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THEMA: Was für Politik - Strapazierte Toleranz (Kapitel II)
64 Antwort(en).
webmaster
begann die Diskussion am 12.02.02 (15:26) mit folgendem Beitrag:
In Kapitel I zu diesem Thema wurde mit teilweise harten Bandagen über Ausländerfeindlichkeit, offene und versteckte, diskutiert. Vielleicht können wir in Kapitel II die persönlichen Angriffe unterlassen und über die Sache diskutieren?
Die Adresse von Kapitel I im Archiv ist unten angegeben.
Mit freundlichen Grüßen
Karl
(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv6/a213.html)
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Heidi
antwortete am 12.02.02 (15:40):
Damit nicht jeder im Archiv wühlen muss:
Ursache für obiges Thema war ein Fernsehbericht über das kleine Städtchen Werdohl (näheres findet sich auch unter u.a. Link).
Die Fragestellung war: Es befindet sich die dritte Moschee im Bau. Bei aller Toleranz und Mitmenschlichkeit:Wo leben wir eigentlich?
(Internet-Tipp: https://www.welt.de/daten/2001/12/16/1216de302800.htx)
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seewolf
antwortete am 12.02.02 (16:13):
Ein Forum ist - man weiß es ja für "echtes Volkspalaver" da. Mal wird gestritten - mal "parliert", gelegentlich auch diskutiert - wobei: was eine Diskussion denn wirklich ist - wer weiß das schon?
Autoren gibt es sehr verschied'ne, beliebte - und auch gern gemied'ne; der eine hat zu allen Fragen Fundamentales beizutragen - der and're gibt sich - "Mein Gott - Walter..." am liebsten hier als Unterhalter.
Nun kann man sich bei ernsten Themen durchaus auch einmal ernst benehmen; indes - ich gebe zu bedenken: auch hierbei darf man Lächeln schenken, anstatt sich giftig zu zerfleischen, um so Aufmerksamkeit zu heischen.
Man kann doch auch beim Thema "Türken" mit Sachlichkeit im Forum wirken. Man muß nicht gleich "die Messer wetzen"- Gehirn durch Pöbelei ersetzen... Man fragt sich - oder lieg' ich schief? - was hat manch Schreiber für'n Motiv?
Ihr lieben Leute - denkt daran: dies Forum schau'n auch andre an. Soll'n die den Eindruck denn gewinnen - "die Alten hier sind wohl von Sinnen"... DAS soll'n sie nicht - ich sage: nein - und darum - Leute, haltet ein.
Ihr wollt, daß man euch respektiert und prügelt euch hier ungeniert, pflegt eigene Betroffenheit, mit Larmoyanz und Eitelkeit. Das ist nicht gut und auch nicht fein: Ihr wollt der Jugend Vorbild sein???
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Karl
antwortete am 12.02.02 (17:18):
Danke, Seewolf :-)) Mit Humor geht vieles besser.
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e k o
antwortete am 12.02.02 (18:14):
Schade, dass wir hier nicht mehr Seewölfe haben, dann würde es auch mehr Freude machen, manchen Diskussionen zu folgen.
Seewolf, möchtest Du nicht mal ein solches Gedicht in die Diskussion über den angeblich schon geplanten nächsten Krieg der USA einbringen ? Tät' vielleicht manche der Diskutanten ein bisschen mehr bremsen.
Herzliche Grüße an die Ostsee
e k o
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Baerliner
antwortete am 12.02.02 (18:28):
Und morgen ist politischer Aschermittwoch: Da gibt es wahrscheinlich eine Lehrstunde, wie der Tagesspiegel heute im "Thema des Tages" schreibt.
>Sprache der Politiker Das sagt alles Das Ritual ist bekannt: Politiker beleidigen Politiker, mancher ist empört. Ab und zu entschuldigt sich auch einer. Dabei ist Sprache mehr als bloße Provokation. Sie dient der Information. Nur nicht immer. Manchmal wird sie missbraucht. <
(Internet-Tipp: https://www2.tagesspiegel.de/archiv/2002/02/11/)
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seewolf
antwortete am 12.02.02 (18:42):
danke - lieber Eko ...
Der Seewolf schafft es leider nicht, zu jedem Thema ein Gedicht der Diskussion hinzuzufügen, um diese wieder "hinzubiegen"...
Doch dann, wenn sie gar ganz entgleist, bin ich zur Stelle - wie Du weißt.
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Manfred Franz
antwortete am 12.02.02 (20:02):
Wir sollten wirklich die Dinge etwas lockerer sehen. Nicht jeder Islamist ist ein Terrorist, nicht jeder Türke ist islamisch- und nicht jeder Ausländer nutzt die demokratischen Freiheiten in unserem Lande, um sich auf Verbrechen in anderen Ländern vorzubereiten oder von seinen "Heldentaten" auszuruhen. Kriminelle und Terroristen müssen gefunden und bestraft werden. Das gilt für alle. Unabhängig vom Glaubensbekenntnis. Ungerecht finde ich allerdings, wenn unter dem Mäntelchen der Religionsfreiheit Verbrechen verharmlost werden. Mord bleibt Mord- und Tierquälerei bleibt Tierquälerei. Aber: Die überwiegende Mehrheit aller Ausländer sind Menschen wie wir alle: Einfach, lebensfroh, natürlich für uns manchmal etwas schwierig, und haben auch ihren Stolz-. Menschen eben.
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Herbert Clostermann
antwortete am 12.02.02 (20:17):
Ein SEEWOLF? Ich glaube hier einen feinsinnigen, mit erhobenem Zeigefinger fungierenden "Heilpädagogen" erlebt zu haben, fast wie ein "Till Eulenspiegel". Danke! Du hast die Dinge wieder ins recht Licht gehoben.
Herbert-monacus
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Jutta
antwortete am 13.02.02 (04:48):
Manfred, Ich stimme mit vollem Herzen bei.
Die ueberwiegende Mehrheit will nichts anderes als jeder andere auch: in Frieden leben und ein paar Euro fuer ein bisschen Spass uebrig haben!
Das ist im Endeffekt der Untere Strich bevor zusammengezaehlt wird.
Wenn sich die Grenzen verwischen, sodass die Einen meinen "genug ist genug - wo leben wir eigentlich" und die anderen meinen: "warum sollen wir uns soooo doll einfuegen, wenn man uns menschlich auf Distanz haelt", dann sind daran die Politiker Schuld, die es nicht fertiggebracht haben weise Entscheidungen zu treffen, und Vorraussicht zu zeigen! Die wenig bis keine Erkundigungen eingezogen haben wie eine solche Vermischung wohl am Besten funktionieren koenne fuer ALLE Seiten - und vor allem wenig bis Null Sorge zeigten oder zeigen, welche Konsequenzen ein Miss-Management einer solchen Situation wohl mit sich bringen moege fuer ein ganzes Volk - mitsamt den Auslaendischen Einwohnern. Denn die sind genauso mitbetroffen wie die "ureinwohner". Die moegen zwar finanziell ganz gut dastehen, aber sie ziehen die Ablehnung und den, mitunter nur duenn verschleierten, Hass der Gastgeber auf sich.
