsident Bush hält hier heute eine Rede, bin gespannt, ob er einen Übersetzer benutzt.‘ Der Baptist: ,Ja, um ihn ins Englische zu übersetzen.‘ Nach ein paar mehr Drinks meint er: ,Ich frage mich, ob sie ihn auf einer großen Leinwand zeigen, man nennt ihn den Big Picture Präsidenten.‘ Der Katholik antwortet: ,Das bezweifle ich, sein Big Picture passt auf einen Stecknadelkopf.‘ Der Baptist, nach einem weiteren Drink: ,Man sollte ihm die Nadel in den Hintern stechen!‘ Der Katholik: ,Wenn man ihm Chili-Pfeffer hinten reinsteckt, quiekt er noch lauter.‘ Der Baptist: ,Ja, Chili-Pfeffer. Erzähl vom Brennenden Bush!‘ Da tritt ein FBI-Agent hinzu und verhaftet die beiden wegen Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit des Präsidenten. Der Barkeeper zum Moslem: ,Wow! Kannst du das glauben?‘ Der Moslem: ,Das ist nichts. John Pointdexter wurde verurteilt, weil er den Kongress belogen, die Justiz behindert und behördliche Beweise für die kriminelle Verschwörung eines Waffengeschäfts mit dem Iran vernichtet hatte - und Bush ernannte ihn zum Direktor des Information Awareness Office.‘"
Internet-Tipp: https://www.thespeciousreport.com/2002_burningbush.html
|
Nienenueteli (NN)
antwortete am 11.03.03 (08:32):
https://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/13291/1.html
Ein weiterer interessanter Link
Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/13291/1.html
|
Nienenueteli (NN)
antwortete am 11.03.03 (08:48):
Ausschnitt aus www.zeit-fragen.ch
Dann kam der Weg in die Neuzeit: Der Feudalismus wurde abgeschafft, aus Untertanen wurden Bürger, «Citoyens». Die Demokratie wurde entwickelt mit der Gleichberechtigung aller als Rechtsgrundlage.
Und heute erleben wir mit, wie Bush und seine «besten Freunde» eine völkerrechtliche Grundlage nach der anderen zerreissen. Nur weil sie Geld, Technologie und Macht haben, soll ihnen freies Schalten und Walten über die ganze Welt zugestanden werden? Schwächere Länder im Sicherheitsrat werden ganz einfach gekauft, für ihre wirtschaftliche Abhängigkeit haben sie ihre politische Zustimmung zum Krieg für 30 bis 40 Jahre zu geben! Entbehren die Bush-Truppe und ihre «besten Freunde» und ihre «besten» Berater wie Perle und Wolfowitz eigentlich jeder geschichtlichen Bildung?
Wie sonst können sie versuchen, die Welt in vormittelalterliche Zustände zurückzubomben? Sie reden vom atomaren Erstschlag, ohne für wahnsinnig erklärt zu werden; sie entwickeln ein System der weltweiten Überwachung, das totalitärer nicht sein kann: Kein Hund wird mehr pinkeln können, ohne auf «big brothers» Bildschirm zu erscheinen;
Attentate wie dasjenige in Jemen werden vom Computer aus per Mouse-Klick ausgeführt. Ein Arsenal an «non-lethal weapons» liegt bereit, das zum Grausen ist: Elektronische, chemische, biologische, magnetische Varianten der Angriffs gegen Menschen und Tiere (als Lebensgrundlage), von denen ein grosser Teil doch tödlich ist. In Bagdad soll mit einer E-Bombe in der ersten Stunde jegliche Elektrizität zerstört werden. Ab dieser Minute fliesst kein Tropfen Wasser mehr, und die Bevölkerung ist von der Aussenwelt vollständig abgeschnitten. Wie rasch die Epidemien kommen, kann man beim Roten Kreuz nachfragen.
Das ist kein Krieg gegen Armeen, der vorbereitet wird, sondern totaler Krieg gegen die Zivilbevölkerung in der ganzen Welt.
Internet-Tipp: https://www.zeit-fragen.ch
|
Barbara
antwortete am 11.03.03 (09:30):
Nienenueteli,
ich gebe Dir vollkommen Recht.
Vielleicht sollten wir uns auch einmal gedanklich in die Lage der weiteren Kandidaten-Länder auf der "Achse der Bösen" versetzen. Welche Lehren werden sie durch die Vorgehensweise der USA gegen den Irak und eher der "Nichtvorgehensweise" gegen Nordkorea ziehen? Wären sie nicht dumm, leichtfertig, verantwortungslos gegenüber ihren Völkern, würden sie sich nicht ganz schnell zu einer Atombewaffnung entschließen?
Der Markt ist da.... Ein Grauen, was auf die Menschheit zukommt....
|
Felix
antwortete am 11.03.03 (18:04):
@ Mozart
deine Kritik an der Demokratieform der Schweiz zeugt von einem seltsamen Demokratieverständnis. Da eben der Souverän, das stimmberechtigte Volk, mitbestimmen darf, brauchen Reformen oft länger als bei andern Staatsformen. Dies gilt auch für das von mir seit eh und je propagierte Frauenstimmrecht, das in gewissen Sparten lange brauchte ... oder den EU Beitritt, den unser Kanton seit langem befürwortet. Ich weiss nicht wie solche Entscheide herauskämen, wenn man in andern Staaten das Volk befragen würde. Ob du es gut oder schlecht findest sei dahingestellt ... die Schweiz hat eine Staatsform, die am nächsten an eine echte Demokratie herankommt. In der USA hat das Fussvolk bekanntlich nicht viel mitzureden ...!
|
Felix
antwortete am 12.03.03 (12:51):
für die USA ist Meinungsfreiheit eine leere Worthülse. Zwar behauptet Bush und seine Bande ... es gehe um die Verteidigung der freien Welt. Das tönt wie Hohn. Die "Meinungsfreiheit" der US Bürger, wie sie die jetzige Junta versteht, zeigt sich z.B. bei der an die Nazi-Zeit erinnernde Massnahme, dass in Buchläden und Bibliotheken Personen registriert und an den CIA gemeldet werden müssen, die Bücher verlangen, die den Bushkriegern nicht in den Kram passen! Pfui Teufel ... und das soll Freiheit sein??????
|
Karl
antwortete am 12.03.03 (16:35):
Ich habe eben in der New York Post den Artikel von RALPH PETERS gelesen. Es ist erschreckend in welchem Tempo die US-Propaganda auf das Niveau der Nazi-Propaganda oder eines "Schwarzen Kanals" abtauchen:
Jetzt sind die für den Frieden eintretenden Franzosen die Feinde Amerikas, die jeden toten Amerikaner auf dem Gewissen haben werden.
Die Franzosen sind Schuld, wenn die Amerikaner genötigt werden, Ihre Superbomben über Irakern abzuwerfen. Die Franzosen werden schuld sein, wenn Amerikaner sterben. Wer für den Frieden ist, muss den Krieg predigen?
Wer für den Frieden ist, soll gefälligst den Mund halten?
Ekelhafte Propaganda wie im Dritten Reich. Die USA sind auf dem Weg in einen nationalistischen Unrechtsstaat und mir wird Angst vor dem, was noch alles kommen wird.
Internet-Tipp: https://www.nypost.com/postopinion/opedcolumnists/70498.htm
|
Mozart
antwortete am 13.03.03 (21:59):
Tja Felix, endlich mit dem Frauenwahlrecht wirklich die Kurve zu einer echten Demokratie bekommen, schon ist die Eure die Bessere...... Hoffentlich seid Ihr mit der Zustimmung eures EU-Beitrittes schneller , damit Ihr auch da die Besseren sein koennt, denn finanzielle Probleme werdet Ihr sicherlich keine haben , wie die anderen Eu-Staaten, Dank der Fluechtlingsgelder auf Euren Banken, aus dem 2.Weltkrieg.
