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THEMA: Verzell du das am Fährimaa !
89 Antwort(en).
Dora Naef/Millefoglio
begann die Diskussion am 12.11.01 (00:58) mit folgendem Beitrag:
Liebe Mit-Seniorinnen und Senioren !
Schon seit einigen Tagen trage ich mit mir eine Idee, ein Wunsch herum und bis heute getraute ich mich nicht, sie Euch zu offenbaren. Ich möchte nämlich ein Forum eröffnen, in dem die Menschen, die seltsame unerklärliche Erlebnisse hatten, diese uns hier erzählen. Wie immer wird es einigen von Euch ein Bedürfnis sein, hier seine eigenen Erfahrungen den anderen mitzuteilen und andere werden alles als Märchen abtun und darüber diskutieren wollen, die die schreiben angreifen, kritisieren, und sie so vertreiben, wie es schon vielmals in anderen Foren geschehen ist. Genau dies möchte ich hier verhindern. Wenn doch jemand darüber diskutieren will, kann er ja extra ein anderes Forum eröffnen, wo er/sie dies machen kann, aber bitte denkt daran, dass auch die Schreiber und solche, die auch gern schreiben würden sie lesen und wenn sie da eine zu harte Kritik lesen, werden sie sich zurückhalten, und wir kämen um den Genuss dieser für mich ( und sicher auch vieler anderer) interessanten Beiträgen.
Klar, die Foren heissen ja Diskussionsforen, und sind zum Diskutieren da, werden mir viele erwidern, aber , bitte, könntet Ihr (nicht die Netten meine ich) Euch, die Ihr immer alles zerredet, schlecht macht und kritisiert zurückhalten und nur lesen ?
Ihr fragt Euch vielleicht, wieso dieser Titel ? Ja, das war vor vielen Jahren, als erst sehr wenige einen Fernseher hatten am Basler- Radio eine Sendung: Die hiess so. (Für diejenige, die Mühe haben mit dem Schweizerdeutschen: Erzähl du dies dem Mann von der Fähre !) Da wurden so wundersame Erlebnisse erzählt, dass viele Hörer jedesmal, wenn sie gesendet wurden nur so am Radio klebten, um die neuen nicht zu verpassen. Auch ich gehörte zu denen. Hier wäre es ja noch schöner, denn am Radio hört man sie nur einmal und dann nie mehr, hier aber könnte man sie immer wieder lesen und sogar speichern und ein Heftchen daraus machen. Ich denke an wahre Geschichten mit Tieren, Natugeistern, wie Elfen, Zwergen, oder sonstigen seltsamen Begebenheiten, wie gerettet zu werden, Erscheinungen, Stimmen zu hören, oder was es immer für Sachen gibt. Ich werde den Anfang machen, also einen Versuch, und dann sehen, was herauskommt:
Die innere Stimme
Es geschah etwa vor 16 Jahren. Da war ein befreundetes Ehepaar bei mir zu Besuch. Sie waren begeistert von meiner Tätigkeit und von meinen selbstgemachten Salben und Tinkturen. Sie kauften verschiedene Sachen und wir sprachen einen ganzen Nachmittag lang über die Welt und Gott. Am Schluss sagte sie mir, dass ihre kleine Tochter, die sie zu Hause gelassen hatte einen so schrecklichen Heuschnupfen hätte, den sie mit ärztlicher Hilfe ohne Erfolg schon auf verschiedene Arten zu bekämpfen versucht hatte. Ich war ein wenig unsicher, dachte an Kamillentee, den man in die Nase einschnupfen könnte, oder an Efeu, das aber eine gewisse Giftigkeit hat, aber es schien mir nicht das Richtige und so begab ich mich in mein Kräuterzimmer, wo ich die Kräuter zum Trocknen aufhänge und viele in durchsichtigen Schachteln aufbewahre. Und dachte ganz fest:" Lieber Gott, wie kann ich dem armen Kind nur helfen, was soll ich ihm geben?" Da "hörte" ich, nicht mit meinen Ohren, nein in der Brust: " Schafgarbe, Meisterwurz, Pestwurz !" jedes Wort, war wie ein Schlag auf der Brust. Ich erschrak, fragte aber trotzdem geistesgegenwärtig zurück:" Ja, aber wieviel ?" da kam sofort die Antwort: Ein Zweitel, ein Viertel, ein Viertel !" Ich mischte die Tinktur genau nach diesen Angaben und gab sie ihr. Ich war ganz benommen von dieser wunderbaren Hilfe, sagte ihnen aber nichts davon. Sie gingen dann und nach einiger Zeit telefonierte mir die Frau, und lobte dieses Gemisch über alles. Sie hätte es ihr nun schon 2 Wochen gegeben und sie hätte fast keine Beschwerden mehr, und sei nicht mehr so geschwollen im Gesicht. Es sei etwas Wunderbares, aber das Kind, die Laura, käme von der Schule heim und niesse etwa 20 mal und sobald sie ihr die 5 Tropfen gegeben hätte, höre sie augenblicklich auf. Ob sie ihr nicht noch abends, vor dem Zubettgehen nochmals 5 Tropfen geben dürfe, statt nur 3 mal, viermal, weil das Kind nach der Schule nochmals rausginge um zu spielen. Natürlich, sagte ich. Ich hatte die Tinktur zu niedrig dosiert, aus Angst und Ungläubigkeit, die man leider hat, wenn man solche Sachen erlebt. Dabei hätte ich die übliche Dosis geben sollen, also 3x9 , oder 4x 7 Tropfen, weil die Laura 9 Jahre alt war damals. Lauras Mutter Sigrid bestellte dann nochmals die Tropfen, weil ich ihr gesagt hatte, sie solle eine Kur machen damit und dem Kind die Tropfen etwa 3 Monate geben, so könne sie vielleicht.für immer von diesem Uebel befreit werden. Nach einigen Monaten rief mich Sigrid an, Die Laura hätte nie mehr Heuschnupfen gehabt, nur einmal noch und zwar den schlimmsten, und dann nie mehr. Ich konnte dann mit dieser Tinktur noch vielen helfen, dieses Uebel loszuwerden und alle rühmten es. Ich habe es heute noch. Solche Sachen machen mich so glücklich und wenn ich manchmal mit dem Schicksal hadere denke ich daran und fühle mich sofort besser und als als eine Privilegierte, dass ich solches erleben durfte.
Liebevoll Dora/Millefoglio
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Barbara
antwortete am 12.11.01 (10:05):
Liebe Dora,
Deine Idee finde ich ganz toll, denn gerade gestern habe ich zu meinen Kindern gesagt, dass diese Foren wohl doch nicht das Richtige für mich sind, da einige wenige hochwissenschaftliche Beiträge liefern, zu denen ich absolut keinen Zugang finden kann. Natürlich habe ich überhaupt nichts dagegen, denn es steht ja jedem frei, Beiträge seines Niveaus zu liefern, nur ist das nicht meine Welt.
Deine Anregung nehme ich dankend entgegen. Ich hatte nie Probleme, offen über eigene Erfahrungen zu reden, helfen sie doch meist auch anderen.
Im April dieses Jahres schrieb ich meinem Orthopäden einen Brief, in dem ich ihm meine Rückenbeschwerden schilderte, da es mir nicht möglich war, telefonisch einen Termin bei ihm zu bekommen: entweder war seine Leitung besetzt oder aber man sagte mir, es würden z.Zt. keine Termine vergeben. Ich möge doch in drei Wochen wieder anrufen. In meinem Brief bat ich um Rückruf, falls meine geschilderten Beschwerden eine Untersuchung erforderlich machen würden. Als ich diesen Arzt Ende Mai wegen stärkerer Rückenschmerzen aufsuchte, renkte er mich ein und verordnete mir Strecken mit ansteigenden Gewichten. Nach viermal Einrenken und Strecken bat ich um ein Gespräch. Er rastete völlig aus, schrie mich an, er wisse schon, was ich wolle, ich wäre wie ein kleines Kind, das auf seinem Wunschzettel ganz oben stehen hätte, behindert zu sein, und v.a.m. Ich habe gedacht: "Der hat sie ja wohl nicht alle!" und habe den Arzt gewechselt. Dieser stellte nach einer Kernspin zwei Wirbelfrakturen aufgrund fortgeschrittener Osteoporose fest. Bei diesem Befund waren Einrenkversuche und Strecken Gift, wie sich jeder vorstellen kann. Was wäre geschehen, wenn ich die Behandlung bei jenem Arzt fortgeführt hätte?
In meinem ganzen bisherigen Leben habe ich nur einem einzigen Arzt jemals einen Brief geschrieben. Ich hatte damals lange überlegt, ob ich es machen sollte, meinte jedoch, es tun zu müssen. Diesen Brief hat er vollkommen missverstanden. Er deutete ihn als einen Versuch, ein "Gefälligkeitsgutachten" von ihm zu erwarten - für mich vollkommen abwegig.
Für mich steht fest, dass mein Schutzengel mich geführt hat. Ich könnte noch einige ähnliche Begebenheiten schildern. Natürlich kann man alles mit Zufällen erklären, mein Gefühl sagt mir anderes.
Noch eine Erfahrung: wenn ich sehr verzweifelt bin und abends im Bett liege, verspüre ich an der Stirn zwischen den Augen einen Luftzug. Er gibt mir das Gefühl, jemand sei ganz nah bei mir, so dass ich seinen Atem verspüre. Ich weiß, ich bin nicht allein - alles wird gut. Jahre später habe ich gelesen, dass dort der Punkt des "Dritten Auges" ist, ein Kraftstrudel, die innere Führung, unser Über-Ich. Wie gesagt, ich hatte keinerlei Ahnung davon, spüre dieses Über-Ich jedoch immer wieder.
Mir ist klar, dass viele Leser dieses "Gedöhns" vollkommen ablehnen. Ihnen rate ich, derartiges gar nicht zu lesen und ein anderes Forum zu wählen.
Danke Dora, ich find Deine Idee toll!
Liebe Grüße von Barbara
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Schorsch
antwortete am 12.11.01 (11:09):
Die Idee von Dora finde ich super. Einige mögen halt darüber lächeln oder ihre süffizanten Bemerkungen machen. Tatsache aber ist, dass es zwischen Himmel und Erde noch viel gibt, das mit Wissenschaften nicht zu erklären ist. Als ich 10 Jahre alt war, wurde ich als Notfall mit geplatztem Blinddarm ins Spital eingeliefert. Die Operation verlief befriedigend. Nach drei Wochen konnte ich heim. In einer der nächsten Wochen erwachte ich eines Nachts und merkte, wie ich aus meinem Körper gegen die Zimmerdecke und gar in diese hinein schwebte. Ich sah aber auch meinen Körper unten im Bett bleich und bewegungslos daliegen und sah meinen Bruder im anderen Bett, der friedlich vor sich hin träumte. Eine unheimliche Angst packte mich, ich begann mich zu wehren. Dann schwebte ich ganz langsam wieder in meinen Körper. Ich erwachte und fühlte, wie mein Körper zu kribbelnd begann und nur langsam wieder fähig war, sich zu bewegen. Ich erzählte niemandem von diesem Erlebnis. Erst viel später, als ich von ähnlichen Erlebnissen las oder hörte, getraute ich mich. Später folgten noch mehr Erlebnisse, die ins Reich des Seltsamen und Unerklärlichen gehören. Für heute aber genug. Ich wollte damit nur anderen MitmacherInnen Mut machen, von ihren eigenen Erfahrungen zu berichten.
Schorsch
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Rosmarie Vancura
antwortete am 12.11.01 (14:19):
Verzell du das em Fährimaa....Welch vertraute Klänge...
Thema sehr willkommen. Ich glaube dass sehr viele Menschen sogenannte " übersinnliche Kräfte " haben, sie können sie nur nicht erkennen oder entdecken, weil sie sich andere Schwerpunkte setzen.
Ein Freund von mir auf dem Fussmarsch nach Santiago di Compostella. Ein Traum von mir, der von Jahr zu Jahr in den Bereich " Utopia" zieht.Ich erlebe die Reisevorbereitungn, ich weiss wo und wann Fabi in etwa seine Blasen holt und jeden Tag wandert mein Zeigefinger auf der Landkarte mit.
Ich führe Tagebuch seit ich denken kann. Und da steht dann am 12.September die folgende Notiz: " Denke immer an Fabi. Bin besorgt, steckt er in Problemen ?"
Fabi kehr zurück, voller Eindrücke und Erfahrungen und sagt so ganz nebenbei: " Weisst Du Fee, dass Du mit dabei warst?" Ich mach fragende Augen..Und er,: Ja, du standest einmal richtig neben mir und hast mir die Hand vom Suppentopf zurückgehalten und hast streng <Lass es> gesagt. Und ich habe es gelassen und nur Käse und Brot gegessen. Meine Reisegruppe war anderntags sterbenskrank...Durchfall aber wie.Du hast mich davor bewahrt."
Der Vergleich unserer Tagebücher zeigte, es geschah am 12. September.
Fabi ist heute in Tasmanien, ob meine Feenkraft soweit reicht um ihn von Üblem zu behüten, wird sich zeigen.
Für meinen Vater war ich übrigens " seine kleine Hexe " und mein Sohn sagt, dass ich im Mittelalter wohl auf dem Scheiterhaufen geendet hätte.
Wie dem auch sei.... solche Sachen glaubt vermutlich wirklich nur "de Fährimaa!" obwohl sie tatsächlich passieren.
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Dora/Millefoglio
antwortete am 12.11.01 (17:43):
Liebe Barbara, lieber Schorsch und liebe Rosmarie,
Ich freu mich ja so über Eure Beiträge ! Wusste ichs doch, dass noch andere Gefallen finden würden an einem solchen "Diskussions-Forum ! Ich hatte es mir aber auch lange überlegt, bevor ich den Mut dazu gefunden hatte ! Da habt auch Ihr viel Verdienst daran, denn Eure Mails und Eure Beiträge haben mir dabei nicht wenig geholfen, dass die Idee langsam heranreifen konnte. Ich habe es in und zwischen Euren Zeilen gelesen, dass Ihr ein offenes Ohr habt für solche Sachen. Von Dir, lieber Schorsch wusste ich es ja auch schon aus Deinen Büchern und dem Roman hier im Seniorentreff unter : Autoren. Ich liebe diesen Roman von Dir ! Schade dass es ihn nicht in Buchform gibt !!
Ja, liebe Barbara, ich w e i s s, dass jeder einen Schutzengel im Jenseits hat, oder einen Führer, wie man ihn auch nennen will. Dieser wiederum hat wieder seinen Führer, (später sind es Engel, und dann Erzengel ) und auch dieser und so weiter, eine ganze Kette ist es und die reicht bis ins geistige Reich hinauf . Sie können auf uns einwirken, sie sind unter anderem auch ein Teil unseres Gewissens und manchmal geschieht diese Einwirkung über Träume, Eingebungen, Stimmen oder Visionen. Sie können uns nicht zwingen, weil sie unseren freien Willen berücksichtigen müssen, der immer unangetastet bleiben muss.
Liebe Rosmarie, das was Du erlebt hast mit diesem Fabi ist ja so wunderschön ! Also er sagt, Du hättest neben ihm gestanden und hättest ihm ziemlich streng gesagt:" Lass das !" Du hast wirklich etwas von eine Fee ! Ja,ja, wenn wir uns noch im Mittelalter befinden würden, wären wir beide wahrscheinlich als Hexen verbrannt worden und wer weiss noch so viele andere. Eine Journalistin, Freundin von mir hatte dies auch in einem Artikel über mich geschrieben in einer Tessinerzeitschrift . Wer weiss, vielleicht ist uns dies sogar geschehen, in einem früheren Leben von uns. Phuuu ! :- )))) Und: Nicht nur der Fährimaa glaubt an solche Sachen ;- ))
Liebevoll
Dora/Millefoglio
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Felix Schweizer
antwortete am 13.11.01 (17:56):
Liebe Dora, liebe Runde..... unmittelbar nach dem Erscheinen dieses von Dora trefflich gewählten Titels "Verzell du das am Fährimaa" setzte ich mich an meinen PC und schrieb einen ausführlichen Beitrag. Nach der Vorschau wollte ich ihn noch redigieren ..... aber er verschwand statt dessen und ich konnte ihn trotz "Wiederbelebungsversuche" nicht mehr erwecken! Da ein Resümee: Zuerst versuchte ich zu beschwichtigen ... was d e r auch da ... muss das sein?! Du kannst dir nicht vorstellen, was dieser Titel in mir ausgelöst hat. Diese Hörfolge von Radio Basel war in unserer Familie ein Höhepunkt. Wir alle hörten mit Spannung und leisem Schaudern den unheimlichen Geschichten zu. Für viele Basler ein Strassenfeger. Termine wurden verlegt oder abgesagt ... man musste diese Sendung einfach mitbekommen. Als Schüler ging ich auf dem Münsterplatz zur Schule und wohnte in einem Haus aus dem 13.Jahrh. Herr Städeli, der Fährimaa der besagten Münsterfähre, war mir wohl bekannt. Wir haben ihn .. das muss ich kleinlaut zugeben auch oft mit der Glocke, die ihn vom andern Ufer herrief, genarrt ... und davon gesprungen.... oder wir Lausbuben bombardierten seine Fähre mit Rosskastanien von der Pfalz (Aussichtsterrasse hinter dem Münster) aus ... pfui!
Nun zum Thema:
Nach meiner jugendlichen Vorliebe für paranormale Phänomene vertiefte ich mich später ins Reich des "Okkultismus" und noch etwas später ins Fachgebiet der "Parapsychologie". Als 19 jähriger Seminarist wählte ich als Vortragsthema: "Okkultismus - Eine Einführung". Mein Klassenlehrer war zuerst dagegen. Schiers war damals ein streng evangelisches Seminar. Nachdem der Direktor grünes Licht gegeben hatte, machte ich mich mit viel Enthusiasmus ans Werk. Ich las alles, was ich in Bibliotheken finden konnte. Einiges erbettelte ich bei Geistlichen, Missionaren und Psychiatern ... ich ging förmlich auf dabei ... meine Neugierde war geweckt. Um meine skeptischen, misstrauischen Mitschüler/innen und Lehrer zu überzeugen, gab ich mir auch Mühe, Anschauungsmaterial aufzutreiben und zu präsentieren. (Bilder von Materialisationen, von paranormalen Durchdringungen etc., Polizeirapporte von Spukphänomenen, erstaunliche Leistungen in Trance, Resultate von Experimenten an der Abteilung Parapsychologie der Uni Freiburg i.Br. (damals Prof. Hans Bender)z.B. Aussersinnliche Wahrnehmung (Telepathie, Hellsehen), Präkognition (Zukunft voraussehen) etc. Resultate, die über der Zufallserwartung lagen! .. so weit ... so gut.
Nun kommt meine erste Geschichte:
Einige Tage nach dem Vortrag meldete sich ein Kollege bei mir. Er habe nun auch solche paranormalen Erlebnisse. Leichtsinnig wie ich in diesem Alter war, bagann ich mit ihm parapsychologische Experimente durchzuführen. Tatsächlich schien er mediale Fähigkeiten zu entwickeln. Wir versuchten uns z.B. auch in Telekinese. Da geht es um das Bewegen oder allgemeiner mechanische Beeinflussen toter Materie. z.B. eine Kugel mit mentalen Kräften zum Rollen zu bringen, den Lauf einer Uhr zu beschleunigen, zu bremsen oder sogar zum Stehen zu bringen (sog.Abmeldungsphänomen bei jähem Tod) ... ja und nun kam leider das dicke Ende. Der Vater meines Mitschülers, ein Dozent an der Uni Zürich, meldete sich nach einiger Zeit bei mir. Sein Sohn sei so eigenartig geworden ... er habe Wahrnehmungsstörungen und wirke oft verwirrt..... und es müsse irgendwie mit mir zusammenhängen! Ich war entsetzt .. bekam ein schlechtes Gewissen und klärte den Vater auf. Ich bat ihn auch dringend, einen Facharzt zu konsultieren. Das geschah ... er wurde für Jahre in einer Psychiatrischen Klinik interniert. Heute geht es ihm recht gut. Ich weiss nicht, ob man ihn geheilt .... oder alles gut verdrängt hat ? ... Wir haben bis heute vermieden, darüber zu sprechen ... als könnte man etwas Ungutes aufwecken ... In reiferen Jahren war ich mit Matthias Güldenstein zusammen ein Gründermitglied der Basler Arbeitsgemeinschaft für Parapsychologie und damit erlebte ich .... viele Referate von Forschern auf diesem Gebiet, hatte Kontakte mit Medien, besuchte Hans Bender,war Abonnent der Zeitschrift der Schweizerischen Parapsychologischen Gesellschaft u.s.w
Du siehst Dora ... auch das ist ein Teil von mir.
... und no härzligy Gryess an ally vo Baasel ..!
Felix
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Jakobe
antwortete am 13.11.01 (23:13):
Ein wunderschönes Thema! Solche unerklärlichen, übersinnlichen Erfahrungen ziehen sich durch mein ganzes Leben wie ein roter Faden. Für mich sind sie ein Teil meiner Wirklichkeit, aber nur selten kann man darüber sprechen. Deshalb war es eine gute Idee, hier die Möglichkeit dazu zu bekommen. Da ich mich seit fast vierzig Jahren mit Selbstheilung befasse, liegt es nahe, über so ein Erlebnis zu schreiben. Ich hatte große Probleme mit meinen Knien und mit keiner natürlichen Heilanwendung hatte ich Erfolg. Das erschien mir sonderbar, wo ich doch bisher noch alle meine Leiden auskurieren konnte. Eines Abends war ich so genervt wegen der unerträglichen Schmerzen, dass ich vor Wut mein Knie anschrie, es solle gefälligst gesund werden. Ich saß im Sessel und starrte das Knie an. Da sah ich eine schwarze Wolke heraustreten und die Schmerzen waren weg! Ich war fassungslos und überlegte, welchen Sinn dieses Erlebnis hätte. Da kam mir zufällig ein Buch in die Hände, in dem beschrieben wurde, wie eng physische Probleme von ungelösten seelischen abhängig sind. Und tatsächlich - ich hatte mich im Leben nie wehren können oder mich gegenüber anderen, stärkeren Menschen behaupten. Seither habe ich überhaupt kein Problem mehr damit, meine Meinung zu vertreten oder auch mal "auf den Tisch zu schlagen".
Jakobe
(Internet-Tipp: https://heilenmitkohljak.de)
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Dora Naef
antwortete am 13.11.01 (23:48):
Lieber Felix, liebe Runde,
Zuerst Das Problem vom Verschwinden des geschriebenen Textes. Dies ist auch mir etliche Male passiert, aber ich habe herausgefunden, warum das passiert: Nämlich wenn ich einen Fehler korrigiere mit der Taste, mit der man die Buchstaben löscht, (diese Taste klemmt ein wenig bei mir) oder wenn ich im Eifer des Gefechts zu sehr auf die Tasten haue, verschwindet alles auf Nimmerwiedersehen, dies aber nur, wenn ich den Text in das Antwortfeldchen schreibe ! Darum schreibe ich nun alles zuerst ins Word und kopiere dann mit( : Modifica – seleziona(alles markieren) -- Modifica -- copia –hole das Feldchen, klicke darauf und dann: Modifica—incolla (weiss nicht was dies auf deutsch heisst, mein Compi spricht italienisch :- ))) So kann ich so fest ich will auf die Tasten hauen und es geschieht nichts, dies liegt halt in meinem Temperament :- ))) (Ein Opa war Zigeuner, mutterseits und der vom Vater war adelig.)
Liebe Felix Du bisch ja richtig driigchnüündlet und häschdi mit Parapsychologie befasst, momol ! Nüme nüt ! Darum solten Dich aber die übersetzten Texte von Lobsang Rampa auch fasziniert haben.( Die tibetischen Lamas waren immer schon Meister in diesen Sachen.) Obschon Du gesagt hast, dass Du noch nie gehört hast, dass wir Menschen in uns und um uns auch Elektrizität haben, natürlich ist es nicht die gleiche, wie die, die wir täglich benützen, sondern eine viel feinere Art. Das hat mich erstaumnt, wo Du doch so viel weisst ! Wie könnte dann das Herz und die Muskeln funktionieren, ohne diese Elektrizität ? Und die Aura wirst du sicher auch kennen von Deinen Studien, sie besteht doch auch aus Elektrizität und Schwingungen, oder Vibrationen. Lies doch noch einmal meine Uebersetzungen hier im: Gibt es Einflüsse......! Ich habe Deine Geschichte gelesen von Deinen Studienzeiten, das ist ja schrecklich, da versteh ich, dass Du nun Respekt hast vor diesen Sachen, man sollte halt nie mit solchen Dingen experimentieren, wenn man keinen Lehrer hat, der einem beschützt und lehrt, wie man es machen soll. Es ist wirklich gefährlich. Man kann seelischen Schaden nehmen. Es wäre sicher befreiend für Dich und sie, wenn Du wieder einmal mit ihnen darüber sprechen könntest
Ich freu mich ja so, dass Du diese Radiosendungen kennst und sie auch gehört hast. Verstehst Du nun, mein Heimweh danach? . Hihihi, ich bin aber e kai Basleri, sondern e gebürtigi Toggeburgeri und schpöter Zürcheri worde dur e Hürot. Han aber d’Basler gärn, bsunders ihre Dialekt und han au en Sohn und e Tochter in Basel.
Drum gryesseni jetzt alli Schwyzer und alli Dytsche und alli wo doo sind und das lääse.
Dora/Mille
N.B.Eine weitere wundersame Geschichte folgt.