Man sollte da vielleicht nicht ueber Moscheen meckern, sondern in Berlin den Herren vom Amt die Tueren einrennen und ihnen gut ueberlegte, gut ausgewogene, von tausenden von Unterschriften begleiteten, Plaene vorlegen, die Verbesserung versprechen moegen oder zumindest Ideen zur Verbesserung enthalten. Oder ganz einfach Forderungen stellen dass man besser was tut in Berlin! Und den Herren Politiker bei der Gelegenheit klipp und klar sagen: entweder ihr kuckt euch das wenigstens mal an, oder wir merken uns Eure Namen bei der naechsten Wieder-Wahl! Immer nach dem Motto: das Raedchen welches am lautesten quietscht bekommt das Oel!
Der Kleine Mann KANN was aendern, solange genuegend Kleine Maenner auf den Schultern der anderen stehen!
Jutta M.
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derTill
antwortete am 15.02.02 (09:38):
Hallo, ich bin en echte Määnzer Bub und versuchs mit hochdeutsch: Jedem Narr seine Kappe! Hammelsprung, schon mal gehört? Amerika spielt und tut singen, und unsere Hammel die tun springe! Ich weiß Fasching ist vorbei. Meine Schwägerin hat eine Tochter, die wird diesen Monat 9 Jahre alt, sie ist in einer Grundschuleklasse mit noch einem Jungen, bei 25 Schülern, die einzigste deutschsprechende Schülerin, des wird nix mit der nächsten PISA- Studie. Ich bin 100% für multikulturelles Deutschland, aber nicht um jeden Preis, ich laufe ja auch nicht, sollte ich nach Thailand auswandern (keine Angst ich bleib da), nicht mit Lederhosen und Tirolerhut herum. Wenn man in Rom ist, machts man eben wie die Römer. Moschee, warum dann nett? Eigene Clubs, ja warum dann ach nett? Eigene Geschäfte selbst verständlich, gerne. Eigene Kultur und Sprache, Religionsfreiheit, freie Entfaltung der Persönlichkeit steht doch im Grundgesetz. Warum, dann nicht einmal mit seinem deutschen Nachbarn plaudern, vielleicht auf Deutsch?
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Zitat
antwortete am 15.02.02 (09:55):
"Meine Schwägerin hat eine Tochter, die wird diesen Monat 9 Jahre alt, sie ist in einer Grundschuleklasse mit noch einem Jungen, bei 25 Schülern, die einzigste deutschsprechende Schülerin"
Ist es die Schuld der nicht deutsch sprechenden Schüler, dass es so wenig deutsch sprechende Schüler gibt?
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Felix Schweizer
antwortete am 15.02.02 (17:35):
Jutta,
einverstanden ... wir könnten etwas tun für die Integration .. also tun wir's ... dort, wo wir etwas zu sagen haben... nach meinem liebsten Motto: ES GIBT NICHTS GUTES .... AUSSER MAN TUT ES.... oder willst du den ersten Schritt der Behörden abwarten? Du als Amerikanerin .... oder habe ich das falsch mitbekommen? .....wirst uns Europäern ja nicht empfehlen, es euch gleich zu machen. Ihr habt uns vorbildlich genug gezeigt, wie man mit andern Ethnien umgehen soll, damit sie ruhiggestellt werden.
Oder vielleicht doch nicht?
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Rezitat
antwortete am 15.02.02 (19:08):
És ist nicht die Schuld der "nicht deutsch sprechenden Schüler". Die Schuld ist schon eher bei den Eltern der nicht deutsch sprechenden Schüler zu suchen.
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Barbara
antwortete am 15.02.02 (19:31):
Wäre es nicht das beste, aus den nicht deutsch sprechenden Schülern deutsch sprechende Schüler zu machen? Nach meinen Informationen läuft diese Lösung in den Ländern, die gut in der Pisa-Studie abgeschnitten haben, mit großem Erfolg.
Gruß Barbara
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Ursula
antwortete am 15.02.02 (21:29):
Es wird sich erst dann etwas ändern, wenn der Wunsch nach Integration von den ausländischen Mitbürgern kommt. Dann, wenn die Kinder der oft schon seit mehreren Generationen hier lebenden Eltern sich auch untereinander in der deutschen Sprache unterhalten und sich nicht die Ohren und der Mund für die deutsche Sprache bei Schulschluß schließen.Bis heute ist das nur bei einigen Ausnahmen der Fall. Erst dann haben diese Kinder die Chance einen guten Schulabschluß und somit die Voraussetzung für einen guten Beruf zu erhalten. Es ist schon so, daß Eltern nicht deutscher Abstammung, die Wert darauf legen, daß ihre Kinder diese Ziele erreichen, darauf achten, ihre Kinder in Schulen anzumelden, in denen der Anteil nicht deutsch abstämmiger Kinder nach Möglichkeit gering ist. Es sollte also vor allem der Wille nach Integration schon damit anfangen, die Kinder in Kindergärten zu schicken, was auch leider immer noch selten geschieht, damit diese Kinder wenigstens einige Stunden am Tag die Möglichkeit bekommen, sich in der deutschen Sprache spielerisch zu üben. Die kostenlosen Deutschkurse für ausländische Mitbürger werden von Frauen leider zu wenig genutzt. Das bedeutet, in diesen Familien wird ausschließlich in der "Muttersprache" gesprochen. Sehr zum Nachteil der Kinder. Die Möglichkeit sich zu integrieren besteht schon oft seit mehreren Generationen und wurde zu selten genutzt. Der Wille zur Integration sollte vom Verstand und vom Herzen kommen. Verstand: Ich lebe hier, darum muß ich auch die Sprache sprechen können, um im Leben zurecht zu kommen. Herzen: Ich lebe gerne hier, ich will hier bleiben und mich einbürgern. Es grüßt Ursula
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KlausD
antwortete am 15.02.02 (22:42):
Es wird viel geschrieben,gesprochen und diskutiert-sogar Beleidigungen werden hier ohne Grund angebracht.
Fakt ist,daß ca. 50% der jugendlichen Türken (18 bis 25 J.)in den Ballungsgebieten ohne Arbeit sind. Fakt ist,daß Betriebe bewusst keine Türkischen Jugendlichen mehr ausbilden. Fakt ist, daß das die Zukunft so nicht sein darf.
Es gibt viel zu tun -packen wir's an!
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Jutta M.
antwortete am 16.02.02 (05:05):
Lieber Felix,
absolut nein, ich habe mich in keinster Weise bezogen auf "unsere" art mit Auslaendern umzugehen (was immer das fuer Dich bedeutet) sondern lediglich aufgezeigt wie es moeglicherweise zu einem groesseren Mitspracherecht des Deutschen Staatsbuergers kommen kann! Dabei rede ich auch nicht nonsense, denn die Methode funktioniert - ich sehe es hier immer wieder!
Das Raedchen welches am lautesten quitscht bekommt das Oel! - Denk man nach ueber das Konzept!
Was unsere "Auslaender" betrifft, denen geht es glaenzend, denn die behalten doch ihren Stolz hier, da sie nuetzlich sind und sich nuetzlich fuehlen! Die meisten davon koennen es nicht erwarten, sprachlich vor allem, eingeliedert zu sein! (gibt auch andere) Sie erhalten mit Recht und Liebe ihre Herkunft (tue ich auch uebrigens), aber mit gleicher Freude geniessen sie den sehr viel hoeren Lebenstandart hier, auch wenn das bedeutet auf einer "bebrauchten" Couch zu sitzen - zumindest fuer den Anfang!
