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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Mein Sohn kam gerade direkt aus dem Sudan

 89 Antwort(en).

cilia begann die Diskussion am 01.09.04 (16:30) :

Mein Sohn ist heute Darfur zurückgekommen. Er war im Auftrag des Östereichischen Rundfunks in den sudanesischen Flüchtlinglagern um Reportagen über die Zustände, über die Hilfe und über die Menschen zu machen. Ich brauche euch wohl nicht zu schildern wie ihn die Lage in den Flüchtlingslagern erschüttert hat, doch bei allem Elend haben sich die Menschen dort noch ein gewisses Mass an Fröhlichkeit erhalten. Keiner jammert und flennt, jeder versucht dem anderen beizustehen bei Verhältnissen, die für uns unvorstellbar sind. Sandstürme und gleich darauf Regengüsse als ob der Himmel alle Schleusen geöffnet hätte. Sie leben, nein sie vegetieren in primitivsten Unterständen. Aber ich will darauf gar nicht eingehen, sondern auf jene Sätze die mein Sohn heute gesagt hat: „Ich komme in Frankfurt zum Umsteigen an und sehe nur angefressene Gesichter, kein Mensch hat ein Lächeln übrig, überall wird nur gemotzt. Gleiches in Wien, ich habe das Gefühl hier bei uns sind alle unzufrieden. Ich jedenfalls würde diesen Jammersäcken nur eine Woche in Darfur wünschen, um bei allen Schwierigkeiten die wir haben zu sehen wie gut es uns eigentlich geht. Hut ab auch vor jenen Mitmenschen, die sich gegen wirklich geringes Entgelt um Hilfe für all jene Menschen weltweit bemühen. Ich habe tolle Typen getroffen, die vornehmlich aus Australien kommen und die jeden Tag ihr Leben aufs Spiel setzen um etwas Linderung zu bringen.“
Ich glaube diese Sätze sprechen für sich.


Miriam antwortete am 01.09.04 (17:35):

Liebe cilia,

persönlich danke ich dir sehr für deinen Beitrag. für mich ist es einer der wichtigsten, die ich in diesen Monaten hier im ST gelesen habe.

Sage deinen Sohn meine grosse Sympathie für seine sehr zutreffenden Beobachtungen, aber in erster Linie natürlich danke für seine Arbeit, dort in den Flüchtlingslagern im Sudan.


utelo antwortete am 01.09.04 (21:31):

Hallo Cilia,
Dein Bericht gefällt mir sehr gut. Diese Lebenseinstellung der Allerärmsten und Gebeutelten ist so, wie viele Leute es aus unserer Nachkriegszeit kennen. Da war man zufrieden, wenn man einen Brikett auf den Ofen legen konnte, wenn aus Kartoffelschalen und weiß der Teufel was noch, eine leckere Suppe entstand. Da waren die Nachbarn -meistens- nett und hilfsbereit.
Hier wird wirklich zuviel gejammert und nicht bedacht, wie gut es uns geht. Viele Menschen in unserer Welt sollten sich das mal zu Herzen nehmen.


Miriam antwortete am 01.09.04 (21:42):

Hier geht es doch nicht um die "Allerärmsten" oder um die "Gebeutelten" sondern um Menschen die zum Teil verhungern, hingemetzelt werden, es geht um Massenvergewaltigungen - und um eine Regierung die versucht die ganze Weltöffentlichkeit aufs Ärgste zu täuschen und hinzuhalten.
Ein zweites Rwanda vollzieht sich buchstäblich vor unseren Augen.


ricardo antwortete am 01.09.04 (22:44):

Ich wehre mich allerdings gegen die Schilderung hier mit den
angefressenen Gesichtern usw.

Der junge Mann hat Frankfurt nicht mehr erlebt,
als diese ganze Stadt in Trümmern lag und täglich Menschen verhungerten und im Bombenhagel starben.
Wir haben auch unsere jahrelangen elenden Zeiten gehabt und mußten für jede Hilfe dankbar sein.
Solche Bezichtigungen haben wir nicht verdient, ich erlebe Flugplätze hier ein wenig anders.

Wir sind nicht verantwortlich für die Zustände im Sudan, das sind vor allem die Sudanesen selbst, die sich gegenseitig seit Jahren bekriegen.
Und komme mir da jetzt keiner und sage Öööööööööööl.

In den vierziger Jahren gab es auf der ganzen Welt nicht soviel Elend wie in Mitteleuropa und in Osteuropa.


Miriam antwortete am 01.09.04 (23:06):

Mit einem doch wesentlichen Unterschied, Ricardo:

Das Elend der schwarzen Bevölkerung im Sudan, ist nicht das Ergebnis eines Strebens nach einem tausendjährigem Reich.


Wolfgang antwortete am 01.09.04 (23:18):

Vielleicht ist der 'Sohn' schon selbst so 'angefressen', dass er nur noch 'Angefressene' sieht. Solch eine Stoerung ist gar nicht so selten. Eine Couch und ein Psychiater helfen manchmal. Wie waer's Ricardo ? *lachmichjetztwech*


simba antwortete am 02.09.04 (08:03):

Ich glaub hier kapieren wirklich einige nicht worums geht. Und jene die es kapieren, denen wird der Psychiater empfohlen....


werner antwortete am 02.09.04 (08:10):

@Na Wolfgang - alter Häuslebauer, stänkerst Du wieder mal an falscher Stelle?
Ich will zwar vom Thema Sudan nicht ablenken - wo ich Miriam vollkommen Recht geben muss - aber die geschilderte Fröhlichkeit oder Gelassenheit hat mich angesprochen. Es muss wohl ein Nord-Süd-Gefälle geben. Oder täusche ich mich da?


Zacharias antwortete am 02.09.04 (08:32):

" r i c a r d o antwortete am 01.09.04 (22:44):
Ich wehre mich allerdings gegen die Schilderung hier mit den
angefressenen Gesichtern usw.
...
Wir sind nicht verantwortlich für die Zustände im Sudan, das sind vor allem die Sudanesen selbst, die sich gegenseitig seit Jahren bekriegen."


" W o l f g a n g antwortete am 01.09.04 (23:18):
Vielleicht ist der 'Sohn' schon selbst so 'angefressen', dass er nur noch 'Angefressene' sieht. Solch eine Stoerung ist gar nicht so selten. Eine Couch und ein Psychiater helfen manchmal. Wie waer's Ricardo ? *lachmichjetztwech*"



Ich kann es nicht fassen! S c h ä m t Ihr Euch nicht?


ricardo antwortete am 02.09.04 (08:43):

Miriam
<Das Elend der schwarzen Bevölkerung im Sudan,>

Ich wollte ja nicht die Frage der Schuld sondern die der VERANTWORTUNG ansprechen. Du hast den falschen Schluß gezogen.
Wie kommst du nur auf solche Vergleiche?
Das habe ich weißgott nicht gesagt!