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Dora/Mille
antwortete am 13.11.01 (23:53):
Lieber Jakobe, Toll, dass Du zu uns gefunden hast ! Auch ich will nun versuchen meinen Kopf und meine Knochen anzuschreien, --- wer weiss? Danke für den Hinweis ist mir noch nie in den Sinn gekommen. Liebevoll
Dora/Mille
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Felix Schweizer
antwortete am 14.11.01 (01:36):
Zu Dora, die Elektizität betreffend ...
Du hast recht...... auch im Lebendigen spielt die Elektrizität eine wichtige Rolle. Denken wir nur einmal an die Impulsübertragung im Nervensystem. Ohne diese geniale Jonenwanderung gäbe es keine Reizübertragung, keine Steuerung, Regulation oder Informationsverarbeitung. Wir Lebewesen sind auch von elektrischen Feldern umgeben, die uns beeinflussen können. Der ganze Kosmos ist auch weitgehend ein elektrisches Phänomen. Ob die Aura mit Elektrizität zu tun hat kann ich nicht beurteilen. Schau dir einmal die Abbildungen der Kirlian - Fotografie an. Das sind Abbildungen, die als Strahlensaum eines Gegenstandes in Erscheinung treten, die sich in einem elektrischen Feld von hoher Frequenz befinden. Dieses auf lichtempfindlichem Film festgehaltene Phänomen hat eine grosse Ähnlichkeit mit dem, was mit "Aura" (Strahlensaum, - körper) beschrieben wird. Der Strahlen- saum bei der Kirlianfotografie zeigt auch Veränderungen bei verschiedenen Gemütslagen oder Erregungszuständen des untersuchten Organismus. Dies gilt auch für Blätter von Pflanzen, die man vorher gehätschelt oder gequält hat (z.B. Schnittverletzungen, ansengen, schriller Lärm, schlagen etc.)
Das Wesen der Elektrizät ist auch Wissenschaftlern ein Rätsel ... obwohl sie einen ganzen Wust von Gesetzmässigkeiten nachweisen und mathematisch exakt formulieren können... interessant ..nicht wahr!?!?
Herzlich
Felkix
(Internet-Tipp: https://members.tripod.de/Kirlian_Fotographie)
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Jakobe
antwortete am 14.11.01 (02:04):
Liebe Dora, ich bin aber eine Jakobe, nicht einer. Wenn Du in meine Homepage schaust, erfährst Du mehr über mich. Und was das Anschreien meines Knies anbelangt, so hatte es nur in diesem Fall seine Gültigkeit, nämlich weil ich lernen sollte, mich durchzusetzen. Sonst gilt eher, dass man behutsam und liebevoll mit seinem Körper umgeht. Also nicht Krankheiten BEKÄMPFEN sondern annehmen und von ihnen lernen. Aber damit sag ich ja nichts neues. Es grüßt Dich und alle, die hier reinschauen
Jakobe
(Internet-Tipp: https://www.heilenmitkohljak.de)
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Dora/Millefoglio
antwortete am 14.11.01 (03:37):
Lieber Felix, liebe Runde,
Ich hab nachgeschaut, ist sehr interessant ! Ich habe aber nur ein paar Kirlianfotographien gesehen von Kräutern, nicht von den Händen oder vom Kopf des Menschen. Ich war mal auf der Basler Mustermesse und hab mir meine Aura fotographieren lassen. Einige Lamas im Tibet beherrschen diese Kunst, oder Gabe, die Aura zu sehen und in ihr zu lesen im höchsten Masse. Ja, sie können damit Krankheiten diagnostizieren und auch Gemütsstimmungen und sie können sogar feststellen, ob ein Mensch ehrlich ist und gute Absichten hat. Schade, dass sie dort, wo über diese Entdecker geschrieben wird nicht sehr liebevoll über den Thesla schreiben, aber ich weiss, dass er, und nicht Edison der echte Erfinder vom Wechelstrom ist. Edison hat den Gleichstrom erfunden. Thesla wurde schlecht und lächerlich gemacht, weil er auch eine Energie, die einigen Wissenschaftlern schon ziemlich lange bekannt ist gefunden hat, sie heisst auch V r i l- Energie. Er wollte sie der ganzen Menschheit zum Geschenk machen,, denn sie kostet nichts , darum wurde er verfolgt von denen, die dies verhindern wollten. Jeder kann sich ausdenken warum.( Erdöl) Ich habe ein Buch und eine Kassette über ihn. Ich habe verschiedene Bücher über diese Energie, die aus dem Aether/Weltall kommt, die Atlanter hätten Gebrauch davon gemacht. Diese Energie ist sauber und lautlos,und um sie zu gewinnen braucht man nichts zu verbrennen. Ich verstehe zu wenig davon, aber vielleicht hat sie auch mit der Antimaterie zu tun, die man erhält, wenn man zwei mit (glaub) 9/10 Lichtgeschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung rotierenden Magnetfeldern kreisen lässt. Das sei die künstlich hergestellte Merkabah, oder einfach die Lebensenergie, vielleicht bringe ich da etwas durcheinander und es gibt verschiedene Energien. Ja, die Ufos würden mit dieser Energie fliegen. Ich hab vor 12 Jahren mal eines gesehen, ein riesengrosses, darum habe ich angefangen mich für solche Sachen zu interessieren. (Aber viel später, zuerst habe ich dieses Erlebnis verdrängt) Es wurde am gleichen Tag in Mailand, Tessin, Zürich und in Deutschland gesichtet, sagten sie am Fernsehen und am Radio. Nun kannst Du mich ja wieder so richtig auf die Schippe nehmen :- ))))) Ich kann nichts dafür, dass ich es gesehen habe, ich kann nicht sagen, es sei nicht wahr. Alle, die es gesehen haben sprachen von diesen orangeroten Lichtern, einige mit und andere ohne Schweif, und dass dieses Etwas fast den ganzen Himmel bedeckte und ganz langsam und lautlos und ziemlich niedrig gegen Südosten schwebte. Oder dann schien es nur niedrig, weil es so gross war, es war nachts, etwa um sieben Uhr und ausserhalb sah man die Sterne. Radio Zürich, dem ich telefoniert hatte, avvisierte dann das Tessiner-Fernsehen und die sind dann gekommen und haben mich gefilmt, ich wollte das nicht, aber sie sagten, es dauere nur fünf Minuten, aber es wurden 1 ½ Stunden daraus. Ich war ziemlich böse. Ich wurde dann ziemlich gefoppt von meinen Bekannten, die mich dann im Regionale gesehen hatten, aber einige beneideten mich auch. Ja, dies ist auch eine wahre Begebenheit, aber keine Erscheinung aus dem Jenseits, (oder doch? ;-) Und: Wer war drin in diesem riesengrossen Ufo, leer wird es wohl nicht gewesen sein ?!!!
Liebevoll
Dora/Mille
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Dora/Millefoglio
antwortete am 14.11.01 (03:43):
Oh jee, entschuldige, Jakobe, süss, dieser Name, in der weiblichen Form habe ich noch nie gesehen ! Freut mich, dass du weiblich bist ! Es lebe das weibliche Geschlecht ! Und bitte schreib noch mehr über Deine Erkenntnisse !
Liebevoll
Dora/Mille
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Günter
antwortete am 14.11.01 (05:35):
Liebe Runde,
nachdem ich von Euren Erlebnissen mit dem Übernatürlichen, wenn es überhaupt etwas gibt, was nicht natürlich sondern übernatürlich ist, gelesen habe, möchte ich Euch auch meine Gedanken zu diesem Thema mitteilen. Irgendwann ende der 50er Jahre hatte ich die Gelegenheit, in zwei Lehrbriefen der Rosenkreuzer zu lesen. Viel ist nicht hängen geblieben, aber eine Aussage, an die ich mich bis heute gut erinnere: >Es gibt nichts auf der welt, was sich nicht durch ein bekanntes oder unbekanntes Naturgesetz erklären ließe<. Mein Freund, von dem ich die beiden Briefe hatte, berichtete mir auch von Kinetikübungen der Rosenkreuzer: Zum Beispiel solle man ein Schälchen mit Wasser vor sich hinstellen, mit einem kleinen Schnipsel Papier darauf, und dann nur durch Gedankenkraft dieses Papierstückchen auf dem Wasser in eine gewollte Richtung zu bewegen. Zugegeben, mir ist das nie gelungen, aber ich glaube fest daran, dass das möglich ist. Als Interessent für solche Themen schaue ich mir viele Fernsehdokumentationen an und zeichne die auch auf Video auf. In dem zweiten Dänikenfilm "Botschaft der Götter" wird ein ähnliches Experiment gezeigt, indem ein Papierzylinder, auf einem Stecknadelkopf gelagert, in wahlweise Drehungen links- oder rechts herum gebracht wird. Ich glaube nicht, dass das eine Fälschung war, aber man muss ja heutzutage sehr vorsichtig sein, mit dem, was man so auf Bildern oder im Film sieht. Jedes Schulkind mit PC kann doch heute Bilder so verfälschen, dass aus symphatischen Menschen auf Bildern Monster werden, und umgekehrt. So etwas wird doch auch, ohne dass die meisten es merken, von den Medien mit politisch andersdenkenden gemacht. Im wirklichen leben sieht das doch etwas anders aus, denn wir spüren diese unerklärbare Energie, die wohl entfernt etwas mit Elektrizität zu tun hat, als Sympathie oder Antipathie dem anderen gegenüber. Und was ich so faszinierend finde ist, dass sogar hier im Forum beim Lesen der Mails so etwas wie Sympathie oder Antipathie dem Schreiber gegenüber entsteht. Und weil bei diesem Forumsthema das Erstere bei weitem überwiegt, deshalb habe ich zur Tastatur gegriffen und nur wenige meiner Gedanken dazu beschrieben. Ich hoffe auf noch viele weitere Mails zu diesem von Dora aufgegriffenen Thema, wofür ich ihr auch dankbar bin. Und wenn das Klima hier so gut bleibt, werde ich auch wieder unter den Schreibern sein. Es grüßt Euch alle herzlichst Günter
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Jakobe
antwortete am 14.11.01 (10:00):
Liebe Dora, da die meisten meiner Erfahrungen mit meiner Familie oder engen Freunden zu tun haben, fühle ich mich nicht berechtigt, über sie zu sprechen. Aber es gibt auch ein paar Ausnahmen. Ich habe fast 50 Jahre im Ausland gelebt, davon 20 in Italien, ohne ein Telefon zu besitzen. Nun hatte ich aber eine sehr liebe Freundin, die in München lebte und mit der ich nur in gelegentlichem Briefkontakt in Verbindung stand. Eines Morgens gleich nach dem Aufwachen hörte ich einen verzweifelten Hilfeschrei - es war ihre Stimme. Telefonisch erreichen konnte ich sie nicht, aber ich wußte, sie war in höchster Gefahr. Ich nahm den nächsten Zug nach München, um sie aufzusuchen. Es war in letzter Stunde - sie wollte sich das Leben nehmen. Sie konnte ihre Krise überwinden. Ein anderes Mal hatte ich einen Traum (ich habe viele Träume dieser Art). Ich lebte zu der Zeit in zweiter Ehe auf dem Lande und weit ab von der Zivilisation. Mit der Familie meines Ex-Mannes hatte ich nur spärlichen Briefkontakt, wusste aber, dass die Ex-Schwiegermutter krank war. Eines nachts sah ich sie in einer großen Küche stehen von lauter Wolken umgeben. (Sie war von Beruf Köchin gewesen). Ich fragte sie: "O., wie geht es Dir?" Sie strahlte und meinte: "JETZT geht es mir gut". Beim Aufwachen wusste ich, dass ich zum nächsten Telefon fahren musste, um sie anzurufen. Sie war genau in der Nacht nach langem schweren Leiden gestorben. Wenn mir wieder etwas einfällt, was ich erzählen kann, hörst Du von mir. Vielleicht hast Du auch Lust in diese HP zu schauen. Da schildere ich meine Kindheit. Es sind aber erst drei Seiten fertig.
(Internet-Tipp: https://mitglied.tripod.de/jakobejakstein)
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Schorsch
antwortete am 14.11.01 (10:59):
Zitat Günter: "....>Es gibt nichts auf der welt, was sich nicht durch ein bekanntes oder unbekanntes Naturgesetz erklären ließe<....." Ich denke, es gibt noch mehr unbekannte als bekannte Naturgesetze. Aber wir leben nun mal in einer Welt, in der alles erklärbar und beweisbar sein muss. Wohl am schlimmsten sind jene Wissenschafter, die zwar unsere Gene bis in die kleinsten Details zu erforschen imstande sind, aber nur das akzeptieren, was sie mit eigenen Augen - und ihren Apparaten - sehen und begreifen können.
Themawechsel: Auf den Filippinen gibt es Naturheiler, die zum Beispiel Krampfadern ohne Instrumente, nur mit blossen Händen, und ohne Wundöffnungen zu hinterlassen, operieren können. Ein in der Schweiz berühmter Naturwissenschafter (Hans A. Traber, verstorben vor etwa einem Dutzend Jahren) war mit einem Kamerateam dort und hat eine solche Operation gefilmt. Bestimmt gibt es hier im Forum Menschen, die entweder selbst Erlebnîsse damit haben oder doch im Bekanntenkreis jemanden haben, der/die mal dort war. Es würde mich ineressieren, was diese Leute dazu zu sagen haben.
Schorsch
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Günter
antwortete am 14.11.01 (13:03):
Ich war ende der 50er Jahre knapp 5 Jahre in Südafrika. Ich hatte mich 1954 als Bergbaulehrling dorthin beworben. In einer Goldmine bei Johannesburg lernte ich einen Südafrikaner kennen, von dem mir andere Kollegen erzählt hatten, dass er sich mit Hypnose beschäftige. Als wir mal zusammen Nachtdienst hatten, befragte ich ihn über Hypnose, und wie es funktioniert. Ich fragte ihn, ob ich das auch erlernen könnte, und er brachte mir vier Bücher über Hypnose mit und lud mich zu einer Hypnosevorführung bei seinen Freunden in einem Johannesburger Vorort ein . Er benutzte Hypnose hauptsächlich zur Demonstration von Phänomenen, die andere Bühnenhypnotiseure auch gerne zeigen, zum Beispiel herzhaft in eine rohe Zwiebel beißen weil der Hypnotiseur suggeriert hat, dass es ein leckerer Apfel sei, u.s.w. Ich verlor ihn leider aus den Augen, weil ich in eine andere Mine versetzt wurde und umziehen mußte. Die vier Bücher behielt ich mit gutem Gewissen, da ich ihn dafür reichlich entlohnt hatte, dass er mir das Hypnotisieren beibringen wollte. Monatelang lagen die Bücher, einmal gelesen, bei mir `rum. Ab und zu schaute ich mal in eines, und hauptsächlich in das vom South-African Institute for Psychology. Obwohl eher als Broschüre aufgemacht, und auch schon ein paar Jahre alt (1938), enthielt es doch die meisten Informationen über die Phänomene, die mich am meisten interessierten, nämlich Telepathie und Hellsehen. Einen Satz aus diesem Buch habe ich gut in Erinnerung: Hypnose sei die einzige Wissenschaft, mit der man Telepathie und Hellsehen beweisen könne. Ich hatte zu der Zeit eine Freundin, eine Farbige, (was ja damals in Südafrika gesetzlich verboten war), an der ich nun ab und zu meine Hypnotisierfähigkeiten ausprobieren wollte. Die Kucki, so hieß sie, mußte aber immer lachen, wenn ich damit anfing. Bis eines Sonntags eine Freundin von ihr, auch ein Mischlingsmädchen, bei uns zum Mittagessen zu Besuch war. Die war sehr an Hypnose interessiert, und während Kucki in der Küche das Geschirr abwusch, bat sie mich, sie in Hypnose zu versetzen. Sie wolle auch, wenn es nicht klappen sollte, so tun als ob, um der Kucki zu imponieren. Ich spürte Oberwasser (das braucht man absolut dazu) und sagte, dass das gar nicht nötig sei. Als Kucki wieder da war, erzählte Blomma, so hieß sie, dass sie sich von mir hypnotisieren lassen wolle. Kucki lächelte nur, aber, es klappte! Ich benutzte die Formulierungen, die der Südafrikaner auch benutzt hatte, und die auch in den Büchern beschrieben waren. Ich war sehr aufgeregt, durfte mir das aber nicht anmerken lassen. Kucki war von dieser Vorstellung so überrascht, dass es mir ein leichtes war, nun auch sie in einen echten, hypnotischen Trancezustand zu versetzen. Aber ich spürte schon damals, das diese Bühnenshow-Hypnose ganz einfach ein Mißbrauch dieses Phänomens ist, dass das ganze etwas mit unserem Geist, unserer Seele, unserem Unterbewußtsein zu tun hat, womit man nicht spielen darf. An etwas Göttliches dachte ich damals noch nicht, aber inzwischen bin ich überzeugt, dass diese Kraft, diese Energie, die uns und das gesamte Universum erfüllt, es uns auch ermöglicht, mit unserem Unterbewußtsein Dinge wahrzunehmen, die unserem Bewußtsein verborgen bleiben. Auch das Erlebnis, das Schorsch uns geschildert hat, gehört dazu. Ich hatte haargenau das selbe Erlebnis wie Schorsch. 1969, und zwar in der Nacht, als im Fernsehen die erste Mondlandung übertragen wurde. Damals hatte man im Schlafzimmer noch keinen Fernseher, und so lag ich im Wohnzimmer auf der Couch, als ich diese Erlebnis des aus dem Körper an die Zimmerdecke Schwebens hatte, verbunden mit einem unheimlichen Angstgefühl. Genau wie bei Schorsch. Ich hatte mir danach ein Buch besorgt mit dem Titel: "Die Aussendung des Astralleibes", in dem solche Phänomene geschildert wurden. Trotz Anleitung ist es mir aber nie wieder gelungen, diesen Zustand gewollt herbei zu führen. Leider habe ich das Buch mal verliehen und nicht wieder bekommen. Und wenn ich noch wüßte, wem ich es ausgeliehen hatte, könnte ich ihn ja um Rückgabe bitten, aber ich weiß es leider nicht mehr.
Heute kann ich nur über die Wissenschaftler lächeln. Jeden Tag glauben sie, Neues zu entdecken. Aber je mehr sie zu entdecken glauben, desto größer werden die Rätsel. Es ist geradezu grotesk, wenn sich Wissenschaftler darüber Gedanken machen, ob es wohl außerirdisches Leben gibt, und wie es wohl aussehen könnte, oder wie groß und wie alt wohl unser Universum sei. Die können sich zwar vorstellen, wie ein Atom oder ein Gen aussieht, Unendlichkeit und Ewigkeit können sie sich aber nicht vorstellen. Ebensowenig, dass das Leben DIE göttliche Kraft im gesamten Universum ist, und dass das, was wir wahrnehmen können, nur Lebensformen sind, und die reichen vom größten, je auf Erden gelebten Saurier, bis zum Virus, nur unter dem Elektronenmikroskop erkennbar. Und wenn unsere Biologen heute in der Lage sind, durch Genmanipulation Pflanzen- und Tierformen neu zu erschaffen, dann leuchtet mit der Bibeltext aus Genesis 1,26 ein: LASSET UNS MENSCHEN MACHEN ALS UNSER ABBILD, UNS ÄHNLICH. Das beruhigt mich etwas, werden wir doch nicht sehr überrascht sein, wenn eines Tages fremde Wesen aus einem UFO steigen, die so ähnlich aussehen, wie wir. Wann das sein wird? Wir kennen nur unsere Zeitrechnung, aber die, die in grauer Vorzeit mal unsre Erde besucht hatten, haben unsere Zeitfrage beantwortet: FÜR MICH SIND TAUSEND JAHRE WIE EIN TAG. Ich grüße alle, die sich, genau wie ich, Gedanken zu diesem Thema machen. Günter
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 14.11.01 (17:56):
Liebe Dora,
schön, dich wieder zu lesen! Ich nehme das als Zeichen, dass du gesundheitlich wieder okay bist! Ich freue mich! Ganz besonders freue ich mich aber über dieses Thema. Wie schade, dass ich es erst gerade entdeckt habe. Denn auch ich habe solche Erfahrungen...
Eine zeitlang habe ich täglich meditiert, allerdings in einer gesteuerten Art, bei der ich mich vorstellungsmäßig an meinen Lieblingsplatz in einen Turm begeben habe. Nach dem Tod meiner Mutter, die ich zehn Jahre täglich im Altenheim besucht und dadurch eine innige Verbindung mit ihr hatte, hoffte ich, ihr dort einmal zu begegnen. Aber nix da. :-)
Doch dann tauchten beim "Aufenthalt in meinem Turm" plötzlich die Hände meines Vaters auf. Nur die Hände. Da er auffällig lange Finger und sehr sensible Hände hatte, waren sie unverwechselbar. Ich war überrascht, denn mein Vater war bereits zehn Jahre tot. Dieses Erlebnis hatte ich immer wieder. Es freute mich, aber verunsicherte mich auch gleichzeitig. Mein Vater war im Leben zwar ein besonderer Mann, auch emotionsstark und herzenswarm, aber auch sehr, sehr schwierig. Warum sah ich nun immer wieder seine Hände? Einmal telefonierte ich mit meiner Nichte, die recht weit weg wohnt. Im Laufe des Gespräches druckste sie ein bisschen rum: "Weißt du, ich würde dir ja gern was erzählen, was ich hier niemandem sagen kann. Die würden mich für verrückt halten... Weißt du, ich sehe neuerdings vor dem Einschlafen immer Opas Hände..."
Seit diesem Gespräch sahen weder sie noch ich je seine Hände wieder. Die Botschaft war angekommen. Näheres zu der Botschaft möchte ich allerdings hier nicht sagen, weil sie zu persönlich ist. Aber meine Nichte und ich haben sie schnell erkannt und noch oft in anderer Weise bestätigt bekommen.
Herzliche Grüße in diese fabelhafte Runde Rosmarie S
Liebe Dora, ich habe auch mal ein UFO gesehen. Allerdings war mir das beim Anblick nicht klar. Dabei dachte ich lediglich an irgendein ungewöhnliches irdisches Flugobjekt. Erst im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass es so etwas nicht geben kann. Aber das erzähle ich beim nächsten Mal.
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Jakobe
antwortete am 14.11.01 (18:20):
Wieso soll es denn keine Ufos geben dürfen? Nur weil ein paar Wissenschaftler das behaupten? Die haben schon so viel behauptet, was sie später wieder dementieren mussten. Ich glaube, die ersten in Europa gesichteten Ufos gesehen zu haben. Es war 1946 in Eiderstedt. Ich hatte noch nie von ihrer Existenz gehört. Eines abends kurz vor Sonnenuntergang ging ich in St.Peter die Dorfstraße entlang, als ich plötzlich gegen Norden zwei leuchtende Scheiben entdeckte, die sich ziemlich langsam schräg nach oben bewegten. Ich erstarrte vor Angst und war sicher, dass es sich um eine neue Waffe handeln würde. Der Schrecken des Krieges war noch tief in mir verankert. Doch dann wurde mir bewusst, dass der Krieg ja zuende war. Aber aus diesem Phänomen wurde ich nicht schlau. Erst Monate später erfuhr ich von Fliegenden Untertassen, wie man sie noch nannte, die in Dänemark gesichtet sein sollten. Jahre später traf ich einen Experten dieser Materie, ein Ingenieur, der mir meine Annahme bestätigte und auch sonst mir viel Glaubwürdiges und Interessantes über Ufos zu sagen hatte. Nun ja, solange wir keine Beweise haben, ist dies eine Glaubenssache.
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Felix Schweizer
antwortete am 14.11.01 (18:21):
Liebe Runde ...... diese Anrede richtet sich nicht an eine mollige Frau ... Spässchen hihi ...
zuerst einmal fühle ich mich durch einige Randbemerkungen missverstanden ... Ich will niemand auf die Schippe nehmen, der sich bemüht an dieser Diskussion teilzunehmen! ... Ebensowenig ertrage ich es, wenn man versucht Esoteriker und Wissenschaftler gegeneinander auszuspielen ... Ihr habt keinen Grund, Forscher lächerlich zu machen, die sich oft ein ganzes Leben lang bemühen, ein Phänomen verständlich zu machen. Ihr solltet aus meinen bisherigen Beiträgen eigentlich bemerkt haben, dass ich allen ... auch noch so unerklärlichen Phänomen .... grundsätzlich offen gegenüberstehe. Aber genauso muss ich mit diesen Methoden und Denksystemen operieren, die ich kenne und mit denen ich umgehen kann. Um was es bei UfOs, bei Telepathie, Präkognition, Hellsehen, Spuk in Wirklichkeit geht, wissen wir letzlich alle nicht .... und dies gilt auch für Spiritisten, Rosenkreuzer, tibetanische Mönche, Sektierer wie auch für Vertreter der sogenannt exakten Wissenschaftsrichtungen. Alle Aussagen bleiben immanent, das heisst nur im jeweiligen Denksystem widerspruchsfrei. Noch ein Postulat zum überlegen:
ES GIBT KEINE NATURGESETZE .... DIE GESETZE SIND VOM BETRACHTER GEMACHT, DESHALB SIND SIE VON DER JEWEILIGEN DENKWEISE ABHÄNGIG!