Aber was mich viel mehr interessiert: WER oder WAS ist Fussvolk????? Meinst Du die Buerger der USA?????? Bist Du nicht auch Buerger?????? Ist nicht jeder ein Buerger seines Staates, jeder aufgehend in der Masse aller anderen ...... also Fussvolk allueberall??????????
|
Felix
antwortete am 13.03.03 (23:22):
Klar Mozart ... ich bin sogar stolz ... ein Eidgenosse zu sein ... bist du etwa neidisch??????????????????????????? Die Anspielung auf die in den Schweizer Banken untergebrachten Fluchtgelder von damals und heute sind zwar ein trauriges Kapitel. Ich persönlich habe mich immer gegen das Bankgeheimnis ausgesprochen. Schliesslich sind nicht die Banken die Betrüger ... sondern die, die den Fiskus umgehen wollen ... und das sind vorallem Ausländer ... z.B. zahlreiche Deutsche Grossverdiener! Siehe im Archiv: </seniorentreff/de/diskussion/archiv6/a307.html>
Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv6/a307.html
|
Barbara
antwortete am 15.03.03 (13:11):
Der Widerstand in den USA gegen die sie Regierenden wächst. Im Zeitalter des Internets kann keine Regierung das Volk auf Dauer verdummen.
Mutige Journalisten decken die Verstrickungen von Terror und der Geschäftemacherei mit der Angst vor Terror auf... Mir verschlug es ein weiteres Mal die Sprache, als ich vom Kampf der Bush-Leute gegen die Meinungsfreiheit in den USA las.
Irgendwann jedoch ist der Bogen überspannt:
>>Während auch in den USA das Vertrauen in viele der Mainstream-Medien schwindet und die Angst wächst, Opfer gezielter Desinformation der Bush-Administration zu werden, haben einige junge Amerikaner - vielleicht "the best and the brightest" ihrer Generation - damit begonnen, eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen, um all die Krähen und Falken aufzuscheuchen, die derzeit am Potomac nisten.
Ihr wichtigstes Werkzeug zur Informationsbeschaffung und zur Verbreitung unzensierter Nachrichten ist das Internet.
Zu Zehntausenden rufen US-Bürger bereits europäische Websites auf, etwa die Online-Ausgaben irischer Zeitungen oder englischer Rundfunkstationen. "BBC Online" beispielsweise registriert neuerdings 50 Prozent Besucher aus den USA. "US public turns to Europe for news", meldet das Medienmagazin "dot journalism".
In deutschen Online-Redaktionen gehen Bitten junger Amerikaner ein, Bush-kritische Texte übersetzen und Freunden daheim zugänglich machen zu dürfen - "weil die amerikanische Presse so eine Story nie bringen würde", wie eine Susan mailt, und weil US-Zeitungen "hauptsächlich das Standpunkt der am. Regierung" vertreten, wie einer namens John radebrecht.<<
https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,240150,00.html
Es gibt sie doch noch....die anderen Amerikaner....
....die Kinder John Steinbecks, der vor Jahren mit den Büchern "Früchte des Zorns" und "Jenseits von Eden" die Geldgier der Mächtigen und die Ausbeutung der Tagelöhner anprangerte. Amerika ist diesen Ausbeutern heute zu wenig, sie strecken ihre gierigen Hände nach der ganzen Welt.
Das kritische, freie Amerika ruft uns um Hilfe. Helfen wir ihnen, ihre Führung zu demaskieren. Den Rest schaffen sie allein.....
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,240150,00.html
|
missluka
antwortete am 15.03.03 (23:13):
Ich weis garnicht was Ihr eigentlich wollt ?? Ja, es herrscht noch Meinungsfreiheit........Ihr lest doch taeglich die amerikanischen Zeitungen........Ihr seht es doch selbst. Was soll der Unfug.
Ich lese die deutschen Zeitungen auch, und sehe wie man EUCH aufhetz.
|
Felix
antwortete am 15.03.03 (23:58):
... und missluka macht unverdrossen auf naiv weiter ... ".. Ich weis garnicht was Ihr eigentlich wollt ?? Ja, es herrscht noch Meinungsfreiheit.. ".... Natürlich herrscht Meinungsfreiheit ... aber nur für die, die an der Macht sind und solche, die den Mut haben, Sanktionen in Kauf zu nehmen! Offensichtlich ist auch deine Meinung schon längst zurechtgemacht worden! Oder sind die Warnschilder an gewissen Buchläden und Bibliotheken etwa eine europäische Erfindung?
|
missluka
antwortete am 16.03.03 (00:35):
Felix......da muss ich mich erst einmal erkundigen..... Du wiesst natuerlich besser was hier vorgeht, wie ich..! ! ! !
|
missluka
antwortete am 16.03.03 (00:37):
@ Felix......Du weisst natuerlich besser was hier so laueft.......ich wohne ja auch nur hier.
|
Wolfgang
antwortete am 16.03.03 (05:43):
Ich bin immer wieder verblüfft, missluka, mit welcher Chuzpe Du hier behauptest, Du wärest besser über das Geschehen in den USA informiert, weil Du dort wohnst.
Ich frage Dich:
Ist Dir bekannt, dass nach dem neuen Ermächtigungsgesetz - dem PATRIOT Act (section 215) - es den Polizeibehörden erlaubt ist, KäuferInnen in Buchhandlungen und NutzerInnen von Bibliotheken hinterher zu spionieren, um zu erfahren, was diese lesen?
Ist Dir bekannt, dass es viele BürgerInnen in den USA gibt, die sich dagegen wehren, dass ihre Privatsphäre unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung ausspioniert wird?
Ist Dir bekannt, dass zum Beispiel die "Washington Post" (WP) vor ein paar Tagen über ein besonderes Vorkommnis berichtete... "Mehrere Büchereien in Kalifornien haben damit begonnen, Büchereibenutzer zu warnen, dass ihre Lesegewohnheiten möglivcherweise überwacht werden [...]." (s. "Calif. Libraries Warn Patrons About Government Monitoring" - WP v. 12.03.2003, https://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A13043-2003Mar11.html).
Die "Washington Post" bezieht sich auf einen Artikel, der kurz vorher im "San Francisco Chronicle" (SFC) erschien (s. "Libraries post Patriot Act warnings. Santa Cruz branches tell patrons that FBI may spy on them" - SFC v. 10.03.2003, https://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/archive/2003/03/10/MN14634.DTL).
Meinst Du wirklich, dass Du alleine aufgrund der Tatsache Deines Wohnortes besser informiert bist?
Falls es Dich interessiert... Die "New York Times" (NYT) hat einen äusserst lesenswerten längeren Hintergrundartikel zum Thema veröffentlicht; ein kurzes Zitat daraus: "Sogar für manche seiner konservativen Freunde ist Mr. ASHCROFT [das ist der Justizminister der BUSH-Krieger, W. M.] zu mächtig geworden. für seine Kritiker ist Mr. ASHCROFT eine Big-Brother-Gestalt: ein Justizminister, dessen wachsende Zuständigkeiten es dem Justizministerium erlaubt, [...] gewöhnliche AmerikanerInnen auszuspionieren, ihre E-Mails zu lesen, oder ihre Bibliotheksbesuche zu überwachen, alles im Namen des Kampfes gegen den Terrorismus."
NYT - 15.03.2003 On Terror and Spying, Ashcroft Expands Reach By ERIC LICHTBLAU with ADAM LIPTAK https://www.nytimes.com/2003/03/15/politics/15ASHC.html
Internet-Tipp: https://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/archive/2003/03/10/MN14634.DTL
|
Barbara
antwortete am 16.03.03 (07:53):
missluka,
überlege einmal, wohin Deine heißgeliebte Heimat steuert, wenn die Meinungsfreiheit gestorben ist.
Mehr und mehr Künstler, die G.W. Bush kritisieren, werden boykottiert:
>>Nach ihrer Kritik an US-Präsident George W. Bush ist die US-Countryband Dixie Chicks von mehreren Radiosendern in den USA aus dem Programm verbannt worden. Angeblich hatten sich die Hörer über die unpatriotische Band beschwert.