Heute wird so getan, als sei Europa durch frühere Sünden an all dem Elend der Welt, nicht nur in Afrika schuld, und gerade junge Leute schwelgen in solchen Vorstellungen.

Afrika war vor der Kolonisation ein Ort ständiger Stammeskriege und kein friedliches Paradies.
Die Afrikaner wollen nicht entmündigt werden, was ihre eigene Zuständigkeit betrifft.


simba antwortete am 02.09.04 (08:57):

Da werden sich die Afrikaner aber gefreut haben, dass sie nach den ständigen Stammeskriegen endlich kolonisiert wurden...


Wolfgang antwortete am 02.09.04 (09:47):

"Es muss wohl ein Nord-Süd-Gefälle geben." (sagt 'Werner'). - Sagt der 'Sohn' auch: Was sind die so froehlich, die Neger, so was von froehlich, trotzdem dass sie arm sind. Und 'wir' ? Was sind 'wir' so 'angefressen, so was von angefressen, trotzdem 'wir' so reich sind.

Aber dann gibt es ja noch die 'tollen Typen' - die, die ihr Leben auf's Spiel setzen fuer praktisch nichts.

Das ist der Kitsch, den ST-Senis offensichtlich brauchen. Hat vielleicht noch jemand solch einen 'Sohn' oder eine 'Tochter' (zur Not kann auch eine(r) erfunden werden; merkt ja niemand) ? *rofl*


BarbaraH antwortete am 02.09.04 (09:56):

>>Heute wird so getan, als sei Europa durch frühere Sünden an all dem Elend der Welt, nicht nur in Afrika schuld....<<

Ach ja, was waren die Menschen "früher" nur schlimm. Heute ist das zum Glück ganz anders. Da wollen wir nur noch helfen und kein bisschen verdienen, oder?

Internet-Tipp: Hamburger Abendblatt vom 21.05.04

>>Eine Eisenbahn für Afrika
Oldesloer Firma unterzeichnet Vertrag mit Sudan. Milliardenprojekt soll 500 Arbeitsplätze schaffen

Von Alexander Sulanke

Bad Oldesloe - Die Oldesloer Firma Thormählen Schweißtechnik AG hat einen Milliardenauftrag an Land gezogen. Das im Gleisbau tätige Unternehmen soll eine 2500 Kilometer lange Eisenbahnstrecke vom Süden des Sudan über Uganda bis nach Kenia bauen und anschließend auch betreiben. Das Volumen des Auftrags: gut eine Milliarde Euro.
(...)
"Der Wiederaufbau, insbesondere der Anschluss an die südlichen Nachbarstaaten und nicht zuletzt an einen vom Nordsudan unabhängigen Hafen, ist von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region", sagt Klaus Thormählen. Er ist zuversichtlich, dass eine Geberländerkonferenz die Baukosten bewilligen wird: "Der Südsudan verfügt über reichhaltige Bodenschätze, unter anderem Öl, Gold und Uran."<<

https://www.abendblatt.de/daten/2004/05/21/297022.html

Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de/daten/2004/05/21/297022.html


Wolfgang antwortete am 02.09.04 (10:02):

Was nicht so bekannt ist: Die Thormaehlen Schweisstechnik AG hat gute Freunde in der deutschen Regierung. Vielleicht ist das der Schluessel fuer eine neue 'humanitaere Intervention' ?


Miriam antwortete am 02.09.04 (10:09):

Merke:

als Agit-Prop sind einige Regeln immer zu beachten :

-Stopfe den Gegner Ausdrücke ins Maul, die er nicht nur nicht benutzt hat, sondern auch nicht gedacht hat!Beispiel : wenn der "Schwarze" sagt, zitiere ihn mit "Neger".
-Fairness ist nur etwas für Kleinbürgerliche und würde die heissersehnte Weltrevolution nur verzögern.
-Höre, wenn Standpunkte vertreten werden, die nicht auf deinen eigenen Mist gewachsen sind überhaupt nicht hin, ist reiner Zeitverlust.
-Vergesse nicht, dass du, von hinter deinen Schreibtisch den besseren Durchblick hast, als derjenige der eben "Life" dabei war.
-Es gibt nur einen Standpunkt auf dieser Welt und betreffend diese Welt, und diesen hast du ja schon längst gepachtet.
Also mach fröhlich weiter. Sollte sich die Platte etwas abgenutzt haben und kratzig klingen, kanns du auch solche Misstöne deinen Gegnern ruhig zumuten.


Wolfgang antwortete am 02.09.04 (10:21):

"Derjenige der eben 'Life' dabei war."... - Die Web-Foren sind voll von Leuten, die angeblich 'life dabei waren'. Aber, waren sie es wirklich ? :-)


Zacharias antwortete am 02.09.04 (10:37):

"Miriam antwortete am 02.09.04 (10:09):
Merke: ...... "

Sollte in die Foren-Regeln aufgenommen werden!


Wolfgang antwortete am 02.09.04 (11:08):

Noch etwas sollte in die Foren-Regeln aufgenommen werden (obwohl sich die, um die es hier geht, auch dann nicht daran halten wuerden):

- Vermeiden Sie in der Diskussion getuerkte virtuelle Idenditaeten.

- Erfinden Sie keine 'Soehne' und 'Toechter' und andere rhethorische Kruecken.

- Klonen Sie sich auch nicht selbst, nur um ihren Aussagen den Schein von Zustimmung zu geben.


mart antwortete am 02.09.04 (11:11):

"Und die besten Hilfsmittel des Agitators sind:

- wiederholte Behauptungen, Hinweis auf Autoritäten, die (wirklich oder angeblich) dasselbe sagten,

- Behauptung, die aufgestellten Thesen seien vernünftig und leuchteten jedem Vernünftigen unmittelbar ein,

- Bilderreiche Wendungen verwenden, die immer hohe Suggestivkraft haben.

- Täuschung des Publikums durch
falsche Situationsschilderung, aber normativ-logische richtig Folgerungen oder
richtige Situationsschilderung mit normativ-logisch falschen Folgerungen aus allgemein akzeptierten Postulaten.



Ein auf Lügen aufgebauter Gegenangriff ist (leider!) wirkungsvoller als eine auf Vernunft gegründete Verteidigung

(„wer sich entschuldigt, klagt sich an“).