Noch eine Randbemerkung zu den Philippinischen Wunderheilern, die scheinbar die Körperoberfläche mit den Händen durchdringen, kranke Körperteile entfernen können ohne eine Narbe zurückzulassen. Den Film von Hans A.Traber habe ich auch gesehen. Als ehemaliges Mitglied der Parapsychologischen Gesellschaft war ich an diesem Phänomen sehr interessiert. Spätere etwas weniger naive Untersuchungen zeigten allerdings in eine andere Richtung. In Zeitlupenaufnahmen und Bild um Bild Analysen sieht man sehr deutlich, wie mit grosser Fingerfertigkeit Folien auf die Operationsstelle manipuliert werden, die eine offene Bauchdecke vortäuschen, wie geschickt mit geknickter Hand unter Ausnutzung der nachgebenden Haut ein Eindringen der Hand simuliert wird. In der Hand kaschiert die blutigen Teile, die er aus dem Körper zu nehmen scheint. Die genauere histologische Untersuchung der Körperteile zeigte, dass es sich um tierisches Fleisch handelte.....
Auf diesem Gebiet ist es besonders schwierig .... den Spreu vom Weizen zu trennen. Gläubige Menschen sind leider auch unkritisch und einfach zu täuschen!
Gruss an die ganze Runde
Felix
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Dora/Millefoglio
antwortete am 14.11.01 (18:24):
Liebe Runde,
Es macht mich ja so glücklich und ich danke jedem Einzelnen, der den Mut gefunden hat, hier einen kleinen Teil seines Innern zu öffnen. Heute je denn mehr brauchen wir das. Zu Schorsch: Lieber Schorsch, Du schreibst < Aber wir leben nun einmal in einer Welt, in der alles erklärbar und beweisbar sein muss. > Zwischen Deinen Zeilen spüre ich so etwas wie Resignation. Nein, wir sollen, dürfen und müssen nicht resignieren, sondern den Mut haben, a n d e r s zu denken und immer mehr auf unsere innere Stimme vetrauen, auch wenn sie von der Wissenschaft belächelt wird, denn diese Stimme h a t i m m e r recht ! Zuerst wurde die Parapsychologie bei den Wissenschaftlern nicht ernst genommen. Weil sie nun an Grenzen stossen, sind sie nun wohl oder übel gezwungen, sich in Gefilde zu begeben, die sie zuest belächelt haben. Aber das ist ja immer so, wenn jemand etwas entdeckt, wird er zuerst belächelt und runtergemacht, aber später müssen die, die gelächelt haben ihre Weltanschauung revidieren und anpassen. Wenn sie alles erforscht haben, bleibt am Schluss nur noch Strahlung, zu der sie mit ihren teuren Apparaten keinen Zugang mehr haben. Nun fangen sie ganz zögernd an, sich einen Spalt der Türe zu diesem Gebiet zu öffnen. Ich habe gelesen, es gäbe geheime Zentren, wo gewisse Leute so weit sind, wie wir gewöhnlichen einfachen Menschen keine Ahnung haben, ich meine da Ufoforschung, Kontakte mit Ausserirdischen, von denen sie die Technik erhalten dafür dürfen diese Menschen und Tiere in festgelegter Zahl entführen, noch nie gehört ? Es gebe schon 78 unterirdische Basen, wo sie zum Teil miteinander arbeiten würden und zum Teil jeder für sich (New Mexiko, Nevada usw. Auch von den wunderschönen Kornkreisen haben sicher schon etliche von Euch gehört, diese würden aber von einer anderen Rasse gemacht, die uns damit Botschaften übermitteln wollten. Auch unter den Ausserirdischen gäbe es solche, die in den Gesetzen Gottes leben würden und uns helfen und warnen wollten z.B.keine Atomversuche mehr zu machen. Also, auch unter den Ausserirdischen gäbe es Gut und Böse und ganz verschiedene Rassen. ( wohlvermerkt ich schreibe in der Möglichkeitsform) Die Russen so viel ich weiss sind da viel weiter als wir. Sie fingen schon sehr früh an, sich mit Phänomenen wie Telekinetik, Telepathie und anderem zu befassen und sind bei diesen Forschungen schon sehr weit gekommen. Amerika holte dann ein wenig auf, aber so viel ich glaube zu wissen, sind die Russen in der Führung geblieben.
Dies alles und mehr habe ich in meinen ganz verschiedenen Büchern gelesen,( Jan van Helsing, Geheimgesellschaften, Cayce, Lobsang Rampa, Mutter Erde wehrt sich, Area 51, Wer beherrscht die Welt, Schwarze Forschungen, das Seth-Material und Armin Risi. Von Däniken war auch bei mir, derjenige der mir half von den alten Denkweisen loszukommen, lieber Günter. Die Grundbasis aber war das Buch Im Lichte der Wahrheit. Ohne diese Grundbasis wäre ich vielleicht durchgedreht ob allem, wa da auf mich zukam. Als ich das erste Buch von Jan van Helsing gelesen hatte, hatte ich einen seelischen Schock, der etliche Monate dauerte. Ich war so wütend, weil ich langsam begriff, dass uns in den Medien so viele Lügen aufgetischt wurden, und so vieles verschwiegen wurde, und dies geht heute noch weiter, alle Tage ! Wenn die Wut zu gross wurde, las ich das letzte Kapitel vom ersten Band von Jan van Helsing, wo er über die Liebe spricht und dass auch diese Menschen, die sich für solche scheusslichen Sachen hergeben und sie zum Teil auch ausführen, meinen, sie machten das Richtige und sich trotz allem nach Liebe sehnen würden.(Jan van Helsing könne willentlich aus seinem Körper austreten und in diesem unsichtbaren, astralen Zustande geheimen Zusammenkünften beiwohnen, dies ist das Geheimnis seines grossen Wissens)
Mit dem Glauben an das Gelesene ist das so eine Sache, aber im Laufe der Zeit, wenn ich das Weltgeschehen betrachte, bewahrheiten sich laufend immer mehr Dinge die ich zuerst bezweifelt hatte. Da kann man nur etwas dagegen tun, nämlich: Gute Gedanken auszuschicken, das ist das Wichtigste, denn viele wissen noch nichts von der unglaublichen Kraft unserer Gedanken. Mit unseren Gedanken s c h a f f e n wir alles, was um uns herum ist, sogar unser eigenes zukünftiges Schicksal.
Darum schicke ich Euch jetzt tausend gute, aufbauende und liebende Gedanken, Euch Allen, die dies lest und der ganzen armen, bedrängten Welt.
Ich liebe den Einen, ich versuche die ganze Menschheit zu lieben, ich liebe die Erde, die Sonne und das ganze Universum
Dora/Mille
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Schorsch
antwortete am 15.11.01 (15:26):
Für Felix
Du tönst es an: Es gibt da viele Scharlatane. Und die wenigen, die seriös arbeiten, baden es dann aus. Ich jedenfalls kenne eine Frau, die war wegen ihren Krampfadern auf den Filippinen und als sie zurück kam, waren die Krampfadern weg. Einbildung? Noch etwas zu den UFOs: So wie ich das "In-die-Zukunft-sehen" geschildert habe, könnte ich mir auch das Phänomen UFOs vorstellen: Man sieht Dinge, die es auf unserer Zeitebene noch gar nicht gibt. Die Fähigkeit aber, in eine andere Zeitebene zu gucken, gaukelt vor, dass diese Erscheinung unmittelbar jetzt geschehe.
Schorsch
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Felix Schweizer
antwortete am 15.11.01 (15:29):
Hallo Runde!
Für alle, die sich ernsthaft mit diesem Thema befassen und ihr Wissen bereichern wollen, empfehle ich die Fachtagung in Basel. Es lohnt sich auch einzelne Vorträge auszuwählen.
- "Die Nacht des Heilens" als Vorveranstaltung bereits übermorgen, 17.11.01 in Basel - "Psi-Tage 2001" vom 30.11. - 3.12.01 im Kongresszentrum (Messeplatz) zum 19. Mal in Basel
Programm, Vortragsthemen, Referenten, Anmeldung, Veranstalter, Informationsmaterial, Ticket, Preise etc. findet ihr auf der angeführten Homepage.
Den Gründer und jetzigen Ehrenpräsidenten, Matthias Güldenstein, erwähnte ich in meinem ersten Beitrag. Er war der Initiant bei der vorgängigen Gründung und Leitung der Parapsychologischen Arbeitsgruppe Basel, dessen Mitglied ich viele Jahre lang war.
Gruss Felix
(Internet-Tipp: https://www.psi-tage.ch)
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Dora./Millefoglio
antwortete am 16.11.01 (03:09):
Hier noch ein kleines Wunder:
Die Vögelchen
Im Jahre 1977 fragte mich mein verstorbener Jüngste, ob ich ihn mit meinem Auto würde fahren lassen, natürlich mit meiner Begleitung, weil er noch den Lehrfahrausweis hatte. Obschon ich schrecklich Migräne hatte, sagte ich ja. Er wollte nach Olivone in ein Restaurant etwas trinken. Wir, d.h. er fuhr also fein säuberlich bis dorthin, aber leider hatten sie den Wirtetag, es war geschlossen. So fuhren wir zurück und nicht weit von meiner Wohnung, flogen z w e i Vögelchen ganz nahe und schnell vor der Windschutzscheibe vorbei. Ich schrie: "Bitte fahre ganz langsam !" Warum?" fragte er. "Ich sag Dirs nachher, pass auf !" Kaum hatte ich es ihm gesagt, war da ein kleiner Junge, der einem Ball auf der Strasse nachrannte und sofort nach der Kurve noch eine Gefahr: Ein alter Mann mit einem Stock der sich eben angeschickt hatte, die Strasse zu überqueren. Hätte ich ihm nichts gesagt, hätte er beide überfahren ! Mein Sohn konnte sich kaum fassen, so erstaunt war er und er schaute mich ziemlich schräg und fast ängstlich an, dass ich lachen musste. Zu Hause angekommen, erklärte ich ihm, warum ich um die Gefahr gewusst hatte: Die z w ei Vögelchen ! 2 Vögelchen und 2 Gefahren ! Sie haben uns gewarnt ! Warum ich das wissen konnte fragte er, da sagte ich ihm, dass ich angefangen hätte diese Vögelchen, die manchmal ganz nahe an meiner Windschutzscheibe vorbeifliegen zu beobachten und drauf zu schauen, was nachher passiert. Immer war etwas, das mich zum Langsamfahren veranlasste ! Aber, dachte ich dann : Und nachts, da sieht man ja die vögelchen nicht !? Ja, liebe Leute, nachts wars dann halt einfach die Stimme, oder wie man das nennen soll, ein Gefühl, die ich in mir hörte: <Pass auf !> sagte sie bloss und ich fuhr dann immer vorsichtiger, und immer war es eine Gefahr. Einmal erschreckte mich ein ganzer Schwarm und ich bremste brav bis auf 60 Stk, statt wie sonst mit 110. Da fuhr ein Heuwagen mit Anhänger, hoch mit Heu beladen, ohne dass der Bauer nach rechts und links schaute, einfach so , ganz langsam quer über die Strasse. Ich war so was von froh, dass ich auf die Warnung gehört hatte, ich sah mich schon unter dem Fuder Heu begraben !
Liebe Seniorinnen und Senioren, habt doch Mut, auch etwas zu schreiben, wir sind ja anonym hier, und lasst Euch von Zweiflern nicht abhalten.
Liebevoll
Dora/Mille
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Schorsch
antwortete am 16.11.01 (12:18):
Als der Vater unserer Schwiegertochter vor ein paar Jahren starb, sassen wir nach der Beerdigung noch im Wohnzimmer der Witwe zusammen und plauderten. Es waren zu wenig Sitzplätze vorhanden, so sassen meine Frau und ich halt zusammen auf einem Polstersessel (heute ginge das aus anatomischen Gründen nicht mehr....). Ich hielt mit meiner linken Hand beide Hände meiner Frau und den rechten Arm hatte ich um ihren Unterleib gelegt. Plötzlich merkte ich, wie jemand diesen Arm ein paarmal sachte von oben bis unten und zurück streichelte. Ich schaute nach rechts. Aber da war niemand, auch nicht etwa eine Katze oder ein Hund, denn Haustiere waren keine vorhanden. Ich dachte: "Da ist der Miri nochmal gekommen, weil er so schnell starb, dass ich mich nicht von ihm verabschieden konnte!"
Als mein eigener Schwiegervater starb, gab es Streitereien unter den Erben. Ich versuchte zu schlichten und hatte manche schlaflose Nacht deswegen. Eines Nachts hörte ich die Stimme meines Schwiegervaters: "Du machst das schon recht, Schorsch..." Ich vermittelte also weiter und es wurde ein für Alle annehmbarer Kompromiss gefunden.
Schorsch
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 16.11.01 (22:31):
Hallo miteinander,
eure Geschichten beeindrucken erfreuen mich sehr! Danke!
Hier mein Ufo-Erlebnis. Ich fuhr vor ca. sieben Jahren nachts gegen eins oder halb zwei auf der Autobahn bei Kaiserslautern nach Hause (hatte aber keinen Alkohol getrunken - mein Führerschein ist mir heilig! :-))) Die Gegend ist hügelig, bewaldet und relativ einsam. Es war eine helle Nacht, so dass sich die Berge und Brücken über der Autobahn scharf und deutlich dunkel vom helleren Himmel abhoben. Optische Täuschungen sind also ausgeschlossen. Plötzlich sah ich weit vor mir ein Flugzeug niedrig auf mich zufliegen. D.h. ich sah nur zwei helle Scheinwerfer, die in größerem Abstand von einander schräg nach vorn auf den Boden leuchteten. Dieses Flugzeug flog etwas links von der Autobahn ansonsten parallel genau auf mich zu. Es muss aber sehr langsam gewesen sein, denn ich beobachtete es ein, zwei Minuten, bis es bei mir war. Inzwischen flog es vielleicht 20m über der Autobahn relativ nah bei mir. Ich bekam einen großen Schreck und dachte: Was machst du jetzt, wenn das hier notlanden will? Ich ging mit meiner Geschwindigkeit auf ca. 40km oder noch langsamer herunter. Stehenbleiben hätte nichts genützt. Denn das Ding war so breit wie meine ganze Autobahnseite und hätte mich also auch erwischt. Aber das Flugzeug landete nicht auf mir, sondern flog nun rechts neben mir. Jetzt erst wurde mir bewusst, dass es sehr, sehr merkwürdig ist, dass ein Flugzeug mit zwei Scheinwerfern an den äußeren Tragflächen (so stellte ich es mir vor) so langsam fliegen kann. Denn eigentlich musste das Objekt neben mir stehen. Ich schaltete mein Radio ab, um besser zu hören und beugte mich vor, um unter das Objekt gucken zu können, sobald ich von den schräg nach vorn leuchtenden Scheinwerfern nicht mehr geblendet würde. Das Objekt brummte nur leise. Sein Körper sah wie eine breite Ellipse aus. D.h. ich sah ja nur die hintere Hälfte. Die vordere konnte ich nicht erkennen wegen der Scheinwerfer. Dieser hintere, ganz dick und fast dreieckig zigarrenförmige Teil war von unten über und über mit kleinen Lämpchen besetzt, die gelb, grün und blau leuchteten oder sogar blinkten. So ganz habe ich die Farben nicht mitgekriegt. Die meisten Lämpchen haben wohl auch nicht geblinkt. Alle machten auf mich jedenfalls einen völlig irdischen Lichteindruck. Ich war über die Form des Objektes und sein Stehen oder langsames Fliegen neben der Autobahn in ganz geringer Höhe (20m?) so baff, dass ich weiter fuhr. Erst in den nächsten paar Hundert Metern dämmerte mir, dass das, was ich da gesehen hatte, eigentlich nicht sein kann. Ich bremste, um eventuell noch zu halten, konnte aber hinter mir nichts mehr sehen. Andere Autos waren zu dem Zeitpunkt leider nicht in meiner Nähe.
Einen schönen Abend! Rosmarie
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Dora Naef/Millefoglio
antwortete am 17.11.01 (00:48):
Liebe Rosmarie, liebe Runde !
Endlich ist sie da ! Deine Ufosichtung ! Ich freu mich so ! Du hattest sie uns ja versprochen vor ein paar Tagen. Und Du schilderst alles so wunderbar dass man meint, man sei dabei. Auch Du, Schorsch schreibst immer ganz genau auf Deine eigene Art, immer ist dabei etwas, das die Lachmuskeln anregt, überhaupt alle Beiträge sind so interessant und mit dem Herzen geschrieben und ich danke Euch allen hier an dieser Stelle für Eure schönen Geschichten. Genau so, wie es nun ist habe ich mir dieses Forum gewünscht ! Es fehlen noch einige gruselige, um alles schön abzurunden ( Hihihihihi! ) Wer hat etwas auf Lager ? Soll ich den Anfang machen ? Die folgende geht schon ein wenig in diese Richtung :
Das zerbrochene Teeglas.
Ich wohne seit 20 Jahren in einem Mehrfamilienhaus. In der Zeit, als mein verstorbener Lebenspartner, ein Italiener noch hier mit mir zusammenlebte, läutete eines Abends die Klingel an der Eingangstüre. Als ich öffnete, stand da un hübscher, etwa 14 jähriger Junge, etwas kleiner als ich und redete vor Aufregung so schnell, dass ich nur eines verstanden hatte:< Chrütergrosi> und <das Buch von Maria Treben im Auto> und dass er mich gerne kennen lernen wollte. Ich sagte:< Komm rein> und da begann eine wunderbare, seltene Freundschaft, die bis heute dauert. Er lernte von mir, wie man Salben und Tinkturen macht. Wir gingen gemeinsam Kräuter suchen und kennen und ich lehrte ihn das Deutsche, das er beherrschen wollte, um das Buch des Kräuterpfarrers Künzle lesen zu können, das nur auf deutsch erhältlich ist. Etwa vor 17 Jahren kam er eines Abends wütend hereingestürmt und überhäufte mich mit unglaublichen Vorwürfen. Seine Mutter hatte ihn wieder einmal angeheizt mit unwahren und verdrehten Geschichten über mich, wie sie es öfter machte, vielleicht aus Eifersucht und dies war immer der Grund unserer Unstimmigkeiten. Ich hatte Fieber und war erkältet und Luca, so heisst er, hatte mir vor 2 Tagen Lindenblütentee gebracht in einem durchsichtigen Glas mit Deckel. Ich stellte es ihm erbost auf den Tisch: "Hier, hast Du Deinen Tee zurück" Dies war alles, was ich ihm sagen konnte, denn als er mir alles an den Kopf geworfen hatte, was er mir sagen wollte, machte er kehrt, schmiss die Türe mit einem Knall in die Angeln und liess mich alleine mit meiner unsäglichen Wut im Bauch. Nichts bringt (oder brachte, hihihi) mich so in Rage, wie jemand der mir unwahre, verdrehte Sachen vorwirft, ohne auch meine Version anzuhören. Nach etwa 5 Minuten stürmte er wieder herein mit vor Schrecken hochrotem Kopf und schrie: " Was hast Du getan ?" Ich war fassungslos und sagte:"Nichts, warum?" Was hast du mit dem Glas gemacht ?" " Mit welchem Glas?" "He mit dem Teeglas !" "Warum?, was ist geschehen? Beruhige Dich und erzähl mirs doch!" Da sagte er, er habe das Glas auf den Schrank in seinem Zimmer gestellt und habe mit der Mutter nochmals geredet und plötzlich hätte es einen lauten Knall gegeben und das Glas sei in tausend Stücke zersplittert." Hast Du es fallen gelassen?"fragte ich ihn."Ich nicht , aber vielleicht du?" " Nein, ich hatte es immer in der Küche neben dem Herd." Er fragte mich, ob ich< irgend etwas> gemacht hätte, um es kapputzumachen." Was denkst Du, ich war nur hier mit einer fürchterlichen Wut, weil Du mich so angegruffen hast, ohne mich anzuhören. " Er sah mich mit einem komischen Gesichtsausdruck an und ich musste lachen: "Du denkst doch nicht, i c h hätte etwas absichtlich getan?" "Doch" "Jetzt spinnst du aber !"
Später sprachen wir dann noch einmal in Ruhe darüber und wir kamen zum Schluss, dass meine Wut das Zerspringen des Glases verursacht hatte, und weil mir schon ein paarmal gewisse Dinge passiert sind, als ich wütend war. Und ich , beschloss meinen Zorn von nun an zu zügeln und es ist mir bis heute ziemlich gut gelungen, gottlob.
Liebevoll
Dora
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 18.11.01 (09:37):
Lieber Felix, liebe Runde,
erfreut und erstaunt habe ich gelesen, dass du Mitglied der parapsychologischen Gesellschaft bist. Früher hatte ich alles Erreichbare über parapsychologische Forschungen gelesen (natürlich auch Hans Bender, heute ein bisschen Walter von Loucadou). Da dies hier aber nicht der Ort für die Fälle ist, bei denen wir versuchen sollten, "natürliche" Erklärungen zu finden, möchte ich dich bitten, ob dir nicht etwas einfällt, für das du bis heute keine Erklärung finden kannst.
Zu meinem "Ufo"-Bericht würde ich euch aber doch gern bitten, ob euch nicht eine natürliche Erklärung einfällt. Denn diese "Sichtung" fühlt sich bis heute sehr irdisch für mich an... :-)))) (Hubschrauber und Senkrechtstarter fallen aus, da das Objekt so leise war, dass ich es erst gehört habe, als ich das Radio abschaltete).
Allen einen schönen Sonntag - wenn möglich mit spannenden "unerklärlichen" Erlebnissen :-))))) Rosmarie
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Karl
antwortete am 18.11.01 (10:47):
Ich bin nun wiederholt aufgefordert worden, doch auch einmal eine Geschichte zum Besten zu geben. Ich habe lange nachgedacht und auch mit meiner Frau diskutiert, ob wir nicht auch eine "unerklärliche" Geschichte beisteuern können. Vorausschicken möchte ich, dass wir von unserer Umwelt in die Kategorie "rationale Menschen" eingeordnet werden und manchmal etwas darunter leiden, denn es hat immer den Beigeschmack "denen fehlt etwas". Wir selber sind aber eigentlich durchaus der Meinung, Phantasien und Träume haben zu können und bestreiten nicht, dass sich vieles unseren Sinnen entzieht. Nur an Ufos, daran glaubten wir nie, bis ...
Wir wohnen am Fuss des Schönbergs in Merzhausen und lieben nächtliche Spaziergänge, da wir dann im Norden die erleuchtete Stadt Freiburg zu unseren Füßen liegen sehen. Richtung Osten hebt sich der Schwarzwald in den Nachthimmel, manchmal sind wunderbare Mondaufgänge zu beobachten. Richtung Süden blicken wir ins Hexental, unten die Lichter der Dörfer Merzhausen und Au und an den Hängen die Lichter vereinzelter Bauernhöfe. An jenem Tag hatten wir noch unseren Hund, einen großen Berner Sennhund, den wir - da er keinen Jagdinstinkt besaß, frei neben uns laufen lassen konnten. Ich hatte mich gerade zu ihm gebückt und versucht, ihn davon zu überzeugen, noch ein Stück weiterzulaufen, auf seine alten Tage schaltete er nämlich schon einmal auf stur und blieb einfach stehen, als ich erstarrte. Hoch oben am Firmament kreiste ein wundersames Flugobjekt, das ich noch nie gesehen hatte. Es hatte eine ovale Form, leuchtete hell und bewegte sich nur langsam. "Siehst Du das auch?", fragte ich meine Frau, konnte aber sehen, dass sie auch völlig entgeistert war. "Jetzt weiß ich, wie Menschen fühlen, wenn sie ein Ufo sehen", sagte ich. Den Hund interessierte diese Lichterscheinung überhaupt nicht. Wir rätselten, auf der erfolglosen Suche nach Erklärungen. Inzwischen waren wir auf dem Heimweg, das "Ufo" immer noch sichtbar. Wir glaubten zu sehen, dass es sich bewegte, aber warum kreiste es über unserem Dorf? Zeit, den Hund an die Leine zu nehmen - glücklicherweise gibt es bei uns zwar keinen Maulkorbzwang, aber hysterische Leute zur Genüge. Wir wollen keinen Ärger. "Schau mal!", sagte meine Frau und brach in ein schallendes Gelächter aus. "Das darf nicht wahr sein", sagte ich und schämte mich, bereit gewesen zu sein, eherne 'Glaubenssätze' aufgrund des Augenscheins bereitwillig aufzugeben. Über uns schwebte ein mächtiger Kran. In einem seiner Arme spiegelte sich der aufgegangene Mond, zudem war die Kanzel beleuchtet. Irgendwie hatten uns die Lichteffekte eine wesentlich größere Höhe und Entfernung vorgegaukelt. "Die 'Wirklichkeit' die wir zu sehen glauben, ist nicht immer diejenige, die existiert", sagte meine Frau. Ist das nicht immer so?
Mit freundlichen Grüßen
Karl
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Schorsch
antwortete am 18.11.01 (12:29):
Ja, so löst sich manch Unerklärliches tatsächlich auf natürliche Weise auf.....
Karls Bericht vom Spaziergang mit Hund lässt mir eine Erinnerung an unseren Zwergschnauzer hochkommen:
Er war damals gerade zehn Jahre alt, strotzend vor gesundheit und im Vollbesitze seiner Kräfte. Wir, meine Frau und ich, lagen auf unseren Sofas in der Stube und schauten uns einen Film an. Sascha, der Schnauzer, käute an einem Büffelhautknochen. Plötzlich hörte er auf und schaute in Richtung Türe. Ich ebenfalls. Da sah ich, wie die Türklinke sich langsam aus der Waagerechten senkte und dann die Türe sich in Zeitlupe etwa zehn Zentimeter öffnete. Ich erwartete, dass unser Sohn, der nicht mehr bei uns wohnt, aber noch einen Hausschlüssel von uns hat, nun eintreten würde. Aber nichts kam. Sasche ging langsam zur Türe, schubste sie mit der Schnauze auf, ging in den Gang, hielt sich etwa eine Minute dort auf und kam dann wieder um weiter gemütlich an seinem "Knochen" zu käuen. Ich stand auf und ging ebenfalls hinaus. Dann schloss ich die Türe und versuchte, das nachzukonstruieren, was ich soeben erlebt hatte. Ich kontrollierte auch alle Fenster und Türen, ob vielleicht ein Hauch von Luft die Türe hätte bewegt haben können. Aber alles war zu und draussen windstill. Am nächsten Tag probierte ichs wieder. Aber auch wenn ich die Türfalle nicht ganz ins Schloss legte, liess sich die Sache nicht repetieren. Drei Tage nach diesem Vorfall starb unser Hund ohne Vorwarnung - oder war es vielleicht eine solche, die wir erlebt hatten?