Nach Medienberichten soll Sängerin Natalie Maines der preisgekrönten Band bei einem Konzert in dieser Woche in London gesagt haben, dass sie sich schäme, dass der Präsident der Vereinigten Staaten aus Texas komme. Nach Angaben von Radiobetreibern wurden die Dixie Chicks daraufhin aus dem Programm Gestrichen. Laut den Angaben hatten sich Hörer über die unpatriotische Kritik an Bush beschwert. In Kansas City rief ein Sender die Hörer am Freitag dazu auf, CDs und Konzertkarten der Band in den Müll zu werfen.<<
https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,240474,00.html
Sollten die misslukas Amerikas sich wirklich so verhalten, kann man nur sagen:
.....denn sie wissen nicht, was sie tun....
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,240474,00.html
|
missluka
antwortete am 16.03.03 (08:13):
@ Barbara...soooo ist es, wenn ein Volk seinen Presidenten liebt und respectiert..... da stehen wir gemeinsam auf der Seite von Georg W. und wer ihn nicht respectiert....soll auch ruhig woanders singen. (Uebrigens, sie haben ja schon versucht sich zu enschuldigen) Ihr muesst wissen....wir haben ein gutes Gedaechnis. Da soll sich keine Radiostation einfallen lassen..... die Lieder der "Dixie Chicks" zu spielen....und schon hoeren wir uns die Musik eines andern Senders an. DAS ist die Meinungsfreiheit in Amerika.
|
schorsch
antwortete am 16.03.03 (09:39):
missluka, nutze Deine angebliche Meinungsfreiheit - schmeiss die Scheuklappen weg, die dir Bush & Co aufgesetzt haben.....
Merke: Wer auf dem einen Auge blind ist und mit dem anderen nur auf Mr. President schielt, der sollte nicht noch Scheuklappen tragen!
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 16.03.03 (15:08):
Hallo missluka,
Deine Meinung in Ehren, aber kann es nicht so ein, dass unter den - vielleicht 20 bis 30 - eventuell tatsächlich "empörten" Anrufern bei dem Sender, ein Anruf ganz offiziell fragte "Wenn Ihr Eure Sendelizenz behalten wollt, dann sendet nur noch pro-Bush-Musiker"? (Die es wahrscheinlich gar nicht gibt....)
Jede Diktatur beginnt mit Drohungen und endet in, ja, wo? Bei den Nazis war es Auschwitz oder Buchenwald und und und...
Ich meine, dass die amerikanische Verfassung, deren Text Du sicherlich kennst, nach Bush wieder Geltung haben wird.
Und nach meiner Meinung, nicht nur meiner, sind die Tage von Herrn Bush und seiner Mannschaft gezählt. Wenn nicht, dann mögen uns allen die Götter gnädig sein!
Warte die nächsten Tage ab, wenn Bush sein Morden im Irak beginnt und wenn uns die Bilder, die wir dann trotz US-Zensur sehen können, den Schlaf rauben werden....
Ich habe volles Verständnis für Deine Meinung, die Du hier öffentlich äusserst. Ich denke, wir verstehen uns.
Hoffen wir, dass Georg Washington bald aufhören kann sich vor Entsetzen in seinem Grab zu drehen......
Trotz aller Differenzen viele Grüsse
von Titus.
|
Felix
antwortete am 17.03.03 (01:54):
Ich kann fast nicht glauben, dass "missluka" eine reell existierende Frau aus Fleisch und Blut ist. Vielleich ist es jemand, der einfach den Spass daran hat, uns Europäer etwas zu provozieren!!
|
Ursula J.
antwortete am 17.03.03 (08:38):
Die Beiträge vom missluka sind vom Inhalt und Form so absurd, dass ich mich auch schon oft fragte, ob sie es wirklich so meint wie sie es schreibt.
|
Wolfgang
antwortete am 17.03.03 (09:55):
@Ursula... Das habe ich mich auch gefragt... Andererseits repräsentiert sie den Typ aus BUSH's Mob, wie keine andere bzw. kein anderer. Der macht zur Zeit die USA unsicher in einer Absurdität und in einem Ausmass, dass man es sich hierzulande kaum noch vorstellen kann. Eine laut lärmende hysterische Meute...
Grosse Zeitungen (ich meine jetzt die renommierten und seriösen Zeitungen, nicht MURDOCH's Kampfblätter) berichten jeden Tag über diese Absurditäten. Ein kalifornisches Gericht zum Beispiel musste einschreiten, weil die Polizei Kriegsgegner verhaftete, die Anti-Kriegs-Flaggen oder -Aufkleber an ihren Autos hatten. Dagegen liessen sie sternenbannerbehaftete und mit Kriegsaufrufen verzierte Autos und ihre FahrerInnen passieren.
Jetzt wurde Recht gesprochen: Keine Flaggen mehr an Autos auf kalifornischen Freeways - weder Anti- noch Pro-Kriegs-Flaggen. Die öffentliche Sicherheit ist wieder hergestellt. ;-)
|
Wolfgang
antwortete am 17.03.03 (10:18):
Wo wir gerade über Absurdistan sprechen... In der heutigen NZZ ist ein Artikel von ANDREA KÖHLER (eine Schweizerin, die seit Jahren aus den USA berichtet). Zitat: "[...] Natürlich ist es albern, wenn wir die Zähne mit Mineralwasser putzen, weil irgendwo bei New Jersey zwei Tonnen Chemie spurlos verschwunden sind, lächerlich, wenn wir uns fürchten, zur Hauptverkehrszeit die Brooklyn-Bridge zu überqueren; hysterisch, weil nichts bedrohlicher ist als gestern und nicht die Gefahr, sondern die Angst wächst, mit jedem Tag, an dem nichts passiert."
So weit ANDREA KÖHLER... Das ist es nämlich: Die Angst - die systematisch von den BUSH-Kriegern geschürt wird - hat sich gelöst von dem tatsächlichen Geschehen, von der Wirklichkeit, und hat sich verselbständigt und hält viele Menschen wie in einem Bann gefangen. Angst machen war immer ein beliebtes Instrument der Kriegstreiber. Die AmerikanerInnen sind mehrheitlich ein eher ängstliches Volk und fühlen sich von allen möglichen und unmöglichen "Feinden" umringt. In diesem Umfeld spielen die BUSH-Krieger und ihre Marketingprofis den Part der Angstmacher perfekt und mit grossem Erfolg.
NZZ - 17.03.2003 Eine Stadt im Wartestand Notizen aus New York Von ANDREA KÖHLER https://www.nzz.ch/2003/03/17/fe/page-article8QJXO.html
Internet-Tipp: https://www.nzz.ch/2003/03/17/fe/page-article8QJXO.html
|
Barbara
antwortete am 17.03.03 (12:58):
Aus Angst vor Anschlägen, die täglich erwartet werden, wurde eine Hamburger Schulklasse von einer Schülerreise wieder ausgeladen:
>>Ausgeladen aus Amerika Eine geplante Schülerreise nach Tennessee wurde abgesagt.
Die Gastgeschenke hatte sich Kristina Milina schon ausgedacht. Deutsches Sauerkraut und ein englischsprachiges Buch über Hamburg wollte die 16 Jahre alte Schülerin der Schule Sachsenweg mit zum Austausch in die USA nehmen. Aber dann kam die indirekte Ausladung.
"Ich denke, es ist keine gute Zeit zu reisen", mailte die Lehrerin der Partnerschule in Murfreesboro/Tennessee an ihre deutsche Kollegin Jutta Kühn (52), die am 25. März mit 14 Schülern in die USA aufbrechen wollte. "Ich wollte dich wissen lassen, dass wir unter orangenem Alarm stehen. Wir müssen Wasser für drei Tage pro Person vorhalten, außerdem Batterien, Radios und Plastik, um die Räume abzudichten. Wir erwarten irgendeine Art von terroristischem Anschlag."<<
Wer kann daran glauben, dass die Gefahr vor Anschlägen mit einem Krieg gegen den Irak zu beseitigen ist? Aber Denken ist bekanntlich nicht jedermanns bzw. jederfraus Sache....
https://www.abendblatt.de/daten/2003/03/17/135014.html
Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de/daten/2003/03/17/135014.html
|
Nuxel
antwortete am 17.03.03 (14:29):
@ Barbara
ich muss sagen,dass ich sehr gut verstehen kann,wenn derzeit kein Schüleraustausch stattfindet,so schade das ist! Keiner kann wissen,wo wann etwas passieren könnte auf dem Flug dorthin oder während des Aufenthalts. Die Welt ist mehr denn jeh ein Pulverfass.Ich sehe in der Form der Absage absolut Verantwortungsgefühl der amerikanischen Lehrerin.