Der Agitator überlegt sich mögliche Einwände vor seiner Rede, führt diese entweder selbst an und entkräftet sie sofort, oder würgt sie von vornherein ab, indem er ohne den Einwand zu nennen, die Antwort darauf als These formuliert."

Gekürzt aus dem Auszug "Charakteristik der agitatorischen Rede" von
Frank-Böhringer, Brigitte: Angewandte Rhetorik, in: Ulshöfer (Hrsg),
Sprache und Gesellschaft, Band 1, Dortmund 1972, S. 158 - 161
________________________________________________________

Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?M24A42239


Miriam antwortete am 02.09.04 (11:12):

Merke weiterhin:

-da du niemandem verkaufen könntest, dass du persönlich an irgendeinem Brennpunkt dabei warst, bleibt dir nur eine Möglichkeit : unterstelle den anderen, dass ihre Behauptungen irgendwo dabei gewesen zu sein, reine Unwahrheiten sind.
Diese Regel kannst du auch bei "Identitäten" anwenden. Behaupte einfach, dass einige sich mit falschen Identitäten schmücken.
-sei vorsichtig, wenn du diese letze Regel auch bei Schwarzen anwenden möchtest. Da könnte dies an der (sichtbaren) Hautfarbe tatsächlich scheitern!


Wolfgang antwortete am 02.09.04 (11:24):

Ich verkaufe ja auch nichts, Miriam... Erst recht nicht eine 'juedische' oder gar im Nazijargon (da wird sich vor nichts geekelt) eine 'halbjuedische' Identitaet, wie Pseudo-Juden mit dem LEA-ROSH-Syndrom das gerne tun.

Dafuer vertraue ich wirklich nur der Identitaet, die ich selbst erfunden habe. *bfg*


mart antwortete am 02.09.04 (11:27):

Nachhören
Ö3 Reporter Robert Uitz berichtet aus dem Krisengebiet. [ansehen...]

Könnte möglicherweise der gefälschte, scheinadoptierte, virtuelle, getürkte Sohn von der virtuellen cilia sein - nur eine Vermutung -

Aber cilia wird sich auf diese hier von Wolfgang erhobenen Vorwürfe sicherlich melden.

Dennoch cilia, paß gut auf, "Wer sich verteidigt, klagt sich an", so wurde es mir einmal im St.-forum gesagt.

Internet-Tipp: https://oe3.orf.at/oe3.orf?read=detail&channel=4&id=218549


ricardo antwortete am 02.09.04 (13:14):

Simba
Du drehst mein Argument einfach rum.
Ich habe nichts gesagt von einer unschuldigen Kolonisatioin.
Wohl aber liegt mir daran, daß nicht alles, was in Afrika schief läuft, auf die bösen Weißen zurückgeht, und ein Großteil der Verantwortung bei den Staaten Afrikas selbst liegt.
Fair bleiben heißt nicht gleich gegenteiliges zu vermuten!


iustitia antwortete am 02.09.04 (15:58):

Ein paar, übrigens vom Sinn und der Logik her häufige Beiträge haben mich an diese Übung erinnert:

Farben sehen und Wörter sprechen...

Internet-Tipp: https://home.mnet-online.de/party/florian/cartoons/logisch%20denken%201.jpg


Miriam antwortete am 02.09.04 (16:08):

@mart,

dir danke ich, dass du für uns diese bedrückenden Reportagen "greifbar" gemacht hast.
Ob die Einbildungskraft mancher nicht ausreicht um sich dieses unglaubliche Massaker vorzustellen?
Ich weiss es nicht, und würde nicht staunen, wenn auch hinter diesen konkreten Angaben nur Potemkinische Dörfer vermutet werden.

Und natürlich als erstes überprüft wird ob IDEOLOGISCH Mitleid mit dieser dezimierten Bevölkerung vertetbar ist.
Ist auch kompliziert, denn die Dschandschawids sind ja Araber!...

@Cilia, ich weiss nicht ob dein Sohn dieser Reporter ist. Dies tut auch nichts zur Sache. Er war auch da, und das bedeutet heutzutage ja ein grosses Risiko. Nur Dank solcher Reportagen bekommen wir mit, was sich da abspielt.
Aber uns dies alles eins zu eins zu vermitteln, das wird wohl keinem gelingen.
Sag bitte deinen Sohn meinen Respekt für seinen Einsatz.


abdu antwortete am 02.09.04 (22:32):

zu MIRIAM:01/09/ 21:42> deine auslegung ist imperialistisch.noch zu MIRIAM(ihr beitrag vom 02/0..10:09)sie schreibt:"fairness ist fuer kleinbuergerliche"ich sage..nein..fairness,wie man auch oft sieht,ist kein merkmal der kleinbuergerlichen..kleinbuergerlich bedeutet [unfair zu anderen und zu SICH SELBST]kleinbuergerlich bedeutet[die welt zu sehen mit der brille eines touristen]kleinbuergerlich bedeutet:versuchen ein ganzes leben zu ueberleben ohne fuer eine sekunde der wahrheit gesicht zu gesicht zu begegnen.MIRIAM schreibt:"fairness wuerde die weltrevolution nur verzoegern"..ich sage nein,denn fairness ist eine teilnahme an der gerade aufgestandenen heissersehnten weltrevolution.kleinbuergerlich=engsinnig werden einige schon spotten..das leben geht weiter,aber fuer kleinbuergerliche geht nur IHR leben weiter


Miriam antwortete am 02.09.04 (22:59):

abdu!

:-)) :-))


abdu antwortete am 02.09.04 (23:02):

MIRIAM:woher weisst du dass die jinjauid araber sind? was bedeutet der name jinjauid?ist das eine sippe?stamm?mafia/ein rockband?woher kommen diese angeblichen araber?aus mekka?afganistan? was haben sie dort(in einem arabischen land)zu suchen,sind das israelis?und ihre gegner?sind sie araber oder antiaraber ODER NICHT ARABER ODER PSEUDOARABER?was sind die:bdeiat?maidub?masiria?taischa?masalit?kuraan?kummar?kubi?jaali?raschaida?was sind diese menschen?araber?weisst du das jinjauid zwei kleine gegner gruppen hat?weisst du ,dass all die drei gruppen moslems sind? weisst du wieviel MOSSAD leute in dieser minute an ort und stelle "BROT" verteilen? weisst du wieviel journalisten in den letzten 6 wochen dar fur betraten?weisst du wieviel berichte[reportagen]die welt bekommen hat?10%haben doch rein journalistisch gearbeitet?20%?schicke ich dann einen arabischen journalisten nach dar fur um dann mir von sandstuermen?regen?gelaechter der von den WESTEN ausgeraubten,ausgebeuteten,ausgenuetzten abgemagerten geduldigen,sanftigen ,lieben einheimischen nigger zu berichten?....kurz gesagt:haende weg!