Schorsch
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Dora./Millefoglio
antwortete am 18.11.01 (15:51):
Liebe Runde.
Nein, b i t t e, Rosmarie, wir w o l l e n hier keine Erklärungen, wenigstens hier in diesem Forum. N i c h t wieder in solche meterlangen, hochwissenschaftlichen" Erklärungen" verfallen. Diese enden immer damit, dass man am Schluss alles z e r r e d e t hat und in Einzelheiten verfällt, die gar nicht zu diesem Thema gehören. M u s s d e n n i m m e r a l l e s e r k l ä r t w e r d e n ? Ihr könnt das in einem anderen Forum tun ! Bitte nicht hier ! Ist es nicht schön, wenn wir uns noch das S t a u n e n bewahrt haben ? Der Mensch braucht etwas , das er noch bestaunen kann ! Ich kann begreifen, dass Ihr diese Ufosichtungen als Illusuion betrachtet, das tat ich auch, bevor ich wirklich eines gesehen hatte , wo kein Zweifel besteht, dass es eines war, weil es wie gesagt in drei Ländern gesehen wurde und hier waren zwei Frauen bei mir, die es auch gesehen haben. Auch ich suchte nachher nach Ausflüchten, weil ich auch nach der Sichtung Mühe hatte, dieses Erlebnis in meine Weltanschauung einzufügen und es dauerte einige Jahre, bis ich den Mut fand, etwas widerwillig einige Bücher darüber zu kaufen und zu lesen. Da tat sich mir ein neuer Horizont auf und mein Weltbild hat sich sehr erweitert und bereichert ! Und ich bereue es nicht, dass ich den Mut hatte, umzudenken !! Keine Minute ! Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr auch mal so was sieht, dass Euch die Augen aufgehen und ein Licht ! Dann werdet Ihr genau wie ich mit diesem inneren Zwiespalt zu kämpfen haben < Soll ich verleugnen, oder glauben ?> Soll ich dazustehen, oder es abtun mit tausenden von Ausflüchten und Lügen ?
Diese jetzigen Zweifel werden bald wegfallen.
Vielleicht schon in den zwei folgenden Jahrzehnten, da werden Dinge geschehen, die den letzten Zweifel an die Realität der Existenz der Ufos wegwischen werden und alle erschreckt vor der jetzt noch unvorstellbaren Wirklichkeit stehen werden. Ihr werdet wutentbrannt feststellen, dass die Regierungen es wussten, alle Regierungen dieser Welt, es uns aber immer verschwiegen hatten, aus Angst vor einem Chaos. Und dies zu recht ! Denn einmal hatten sie in Amerika einen geheimen Versuch gemacht, und auserlesene Leute bei einer Ufolandung beiwohnen lassen, Eisenhover war dabei und hatte dann in einer seiner geheimen Reden darauf hingewiesen. Da gab es einen Tumult, Leute fielen in Ohnmacht, einige drehten durch und darum beschlossen sie dann in Zukunft alles top segret zu halten und dies mit beträchtlichem finanziellen Aufwand, mit Büchern, Zeitungsartikeln Filmen, usw. Wenn jemand also heute Fotos schiesst von Ufos, landen die beim CIA oder FBI und diese lassen alle verschwinden . Die Aufmüpfigen, die werden lächerlich gemacht in den Medien und wenn sie nicht kuschen geschieht ihnen einfach ein "Unfall".
Ich hoffe, Ihr, die nichts davon wisst, fängt jetzt an, ein wenig vorsichtiger zu urteilen und vor allem: N A C H Z U D E N K E N ! Und die Augen o f f e n zu halten. Die Wirklichkeit i s t wirklich ganz anders, als die Medien uns weismachen wollen ! Fangt wieder an, auf Eure Empfindung zu hören, schluckt nicht alles, was gesagt, gezeigt und geschrieben wird, meistens sind die Bösen die Guten und umgekehrt.( Vielleicht auch Bin Laden ? ) :- ))) Und dahinter steckt eine ganz andere, noch schrecklichere Wahrheit ! Die einfachen Menschen eines Volkes haben sich noch etwas in ihren Herzen bewahren können, was sie befähigt instinktiv das Richtige zu erkennen, oder zu ahnen :- ))) ( (Vielleicht wollen die Schweizer darum nicht in die EU ? :- )) )
Ach, lassen wir diese Sachen doch beiseite und wenden wir uns wieder diesem interessanten Thema zu, mit dem ich angefangen habe !
Nur eines noch: Vergesst die Liebe nicht ! Die Liebe zu der ganzen Menschheit, zu unserem Nächsten, zu der Erde, zur Sonne, zur Arbeit und zu der Wahrheit. Dies scheint mir das Wichtigste und i s t es auch für mich ! Modern oder nicht, die Liebe ist das Wesentliche in unsreN Leben und wird in der Zukunft unser Sein, oder nicht Sein bestimmen !
Liebevoll
Dora/Millefoglio
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eva
antwortete am 18.11.01 (16:08):
Liebe Runde - eben bin ich auf dies interessante Forum gestossen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich leider ein absolut nüchterner Mensch bin - der allerdings nicht leugnet, dass wir von Unerklärlichem umgeben sind, weil wir ja nur einen kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit erkennen können. Gegner bin ich aber jeder gewinnorientierten Esoterik mit allen ihren Kinkerlitzchen.
Aber ich hatte eine Ur-Urgrossmutter, die eine "Weise Frau" war. Sie heilte nicht nur viele Kranke in ihrer Umgebung, sie kannte auch die "Worte" für Mensch und Tier. So wurde von ihr erzählt, dass sie Sprüche auf Papierstückchen schrieb (auf das blaue Papier von Zuckerhüten !), die man am Körper tragen musste und die gut waren für Körper und Seele. Es wurde gesagt, dass diese Gabe der Weisheit nur immer von Mutter auf Sohn und Sohn auf Tochter weiter- gegeben werden konnte. So weihte sie ihren Sohn ein, der aber nicht daran glaubte. Als sie starb, kamen die Bauern (im nördlichen Estland) zu ihm um Hilfe. Einmal war ein Pferd bei der Waldarbeit zusammengebrochen und man bat ihn dringend, doch die "Worte" zu sprechen - er tat es, ohne daran zu glauben - und das Pferdchen stand auf und lief weiter. Er hatte alles dieses niedergeschrieben, doch das Heft ging natürlich in den Kriegswirren verloren.
Meine Tochter nun, völlig rational erzogen, hat aber diese Gaben geerbt, hat selbst "heilende Hände" und weisende Träume. Diesbezüglich stehe ich mit ihr auch in Verbindung - obwohl ich nicht glauben will, muss ich doch widerstrebend manches zugeben - Eure eva
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Dora./Millefoglio
antwortete am 18.11.01 (17:08):
Hier noch eine Hunde-Geschichte:
Vor etwa 15 Jahren hatte meine Freundin Wanda ein Problem. Sie hat sich mit eisernem Willen von ihrer Alkoholsucht befreien können, hatte aber angefangen Lexotanil-abhängig zu werden. Als sie aufhören wollte, bekam sie starkes Kopfweh und schreckliche Angstgefühle, ja Fobien. Sie wandte sich an mich und fragte, ob ich etwas hätte, das ihr helfen könnte, von dieser neuen Sucht wegzukommen. Ich riet ihr, zu Baldrian und meiner Nerventinktur, die aus verschiedenen Kräuten besteht. (Johanniskraut, Melisse, Schafgarbe, Rosmarin, Mistel, Lavendel und Schlüsselblume) Sie musste am Anfang grössere Mengen einnehmen, wie dies fast immer der Fall ist, bei Abhängigkeit von chemischen Medikamenten gegen Angst, Nervosität und Schlafstörungen.( Psychofarmaca) Sie durfte mir auch telefonieren zu jeder Tages und Nachtzeit, wenn sie unter Angstzuständen leiden musste.
Aus Dankbarkeit lud sie mich fast jeden Sonntag zum Essen ein, sie war eine wunderbare Köchin. Sie war geschieden und hat zwei Töchterchen, Kalinka und Madasca. Als ich wiedermal bei ihr gegessen hatte, und weil sie unter so unter einer komischen Fobie litt, dass ihr, wenn sie sich mehr als etwa 30 m vom Haus entfernte, der kalte Schweiss ausbrach und sie anfing zu zittern, beschloss ich mit den beiden Mädchen, sie auszuführen und zu probieren, sie von dieser Angst zu befreien. Auf der einen Seite Madasca, auf der anderen Seite ich, stützten wir sie und versuchten sie immer abzulenken, wenn sie stillstehen wollte. Wir hatten es auch schon ziemlich weit geschafft. Da schrie plötzlich die Kalinka und zeigte mit dem Finger in die Richtung, woher ein hässlicher schwarzer Hund auf uns zugerannt kam: "Lauft schnell weg, der ist böse, er beisst, er hat schon viele gebissen !" Alle rannten, aber ich blieb stehen und streckte den Arm aus in seine Richtung und formte in meinen Gedanken diesen Satz: "Bis dahin und nicht weiter !" Da ! Zu unserer Verwunderung blieb der Hund augenblicklich wie angewurzelt stehen und rührte sich nicht vom Fleck ! Ich beobachtete scharf, ob er auch wirklich stehen blieb, und als er sich nur ein wenig rührte, schrie ich:" Sta lì ?" (Bleib dort) und er setzte sich wieder brav hin.
Ich sagte den Dreien, sie sollten ganz langsam weitergehen, ohne sich umzusehen und ich blieb zurück, um den Hund unter Schach zu halten, aber komischerweise blieb er lange dort sitzen und erst als wir alle in Sicherheit waren, sah ich ihn mit eingeklemmten Schwanz langsam zurückgehen, mehrmals in unsere Richtung schauend. Weil ich die Sprache der Hunde verstehe, wusste ich, dass er Angst hatte und uns in Ruhe lassen würde. Hihihi, die Drei sahen mich mit einem komischen Blick an und die Kalika sagte: "Was hast Du gemacht ?" "Nichts, Du hast es ja selber gesehen, er hat mir gehorcht !" Aber ich war selber erstaunt über das Erlebte und fragte mich auch, wer ich bloss sei und warum ich das konnte !
Tia, seht Ihr, es ist manchmal sogar schwer, etwas zu glauben, auch wenn man es mit eigenen Augen und Sinnen miterlebt hat. Aber auch hier, nach so vielen Jahren, kann ich nicht behaupten es sei nicht wahr, so wie bei allen Geschichten, die ich Euch hier erzähle. Darum glaube ich auch an Eure Geschichten und freu mich an jeder Zuschrift, ich glaube es werden sicher noch viel mehr werden.
Ich liebe die Tiere, die Blumen, die Pflanzen und und die Menschen versuche ich auch zu lieben.
Dora/Millefoglio
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Dora./Millefoglio
antwortete am 18.11.01 (19:55):
Lieber Karl, Aber: War der Mond orangefarben ? Und: Warum kreiste es, das Ding ? (Hihihi, ich erlaube mir zu zweifeln, dass es der Kran war, darf ich ? :- ))) Meine Freundin Antonia telefonierte mir vor einer Woche von einer Ufosichtung, auch nachts, als sie mit ihrem Hund spazieren ging. Das Ding war etwa ¾ Std. zu sehen, wie sie mir ausführlich und ganz aufgeregt schilderte, und es war oval, weiss und sehr hell, leuchtend.
Lieber Schorsch, das ist aber eine merkwürdige Geschichte ! Eine Tür, die sich selber öffnet ! Ich glaube der Hund wollte Dir damit etwas sagen ! Da kommt mir eine ähnliche Geschichte in den Sinn, folgt gleich.
Liebe Eva, Lieb von Dir, dass Du uns diese Begebenheit erzählt hast. Also, auch wenn jemand nicht an diese Gabe glaubt, funktioniert es trotzdem ? Interessant ! Wusste ich auch nicht.
Hier die Geschichte; nur kurz: Ich hatte vor ein paar Jahren ein süsses kleines schwarzes Hündchen. Leider ist es krank geworden, es hatte immer Durchfall und ich konnte es auch mit meinen Kräuten nicht heilen. Eines Morgens lag es leblos in seinem Körbchen. Ich war sehr traurig und weinte. Eines Nachts, als ich aufgestanden war, stolperte ich über mein Hündchen, aber wie konnte das geschehen ? Es war doch tot ? Ich zerbrach mir den Kopf darüber, wurde aber nicht klug daraus. Wie konnte ich darüber stolpern, wenn es nicht mehr lebte ? Auch heute ist es für mich noch ein Rätsel. Ich errinnere mich nur, dass ich das starke Gefühl dabei hatte, dass es mir noch adieu sagen wollte, und irgendwie fühlte ich seine Gegenwart.
Liebe Grüsse an die ganze Runde
Dora/Millefoglio
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rosmarie schmitt
antwortete am 18.11.01 (22:30):
liebe runde,
leider kann ich nicht viel schreiben, denn ich habe mir den finger gebrochen, die hand in gips, muss noch operiert werden und kann nur noch eine hand benutzen... geht alles sehr langsam... :-(
Bei evas "familiengaben" fällt mir ein, dass meine großtante, eine bodenständige bäurin, auch bei tieren warzen besprechen konnte. eine kuh hatte eine große warze am euter, die sich immer wieder schlimm entzündete und dann beim melken schwierigkeiten machte. einmal beobachte meine tante, wie ihre mutter abends spät noch in den stall ging und mit einer halben zwiebel über die warze strich. dazu murmlte sie ein sprüchlein. dann warf sie die zwiebel rückwärts auf den mist. am nächsten morgen stellte meine tante beim melken erstaunt fest, dass die walnußgroße warze verschwunden war.
meine mutter hat einmal der freundin meiner schwester, die oft zum gemeinsamen lernen kam, ein überbein weggestrichen. sie meinte, sie wisse ncht, ob´s klappt, könnte es aber probieren. nach etlichen tagen war das überbein, was angeblich vom tennisspielen kam und operiert werden sollte, verschwunden. ansonsten war meine mutter eine frau ohne "esoterische" vorstellungen.
einmal hat sie auch versucht, mir warzen auf dem handrücken wegzustreichen. ich glaubte wohl auch daran, nur die warzen nicht.
liebe dora, ich hätte nicht die geringsten schwierigkeiten mit realen erklärungen für mein ufo. ich erlebe anderes, bei denen ich das ganz sichere gefühl von "dingen hinter den dingen" habe, dass ich nicht zweifle. aber bei meinem ufo war alles so normal irdisch... nur konnte es sowas eigentlich nicht geben... weißt du, ich freue mich wahnsinnig über diese geschichten hier, besonders z.b. auch über die von der sich öffnenden tür vor dem tod von schorsch´ hund... aber was real ist, kann doch auch phantastisch sein!?
herzliche grüße an die runde
rosmarie
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Felix Schweizer
antwortete am 19.11.01 (00:56):
Ich grüsse alle auf der Münsterfähre .... eine heimelige Runde .. gespannt auf die nächste Erzählung ...
Ich will kein Spielverderber sein ... ich halte mich mit Erklärungsversuchen zurück ... Es hat immer so etwas Ernüchterndens ... quasi eine Entzauberung, wenn man hinter die Kulisse schaut! Früher wurde ich oft von Bekannten zu Spuk- oder andern paranormalen Phänomenen gerufen... Als Experte in parapsychologischen Dingen sozusagen. Ich erlebte oft die grosse Enttäuschung gepaart mit einer Erleichterung, wenn sich herausstellte, dass es eine natürliche Erklärung dafür gab. Einen ganz anderen Sachverhalt glaube ich aus einzelnen Beiträgen herauszuspüren. Die lähmende Angst vor Verschwörungstheorien, unheimliche weltumspannende Geheimbünde, magische Zirkel, Satanisten, Eingriffe aus andern Welten, Entführung durch Ausserirdische etc.etc. Es gibt immer wieder Angstmacher, die Auswüchse wie der Nationalsozialismus, Terrorszenarien, Weltkriege etc. auf machthungrige Geheimbünde zurückführen, die über magische Kräfte verfügen. Auch in der Schweiz kennen wir Sekten, die mit dieser Angst operieren. Die letzten Tage sind gekommen .... UFOs werden uns vor dem Weltuntergang abholen ... (Uriella!) Da hört der Spass für mich auf ... Da beginnt eine kollektive Paranoia ... eine Phobie .... eine wahnhafte Verfolgungsangst. Das ist pathologisch und gefährlich!
Trotzdem eine selbsterlebte Geschichte, die ich nicht erklären kann:
In den 60er-Jahren verbrachte ich oft meine Ferien in einer einfachen Alphütte (Rustico) an einem abgelegenen Ort im Centovalli Tessin). Ein Freund von mir hatte es eigenhändig aus einer Ruine wieder bewohnbar gemacht. Die nächsten bewohnten Hütten waren ca. eine halbe mühsame Marschstunde von uns entfernt. Ab und zu kamen junge Gäste aus Basel. Dann wurde ein Festessen abgehalten und nächtelang diskutiert. Wir kamen aufs Thema Gespenstergeschichten, Gruselgeschichten. Die jungen Leute wussten, dass ich da einiges zu bieten hatte. Zuerst weigerte ich mich standhaft ... dann aber bettelten sie darum ... und reizten mich mit Aussagen wie .... Du kannst uns nicht Angst machen .... das ist doch alles nur Blödsinn ... mir kannst du keinen Eindruck machen ... etc. .... Ich war mürb geworden... auch leicht in meiner Ehre gekränkt .. und dachte ... na dann sollt ihrs haben! Der Hausherr, auch ein Kenner der Materie, und ich begannen nun sehr ruhig und bedacht von paranormalen Phänomenen zu sprechen.... Die spöttische Stimmung der vier Jugendlichen war wie weggeblasen ... das helle Lachen erstickte ... sie hingen uns an den Lippen und hörten gespannt zu. Da geschah etwas Unerwartetes.... Die schwere Türe, die nach aussen führte erhielt drei starke Schläge. Es klang sehr grob wie mit Nagelschuhen getreten..... Wir erstarrten ... es war totenstill ... Ich stand auf und wollte sofort sehen, wer oder was so geklopft hatte. Die andern wollten mich zuerst zurückhalten ... Ich öffnete die Tür und hatte das Gefühl, als ob ich die Pforte zur Hölle vor mir hätte .. Es war ein körperliches Gefühl ... man könnte es beschreiben mit .. würgen .. Brustdrücken .. Herzflattern. Es war niemand an der Türe .. und in dieser kurzen Zeitspanne wäre ein Verschwinden auch nicht möglich gewesen. Was nachher geschah war für mich Horror. Eines der jungen Mädchen bekam einen Schreikrampf. Das andere starrte mit totem Ausdruck ins Feuer. Die jungen Männer versuchten sich mit lautem Reden Mut zu machen. Niemand war bereit, in die Schlafkammer zu gehen .... oder was noch schlimmer war hinauszugehen um sein Geschäft zu erledigen. Mein Freund und ich besprachen sich kurz. Wir konnten die verworrene Situation entschärfen, in dem wir nun nüchtern und sachlich Erklärungshypothesen für dieses Phänomen anboten. Starke mentale Kräfte, die sehr häufig bei Jugendlichen in diesem Alter vorkommen, können auch telekinetische Effekte auslösen, die sich als Poltergeister-Phänomene manifestieren können. Auch das zerbrechen eines Spiegels, Glases oder Bildes gehört dazu. .... Das sachliche Gespräch brachte eine gewisse Entspannung ... Für die meisten reichte es zum Schlafen .... einzelne bedienten sich eines Kübels, um nicht vors Haus zu müssen.
Die Geisterstunde ist bald vorüber .. Felix wünscht euch allen einen ruhigen und erholsamen Schlaf.
(Internet-Tipp: https://www.psi-tage.ch)
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Barbara
antwortete am 19.11.01 (10:11):
Hallo Felix,
Du schreibst von Angstmachern, Terrorszenarien, etc. Mag sein, dass ich die Berichte falsch gelesen habe, in meinem Empfinden klingen sie sehr positiv, von Schutzengeln, die uns begleiten, etc. Die erste Horrorgeschichte ist Deine. Sehe ich da irgendetwas falsch?
Ohne Alpträume grüßt Dich/Euch Barbara
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Schorsch
antwortete am 19.11.01 (10:51):
Zum Thema "Warzen besprechen":
Ich habe seit vielen Jahren ein paar solcher niedlicher Pünktchen auf dem Handrücken der linken Hand. Hinter dem Haus neben dem Weiherchen wächst eine Wolfsmilchpflanze, Warzenkraut genannt. Jedes Jahr betupfe ich die Wärzchen mit dem gelben Saft und kann sie so zwar nicht zum Verschwinden, aber immerhin zum stand by bringen. Aber jetzt zum "Besprechen": Am Anfang wars nur ein einziges Wärzchen. Das habe ich mit "Besprechen" zu heilen versucht. Es hat ihm offenbar so gut gefallen, dass es dies einem halben Dutzend erzählt hat. Nun warten sie jedes Jahr gespannt auf meine Fortsetzungen......!(;--)))))
Schorsch
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Felix Schweizer
antwortete am 19.11.01 (11:21):
Liebe Barbara, lies bitte diese Passage aus dem Beitrag von Dora (18.11.01) nochmals aufmerksam durch!
Zitat:
Diese jetzigen Zweifel werden bald wegfallen.
Vielleicht schon in den zwei folgenden Jahrzehnten, da werden Dinge geschehen, die den letzten Zweifel an die Realität der Existenz der Ufos wegwischen werden und alle erschreckt vor der jetzt noch unvorstellbaren Wirklichkeit stehen werden. Ihr werdet wutentbrannt feststellen, dass die Regierungen es wussten, alle Regierungen dieser Welt, es uns aber immer verschwiegen hatten, aus Angst vor einem Chaos. Und dies zu recht ! Denn einmal hatten sie in Amerika einen geheimen Versuch gemacht, und auserlesene Leute bei einer Ufolandung beiwohnen lassen, Eisenhover war dabei und hatte dann in einer seiner geheimen Reden darauf hingewiesen. Da gab es einen Tumult, Leute fielen in Ohnmacht, einige drehten durch und darum beschlossen sie dann in Zukunft alles top segret zu halten und dies mit beträchtlichem finanziellen Aufwand, mit Büchern, Zeitungsartikeln Filmen, usw. Wenn jemand also heute Fotos schiesst von Ufos, landen die beim CIA oder FBI und diese lassen alle verschwinden . Die Aufmüpfigen, die werden lächerlich gemacht in den Medien und wenn sie nicht kuschen geschieht ihnen einfach ein "Unfall".
Ich hoffe, Ihr, die nichts davon wisst, fängt jetzt an, ein wenig vorsichtiger zu urteilen und vor allem: N A C H Z U D E N K E N ! Und die Augen o f f e n zu halten. Die Wirklichkeit i s t wirklich ganz anders, als die Medien uns weismachen wollen ! Fangt wieder an, auf Eure Empfindung zu hören, schluckt nicht alles, was gesagt, gezeigt und geschrieben wird, meistens sind die Bösen die Guten und umgekehrt.( Vielleicht auch Bin Laden ? ) :- ))) Und dahinter steckt eine ganz andere, noch schrecklichere Wahrheit ! Die einfachen Menschen eines Volkes haben sich noch etwas in ihren Herzen bewahren können, was sie befähigt instinktiv das Richtige zu erkennen, oder zu ahnen :- ))) ( (Vielleicht wollen die Schweizer darum nicht in die EU ? :- )) )
Für mich ist das Angstmacherei ... über den Wahrheitsgehalt der Aussagen möchte ich mich nicht äussern .. Da kommt es sehr auf die Informationsquellen an. Auch ich sammelte über einige Jahre alles, was mir über dieses Thema in die Hände kam ... auch sogenannte Geheimberichte des US-Verteidigungs - Ministeriums im Buch von Major Donald E.Keyhoe "DER WELTRAUM RÜCKT UNS NÄHER" Lothar Blanvalet Verlag Berlin 1954.
Meine Geschichte will hingegen zeigen, dass man nicht Angst ... sondern Respekt vor diesen Dingen haben soll. Der erste Fall den ich anfangs geschildert hatte ... ein Kollege des Seminars zeitigte paranomale Phänomene nach meinem Vortrag über Okkultismus ... stösst in die gleiche Richtung. Psychisch labile Persönlichkeiten können durch paranormale Erlebnisse vorübergehend oder bleibend Schaden erleiden. Dies kann auch durch die suggestive Wirkung des Glaubens, des kollektiven oder individuellen Wahns oder durch eine andere Art von Seelenwäsche (Indoktrination) ausgelöst werden. Beispiele gibt es dafür genug!
Gruss
Felix
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Barbara
antwortete am 19.11.01 (16:30):
Okay, bei 38 Beiträgen sind ein paar angstmachende dabei. Die Mehrzahl lese ich jedoch als mutmachend und durchweg positiv.