Wir alle hoffen doch ganz intensiv,dass es nicht zum Krieg kommen wird.Sollte die Gefahr gebannt werden,können geplante Besuche doch jederzeit nachgeholt werden.
|
Wolfgang
antwortete am 17.03.03 (14:43):
Ich glaube nicht, Nuxel, dass demnächst noch viele deutsche SchülerInnen in die USA fahren werden...
SPIEGEL 12/2003 SCHÜLERAUSTAUSCH Ganz rüde Anmache Junge Deutsche, die derzeit in den USA leben, werden vor allem in der Provinz wegen ihrer Nationalität angefeindet. https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,240473,00.html
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,240473,00.html
|
Barbara
antwortete am 17.03.03 (14:50):
Nuxel,
wenngleich auch ich ein ungutes Gefühl habe, wenn mein Sohn viermal wöchentlich in Berlin mit dem Flugzeug landen oder starten muss.....
so dürfen wir nicht denken....
Warum sollte ich Amerika nicht mehr besuchen, weil evtl. irgendwo etwas passieren könnte?
Meine Mutter erzählte mir als Kind von einem Weltumsegler, der nach seiner Rückkehr beim Überqueren einer Dorfstraße von einem Auto getötet wurde....
Nein, diese Ängste müssen wir bewältigen.... Denke rational: wie viele Flugzeuge befinden sich z.Zt. in der Luft? Natürlich könnte irgendwo immer etwas passieren...
|
Nuxel
antwortete am 17.03.03 (15:20):
Liebe Barbara
ich habe mich sicher nicht deutlich genug ausgedrückt. Grundsätzlich hast Du mit Deiner Ansicht natürlich recht!
Aber derzeit,da ein Krieg-ich hörte eben nochmal die Nachrichten- scheinbar nicht vermieden werden kann,sollte man die Schüler nicht ins Ungewisse reisen lassen.
Wir können und dürfen die näher rückende Kriegsgefahr nicht ignorieren! Es tut weh,so denken zu müssen!
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 17.03.03 (16:56):
Verehrte Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
bei aller Kritik an Misslukas Meinungen:
Es ist IHRE Meinung und die darf sie sagen - wir müssen diese Meinung für uns nicht übernehmen, aber wir haben diese Meinung zu respektieren.
Denken wir daran, dass es eine Zeit nach diesem furchtbaren Krieg geben wird, einem Krieg, der nicht mehr zu vermeiden ist.
Und dann müssen wir wieder miteinander reden und arbeiten können. Jeder Mensch hat das Recht auf Irrtum, erzeugt durch gezielte Falschinformation - wir kennen das aus unsere Zeit vor 1945. Und selbst wenn eine für uns völlig abwegige Meinung vertreten wird, kennen wir hierzu die Gründe nicht. Vieleicht erahnen wir diese...
Bleibt Euch selbst treu und hofft auf ein Überleben, es könnte gerade für uns und für die Franzosen hart und auch lebensbedrohend werden (natürlich nicht für die Verräter um Merkel und Co.). Versuchen wir aufrecht und mit Zivilcourage alle Probleme zu bewältigen.
Solange man lebt gibt es immer Hoffnung!
|
Rosmarie(Ruzenka)
antwortete am 17.03.03 (17:47):
Missluka...ich bin versucht, einen schwäbischen Stoßseufzer von Stapel zu lassen, der da lautet: " Lieber Gott, schmeiß e bitzele Hirn na!"
Ich bin Schweizerin. Meine Wahlheimat istDeutschland.Diesem Land fühle ich mich verbunden, weil es ein schönes und gutes Land ist. Ich würde es immer gegenüber jedermann vertei-digen, der es herabwürdigt oder schlechtes von ihm sagt. Insofern sind wir uns sehr ähnlich. Du verteidigst das Land indem Du jetzt lebst und in dem Du Wurzeln geschlagen hast und ich tue dasselbe.
Was mich an Deinen Forumbeiträgen sehr stört, ist ihr Niveau Sie sind gehässig, böse und hämisch Ausserdem scheint es nicht in Dein Spatzenhirn eingedrungen zu sein, daß alle Forumbeiträge gegen den Irakkrieg und gegen die Regierung Deines Landes gerichtet sind, die willens ist, Kriege zu führen,die unnötig sind und gegen das Völkerrecht verstoßen. Denn mit Letzterem setzt Busch jede Art von Kontrolle ausser Kraft und das grenzt schon an Großmanns- sucht und Paranoia.
Nimm doch bitte mal zur Kenntnis, dass alle Beiträge in diesem Forum und zu dieser Sache nicht gegen die Amerikaner gerichtet sind. Ihre Autoren laufen Sturm gegen die Verlogenheit dieses Rambo- Zambo Präsidenten und die alle wissen, wie dieser Präsident an die Macht gekommen ist und wie viele Amerikaner ihn n i c h t gewählt haben....
Ich halte enorm viel von Demokratie, weil sie trotz aller Unzulänglichkeiten die beste Art des Regierens bedeutet.
Es steht Dir völlig frei, zu lieben wen Du willst. Dass Du im Namen Deiner Mitbürger sprechen kannst, bezweifle ich. Du scheinst die vielen Gegner von Bush aber schon nicht mehr wahrzunehmen.
Ich glaube, ich muß mich bei der ehemaligen deutschen Justizministerin entschuldigen, die gefeuert wurde, weil sie Bush und Hitler in Zusammenhang brachte.
TITUS: Habe ich noch die Freiheit zu erklären, daß mich Missliuka Gehässigkeiten ankotzen?
FELIX: Glaube mir, es gibt sie tatsächlich, diese Mussluka. Und sie ist so wie sie ist!
KARL: Danke für Deine Statements Wir nehmen jede Gelegenheit wahr, gegen diesen Irrsinn auf die Straße zu gehen und hoffen trotz der winzigkleinen Chance immer noch, daß er nicht stattfindet. Missluka wird das dämlich finden, aber lieber naiv als verblendet
|
Wolfgang
antwortete am 17.03.03 (17:54):
Nein, Titus... Krieg ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Ich jedenfalls werde niemanden und niemandes Meinung respektieren, der dem Krieg das Wort redet und dazu aufruft, das Recht zu missachten.
Die Gründe, warum sich jemand auf einem solch furchtbaren Irrweg befindet, müssen gefunden und beschrieben werden. Das ist der Sinn einer ernsthaften Diskussion. Aber, Respekt? - Nein, danke!
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 17.03.03 (18:14):
Rosmaria und Wolfgang,
es geht darum, dass wir irgendwann erwarten, dass Irrwege und nach unserer Meinung völlig abwegige Meinungen eingesehen und revidiert werden können.
Das muss aufgrund von Erkenntnissen erfolgen. Wir können nicht erwarten, dass Meinungen/Einstellungen geändert werden, wenn wir dem jenigen oder derjenigen ein Spatzengehirn oder andere persönliche Makel unterstellen.
Viele von uns wissen - nicht vermuten - ,dass die starke Einschränkung der Meinungsfreiheit unter dem Bush-Regime nicht nur gegen alle Menschrechte gerichtet ist, sondern auch gegen das, was in der amerikanischen Verfassung verankert ist. Wir wissen dies aus Berichten von glaubwürdigen Freunden/Personen, die in den USA leben und unabhängig eigene Erfahrungen und Beobachtungen an uns weitergeben. Sie tun dies mit dem Wissen, dass sie dadurch selbst Schwierigkeiten bekommen können, wenn ihre Aussagen "öffentlich" bekannt werden.