Ausserdem ist es ja grade meine Punkt: man wartet nicht auf die Behoeren und deren erste Schritt! DER KOMMT NICHT! Drum sind's ja Behoerden! Hier - wie DA!
Und was bisschen die "Behoerden" tun, das wirkt der Integration doch bloss entgegen!
Es wirkt der Integration entgegen indem es den "Neuzugekommenen" ohne jegliches Weitere volle Rechte des Deutschen Staatsbuergers zusteht!
Warum soll man sich denn die Muehe machen und deutsch lernen? Wozu soll man denn so tun als ob man gerne in Deutschland waere? Warum die Kleidungsweise deutscher Frauen respektieren! Warum umdenken lernen? Wozu denn?
Man kriegt ja alles was man braucht! Von der Sekunde an in welcher man ein Deutsch/Auslaender ist, hat man jedes Recht des deutschen Staatsbuergers! Und mehr! Man bekommt gegeben wofuer andere Staatsbuerger arbeiten muessen.
Liebe Felix, vielleicht habe ich mich hinterruecks ausge- drueckt (ich habe die Tendenz), aber meine Kommentar ist absolut NICHT auslaenderfeindlich, mein kommentar ist Deutsche-Regierungfeindlich, denn denen ist zu danken fuer die verfahrenen Situation. Nicht den Auslaendern!
Ich wollte lediglich aufzeigen dass stillhalten und meckern zu nichts fuehrt und wie man eventuell mehr mitspracherecht bekommen koennte! (und das NICHT NUR bezueglich den Auslaendern, sonder im Alllgemeinen) Nicht mehr und nicht weniger!
Gruss, Jutta
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Ursula
antwortete am 16.02.02 (09:24):
Es gibt viel zu tun, packen wir´s an. Wie und wer? Es grüßt Ursula
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KlausD
antwortete am 16.02.02 (11:23):
Wie und wer,Ursula?
Das hast du in deinem Beitrag weiter oben doch wunderbar aufgezeigt! Aber die Frage sollte man besser den Politikern und Unternehmern von vor 40 Jahren stellen.
Daß die Entwicklung so kommen mußte,hat man vor 40 Jahren mit Sicherheit voraussehen können! Gier frisst Hirn -eine alte Börsenweisheit! Aber selbst heute gibt es eine Menge Leute die das nicht sehen wollen oder können! Und vor diesen Leuten muß man sich schützen! Denn die Zukunft bringt für uns unlösbare Probleme mit Gewalt,Verbrechen und Armut. Und wer dieses gewollt zulässt,hat für mich sein Mandat an der Deutschen Bevölkerung verspielt.
Es gibt viel zu tun-packen wir's an!
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Peter Glitzer
antwortete am 16.02.02 (13:08):
KlausD, ich kann Dir bei Deiner Aussage nicht folgen:
>Denn die Zukunft bringt für uns unlösbare Probleme mit Gewalt, Verbrechen und Armut.<
Ertens gibt es keine unlösbaren Probleme und wenn doch, was beklagst Du dann eigentlich?
Deine Folgerung: "Und wer dieses gewollt zulässt, hat für mich sein Mandat an der Deutschen Bevölkerung verspielt." ist doch dann ein krasser Widerspruch!
Wenn Du schon Probleme als unlösbar bezeichnest, dann darfst Du nicht beklagen, wenn sie nicht gelöst werden können. Was ist denn das für eine sonderbare Logik?
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Ursula
antwortete am 16.02.02 (14:33):
Kann sich jemand vorstellen, er wäre Berater eines Politikers, welche Ideen und Vorschläge hätte er denn? Sollte alles so bleiben wie es ist? Was sollte geändert werden? Was ist gut an der jetzigen Situation? Was ist negativ? Sollten die Gesetze mehr Druck, hinsichtlich der deutschen Sprache ausüben? Sollte in den Schulen die Muttersprache der ausl. Kinder gefördert werden? Fragen, Fragen, Fragen.
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seewolf
antwortete am 16.02.02 (14:59):
Lieber Peter Glitzer -
Dank dafür, daß Du hier Logik einforderst.
Diese vermisse ich ebenso sehr wie Du angesichts mancher Beiträge.
Kausalzusammenhänge kommen oft zu kurz
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kh
antwortete am 16.02.02 (19:33):
Es wird nötig sein, daß sich die angestammte Bevölkerung an die Immigranten gewöhnt und ihnen anpaßt, denn bei der herrschenden Bevölkerungsentwicklung werden sie in ein paar Generationen die Mehrzahl der Bevölkerung darstellen, nachdem immer weniger einheimische junge Frauen bereit sind, sich der Herausforderung "Kinder" zu stellen. Wir rotten uns selbst aus, erklären die Familie zum Auslaufmodell, die Singles genießen ihr Leben und lachen über die Blöden, die Kinder großziehen, damit die Kinderlosen noch eine Aussicht auf Rente haben. Wo ein Vakuum entsteht, wird es aufgefüllt! Es ist doch signifikant, daß bei generell sinkenden Schülerzahlen die Zahl der anderssprachigen Schüler dauernd größer wird.
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Barbara
antwortete am 16.02.02 (22:35):
Hallo Ursula,
zu Deiner Frage:
>>Sollten die Gesetze mehr Druck, hinsichtlich der deutschen Sprache ausüben?<<
eine Anmerkung:
seit Jahren werden die Mittel für Deutschkurse für Ausländer in den Kommunen gekürzt. Eine Bekannte von mir unterrichtet in der VHS in derartigen Kursen. Jedesmal ist es eine Zitterpartie, ob der Kurs überhaupt stattfindet. Dabei hat sie mir geschildert, wie wichtig diese Kurse sind. Dort sitzen Menschen unterschiedlichster Herkunft, die in den meisten Fällen schwerwiegende und tragische Gründe hatten, ihre Heimat zu verlassen. Zuerst sind die meisten vollkommen verschüchtert und geben keinen Mucks von sich. Im Laufe der Zeit fassen sie Vertrauen, lernen unsere Sprache und öffnen sich ganz vorsichtig. Am Ende des Kurses haben sie einander viel aus ihren verschiedenen Heimaten erzählt und fühlen sich ein Stück weit in Deutschland angekommen. für diese wichtige Arbeit muss immer wieder um Geld gerungen werden. In vielen Orten hat man die Kurse inzwischen gestrichen. Und dann wird medienwirksam beklagt, dass diese Menschen kein Deutsch können. Verlogener geht´s doch kaum!
Gruß Barbara
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seewolf
antwortete am 17.02.02 (00:03):
Lieber kh -
es war doch IN Deutschland oft schon nötig, daß sich "einheimische" an Immigranten anpassen mußten...
Man denke an die enorme Flüchtlingsbewegung am Kriegsende. Man denke an die vielen Stadtmenschen, die - zu Wohlstand gelangt - in die "Grüngürtel" der Großstädte gezogen sind und dort die Dorfbewohner nach und nach majorisiert haben. Man denke an die vielen Deutschen, die - wie mir von belgischen Seeleuten berichtet wurde - schon fast den gesamten belgischen Küstenstrich aufgekauft haben, so daß ein "normaler" Belgier dort kein Haus mehr bezahlen kann. Ebenso verhält es sich mit den -ehemals dörflichen- Sportboothäfen an der deutschen Küste. Die "Einheimischen" können nicht mithalten mit dem Reichtum der Yachteigner aus Düsseldorf, Berlin oder sonstwo...