Es grüßt Euch Barbara
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rosmarie schmitt
antwortete am 19.11.01 (17:22):
liebe runde,
endzeitprognosen oder auch weissagungen gibt es schon seit dem altertum, vielleicht ja sogar immer schon. Und immer mal wieder sind teile dieser entsetzlichen ahnungen wahr geworden. aber eben immer nur teile... ich sehe solche visionen als bildgewordene (und auf teilerfahrungen begründete) urängste des menschen an. An ein eintreffen der endzeit mit horrorszenarien während der lebenszeit der jetzigen generationen glaube ich nicht. Diejenigen, die an die möglichkeit richtiger wahrsagungen glauben (ich gehöre prinzipiell auch dazu, aber immer nur im persönlichen bereich) möchte ich nur darauf hinweisen, dass angeblich besonders fähige wahrsager bis jetzt in all den vielen einzelschicksalen, in die sie hineingesehen haben, noch keine globale katastrophe erkennen konnten.
lieber felix, ein spannendes beispiel hast du da gebracht! ja, jugendliche mit ihrer oft erheblichen psychischen anspannung scheinen ja oft der fokus für solche phänomene zu sein. Nur, erklärt diese tatsache wirklich etwas? meiner meinung nach nicht. es ist nur eine beschreibung oder eine formulierung gefunden, die als pseudoerklärung benutzt wird. das "wunder", wie die psyche das macht, physikalische phänomene hervorzubringen, wird damit nicht erklärt. walter von loucadou, der freiburger parapsychologe, von dem ich eine menge halte, hat dazu eine physikalische erklärung versucht (er ist dr. dr., auch der physik) . die hat mich aber trotzdem wenig überzeugt. da ich aber recht beschränkt bin, habe ich meinen freund (physiker) gebeten, das mal richtig nachzuvollziehen. ihn überzeugten die erklärungen genauso wenig. also bleibt für mich das wunder bestehen.
die frage ist meiner meinung nach nur, ob solche phänomene immer an lebende personen gebunden sind und von deren psychisschen spannungen leben, ob sie also quasi von der energie lebender hervorgerufen werden oder ob es z.b. auch ortsgebundenen spuk gibt, der auch "spukt", wenn niemand - oder nur eine kamera - in der nähe ist... lieber felix, fällt dir dazu kein beispiel aus deinem reichen fundus ein?
nach meiner op morgen erzähle ich euch die geschichte, wie meine großmutter den verstorbenen besitzer eines hauses gesehen hat... :)))
Euch allen einen vergnüglichen abend rosmarie
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Uschi
antwortete am 19.11.01 (17:28):
An alle Diskutierende! Es hat mich sehr gefreut das alles zu lesen. Das ist ein eigentlich zu rares Thema! Ich bin von meiner Mutter Dora/mille auf diesen Chat gestossen, und freue mich riesig, das sie so grossen Anklang gefunden hat. Ich möchte ein anderes Fänomen erzählen, das ich erlebt habe:déja vu. Mir is einige Male ein komisches Gefühl gekommen, als ich an einem Ort war. Ich glaubte schon einmal da gewesen zu sein! Das war aber gar nicht möglich! aber Details waren mir sehr vertraut. War ich in einem anderem Leben da? Einmal sah ich einen fremden Mann, er schaute mich länger als nötig an, und ich ihn auch. Wir sprachen aber nicht miteinander. Das passierte dann noch mal und beim 3. Mal hat er mich angesprochen.Wir hatten beide das Gefühl einander schon lange zu kennen, aber von wo? Wir verabredeten uns, und zählten unsere vergangenen Wohn- und Arbeitsorte auf. Keine Uebereinstimmung! Wir lachten und dachten beide, das wir uns in einem anderen Leben begegnet sein müssen... Wir sind gute Freunde geblieben! Bis bald
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Dora./Millefoglio
antwortete am 19.11.01 (18:13):
Lieber Schorsch,
Ich habe meinen jüngsten Sohn und anderen Warzen weggebracht mit dem Schöllkrautsaft, oder der Tinktur des Schöllkrautes. Bei meinem Sohn konnte ich nach 3 Tagen die Warze entfernen sie war ganz ausgetrocknet, und ich konnte sie einfach ablösen, wie Papier. Das Schöllkraut ist diese Pflanze, die ( glaub ich) als einzige diesen orangefarbenen Saft hat. Probier doch einmal, man kann sie sogar im Winter pflücken, auch unter dem Schnee, wenn man weiss wo sie wächst.
Liebe Leute,
Ich habe versucht, mich in Euch versetzen und versucht mir vorzustellen, wie die Beiträge auf Euch wirken könnten. Ich habe festgestellt, dass auch ich einen Fehler gemacht habe, betreffs meines Beitrages vom 18.11.=1 um 15 51.
Ich werde in Zukunft keine solchen Offenbarungen mehr schreiben. Denn die die hier lesen, wollen gerne unerklärliche Geschichten lesen, denke ich und wollen nicht wissen, wie derjenige denkt, was er ist, Chef oder Experte, oder ein einfacher Mensch.
Bitte entschuldigt mich, ich habe mich in diesem Beitrag hinreissen lassen, denn manchmal fühle ich mich mit meinem schrecklichen Wissen doch sehr alleine, und denke manchmal, dass es besser wäre, wenn die Leute die Wahrheit kennen sollten.
Dich Felix möchte ich bitten, mich wenigstens hier mit Deinen Angriffen zu verschonen, Du hast dies schon zu Genüge im Forum: Gibt es Einflüsse kosmischer Kräfte.....und dies auf eine nicht sehr noble Art.
Ich habe in meinem ersten Beitrag darum gebeten, hier keine Diskussionen einzubringen, die doch immer mit Streit enden und auch dass nur noch zwei oder drei Personen daran beteiligt sind und die anderen sich enttäuscht abwenden.
Wer doch seine Meinung zum Ausdruck bringen möchte zu den Beiträgen, oder etwas kritisieren, kann dies mit einem persönlichen Mail tun, oder selber ein neues Forum auftun. Aber eben , in einem persönlichen Mail wird es nur von einer Person gelesen und Menschen wie Du, Felix wollen unbedingt ein grosses Publikum, um ihr Ego zu befriedigen. Um es ihnen zu < z e i g e n>, um zu brillieren, sich hervorzutun.
So das ist das letzte Mal, dass ich mich darüber äussere, von nun an werde ich a l l e s i g n o r i e r e n, und sollten es auch noch so böse Angriffe sein. Und ich bitte diejenigen die auch lieber Geschichten lesen, statt Streitereien, es auch so zu machen. Wir ignorieren die Streithähne und die die immer alles in den Dreck ziehen und alles e n t z a u b e r n wollen. Es war wirklich eine schöne Atmosphäre bevor Du Felix hier Einzug gehalten hast ! Die wollen wir wieder haben !
Wir wollen, dass hier die einfachen Menschen zu Worte kommen und dass sie sich nicht bedroht fühlen müssen und sich abwenden, wenn Besserwisser und Angeber auftreten.
Wir wollen unerklärliche Geschichten lesen und nichts anderes !
Ich liebe den Einen, ich liebe die Sonne, ich liebe die Erde, ich liebe die Einfachheit und ich versuche die Menschen zu lieben, aber, ach sie machen mirs manchmal so schwer !
Dora/Millefoglio, die n u r ihr eigener Chef ist
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Dora/Mille
antwortete am 19.11.01 (18:36):
Hihihihi ! Freude herrscht !!
Liebe Tochter, ich freu mich ja so, dass Du zu den Senioren gefunden hast ! Ich flippe schier aus ! Und hast sogar einen Beitrag geschrieben ! Das hätte ich mir nie erträumt ! So still und heimlich....ohne mir etwas zu sagen ! :- ))) Du hast mich sehr glücklich gemacht !
Mach nur so weiter, ich hoffe, Du hast uns noch mehr solche Geschichten zu erzählen !
Dein Mami
Mit den fröhlichsten Grüssen an die Runde
Dora/Mille
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rosmarie schmitt
antwortete am 19.11.01 (20:24):
liebe runde,
als meine großmutter meinen großvater kennengelernt hatte, besuchte sie ihn an frohnleichnam in seinem dorf. dort kannte sie sich nicht aus. wie alle dorfbewohner nahm sie an der feierlichen frohnleichnahmsprozession teil. diese zieht durch das geschmückte dorf und hält bei verschiedenen altären, wo dann jeweils mit dem priester zusammen gebetet wird.
nach der prozession fragte sie die familie meines großvaters, was das denn für ein alter mann sei, der dort und dort aus dem fenster geschaut habe. die familie verstand gar nichts. doch, doch, an dem und dem altar stünde doch so ein haus, das unbewohnt aussehe. jedenfalls seien keine gardinen dran. und da habe doch oben im ersten stock dieser alte mann rausgeguckt. aus solch einem haus! wer das denn sei. die familie war etwas ratlos und fragte, wie der mann denn ausgesehen habe. na, er habe doch eine stirnglatze und einen rötlichen haarkranz... meine großmutter beschrieb ihn noch genauer. Der beschriebene war der verstorbene besitzer des hauses.
Liebe dora, ich glaube nicht, dass dich felix angreifen wollte. ich habe das gefühl, dass felix immer besonders auf dinge anspringt, die als allgemeinaussagen menschen angst machen oder /und für irgendetwas gefügig machen sollen (das ist im prinzip ja gut so). du aber hast ganz sicher nicht diese absicht und ich denke, dass die meisten hier dich richtig verstehen. Genauso sicher bin ich mir, dass dich felix auch richtig versteht und dich weder abwerten noch kränken will. bei gewissen reizworten geht vielleicht einfach der gaul mit ihm durch..... bestimmt hat er viele schlechte erfahrungen gemacht und springt deshalb gleich an. ich denke mir das so, weil ich selbst blind anspringe, wenn sich menschen in einer bestimmten weise verhalten. wir haben wohl alle unsere wunden punkte...
Das ändert aber doch nichts daran, dass dieser thread wahnsinnig spaß macht! dir doch hoffentlich auch noch? und jetzt ist noch deine tochter dabei! willkommen! :-)))
herzliche grüße rosmarie
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eva
antwortete am 20.11.01 (09:45):
An die Runde :
Vielleicht sollte ich ergänzen, dass ich zwar sehr realistisch denke, aber doch auf der Suche nach der Transzendenz bin - leider vergeblich, dabei würde ich so gern ein übersinnliches Erlebnis haben ! Aber ganz selten gelingt mir doch im Traum der Sprung über die Wirklich- keit hinaus. Ich möchte darüber nicht sprechen, aber ein Erlebnis will ich hier erzählen :
Als Folge schwerer Erlebnisse meiner Jugend (Krieg, Flucht etc.)litt ich Jahrzehntelang unter schrecklichen Alpträumen, aus denen ich tränenüberströmt mit Herzrasen aufwachte. In den 80- Jahren starb mein Vater, wir liebten uns, standen uns seelisch aber nicht sehr nahe. Wenige Tage nach seinem Tod hatte ich wieder so einen schrecklichen Traum - da stand plötzlich mein Vater neben mir, berührte mich an der Schulter (ich spürte körperlich seine Berührung und Gegenwart) und sagte zu mir : Wach auf, es ist nur ein Traum, es ist alles vorüber und gut.- Und seit dieser Begebenheit waren die Träume verschwunden und kamen nicht wieder. - Vielleicht hat er mich doch nach seinem Tode besucht und mich beruhigt ? Ich wünschte, es wäre so. -
Nun einen schönen Tag, ich mache eine Wandung zum Schneeberg und bin zwei Tage nicht da.- Eure eva
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Barbara
antwortete am 20.11.01 (10:48):
Mein Erlebnis ist zwar nicht übersinnlich, für mich jedoch recht denkwürdig.
Ich bediente in der Sparkasse eine Kundin. Sie bat um Scheckformulare. Dazu benötigte ich ein Legitimationspapier, woraufhin sie mir ihren jamaicanischen Reisepass vorlegte. "Na, das ist ja drollig", sagte ich erstaunt, "mein Sohn ist gerade auf dem Flug nach Jamaica. Er besucht zum ersten Mal seinen Onkel, meinen Bruder, der dort seit über dreißig Jahren lebt." Die Kundin fragte nach dem Namen meines Bruders. Dann sagte sie: "Er war mein Trauzeuge. Mein Mann ist ein guter Freund Ihres Bruders."
Ich war vollkommen baff. Die Sparkasse hat mehr als 200 Filialen in Hamburg, der Wohnort meines Bruders gut zwei Millionen Einwohner. Wieso überkreuzten sich unsere Wege in dem Moment?
Es grüßt Euch Barbara
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Felix Schweizer
antwortete am 20.11.01 (11:28):
Liebe Rosmarie, werte Runde...
Ich weiss ... was wir damals versucht hatten, um eine Eskalation zu verhüten, war keine Erklärung des Polter-Phänomens, sondern eine Änderung der Erlebnisqualität. Vom Gefühl von einem Ereignis überwältigt zu sein und vielleicht mit Panik zu reagieren, kann eine sachlichere Betrachtungsweise dazu helfen, etwas Abstand zu gewinnen. Dies gilt übrigens für alle angstauslösenden Situationen. Ich habe das beim Klettern in den Bergen, beim Erforschen von engen Höhlengängen oder bei explosionsartigen Bränden selbst erlebt. Mit den Erklärungen ... die eigentlich nur Pseudoerklärungen sind ... stimme ich dir bei. Nur gilt dies auch z.B. in der Physik und in andern Wissenschaften. Beispiel: Wenn ich einen Gegenstand, der schwerer als Luft ist, loslasse ... fällt er in der Regel .. senkrecht nach unten. Ich kann das mit der Erdanziehung "erklären". Unter idealen Verhätnissen lässt sich auch die Beschleunigung berechnen ... und durch Messungen verifizieren .... meint man so allgemein! Haben wir damit das Wesen der Gravitation wirklich e r k l ä r t? Haben wir nicht nur dieser physikalischen Kraft einen Namen gegeben. Die Begriffswelt der Parapsychologie ist soetwas wie ein Ordnungsprinzip.........aber eben, wem erzähle ich das .... will man / frau das überhaupt ... oder störe ich eure Kreise .... Das würde mich sehr traurig machen. Auf die unqualifizierten, beleidigenden und unzutreffenden Anwürfe ... die übrigens auch öffentlich im Forum verbreitet wurden ... werde ich nicht an dieser Stelle eingehen. Falls es allgemein gewünscht wird, DASS Y MY BLÖDY SCHNUURE GANZ SOLL HALTE ... würde mich das zwar sehr betrüben ... aber ich würde das respektieren !
Felix
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Hans-Jürgen
antwortete am 21.11.01 (01:04):
Lieber Felix,
auf berlinisch würden Deine schwyzerdütschen Worte wohl bedeuten, Du solltest Deine "Klappe halten". Das wünsche ich mir ganz und gar nicht. Schreib' weiter für uns so sachlich und anregend, und übersieh auch in Zukunft alle Versuche, Dich zu beleidigen!
Mit besten Grüßen, Hans-Jürgen
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Dora/Millefoglio
antwortete am 21.11.01 (15:15):
Auch mir ist so etwas passiert. Der Beitrag meiner Tochter hat mich daran erinnert. Wir waren an einem Familiefest in Twann am Thunersee. In einem wunderbaren, alten Restaurant, wo die Wände und die Einrichtung alles aus geschnitztem Holz war, assen wir an einer üppig gedeckten Tafel. Es war so richtig heimelig und es kam mir alles so bekannt vor. Als ich schnell aufs Häuschen musste, ging ich schnurstracks zur Treppe, die nach unten führte. Sofort war da ein Kellner, der fragte, wohin ich gehen wollte. "Auf die Toilette", erwiderte ich. "Nein, Madame, da müssen sie die Treppe rauf !" Ich schaute ihn verwundert an: "Nein, sie war doch immer da unten!" Er lächelte und sagte höflich:" Ja, vorher war sie unten, aber wir haben umgebaut vor einem Jahr, und da haben wir sie aus Platzgünden in die obere Etage velegt. Ich war ganz verdattert und fragte mich, was auch los mit mir sei, ich war nämlich in meiem ganzen Leben noch nie in Twann gewesen.
Liebe Grüsse an die Runde
Dora Millefoglio
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Dora/Millefoglio
antwortete am 21.11.01 (16:37):
Schwarze Magie ?
Ich war fünf Jahre mit einem Bulgaren verheiratet. Nach unserer Scheidung zog er ausgerechnet in ein gegenüberliegendes Haus auf der anderen Strassenseite und ist jetzt noch dort.
Es ging mir sehr schlecht, anfangs, als er ausgezogen war und ich konnte mir nicht erklären, woher dieses Unwohlsein wohl kommen konnte. Da kam mir eine Episode in den Sinn, die ich erlebt hatte, als ich mit einer Kollegin im Sommer vor unserer Heirat auf dem Lukmanier Schafgarbe suchen war. Auf einem Platz, wo viele Schafgarben wuchsen, stiegen wir aus. Da war eine Frau mit einem Wohnwagen mit deutschem Nummernschild, die auch dort auch angehalten hatte. Wir kamen ins Gespräch und ich schämte mich ein wenig, weil meine Freundin sie so ungeniert ausfragte, die Frau sagte, sie gingen am drauffolgenden Tag in ein Konzert, das in der Kirche von Olivone abgehalten würde, wir sollten doch auch kommen. Am anderen Tag gingen wir dann, aber das Konzert fand nicht statt. So gingen wir halt ein wenig enttäuscht in ein Restaurant plaudern. Ich zeigte ihr die Foto von meinem Zukünftigen und als sie es betrachtete, wurde sie bleich, und hatte Tränen in den Augen."Bitte, liebe Dora, heiraten sie diesen Mann nicht !" Er macht schwarze Magie!" Warum diese Tränen ? Sie kannte mich ja nicht! Ich fragte sie, ob sie hellehend sei, sie bejahte, aber etwas ausweichend. Ich war sehr verliebt in diesen Mann, der sehr schön war, von einer dunklen, fremden, geheimnisvollen Schönheit und habe natürlich nicht auf sie gehört und ihn trotzdem geheiratet. Es war dann während unserer Ehe so manches passiert, das mich hätte stutzig machen sollen, aber, Ihr wisst ja, wie das ist, wenn man verliebt ist, hat man eine Rosabrille auf und man lebt auf einem anderen Planet.
An all dies dachte ich und bekam es mit der Angst zu tun. Ich errinnerte mich an die komischen Vorkommnissen in meiner Jugend mit unseren Nachbarn, Bruder und Schwester, die uns gegenüber wohnten, und uns immer Angst einjagten nachts mit Klopfen und Lärmen, Mami ging nie mehr allein in den Keller, weil ihr einmal plötzlich ein Holzscheit an den Kopf geflogen war, dabei war aber niemand dort. Sie machte dann etwas mit einem Messerchen, um uns zu schützen und von da an wurden wir nie mehr belästigt. Nur noch diese Nacht wüteten die zwei im Korridor wie verrückt, stiessen Flüche und Beschimpfungen gegen meine Eltern aus.
Wer weiss, vielleicht hilft mir dies auch, dachte ich. Ich nahm also auch ein Messerchen und steckte es in mein Nachttischschränkchen,( passte aber auf, dass ich dabei keine Rachegedanken hatte, denn sonst würde alles auf mich zurückfallen.) und sagte laut:" Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, beschütze mich!" Als ich dann zu Bett ging, nahm ich ein Glas Tee mit in mein Zimmer und stellte es auf das Nachttischchen. Als ich am Morgen das Zimmer machte, wollte ich das Teeglas nehmen, aber es fiel in zwei Hälften auseinander und das Deckchen, worauf ich es gestellt hatte, war ganz durchnässt. So scharf und genau, war der Bruch, wie, wenn es jemand in der Mitte entzweigesägt hätte. Im Moment dachte ich gar nicht mehr an das Messerchen, erst später in der Küche dachte ich, dass das Glas ja davor gestanden hatte......
Ich habe immer noch eine Hälfte vom Glas in der Küche, die andere ist mir beim Saubermachen runtergefallen.
Liebevoll
Dora/Mille
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Felix Schweizer
antwortete am 22.11.01 (12:46):
Hallo Runde,
herzlichen Dank für die aufmunternden E-MAILs. Auch mit Dora, die mit mir besonders Mühe hat, tauschte ich ausführliche Mails aus. ... Ich sehe ein .. ich passe nicht in diese Runde ... ich lasse mir auch nicht Vorschriften machen, was ich äussern darf und was nicht! ... Ich liebe die Diskussion mit Menschen, die für alles offen sind. Ich will auch niemanden überreden ... oder was für mich sogar beleidigend wäre .... heruntermachen. Möglicherweise werde ich bald ein eigenes Thema zur Diskussion stellen.
Dem Frieden zuliebe adieu .....
ein nachdenklicher Felix
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rosmarie schmitt
antwortete am 22.11.01 (17:20):
lieber felix, liebe runde,
dass du gehst, bedaure ich sehr! ich hattee dir zwar nicht gemailt, freue mich aber jetzt schon auf dein neues thema!
mir gefällt es, wenn auch gegenteilige positionen dargelegt und hinterfragt werden. ein staunen, das nur darum nicht verloren geht, weil nicht so genau hingeguckt werden darf, ist für mich kein staunen. ich habe noch oft über das von dir beschriebene poltergeistphänomen nachgedacht (stimme deinen darlegungen zu!) , genauso wie über doras interessante schwarze magie-beiträge. nur kann ich leider momentan so schlecht tippen, dass ich mich nicht dazu äußern kann...
um aber doras wunsch nachzukommen, hier noch eine geschichte zum tieferen wissen unseres unterbewussten. ich bin 1984 an brustkrebs operiert worden. den knoten hatte ich schon 8 monate vorher entdeckt, bin immer wieder zum arzt, aber der beruhigte mich jedesmal. auch bei einer mammogaphie wurde mir "mit sicherheit gutartig" gesagt. entsprechend gelassen und unängstlich lebte ich vor mich hin.
es gab da aber etwas anderes, was mich weit mehr beunruhigte. fast jeden tag, wenn ich müde von der arbeit heimkam und meine küche betrat, "sah" ich am tisch etwas entsetzliches sitzen. ich sah es nicht wirklich, aber immer drängte sich wie von außen kommend diese schreckliche vorstellung auf. am tisch saß ein übergroßer formloser, widerlicher torso ohne kopf und ohne arme. eine horrorvorstellung! so etwas hatte ich noch nie erlebt und konnte mir gar nicht vorstellen, was mit mir los war. das ding saß jeweils auf dem platz meines sohnes. natürlich dachte ich auch darüber nach, ob ihm wohl etwas passieren könnte. aber in der richtung hatte ich ein ganz normales gefühl... mit der zeit hatte ich schon angst, ich finge an zu spinnen. deshalb erzählte ich meinem freund von diesem entsetzlichen bild. er wunderte sich zwar, fand mich aber ganz normal...
als dann der krebs plötzlich diagnostiziert und 2 tage später operiert wurde, verschwand das bild für immer. da wurde mir klar, dass dies eine warnung meines unbewussten war. aber erst gestern fiel mir auf, wie gut ja eigentlich dieses bild eines formlosen und bedrohenden Phantoms gewählt war...
herzlichen gruß rosmarie
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Dora/Millefoglio
antwortete am 22.11.01 (23:28):
Lieber Felix,
Es würde mich freuen, wenn auch du Du hier Deine Erfahrungen (wenn Du solche hast ? ) mit diesen (noch) unerklärlichen Begebenheiten eintragen würdest, nur die Disskussionen darüber können ja in einem anderen Forum ausgetragen werden, wie ich es schon in meinem ersten Beitrag geschrieben habe. Ist doch ein vernünftiger Vorschlag, oder nicht ? So wäre der Frieden wieder hergestellt. Du sollst aber frei entscheiden können, ganz, wie es Dir gefällt. Ich muss ja sowieso allen verzeihen, bevor ich sterbe, und man kann ja nicht wissen, ob es schon morgen sein wird, darum habe ich es auch bei Dir schon getan. Du hast mich beleidigt und ich habe Dich dann auch beleidigt, mir ist einfach der Kragen geplatzt. Bitte verzeih auch mir !
Liebe Rosmarie,
Das ist ja interessant,was Du da erlebt hast mit diesem Horrorbild ! Schrecklich ! Auch Du hast schon viel mitgemacht ! Darum bist Du ein so verständnisvoller Mensch, und kannst Dich so gut in andere hineinversetzen. Wir lernen duch Leiden und erstarken jedesmal mehr daran. Das Er - Leben lehrt uns, alles, was an uns herankommt zu ertragen und zu akzeptieren.
Hier noch eine Geschichte:
Das Nelkenkraut (Geum urbanum)
Vor etwa 13 Jahren arbeitete ich als Leiterin im Bahnhofkiosk in Airolo, 40 km von hier. Eine Tages, als ich etwas früher wegging, um noch Spierstaude ( auch Wiesenkönigin, oder Spierstaude (Spier=Aspirin) genannt im Valle Bedretto zu suchen, von dem ich die Tinktur machen wollte. ( Sie ist ein vortreffliches Schmerzmittel, das Aspirin machte sie früher damit, heute machen sie es synthetisch) Als ich etwa 5 grosse Sträusse im Arm hatte, wollte ich umkehren, da "hörte, spürte" ich eine Stimme in meiner Brust: "Vai fino quell’albero!" ( Geh bis zu jenem Baum) Ich war erstaunt, hatte aber gelernt, auf diese Stimme zu hören und ging bis zu diesem Baum. Als ich das Gras unter dem Baum absuchte, entdeckte ich--- ziemlich viel Nelkenkraut, alles an dieser Stelle, das da unter dem Baume wuchs, als hätte es auf mich gewartet. Freudig dankte ich der Stimme und pflückte dieses Mal alle, die ich finden konnte.(Normalerweise, lass ich immer einige stehen, damit sie sich vermehren können.) Ich hatte es nämlich am Vortag in verschiedenen Apotheken in Biasca gesucht, aber alle sagten es wäre ausverkauft, weil es so viele Leute plötzlich haben wollten. Damals war am Fernsehen einmal in der Woche der bekannte tessiner Kräutermann Ermanno Valli. In seiner Sendung, hatte er dieses unscheinbare Kraut erwähnt und gesagt, dass es sehr wirksam gegen Depressionen und Angstgefühle sei und dass man es mit der Wurzel pflücken solle, dann sollte man es säubern, zerkleinern und in ein kleines Stoffsäckchen nähen und an einer Schnur um den Hals tragen. Es sei "leicht radioaktiv" :- ))), übrigens auch die Blätter und Wurzeln der Erdbeere,sagte er. Ich hatte dieses Kraut bis dahin noch nie gesucht, kannte es nur aus meinen Büchern und dieser Sendung. Ich nähte dann rote, herzförmige Säcklein und machte es so, wie Valli gesagt hatte und gab sie meinen Kunden, die es dann monatelang auf der Brust trugen und begeistert davon waren. Auch für mich machte ich dann eines. Es war wirklich so, wie er gesagt hatte, wenn man es auszog, war es, einem, wie wenn es fehlen würde und man hängte es schleunigst wieder um.