Den Gefangen in Guantanamo wurden vom obersten amerikanischen Bundesgericht alle Rechte/Menschenrechte abgesprochen - Guantanamo wird bald weltweit überall eingerichtet werden.
Wenn dies bei vielen amerikanischen Bürgerinnen und Bürgern nicht erkannt wird, weil man es nicht glaubt (!), weil man immernoch Herrn Bush glaubt, ja, haben wir nicht alle damals hinter unserem "Führer" gestanden, obgleich man heimlich den Londoner Rundfunk hören konnte, also informiert war - aber es nicht glaubte?
Seien wir doch hier in Europa froh, ganz besonders in Deutschland, dass wir noch (!) ziemlich wahrheitsgemäss informiert werden und die Möglichkeit haben uns eine eigene Meinung zu bilden, die tatsächlich fundiert ist oder sein kann?
Ich will eines Tages missluka gegenüber treten können, ohne dass sie sich sich rechtfertigen muss. Dies gilt für alle drüben in den USA, die gegenwärtig mit einer nach unserem Wissen ziemlich verbohrten und abwegigen Meinug herumlaufen.
Ich bin nicht arrogant genug dann zu sagen:" Siehste, das haben wir Dir doch gleich gesagt!" Nein, so wird es nicht gehen. Auch die Menschen in den USA, die sich jetzt irren, müssen die Möglichkeit haben frei und ohne Zwang ihre Meinung zu ändern.
Wobei ich gar nicht weiss, ob ich missluka je begegener werde.
Das meint Titus - muss ja auch nicht gefallen, diese meine Meinung.
|
Barbara
antwortete am 17.03.03 (21:50):
Nur Titus,
wenn Du sagst, jeder Mensch könne sich schließlich irren, heißt es in diesem Fall, dass dieser irrende Mensch den Tod von Hunderttausenden Menschen... Mütter, Vätern, Kindern.....in Kauf nimmt, ihn hier ständig verteidigt!
Missluka auf diesen Wahnsinn hinzuweisen, darf doch wohl erlaubt sein.
Tausende von Bomben mit Billigung vieler Misslukas abzuwerfen und danach zu sagen, "Tschuldigung, war ein Irrtum", ist sicher auch nicht in Deinem Sinn.
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 17.03.03 (22:29):
Nun Barbara,
ich will Dir gar nicht widersprechen - hier geht es doch um eine - sagen wir einmal - "verblendete" - Meinung, die aufgrund der massiven Propaganda des Herrn Bush einerseits und der systematisch verbreitende Falschinformation von offizieller Seite andererseits zustande gekommen ist.
Die angebliche "Bedrohung" seitens des Irak gegen die USA, die uns hier mit unseren Informationen so albern und abstrus erscheint, hat in den USA einen anderen Stellenwert. Wir konnten doch im Fernsehen staunend sehen, wie völlig normal erscheinende Bürger behaupteten, dass der Irak im Begriff ist die USA mit Atombomben anzugreifen. Dieser Irssinn in diesen Aussagen ist uns völlig klar und erscheint uns als verbrecherisch und unverantwortlich. Nur dies wird geglaubt, so unwahrscheinlich uns das auch erscheint. Also scheint aus dieser Sicht der Krieg gegen den Irak notwendig, um die USA vor der Vernichtung zu schützen. Hierzu bedarfs es keines Kommentars.
Um diese abstrusen Vorstellungen aus den Köpfen zu bekommen kann man doch nicht mit abwertenden Urteilen argumentieren, das bringt doch nur eine weitere Versteifung dieser "Überzeugungen". Gegenwärtig können und sollten wir fragend darauf hinweisen, ob nicht eine Überprüfung dieser Argumentation erforderlich sein könnte.
Man kann Menschen überzeugen oder mit Gewalt versuchen diese zu einer anderen Meinung zu bringen. Überzeugung wird auf Dauer gelingen, Gewalt in jedweder Form nicht.
Dieses war allein mein Denkansatz in meiner Argumentation bezüglich den Darlegungen von missluka - mehr nicht.
Bush ist ein Kriegsverbrecher und die ihm folgen ebenfalls, gemeint sind hier die Politiker und Verantwortlichen. Glaubst Du, dass die US-Soldatinnen und Soldaten noch effektiv kämpfen könnten und würden, wüssten sie, wie man sie missbraucht und betrügt? Was meinst Du, wie die sich fühlen werden, nach diesem Krieg (der nach meiner Meinung nicht auf den Irak beschränkt bleiben wird, betrachtet man den riesigen Azfwand an Militär) wenn sie und falls sie wieder nach Hause kommen dürfen.
Habe ich etwas zur Erläuterung meines Standpunktes beitragen können?
Sei gegrüßt Barbara, wenn ich die Bilder ermordeter Kinder und Frauen sehen werde, stelle ich mir vor, dass es meine Tochter und meine Enkel sein könnten....
Titus - derzeit überhaupt nicht fröhlich.
|
hl
antwortete am 17.03.03 (22:38):
Titus, ich finde deine Schleimerei zum Kotzen. Jeder, der klaren Verstandes für diesen Krieg spricht gehört an den Pranger gestellt und der Teufel soll mich holen, wenn ich jemals mit solchen Leuten ein freundliches Wort spreche.
Wenn du, wie du schreibst, dir vorstellst, das irakische Kind könnte dein Enkelkind sein, und solche Menschen wie Miss Luka sind mitschuldig an derem Tod, willst du dann immer noch freundlich im Chat mit Miss Luka plaudern?
Mir wird übel bei solch einem verlogenen Geschwätz
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 17.03.03 (23:21):
Ja, hl, schade, dass Du nicht begriffen hast oder begreifen willst, was ich sagte.
Nach Deiner Meinung wäre auch jeder Deutsche schuldig, der unserem damaligen "Führer" begeistert nachgelaufen ist - oder?
Dein hartes Urteil über Menschen, die sich in einem - wenn auch schrecklichem - Irttum befinden, halte ich für bedenklich. So viel Arroganz hätte ich Dir eigentlich nicht zugetraut. Und das Du mich persönlich angreifst, na, ja, das werde ich auch überleben.
Trotzdem grüsse ich Dich freundlich.
Titus
|
Wolfgang
antwortete am 17.03.03 (23:27):
Wir wissen: Der Krieg entzweit die Menschen... Das wissen die ganz genau, die sich für ihn in diesen Foren ausgesprochen haben. Sie tun seit Monaten nichts anderes, als Zwietracht unter die Menschen zu bringen. Sie haben kein Erbarmen mit ihren angeblichen "Feinden". Amerikanisches Leben (und selbst das setzen sie aufs Spiel) ist ihnen wertvoller, als irakisches Leben. Ihre Saat ist aufgegangen. Der Tod wird reichlich Ernte halten. Sie sollten die ersten sein, die von uns zu spüren bekommen, was wir von ihnen und ihrem verantwortungslosen Reden und Handeln halten.
Internet-Tipp: https://www.ecotrip,de/inhalt.html
|
Wolfgang
antwortete am 17.03.03 (23:31):
@Titus... Waren sie unschuldig, HITLER's willige Vollstrecker? Sind sie unschuldig, BUSH's willige Vollstrecker?
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 17.03.03 (23:55):
Also, Wolfgang, irgendwie bin ich hier "auf der falschen Beerdigung".
Ich spreche davon, dass man verblendete Menschen nicht mit Gewalt zu einer Meinungsänderung bringen kann, sondern nur durch Überzeugung, durch Beseitigung der Verblendung, der Falschinformation.
Und wenn Du meinst, dass alle Deutschen, die ihrem "Führer" damals begeistert hinter liefen, "willige Vollstrecker" waren, dann "gute Nacht", dann gehst Du weiter, als selbst die Amis damals, als sie uns befreiten.