Ein ganz normaler lange schon existierender Vorgang. Viele hier haben zu viel "vergessen" oder wollen es nicht mehr wahrhaben.
Die Bevölkerungen Europas durchmischen sich - untereinander und mit Zuwanderern. Kein Grund zur Panik.
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hedwig
antwortete am 17.02.02 (07:36):
Liebe Ruth L.,
mein Danke an dich verschwand zu schnell im Archiv.
So möchte ich wiederholen: Danke für deine mutigen, offenen Worte.
Du hast bewiesen, dass es noch Menschen gibt, unter all den Leuten.
Ich grüße dich, mit guten Gedanken, von Herzen.
Hedwig s.
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KlausD
antwortete am 17.02.02 (08:57):
Gier frisst Hirn.
Nur aus Gier wurden die ersten Gastarbeiter vor 40 Jahren ins Land geholt -warum denn sonst wohl?Aus Nächstenliebe?-ich lach mich kaputt.
Wie weit unser Hirn das verkraftet hat,zeigt die Pisa-Studie.
Nun sollen die Grean-Cards unser fehlendes Hirn ersetzen!
Hochkulturen kommen und gehen. Wir gehen.
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Ursula
antwortete am 17.02.02 (09:51):
Betr. Deutschkurse Seit Jahren werden die Mittel für diese Kurse in den Kommunen gekürzt. Leider ist das der Fall. Doch Jahr für Jahr wird weiter darum gekämpft, daß diese Kurse kostenlos angeboten werden können. Finden dann in einigen Gemeinden diese Kurse tatsächlich nicht mehr statt, ist es doch ein Zeichen, daß bei allen Bemühungen kein Geld mehr dafür vorhanden ist. Leider, wie so oft, das Geld wird knapp. Doch ist es deswegen verlogen, daß man beklagt, daß viele ausländische Einwohner selbst nach jahrelangem Aufenthalt in Deutschland noch nicht in der Lage sind, ein Gespräch in deutscher Sprache zu führen? Auch viele, die schon hier geboren wurden, beherrschen die deutsche Sprache nur bruchstückhaft. Als Grund dafür, fällt mir nur der fehlende Wille dazu ein. Es gibt viele, und hoffentlich werden es immer mehr, die erkennen und erkannt haben, wie wichtig es ist, die Sprache zu können, einen guten Schulabschluß und eine gute Ausbildung zu haben. Es grüßt Ursula
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Peter Glitzer
antwortete am 17.02.02 (10:34):
KlausD, wer Probleme mit seinem Hirn hat, der sollte es nicht den Gastarbeitern in die Schuhe schieben.
Und wenn Du schon das Wort Hirn strapazierst, was sind eigentlich Grean-Cards? Was bedeutet das Wort "unser" in Deinem Beitrag? Du wirst doch nicht für ganz Deutschland sprechen wollen, oder?
Mir sind jedenfalls anständige Ausländer lieber, als Leute, die nur alles verunglimpfen, so wie Du es hier tust. Warum vor 40 oder 50 Jahren Gastarbeiter angeworben wurden, das weiß jeder vernünftige Mensch. Damals herrschte in Deutschland Vollbeschäftigung und schon deswegen brauchte man ausländische Arbeitskräfte. Allerdings weiß man das nur, wenn man es auch wirklich wissen will.
für mich ist Dein Beitrag ein Beispiel dafür, daß Du auf Sachlichkeit keinen Wert legst. Du verdrehst die Realität und verwendest stattdessen billige Phrasen und haltlose Verdächtigungen.
Vielleicht solltest Du auch mal darüber nachdenken, was aus Deutschland werden würde, wenn alle Ausländer schlagartig unser Land verlassen würden. Es würde den wirtschaftlichen Zusammenbruch bedeuten. Oder was würde passieren, wenn man im Ausland auf deutsche Waren verzichten würde. Wären wir dann immer noch Export-Weltmeister? Wie würde es sich auf Dein überhebliches Denken auswirken? Du würdest blitzschnell begreifen, warum wir uns nicht abschotten können und warum wir Ausländer brauchen.
Weiter oben hat man Dir eine Frage gestellt. Diese Frage hast Du nicht beantwortet! Ist es typisch für Dich, daß Du Dich an einer Diskussion nur mit leeren Parolen beteiligst? Was ist dann der Sinn Deiner Beteiligung?
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KlausD
antwortete am 17.02.02 (11:13):
Das ist wohl auch dein Problem,Peter Glitzer,
du wirst nirgendwo lesen oder erleben,daß ich einem Gastarbeiter etwas in die Schuhe schiebe.
Das Problem mit dem Hirn liegt allein bei uns in Germany!
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Baerliner
antwortete am 17.02.02 (11:13):
Peter, Grean-Cards sind die Folge der Rechtschreibform;-)
Ansonsten kannst Du KlausD soviele Fragen stellen, wie Du willst;-( Du mußt mit seiner Sprachlosigkeit leben.
>Hochkulturen kommen und gehen. Wir gehen.<
Meine Frau und ich gehen jetzt auch: an die frische Luft:-)
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Heinzdieter
antwortete am 17.02.02 (12:15):
Wir drehen uns im Kreise !!! Fakt ist doch, daß Poliker vor fast 50 Jahren ihr Tun und die heraus enstehende Probleme nicht übersehen konnten, und damit müssen wir leider jetzt leben. Wer etwas eindeutig von sich gibt ist ausländerfeindlich. Zuerst waren es Gastarbeiter mit befristeten Arbeitsverträgen, die einmal im Jahr verlängert werden mußten und heute ?? Am deutlichsten zeigt es sich doch bei zutreffene Maßnahmen bezüglich der PISA-Studie.
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Barbara
antwortete am 17.02.02 (14:07):
Hallo Heinzdieter,
hast Du schon einmal von der Alters-Pyramide gehört, die sich in den nächsten Jahren umkehren wird?
Vielleicht wirst Du in zehn oder zwanzig Jahren froh sein, wenn überhaupt jemand da ist, der Dich mit dem Nötigsten versorgt, ganz gleich aus welchem Herkunftsland er stammt!
Gruß Barbara
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Fred Reinhardt
antwortete am 17.02.02 (14:13):
KlausD du hast wie immer ein Problem " logisches Denken " geht dir total ab. Die Gastarbeiter kamen nicht nur wegen GIER unserer Bosse, sonder auch desshalb, weil in Deutschland mehr als eine halbe Generation im Krieg gefallen war. Männer im Krieg verblutet. Der so rasante Wiederaufbau wäre ab 1953-54 ohne diesen Leuten gar nicht möglich gewesen. War dann die Familienzusammenführung keine logische Folgerung ? Es war doch vor dem ersten Weltkrieg mit den Polen im Ruhr - Rheingebiet genau so.
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seewolf
antwortete am 17.02.02 (17:28):
Liebe Barbara -
manche haben eben eine sehr Ich-bezogene Sicht der Dinge...
Sie "übersehen" geflissentlich, daß schon heute viele Leute froh sind, überhaupt noch eine Dienstleistung einer "ausländischen" Krankenschwester oder Putzfrau oder Kellnerin in Anspruch nehmen zu können.