werner antwortete am 03.09.04 (01:13):

na abdu - da haben wir aber wieder einmal einen schlechten Tag erwischt. So viel Geheimniskrämerei brauchst Du auch nicht zu betreiben um den Konflikt darzustellen. Selbst Al Jazeeri beschreibt die Jinjaweed als 'arabische Milizen'. Dass sie Unterstützung aus Khartoum bekommen, dürfte auch schwer abzuleugnen sein, da sie kaum Flugzeuge und Hubschrauber zu ihrer Unterstützung selbst fliegen. Dass sie auf der Seite der Regierung in einem Bürgerkrieg agieren dürfte doch auch klar sein und die zwei Widerstandsbewegungen der afrikanischen Moslems sind auch keine Unschuldsengel und stehen den Jinjaweed in nichts nach was Greuel und Verbrechen angeht. Es ist der Kampf ums Wasser welcher früher, sagen wir mal bis zu den 80er Jahren mehr oder weniger friedlich ausgetragen wurde. Und es ist ein rassistischer Konflikt. Bis jetzt soll es nach verschiedensten Quellen ca. 30000 Tode gegeben haben. Soll die Welt sich wieder raushalten, wie in Ruanda? Die sudanesische Regierung scheint ja ihre Verbündeten Jinjaweed selbt bei gutem Willen aus eigener Kraft nicht mehr unter Kontrolle zu bringen. Ob dieser gute Wille so ausgeprägt ist, bleibt auch noch zweifelhaft.


eko antwortete am 03.09.04 (10:12):

@ mart und miriam:

Ich kenne cilia persönlich von einem chattertreffen in Wien und kann Euch und auch den Zweiflern und Nihilisten hier bestätigen, dass dieser Reporter "echt" cilias Sohn ist, denn er trägt ihren Familiennamen.

Es besteht also keinerlei Anlass, an den Aussagen von cilia zu zweifeln. Das sollten sich mal diejenigen hier hinter die Ohren schreiben, die an der Existenz des Sohnes von cilia zweifeln und das alles in Frage stellen.

Schönen Tag noch Euch beiden

e k o


Miriam antwortete am 03.09.04 (10:30):

Hallo eko,

danke für deinen Beitrag. So wird das ganze doch ergänzt, auch wenn ich keinen Augenblick an den Bericht von cilia, gezweifelt habe. Es ist so viel Betroffenheit in ihren Worten, wahrnehmbar aber nur für diejenigen, die dies auch herauslesen wollen.

Ich bin sicher, dass alle, die an der Autentizität ihres Berichtes oder sogar an der Existenz ihres Sohnes gezweifelt haben und uns dies so krass mitgeteilt haben, sich nun - sehr betroffen - entschuldigen werden!


mart antwortete am 03.09.04 (10:34):

Danke, eko, für dein posting.

Es war ja der Familienname (von cilias e-mail Adresse)der mir die Verbindung zwischen diesem Reporter und cilia nahelegte, und dieser Familienname kommt zwar öfters in Österreich vor, ist aber auch nicht so häufig.

Nun, werden wir ja sehen, wie diese Verleumdungskampagne weitergehen wird.

Aber auf jeden Fall läßt sich die Methodik von Politagiteuren gut erkennen.

(Vielleicht hat Wolfgang schon selbst öfters zu diesem Mittel der virtuellen Existenz gegriffen:-)


Wolfgang antwortete am 03.09.04 (10:36):

Du weisst ja, abdu, dass in Amerika und mehr noch in Europa (besonders in Deutschland) derzeit der naechste Krieg gegen Araber vorbereitet wird. Ein Krieg soll das also werden. Von den westlichen Kriegern wird der heiss ersehnte Krieg 'Friedensmission' genannt. Oder auch: 'Humanitaere Intervention'.

'Friedensmission' genannt. Oder auch: 'Humanitaere Intervention'.

Von 'Friedensmissionen' oder auch 'Humanitaeren Interventionen' hoerst Du immer dann, wenn es gegen Araber respektive Muslime geht. Die haben das Pech in Erdoel-Regionen zu leben. Die stoeren dort.

Fuer die Kriege ums Oel wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Von den rassistischen Grossen, wie von den rassistischen Kleinen (Kostproben derer findest Du ja auch hier in den Foren).

Und dann wundern sich die amerikanischen, russischen, israelischen (die Aufzaehlung ist nicht komplett) Terroristen, dass andere Terroristen ueberall auf der Welt zurueckschlagen...

P.S.: Auch meinen virtuellen Gruss an den virtuellen 'Darfur-Sohn'. *fg*


Miriam antwortete am 03.09.04 (11:08):

@mart:

"Nun, werden wir ja sehen, wie diese Verleumdungskampagne weiter gehen wird."

Wenigstens eines, mart : du musstest nicht lange warten um zu sehen wie es weitergeht!


eko antwortete am 03.09.04 (11:24):

Wer diesen Vielschreiber "Wolfgang" überhaupt noch ernst nimmt, ist selbst schuld. Dieser "Hansdampf in allen Gassen" bringt ja zu jeden Thema seinen Senf. Man kann nur hoffen, dass ausser seinen erklärten Fans niemand mehr auf diesen Schmarrn herein fällt.


Miriam antwortete am 03.09.04 (11:41):

@eko,

deine Schlussfolgerung ist sicherlich richtig und ich stimme ihr auch ganz und gar zu.

Aber: ist dies wirklich Senf? Diese delikate Gewürzmischung, mit der wir unsere Speisen bereichern und auch besser zur Geltung kommen lassen?
Senf bleibt so schön im Hintergrund, nein auf dem Tellerrand, seine wichtige aber diskrete Aufgabe von da aus erfüllend.

Ich vermute eher, dass der "Vielschreiber" ein kleines Giftschränkchen besitzt und sich da bei jeder Gelegenheit bedient.


pilli antwortete am 03.09.04 (13:50):

mein sohn ist reporter und weiß daher was los ist in den flüchtlingslagern...ahja...da fotografiert er sicherlich viele der fröhliche gesichter, wie oben beschrieben ist...naja...

ob mama auch ne eigene meinung hat? :-)

die einzig wahren kompetenten diskutieren nun über den senf und noch nicht mal datt klappt, haben sie denn noch nie von Senfbraten gehört? da braucht es ein volles glas Dijon-Senf, damit die würze sich ausbreiten kann, nur gut, daß es Wolfgang hat, der diese würze ahnen läßt und meine gedanken ordentlich rüttelt!


pilli antwortete am 03.09.04 (13:56):

@ Miriam

haste jetzt die forenjagd der unbeleckten alt-foristinnen auf "Vielschreiber" eröffnet?

bist du denn keine "Vielschreiberin" ??? und is datt jetzt auch schon watt bözes?

koppschüttel...