Auch ich war als Hitlerjunge und Schüler einer AHS begeistert und in der Familie glaubte man noch Anfang 1945 an Wunderwaffen und Endsieg. Wir wussten es nicht besser und wir glaubten nur unserem "Führer".
Aber gut, es ist nicht wichtig, wie Ihr meine Meinung versteht oder besser nicht versteht.
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 17.03.03 (23:59):
Ach ja, Wolfgang, noch ein Hinweis:
Alte Indianerweisheit: Beurteile nie einen Menschen, bevor Du nicht zwei Wochen in seinen Schuhen gelaufen bist.
|
Rosmarie.V.
antwortete am 18.03.03 (08:54):
Hallo und guten Morgen Titus!
Ich entschuldige mich hiermit in aller Form für das Spatzenhirn, zumal Spatzen sehr umgängliche und intelligente Vögel sind! :-)
|
henner
antwortete am 18.03.03 (11:29):
@ hl und @ Rosemarie,,,nachdem ich mehrmals die Beiträge von Titus-nur hier unter dieser Überschrift zur Meinungsfreiheit in der USA- gelesen habe,kann ich nichts finden was mich zu der Meinung bringt,er würde auch nur ein bisschen die Bushpolitik in Sachen Irak ,anders bewerten als Ihr beiden und die meisten Anderen in diesem Forum.Entweder bezieht Ihr eure Meinung aus anderen Beiträgen von Ihm,oder ihr wißt aus sonstigen Quellen mehr als ich hier finden kann. Was er zu fehlinformierten,andersinterpretierenden,anderseingestellten,die Bushpolitik befürwortenden Mitdiskutanten für eine Meinung vertritt,ist doch mehr oder weniger seine eigene-zum obigen Titel "Meinungsfreiheit,,,"passende Aussage,die uns nun wieder ,,nicht passen und gefallen muss,denn die Ansichten einer Missluka und seien sie für die einen noch so abwegig,absurd,unbegreiflich,befremdlich,oder auch für die Anderen verständlich,,,sie sind dennoch vorhanden und werden mittels unserer hier geäußerten Empörung nicht ins Gegenteil gewandelt.Dazu braucht es überzeugende Beiträge unsererseits und die Bereitschaft sie zu lesen und inhaltlich nicht nur von vornherein negativ zu werten andererseits. Dies ist jedoch momentan aus verständlichen emotionsgeladenen Gründen wohl kaum zu erwarten.
|
juttam
antwortete am 19.03.03 (02:58):
Im Endresultat lerne hier ich folgendes:
Es it ok Andersdenkende als, niveau-lose, gehaessige Spatzengehirne zu bezeichnen.
Es ist weiterhin ok, Andersdenkenden zu sagen dass man sie zum kotzen findet.
Weiterhin ist es aber auch in Ordnung von seiner eigenen Meinung soviel zu halten, dass "Einem der Teufel holen solle, bevor man mit "SO JEMANDEM" zivil umgeht, geschweige denn plaudere! (SO JEMANDEM waere hier der/die Andersdenkende.)
Auch scheint es hier zum Guten Ton zu gehoeren, dass man sich bei "B" zu entschuldigen, wenn man aber "A" beleidigt hat!
Mann, bin ich froh, dass es in Europa derart zivilisiert zugeht!!!
Das waere mir jetzt glatt abgegangen und ich ich haette mich wohl bloederweise bei Missluka entschuldigt und nicht bei Titus!
So, und nun duerft ihr mal die spitzen Federn schaerfen, denn, mit wenigen Ausnahmen, ist ALLES obenstehende in meinen Augen STUSS!!!
|
Nuxel
antwortete am 19.03.03 (21:13):
Also,wenn das so ist, missluka: *alles ist STUSS* wieso liest und schreibst Du hier in unerfreulicher Weise durch die Foren des St?
Weisst Du was? WIR sorgen uns um die vielen Menschen,die durch den von Amerika provozierten möglichen Krieg leiden oder sterben müssen!
Auf bösartige postings verzichten wir gerne!
Nuxel
|
missluka
antwortete am 19.03.03 (23:07):
Nuxel......koennteste Du bitte Juttam antworten ???
|
Mozart
antwortete am 19.03.03 (23:59):
Hallo Titus,
wenigstens einer der ein freundliches Wort fuer Missluka uebrig hat und dafuer eintritt, Andersdenkende nicht in Grund und Boden zu verdammen. Ungeachtet der Ausdrucksmoeglichkeiten des einzelnen, ist zu bedenken, daß Missluka seit mehr als "50 Jahren" in den USA lebt. Da ist die Konversationsgewandheit nicht mehr so ausgepraegt wie bei uns, die wir in der Zeit, Zeit genug hatten diese in unserer Muttersprache zu ueben und zu verfeinern. Wenn Missluka hier zu einem Thema, in der ihr eigenen Form, Stellung nimmt und von ihrer Meinungsfreiheit Gebrauch macht, dann sicherlich nicht um anschließend als naiv, hirnlos, spatzenhirnig, dumm, niveaulos, boshaft, gehaessig usw.usw. bezeichnet zu werden, was keiner hier fuer seine Person moechte. Nirgendwo hat Missluka sich jemals fuer diesen Krieg ausgesprochen, sondern mehrmals dagegen. Daß sie fuer ihren Praesidenten stimmt, macht sie nicht irgendeinem "Mob" zugehoerig, setzt nicht ihr Einverstaendnis voraus fuer alles und jedes was er tut. Auch wenn ein Beitrag nicht jedermanns Zustimmung findet, kann aber jerderman/frau seine Ablehnung durchaus hoeflich und freundlich zum Ausdruck bringen, gaenzlich ohne persoenliche Beschimpfungen und Beleidigungen an die Adresse des/r Verfassers/In. Das waere zudem eine Moeglichkeit, das Niveau des Umgangstons hier zu verbessern, das in letzter Zeit mehr und mehr ins negative abdriftet.
|
Nuxel
antwortete am 20.03.03 (00:46):
sorry,missluka
ich habe Eure Namen tatsächlich verwechselt,es tut mir sehr leid!
juttam statt missluka hätte geschrieben sein sollen!
Nuxel
|
Wolfgang
antwortete am 20.03.03 (06:11):
@Mozart... "[...] das Niveau des Umgangstons hier zu verbessern, das in letzter Zeit mehr und mehr ins Negative abdriftet."
Seit heute hat das "Níveau des Umgangstons" die Schwelle erreicht, die die Misslukas und Juttams seit Monaten vorgegeben haben... Es wird unrechtmässig gebombt, also gemordet... Menschen, die das für gut heissen, sind in eine Reihe zu stellen mit den Mördern selbst.
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 20.03.03 (12:42):
Hallo Wolfgang,
Deine Aussage lässt doch den Schluss zu, dass Du Dich von Deinen Bekannten und Freunden, die sich den Kriegsverbrechern Merkel und Co anschliessen, nun verabschieden musst. Oder sehe ich da etwas falsch?
Im Gegensatz zu Merkel und Co. die ihr infames Verhalten für eigennützige, politische Zwecke einsetzen und unsere Verachtung verdienen, könnten doch alle anderen Menschen nach dem Grundsatz "falsch" denken, der bekanntlich heisst:
Der Mensch nimmt das als wahr an, was er als wahr empfindet.
Machen wir doch auch, oder?
Bildet sich nicht der grösste Teil hier im ST seine Meinung aus Zeitungsberichten, wie "Spiegel" etc.? Und ich sage ganz offen, dass ich in der Diskussion oft eigene Meinungen vermisse.
Ich denke, wenn wir später mit allen Menschen, egal welcher Nationalität, wieder reden müssen (und das müssen wir wohl), dürfen wir nicht eine Tür zuschlagen, die wir dann nicht mehr öffnen können.
Titus
|
Linda2804
antwortete am 20.03.03 (13:01):
"Freie Meinungsäusserung" scheint es ja wohl nicht zu geben, hier im ST. Würde es sie geben, wäre es wohl kaum möglich, z. B. eine Missluka auf so eine widerliche Art und Weise fertigmachen zu wollen, nur weil sie NICHT einer Meinung mit ein paar *Damen und Herren* des ST war.