Es gibt halt doch Sachen, die ausserhalb unserer fünf Sinne existieren ! Da brauchen wir schon den sechsten Sinn, um sie wahrzunehmen, und mit diesem sind wir Frauen schon eher ausgestattet. Er wird uns in die Wiege gelegt.
Liebe Grüsse an Alle
Dora/Mille
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Dora./Millefoglio
antwortete am 23.11.01 (04:15):
Noch eine schmerzliche Begebenheit:
Die innere Stimme als Warnung Wenn ich an diese Zeit denke, fühle ich immer noch den Schmerz und die Ohnmacht dieser Jahre. Schon nach einem halben Jahr (W)Ehe eröffnete mir mein Angetrauter, er liebe mich nicht und für ihn sei es eine Vernunftsehe gewesen, weil er sich nicht mehr in seinem Land (Bulgarien ) sehen lassen könne, er hätte etwas verbrochen, aber er könne mir nicht sagen, was es sei. Für mich stürzte eine Welt zusammen. Ich hielt es trotzdem fünf Jahre aus, immer hoffend, ihn mit meiner Liebe und Zuversicht zu ändern, und ihn glücklich zu machen. Er brachte mich in dieser Zeit mit seinem ständigem Heruntersetzen und Schlechtmachen bei jeder Gelegenheit bald soweit, selber auch nicht mehr an meine Fähigkeiten zu glauben. Ich kam mir vor, wie bei Verhören in einem russischen Gulag, dabei fehlten nur die blendenden Lampenblitze. Das war reiner Psychoterror, was er da mit mir machte. Er sagte mir einmal er sei General beim KGB gewesen. Heute neige ich dazu, dies zu glauben. Ich war total ausgelaugt und drohte zu ersticken. Dann nach fast fünf Jahren, als es ihm schon fast gelungen war, mein Selbstwertgefühl zu zerstören gab ich endgültig die Scheidung ein, nicht ohne Hindernisse, denn er wollte dies mit allen Mitteln verhindern. Eines Tages, es war wunderschönes Wetter und Sommer gab ich seinem Drängen nach, mit ihm auf die Santa Petronilla zu steigen, bis hinauf, wo der zweite Wasserfall war, der etwa 50 m senkrecht herunterstürzte. Ich hatte ihm schon einige Male nein gesagt, aber er fing immer wieder davon an. Ausreden hatte ich ja viele, ich hatte schon damals Mühe mit dem Gehen und viele Angina pectoris-Anfälle. Er sagte mir, er würde Geduld haben und mir helfen raufzusteigen, was er dann auch tat. Als ich die Wohnungstür hinter mir abgeschlossen hatte und in den Lift stieg, "hörte" ich in der Brust, wie ein Schlag die Worte: " Stai attenta", komisch, dachte ich, es war mir schon die ganze Zeit nicht geheuer gewesen. Da ! Wieder ! " Stai attenta" (pass auf!), auf der Fahrt, im Auto nochmals diese gleichen Worte. Als ich bei der Kirche, wo der Weg zu Fuss, der zur Santa Petronilla führt beginnt parkierte, beim Aussteigen aus dem Auto zum dritten Mal dieselben Worte:" Stai attenta!" wieder wie ein Schlag auf die Brust. Na, dachte ich, wenn es mir dreimal gesagt wird, muss es etwas sehr Schlimmes sein und ich dachte an die Märchen, wo auch vielmals etwas Wichtiges dreimal gesagt wurde von den Feen. Also werde ich aufpassen ! Als wir nach einem mühsamen Aufstieg dort angelangt waren, wo der zweite, lange Wasserfall begann, tänzelte er lachend über die Steine und forderte mich auf, es auch zu tun. Ich wunderte mich, dass der Bergbach dort so ruhig und langsam dahinfliesst, bevor er tosend in die Tiefe stürzt. Ich ging ein paar Schritte und hielt an, er beugte sich über den Rand, wo eine Blume etwa 50 cm unterhalb, also schon im Wasserfall im Felsen wuchs und sagte: "Komm , ich hol sie Dir, halte mich, oder noch besser ich halte Dich und Du holst sie!" Ich dachte an die Warnung und ging ganz langsam, ohne ein Wort zu sagen wieder auf den Weg zurück bis ich mich in Sicherheit glaubte. Er schrie und wetterte und rief mir ich solle doch kommen, aber ich ging ganz langsam den steilen Weg hinunter. Er zerrte mich sogar beim Arm und wollte, dass ich zurückkehre um die Blume zu holen, aber ich sagte nichts und ging wortlos weiter. Den ganzen Weg schrie er vor Wut und machte mich herunte, reizte mich, aber ich war wie in einer anderen Welt und dankte Gott und allen Schutzengeln für wunderbare Hilfe. Drei Tage lang noch zeterte er und schimpfte wie ein Rohrspatz, ich liess mich aber nicht beirren. Er war beleidigt, dass ich seinen Plan durchschaut hatte, obwohl wir darüber kein Wort verloren, weder er noch ich. Heute noch kommt mir ein Grauen, wenn ich an diese Augenblicke denke, dann aber beruhige ich mich und weiss, ich werde beschützt.
Ich liebe die Einsamkeit
Dora/Millefoglio
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Schorsch
antwortete am 23.11.01 (11:16):
Du bist nicht einsam Dora - Du bist hier. Keiner der hier ist, ist einsam!
Schorsch
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Barbara
antwortete am 23.11.01 (15:53):
Liebe Dora,
dass Du einsam bist, nehmen wir Dir wirklich nicht ab, wo doch sogar Deine Tochter Uschi an unserem Plausch teilnimmt ;-)))
Wenn Du jedoch mit Einsamkeit Alleinsein meinst, kann ich Dich gut verstehen. Ab und zu allein zu sein brauche ich auch. Berichte noch viel aus Deinem bunten Leben, mir tut es gut, daran gedanklich teilnehmen zu dürfen.
Liebe Grüße von Barbara
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 23.11.01 (17:15):
Liebe Dora,
Du bist großzügig mit deinen lieben Worten, denn auch ich habe dir schon mehrmals auf die Füße getreten - aber ganz bestimmt nicht, um dir weh zu tun! Ich bin übrigens überzeugt, dass du ein ganz großzügiger und liebevoller Mensch bist --- und dazu viiiieeel Temperament hast...? Das ist doch eine Supermischung!
Zu deiner inneren Stimme fällt mir ein, dass wir einmal beim Wandern nach rechts abzweigen mussten. Ich hatte so ein Gefühl, dass ich aber unbedingt noch geradeaus gehen sollte. So sagte ich zu meinem Freund, er möge doch einen Moment warten, ich müsse hier noch etwas gucken gehen... Ich lief also den anderen Weg hinein und sah nach ca. 100m eine große Pfütze, in die ein Hirschkäfer gefallen war. Es war ein Riesenmännchen, das auf dem Rücken lag und verzweifelt mit den Beinen strampelte... Ich nahm den Hirschkäfer hoch und brachte ihn triumphierend meinem Freund. Als ich dann erklärte: Siehst du, DER hat mich gerufen! hat er mich nicht mal ausgelacht. :-)))
Mich "rufen" übrigens auch manchmal Pilze. Dann gehe ich irgendwo hinein und gucke in ein bestimmtes Farn- oder Grasbüschel, und siehe da... Noch öfter täusche ich mich aber auch. :-)))
Einen schönen Abend allen in der Runde! Rosmarie
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Dora/Millefoglio
antwortete am 23.11.01 (19:10):
Liebe Tischrunde :- )))
Ja, aber..., liebe Barbara,
Ich habe so ziemlich alles erzählt, ich brauche Anregung, damit mir noch andere in den Sinn kommen und dabei könnt Ihr mir helfen ----- indem Ihr auch schreibt, es ist nicht richtig, dass fast nur ich schreibe ! Ich hätte schon noch einige, aber die sind halt sehr privat und eine besonders, die wissen nur die Eingeweihten, meine Familie und meine Freunde. Da war sogar eine wunderbare, blaue Lichterscheinung, von Oben als Antwort auf meine dringliche Frage, ob ich auf dem richtigen Weg sei. An diese denke ich, wenn mir Zweifel kommen. Dies war das Schönste, was mir in meinem Leben passiert ist und gibt mir heute noch Gewissheit und Ruhe. Also, bitte, öffnet auch Euch, holt die schönen Erlebnisse hervor, die Ihr in Euren Herzen versteckt hält, damit ich mich nicht so allein fühlen muss. Vielleicht werde ich sie Euch dann doch einmal erzählen, wenn ich mich ein wenig mehr "angenommen" fühle. Wir sind doch hier eigentlich anonym. Meine Geschichten sollten eine Anregung sein für Euch, Eure Erlebnisse zu schildern, es können auch solche sein, die andere erlebt haben und Ihr hab auf irgend einem Weg davon Kenntnis bekommen. Sprecht mit Euren Freundinnen und Freunden, lasst Euch ihre Erlebnisse erzählen, dies wäre ein sehr interessantes Thema, wenn man mit Freunden zusammen ist, und ich habe erlebt, dass fast alle solche Geschichten zu erzählen wissen. Also frisch drauflos ! Schaut nicht auf die Fehler im Rechtschreiben, das passiert allen mal, die sind aber nicht wichtig ! Habt doch mehr Mut !
Liebevoll
Dora/Mille
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Dora/Millefoglio
antwortete am 23.11.01 (20:01):
Liebe Rosmarie,
Oh Du Glückliche ! Kannst Du Dir vorstellen, dass es sicher viele Neider geben wird, wenn die Pilze Dich "rufen" ? Ich war früher auch viel Pilze suchen, als ich noch in Airolo wohnte. Wir waren so angefressen davon, dass wir sogar bei strömendem Regen aufbrachen und dann immer pflotschnass und triefend heimkamen. Ich fand immer die< anderen>, mein damaliger Partner aber die< richtigen>, d.h die Steinpilze. Nur einmal, da war ich es die den Richtigen fand, der war ganz unter der Erde, man sah nur ein wenig Braunes durch das Gras schimmern. Ich musste vorsichtig mit den Händen den Pilz herausgraben. So ein gesunder hatten wir noch nie gesehen ! Er war 450 g schwer und der Schwamm unter dem braunen Hut war weiss, wie Schnee, und hart. Hübsch Deine Geschichte, auch ich hatte solch kleine Erlebnisse, aber manchmal wird es einem nicht eimal bewusst ! A propos Supermischung, glaube ich, dass Du mein Wesen so ziemlich genau zwischen den Zeilen herausgelesen hast. Weisst Du, manchmal kommen die Krankheiten, um uns etwas zu lehren, z. B. ein Herzinfarkt. Wenn man jedesmal Schmerzen kriegt, wenn man sich aufregt, lernt es einem schon, sich besser zu beherrschen, so musste ich auch manche Menschen beiseite lassen, die eine schlechte Ausstrahlung haben und mich nur aufregten, ich musste meine Umgebung so einrichten, dass ich so wenig Aufregung wie möglich hatte. Ja, :- ))) sogar, wenn man zu glücklich ist, auch das kann diese Schmerzen auslösen ! (Das ist schade, ich bin so gern sehr glücklich, dass ich schier ausflippe! Hihihihi) Ich habe gelernt mich immer unter Kontrolle zu halten, als jung war ich ein Hitzkopf, jähzornig und voller Tatendrang, aber nun bin ich ruhiger geworden und finde das Leben trotzdem schön, genau so wie es ist. Es ist immer richtig, so wie es ist, wie es war und wie es sein wird.
Liebevoll
Dora/Mille
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Dora/Millefoglio
antwortete am 23.11.01 (20:33):
Lieber Schorsch,
Du bist ja so einfühlend und lieb, wie immer ! Du hilfst heute immer noch, wie früher den Schwächeren. (Nur, hier brauchst Du keine Fäuste, sondern Worte ! Hihihihihi ! Und du machst es so geschickt, dass manche nicht einmal verstehen, warum Du so was sagst ! Nur die Empfindsamen verstehen Dich auf Anhieb und ihnen wird warm ums Herz ! Nur ein paar Worte, schmeisst Du so aus dem Aermel, aber die sind von solcher Aussagekraft ! Auch bei Deinen Gedichten ist es meistens so. Ich lese sie immer mit Wonne ! Viele habe ich gespeichert und lese sie manchmal wieder. Wir können nur lernen von Dir, lieber Freund. ! Ja, ja, früher war es die Feder, von der man sagte, sie könne ein Schwert sein, heute sind es die Tasten ! :- )))
Liebe, Ironie, manchmal ein wenig Sarkasmus und immer auch ein wenig Humor soll drin sein, gäll? Mir verschtönd üs scho ! Ohni vill z’rede !
Liebevoll
Dora/Mille
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Dora/Millefoglio
antwortete am 25.11.01 (19:43):
Liebe Runde, ich habe noch einen Brief an meinen Enkel gefunden mit einschneidenden Erlebnissen, die ich Euch ein wenig zögernd und mit schlechtem Gewissen hier präsentiere. Im Ganzen sind es drei Briefe, habe darauf aber nie eine Antwort erhalten.
Biasca, 15. 04. 1999
Mein lieber Enkel,
Ich habe beschlossen, Dir auf dem Computer zu schreiben. Eigentlich habe ich diesen Brief schon von Hand am 6. Januar geschrieben,hatte dann aber keine Zeit, weil ich Uebersetzungen machen musste, deutsch-italienisch (natürlich nicht, ohne sie von jemandem korrigieren zu lassen, der das Italienische besser beherrscht als ich.) Es wäre schade, in Dir vorzuenthalten, denn das, was darin steht habe ich mit meinem Herzblut geschrieben, denn es tut weh, sich an gewisse Situationen zu erinnern, wo man so sehr gelitten hat. Hier der Brief: Biasca, 6. Januar 1999, Dreikönigstag. Mein lieber Enkel, Heute ist hier Sonntag und alle Läden sind geschlossen. Ich fühl mich Dir so nah, darum muss ich Dir schreiben, obwohl ich genau weiss, dass ich das, was ich spüre, nie genau in Worte fassen kann. Ich habe gelernt,(und lerne jetzt noch) auf meine innere Stimme zu hören. Ich werde Dir mein Herz öffnen und Dir von meinen wunderbaren Erlebnissen erzählen, die mir noch heute helfen alles zu ertragen und zu leben. Ich werde alles, so weit ich mich daran erinnere der Wahrheit gemäss erzählen. Du weisst, meine Mutter ist im August 1997 gestorben. Ich war oft bei ihr und pflegte sie. Am 24. Dezember 96 war ich auch bei ihr, ich hatte sie aus dem Spital geholt, wo sie sich vor etwa einem Monat das Bein bis zum Knie amputieren hatte lassen müssen. Sie hatte schreckliche Schmerzen. Ich hatte ihr einen Umschlag mit einem gequetschten Wirzblatt gemacht, den sie aber nach kurzer Zeit wieder wegriss. Ich war so verzweifelt, weil ich ihr nicht helfen konnte und um sie schlafen zu lassen, ging ich in die Küche. Ich getraute mich nicht einmal den Radio mitzunehmen, der auf einem kleinen Kommödli, am Fussende ihres Bettes stand. Durch das geöffnete Fenster drang das Weihnachtsglockengeläute aller Kirchen von Zürich dröhnend in meinen Brustkorb, so dass es in mir drin vibrierte. Tränen liefen mir über die Wangen, ich schluchzte und stiess einen wortlosen Hilferuf an alle Wesen und ihren Schöpfer aus tiefster Seele aus: "Bitte helft mir !" Ich lauschte den Glockentönen, bis sie verhallten. Da, plötzlich in dieser Stille der Nacht, fing in den Bäumen ,die vor der Wohnung meiner Mutter standen - eine Nachtigall an zu singen ! In Zürich, diesem Pfuhl, zu Weihnachten um Mitternacht !! Ich wusste, dass sie für mich sang, ich wusste es einfach und tiefe Dankbarkeit erfüllte mich und ich schämte mich, dass ich wieder einmal daran gezweifelt hatte, dass ja alles richtig ist , so wie es mir geschieht, dass ein tiefer Sinn dahintersteht, den ich zwar nicht immer begreifen kann, oder erst viel später. Es schien mir wirklich so, als ob die wunderschönen Töne der Nachtigall mir Trost spendeten, aber mich auch mahnten, das, was ich mitmachen musste - hinzunehmen, zu akzeptieren. Die Ribellin in mir hatte sich dagegen gewehrt, weil der Schmerz so stark war, dass mein Herz zu zerspringen drohte und ich das Gefühl hatte, es nicht mehr auszuhalten. Zu den Vögeln hatte und habe ich ich ein besonderes Verhältnis, ich pfeife manchmal mit ihnen um die Wette, wenn ich mich unbeobachtet glaube. Ueberhaupt zu allen Tieren fühle ich mich hingezogen, ich "rede" mit ihnen, ohne den Mund aufzumachen und irgendwie verstehen sie mich, dies habe ich schon viele Male erleben können. Die Tiere sind voller Liebe, und wenn man ihnen mit der Seele Liebe zuschickt, reagieren sie freudig darauf. Ich mache es immer so, wenn ich zum Beispiel einen Hund sehe, schicke ich ihm Liebe, er dreht sich um und lacht mit dem Schwanz. Das macht mich so glücklich und ich fühle mich privilegiert. Ich habe noch ein paar wunderschöne Erlebnisse gehabt, und wenn Du willst, und Dir meine komischen Briefe gefallen, werde ich Dir gerne noch mehr erzählen. Ich habe schon immer davon geträumt, einmal alle diese Erlebnisse und mein Wissen über die Krauter weiterzugeben, aber der Mut hat mir dazu gefehlt - es gibt ja schon so viele Bücher und ich glaube nicht, dass ich das Zeug dazu habe und dass es die Leute interessieren würde, was ich schreibe. Ich habe aber eigentlich immer geschrieben, Tagebücher, Leserbriefe an den Beobachter, an bekannte Leute, die meiner Meinung nach falsche Ansichten hatten oder verbreiteten und über die Heilerfolge, die ich mit den Kräutern gehabt habe. Lieber Michel, ich ermüde schnell, ich bin sehr krank, die Aerzte können mir nicht helfen, es sei denn, sie hätten herausgefunden, wie man einen Kopf abschneidet und einen neuen draufsetzen kann. Dein Vater hat mir gesagt, dass auch Du eine böse Krankheit hast. Wenn ich nun sage, es tut mir leid, tönt es banal, nein es ist viel mehr, denn ich leide mit Dir und Deinetwegen sehr, ich leide auch wegen Deinem Vater, der auch zuerst lernen muss mit dem Leid umzugehen. Es ist auch sehr schwer, einen Menschen leiden zu sehen, den man liebt, man fühlt eine unsägliche Ohnmacht. Es hilft Dir wahrscheinlich auch nicht gerade viel in diesem Moment, wenn ich Dir sage, dass jeder Schmerz, jedes Leid und jede Krankheit den Menschen e d e l t und ihm hilft innerlich zu wachsen. Wer viel Leid und Schmerz ertragen musste, der weiss dass dies wahr ist. Ich hatte als Patienten, einen jungen Mann, ein Mailänder namens Andrea, der Aids hatte und ich war erstaunt über seine geistige Reife. Wir diskutierten viel und lang am Telefon und bei unseren Zusammenkünften. Einmal sagte er mir: "Liebe Dora, es ist vielleicht schwer zu glauben, was ich dir nun sage, aber glaube mir es ist so: "Ich danke Gott, dass er mir diese Krankheit geschickt hat (!!) Ich war vorher ein Luftibus und dachte wenig über das Leben und Gott nach, aber seit ich diese Krankheit habe, habe ich so viel gelernt und so viele Erkenntnisse erhalten, wie nie zuvor in meinem vorherigen dreissigjährigen Leben." An diesen, seinen Worten erkannte ich, dass er auf dem richtigen Weg war und dass er in kürzester Zeit einen sehr hohen geistigen Stand erreicht hatte. Ich freute mich sehr und war beeindruckt und sagte es ihm auch. Seit Monaten habe ich nichts mehr von ihm gehört, denke aber viel an ihn, ich sollte ihm einmal telefonieren, dass er weiss, dass ich an ihn denke. Lieber Michel, Du weisst nicht, wie sehr ich mich freuen würde, ein Echo auf meinen Brief von Dir zu erhalten. Bitte, schreibe mir ?! Wenn nicht, dann weiss ich, dass Dir nichts daran liegt, von mir noch weitere Briefe zu erhalten. Auch gut so, ich wäre Dir deswegen nicht böse, ganz sicher nicht. Ich behalte nie einen Groll gegen jemanden, bevor ich sterbe, muss ich sowieso Allen vergeben und versuchen, trotzdem alle zu lieben, dies habe ich gelernt.
Ich hab Dich lieb, Dein Grosi Dora.
N.B. Beilage: 1 Paar Socken und Tropfen um das Imunsystem zu stärken,(die gleichen die ich dem Aidskranken Andrea gegeben hatte, bitte nimm sie regelmässig, wenn Du willst, sie haben schon vielen geholfen, mir helfen sie auch.
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Schorsch
antwortete am 26.11.01 (11:16):
Liebe Dora, bist Du nicht ein bisschen vom Thema "Verzell du das am Fährimaa !", das Du selber eröffnet hast, abgewichen. Aber Deine Beiträge sind interessant. Vielleicht könntest Du ein neues Thema beginnen? Zum Beispiel "Briefe an unsere Enkel"?
Herzliche Grüsse
Schorsch
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Dora/Millefoglio
antwortete am 26.11.01 (20:46):
Nein, lieber Schorsch,
ich sehe das anders, ich schreibe doch von diesem Erlebnis mit der Nachtigall, um Mitternacht, an Weihnachten und mitten in dem Pfuhl von Zürich. Das war für mich ein Wunder und sie hat mich getröstet mit ihrem wunderbaren Lied. Auch wenn ich die Erzählung in einem anderen Kleid, in diesem Falle in Form eines Briefes präsentiere, habe ich diese Briefe wirklich geschrieben im Hinblick darauf, alle meine aussergewöhnlichen Erlebnisse auf diese Art niederzuschreiben. Weil ich aber von meinem Enkel nie eine Antwort bekommen habe, habe ich es aufgegeben und dann bin ich auf dieses Forum gestossen und irgendwann kam mir der Gedanke, mir hier diesen Wunsch zu erfüllen und gleichzeitig Euch Lesern ein Geschenk zu machen damit, dass ich mich öffne und den Mut, dies zu tun, musste ich finden. Es liegt mir fern, mich damit in den Vordergrund zu drängen, denn ich lebe sehr zurückgezogen und mag keinen Rummel. Ich möchte im Stillen wirken, im Hintergrund, denn es ist wirklich wahr, ich bin gerne allein mit mir. Aber im Grunde genommen bin ich nie allein, weil um mich herum alles voller Leben ist.
Liebevoll
Dora/Mille
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Dora/Millefoglio
antwortete am 29.11.01 (14:22):
Dieses kleine Erlebnis ist mir noch in den Sinn gekommen:
Oh, Wind, oh Wind, du himmlisches Kind.
Mit meiner Freundin Nevenka, nachdem wir in einem Wald oberhalb Semione wieder einmal Kräuter suchen gegangen waren, spazierten wir plaudernd langsam wieder zum Auto zurück. Es war ein wunderschöner Tag und kein Lüftchen bewegte die Blätter der Bäume. WIr sprachen von den Elementen, wie Feuer, Luft, Wasser und Erde und beide waren wir uns einig, dass auch sie lebendig seien. " Wo aber ist der der Wind, heute ?" fragte ich und wir schauten uns um, ob wir ihn nicht in den Bäumen mit den Blätten spielen sehen würden. Aber es rührte sich kein Blättchen. Sie sagte:"Probieren wir doch, ihn zu rufen, vielleicht kommt er dann ! "Gut, sagte ich lachend, versuchen wir es!" Und wir riefen ihn: "Caro vento, vieni da noi, ti preghiamo, fatti vedere, soltanto un poco !" (Lieber Wind, komm doch und lass dich sehen, nur ein bisschen, sei so gut ! Da - plötzlich fing es an zu rauschen in den Bäumen, ein Windstoss fegte durch die Blätter, dass sie nur so umherwirbelten ! Wir schauten uns an und lachten, waren uns aber nicht so sicher, ob er wegen uns gekommen sei. "Nein, ich glaubs nicht, sagte ich, sieh, nun ist ja alles wieder still ! " Wirklich es war wieder sehr still und nichts rührte sich ." Wollen wirs noch einmal versuchen, wer weiss, vielleicht kommt er dann wieder?" Ein wenig ungläubig riefen wir ihn noch einmal mit den gleichen Worten - und - wirklich, er kam nochmals um uns zu grüssen, noch einmal fegte ein ziemlich starker Windstoss durch die Bäume und nachher war wieder alles so still wie vorher. Wir vergewisserten uns dann noch ein paarmal, und beobachteten angestrengt die Blätter der Bäume, aber nichts rührte sich mehr !