:-)


abdu antwortete am 03.09.04 (16:45):

WOLFGANG ist ein vitaler nuechterner teilnehmer in diesem forum des ST .ich sage das nicht nur weil (er)oft fast die gleiche meinung hat,die ich zu erklaeren versuche..denn ich bin auch wegen der objektivitaet fuer WERNERs teilnahmen,obwohl wir oft verschiedener meinungen sind.es kommt darauf an,wie man seine sache vortraegt.


eko antwortete am 03.09.04 (17:13):

Na gut, ich sehe, der Begriff Senf ist wohl nicht richtig gewählt, obwohl es doch ein sehr geläufiger Ausdruck ist.
Dennoch, ich nehme den Senf mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück und ersetze ihn durch den vielleicht passenderen Begriff: "Mist".

@ miriam:
Lass Dich nicht provozieren ! In diesem Jahr fliegen bekanntlich viele Wespen herum und setzen uns zu. Ruhig bleiben und warten, bis sie weiterfliegen, dann bleibt der Giftstachel auch drin. ;-))))


abdu antwortete am 03.09.04 (17:36):

ZU WERNER(dein beitrag von 03/09 01:13):um ein uhr dreizehn war der TAG noch nicht so schlecht,wie du ihn beschrieben hast..bist du ein hellseher? am mittag bagann der TAG schlecht zu werden..eine life-uebertragung von der geiselbefreiung der schueler und eltern durch die inzwischen beruehmte russische kommando-einheiten..polizeilich und militaerisch ein unverantwortlicher akt..ein schlamassel..nun :ich betreibe keine geheimniskraemerei..es gibt zu 90% nichts geheimes in DAR FUR..die lage dort ist leicht zu verstehen..zuerst:geschichte..dann:geographie..drittens:ethnologie..erst diese 3 einfuehrungen..und dann soll man DAR FUR (SPRICH:SUDAN)in anbetracht der plaene/anschauungen/ziele der westlichen welt...man soll dar fur verstehen innerhalb ein mosaik[irak/syrisch.libanesische beziehungen/nord korea/iran/schafez/ghaza streifen/grozni..etc]es ist normal:du sagst mir ja nicht alles ,was du weisst..niemand tut das.aber trotzdem warst du in deinem beitrag[3/9/um 01:13]an den tatsaechlichen dar fur begebenheiten(gibt es das wort "begebenheiten"ueberhaupt? sehr nahe..moment mal!wann hat ALJAZEERA die jinjauid als arabische milizen beschrieben? das team von aljazeera,wird von der internationalen joseph macarthy partei wort fuer wort und auf schritt und tritt verfolgt..da muss das team noch mehr aufpassen.


Miriam antwortete am 03.09.04 (18:19):

@eko,

kleine Überlegung, also so etwas wie laut nachdenken :
"wenn ich mich ruhig verhalte, fliegt die Vespe weiter, ich bleibe verschont, aber die Vespe bleibt auch unversert und setzt ihren Flug fort, samt Stachel. Ein Stachel ist zum stechen da, also trifft sie aufs nächste potentielle Ziel für den giftigen Stachel. Und wenn dieses Ziel sich nicht ruhig verhält, dann ist es dran."

Was ich dir beweisen wollte : so leicht könnte man zum Demagogen werden : behaupten, dass man sich als Zielscheibe der Vespe bemerkbar gemacht hat, um den Nächsten davor zu verschonen!...


werner antwortete am 03.09.04 (20:36):

na pilli dat kannste als Kölsche anstelle wie de willst. Im End jeeft et Rievkoche un Halve Hahn.
Ob dat reicht?


werner antwortete am 03.09.04 (20:37):

Du kannst es ja für abdu übersetzen.


pilli antwortete am 03.09.04 (20:56):

sorry werner,

aber ich bin weder deine sekretärin noch für deinen fresskorb verantwortlich, schauderlich, welch fettes zeuch du da wohl genossen hast...:-)

kölsche frohnatur empfiehlt dir zur aufbesserung deines geschmackempfindens einen besuch bei den leutz (siehe link), die es verstehen, meinen gaumen zu kitzeln

:-)

Internet-Tipp: https://www.lemoissonnier.de


mart antwortete am 03.09.04 (21:06):

Vielleicht wäre es auch hier angesichts der schrecklichen Ereignisse besser doch erst einmal zu schweigen und vor allem persönliche Anwürfe unterlassen.


chris antwortete am 03.09.04 (22:59):

Ich lese den Eintrag von Cilia erst heute.

Da auch ich Cilia persönlich aus Wien kenne,
muss ich sagen, dass ich die Antworten, die hier
von einigen von euch zu dem Thema kommen, mehr als
beschämend sind.

Leuten zu unterstellen, sie würden den Sohn "erfinden"
na das ist für mich schlicht gesagt schon sehr "starker Tobak".

Chris


Zacharias antwortete am 04.09.04 (07:39):

Ich stimme mart und chris voll zu!

Man sollte nicht immer alles ver"senfen". Und das auch nicht in anderen Themen, finde ich.


Wolfgang antwortete am 04.09.04 (09:09):

Genau... Deshalb lasst uns ueber Darfur reden (vor allem ueber die Krieger, die wieder eine neue, die wievielte eigentlich, 'humanitaere Intervention' brauchen und gerade einen neuen Kriegsgrund inszenieren) und nicht ueber die laecherliche rhethorische Figur des 'Darfur-Sohnes'.


Zacharias antwortete am 04.09.04 (10:01):

"... nicht ueber die laecherliche rhethorische Figur des 'Darfur-Sohnes'"

Ich halte diesen Satz allerdings auch für ver"senft".


Miriam antwortete am 04.09.04 (10:39):

Wenn ich die Nachricht von Karl lese, dass der ST am 2.Sept.04 einen neuen Besucherrekord verzeichnete und mir dann vergegenwärtige was diese zahlreichen Besucher, unter anderem in diesem Thread gelesen haben, ist dieser Besucherrekord keine gute Nachricht.


ricardo antwortete am 04.09.04 (10:43):

Miriam
Wenn es nicht so wäre wie es ist, dann gäbe es nur wenige Leser!