In diesem Sinne Linda2804
PS: NEIN, ich werde mich HIER nicht zum Krieg äussern!!!!
|
Wolfgang
antwortete am 20.03.03 (13:45):
Die macht sich selbst fertig mit ihren Äusserungen, da muss man gar nichts mehr tun... *fg* - Dieser Angriffskrieg ist übrigens keine Meinung, sondern ein Verbrechen.
|
Nuxel
antwortete am 20.03.03 (15:04):
@ Linda 2804
unlogisch,was Du behauptest! Natürlich kann jeder SEINE Meinung aussprechen und vertreten,hier im ST.
Aber,wie überall,kommt es auch hier dabei auf die Tonart an,in der man agiert! Und die war eben absolut nicht angepasst bei-na,Du weisst schon! Lies doch mal nach! Hier sollte niemand "fertig gemacht" werden!
Im Übrigen,was soll Dein letzter Satz? Es ist niemand verpflichtet,hier seiner Meinung Ausdruck zu verleihen!!
Ich bin aber der Meinung,wenn man hier liest und sich das Recht anmasst,zu kritisieren,dann sollte man auch genau,ganz genau lesen!
|
bernhard
antwortete am 20.03.03 (16:04):
@ Linda2804
Missluka hat hier wie eine von Saddam bezahlte Agentin argumentiert. Schlimmer ging's nimmer und so dämlich und gewissenlos sind bei weitem nicht alle Amerikaner wie Saddam uns glauben machen will.
|
Ursula J.
antwortete am 20.03.03 (16:30):
@bernhard ich verstehe nicht was du schreibst. Wieso hat Missluka wie eine von Saddam bezahlte Agentin argumentiert?
|
mulde
antwortete am 20.03.03 (16:43):
Hier hat sich Bernhard bestimmt vertan. Beide Damen stehen (noch) auf die Seite der Bush- Krieger!
|
Wolfgang
antwortete am 20.03.03 (17:45):
Aus New York schreibt MARCIA PALLY ihre 'Flat Iron Letters'. Frau PALLY ist Literaturwissenschaftlerin und lehrt an der New York University. Sie ist eine Stimme des besseren Amerikas.
Jede(r) muss wissen: Das, was uns hier von den beiden Damen aufgetischt wird, stammt aus den Schmuddelecken Amerikas (solche ekligen Ecken gibt es auch bei uns)... Deren laute, niveaulose, unverschämte Beiträge sind fremdenfeindlich und von jeder Sachkenntnis ungetrübt.
Es gibt das andere bessere Amerika! - MARCIA PALLY's Briefe sind eine Fundgrube für alle, die sich für Amerika interessieren und die etwas für amerikanische Kultur übrig haben. Die Briefe werden in deutscher Sprache von der "Frankfurter Rundschau" veröffentlicht und sind online verfügbar:
Flatiron Letters https://www.fr-aktuell.de/uebersicht/alle_serien/kultur/flatiron_letters/
Internet-Tipp: https://www.fr-aktuell.de/uebersicht/alle_serien/kultur/flatiron_letters/
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 20.03.03 (18:17):
Schade, Wolfgang, Du hast mich nicht verstanden. Dann bleibe in Deiner "Schmuddelecke" - ist denn Nachdenken wirklich so schwer?
|
Mozart
antwortete am 20.03.03 (19:57):
Nein Wolfgang, fuer den Umganston haben die gesorgt, die Andersdenkende beschimpfen und beleidigen und ihnen unterstellen diesen Krieg zu befueworten, ungeachtet ihrer mehrfachen Ablehnung desselben. Wer sie mit Moerdern auf die gleiche Stufe stellen will, ist selbst nicht besser, fuehrt sich selber Ad Absurdum.
Nach wie vor gilt: Auch wenn ein Beitrag nicht jedermans Zustimmung findet, kann doch jederman seine Ablehnung hoeflich und anstaendig zum Ausdruck bringen.
Zu allen Zeiten, aber ganz besonders in Krisenzeiten,ist ein hoeflicher Umgangaston oft die einzige Moeglichkeit, noch halbwegs zivilisiert miteinander umzugehen.
|
bernhard
antwortete am 20.03.03 (20:26):
Ich habe meinen Sarkasmus wohl überzogen. M.E. sind Missluka und Juttam so abschreckende Beispiele, dass sie nur vom "Feind" erfunden werden konnten.
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 20.03.03 (20:43):
Hallo Bernhard,
könnte es eventuell sein, dass wir für missluka und Juttam aus ihrer Sicht ebenfalls "abschreckende Beispiele" sind?
|
Ursula J.
antwortete am 20.03.03 (20:53):
@WolfgangM.
missluka und Juttam stehen beide hinter Bushs Entscheidung, was bedeutet, dass beide diesen Krieg befürworten. Das ist für mich erschreckend und abschreckend. Vielleicht hätte der Krieg doch vermieden werden können, wenn es weniger misslukas und Juttams geben würde.
|
bernhard
antwortete am 20.03.03 (21:13):
@ Titus alias WolfgangM,
Ausgewogenheit ist sicher manchmal angebracht, aber nicht wenn es um Krieg geht. Ein bischen tot gibt es nicht. Nein, Deine Vermittlungsversuche in Ehren, aber für mich sind diese beiden Damen einfach nur eklig.
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 20.03.03 (21:14):
Hallo UrsulaJ,
da habe ich Zweifel - denn auch wenn 90% der Amerikaner den Krieg nicht gewollt hätten, es wäre doch begonnen worden, weil er längst beschlossene Sache war.
Und die beiden genannten und vielgescholtenen missluka und Juttam stehen und standen hinter ihrem Präsidenten und das ist ein gewaltiger Unterschied.
Ob beide für einen Krieg wären, hätten sie etwas zu sagen, würde ich mit einem klaren "nein" antworten - nur, man hält es für eine Wahrheit, dass der Irak die USA "bedroht" und zwar mit "Massenvernichtungswaffen", so falsch abartig und erschreckend uns diese Meinung auch vorkommt.
Der Mensch nimmt das als wahr an, was er als wahr empfindet.
Meistens ohne nachzudenken oder seine eigene Meinung zu hinterfragen. Seine Meinung = was "Spiegel" und andere Blätter schreiben.
Geh´durch den ST, Du wirst hier genügend Beispiele finden und ein paar wenige "Aufmüpfige" (so wie mich), die sich weigern der vorgegebenen Linie stur zu folgen.
Wir müssen anfangen in die Zukunft zu denken....
Gruss von Titus - der Beschimpfungen gewohnt ist (nicht von Dir hier)
|
Barbara
antwortete am 20.03.03 (21:44):
Ich habe mir viele Beiträge von Missluka noch einmal angeschaut. Immer wieder wird von ihr verharmlost.....
ihr lest nur Spiegel es gibt ja gar keine Toten wir wollen doch gar keinen Krieg wartet doch ab
Außerdem ist sie fest davon überzeugt, dass Saddam für den 11. September verantwortlich ist. Auf Fakten, die das widerlegen, geht sie gar nicht ein. Damit würde schließlich die Legitimation für einen Krieg gegen den Irak abhanden kommen, also besser nicht drauf eingehen.
Wohl kaum jemand begreift, wieso man ein Volk aus Kindern, Frauen und Männern mit einem Bombenhagel überzieht, wenn man einen einzigen Despoten treffen will. Auch in dieser Hinsicht kommen ihr keine Bedenken.
Nein, da kann man nicht sagen, die arme Missluka darf hier ihre Meinung nicht frei äußern. Die von ihr geäußerten Ungeheuerlichkeiten zu widerlegen, das müsste uns doch wohl erlaubt bleiben.
Wer es sich antun will, kann zwei ihrer Beiträge hier noch einmal nachlesen. Ihre Aussage: Krieg? Wer will denn den? Alles nur Panikmache!