Wehe - wenn niemand da ist, der ihnen selbst im Ernstfall den Hintern putzen kann.
Aber - wir werden auch diese Leute weder ändern können noch ihre Geräusche unterdrücken.
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Peter Glitzer
antwortete am 17.02.02 (18:05):
Hallo Seewolf,
Du siehst die Sache vollkommen richtig. Manche Leute sind einfach nicht lernfähig. Ärgerlich ist ja nur, daß dadurch keine Diskussion möglich ist.
Selbst wenn ich nur über das "tägliche Brot" reden wollte, sofort würde nach einem ausländischen Sack Mehl gesucht. Ich frage mich, was solche Leute im Kopf haben, Verstand kann es jedenfalls nicht sein.
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seewolf
antwortete am 17.02.02 (18:36):
Hallo Peter -
ärgerlich - für mich sogar bedrückend - ist die Tatsache, daß solche Leute die Jugend verderben mit ihrem Gift in der Seele. Sie sind eben gleichzeitig auch der "liebe Opa" oder die "liebe Oma" für die Kinder ... und während DIE auf ihrem Schoß sitzen, wird der Haß fortgepflanzt.
Was kann man tun?
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Heidi
antwortete am 17.02.02 (19:02):
zu "Gastarbeitern"
Ich habe gerade mal in meinem Tagebuch nachgelesen - die ersten "Gastarbeiter" im Siegerland kamen in den Jahren 1959-1960, es waren zunächst Italiener, dann Griechen, vereinzelt Spanier und Tunesier. Sie waren ausschließlich männlichen Geschlechts und hausten in riesigen Baracken, die von dem jeweiligen Arbeitgebern schnell errichtet wurden.
Die Siegerländer, die gegenüber den "Mäckessern" (Bezeichnung für jeden, der nicht im Siegerland geboren war) sowieso nicht sehr aufgeschlossen waren, straften diese Ausländer mit Mißachtung.
Ca. 30-35 Jahre später (die Familien waren inzwischen nachgekommen) konnte man allerdings beobachten, dass z.B. ein Italiener nicht mehr als "Ausländer" betrachtet wurde, er war zwar immer noch ein "Mäckes" aber er gehörte dazu, zumal die meisten von ihnen mittlerweile auch das Siegerländer Platt sprachen ;-).
Dahingegen wurden die wenigen Tunesier, die noch am Ort waren immer noch mit äußerstem Mißtrauen beobachtet, sie gehörten nicht dazu.
Den türkischen Mitbürgern der neueren Zeit, ergeht es kaum anders. Unterschiede der Akzeptanz gibt es nur aufgrund von "Bildungsgraden", d.h. ein türkischer Akademiker (egal welcher Fakultät) wird anerkannt, der türkische Arbeiter mit seiner Familie(in der die Frauen noch Kopftuch tragen und die Mädchen besonders behütet werden) hat immer noch keine Chance.
Warum ist das so. Hängt die Sympathie oder Antipathie anderen Völkern gegenüber doch in erster Linie von der Religionszugehörigkeit und den daraus folgenden Lebensgewohnheiten ab?
Die Italiener, Griechen und Spanier gingen in unsere Kirchen, später auch die Frauen und Kinder - das hat die Integration sehr erleichtert.Sie wohnten im Wohngebiet verteilt, so wie sich gerade eine Wohnung fand.
Die Türken, vorwiegend Moslems, hatten in der damaligen Zeit noch keine eigenen Kirchen und als es später die erste Moschee gab, waren die umliegenden Anwohner im Aufruhr. Sie wohnten (und wohnen noch) möglichst nahe beieinander, ganze Mietblocks werden fast ausschließlich von Türken bewohnt. Das erschwert eine Integration zwangsläufig.
Die Frage, die sich mir aus dieser Beobachtung heraus stellt ist folgende:
Ist es unbedingt notwendig und erforderlich, dass sich z.B. Moslems an unsere Lebensgewohnheiten anpassen. Warum stört es uns, dass die Frauen Kopftücher tragen, die Mädchen anders erzogen werden als bei uns. Können wir sie nicht mitsamt ihren eigenen Lebensgewohnheiten so akzeptieren wie sie sind?
Dass sie das erforderliche Maß an unserer Sprache beherrschen müssen sehe ich ein. Dabei und nur dabei sollten wir ihnen helfen.
(sorry, ist ein bißchen lang geworden)
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Peter Glitzer
antwortete am 17.02.02 (20:34):
Liebe Heidi,
"Ist es unbedingt notwendig und erforderlich, dass sich z.B. Moslems an unsere Lebensgewohnheiten anpassen..."
Nein, das ist sicher nicht notwendig. Wir haben auch kein Recht, das von einem Ausländer zu verlangen. Jeder Mensch kann selbst entscheiden, welcher Lebensgewohnheit er huldigen möchte. Ich erwarte von einem Ausländer lediglich, daß er die Gesetze des Gastlandes respektiert. Auch die deutsche Sprache ist dazu unbedingt erforderlich. Zumindest für die Ausländer, die hier integriert werden wollen und um eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis ansuchen.
Ob ein Ausländer Schweinefleisch essen will, oder nicht, das geht uns nichts an. Wer ein Kopftuch tragen will, bitte sehr, der soll es tun. Auch deutsche Frauen tragen Kopftücher, das darf man nicht vergessen.
Was die Religion betrifft, so habe ich einschlägige Erfahrungen gemacht. Es gibt z. B auch in der Türkei, aber auch in anderen Ländern, eine christliche Minderheit, die wegen ihrer Religion verfolgt wird. Selbst solche Türken werden in Deutschland von Dummköpfen diskriminiert. Es hat also nichts mit der Religion, sondern ausschließlich mit so oft zitierten Ausländerfeindlichkeit zu tun.
Richtig ist, daß sich besonders in Großstädten sogenannte Ghettos bilden. Das sehe ich nicht nur negativ. Ausländer fühlen sich in der Mitte ihrer Landsleute wohler und sicherer. Wer jemals in Amerika gewesen ist, der wird schnell feststellen, daß es deutsche Landsleute dort nicht viel anders machen. Es gibt überall deutsche Stadtviertel bzw. bevorzugte Wohngegenden, in denen sich deutsche Auswanderer und Emigranten niedergelassen haben. Sie pflegen dort ihre Traditionen, fühlen sich wohl und werden nicht wegen ihrer Herkunft diskriminiert.
Ich glaube, das möchte ich abschließend sagen, es ist wirklich nur eine Frage der Toleranz. Wir dürfen nicht so selbstherrlich sein und glauben, daß wir von Ausländern nichts lernen könnten.
Beispiele könnte ich viele aufzählen. Ich kenne persönlich keinen Türken, der seine Mutter in ein Altersheim abgeschoben hat, nur weil sie ihm im Wege war. Ganz im Gegenteil, gerade von anderen Kulturen könnten wir lernen, was Familiensinn bedeutet. Wir müssen nicht mit den Fingern auf andere zeigen, solange wir selbst noch so viele Defizite haben. Ganz besonders in unseren Lebensgewohnheiten.