Seitdem ick hier mitmische ist es deutlich mehr geworden :-)))))))


Miriam antwortete am 04.09.04 (11:01):

Auch die Blöd-Zeitung erfreut sich einer ansteigenden Anzahl von Lesern. WIE etwas gelesen wird, also von Kopfnicken oder von Kopfschütteln begleitet, wissen wir nicht.
Beim ST stellt sich noch dazu die Frage, - wegen der Altersstrucktur die sich hier vermuten lässt -, ob nicht eine besondere Neugier beim Lesen dahinter steckt:

"Wie denkt es sich mit einem etwas in den Jahren gekommenen Gehirn?
Wo ist Lebenserfahrung, wo aber Altersstarre zu vernehmen?
Inwiefern wird jede emotionale Regung mit fortschreitendem Alter ausgeschaltet?"

Fragen über Fragen!


mart antwortete am 04.09.04 (11:10):

Das Wort Schreibtischkrieger ist in einem anderen Thread von Wolfgang verwendet worden.

Hier in diesem Thread outet sich vor allem ein virtueller Schreibtischtäter, und der heißt "Wolfgang".


BarbaraH antwortete am 04.09.04 (11:11):

Gemeinsam mit all den barmherzigen Samaritern ersehnen noch andere ein rasches Ende der Unruhen, um "das Land nach vorn zu bringen":

>>Heute ist die Thormählen-Technik bereits für alle Hochgeschwindigkeitsstrecken vorgeschrieben. Sie soll den vom Bürgerkrieg geschüttelten Südsudan nach vorn bringen. "Der Wiederaufbau, insbesondere der Anschluss an die südlichen Nachbarstaaten und nicht zuletzt an einen vom Nordsudan unabhängigen Hafen, ist von entscheidender Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region", sagt Klaus Thormählen. Er ist zuversichtlich, dass eine Geberländerkonferenz die Baukosten bewilligen wird: "Der Südsudan verfügt über reichhaltige Bodenschätze, unter anderem Öl, Gold und Uran."
(...)

Noch allerdings - und das ist eine Unwägbarkeit im Eisenbahnprojekt - befindet sich der Sudan im 21. Jahr eines blutigen Bürgerkriegs. (...) In dem Konflikt spielt der Streit um die Rohstoffschätze des Landes eine wichtige Rolle.<<

Quelle: Hamburger Abendblatt vom 21.05.04
Eine Eisenbahn für Afrika
Oldesloer Firma unterzeichnet Vertrag mit Sudan. Milliardenprojekt soll 500 Arbeitsplätze schaffen
Von Alexander Sulanke
https://www.abendblatt.de/daten/2004/05/21/297022.html

Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de/daten/2004/05/21/297022.html


mart antwortete am 04.09.04 (11:24):

Mein Gott Barbara, hast du dich immer noch nicht über Sudan informiert, ein Land, das fast 7 Mal größer ist als Deutschland.

Dein beständiges Durcheinanderbringen von Konflikten im und um Südsudan und dem gegenwärtigen Kampf ums Überleben, der sich im Westsudan und angrenzenden Staaten abspielt, von Niggern, wie sich Wolfgang ausgedrückt hat, hat doch System.


hl antwortete am 04.09.04 (11:33):

und deine diffamierenden Wortverdrehungen haben auch System, mart oder ist dir der Unterschied im Wortgebrauch von "Neger" und "Nigger" nicht bekannt?


mart antwortete am 04.09.04 (11:38):

Liebe hl,

Ohne jetzt nachgelesen zu haben, ist mir in Erinnerung geblieben, daß das sowohl das Wort Neger als auch das Wort Nigger von Wolfgang gebraucht worden ist.


ricardo antwortete am 04.09.04 (11:59):

Miriam
Du meinst also mein Einfluß sei derjenige der BILDzeitung?
Na dafür bekommste sicher allgemein gröhlende Zustimmung!
Aber mir macht das schon trauig!


seewolf antwortete am 04.09.04 (12:12):

mart - BarbaraH wäre es lieber, wenn "die da unten" weiter mit "Trägern und Askari" ihr Transportwesen gestalten...

ich lache mich kaputt über derartigen Unsinn.


Miriam antwortete am 04.09.04 (12:43):

R I C A R D O !!!

Ich habe doch nicht dich gemeint dabei, Herrgott, Kruzifix,
wenn du meine Postings hier auch nur halbwegs verfolgt hast, dann weisst du was ich dabei meine, und wen ich dabei meine!

Deinen Hinweis auf Mitmischen und dadurch steigender Anzahl der Leser, habe ich natürlich nur als Witz interpretiert, kann mir nicht vorstellen, dass du ernsthaft so eine Popularität (für dich oder für dem ST) anstrebst!


ricardo antwortete am 04.09.04 (13:03):

War auch ein Witz
Aber ich war früher mal hier sehr beliebt als Mitbegründer des ST.
Entschuldige, so bin ich eben :-((


BarbaraH antwortete am 04.09.04 (13:31):

Zur Frage, warum das Elend in Dafur nicht gestoppt wird, ein Interview vom 02.08.04 mit dem SPD-Fraktionsvize Gernot Erler, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD, im Deutschland Radio:

>>Ricke: Glauben Sie denn, dass die UNO in vier Wochen, in sechs Wochen, in acht Wochen dem Sudan in den Arm fällt?

Erler: Es ist schwer vorauszusagen, weil es ist ganz offensichtlich, dass zwei Vetomächte, die das durchaus verhindern können, nämlich Russland und China, andere Interessen hier verfolgen. Man muss sagen, das ist schon eine unheilige Allianz zwischen zwei verschiedene Interessen. Einmal gibt es ganz konkrete wirtschaftliche Interessen, was das sudanesische Öl angeht. Hier ist ja auch vor acht Tagen ein hochdotierter Vertrag unter russischer und chinesischer Beteiligung abgeschlossen worden. Das andere ist eben, dass beide Länder ein Exempel in der UNO fürchten, Sie haben eigene Probleme mit Minderheiten, bei Menschenrechtsverletzungen, das gilt für Tibet in China, das gilt für Tschetschenien in Russland. Und deswegen versuchen diese beiden Länder trotz der Tragödie, die sie natürlich auch kennen, eine scharfe Reaktion der UNO verhindern, weil sie fürchten, das so etwas vielleicht einmal bei einem Fall, der sie selbst angeht, passieren könnte.<<

Das gesamte Interview ist zu lesen unter:
https://dradio.de/dlr/sendungen/interview_dlr/290566/

Internet-Tipp: https://dradio.de/dlr/sendungen/interview_dlr/290566/


Zacharias antwortete am 04.09.04 (14:22):

"ricardo antwortete am 04.09.04 (13:03):
...
Aber ich war früher mal hier sehr beliebt als Mitbegründer des ST"


Bist Du es nicht mehr? Das müßte das doch einen Grund haben.