>>Missluka antwortete am 22.02.03 (20:16): Vielleicht wuerde es helfen, den Spiegel mal zur seite zu legen.....und versuchen (nur ein Vorschlag) ....mal wieder selbststaendig zu denken?? (und fair, wenn euch das Wort noch bekannt ist.) Natuerlich bekommt man Albtraueme, wenn man nur im "Spiegel" liesst, und auch noch die Bilder anschaut, die einem hier empfohlen werden. Ist die Situation nicht schon schlimm genug, kann man nicht warten....und sehen was nun geschieht ??? oder findet ihr es besser, den Teufel an die Wand zu malen. Jeder vernuenftige Mensch macht sich Sorgen. Keiner WILL Krieg...... Heuchler, hassen wir alle...nur jeder findet sie wo anders
Missluka antwortete am 22.02.03 (22:26): Der erste Schuss ist noch nicht gefallen.......und schon handelt es sich um tausende von Opfern. 11. September,geschickt ausgenutzt?? Barbara, mach Dir die Muehe und denk mal. JA.....da gab es tausende von Toten. (meist unerkentlich, und in Fetzen....weil ihr so gerne von Fetzen redet.) Die Situation ausgenuetzt ???? Die Terroristen haben die Gutmuetigkeit der Amerikaner ausgenutzt. Genau wie ihr von ihnen ausgenutzt wurdet. Wenn wir so brutal waeren, wie ihr uns hinstellt, haetten wir postwendent ein paar Raketen rueber senden koennen.......und haetten auch Bin Laden erwischt. NEIN....weil wir die Unschuldigen so gut wie moeglich verschonen wollen......wuerde Amerika das nie machen. Leuchtet Euch auch nicht ein ????<<
Na, Missluka, haben wir nun lange genug gewartet? Werden nun Unschuldige "so gut wie möglich" verschont werden?
Wahrscheinlich handelt es sich lediglich um Leuchtreklame, die die Nächte des Iraks zum Tag machen.
Tausende Bomben und Raketen, um einen Mann zu treffen. Ja, Missluka, wir glauben Dir alles :-(
|
Wolfgang
antwortete am 20.03.03 (21:51):
Wie BUSH's Mob die Welt wahrnimmt und agiert, ist bekannt. Gerade diese Wahrnehmung und sein Agieren kennzeichnet ihn als das, was er ist: als hysterischen Mob. Seine Saat ist aufgegangen; die Ernte wird gerade eingefahren. Irakische Menschen werden recht- und gnadenlos umgebracht.
Freundlichkeit und Höflichkeit werden oft miteinander verwechselt... Ich werde nicht freundlich sein zu Kriegstreibern, sondern meine Stimme klar gegen ihre gefährlichen Vorstellungen erheben.
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 20.03.03 (22:05):
Hallo Bernhard,
(Titus reicht, ich brauche kein Alis, meine e-mail-Adresse ist immer sichtbar)
Du findest die Damen eklig - oder deren Meinung?
Hallo Barbara,
kein Einwand zu Deinen Ausführungen - nur ist meine Meinung die, dass ich versuche herauszufinden "Warum diese Meinungen" - ich verurteile nicht (das kommt mir auch gar nicht zu), ich versuche zun hinterfragen.
Wir sollten in die Zukunft denken...
Übrigens: In unserem eigenen Land haben wir Kriegsbefürworter an der Seite von Bush - warum greift man diese nicht an? Ich tue es und Ihr???
Sorry, ich muss in den msn-Chat.
|
missluka
antwortete am 20.03.03 (22:36):
Ich staune immer wieder........WIE boshaft Ihr,(die meisten von Euch) denken koennt. Wenn es Euch Spass macht, auf mir herum zu hacken, macht nur....Ihr zeigt immer deutlicher "WER IHR SEIT".
|
bernhard
antwortete am 21.03.03 (07:00):
@ missluka an boshaftigkeithat waren deine beiträge nicht zu überbieten.
@ titus auf äußerlichkeiten lege ich keinen wert. wenn jemand krieg befürwortet (und dann auch noch mit falscher "beweisen") finde ich das eklig.
|
Barbara
antwortete am 21.03.03 (10:18):
Ein weiterer Versuch, Hintergründe aufzuhellen, dieses Mal auf dem Niveau der "Sendung mit der Maus"....
Ein Ausschnitt:
>>Leider kann der Herr Bush nicht einfach sagen, daß ihm der Saddam einen Turm umgeworfen hat. Macht aber nichts, weil der Herr Bush dann einfach sagt, man soll sich einfach vorstellen, der Saddam würde einen Turm umwerfen wollen. Das ist dann noch viel schlimmer, weil der Saddam Massenvernichtungswaffen hat. Der Herr Bush muß das wissen, denn die hat der Saddam ja von seinen Leuten gekriegt.
Der Herr Bush sagt, Demokratien horten keine Massenvernichtungswaffen. Er sagt auch, Demokratien greifen keine anderen Staaten an. Dabei hat er selbst die meisten Massenvernichtungswaffen, und will den Irak angreifen. Macht aber nichts, weil dem Herr Bush sein Staat ja auch keine Demokratie ist. Sonst wär der Herr Bush ja dort nicht Präsident.<<
https://www.wardasgeil.de/bush/
Internet-Tipp: https://www.wardasgeil.de/bush/
|
schorsch
antwortete am 21.03.03 (10:19):
Der grosse Krieg findet zur Zeit im Irak statt - der kleine (immer noch) hier im ST.....
Wie sagte doch Gottfried Keller: "Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland!"
|
Wolfgang
antwortete am 21.03.03 (12:40):
Spitze die Seite, Barbara... Wahrheiten mausmässig klar und deutlich ausgesprochen... Man kann lachen und lernt noch was dabei. Das ist geil. :-)
Internet-Tipp: https://www.wardasgeil.de/bush/
|
Karl
antwortete am 21.03.03 (17:30):
Mal wieder zum Thema: Meinungsfreiheit in den USA? Solange man für den Krieg ist, darf man alles sagen, aber ... https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,241393,00.html
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,241393,00.html
|
Mozart
antwortete am 21.03.03 (23:21):
Stimmt Titus,
wir haben die Kriegsbefuerworter im eigenen Land und mit nur wenigen tausend Stimmen mehr bei der letzten Wahl, waeren sie heute an der Regierung und Herr Stoiber unser Bundeskanzler. Unsere Soldaten staenden Seite an Seite mit den Amerikanern und Englaendern im Irak und bombadierten die Zivilbevoelkerung und niemanden haetten unsere Proteste interessiert. Wir sind nur um Haaresbreite diesem Szenario entkommen und haben keinen Grund uns darauf was einzubilden. Denn mit der Merkel/Stoiber-Connektion stuenden wir nicht besser da als der gern so beannnte "Bush-Mob", sind also gerade nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen.......
|
Titus(WolfgangM.)
antwortete am 22.03.03 (22:31):
Mozart, Du hast es auf den Punkt gebracht - gut formuliert.
Der Krieg nimmt recht merkwürdige Formen an, mal abwarten, was da noch so heraus kommt.
Abwarten wird man auch, ob Ashcroft seine geplanten, weiteren Verschärfungen der Einschränkungen der Bürgerrechte tatsächlich umsetzt.
Und die Raktionen der Oposition auf die Handlungen der Regierung bei uns - nicht zu akzeptieren und unverständlich. Zutreffend ist doch, dass unser Kanzler durch sein Festhalten an der Nichtbeteiligung an diesem Angriffskrieg der USA mit dazu beigetragen hat, dass weltweit diese Protestaktionen stattfinden.
|
christa
antwortete am 24.03.03 (21:01):
"Der entfesselte Gulliver" , ein Artikel aus dem Spiegel nr.12, ist heute in der New York Times in englischer Uebersetzung zu lesen: "The unfettered Gulliver". Vielleicht interessiert's englischsprachige Teilnehmer?
Internet-Tipp: https://www.nytimes.com/2003/03/17/international/europe/17SPIEGEL.html
|
lena
antwortete am 31.03.03 (22:14):
Zum Thema
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,242855,00.html
|
|