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kh
antwortete am 17.02.02 (21:42):
<<Vielleicht wirst Du in zehn oder zwanzig Jahren froh sein, wenn überhaupt jemand da ist, der Dich mit dem Nötigsten versorgt, ganz gleich aus welchem Herkunftsland er stammt!>>
Da hast Du völlig recht, aber uns wird es aufgrund unseres fortgeschrittenen Alters nicht mehr so sehr treffen wie die selbstherrlichen heutigen 30-jährigen, die den Senioren alles zu neidig sind und sie beschuldigen, schuld zu sein, wenn sie keine Rente mehr kriegen, weil im Jahr 2035 mehr als die Hälfte der Bevölkerung über 60 ist. Dabei werden sie dann diese Hälfte der Bevölkerung sein, und wenn sie heute nicht zu bequem wären, Kinder in die Welt zu setzen und aufzuziehen, dann hätten sie auch eine weitere Generation von arbeitsfähigen 30-jährigen, die den Generationenvertrag weiterführen könnte. Warum bringt keiner der Politiker den Mut auf, gegen den Zeitgeist und "Mein Bauch gehört mir" auch mal darauf hinzuweisen, daß die Entwicklung der Bevölkerungspyramide kein unaufhaltsames Ereignis ist, sondern von unseren Nachfolgegenerationen abhängt? Übrigens: Im alten Rom hat es auch mit der allgemeinen Genußsucht und dem Verfall der Sitten angefangen... Die Parallelen sind erschreckend.
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Heidi
antwortete am 17.02.02 (21:56):
Ach, jetzt ist es die Generation der heute 30-jährigen, die zu bequem sind Kinder in die Welt zu setzen und aufzuziehen.
Diese heute 30-jährigen Frauen arbeiten und mit deren Sozialabgaben wird die Rente von anderen finanziert und die Pflegeversicherung der heutigen Pflegebedürftigen - sie hätten sicher gerne Kinder, wenn es Ganztagskindergärten und - schulen gäbe und wenn unsere Gesellschaft etwas kinderfreundlicher wäre.
Ist zwar nur eine Vermutung, aber ich denke, Du bist die erste die sich aufregt, wenn laut schreiende und johlende Kinder Deine Ruhe stören.
Soviel zum Exkurs Alterspyramyde
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Heidi
antwortete am 17.02.02 (22:02):
.. und erzähl mir jetzt nichts von Müttern die an den Herd gehören und zu ihren Kindern. Dann fallen "mir" nämlich erschreckende Parallelen ein
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Ruth L.
antwortete am 17.02.02 (22:34):
An Hedwig Es ist doch einfach faszinierend - vielleicht auch erschreckend oder einfach auch nur lächerlich zu sehen, was sich aus Deinem ursprünglichen Thema für eine Lawine entwickelt hat! Macht einem fast Mut, sich mit einer Frage wie zum Beispiel "Verdirbt der Knoblauch blaublütige Vorrechte?" in die Höhlen der Löwen zu wagen.
Gruss Ruth
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Barbara
antwortete am 17.02.02 (22:42):
Ich kann Heidi nur voll und ganz zustimmen. Der eine möchte, dass die Frauen sich um Heim, Herd und Wohlbefinden einer Großfamilie kümmern, der nächste möchte die jungen Frauen zwangsschwängern. Da wird mir doch ganz elend! Was hat die Problematik der Abtreibung mit dem fehlenden Nachwuchs zu tun?
Erst wenn sich die Bedingungen für ein Leben mit Kindern um einiges zum Positiven hin verändern, werden die gut qualifizierten jungen Frauen sich wieder eher für Kinder entscheiden. Warum lernen wir nicht von unseren Nachbarn Frankreich und Dänemark? Dort haben kürzere Arbeitszeiten, mehr Teilzeitjobs, Ganztagsschulen, ausreichend vorhandene und bezahlbare Hortplätze, u.v.m. zu einer weit höheren Geburtenrate geführt.
Leider tut sich bei uns so gut wie nichts. So wird der Gebär-Streik der jungen Frauen anhalten.
Die Suppe werden alle auslöffeln müssen, denn bei immer weniger jungen Menschen hat unser Sozialstaat keine Zukunft.
Barbara
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Heidi
antwortete am 17.02.02 (22:46):
Ich habe zu dem Thema Alterspyramide und wer trägt die Schuld ein neues Thema in "Allgemeine" eröffnet.
Damit wir hier wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren können.
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Peter Glitzer
antwortete am 18.02.02 (00:27):
Nach der fehlenden Toleranz gegenüber Ausländern, sind wir endlich bei der Gebärfreudigkeit von Frauen angekommen.... Ein typisches Beispiel dafür, wie hier ein Thema kaputt gequasselt wird. Ich glaube, manche Leute interessieren sich nur für die Anzahl der eigenen Beiträge, egal ob sie zum Thema passen.
Babara, kh, Heidi... tut mir leid, aber das Thema habt ihr meilenweit verfehlt. Diese Kritik solltet ihr euch schon gefallen lassen!
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Heidi
antwortete am 18.02.02 (09:41):
zurück zum Thema - ich versuche zu ergründen oder zu verstehen wo die Ursache für die fehlende Toleranz liegt.
Ein vielfach gehörtes Pauschalvorurteil ist:"die nehmen uns den Arbeitsplatz weg" oder etwas differenzierter " die sind ja auch bereit für weniger Geld zu arbeiten" und "machen uns die Löhne kaputt". Hier war die Rede von polnischen Gastarbeitern.
Ist es die Angst um den eigenen Arbeitsplatz, um das eigene Einkommen? Von wem wird diese Angst geschürt und warum?
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Barbara
antwortete am 18.02.02 (09:56):
Hallo Peter Glitzer,
Du kannst doch nicht erwarten, dass dem Beitrag von kh nicht widersprochen wird?
Nochmals Dank an Heidi für die Eröffnung des neuen Themas.
Gruß Barbara
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hedwig
antwortete am 18.02.02 (10:25):
Liebe Ruth L.
Dir kann ich nur recht geben...Oh Menschheit! Gruß hedwig
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Heidi
antwortete am 18.02.02 (11:00):
Ein weiteres Beispiel für Pauschaldenken (siehe auch Eröffnungsbeitrag):
"Es wird bald mehr Ausländer als Deutsche hier bei uns geben" (Vielleicht hat jemand eine aktuelle bundesweite Statistik bei der Hand?)
Was steht hinter dieser Aussage? Angst, die eigene Identität zu verlieren, Angst vor dem "Fremden"?
Oder ist es keine Angst sondern Überheblichkeit nach dem Motto "Deutschland den Deutschen" und "nur was deutsch ist, ist gut" ?
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Schorsch
antwortete am 18.02.02 (13:05):
Da hat mal jemand gesagt: "Man hat Fremdarbeiter geholt - doch es kamen Menschen!"
In Übersee leben Menschen aus dem alten Kontinent. Zum Teil leben ihre Nachkommen schon in 5. Generation dort.
Natürlich war es einfacher "Indianern" ihr Land wegzunehmen als es hier einem Türken gelingt, sich ein Haus zu kaufen. Aber die Kinder der Türken werden in 3. Generation hier Menschen sein wie du und ich.
Schorsch
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Hans-Jürgen
antwortete am 18.02.02 (15:40):
Barbara schreibt am 16.2. (22:35) im Zusammenhang mit Sprachkursen für Ausländer: "für diese wichtige Arbeit muss immer wieder um Geld gerungen werden. In vielen Orten hat man die Kurse inzwischen gestrichen."