Auf alle Fälle, waren wir sehr glücklich und sehr beeindruckt von diesem Erlebnis, aber wir sprachen mit niemandem darüber, aus Angst deswegen gehänselt zu werden. Und ich fragte mich und frage noch heute, ob der Mensch mit seiem Wollen die Elemente beeinflussen könne. Ich weiss die Antwort, verschweige sie aber wohlweislich. :- )))
Liebe Leserinnen und Leser,
Bitte schreibt doch auch etwas hier rein, mir kommt nichts mehr in den Sinn, das ich schreiben könnte.
Liebevoll
Dora/Mille
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Anna
antwortete am 29.11.01 (17:25):
Lieber Fährimaa! Es ist gut so, dass Du mich nicht kennst, denn wäre es anders, würde ich Dir diese Geschichte nicht erzählen. Vorerst aber möchte ich feststellen, dass ich weder psychisch labil bin, noch zu irgendeinem Zeitpunkt Psychopharmaka benötigt oder andere Drogen konsumiert habe. Anders hätte ich wohl kaum den nicht ganz stressfreien Alltag einer alleinerziehenden Mutter mit 2 Buben plus einer anspruchsvollen Vollzeitbeschäftigung in der Psychiatrie bewältigen können. Dennoch gibt es da eine Eigenschaft, die von meinem Vater an mich und von mir wieder an meinen jüngeren Sohn weitergegeben wurde. Als kleines Mädchen hat es mich nicht weiter gestört, dass ich z.B. in unserem Garten immer wieder eine Art Lichtstreifchen gesehen habe, die entstanden, sich bewegten, wieder verschwanden, sich neu bildeten. Für mich war das klar: es waren die Feen, die über das Gras huschten, in den Sträuchern kurz verschwanden und in den Baumkronen unserer Obstbäume wieder auftauchten. Ich war noch im Märchenalter. Etwa als ich zur Schule kam, sprach mein Vater ein ernstes Wort mit mir: dass man solche Dinge besser nicht sieht, weil die anderen es auch nicht sehen und wenn ich nicht mehr daran denke, würde das von selbst verschwinden und es wäre gut so. So war es dann auch und das greifbare Leben war abenteuerlich genug. Nur manchmal, wenn ich alleine war, schaute ich lange in eine dieser bunten Glaskugeln, die wir Kinder damals hatten und da bildeten sich die merkwürdigsten Figuren, fantastische Landschaften und manchmal rollten regelrechte Filme vor meinen Augen ab. Einmal erwischte mich mein Vater dabei und schlug mich. „Tu das nie wieder! Geh und hilf deiner Mutter!“ Ich war damals, glaube ich, etwa 11 Jahre und mein Vater fand mich nun alt genug dazu, um mir seine heftige Reaktion erklären zu können. Er erzählte aus seinem Leben und dass er ebenso wie ich Teile der Wirklichkeit anders als die meisten wahrnahm. Ich war sehr erstaunt, denn nichts, rein gar nichts wies bei diesem strengem, ernsthaftem Mann auf Übersinnliches oder dergleichen. Er erzählte von seinen Wanderjahren als Handwerksgeselle und von seiner Gründung einer Art Wanderbühne und wie ihn die Beschäftigung mit Trancezuständen in einen schweren Nervenzusammenbruch getrieben hätten. Seit dieser Zeit wisse er, dass wir Menschen für „das Schauen hinter den Schleier“ nicht das nötige Rüstzeug hätten und gebot mir, „diese Dinge“ nicht noch zu pflegen, sondern so weit wie möglich zu ignorieren. Damals hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass da etwas Unbekanntes, Großes, ja Bedrohliches dahinterstehen könnte, was bis zu diesem Zeitpunkt für mich nicht mehr als ein Spiel bedeutet hat.
Es ist keine gute Geschichte, die ich hier erzählen möchte, aber sie ist wahr und hat im Umfeld das Leben mehrerer Menschen geprägt. Vorläufig aber möchte ich abschließen, weil sie mich heute noch, nach 11 Jahren, zu sehr in ihren Bann ziehen würde.
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moka
antwortete am 29.11.01 (22:40):
ich sah am 26.11.01, bei Vera int Veen, den James von Praagh, er wußte genau üeber die Verstorbenen, die von Angehörigen angerufen wurden, bescheid. Alles, was er aus deren Lebzeiten sagte -und die Todesursache herausfand- stimmte verblüffend überein. Darum habe ich mir bei Booxtra: "James von Praagh" das Buch bestelllt. Es hat mich fasziniert, und die Angst vorm Tod genommen, da wir eigentlich weiterleben und unsere Angehörigen, die wir lieben, immer begleiten
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Dora/Millefoglio
antwortete am 30.11.01 (01:50):
Liebe Anna,
Willkommen in der Runde ! Wunderschön und sehr interessant Deine Erlebnisse der Jugendzeit mit Feen und Elfen, schade, dass Dir Angst gemacht wurde! Hast Du diese dann einmal überwunden ?
Aber bitte schreib doch Deine Geschichte ! Wenn Du alles gelesen hast, kannst Du ja auch gemerkt haben, dass auch bei mir manchmal viel persönliches Leid hinter und in meinen Beiträgen steckt. Auch ich musste mich zuerst überwinden und den Mut finden, dies alles hier zu schreiben, glaube mir !
Mir kommen auch immer noch die Tränen, wenn ich meine eigene Geschichte von der Nachtigall lese, weil ich mich an diesen unsäglichen Schmerz erinnere, den ich damals empfand. Bitte schreib auch Du weiter !
Liebe Moka, oder lieber Moka ?
Auch ich glaube an die Wiederinkarnierung, aber gleichzeitig habe ich einen sehr tiefen Glauben an den Einen. Hier in meinem Städtchen gibt es einen Mann, der kann sich mit den Verstorbenen verbinden. Einmal bat mich eine Freundin von mir, mit ihr zu ihm zu gehen, weil sie wissen wollte, ob ihr damaliger Freund, sie für immer verlassen hätte, oder ob er zu ihr zurückkommen würde. Ich ging also mit ihr zu Santino, so ist sein Name. Leider liess er mich nicht teilhaben an dem Geschehen und er ging mit meiner Freundin die Treppe hinauf, Ich unterhielt mich unterdessen mit seiner Frau unten in der Stube.
Nach etwa einer halben Stunde kamen sie wieder die Treppe herunter und wir fuhren heim. Ich war natürlich neugierig, und fragte sie, wie es gelaufen sei. Sie erzählte mir, er habe sie aufgefordert, eine Frage in Gedanken zu formulieren, ohne sie ihm zu sagen. Er wollte noch wissen, an wen sie sich wenden wolle, sie sagte ihm sie wolle sich an ihre verstorbene Mutter wenden. Er selber wollte also die Frage nicht wissen. Dieser Santino beherrscht die automatische Schrift, das heisst, seine Hand wird geführt, also er wird geschrieben könnte man sage, und die Schrift ist für Uneingeweihte soviel wie chinesisch, sehr komisch, alles sieht aus wie ein grosses M oder ein W, aber mit ein wenig Uebung könnte man sie lesen. Eine bekannte Lehrerin hatte mir einen Stapel von solchen "Briefen " gezeigt, die er im Laufe der Zeit für sie und ihre Mutter gemacht hatte, sie hatte gelernt diese Schrift zu lesen. Ihr Vater war vor einigen Monaten gestorben und sie wollten noch einiges von ihm wissen. Dazu hatte dieser Mann ihnen dann auch zu ihrer vollen Zufriedenheit verholfen und sie waren glücklich dabei.
Meine Freundin erzählte mir, dass ihre Mutter ihr gesagt hätte, sie solle sich beruhigen, dieser Freund würde zu ihr zurückkehren und die Mutter habe genau die Worte gewählt, die sie an ihr gewöhnt war. Sie war also wirklich überzeugt, dass sie mit ihrer Mutter in Verbindung gewesen war. Und - die Zukunft hat dann auch alles bestätigt, heute ist sie glücklich mit diesem Arzt verheiratet. Siehst du, auch ich weiss, dass es Leute gibt, die sich mit unseren Verstorbenen in Verbindung setzen können. Aber Uneingeweihte sollten lieber die Finger davon lassen, denn es ist gefährlich und man könnte Schaden an der Seele nehmen, wenn man sich mit solchen Experimenten beschäftigt.
Ich grüss Euch alle liebevoll
Dora/Mille
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Gerda
antwortete am 30.11.01 (11:12):
Einen herzlichen Gruß an alle! Liebe Rosmarie Vancoura, Du schreibst (ich bin erst jetzt in diesem Forum gelandet) weit oben über Santiago di Compostella. Auch ein lieber Freund von mir hat vor einigen Jahren diesen Weg über die Pyrenäen gemacht und kam reich an Erfahrungen zurück. Mir bleibt nur die Lektüre des Buches von Cuelho und ich nehme an, Du kennst es auch. Ich habe ganz tolle Erfahrungen mit seinen Übungen aus diesem Buch gemacht. Mich würde interessieren, ob auch andere (Du?) sich damit befaßt haben und wie es ihnen damit ging. Im übrigen: Toll, daß es so ein Forum gibt, denn das Un-"begreifliche" ist weit wie ein Ozean mit wunderbaren Welten, Untiefen, Gefahren, aber auch Brackwasser.
Ach ja, Cuelho und seine wunderbaren Bücher: falls sich jemand im Internet über ihn informieren möchte, ich mach es ihm leicht: Der war mal drogensüchtig!
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Moka
antwortete am 30.11.01 (16:33):
hallo, in die Runde,
ich finde dieses Thema sehr interessant und freue mich, daß es hierüber ein Diskussionsforum gibt. Hoffe, es werden noch viele Berichte erscheinen. Ich habe auch oft schon Vorahnungen gehabt, so daß ich anschließend selbst gewundert habe,wenn diese dann eintrafen.Als ich noch zur Schule ging, vierzehnjährig, es war an einem Montag, verabredete ich mit meiner Mutter, nach dem unterricht einen Stadtbummel zu machen. Meine Freundin sollte meinen Ranzen dann mitnehmen, damit ich diesen nicht den ganzen Weg herumschleppen sollte.als noch der Unterricht in vollem Gange war, wurde die Klassentür aufgemacht und ein Kind aus einer anderen Klasse, ging auf meine Lehrerin zu, und flüsterte ihr etwas zu. Ich habe eigenartigerweise geahnt, daß das für mich war. Meine Lehrerin sagte, ich möge mal ins Lehrerzimmer gehen. Ich nahm meine Aktentasche, alles mit, obwohl ich diese doch bei meiner Freundin lassen sollte. Dann, im Lehrerzimmer erfuhr ich, daß mein Vater tödlich mit dem Auto verunglückt sei. Ich muß noch heute oft an diese Sache denken,vor allem, weil ich diese Vorahnung hatte, daß etwas passiert sein mußte.
viele Grüße Moka/Monika
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Barbara
antwortete am 01.12.01 (01:02):
Da fällt mir noch etwas Denkwürdiges ein:
Mein Sohn hatte sehr große Schulprobleme (Legasthenie = Lese- und Rechtschreibschwäche). Ein Arzt gab uns den Tipp, seinen Freund aufzusuchen. Dieser verstünde sich in Kinesiologie. Ich hielt und halte nichts davon, in unserer damaligen Not habe ich ihn jedoch aufgesucht.
Über einen Muskeltest befragte er den Körper meines Sohnes, wann seine Ängste entstanden seien. Dazu lag mein Sohn in Rückenlage auf einer Liege, und der Therapeut hob seinen ausgestreckten rechten Arm etwas hoch und stellte seine Frage. Ließ der Arm sich danach ohne Druck nach unten beugen, war die Antwort des Körpers "nein", spürte er einen Widerstand bedeutete es "ja".
Mein Sohn war wohl etwa 12 Jahre alt. Der Therapeut fing an: Sind die Ängste mit 11 J. aufgebaut worden? Nichts! Mit 10 J.? Nichts. Es ging weiter bis 6 J. Ja, da spürte er einen Widerstand. Hm, mit 6 J. hätten sich also Ängste aufgebaut. Ich dachte: "Na, das kann ich auch ohne Muskeltest. Wenn ein Kind Lese- und Schreibprobleme hat, spielt natürlich die Einschulung eine große Rolle. Es ging weiter bis zur Geburt. Ja, da waren auch Ängste aufgebaut worden. Er meinte jedoch gleich, das sei normal, weil die Geburt natürlich ein einschneidendes Erlebnis sei. Ich war ziemlich enttäuscht.
Aber es ging weiter: Achter Schwangerschaftsmonat. Ich dachte: "Was soll denn der Quatsch!" Weiter: Siebter Schwangerschaftsmonat. Nun hatte er endlich etwas gefunden. Er schrie mich nahezu an: "Was war im siebten Schwangerschaftsmonat?" Ich sagte: "Siebter Monat? Was soll denn da gewesen sein?" Und plötzlich fiel es mir ein: "Natürlich! Der siebte Schwangerschaftsmonat! Da sollte mein Sohn eigentlich zur Welt kommen!" Aufgrund einer falsch gedeuteten Fehlgeburt hatte ich als voraussichtlichen Entbindungstermin den 12. Oktober genannt bekommen, am 7. Dezember kam mein Sohn zur Welt. Sämtliche Ärzte, die mich während dieser schrecklichen sieben Wochen betreut hatten, kamen nach der Geburt angerannt. Einer sagte: "Ach je, hat der Kleine eine sorgenvolle Stirn!" Mein Sohn hatte die Stirn total in Falten gelegt und einen Blick voller Angst. Die sieben Wochen vor der Entbindung bin ich täglich zu Untersuchungen ins Krankenhaus gegangen. Der eine Arzt meinte, das Kind sei übertragen, der Mutterkuchen bereits abgestorben, der andere meinte, es wäre noch gar nicht reif. Dazwischen hing ich mit meinen Sorgen. Dazu kam meine Mutter, die längere Zeit auf einer Mißgeburten-Station gearbeitet hatte, und mir täglich von neuen Horrorgeburten erzählte. Was hat mein Kind in meinem Leib in dieser Zeit für Ängste ausgestanden?
Obwohl ich noch heute nichts von Kinesiologie halte, hat mich diese Begebenheit sehr berührt. Als Mittel gegen die Ängste, empfahl dieser Therapeut Bachblüten. Sie haben uns über Jahre begleitet und helfen mir heute noch von Zeit zu Zeit, meinen richtigen Weg zu finden.
Es grüßt Euch Barbara
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Dora/Mille
antwortete am 02.12.01 (14:43):
Liebe Runde und Neudazugekommene,
Interessant, Barbara, was Du da schreibst. Ich weiss das auch schon ziemlich lange, dass das Kind im Mutterleib alles mitbekommt, was in der Welt "draussen " geschieht, jede Freude, jeder Schmerz er-lebt es mit. Und ich habe in einem meiner Bücher gelesen, dass die Seele des Kindes sich immer öfter in der Nähe der Mutter aufhalte, bevor sie sich dann in der Hälfte der Schwangerschaft bei ihr inkarniert, das sei dann auch der Moment, wo das Blut des Kindes selbständig zu kreisen beginne. Und der Sitz der Seele sei das Blut, darum sei der Moment des Sterbens auch der, in dem das Blut zu kreisen aufhört in einem Körper. Interessant und einleuchtend, nicht wahr ? Ja, ja unser Blut ist ein besonderer Saft ! Da fällt mir doch noch etwas ein, das ich erlebt habe, als ich ein Kind im 5. Monat verloren hatte. Da gaben sie mir nämlich Blut von einem Tessiner, weil ich zuviel Blut verloren hatte. Und - Ihr werdet es nicht glauben, ich bin mir sicher, mein Charakter, der zuerst ziemlich deutsch war, hat sich von diesem Moment an verändert und ich bin viel umgänglicher und weniger radikal geworden, eben mehr italienisch, weniger strikte und weniger streng mit mir und meinem Nächsten. So sind sie die Tessiner und Italiener, sie nehmen es nicht so genau und lassen fünfe gerade sein. Aber wegen ihrer sprichwörtlichen Unpünktlichkeit, rege ich mich trotzdem immer noch auf, manchmal, wenn die Verspätung bei einer Abmachung mehr als eine halbe Stunde ist.
Liebevoll an die ganze Runde
Dora/Mille
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Dora/Mille
antwortete am 02.12.01 (14:57):
Hier ein Gedicht, das ich gestern machte, nachdem ich zwei Aepfel, die eigentlich eher unauffällig sind und nicht so schön und gross wie man sie im Laden kaufen kann von ihm gegessen hatte. Gehört nicht hieher ? Doch, denn eigentlich ist ein Wunder geschehen, denn ich hatte ihn gebeten mir viele Aepfel zu machen in diesem Jahr, und er hat es getan !
Der Apfelbaum ( Eine wahre Geschichte)
Es war einmal ein Apfelbaum Die Blätter grün, der Stamm war braun nur, der Arme stand so schief es schien fast so, als ob er schlief
Die Aepfel waren süss und sauer genau so wollte es der Bauer, doch niemand kommt nun ihn zu stützen niemand will seine Früchte nützen
So steht er da, alt und verknorrt auf einer Seite schon verdorrt dort wachsen keine Aepfel mehr auch Blätter gibt er kaum noch her.
Im letzten Herbst da sah ich ihn und ging ganz zögernd zu ihm hin Ich wollte meinen Hunger stillen und vielleicht auch mein Körbchen füllen.
Da lagen sie, die Kinder sein, und ich biss herzhaft in einen hinein war das ein königlicher Schmaus ! Der Saft der spritze nur so raus.
Kein Apfel, den man kauft im Laden, kann so ein Aroma in sich haben, alle sind mehlig, ohne Geschmack drum landen viele im Abfallsack.
Nun ging ich jede Woche hin wenns niemand sah, umarmt ich ihn Im Frühling, voller Blütenpracht ‘ne Bitte ich ihm dargebracht,
Er möge doch so gütig sein und machen viele Aepfelein im Herbst , ich würd’s ihm ewig danken ihm dafür meine Liebe schenken
Und siehe da, das ist ja toll nun hängen seine Zweige voll schon viele Körbe konnt ich pflücken Die Knochen tun mir weh vom Bücken.
Und wenn ihr denkt er sei nun leer irrt ihr euch, den es hat noch mehr Im Schnee fand ich im letzten Jahr noch welche, glaubt mir, es ist wahr!
Dora/Mille
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Barbara
antwortete am 02.12.01 (15:53):
Wunderschön, liebe Dora, ich habe direkt den herrlichen Apfeldurft in der Nase. Du sagst es: solche Delikatessen gibt es nicht zu kaufen, sie sind nicht "schön" genug und entsprechen nicht der EU-Norm.
Ähnlich ergeht es mir mit Walnüssen. Ich habe gerade einen ganzen Beutel geschenkt bekommen. Sie enthalten sehr viel Calcium und sind sehr gesund. Nur schmecken die gekauften einfach nicht. Und diese häßlichen, kleinen, selbst geernteten, die heute kaum noch einer haben will, sind voller Kraft und kernigem Geschmack.
Sie erinnern mich an einen Großonkel, der einen riesigen Walnussbaum vor seinem Haus stehen hatte. Seine Frau war sehr geizig. Wenn ich als Kind im Sommer bei Verwandten die Ferien verbrachte, und mein Onkel mir auf den Apfelbaum half, damit ich den schönsten Augustapfel pflücken konnte, rief seine Frau aus dem Fenster zu uns herüber: "Georg, keine Äpfel pflücken, die sind zum Einmachen!" Und mein Onkel rief zurück: "Der hat aber einen Wurmstich, der fällt sowieso gleich runter!", und lachte dann verschmitzt zu mir hinauf.
Meine Eltern waren 1943 ausgebombt, und täglich musste der Kampf ums Überleben geleistet werden. Da mein Onkel einen kleinen Bauernhof hatte, litt seine Familie keine Not. Es muss um diese Jahreszeit gewesen sein, als meine Mutter ein Stück geräucherten Speck erstehen konnte. Aber was sollte sie dazu kochen, wir hatten nichts. Mein Onkel wusste Rat: nachts klaute er den eigenen Grünkohl aus seinem Garten! Fassungslos berichtete seine Frau am nächsten Tag allen Leuten: "Den ganzen Grünkohl hat man uns geklaut, und unser Hasso hat nicht `mal angeschlagen!"
Sicher passt auch diese Geschichte nicht ganz hier hin, sie fiel mir jedoch beim Lesen Deines wunderschönen Gedichtes ein.
Tschuldigung Barbara
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bernhard
antwortete am 02.12.01 (17:08):
Teilweise habe ich ja geschmunzelt, aber bei Sätzen wie "Und der Sitz der Seele sei das Blut ..." gefriert mir dieses doch in den Adern. Ich will solch anti-aufklärerisches Geschwätz hier doch zumindest als solches benannt haben.
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Dora/Mille
antwortete am 02.12.01 (17:18):
Die Worte der Menschen verraten ihr Wesen denen die zwischen den Zeilen lesen können und "sehen" können.
Liebevoll Dora/Mille
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Dora/Mille
antwortete am 02.12.01 (17:39):
Doch, liebe Barbara, mich hat sie auch gefreut, Deine Geschichte, die passt doch zu "meinem" Apfelbaum. Uebrigens, ich kaue an einem Apfel von diesem Baum, während ich dies hier schreibe ! Hmmm... fein und immer süsser, je älter sie werden !
Schelmisch Dora/Mille
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Günter
antwortete am 02.12.01 (19:06):
Hallo Bernhard,
wenn Du so aufgeklärt bist, dann erkläre uns Unaufgeklärten doch bitte mal, wo die Seele sitzt, und was die Seele überhaupt ist, damit wir auch `was zum Schmunzeln haben. Günter
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bernhard
antwortete am 02.12.01 (19:52):
Hallo Günter,
ich hatte nicht damit gerechnet, aber selbst hier im Seniorentreff gibt es gute Texte hierzu. Ich habe unter Suche allg. (links) bei Google einmal "Seele" eingegeben. Besonders lesenswert:
/seniorentreff/de/diskussion/archiv7/a42.html
(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv7/a42.html)
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Barbara
antwortete am 02.12.01 (23:47):
Verschiedene Völker, verschiedene Meinungen zur Seele. Wir empfinden eher das Herz als Sitz der Seele, insofern gehört sicher das Blut dazu, das dieses seelische Empfinden durch den Körper transportiert.
In der Yoga-Theorie sitzt die Seele im Sonnengeflecht, somit unterhalb des Bauchnabels. Kürzlich habe ich von einem Volk (evtl. die Aborigines?) gelesen, die den Sitz der Seele im Darm vermuten, was zum Sonnengeflecht passen würde.
Verschiedene Völker, verschiedene Theorien. Jede Theorie hat doch etwas für sich, und darüber sich Gedanken zu machen, lohnt sich m.M.n. immer.
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Dora/Millefoglio
antwortete am 03.12.01 (03:10):
Die verrückte Geschichte vom Fluss
Meine Freundin, die wahrscheinlich sehr sensitiv ist, hat mir eine Geschichte erzählt, die mir einen Schauer über den Rücken vermittelt hat und ich weiss nicht, was ich denken soll. Es bleibt ein grosses Fragezeichen und ich lege sie in die Ecke der ungelösten Rätsel in meiner Seele.
Sie erzählte mir, dass sie sehr viel allein an den Fluss ging um zu baden. Sie hatte dabei einen alten Schlauch eines Autos, um sich vom Fluss runterschaukeln zu lassen.
Eines Tages, als sie sehr bekümmert und wütend war, redete sie mit dem Fluss und sagte ihm etwa so: Lieber Fluss, siehst Du nicht, wie die Menschen schlecht sind und die Erde verschandeln und vergiften, warum rebelierst Du nicht einmal, wie es sich für einen Fluss, den man respektiert gehört. Nimm all deine Kraft und zeig es ihnen doch einmal, auf dass sie erwachen, sich besinnen und besser werden ! Schwill an und überflute das Land, seit ich da bin, warst Du immer so brav, mach doch endlich etwas! Zeig es ihnen!
Nun hat sie immer ein schlechtes Gewissen und fühlt sich schuldig, denn der Fluss hatte 3 Tage nachdem sie mit ihm so geredet hatte alles überflutet und nicht nur hier waren Ueberschwemmungen, sondern in der ganzen Schweiz, am schlimmsten in Uri, wo sogar die Bahngeleise und die Autobahn weggerissen und zum Teil unterspült wurden. Es war eine riesengrosse Katastophe . Auch ihr Schlauch, den sie immer fast auf der Höhe des Weges, der etwa 4 m über dem Flussbett dem Fluss entlang geht, unter den Steinen versteckt hatte, wurde weggespült.
Tia, ist sie nun schuldig, oder nicht ? Ich weiss nicht, was ich denken soll, normalerweise lügt sie nicht und spricht offen über alles. Sie hat noch mehrere solche Sachen erlebt und sie mir erzählt. Ich habe sie immer gut gemocht, mit ihr habe ich auch den Wind gerufen. Vielleicht schreib ich sie Euch, wenn Ihr wollt.