Über so etwas wäre ich allerdings nicht traurig. "Virtuell"? - keine Chance.


Wolfgang antwortete am 04.09.04 (14:27):

Du luegst, Mart... Das Wort 'Nigger' hast Du hier zum ersten mal verwendet und faellt auf Dich zuerueck.


mart antwortete am 04.09.04 (15:24):

"Wolfgang", du hast das Wort Neger in folgender Formulierung verwendet:

<<Sagt der 'Sohn' auch: Was sind die so froehlich, die Neger, so was von froehlich, trotzdem dass sie arm sind. Und 'wir' ? Was sind 'wir' so 'angefressen, so was von angefressen, trotzdem 'wir' so reich sind.<<

Der virtuelle "abdu", dein Klon, verwendete das Wort Nigger in folgender Formulierung:

<<gelaechter der von den WESTEN ausgeraubten,ausgebeuteten,ausgenuetzten abgemagerten geduldigen,sanftigen ,lieben einheimischen nigger zu berichten?....kurz gesagt:haende weg!<<

Also Korrektur, "Wolfgang", du hast das Wort "Neger" verwendet, indem du es dem Reporter des ORF in den Mund gelegt hast - eine typisch politagitatorische Methode.

Das Wort "Nigger" wurde von "abdu" verwendet und von niemanden beanstandet. Du und dein virtueller Bruder werden schon wissen, warum sie in dieser Terminologie sprechen.


werner antwortete am 04.09.04 (15:32):

es war abdu der das Wort Nigger verwendete. Spielt aber bei dieser Art der Unterhaltung sowieso keine Rolle. Die Art wie hier mit einem ganz offensichtlich aufrichtig gemeinten Beitrag eines Diskussionsmitglieds umgegangen wird welche nur eine persönliche Erfahrung ihres Sohnes einbringen wollte spricht für sich selbst. Erinnert Ihr Euch an meinen Thread 'sind wir das wirklich?'. Dieser Tage, meiner Ansicht nach, ein trauriger Höhepunkt. Teilnehmer wie Wolfgang und Karl haben Gefühl und Identität für sich gepachtet. Gefühle und Identität anderer werden nach Gutdünken eingeteilt oder negiert.


werner antwortete am 04.09.04 (15:33):

sorry mart - hat sich überschnitten


ricardo antwortete am 04.09.04 (15:40):

Zacharias
Du wirst lachen
ich bins immer noch
aber nicht weitersagen
Die Neider schlafen nicht!
Du ja auch nicht :-)))))))


Zacharias antwortete am 04.09.04 (18:44):

"Wolfgang antwortete am 04.09.04 (14:27):
Du luegst, ... "

Ein Umgangston ist das hier ---, jämmerlich!
"Senioren" sollen das sein?


barba antwortete am 05.09.04 (19:23):

Liebe Cilia,

ich hoffe, du bist von dem Jahrmarkt der Wichtigtuerei und Eitelkeiten hier nicht total abgeschreckt und liest diesen Beitrag noch.

Ich hätte eine große Bitte an dich bzw. deinen Sohn.

Nicht nur ich, sondern sicher auch eine ganze Reihe von ST-Teilnehmern würden gern über die Erfahrungen, die dein Sohn im Sudan gemacht hat, hören. Meinst du, er wäre bereit, hier einen Link auf seine Reportagen zu veröffentlichen bzw. direkt einige Eindrücke zu schreiben und auf Frage zu antworten?

Das wäre für uns eine tolle Chance, etwas zu lernen.


abdu antwortete am 07.09.04 (12:58):

ich weiss genau ,in welchem zusammenhang ich das wort NIGGER benutzt habe..ich wollte zeigen,wie scheinheilige kleinbuergerliche ihr mitgefuehl(!)..fuer die armen verhungerten NIGGERN zeigen.die ja nicht von den weissen sondern von den arabischen sklavenhaendlern ermordt,vertrieben werden..ja ..nigger ist ein ausdruck der dritten welt..nicht wahr!!??


Felix antwortete am 13.09.04 (00:38):

Mein Kommentar:

Siehe Kummer- & Meckerkasten

Ich habe erst jetzt eure Beiträge gelesen ... und bin von einigen erschüttert und beschämt. Pfui Deubel!


benin antwortete am 15.09.04 (21:49):

für Abdu: Nachhilfeunterricht in Geschichte. Der Sudan wird von einem arabischen fundamental-islamistischen Regime regiert, welches extrem intolerant gegenüber anderen Religionen ist. Daher erhob sich die Bevölkerung in den Nuba-Bergen. Vor zwei Jahren unterzeichnete al-Beshir, der Staats- und Kriegsherr des Sudans einen listigen Friedensvertrag mit deren Widerstandskämpfern - um den Rücken frei zu bekommen für einen noch fürchterlichen Krieg, nämlich den Vernichtungs- und Vertreibungskrieg gegen das christliche negroide Millionen-Volk im Südwesten. Er nennt diesen sarkastisch "Methode zur Verbreitung des Islams". Die anhaltenden Gräueltaten seiner Mörderbanden sind sattsam bekannt. Die UNO ergeht sich in Appellen und leeren Drohungen, und die Amerikaner werden trotz des sudanesischen Erdöles kaum mehr eingreifen, also kann der Vernichtungskrieg planmässig fortgesetzt werden. Ist das der Islam, den du verteidigst? Ich hoffe nicht!


rolf antwortete am 15.09.04 (22:59):

benin,
hast du irgendwelche Beweise oder kennst du das alles aus eigener Erfahrung?


mart antwortete am 16.09.04 (02:11):

rolf,

kennst du aus eigener Erfahrung den Gulag und die Gaskammern? Zynischer geht es wohl nicht mehr.