Das mag sein, aber anstatt dies zu beklagen, können wir selber helfen. Schließlich sprechen und schreiben wir alle in dieser Runde deutsch, und als Senioren haben vermutlich die meisten von uns auch etwas Zeit für solche Aufgaben übrig.
Als in einer benachbarten VHS das Geld knapp wurde, bot ich ihr kostenlose Hilfe bei der sprachlichen Eingliederung von Rußlanddeutschen an - sie wurde dankbar angenommen. Anderthalb Jahre lang war ich hier tätig, und es hat mir viel Freude gemacht zu erleben, wie sich die anfangs stillen, zurückhaltenden Neuankömmlinge in unsere Sprache eingewöhnten und mit ihr zum Schluß ganz gut zurechtkamen. Über alles Mögliche unterhielten wir uns, zum Beispiel darüber, was in Deutschland anders ist als in der alten Heimat, über Mode, Natur, Zahlen, Verwandtschaftsbezeichnungen und vieles mehr. Es war oft bereichernd auch für mich, und was haben wir manchmal zusammen gelacht! Nach einiger Zeit fiel mir auf, daß bei den Kursen zunehmend die Männer fehlten und nicht wiederkamen. Ich fragte die Frauen, ob das vielleicht an mir läge. Sie antworteten fröhlich, nein, ihre Männer würden Deutsch weiter "auf Arbeit" lernen. Ich war's zufrieden, hatte ich ihnen doch beim Start geholfen.
Was mit Erwachsenen klappte, müßte, so dachte ich, auch bei Kindern gehen. Deshalb bot ich meine Hilfe einer Grundschule für einen Jungen aus einem islamischen Land an, der nur ein paar Worte Deutsch konnte. Das ging schief. Er kam nicht regelmäßig, und die Mutter, als Alleinerziehende, hatte kein Interesse daran, den angefangenen (Gratis-)Unterricht fortzusetzen. So gab ich am Ende auf. Natürlich besagt ein solcher Einzelfall noch gar nichts...
Hans-Jürgen
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WolfgangM. (Mücke)
antwortete am 18.02.02 (16:20):
Hallo KlausD, also "...logisches Denken geht Dir total ab...", bravo, wieder ein freundlicher Mitmensch, der eine Meinung unbedingt nach seinem eigenen Horizont werten muß....!
Laß´Dich nicht beirren, bring Deine Meinung, wie immer.
Ich beteilige mich an diesem Thema nicht mehr. Es grüßt WolfgangM.
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Ursula
antwortete am 18.02.02 (17:00):
Lieber Hans-Jürgen, das war eine tolle Idee von Dir. Auch ich habe schon Ähnliches gemacht, nur auf andere Art. Ich holte die Kleinkinder (ab 3 Jahre) von Rußlanddeutschen aus dem Kindergarten ab und betreute sie bei mir im Haus, von wo sie die Eltern nach dem VHS Kursus abholen konnten. Mo-Fr. jeweils 1 1/2 Stunden. Sie, die Kinder, haben mindestens so schnell Deutsch gelernt, wie ihre Eltern. Den Kindern hat es so gut gefallen, daß es nicht selten Theater gab, wenn sie abgeholt wurden. Von den Eltern erfuhr ich dann auch mal, daß sie von den Kindern zu Hause aufgefordert wurden doch Deutsch zu sprechen und nicht mehr russisch. Sie haben es mit Humor genommen. Von dem Einzelfall, den Du beschreibst, kann man sicher nicht gleich auf alle schließen, trotzdem sehe ich darin das Problem welches schon beschrieben wurde, daß nämlich die Kinder von vielen Ausländern hier in Deutschland, nicht die Chance von ihren Eltern bekommen, in den Kindergarten geschickt zu werden, wo sie den Kontakt und die Möglichkeit geboten bekämen, mit der deutschen Sprache schon vor Schulbeginn vertraut zu werden. Auch die Mutter in Deinem Falle, hat die Wichtigkeit der Sprachbildung nicht eingesehen. Es ist das, was ich von vielen (nicht allen)Zugezogenen vermisse, die Bereitschaft oder Einsicht, daß es Dinge gibt, die unverzichtbar sind um gut miteinander leben zu können. Die Sprache zu können und auch auf die Lebensgewohnheiten der "Einheimischen" Rücksicht zu nehmen. Ich denke dabei an Ruhestörungen in der Nacht.
Au weia, was krieg ich jetzt wohl zu lesen.
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Werner Bleicher
antwortete am 19.02.02 (09:43):
Es hat doch keinen Sinn die Augen vor Tatsachen zu verschließen und je-den der es wagt auf Probleme hinzuweisen als Nazi hinzustellen. Natürlich ist für die Mehrzahl der Menschen das kulturelle Problem im Vordergrund. Es gibt doch keine Schwierigkeiten mit Menschen aus dem christlich-europäischen Ausland – auch nicht aus dem angrenzenden östlichen Ländern. Das Problem sind Zuwanderer aus anderen – vorwiegend moslemischen Kul-turkreisen. Hier ist es eben eine Tatsache, dass ein erheblicher Anteil von sich aus kein Interesse an einer Integration zeigt und von einigen unserer Politiker – auch höchstrangigen – Toleranz mit Anbiederung verwechselt wird und andere ganz offen eine andere Gesellschaft und Kultur anstreben – und das verschreckt eben die Menschen. Wer noch immer einen „Kulturkampf“ verneint ist „blauäugig“, wie Kardi-nal Lehmann bei seinem Besuch in der Türkei von seinen dortigen Amtsbrü-dern vorgehalten wurde. Bundeskanzler Schröder schickt ein geschenktes Kruzifix zurück, „weil er dafür keinen Platz im Kanzleramt findet“. Bundespräsident Rau verweigert dem Nürnberger Dokuzentrum den kirch-lichen Segen „um die Moslems nicht zu verprellen“! Werden alsbald Prozessi-onen verboten, weil sie die Moslems verprellen?! Die Grünen bringen im Bayerischen Landtag einen Gesetzentwurf ein, wo-nach Kreuze in öffentlichen Gebäuden verboten, der Religionsunterricht als Pflichtfach abgeschafft und moslemische Feiertage gesetzlich geschützt wer-den sollen (gleichzeitig werden namhafte Grüne in die Bayerische evangelische Landessynode gewählt – man versteht die Welt nicht mehr!!!). Joschka Fischer (und Marieluise Beck, NZ vom 14. 2.) fordern beim politi-schen Aschermittwoch unbegrenzte Einwanderung und eine uneingeschränkte multikulturelle Gesellschaft. Claudia Roth sagt in einem Interview mit der Nürnberger Zeitung am 18. Februar 2002 ganz offen: „...stehen für eine andere Gesellschafts- und Einwanderungspolitik, gehen mit Rechten und Innerer Sicherheit anders um.“ Ein Gericht stellt das Recht eines Einzelnen über die Mehrheit, wenn es um religiöse Belange (Kreuzurteil) geht und ein Gericht erlaubt das Schächten aus religiösen Gründen, während ständig der mangelnde Tierschutz beklagt wird. Der Schutz der Ehe wird durch eingetragene gleichgeschlechtliche Partner-schaften untergraben. Das Rechtsempfinden wird gestört durch Verharmlosung von Ladendieb-stahl, Schwarzfahren oder Sachbeschädigung (Sprayer). Fleiß, Anstand und Moral und vieles was den täglichen Umgang erträglich und angenehm macht werden als „Sekundärtugenden“ verunglimpft. Dazu kommt noch die Verächtlichmachung des Christentums in Wort, Bild und Theater unter dem scheinheiligen Vorwand der künstlerischen und Mei-nungs-Freiheit. Dazu kommen noch die Herabsetzung und Diffamierung von Leitkultur und nationaler Identität. Was allen anderen Völkern zugebilligt wird, wird in Deutschland von höchsten Stellen verpönt. „Stolz darf man nur auf die eigene Leistung sein“, erklärte Herr Bundespräsident Rau. Die Olympiateilnehmer aus Deutschland – nicht die deutschen Sportler oder Nationalmannschaft – ziehen wohl hinter der Fahne der Bundesrepublik ins Stadion, tragen Kleidung in den Farben Deutschlands, gespielt wird bei der Siegerehrung die deutsche Hymne – oder doch „National“-Hymne – und unsere deutschen Sportler und Zuschauer beklatschen und beglückwünschen ihre Konkurrenten aus den anderen „Nationen“ – nur stolz dürfen wir nicht sein, wie die anderen. Zuge-geben Stolz ist ein vieldeutiges Wort und wer „stolz“ auf seine Geburt ist – ist auf gut bayerisch ein „Depp“! Wer sich gegen diese Verfallserscheinungen stellt betreibt rechte Hetze ist nur noch einen kleinen Schritt vom Nazi entfernt. Nun sage mir niemand: „Das ist Parteipolitik“! Natürlich wird die Politik von Parteien gemacht – aber diese eindeutigen Angriffe auf den christlich-abendländischen Wertekanon berühren die Grundfesten unseres traditionellen Lebensgefühls und nicht nur das der engagierten Christen Au weia, was krieg ich jetzt wohl zu lesen?