Es grüsst Euch die nachdenkliche
Dora/Mille
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Barbara
antwortete am 03.12.01 (09:50):
Liebe Dora,
war nicht die letzte schwere Überschwemmung in Algerien? Ich meine, auch dort hatte es seit Zeiten nicht geregnet, so dass die Menschen dringend um Regen zu ihrem Gott gebetet hatten. Als dann die große Überschwemmung kam, hätten sie sich somit alle schuldig gemacht. Das kann doch nicht sein.
Ich empfinde es als einen Jammer, dass das Christentum das Wissen der "Heiden" um die Zusammenhänge in der Natur so restlos ausgelöscht hat. Es gibt so Vieles, was ich gern gewußt hätte.
Mit meiner Sportgruppe treffe ich mich jeden Mittwoch Morgen im Wald auf dem "Thingplatz". Dies ist ein Platz mitten im Wald, der von riesigen Linden umrundet ist. In heidnischen Zeiten wurde hier Gericht gehalten. Linden sollen milde stimmen, besonders zur Blütezeit kann ich das gut nachempfinden. Den süßlichen Duft liebe ich!
Unsere Sportgruppe gehört keinem Verein an. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda wird sie immer größer. Jeder wird gern aufgenommen, keiner bleibt allein. Wir laufen oder gehen ca. 30 Minuten durch den Wald und erzählen von unseren Freuden und Leiden. Jeder ist beglückt darüber, wieviel Kraft ihm diese 30 Minuten für die Woche geben. Solang ich denken kann, mußte unsere Runde noch nie wegen schlechten Wetters ausfallen, und das obwohl es hier im Norden so häufig regnet. Aber zu unserer vereinbarten Zeit schließen die Wolken regelmäßig ihre Schleusen.
Alles nur Quatsch? Wir genießen es und sind dankbar für diesen wunderbaren Ort.
Liebe Grüße von Barbara
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 03.12.01 (10:11):
Liebe Dora, liebe Runde,
Natürlich werden die meisten Menschen sagen, das Zusammentreffen von Wunsch und Überschwemmung sei Zufall gewesen. Vielleicht war´s ja auch Zufall. Aber auch ich mache die Erfahrung, dass bewusstes, nachdrückliches Wünschen und Aussprechen, vielleicht noch in einem Unterstützenden Rahmen (intensives Gebet gehört meiner Meinung nach auch hierher), durchaus selbst gegen alle Wahrscheinlichkeiten Realitäten schafft. Die Psychologie hat für sowas haufenweise Erklärungen bereit. Die mögen ja durchaus auch die Wege erklären, wie so etwas funktioniert. Aber wieso sebst Flüsse oder Schatten-Parkplätze reagieren... :-))) Als mich vor Monaten meine Freundin nach einem geplatzten Blinddarm seelisch brauchte, fuhr ich natürlich die drei Stunden hin. Meinen Hund muss ich immer mitnehmen. Nun war es noch ziemlich warm und sonnig. Das Khs liegt zentral in Trier und hat immer schon eine lange Warteschlange vor der Eingangssperre des Parkplatzes. Da Bobbel eine kurznasige Bulldogge ist, verträgt er keine Hitze. Ich hätte ihn also auch nicht bei weit geöffneten Fenstern im Auto lassen können. Und der Parkplatz lag voll in der Sonne! In meiner Not bat ich meine guten Geister, mir zu helfen: "Ich brauche unbedingt einen Parkplatz im Schatten!" Als ich einfahren konnte, war von den zwei freien Plätzen einer im Schatten, dazu noch so, dass der Schatten größer werden würde. Insgesamt lagen hunderte von Plätzen in der Sonne und vielleicht sechs im Schatten...
Ich gehe mit dem, was ich nachdrücklich erbitte und wünsche, sehr bewusst um. Und ich achte darauf, sebst im dicksten Frust niemals etwas Negatives für andere zu wünschen. Ich achte überhaupt auf positive Einstellungen und verantwortliches Denken, denn in meinem Leben ist es ganz klar: Meine Gedanken schaffen Realitäten.
Eine erfreuliche Woche euch allen! Rosmarie
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 03.12.01 (14:46):
Liebe Runde,
gerade stelle ich fest, dass ein kurzer Gruß von mir an euch vor ein paar Tagen hier nicht erschienen ist (habe wohl etwas falsch gemacht - oder meine Mail war virenverseucht und wurde aussortiert...). Ich hatte nur gesagt, dass ich im Moment nicht viel schreiben kann, da ich mit meinem Gipsarm für alles soviel Zeit brauche und mich beim Tippen schwer tue. Dies ist natürlich immer noch so. Deshalb kopiere ich jetzt einen Text, den ich in anderem Zusammenhang geschrieben habe, der aber wohl auch hierher passt.
Paul Meek, ein bekanntes englisches Medium (und erfolgreicher Sänger - auch bei den Bayreuther Wagner-Festspielen), sieht um seine Klienten herum die Geister der Toten, die gern Kontakt mit ihm aufnehmen würden. Er gehört der Spiritualist Church in England an, bei der regelmäßig in Gottesdiensten öffentliche Sitzungen mit ausgebildeten Medien stattfinden. Im Verlauf dieser Sitzungen sollen die Menschen von der wirklichen Anwesenheit ihrer Toten überzeugt werden. Angeblich hat die andere Seite den starken Wunsch, ihre eigene Anwesenheit zweifelsfrei zu belegen. Entsprechend werden immer wieder verblüffende Auskünfte erteilt. Eine Frau z.B. streitet Meek gegenüber zunächst ab, dass sie etwas mit dem Geist dieser jungen Frau, die sich da als Tochter meldet, zu tun hätte. Sie habe keine Tochter. Im Verlauf der Sitzung stellt sich ein trauriges Schicksal heraus. Die Tochter war drogensüchtig, machte der Familie das Leben zur Hölle, zerstörte die Ehe der Eltern und bestahl die eigene Mutter. Diese glaubte nach dem Tod der Tochter nur überleben zu können, indem sie sie aus ihrem Leben strich. Der Toten aber tat all das, was sie ihren Eltern angetan hatte, unendlich leid. Von ihrer jetzigen höheren Warte aus hätte sie gern Frieden und Liebe gesät und sich mit ihren Eltern ausgesöhnt. Schließlich brach die Mutter unter dem schier unerträglichen Druck dessen, was ihr da von der anderen Seite vermittelt wurde, zusammen. Sie schrie weinend: "Und mein Sparbuch hast du mir auch gestohlen!" "Nein, das wollte ich zwar stehlen, aber es ist noch da. Es steckt in dem und dem Buch auf der Fensterbank in meinem Zimmer!" Dort fand es die Mutter später wirklich.
Herzliche Grüße Rosmarie
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Schorsch
antwortete am 03.12.01 (14:59):
Der letzte Tag mit RB. Eine etwas längere aber wahre Geschichte.
Irgendwie war ich an diesem Tag wie in Trance. Ich hatte für die Beerdigung von Rosmarie Buri (sie war die Buchpatin meines ersten Buches) am Nachmittag frei genommen. Im Fahrplan suchte ich mir einen Zug nach Burgdorf aus, mit dem ich etwa anderthalb Stunden zu früh dort eintreffen sollte, weil ich nicht wusste, wie weit der Weg zur Kirche war und wo sie sich überhaupt befand. Von meiner Arbeitsstätte bis zum Bahnhof Olten sind es nur ein paar Minuten. Darum stellte ich meinen Wagen an meinen gewohnten Parkplatz und wollte bereits zum Bahnhof, als ich auf die Uhr schaute und dachte, ich könnte eigentlich noch gut ein paar Minuten in meine Abteilung hoch und nach dem Rechten sehen. (Ich war Abteilungsmeister) Meine Mitarbeiter waren ein wenig erstaunt, dass ich in meiner schwarzen Kleidung auftauchte. Ich schwatzte hier und dort und konnte auch ein Problem lösen, das sonst für morgen auf mich gewartet hätte. Plötzlich schaute ich auf die Uhr: Aus den paar Minuten war über eine Stunde geworden. Ich machte mich eiligst auf den Weg zum Bahnhof, wo ich noch eine Fahrkarte zu lösen hatte. Immerhin brauchte ich mir keine Sorgen zu machen, zu spät zu kommen. Denn ich konnte mir ja schlimmstenfalls in Burgdorf ein Taxi nehmen. Als ich in Burgdorf aus dem Zug stieg, sah ich, dass soeben ein fürchterliches Gewitter über den Ort sich entladen hatte. Die Strassen waren noch voller riesiger Pfützen, das Wasser floss in Bächen an den Strassenrändern. Wäre ich früher gekommen, wäre ich platschnass geworden! Ich fragte den erstbesten Passanten nach dem Weg zur Kirche. Er deutete lachend nach oben. Wirklich, sie befand sich nur ein paar hundert Meter entfernt auf einem Hügel. In ein paar Minuten war ich oben und sah mich um. Da kam eine junge Frau auf mich zu, die mich irgendwie an Rosmarie Buri erinnerte, und sagte zu mir: „Sie sind der Schorsch, ich bin das Lotti, die Schwester von Rosmarie!“ Die Szene kam mir bekannt vor: „Ich Tarzan, du Jane!“ Das Gewitter habe ein bisschen Hektik in die Abdankung gebracht, sagte Lotti. Genau als man am offenen Grab gestanden sei, sei es los gebrochen und habe alle Leute durchnässt. Einige hätten zuerst sich neu einkleiden müssen. Ich sei dann nach der Abdankung noch zu einem kleinen Imbiss eingeladen, sagte sie noch und wollte weiter. Ich aber erwiderte, ich sei mit dem Zug gekommen. Wenn der Ort, an dem der Imbiss gegeben würde, weiter weg sei, würde ich lieber wieder heim fahren. Ach was, sagte sie, der Ort sei zwar tatsächlich ein paar Kilometer weit im Grünen, es werde sich aber gewiss jemand finden lassen, der mich im Auto mitnehmen könne. Die Abdankung begann. Ich sass etwa in der Mitte der Kirche, hatte eine gute Übersicht. Rosmaries Verleger hielt nach des Pfarrers einleitenden Worten eine Lobrede auf die Verstorbene. Er durfte wohl, hatte er doch mit Rosmaries erstem Buch sich eine goldene Nase verdient, die es ihm erlaubte, sich in Amerika eine neue Existenz aufzubauen und in der Schweiz seinen alten Verlag umzukrempeln und ihm einen neuen Namen zu verpassen! Ein paar Mannen und Frauen in Trachten sassen beisammen. Vorne links von mir aus gesehen waren seitlich die unbequemen Stühle der Würdenträger an der Wand angebracht. Dort sass einsam ein hagerer alter Mann, mir als der Dichter Meinrad Berger (Name geändert) flüchtig bekannt. Ihm war sichtlich unwohl, denn er fuhr sich ständig mit der einen Hand übers Gesicht und neigte und hob seinen Oberkörper ständig nach vorne und hinten. Warum, so dachte ich, sass er einsam dort, es hatte ja noch genügend bequeme Plätze auf den Bänken? Ich vermutete, dass der Mann zu den Bekannten von Rosmarie Buri gehören musste, sonst würde er sich nicht diesen „Sperrsitz“ ausgesucht haben. Ich beschloss, nachher draussen auf ihn zu warten, um ihn zu fragen, wie er zu dem Ort des Imbisses gelange. Auf die Predigt konnte ich mich kaum konzentrieren, denn ich musste immer auf den Alten vorne links schauen. Wie war er mit Rosmarie Buri bekannt? Sie hatte mir nie von ihm erzählt. Ich selber hatte schon mal versucht, brieflich Kontakt mit ihm aufzunehmen, da ich ihn als einsamen, alten Wolf betrachtete, der verbittert versuchte, sich Gehör zu verschaffen. Und irgendwie kam es mir vor, so könnte auch mein eigenes Schicksal enden! Merkwürdigerweise kam mir in der Kirche eine Geschichte in den Sinn, die Rosmarie mir immer wieder voller Verbitterung erzählte, nämlich, dass jemand sie aus allen Teilen der Schweiz immer mit obszönen anonymen Briefen belästige. Warum nur kam mir gerade jetzt diese Geschichte in den Sinn? Nach der Abdankung wartete ich also auf Meinrad Berger. Ich stellte mich so auf, dass ich sowohl den Haupt- wie auch den Seiteneingang gut im Auge behalten konnte. Aber der Erwartete kam nicht. Die Kirche leerte sich, ohne dass ich ihn zu Gesicht bekam. Die Leute verliefen sich, gingen zu ihren Wagen und verschwanden alle in die gleiche Richtung. Ich stand alleine auf dem Vorhof der Kirche! Schon hatte ich den Entschluss gefasst, zum Bahnhof zu gehen, als ich neben dem Friedhof ein paar Leute laut lachen und Befehle erteilen hörte. Ich begab mich langsam zu ihnen. Es waren die Trachtenleute. Sie waren mit einem grossen Bus gekommen und hatten nun Mühe, diesen rückwärts aus dem Parkareal zu bugsieren. Ich fragte einen der Trachtenmänner, ob sie vielleicht auch zum Imbiss fahren würden. Man bejahte dies und forderte mich kurzerhand auf, mich auch in den Bus zu setzen. Ich nahm dankend an. Beim Restaurant angekommen, suchte ich die Trauerfamilie auf und kondolierte. Ich kannte niemanden ausser Lotti, dem Verleger und dem Ehemann von Rosmarie. Im Restaurant fragte ich eine Gruppe, die sich offensichtlich untereinander kannte, ob ich mich zu ihnen setzen dürfe. Man lud mich freundlich dazu ein. Also setzte ich mich zwischen sie und begann vorsichtig zu fragen, in welchem Verhältnis sie denn zur Verstorbenen gestanden seien. Es stellte sich heraus, dass ich unter lauter Vettern und Kusinen der Verstorbenen und von Otti, ihrem Ehemann gelandet war. Hinter mir hörte ich eine mir bekannte Stimme. Ich drehte mich vorsichtig um und sah, dass genau in meinem Rücken die bekannte Tessiner Sängerin und Ulknudel Nella Martinetti, eine gute Freundin der Verstorbenen sass. Sie sass neben Otti, dem nunmehrigen Wittwer. Gerne wäre ich zu ihm gegangen um ein paar tröstende Worte zu sprechen. Aber ich wollte nicht stören. Eben wollte ich mich verabschieden und zu Fuss mich auf den Weg zum Bahnhof machen, weil ich ja wusste, es würde ein langer Weg werden. Da hörte ich, dass eine Frau auf der anderen Seite des Tisches zu einer alten Frau sagte, sie brauche sich keine Sorgen zu machen. Man nehme sie gerne mit bis zum Bahnhof, habe ja genug Platz im Auto. Vorsichtig fragte ich, ob denn auch noch für einen weiteren Passagier Platz wäre. Natürlich, hiess es, ich solle mich ihnen nur anschliessen.. So verabschiedete ich mich denn von der Trauerfamilie und setzte mich zu den Leuten ins Auto, die, wie ich ja inzwischen vernommen hatte, zu den Vettern und Cousinen gehörten. Man brachte die alte Frau und mich zum Bahnhof in Burgdorf und lud uns dort aus. Ich bedankte mich herzlich. Dann begleitete ich die alte Frau noch zu ihrem Zug. Als ich selber zum Bahnsteig ging, wo nach Fahrplan mein Zug in etwa einer Stunde fahren sollte, hörte ich wie ein Schaffner eben die Leute aufforderte, den Zug nach Olten zu besteigen, denn er fahre in ein paar Sekunden ab. Ich schaute auf die Anzeigetafel. Es war ein Zug, der schon vor zehn Minuten hätte fahren sollen. Ausser Atem fragte ich den Schaffner, ob der Zug tatsächlich nach Olten fahre. Er lachte und sagte: „Wir haben nur noch auf Sie gewartet!“ Ich stieg ein und sass noch nicht, als der Zug sich in Bewegung setzte! Merkwürdig: Ich hatte den ganzen Tag das Gefühl, meine Freundin Rosmarie sei in meiner Nähe und halte Regie!
Die Sache mit dem einsamen, alten Dichter im Gestühl der Würdenträger in der Kirche zu Burgdorf liess mir keine Ruhe. Ich schrieb ihm kurzerhand ein Briefchen, schrieb ihm, dass ich ihn in der Kirche in Burgdorf bei der Beerdigung von Rosmarie Buri gesehen und mich gefragt hätte, in welchem Verhältnis er denn zu ihr stünde. Die Antwort kam ein paar Tage später, ein Satz nur: „Ich war nicht an der Beerdigung von Rosmarie Buri“! War er vielleicht tatsächlich gar nicht da? Wollte Rosmarie mir einen Hinweis geben?
Rosmaries Lachen war ein herzliches Meckern. Während ich diese Zeilen aufgeschrieben habe, hörte ich es ein paar Mal!
Schorsch
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Dora/Millefoglio
antwortete am 03.12.01 (15:48):
Ich bin ja so glücklich heute, dass Ihr den Mut gehabt habt, hier offen über Eure so schönen Erfahrungen zu schreiben. Ich weiss, das braucht Mut. Ach, wie schön wärs, wenn noch mehr Leute diesen Mut fänden und hier ihre Geschichten reinschreiben würden !! Das gäbe eine wunderschönes Buch ! So hab ich mirs gewünscht ! Ich spüre auch, dass einigige sich zurückhalten, obschon es ihnen in den Fingern juckt, und denen will ich hier ein Kränzlein winden und danke sagen, dass sie uns in Ruhe schreiben lassen. Liebe Barbara, ich freu mich, dass Du so eine Gruppe hast, wo Du Kraft holen kannst und auch, dass es nie regnet bei Euren Zusammenkünften. Da beten vielleicht einige darum, darum wird die Bitte erhört. Das ist ja wirklich bemerkenswert ! Liebe Rosmarie, auch Dein Beitrag hat mich sehr erstaunt und ich freu mich besonders, dass auch Du uns Dein Herz öffnest und uns diese schönen Begebenheiten erzählt. Es ist darum besonders bemerkenswert, dass Du Dir diese Sensitivität erhalten konntest, obschon Du auch ein Verstandesmensch bist und sehr gut in dieser hochgezüchteten Sprache diskutieren kannst, und wie gut Du das machst ! Eigentlich bist auch Du hier ein Brücklein zwischen zwei Welten, zwischen den einfachen Leuten und den Intellektuellen.
Ich habe nun eine neue Schwiegertochter und auch die hat diese Gabe, ein Brücklein zu sein, sie macht es sogar zwischen meinem Sohn und mir. ( Er ist Manager bei einem Weltkonzern.) und auch er versteht meine einfache Sprache nicht immer. Ich bin manchmal zu direkt, dann fängt er an zu schreien und ich dann auch, aber sie, die gute Fee zerlegt dann das Problem in all seine Einzelteile und erklärt es ihm Schritt um Schritt, einfach umwerfend und am Schluss setzt sie es wieder zusammen. Es gelingt ihr immer, die richtigen Worte zu finden, zur Zufriedenheit aller, hihihi ! Aber ich liebe beide, sie sind mein Sonnenschein und geben sich viel Mühe. Ach wie kompliziert sind doch manchmal die"Studierten !"Ich habe mir angewöhnt, immer den Kern der Sache zu finden und lasse alles das, was drum herum ist stehen, darum haben meine Söhne und andere dann Mühe mich zu verstehen und fassen alles verkehrt auf, als so, wie ich es gemeint habe.
Um zu Deinem Beitrag zurückzukehren : Ich glaube nicht mehr an Zufälle, für mich sind alle Begegnungen heute Schicksal, oder Karma. (Auch die hier im ST :- )) )
Das mit dem Parkplatz, ist ja komisch, das mache ich auch immer so, weil ich die Hitze im Sommer nicht ertrage, schicke ich immer schnell ein Stossgebet hinauf, auf dass ein Platz am Schatten frei sei, und wirklich fast immer ist einer da !
Mit Deinem letzen Satz fühle ich mich identisch. Ganz habe ich die Wut aber noch nicht unter Kontrolle, ich brauche eine gewisse Zeit, um mich zu beruhigen, dann aber fasse ich mich und meine anfänglich agressiven Gedanken werden revidiert und als gute und liebende ausgeschickt. Ich bin aber immer dran, an mir zu arbeiten, in jeder Situation. Vollkommenheit werde ich und auch alle Menschen hier auf dieser Erde nie erreichen können, aber darauf hin an sich arbeiten, das können alle die wollen. So nun habe ich Euch auch mein Innerstes geöffnet und hoffe, dass noch viele dadurch den Mut finden werden, es mir gleichzutun.
Liebevoll Dora/Mille
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Dora/Mille
antwortete am 03.12.01 (16:22):
Oh, Schorsch, Deine Geschichte passt ja wunderbar hieher ! Eigentlich auch Dein unter <Autoren> vorhandener Roman geht in diese Richtung, und ich möchte den Lesern empfehlen, ihn zu lesen, er ist unglaublich spannend, ich habe 2 x vier Stunden gebraucht, um ihn zu lesen, 2 Nächte, bis um vier Uhr morgens. Auch die Geschichte, die verloren geglaubte von Rosmarie ist ja ergreifend ! Da kommen Schicksale an den Tag !
Ich grüsse Alle liebevoll
Dora/Mille
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Rosmarie Schmitt
antwortete am 03.12.01 (19:22):
Liebe Dora,
wie sehr du die Gabe hast, andere aufzubauen und zu motivieren! Du siehst ihre guten Eigenschaften und sprichst sie aus. Diese Gabe bewirkt sehr viel Gutes und trägt sicher mehr dazu bei, die Welt lebenswert zu machen, als Sachdiskussionen durchzufechten! In einem siehst du mich aber falsch: Ich bin kein Verstandesmensch (auch nicht vom Beruf her - ich war Grundschullehrerin). Und ich bin in meinem mündlichen Reden genauso wie alle normalen Leute. Das einzige ist, dass ich mich gern schriftlich ausdrücke. Beim Formulieren werden mir oft meine Gedanken und Positionen klarer als vorher. Wenn du mich manchmal als "mit hochgezüchteter Sprache diskutierend" erlebst, könnte das daran liegen, dass ich mein "magisches Weltbild" aus sehr viel mehr Ebenen ziehe als aus der rein verstandesmäßigen. Da dies aber so angreifbar ist, lasse ich ständig im Hinterkopf ein "Anti-Virenprogramm" mitlaufen, das mir melden soll, wenn ich Denkfehler begehe oder die Ebenen verwechsle, auf denen ich innerlich gerade denke oder "erspüre". Mit deinem "Eigentlich bist auch Du hier ein Brücklein zwischen zwei Welten" machst du mir aber eine Riesenfreude! "Brücklein" ist immer gut! Und als "Zaunreiterin" fühle ich mich sowieso... :-)
Wenn ich von meiner Trierer Freundin nachts nach Hause fahre, bin ich immer sehr erfüllt, zufrieden und entspannt. So sind mir die drei Stunden Fahrt eigentlich eine ganz angenehme innere Aufräumzeit. Meist lasse ich leise das Radio laufen oder genieße die nächtliche Stille. Einmal hörte ich wie aus heiterem Himmel eine innere Stimme:"Gib der Ruth 1000 DM!" Der Wunsch kam von meinen verstorbenen Eltern. Das war mir klar, obwohl ich nicht hätte sagen können, ob dies die Stimme meines Vaters oder die meiner Mutter war. Ich war nicht so sehr begeistert (denn auch ich hänge an meinem Geld). Außerdem hatte ich meiner Nichte erst vor ein paar Monaten 1000 DM zu einem Schrank dazu gegeben. Hinzu kommt, dass sich meine Schwester , also die Mutter, besser steht als ich, aber ihrer in engen Verhältnissen lebenden Tochter nur selten und sehr beschränkt hilft. Ich fragte spontan zurück:"Warum?" (Soviel ich aus Telefonaten wusste, lief bei Ruth alles seinen normalen Gang.) "Für Möbel!" Ich dachte, ich müsste mich getäuscht haben. Das mit dem Schrank war ja schon gewesen. Da standen gewiss keine neuen Möbel an... Aber die Stimme war so klar und deutlich gekommen, dass ich mich doch verpflichtet fühlte... Ich war ein bisschen zwiespältig und argumentierte herum:"Und wenn ich das Geld später brauche?" "Du wirst es nicht brauchen!" kam wieder ganz klar die Antwort. Na gut, ich entschloss mich also, Ruth in den nächsten Tagen anzurufen und ihr das Geld zu schicken. Aber ich bummlte ein wenig herum... Da rief mich Ruth an. Gleich brach es spontan aus mir hervor: "Du, gut, dass du anrufst! Ich schicke dir in den nächsten Tagen noch mal 1000 DM, weil..." Ruth fiel aus allen Wolken. Ihre Küche war aus den Scharnieren gebrochen und sie wussten sich keine rechte Lösung, da ihr Mann das Ganze schon mehrfach repariert hatte. Mit diesen 1000 DM würde es aber für neue Küchenmöbel reichen. Mir hatte sie von ihrer desolaten Küche nichts erzählt, damit ich mich nicht verpflichtet fühlen sollte... Aber Oma und Opa kümmern sich halt doch noch liebevoll um ihre Enkelin... :-)))
Einen schönen Abend miteinander! Rosmarie
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Schorsch
antwortete am 04.12.01 (09:22):
Herrlich diese Geschichten. Und dann die Sache mit dem Virenprogramm, das bei Rosmarie im Hinterkopf abläuft.....
Vielleicht hats unter uns Menschen, die Träume hatten, welche Wirklichkeit wurden, oder die vor etwas warnten? Ich denke, so würde uns der Stoff nie ausgehen!
Schorsch
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admin
antwortete am 04.12.01 (14:25):
Dieser Teil geht jetzt ins Archiv, Teil 2 wurde eröffnet und die Mailadressen dorthin übertragen
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