Aber Hauptsache, die sudanesische Regierung erklärt, so wie gestern, daß alles inklusiver der Versorgungslage bestens sei und es auch nicht mehr Tote als sonst gäbe.


rolf antwortete am 16.09.04 (09:55):

Mart,
ich habe benin direkt angesprochen, weil er zwar abdu detailliert belehrt, seine Angaben aber mit keinerlei Quellen belegt, daher meine Frage nach Beweisen (Quellen wäre vielleicht besser gewesen).
Wenn du das zynisch nennst, kann ich es nicht ändern.


benin antwortete am 18.09.04 (20:19):

Nein, Rolf, ich spreche nicht aus eigener Erfahrung und ich habe keine Beweise. Die hat wohl niemand ausser der sudanesischen Regierung, und die wird sich hüten... Aber ich lernte schon vor Jahren Leute (Schwarze) aus dem Sudan kennen und bin seither ein aufmerksamer Beobachter und Leser verschiedener Info-Quellen in Sachen Sudan.


benin antwortete am 18.09.04 (20:31):

Nein, Rolf, ich spreche nicht aus eigener Erfahrung und ich habe keine Beweise. Die hat wohl niemand ausser der sudanesischen Regierung, und die wird sich hüten... Aber ich lernte schon vor Jahren Leute (Schwarze) aus dem Sudan kennen und bin seither ein aufmerksamer Beobachter und Leser verschiedener Info-Quellen in Sachen Sudan.


juergen1 antwortete am 22.09.04 (21:21):

Bin erst jetzt hier gelandet. Schade.

Sollten die virtuellen "Worte" vom virtuellen "Wolfgang" vor einem Gericht behandelt werden ...


... Freispruch wegen Unzurechnungsfähikeit.
Recht muss schon Recht bleiben


abdu antwortete am 22.09.04 (23:48):

@BENIN:wenn du moechtest,dass ich dir unterricht in geschichte gebe,dann bin ich dazu ab und zu mal bereit..ich kenne geschichte..du sicher nicht..beweis:das ,was du geschrieben hast stimmt gar nicht..du erfindest oft hier sachen und dein gehirn beluegt dich und sagt dir..die leute wuerden das glauben..
@BENIN:du bist mitteleuropaer..du wirst nie wissen,zu welcher relegion..sippe oder stamm dieser schwarze der vor dir steht gehoert..du schaffst das nicht..spielst du den ethnologen,dann hat jeder afrikaner mehr lust und freude dich zu verarschen..du kannst leichter indien(1 miliarde)als afrika entdecken..wer hat dir gesagt,dass diese sudanesen die vor dir waren sudanesen sind..ihre paesse..!!?


werner antwortete am 23.09.04 (08:14):

@abdu - so kann man sich die politische Sicht der Dinge auch erleichtern. Bei Arabern gibt es nur eine arabische Nation (was natürlich Quatsch ist) und bei Nicht-Arabern unterscheidet man fein säuberlich zwischen einzelnen Nationalitäten und Stämmen. Es gibt sogar arabische Muslims welche in Israel im Asyl leben weil sei von anderen Muslims nicht als solche anerkannt werden.


mart antwortete am 23.09.04 (18:27):

Nun, kann man ja in Gaddafis Grünem Buch nachlesen:-)


seewolf antwortete am 24.09.04 (02:07):

aha - abdu glaubt nicht an sudanesische Pässe. Er wird wissen, warum.

(Geht mir übrigens auch so hinsichtlich "Dokumenten" afrikanischen Ursprungs ...)


werner antwortete am 24.09.04 (15:32):

@seewolf - wieso afrikanischen Ursprungs. Die besten Pässe aus privater Werkstatt bekommt man wohl zur Zeit in Russland.


seewolf antwortete am 24.09.04 (23:33):

Sicher. Aber - das weiß abdu (noch) nicht ...


abdu antwortete am 25.09.04 (00:07):

@SEEWOLF:du wirst staunen,was abdu schon weiss..schweigen mal darueber!
@WERNER:fuer dich ist die arabische nation quatsch..fuer CIA/MOSSAD/PENTAGON nicht.
@SEEWOLF:ich glaube an keine paesse..ich mag keine paesse..grenzen..FBI..[glaub ja nie dass alle deutsche paesse deutsche paesse sind!]
@WERNER:du meinest moslems im besetzten palaestina..ich erkenne das sog "israel"nicht an..taete ich das,dann bin ich durch dieser UNTAT gegen das voelkerrecht..gegen die charta der UNO.. gegen die konvention von genf..ich moechte aber korrekt und legal leben.
gerade bei dir WERNER moechte ich nicht dass du etwas[was soll ich sagen?]undeutliches erzaehlen..ich sage dir ein islamisches gesetz:ich kann dir,waerst du moslem sagen,dass das was du tust oder sagest wenig mit dem islam zu tun hat..ich darf aber einem moslem nicht sagen er sei kein moslem solange er sich zum islam bekennt..WERNER,du bist klug genug um den unterschied zu merken.
@MART:was ist los?normaler weise bist du argumentative..was soll das heissen[gaddafis gruene buch]..was hat dieses interessante buch[ca.120 seiten]mit dem sohn der im sudan war zu tun!!


mart antwortete am 25.09.04 (00:26):

abdu,

auch redest eher selten zu dem Thema,

aber daß Gaddafi mit seinem Panarabismus Schiffbruch erlitten hast, ist bekannt.

Meine Meinung über die arabische Welt kannst du in folgendem Link nachlesen:

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv6/a1951.html


werner antwortete am 25.09.04 (04:32):

@abdu - ein ähnliches Phänomen kennt man auch im Christentum. Ich will jetzt nicht beide Religionen gegeneinander aufrechnen sondern nur darstellen, dass mir dieses Phänomen bekannt ist. Es gibt auf der einen Seite die Lehre der Religion welche Handlungen verbietet aber andererseits gibt es das reale Leben in welchem genau diese Handlungen stattfinden. Natürlich akzeptiere ich wenn Du für Dich persönlich in Anspruch nimmst, nach der Regel zu leben, jeder Moslem ist Moslem wenn er sich dazu bekennt. Doch ist Dir wohl auch bewusst, dass dies in der realen Politik nicht so ist. Es gibt doch Moslems welche den Koran und/oder die Geschichte des Islam anders begreifen und deshalb von den Kräften welche den wahren Islam zu kennen meinen, unterdrückt bzw. verfolgt werden. Das hat bestimmt nichts mit ausländischen Geheimdiensten zu tun.
Ebenso weisst Du doch, dass Versuche, eine arabische Nation zu etablieren aus verschiedensten Gründen gescheitert sind. Auch wird z.B. Libyen nicht erlauben, dass sich der marokkanische König in die libysche Politik einmischt. In den USA selbst gibt es doch eine grosse Anzahl arabischer Muslime. Zählst Du die auch zur arabischen Nation? Was ich sagen will: Die Welt ist nicht einfach schwarz/weiss oder gut/böse.