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Schorsch
antwortete am 19.02.02 (09:52):
"....Au weia, was krieg ich jetzt wohl zu lesen?....." Nicht viel - nur ein kleiner Tipp: Lieber Werner, ich denke, Du schreibst Deine Beiträge zuerst in WORD oder einem anderen Schreibprogramm? Dann solltest Du keine Trennungen machen vor der Übernahme ins Forum.
Nix für ungut!
Schorsch
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Heidi
antwortete am 19.02.02 (10:40):
"moslemisch-morgenländischer Wertekanon" kontra "christlich-abendländischer Wertekanon" ?
Beide Religionen haben in ihrem Ursprung und ihren ethisch/moralischen Forderungen sehr viele Gemeinsamkeiten. Man muss nur bereit sein sie zu sehen.
Gelingt natürlich nicht, wenn man "National-Stolz" in den Vordergrund stellt.
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Peter Glitzer
antwortete am 19.02.02 (11:15):
Lieber Werner Bleicher,
>Zugegeben Stolz ist ein vieldeutiges Wort und wer "stolz" auf seine Geburt ist – ist auf gut bayerisch ein "Depp"!<
Ich würde es zwar nicht so krass formulieren, aber im Prinzip ist das vollkommen richtig. Wo ein Mensch geboren wird, das bestimmt oft der Zufall. Es gibt also wahrlich keinen Grund, auf einen beliebigen Zufall stolz zu sein. Anders ausgedrückt, auch Du verdankst es nur dem Zufall, daß Du zum Beispiel kein Türke, oder kein Amerikaner geworden bist.
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Werner Bleicher
antwortete am 19.02.02 (14:02):
Lieber Schorsch, lieber Peter: Ihr habt beide Recht.
Auch Heidi möchte ich gar nicht widersprechen; nur ist es mit den Dialogen so eine Sache: Wenn der eine glaubt er tut seiner Religion etwas Gutes wenn er sich zusammen mit Tausenden anderen Menschen in die Luft jagt; wenn er glaubt, er muss alle "Ungläubigen" wegen ihres Lebensstils verachten und möglichst auch noch vernichten; wenn niemand kompetent und autorisiert ist einen Dialog zu führen; wenn Dialogwillige plötzlich wieder "abberufen" werden (sh. Ferseh-Doku "Eiszeit in Duisburg" vom WDR); dann nützen alle Apelle an den gleichen Ursprung und die gleichen ethisch/moralischen Forderungen nichts. Das hat alles nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun, das sind leider Tatsachen.
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seewolf
antwortete am 19.02.02 (14:37):
... das - lieber Werner - hat damit zu tun, daß leider viele Leute ein Feindbild brauchen. Hätten sie keines, so würden sie ihre eigene Identität verlieren. Diese schöpfen sie nämlich nur mit Hilfe einer Negativ-Betrachtung: wenn ich DIE ANDEREN schlecht finde, so MUSS ich gut sein. Weil ich möchte, daß ich gut bin, muss ich wollen, dass die anderen schlecht sind - Logik?
Alle Religionen haben im Grunde dieselbe Idee... Nur die jeweiligen "Obertrompeter" haben schon immer sehr verschiedene Töne "getönt".
Missionieren ist nicht strafbar. Gegen-missionieren aber auch nicht.
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Sehwolf
antwortete am 20.02.02 (21:29):
Liebe Heidi,
Du hast ja recht Nationalstolz kann blind machen. Muß es aber nicht. Die Religionen haben sicherlich Gemeinsamkeiten, auch philosophische, aber sie sind doch schon sehr verschieden. Ausserdem beruht der Unterschied ja nicht nur allein auf religioser Basis. Sicherlich ist Rassismus eine schreckliche Sache aber verwechsel es doch Bitte nicht mit Nationalstoltz. Seh es doch einfach mal so, stell Dir doch mal vor das alle Menschen unterschiedlicher Religionen, Hautfarben, Mentalitäten auf der Welt gleichmässig verteilen sein würden, das ist doch Monoton. Ist es nicht schöner, wenn es unterschiedliche Kulturen und Angewohnheiten gibt, dass wenn Du nach Afrika fährst nicht nur das Wetter ein anderes ist.
Selbst denn Weltfrieden würde es auch nicht bringen, das hat Wolf Larson schon richtig rausgestellt, ein Mensch nicht , aber eine Gruppe brauch ein Feindbild um zusammenzuwachsen, also es ändert nichts. Hängt die Kreutze auf, oder auch nicht doch bewhrt doch Bitte unsere Traditionen und wenn ich hier leben möchte sollte ich mich doch Integrieren das sich nicht die ganze Gruppe nach mir richten muß, würde ich doch auch nicht verlangen, das wäre ja keine Demokratie . Das wäre Egoistisch.
Gruß
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Sehmann
antwortete am 20.02.02 (21:31):
Tschuldige SEEWOLF meinte Natürlich, Sehmann
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Heidi
antwortete am 24.02.02 (14:54):
Ich möchte hier das Thema "Ali der Dichter", im Forum Soziales nachzulesen, gerne zur Diskussion stellen. Dieses Thema strapaziert "meine" Toleranz erheblich. Offensichtlich sind sich manche nicht im Klaren darüber, was solche "Gedichte" anrichten.
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Felix Schweizer
antwortete am 24.02.02 (19:52):
Hallo Heidi,
meine klare Antwort darauf kannst du dort nachlesen.
Gruss Felix
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